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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Ir. 205.

Giftpilze.

Der augenfälligfte aller Pilze Solef. 3tg."

Dienstag, den 3. September 1889.

schreibt B. Stein in der miere Wälder zierende hochrothe Fliegenpilz, ein Giftpilz ist der im ganzen Sommer und Herbst ein Giftpilz en Gerüchtet den so charakteristischen Viz und seine Giftigfeit. Nach. Champignon , so lange er noch fuglig geschlossen ist, zart en der Bauten Ranges und daber doch unschädlich, denn jedes Kind von den berufensten Bilzkenner Deutschlands , Oberstabs­Dr. Schröter, Dozent an der Universität Breslau,

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die Organisam zusammengetragenen Liste aller Pilzvergiftungen der diefelbe en 20 Jahre hat der Fliegenpils nur ein einziges Menschen­nd gar zum jelte Försterswittwe, die den Fliegenpilz und seine Gefahr

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Neue Grün

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her fannie, auch noch von Nachbarn aufmerksam gemacht Interftigung den war, daß fie Giftpilze sammle, hatte sich ein Gericht Fliegenpilze zubereitet und starb daran. Ein zweiter Fall am vor zwei Jahren in Pommern vor, wo ein Gymnasial­hielt er fich Fliegenpilze zubereiten ließ und daran starb. In jem Falle foll" eine Verwechslung mit dem füdeuropäischen mit folgen ferpilze gespielt haben, welcher dem Fliegenpils äußerlich hr ähnlich ist, in Norddeutschland aber nirgends wächst. Von Bag fübwärts spielt der hochrothe Kaiserpilz die erste Rolle s vorzüglicher Speisepilz, und wenn in Südeuropa Pilz­ergiftungen vorkommen, so find sie fast immer auf den baren Raiferpilz( Ralbling im Wiener Dialekt ) gehalten iegenpilz zurückzuführen, welchen unfundige Sammler für den ben. Die Verschiedenheit zwischen den beiden Rothhüten ist och geringer als die zwischen dem Champignon und unserm. odig erfüllten Stengel, der Kaiserpilz einen solchen mit festem

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bleich, ähnlich wie der Steinpilz.

Mit dem Fliegenpilz gemeinsam wächst in Schlesien und Bolen häufig im lichten Walde, im Birkenbusch, am Waldes­mde, auf Waldwiesen, an Dämmen, in Sandgruben und auf fonftigem leicht bebuschten Unland der Giftchampignon, den

or bem in erster Linie gewarnt werden muß und nicht genug Remarnt werden kann. Das eigenartige Gift des Pilzes, dessen Anterfuchung ein Breslauer Mitbürger, Dr. Silbermann, speziell betreibt, ist ein furchtbar scharfes Blutgift, ähnlich dem Mus urin und Ammanitin des Fliegenpilzes. Ein einziger Pilz les Giftchampignons enthält ausreichend Gift zur sicheren Löbtung eines Menschen, und die Wirkung des Giftes ist cine so heimtückisch langsame, daß, wenn ihre Symptome intreten, das Gift schon im Blutkreislauf vernichtend will und eine Entleerung des Magens nuplos ist; wohl aben Fich noch Pilzrefte im Magen, aber ausgelaugt. Meist Bergehen 18-24 Stunden, mindestens aber ein halber Tag, the die ersten Folgen des Genusses des Giftchampignons ein treten, und der dann herbeigerufene Arzt steht vor dem troft­spät". Rein äußeres Merkmal warnt vor dem Gift­hampignon; weder auffällige Farbe, wie sie der Fliegenpilz beigen, noch widriger Geruch, wie er der falschen Trüffel an

Lojen

haftet,

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machen auf die Gefahr aufmerksam. Harmlos steht der

weiße, grauweiße, grüngelbliche, grünbräunliche Hut auf weißem, nehmer Duft, zuweilen an bittere Mandeln schwach erinnernd, laden

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zum Genuß ein, und oft genug wandert der Pilz infolge

