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liches Blatt entdeckt hat, das nach einem englischen Bismard ift anläßlich des Dodarbeiterstreifs.

Die Aeußerung der Pall- Mall- Gazette  ", die sie für die­jen Fall citirt, enthält" nun kein Wort von Ausnahme­Gelegen und dergleichen, nach denen die deutsche Kar­tell- Breffe ihren Bismard anruft, obgleich wir schon reichlich gefegnet damit find.

Auch der fonservative Globe", der zwar die reichen Klassen warnt, durch ihre Unterstüßung des Dockarbeiteraus­Bandes dem Sozialismus in die Hände zu arbeiten, hat kein Bort für die Einschränkung der englischen Freiheit.

Der Globe" schimpft auf die feiernden Dodarbeiter, wie man das von einem konservativen Bourgeois- Organ nicht eimathschein anders erwarten fann, aber daß man ihnen die Freiheit be Bak jabrli ränten soll, so zu handeln in ihren Lohnkämpfen, wie fie n Mehrzal für gut finden, das fällt dem Globe" nicht ein. Darin unterscheidet sich auch die fonservative englische nd troßdem Brelse thurm hoch von der Nordd. Allg. 3tg.", der Cons. Correfp," und ihrer Gefolgschaft.

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als Referentin Frau Ihrer, als Korreferent Bergolder M. Hoff­mann über Die wirthschaftliche Lage der Frauen" sprechen. In einer Versammlung am Sonnabend, den 31. August, also am Tage vorher, wurde der Verein für politisch erklärt und die Frauen vom Ueberwachenden aus dem Saal gewiesen, was allerdings einige Erregung verursachte.

Als nun am Sonntag die Versammlung eröffnet wurde, forderte der Ueberwachende wiederum die Frauen zum Ver­laffen des Saales auf; ferner war dem Vorfizenden vorher mit­getheilt, daß Frau Ihrer nicht sprechen dürfe. Hierauf wurde auf Antrag die Versammlung gefchloffen mit der Aufforderung, noch gesellig zusammen zu bleiben. Doch mit des Geschickes Mächten, ist kein ewiger Bund zu flechten": der Kommiffar theilte mit, daß er von seiner vorgefeßten Behörde den Auftrag habe, auch nach Schluß der Versammlung auf Räumung des Saales zu bestehen. Unser Kandidat, Herr Hoffmann, proteftirte hiergegen und er­flärte, daß wir allerdings weichen müßten, forderte aber den Vorstand auf, gegen das ungefeßliche Vorgehen der Behörde Beschwerde zu erheben. Wohl 400-500 Personen blieben bis tief in die Nacht bei heiterer und ernster Unterhaltung, wozu Laffalle's Todestag reichlichen Stoff lieferte, zusammen.

Die Conf. Correfp." nimmt den Mund recht voll über die ausdauernde und opferfreudige Thätigkeit Burns, der früh and spät für die Intereffen der Dodarbeiter eintritt und eine faft übermenschliche Rührigkeit entfaltet, die das höchste Lob verdient. Ginge es nach dem edlen Junkerorgan, so müßte die Smten in Rolle, die Burns spielt, allein schon genügen, um zu Aus­Leute ohne nahmemaßregeln in Engiand zu greifen. Das Blatt beurtheilt eben England nach der Atmosphäre, die in Deutschland  herrscht: jeder freie Luftzug verursacht einen Schnupfen. Ehe nöglichkeiten unfere Junker dem Arbeiter sein Menschenrecht gönnen, eher fürzt der Himmel ein. Bekommen die Junker durch eine fie begünstigende Gesetzgebung des Staats Millionen in die Tasche getopft, wie dies im Deutschen Reich   geschieht, dann finden te e dies in der Ordnung und sie verlangen in ihrer Bescheiden- SS 9, 10, 17 des Gefeßes vom 21. Oftober 1878 der Beschluß eit noch mehr: will aber der Arbeiter seinen fümmerlichen Sohn verbessern, feine überlange Arbeitszeit verkürzen, dann ist eb zwischen das freche Schädigung des liebsten mit der Verschickung blauer Bohnen beantwortete.

