den Lebensmittelpreise die Gunst der Umstände zu benutzen suchen, um eine Lohnerhöhung durchzusetzen?
Ihre Presse schreit nach Ausnahmemaßregeln, nach Beschränkung der Koalitionsfreiheit und Bestrafung des Kon= trattbruchs."
Dem König bewilligte der Landtag die Erhöhung, der bewilligte von 12 Millionen Mark auf 15 Millionen Mark mit Rücksicht auf die gestiegenen Preise aller Lebensbedürfnisse.
Kommen aber die Arbeiter und beanspruchen für die Verschlechterung ihrer Lebenshaltung durch die Maßregeln zum Schuße des Agrarierthums einen billigen Ausgleich, dann ertönt von allen Seiten der Ruf:
Steiniget, treuziget sie.
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Und da schwatt man noch von Sozialreform" und wundert sich, daß die Sozialdemokratie wächst.
Kann es denn anders sein?
Wir wollen nur abwarten, ob man gegenüber diesen maßlosen Unterstützungen der Agrarier auf Kosten der ar beitenden Klassen es auch noch wagt, Hand an das Koalitions recht zu legen.
Arbeiter seid auf der Hut!
Bergarbeitern: Siegel, Bunte und Schröber geleitet. Ohne Leitung fann ein Streit nicht durchgeführt werden. Wohlan, burch die bloße Thatsache, daß fie die Arbeit nieberlegten und an die Spike des Streitfomitees traten, haben die brei Genannten aufgehört Arbeiter", das heißt bei einem Unternehmer in Arbeit befindliche Arbeiter zu sein und find Agitatoren" gemorden.
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Die Polizei würde sie also, wenn der saubere Vorschlag damals schon Gefeß gewesen wäre, als Agitatoren und Nichtarbeiter betrachtet und ihre Entfernung aus dem StreitRomitee" erzwungen haben!
Genug, nach diesem Vorschlag wird jeder Arbeiter, der die Klasseninteressen seiner Genoffen vertritt, an jeder Thätig feit gehindert fein" Arbeitgeber braucht ihn bloß zu maß
regeln! Und die Nordd. Allg. 3tg.", das Drgan des Reichsfanglers ift es, das diesen wahnsinnigen Vorschlag zuerst auf's Tapet gebracht hat und ihn eifrig befürwortet. Die Sache ist also nicht leicht zu nehmen.
Rein Zweifel mehr, die Gegner der Arbeiterbewegung sind mit ihren bisherigen Erfolgen nicht zufrieden. Daß das Koalitionsrecht den Arbeitern durch Maßregelungen und Chikanirungen jeder Art verkümmert, in vielen Fällen ganz illuforisch gemacht wird, das genügt den Herrn Rückwärtfern nicht: es soll ein großer Schlag geführt werden. Dem Mißbrauch" des Koalitionsrechtes soll gesteuert werden. Was ist aber unter Mißbrauch" zu verstehen? Gegen mißbräuchliche" Benugung des Koalitionsrechtes, dächten wir, hätte die Polizei und hätten die Gerichte mehr als genügende Machtmittel in der Hand. Die Strafen, mit denen z. B. gewaltthätige oder auch nur übereifrige oder selbst nach gewöhnlichen Begriffen blos eifrige und durchaus vernünftige Einwirkung auf nichtftreifende Arbeiter an streifenden Arbeitern geahndet wird, find geradezu horrend. Allein das verstehen auch die Herren Rückwärtser nicht unter„ Mißbrauch". Mißbrauch ist ihnen der richtige Gebrauch. Daß die Arbeiter, trog aller Hemmnisse und Chikanen, vom Roalitionsrecht kräftigen und wirksamen Gebrauch machen und sich daraus eine gute Waffe geschmiedet haben, das ärgert die Herren Rückwärtser.
Arbeiter seid auf der Hut!