W

6. Jahrg.

unappetitlichem Aussehen ist eine Reihe giftverdächtiger Pilze, indem sie auf dem Bruch schnell indigoblau werden. Hierzu gehört der seltene Satanspilz( Boletus satanas), an dem der Name das Schlimmste ist. Der Satanspilz fieht dem Steinpilz täuschend ähnlich; aber der blaue Anbruch verräth ihn sofort. Uebrigens ist es nicht sicher, ob er wirklich giftig ist. Durch Farbenänderung seines blutrothen Saftes in trübes Grün unterscheidet sich der ausgezeichnet wohlschmeckende Blutreister von dem ähnlichen giftigen Birkenreisfer, welcher durch Druck und Bruch nicht grünfleckig wird. Der Birken­reister ist, nebenbei gesagt, auch ziemlich selten. Ausgezeichnet mundende Pilze, von vielen Feinschmeckern dem Steinpilz weit vorgezogen, sind die Rehpilze( Rehlinge oder Habichtsschwämme), welche feinen ähnlichen giftverdächtigen Verwandten befizen. Die Oberfläche ihres meist sehr großen, flachen Hutes ist hell und dunkelbraungrau geschnigt, die Unterseite mit zolllangen, fleischig bräunlichen Borsten- entfernt dem Rehhaar ähnlich­besetzt. Der Pilz kommt leider felten auf den Markt. Unser Hauptpilz, das" Galuschel" des Schlesiere, der Pfifferling, Eierpilz und wie er sonst noch heißt, hat allerdings einen giftverdächtigen Better, aber dieser ist höchst selten, sehr scharf schmeckend und durch seine hochorangegelbe Farbe fenntlich.

und Farbe des wildwachsenden echten Champignons, weniger| erregt, macht er seinen Giftgehalt selbst unschädlich. Von des im Beet gezogenen Champignons, täuschend nach. Beide tragen auf fleischigem Stiel einen flachen, gleichfarbigen Hut, dessen Unterseite mit vom Stiel zum Rande strahlenden zarten Blättchenleisten, den Lamellen, besetzt ist. Die Unterschiede zwischen beiden Bilzen find für das Laienauge unwesentlich bis auf die Farbe dieser Blättchen, welche am echten welche am echten gelblich rofa find und sich beim Ausbreiten des Hutes in Dunkelrosa, Rothbrann bis Braunschwarz verfärben, während die Blättchen auf der Hutunterfläche des Giftchampignons in allen Alterszuständen weiß oder grauweiß bleiben, sich niemals in gelbliche, bräunliche oder röthliche Farbentöne ändern. Dieser eine Unterschied ist der allein maßgebende für das große Bublifum und kann nicht oft genug eingeprägt werden. Sammelt man den Giftchampignon selbst, dann sieht man, daß fein dicker Fuß in einem häutigen Säckchen steckt; erhält man ihn aber gesammelt, dann fehlt dieser Sack, und dann giebt auch der Stiel fein Merkmal ab. Form und Farbe des Hutes geben durchaus teine sichere Unterscheidung zwischen eßbarem und Giftchampignon. Durch Bild und Wort wird in anerkennenswerther Weise geholfen, eßbare und giftige Bilze in weiten Kreisen bekannt zu machen, und besonders für eßbare Pilze sind sehr gute Tafeln zum Schulunterricht vorhanden. Auch ein uns vorliegendes, sehr gut ausgestattetes Wert von Dr. J. Röll( Unsere eßbaren Bilze, in natürlicher Größe dargestellt und beschrieben." Mit 24 Tafeln in Farben­bruck. Tübingen , Verlag von H. Laupp. Preis 2 M.) giebt in handlicher Form sehr gute Bilder der eßbaren Pilze nach der Natur; dagegen ist der zur Warnung mit abgebildete Biftchampignon offenbar von einem anderen Bilde topirt und nicht eben glücklich wiedergegeben. Das billige Heft ift aber auch sonst für weite Verbreitung zu empfehlen. Vor­läufig giebt es gegen den Giftchampignon nur einen Schuh: man genieße eben keine im Felde oder Walde gesammelten Champignons, sondern nur die im Garten gezogenen, und von diesen ist am empfehlenswertheften die Kulturform mit auch oben braunem Hute. Bezeichnend ist, daß Vers giftungen durch auf dem Markte verkaufte Giftchampignons bisher nicht bekannt sind: immer wurde der Todesbringer non Unfundigen selbst gesammelt oder allenfalls von dem Ueberfluß ein Danaergeschenk an gute Freunde abgegeben. Auf dem Breslauer Pilzmarkte ist noch nie auch nur der Versuch bemerkt worden, Gifichampignons feilzubieten, obgleich die nächste Um­gebung, Carlowig, Scheitnig, Lohe, den Giftpils in Mengen bieten und durch ihren Ueberfluß schon mehr als einer Arbeiter­familie fchmerzhaften, gräßlichen Tod gebracht haben. Der Todestampf infolge einer Pilzvergiftung ist eine tagelang dauernde, entsegliche Qual, bei welcher der Arzt nur wenig Linderung, nie Hilfe, zu bringen vermag.