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Zu dem neuen Militäretat wird anscheinend offiziös den Hamburger Nachrichten" geschrieben, daß es sich darum handle, daß 15. Armeekorps in 2 Armeekorps zu theilen und bie

1887

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zu eigenen Kadres zu vereinigen, wahrscheinlich zu einem

weitern Armeekorps, welches als westpreußisches zu bezeichnen

Alle diese Formationen würden, da die Truppentheile Dorhanden sind, nur einen mäßigen Aufwand erfordern, die in den Etat einzustellenden Summen daher nur gering sein. Da gegen wird wie seit einer Reihe von Jahren zum Zwecke der Erneuerung der Waffen und Materialien für die Armee wohl uch in diesem Jahre eine Forderung aufgestellt werden und baber der Militäretat für 1890/91 den laufenden um einige Millionen überschreiten."

Es wird wohl viel mehr werden.

Unseren Patrioten ins Stammbuch. Vor furzem hat die freikonservative Boft" angesichts der nächsten Reichstags­wahlen befürwortet, die Polizeifeffeln, mit denen die deutsche Nation beglückt ist, etwas loser zu knüpfen. Jetzt finden wir Malers, R. Reder, in welchen der erste Eindruck, den Amerika  macht, treffend geschildert wird. Amerita, fchreibt Herr Reber, ein praktisches Land. Langweiligkeit, Kleinigkeitskrämerei, Ueberall wurde ich auf

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Bedientengeift, Polizeiwirthschaft hört auf; an ihre Stelle treten

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das herzlichste empfangen, so daß ich durch diesen Gegensat

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felbst in gebildeten Schichten drüben( d. h. in Deutsch­vorkommenden lakaienhaften Packträger- und Korporals­ganz überrascht war."

Aus Kanada   erhalten wir die Meldung, daß der seiner

Zu Dienstag, den 3. d. M., war eine öffentliche Versamm lung der Frauen und Mädchen einberufen. Dieselbe wurde mit folgender Begründung verboten: In Erwägung, daß die Frau Ihrer sowohl, wie auch VergolderHoffmann aus Halle a/ S. an dem sozialistischen   Kongreß zu Paris   theilgenommen haben, auch der die Versammlung anmeldende Schuhmacher Junghans als Anhänger der sozialistischen   Partei bekannt ist, dies aber Thatsachen find, welche die Annahme rechtfertigen, daß die an­gemeldete Versammlung zur Förderung fozialdemokratischer auf Umsturz ber bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung ge­richteten Bestrebungen bestimmt ist, ergeht auf Grund der ( folgt Verbot)." Wenn man in Betracht zieht, daß der Ver­golder Hoffmann ungestört hier über den Pariser Kongreß Be richt erstatten konnte, so kann man sich der wenn auch vielleicht trügerischen Hoffnung hingeben, daß auf die eingereichte Be­schwerde das Verbot aufgehoben wird, denn die bloße That­fache, in Paris   gewefen zu sein, kann doch nicht gefährlich für das Deutsche Reich fein.

Leipzig  , 5. Sept. Heute wurde der hiesige Wahlverein verboten und zwar auf Grund des§ 1 des Sozialisten­gesetzes.

anweisen mag, für ihn zu sagen. Es giebt jedoch eine einfache Methode, dem Mißtrauen, welches in ihn gefeßt wid, zu begegnen. Möge er die Depesche veröffentlichen, welche er unseren Botschaftern im Auslande fandte, fein Vorgehen in dieser Angelegenheit erklärend. Dies wird er jedoch, ich bin davon überzeugt, nicht thun, denn wenn er sie veröffentlicht, würde jedermann wahrnehmen, daß die Versicherungen, welche Sir James Fergusson nach seiner Weisung im Haufe der Gemeinen ertheilte, in absolutem Widerspruch mit den That fachen stehen."

Der Londoner   Korrespondent der Birmingham Bost schreibt: Mag der Ausgang des Streits sein, wie er wolle, eines ist sicher, daß John Burns eine Unvermeidlich feit als Barlamentsfandidat für einen Londoner   Wahlkreis ge morden ist. Er wollte weder als Kandidat des liberalen Vereins, noch als Radikaler oder Arbeiterkandidat auftreten fondern ganz auf eigenen Füßen stehen.( Das ist sehr vers nünftig von ihm als Sozialdemokraten. Unter Arbeiter­fandidat" ist ein Kandidat der Trades Unions zu verstehen. Red.) Burns Freunde erklären, daß er sich um den Wahlkreis bewerben wird, troßdem die Liberalen einen anderen Kandidaten haben. Battersea ist übrigens fein typischer Arbeiterwahlkreis und es wird Burns schwer fallen, die nöthige Majorität von 5000 Stimmen zu erlangen. Andererseits heißt es auch wieder, daß ein Wahlkreis des Dftens den Führer des Streifs als Kandidaten wünscht."