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eingriff, und sich seinen Lebensunterhalt auf mühsame Weile durch gelehrte, schriftstellerische Arbeiten ermaib Mann erhält plöglich den Ausweisungsbefehl und nur dem Umstand, daß seine Frau frank darniederliegt, bat er es ju verdanken, daß die Ausweisung bis zum 8. September aufge schoben wurde. Man wende nicht ein, die Polizei hat ein Redt, diesen Mann wie die übrigen auszuweisen, weil ihre Baviere gefegnet b nicht in Ordnung find. Warum aber gefchicht die Aus meifung jezt, nachdem er bereits 7 Jahre in Genf gemohnt hat? Seine Papiere waren vor 7 Jahren genau so wenig in Ordnung, wie heute. Ferner weiß ein Jeber, der mit den Berhältnissen nur ein wenig vertraut ist, daß es fehr schwer für einen im Auslande lebenden und dabei demokratisch ge sinnten russischen Unterthanen ist, fich Paß und Heimathschein anders er zu verschaffen. Schon der Umstand, daß der Bak jabrli 80 Fr. foftet, macht es der meift wenig bemittelten Mehrzal für gut f der Ruffen unmöglich, fich diesen Luxus zu geftatten. Dak weiß die Genfer Polizeibehörde so gut wie wir; und troßdem Bresse th
Bürid, 4. September. Wie immer, fo haben auch die Anarchisten in der Schweiz mit ihrer jüngsten Rundgebung nur für die Polizei gearbeitet. Wie Ihnen bereits der Telegraph gemeldet, ist dieses politisch unbedeutende Manifest vom Bundesrathe in Bern zum Anlaß einer großen Staatsaktion gemacht worden. Ein eidgenössischer Generalanwalt und Unterfuchungsrichter find bereits ernannt, welche nunmehr ihres Amtes gegen die drei erwischten Miffethäter walten fönnen. Einer derselben wurde in Lauſanne verhaftet, ein 19jähriger Schriftsegerlehrling in Basel und ein 39jähriger Graveur Namens Albert Nicolet, verheirathet, Bater mehrerer Kinder, in Chaux de Fonds. Der lettere foll sich als Verfasser des Flugblattes bekannt haben. Nach Beendigung der Untersuchung sollen fie vor die eidg. Assisen zur Aburtheilung verwiesen werden. Nach einer Version sollte auch der in Wallis verhaftete deutsche Anarchist oder Nichtgentleman Troppmann mit in diese Prozeßfache verwidelt werden.
Direkt, offen und ehrlich dem Koalitionsrecht zu Leibe gehen, das wagt man nicht; das würfe ein gar zu schlechtes Licht auf die Arbeiterfreundlichkeit", welche prunkend zur Schau gestellt wird. Und dann ist die Arbeiterklasse in Deutschland boch auch zu einem so mächtigen politischen Faktor geworden, daß mit ihm gerechnet werden muß. Da sind die Herren Rückwärtser denn auf einen Kniff verfallen, der dem jezt modischen, abscheulichen Heuchelsystem entspricht.„ Das Roalitionsrecht, so sagen sie, soll nicht angetastet werden; im Gegentheil, wir wollen es den Arbeitern vollständig sichern. Jezt ist es ihnen verkümmert; iegt sind sie an der freien Ausübung gehindert und diese freie Ausübung des Koalitionsrechts wollen wir ermöglichen."
Und wie?
Dadurch, daß die Polizei angehalten wird, den Arbeitern bei Ausübung des Koalitionsrechts keine Hindernisse mehr in den Weg zu legen?
Dadurch, daß gegen die Arbeitgeber, die den Arbeitern das Koalitionsrecht durch schwarze Listen" und Maßregelungen jeder Art illusorisch zu machen suchen, mit voller Strenge der Gefeße vorgegangen wird?
Mit nichten!