Vom Giftchampignon abgesehen, ist der Pilzreichthum unserer Gegenden ein wirklicher Nationalschak, denn bekanntlich ist der Pilz ein werthvolles Nahrunsmittel, nicht nur ein Gaumenreiz. Es giebt wohl noch giftverdächtige oder ent­schieden schädliche Pilze außer Fliegenpilz und Giftchampignon, aber entweder sind diese Arten so selten, daß sie nur vereinzelt vorkommen, oder fie riechen und schmecken widerwärtig oder sie sehen unappetitlich aus oder ihr Gift wird durch das Kochen zerstört. Zepteres gilt bekanntlich von der Morchel. Jede frische Morchel ist giftig, aber die gekochte, vom ersten Wasser befreite Morchel ist giftlos und ein wohlschmeckendes Gemüſe. Von ekelhaftem Geruch find die Hartboviste, welche in jedem Herbst als Trüffeln zu Markt gebracht werden. Die echte Trüffel riecht aromatisch- weichlich, der Haribovist dumpfig und

beffen in den Sammelforb von der Arbeit heimkehrender Tage­löhner, um sich erst nach dem Genuffe als tobtbringender Feind zu mipuppen. Daß weder der filberne Löffel noch die Siebel, im Pilzgemüse mitgekocht, durch das etwa vorhandene Gift ge hwarzt werden, ist heut wohl allbekannt. Diese Schwärzung schmeckt auch so, Niemand vermag von frischem Hartbovist eine njolgt, wenn alte Pilze mitgefocht werden, auch von Steinpilz und vom Champignon ; fie erfolgt von keinem Giftpilze, wenn ur junge Pilze zubereitet werden.

Auch das Ab­

größere Menge zu genießen; daher kommen durch ihn keine Ver­Aiftungsfälle vor, höchstens einmal leichtes Unwohlfein nach dem Genuß. Der Unterschied ist leicht: die Trüffel ist innen und außen gleich farbig bunkelbraun ber Bartboviſt hat eine meſſerrüdenbide gleichfarbig braunweiße Außenhaut und ist innen schwarzbraun mit sehr feiner weißer Aderung. Durch Trocknen scheint er giftfrei zu werden. Durch den Geschmack bemerkbar machen sich die giftigen Täublinge, in erster Linie der rothe Gifttäubling, dem das Volk den bezeich­

gießen des ersten Wassers, nachdem die Pilze darin gekocht Jaben, entfernt das Gift der Hutpilze nicht. Nur das Gift ber Morcheln wird durch das Rochen ausgelaugt und durch bas Abgießen beseitigt. Ob das Gift unseres Giftpilzes durch Trodnen zerstört wird, wie das der Morcheln und Gifttrüffeln, ben wir noch nicht; es ist das auch eine mehr akademische nenden Namen Speiteufel gegeben hat. Täublinge sollten nie ges als praktisch werthvolle Frage. Der Giftchampignon- es giebt kinen volfsthümlichen deutschen Namen für den Unhold, und bas wörtlich überfekte Knollen- Blätterschwamm"( Amanita bulbosa poder Amanita phalloides ist der lateinische Name) hat benig Aussicht, sich im Volte einzubürgern ahmt Figur Löffel verbrannt werden. Dadurch, daß er selbstthätig Brechen

-

Der fliegende Holländer.")

geffen werden, da jeder eßbaren Art eine ganz ähnliche giftige gegenüber steht. Frischer Speiteufel schmeckt wie spanischer Pfeffer und auch zubereitet bleibt er so scharf, daß eine normale Gurgel und Mundschleimhaut schon vom ersten

solche Sommergäfte, und wenn der Teufel fie auf einen Strand wirft, dann können sie die ozonreichste Luft ver­derben, den herrlichsten Gottestag verhunzen und allein der

Lokales.

Das Gedächtniß Ferdinand Lasalle's zu feiern ist der Berliner Sozialdemokratie von jeher Ehrenpflicht ge­wesen und eine Weihe, die dem Verschmelzen von Erinnerung und Hoffnung zu einer wunderbar mächtigen, echt historischen Stimmung entsprang, hat stets dieser Feier einen ganz einzig dastehenden Charakter gegeben. Als nunmehr ein Vierteljahr­hundert vergangen war, seitdem der geniale Denker und zün­bender Agitator die Augen zum ewigen Schlummer schloß, da schien dem arbeitenden Volke Berlins der Tag besonders zu einer Kundgebung geeignet, welche die reifende Frucht der da­mals ausgestreuten Saat als eine vieltausendfältige zeigen, die Zahl der Klassenbewußten Arbeiter offenbaren sollte, ihnen selbst und den anderen! Ein Fest heißt das ein proleta risches Fest mit rechtem Grund und geschichtlichem In­halt ist dieser Gedenktag, und der Mann mit Frau und Kind oder der Jüngling mit der Braut begeht es mit fröhlichem Spiel, mit dem Gesang heiterer Bolts­lieder, während der kurzen Ruhestunden zwischen zwei langen Arbeitstagen, begeht es draußen im Waldesgrün, in der Natur, die den Menschen so sehnsuchtsvoll und den Proletarier so dop­pelt sehnsuchtsvoll lockt wegen des Gegensazes zwischen Natur­und Menschenleben, seinem Menschenleben!