Ein weitläufiger Apparat wird also in Szene gefeßt und gerade dadurch in demonstrativer Weise dem Volte die Ueberzeugung beizubringen gesucht, wie nothwendig ein ständiger Generalanwalt sei. Die tapitalistische Presse hat die Affäre bereits in diesem Sinne fruftifizirt.
Nein, wer den Arbeitern das Roalitionsrecht verkümmert und sie an deffen freier Ausübung hindert, das ist nicht die Polizei, das sind nicht despotische Fabrikanten und zöpfische Zunftmeister oder Innungsbrüder, nein, das sind die Agitatoren.
jene harten, graufamen Maßregeln.
Man hat faft sämmtliche Ruffen auf das Stadthaus be rufen und sie aufgefordert, binnen Kurzem ihre Papiere in
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andernfalls ausgewiesen würden. So wenig anfechtbar diefe Maßregel nun auch vom starren Rechtsstandpunkt ist, so fie doch schnurstracks den Traditionen des vielgerühmten Ain Rolle, die rechtes zuwider, das gerade darin besteht, daß auch Leute ohne nahmemak
Papiere geduldet werden.
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herricht: 1 türzt der begünftigen geltopft,
daß die Vervollständigung der Papiere zu den Unmöglichkeiten unfere Jur Die Polizei weiß nun auch so gut, wie die Nuffen felbft gehört; entweder sind die Leute arm und können für den Paß nicht 80 Fr. pro Jahr ausgeben, oder sie sind konfli auch für 80 Fr. Keinen Paß, oder sie sind beides zusammen, dann ist es eine doppelte Unmöglichkeit, den Vorschriften genügen. Wird diese Praxis weiterhin gehandhabt, den wüßten wir wirklich nicht, worin der Unterschied zwischen Berlin , das unter dem kleinen Belagerungszustand feufzt, Genf , das sich stolz die Stadt der Flüchtlinge" nennt, finden wäre!
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Ja noch mehr! Wie bereits gemeldet, ist auch fogar Student, Namens Nasar. Bet, ausgewiefen, der sich im Beh sämmtlicher vorgeschriebenen Papiere befand. Als Grund feine Vertreibung wird angeführt, er habe einen gelegentlich der ausgewiefene Freund acht Tage bei sich beherbergt. Es ist nun auch nicht einzusehen, daß darin ein vernünftiger Ausweifungs grund liege.
Was die Verhaftungen selbst betrifft, so hält sie die Zür. " Post" und der Schweizerische Sozialdemokrat nicht für gefeßlich und außerdem für überflüssig, da alle drei Schweizerbürger seien. Das lektere Blatt frägt: Seit wann hat das eidgenössische Justisdepartement das Recht, Leute, die nichts Strafbares begangen haben, zu behaussuchen und zu verhaften und wo nimmt es dasselbe her?
Die Agitatoren, welche die Arbeiter aufheben und auf strafbare Gedanken bringen, die sie von selbst nie gehabt hätten!
Niemand, so lautet der Vorschlag der Herren Reaktionäre, niemand, der nicht selbst Arbeiter oder Arbeitgeber ist, hat das Recht, in Angelegenheiten, welche die Ausübung des Koalitionsrechts betreffen, hineinzureden."
Also nur Arbeiter oder Arbeitgeber.
Alle Anderen sollen durch die Polizei am Reden und jeder sonstigen Thätigkeit verhindert werden.
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Wieder eine Ungefeßlich feit!
Aber unsere politische Polizei ist trotz allebem feine Gefahr die Freiheit unserer Bürger!?
Beiläufig bemerkt: Ein Staat, wo 19jährige junge Männer politischen Verbrechern" erflärt werden, geht seinem Ende zu.
zu
Das ist so unverschämt und dumm, daß wir uns auf eine Kritik gar nicht einlassen. Wir wollen blos an einem fleinen Beispiel die Tragweite und den Zweck des Vorschlages illustriren. Der Bergarbeiterstreit wurde von drei
Fürsprech Sted geht dann weiter auf die juristische Seite der Angelegenheit ein und findet, daß das Manifest die von amtlicher Seite angezogenen Artikel 45 und 48 des BundesStrafrechts( gewaltsamer Umsturz der Bundesverfaffung und gewaltsame Vertreibung der Bundesbehörden oder der Verfuch hierzu) nicht auf sich anwenden laffe und daher das ganze Vorgehen der politischen Polizei ungefeßlich sei und schließt seine fritischen Betrachtungen: Schweizervolt, willst Du diesem Spiele mit Deiner Freiheit unthätig zuschauen?
Willst Du Dich mit dem egoistischen Trofte begnügen: ach was, es trifft ja doch nur Anarchisten und solche Leute!
Gieb Acht, daß sich Dir dann der Strick, den Du selber
Hat denn der junge Student dadurch, daß fein ausge die Eigenschaft einer Dynamitbombe erhalten, so daß seine Ens
fernung aus der Stadt dringend nothwendig wird?" Dazu bemerkt die Arbeiterstimme":
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Die Reaktion hält auch in der kosmopolitischen" Stalt Iam Leman ihre Orgien. Mit dem blöden Argument, daß aud von Schweizern Papiere verlangt werden, verhüllt oder ent schuldigt man diese Thatsache. verfolgter gemeiner Verbrecher ist, kann für ein Ein Schweizer , der kem Rappen Papiere beibringen Rußlands freiheitsdurften acht, treff Söhne nicht."
-
Der Vorschlag des sächsischen Stidereiver bandes, die Erhöhung des Stichlohnes um 10 Pf. eing führen, ist vom oftfchweizerischen Stidere verband abgelehnt worden.
Begründet wird
die Ablehnung durch die Marktlage", die mangelnde
Garantie, daß Sachsen
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ift ein prat
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Bebienteng andere, mer herzlich
wirklich die Lob erhöhung allgemein durchführe, die französische Konkurren und die vielfache Umgehung des Minimallohnes. 3wingend künstlich! und überzeugend ist diese Begründung nicht, wohl aber teat Die Verfassungskämpfe in St. Gallen enthüllen die Liberalen immer mehr als das, was sie find: herrid füchtige, reaktionäre und demagogische Elemente, denen Gefes Charakter, Ehre, Logik um ihren Vortheil feil ift. Da ihe
und
drehen halfft, nicht unversehends um den eigenen Hals schlingt. Parteigenoffen auf den Regierungsfesseln fizen, haben fie leider Wir haben keinen Grund, Anarchisten zu vertheidigen; Nachwahlen, die am legten Sonntag in mehreren Gemeinden
Verdient hättest Du es ja durch Dein schlimmes Schweigen.
aber für Recht und Freiheit unseres Landes stehen wir ein, weil mit denselben unser republikanisches Gemeinwesen steht und fällt."
Zu den Genfer Russenmaßregelungen, welche man theils ableugnet, theils schamlos zu beschönigen sucht, fchreibt der Genfer Korrespondent des Bieler Anzeiger", daß er seine Mittheilungen über einen Massenabschub von Russen und sonstigen Fremden nichtdeutscher Zunge aufrecht halte, da dieselben unwiderlegbar seien. Ueber das Absurde, die Maßder zu
aber
Beem
des Kantons stattgefunden, prattizirten sie eine Korruption moralische Verkommenheit, die geradezu entfeßlich find fie siegten über die Demokraten. Wahlbestechungen,
fluffungen, Drohungen mußten die Wähler präpariren, um in der Gemeindeversammlung bei offener Abstimmung bara
guiren und gewinnen zu fönnen.