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Das Ziel der Ausflügler war am heurigen Gedenktage Lassalle's Johannisthal, wohin der Zug um 8 Uhr früh erst einige hundert Personen brachte, denen dann aber mit jedem vom Schlesischen und Görlizer Bahnhofe abfahrendem Zuge neue und immer neue Schaaren folgten, bis am Nachmittage die Zahl auf fünftausend gestiegen sein mochte. Eine Anzeige des sozialdemokratischen Wahlvereins für den vierten Wahlkreis in unserem Blatte hatte auch der Polizei die Richtung des Aus­flugs bekannt gemacht, und sie übte, vielleicht zum Dank für das Entgegenkommen, die Bescheidung, die Zahl der von ihr entsendeten, nicht ganz mit dem Charakter des Festes vertrauten Theitnehmern auf acht zu beschränken; es waren 5 berittene Geusdarmen und drei zu Fuß. Sie fanden wenig oder eigent­lich nichts zu thun; daß die Polizei nicht oder nur wenig an­wesend ist, scheint ein gutes Mittel, damit ihr nichts zu thun erwächst. An einem fehlte es bald auch den Arbeitern, nämlich an Bier, besonders da sie die auf der Liste stehenden Lokale nicht besuchen wollten. In einem Lokale tamen einige mit einem dort gleichfalls ein Fest ein patriotisches Fest- feiern­den Kriegerveine ein wenig aneinander( mit Worten natürlich) und der Wirth wies die Arbeiter aus seinem Saale. Das hatte die Wirkung, daß in einem Nu auch eine zweite Aus­schantstätte desselben Wirthes dicht am Walde geräumt war, freilich Als gegen den Wunsch des Wirthes.

am Nachmittage, während drinnen Kaffee gekocht, gefegelt, getanzt wurde, draußen die anderen im schattigen Walde lagerten, da gaben die blinkenden Helme der Gensdarmen dem

schließlich bekannt. Sie promenirten zusammen und man entdeckte sogar, daß der falsche Engländer reden könne. Die Gespräche, welche die Neugierigen nicht zu bes lichen Charakter.

Das Meer schnarchte, hob die Brust mit kurzen un­egelmäßigen Athemzügen und wälzte sich der Strandseite Großmutter des gefallenen Erzengels mit dem Hinkefuß Spaß lauschen im Stande waren, hatten freilich einen eigenthüm­Es fonnte nichts Besseres thun, denn die Gesellschaft, machen. welche sich in diesem Jahre in dem kleinen Ostseebade eins

In dieses verschollene Asyl des sozialen Stoc

gefunden, war ausnehmend langweilig. Provinzkrämer, schnupfens", welcher sich nie und nimmer wegkuriren läßt, bürger, dem Geruche nach Seifenfabrikant, mehrere verblühte teuerliche Gesellen hinein, welche das Staunen und die Ent­Staje- Rentiers, dünnbeinige Kanzleibeamte, ein dicker Mast- warf der Zufall kurz vor Ablauf der Saison zwei aben­Frauen und alte Jungfern verschiedener Sorte.

inge ausweicht.

Keine Stimmung, fein fröhlicher Ge­

rüstung der an den Strand gerathenen Krähwinkler in immer höherem Maße erregten. Der eine war der junge Literat von robustem Körper und mit dem unpraktischsten Kopf von

So sagte eines Tages John Müller: Als mich der fliegende Holländer zum letzten Male an- und auspumpte

"

Was? Sie spielen sich doch nicht auf den Ahasverus hinaus?" ,, Vielleicht bin ich etwas Aehnliches. Ahasver ist das Ideal jedes Lebersversicherungs- Instituts, trot vers

in der Sonne zu schwigen anfängt, nur träge weiterrinnt, Alles wie Leim, der kleben bleibt, und selbst, wenn er Pebantisch seine Holzfafer verfolgt und dem Nachbar- Jahres- der Welt. Er badete nicht nur Vormittags eine volle Stunde schiedener selbstmeuchlerischer Einfälle, die ihn manches Mal und bewies hierdurch, wie respektwidrig er von ärztlichen bantenaustausch, fein gemeinsames Vergnügen. Die eigenen Rathschlägen dachte; nein, er ging sogar des Nachmittags Prämie begnügen. Ich dagegen treibe den Gesundheits­Füße wurden geschont, die Pfennige gezählt und das abermals ins Wasser, und zwar, weil die primitive Bade­Benfionseffen massenhaft vertilgt. Behn Stunden im Bette anstalt geschlossen war, am nördlichen Ende der Dünen.