bie, gegen Flüchtlinge ausgeübt, einer Aufhebung des Al- Politische Uebersicht
rechts gleich kommt, jchreibt der Korrespondent:„ Ein Mann, wie Blechanoff, der bereits 7 Jahre in Genf ansässig ist, dessen Vergangenheit in jeder Beziehung tadellos ist, der ruhig feinen Studien nachging, niemals in die politische Agitation
Der Dockarbeiterstreik und die„ Norddeut Die Nordd. Allg." gackert mie der Hahn auf dem Mift,
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ein gutes Körnlein für seine Henne gefunden, weil fie ein en heiliger sein solle, als der heilige König David und weiser, daß eine ganze lange Reihe Bäume verdorrt war. Es waren
einer Flasche guten Syrmier Weines zurück, die er seinem Gaste vorfette, um einstweilen, bis das Nachtessen fertig war, sich mit einem Schlückchen davon zu stärken. Nach jedem Schluck aber drohte er ihm aufs neue mit dem Finger, als wollte er ihm einen Gedanken verweisen, den er von seinem Gesichte herablas. Nein, wie boshaft die Welt ist. Ueberall entdeckt sie gleich etwas Schlimmes. Mensch ist aber Mensch. Der Mensch ist nicht von Stein, er ist fein Klop, fein Thürpfosten." Timar betheuerte, dies auch
als der weise Salomon?"
gerade die Lieblingsbäume der Frau Therese bäume.
-
Wald
Sie waren vom ersten bis zum letzten verbor seinem Gaste soeben einen Reisepaß ausgestellt hatte, mit Michael fühlte sich durch diesen Anblick sehr herabgestimmt Sonst empfingen ihn hier um diese Jahreszeit grüner
welchem dieser getrost hinüberschwimmen kann über die Donau .
Timar hatte jetzt nur noch eine halbe Tagereise zu Noemi. Ein halbes Jahr lang hatte er sie nicht gesehen.
Ein schlechtes Omen.
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und Rosenhaine; nun empfängt ihn ein verdorrter Wall Er brang in das Innere der Insel ein und markete Sein ganzes Denken ist erfüllt von den Bildern des Wieder auf das ihn begrüßende Hundegebell. Rein Geräuf mit keinem Wort behauptet zu haben. Der Hausherr schüttelte sehens. Wach und im Traum wird er von heißen Be- ließ sich vernehmen. Mit bekümmertem Gemüth schritt a
aber noch immer den Kopf, und je mehr er trank, und er schonte den Wein beim leckeren Mahle nicht, um so gesprächiger wurde er. Das leckere Mahl wurde von der hübschen jungen Frau aufgetragen und so oft Timar sie ansah, drohte ihm der Hauswirth mit dem Finger und beflagte sich über die böse Welt. Nun möge mir aber Jemand aus der Bibel beweisen, daß die böse Welt Recht habe."
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Timar erklärte, nicht für ein Bisthum sich dieser Aufgabe unterziehen zu wollen.
hing sich die Jagdtasche um, warf die Flinte über die
auf der Insel auch der Vogelgesang ausgestorben.
Als er
die beiden
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Andern?"
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gierden erfüllt. Er konnte es kaum erwarten, daß der Tag vorwärts. Die Wege waren vernachlässigt, bedeckt von liegen anbrach. Schon in der Morgendämmerung stand er auf, gebliebenen dürrem Herbstlaub, und es schien ihm, als wäre Schulter und wartete nicht, bis der gastliche Hauswirth sich in der Nähe der Hütte gelangte, überkam ihm ein be das Pfarrhaus und eilte dem waldbewachsenen Donau - schehen? Sie konnten gestorben und unbeerdigt geblieben ausgeschlafen, sondern verließ, ohne Abschied zu nehmen, ängstigendes Gefühl. Was war mit ihren Bewohnern ge sein; er hat ein halbes Jahr lang mit anderen Dingen
War nicht Vater Abraham der ehrwürdigste und gepriesenste Patriarch auf Erden? Sagen Sie, war er nicht der getreue Chegatte seiner Sarah? Und doch kennen wir die Geschichte von der Hagar , nicht wahr? Abraham war aber trotzdem ein heiliger Mann." Michael mußte ihm dies Beugniß ertheilen. Oder nehmen wir den Patriarchen Jakob. Zuerst heirathete er die Lea, dann verliebt er sich in die Rachel und nimmt auch die zur Frau; wem ist es aber je eingefallen, ihm deshalb wegen Bigamie den Prozeß zu machen? Gehen wir weiter! Sehen wir den heiligen König David. Wie viel Weiber hatte der? Sechs. Alle auf einmal. Auch an diesen hatte er nicht genug; er schied Mikhal von Paltiel und nahm auch sie noch dazu; dann verliebte er sich in Bathseba , das Weib des Urias tödtete diesen und heirathete Bathseba. Und das Alles ging ihm gut aus. David besingt sich in sechshundert und fünfzig Psalmen als einen heiligen Mann. Asie nun erst der weise Salomon? Der hielt sich gar vierhundert Frauen. Wie kann man nun verlangen, daß Jemand
ufer zu.
Ueber die Inselbewohner hat inzwischen
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worden.
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Die Donau thut ein sehr gutes Werk, indem sie, das alte Ufer verlassend, von Jahr zu Jahr den Wald erweitert: denn durch ihr Burücktreten sind auch die auf dem von ihr nun
thun gehabt; er mußte mit Landesangelegenheiten fich be schäftigen, mit seiner jungen Gemahlin brilliren und Gelb verlaffenen Ufer vor fünfundzwanzig Himmel gewacht, wenn er für gut befunden, über fie
Jahren dort erbauten Grenzwachthäuser in die Ferne gerückt. Wer ohne Paß über die Donau setzen will, findet im jungen Wald ein vollkommen neutrales Gebiet.
wachen.
Thür und Frau Therese trat aus derselben
hervor.
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Einig
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Don J. A.
milian Hei
So wie er unter die Veranda trat, öffnete fich eint Timar hatte eine neue Sandoline nach der bekannten ernst aus; es schien, als wäre sie über etwas erfchrodes Fischerhütte vorausgeschickt, zu welcher er zu Fuß zu gehen dann zeigte sich ein bitteres Lächeln auf ihrem Geficht wie er gewohnt war, allein auf den Weg nach dem Röhricht. gegen, um ihm die Hand zu drücken. Und dann war fi Die Sandoline glitt wie ein Hausen über das Wasser dahin, es, welche die Frage an ihn richtete, warum er mit einem
pflegte; er fand sie dort bereits vor, und machte sich nun,
h, sind Sie schon da?" sagte Therese und eilte ihm
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„ Es ist doch kein Unglüd g
" Es fiel mir so schwer aufs Herz, als ich Miene zu entschuldigen.
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und daß sie so schnell dahinschoß, war nicht blos ihr Verdienst. so ernsten Gesicht komme? Das Jahr war schon beim April angelangt, es war beim April angelangt, es war schehen?" beeilte sich Timar seinerseits zu fragen. schon Frühlingszeit und auf der Ostrovainsel grünten und blühten die Bäume. Um so befremdender war ihm der Anblick, welcher jenseits insel seinen Augen sich darbot. Die herrenlose Insel sah nicht aus, als wäre sie grün; es schien, als wäre sie abgebrannt. Je näher er ihr kam, um so deutlicher sah er es. Auf der Nordseite des Eilandes waren alle Bäume roft braun. Die Sandoline durchschnitt in beschleunigter Eile das Schilf; als sie ans Ufer fuhr, fah Michael deutlich,
der Ostrova ausgedorrten Bäume erblickte," sagte Michael, um seine ernf
us deffen
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Die Ueberschwemmungen des vorigen Sommers das angerichtet:" antwortete Therese; der Nußbaum verträg " Und wie geht es Ihnen beiden? fragte Timar
die Nässe nicht."
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