und

zwei Minuten im Wasser, obwohl die See in den

überkommen. Bei ihm könnte man sich mit der niedrigsten Kultus höchsten um ein

Barmen Sommertagen so freundlich einlud und so sanft die portionen, ohne sich im geringsten um die reizlose Damen- längert, nun, dann soll man sehen, wie ich nur noch veges

Dabei er seelenvergnügt seine Mittags- und Abend­welt zu bekümmern. Sonst fischte er, segelte er oder spielte er Der andere war ein älterer Herr von ziemlich distin­

zu erreichen. Wenn man es mir beim Champagner glaub­würdig beweist, daß der Vegetarismus allein das Leben ver­tiren werde. Und wenn man Liebe als eine ungefunde Herzensbewegung wissenschaftlich erkannt haben wird, höre ich auf zu lieben. Einstweilen habe ich die Forschungen,

Blieber ftreichelte. schien von der Verdrießlichkeit der Eltern angesteckt und stob Selbst der Pack Kinder, den man mitgeschleppt hatte, wie ein Kind im Sande. auseinander, wie die Federn eines ausgeschütteten Flaumen- guirtem Aussehen, trotzdem er eigentlich nur aus Haut, welche dies klar stellen sollen, noch nicht völlig abge= bettes. Sie spielten auf eigene Fauft oder nedten einander Knochen und einem grauen Vollbart bestand. Der sprach schlossen höchstens in boshafter Weise, wodurch neue Ursachen zur überhaupt kein Wort, saß stundenlang auf demselben Flecke felbstfüchtigen, unliebenswürdigen Badegesellschaft geschaffen unbewegten Augen irgend etwas erangeln. wurden. Man befand sich in einem echten Fegefeuer des wechselung nahm er höchstens im Lesezimmer ein illustrirtes

Philifterthums.

und starrte in das Meer hinaus, als wollte er mit seinen

Journal zur Hand, schlug die letzte Seite auf und grübelte über Rebusen, Charaden, Schachaufgaben. Die gefundene Lösung schrieb er dann erleichtert mit dünner, steiler Schrift

Doch Sie unterbrachen mich. Ich erwähnte, daß der fliegende Holländer vor einigen Jahren meine Börse er leichtert hat. Dieser Langschläfer des Meeres sprengt zwar von sich aus, daß er die Schäße aller 3onen befize. That­sächlich liegen aber nur einige Häringsfäßchen in seiner Kajüte, von denen er den gewissen Duft annimmt, welcher faßenjämmerlichen Seelen millkommen ist. Auch Leberthran

Wochen, welche sie pflichtgemäß zur Erholung vorgeschrieben daneben. Die älteren Frauen fanden sein Wesen direkt scheint er zu gebrauchen, wenn ich seine Gesichtsfarbe richtig Jeber und Jebe warteten mit Ungeduld, daß die aber von ihrem Arzte zudiktirt erhalten, zu Ende gingen, unheimlich, während die Männer auf einen verkappten deute. Dieser famose Hochstapler, welcher in den vor zum Stamm- Kaffeeklatsch zurückkehren fönnten. Sa, es giebt Engländer istom made, in Sterbend water getragen als John Müller, Privatier aus Köpenick . Der junge Literat hatte sich aber angezeigt als Richard Weitfeld, Berlin . Bum Staunen der Badegäste wurden die Beiden, die

Berlage von Adolf Landsberger, Berlin , erschienenen lesens­" Wir entnehmen die obige Plauderei einer fürzlich im

and Boshaftes von Karl Bröll."

efter, Baden erscheint, fich auch in großen Opern herumtreibt, verdankt seinen Ruf unsterblicher Misère nur den von ihm ausgestellten Wechseln, welche in Ewigkeit nicht eingelöst werden. Den Weibern imponirt er durch seinen extravaganten Anzug und die würdevolle Langeweile, welche

wertben Sammlung von Efigen Spreu im Winde, Luftiges anfänglich einander ebenso ignorirten wie die Anderen, ebenso eindrucksvoll wirkt als unbefriedigte Liebe. Dvzu