Der Anarchist Fürst Krapottin hielt am Sonntag einen Vortrag in der South- place Chapel über Das Problem unferes Jahrhunderts", d. h. die soziale Frage, wie fie fich in unferer Zeit geftaltet hat. Jahrtausende lang habe der Kampf der Massen gegen die Minorität gewährt. Jahrhunderte hätten die Völker ihr Vertrauen in die katholische Kirche   gefeft, darauf in das Institut der Monarchie, aber niemals Freiheit und Gleichheit erreicht. Der Wissenschaft, welche alles Be stehende zu rechtfertigen suchte, vermochte der Redner feire Achtung zu zollen und ebenso wenig dem Darwinismus mit seinem Recht des Stärkeren Sympathie abzugewinnen. Vezün lich der Maschinen stellte sich Fürst Krapotkin auf den Marz­fchen Standpunkt.

Frankreich  .

Wie verlautet, wäre die Regierung der Ansicht, dak die vom obersten Staatsgerichtshof Verurtheilter zur Bekundung ihrer Kandidatur um ein Deputirtenmandat zugelassen werden könnten, sofern sie die Kandidatur- Erklärurg burch das Gerichtsvollzieheramt abgeben ließen.

Boulanger hat an Tirard ein Schreiben gerichtet, in welchem er verlangt, vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden, und sich verpflichtet, sich sofort zu stellen, sobald der Gerichts­hof tonftituirt sei. Boulanger fügt noch hinzu, weigere fid Tirard, diefem Verlangen nachzukommen, so beweise dies, das man in höheren Kreisen das unparteiische Votum eines militäri­obersten Richter unterbreiten, der bei den Wahlen am 22. de. das Urtheil sprechen werde.

Aus Halle a, S., den 31. August, schreibt man uns: Der von der hiesigen Behörde für politisch erklärte Fachverein der Schloffer hielt heute im unteren Saale des Kühlen Brunnen" feine Versammlung ab, in welcher über die Bu schickung des Beschlusses der Behörde diskutirt wurde. Der Vergolder Hoffmann erklärte die Wirkung dieses Beschlusses, 30g eine Parallele zwischen dem, was bei den Arbeitern als fozialdemokratisch gilt und bei den Konservativen nicht, was bei Fachvereinen politisch ist, dagegen bei Kriegervereinen, Hand- schen Gerichtshofes fürchte; er werde dann seine Sache bent werfertagen und Innungen 2c. nicht. Reicher Beifall lohnte den Redner. Nachdem der Vorsitzende und einige andere Redner sich im gleichen Sinne ausgesprochen, beschloß die Ver fammlung ihren Verein in Anbetracht, daß fich die Erörterung wirthschaftlicher Fragen von der Erörterung politischer Ange­legenheiten, insbesondere bei der Art, wie man gegen Arbeiter vereine vorgeht, gar nicht trennen lasse, als einen politischen Verein zu erklären, und daß man der Behörde für die gute Zenfur refp. für das von ihr ausgestellte Reifezeugniß nur dankbar sein könne.

Großbritannien  .

Reit so vielgenannte Schüler von Rodbertus  , der konservative Sozialist und Verfasser des Emanzipationskampf des vierten Standes", Dr. Rudolph Meyer, sich definitiv in Whitewood, Hause der Gemeinen betreffs Lord Salisburys Verbindung mit

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Affiniboia, niedergelaffen und dort eine Art Gelehrten­gegründet hat. Dr. N. Meyer wurde bekanntlich seiner wegen Bismarck- Beleidigung steckbrieflich verfolgt und flüchtete ins Ausland, zulegt nach Nordamerika  .

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Ueber die nächsten Reichstagswahlen sprach Herr

In einem an die Daily News" aus dem Engadin  - Thale  gerichteten Schreiben kommt Labouchère nochmals auf das Verhältniß Englands zum Dreibunde zurück. Nach einem Hinweis darauf, daß die ausländische Presse im allgemeinen den Erklärungen, welche Sir James Fergusson im den Gliedern des Dreibundes abzugeben inftruirt war, feinen Glauben beimeffe, schreibt er u. a.: Was sich zutrug, ist, wie ich von glaubwürdiger Seite informirt werde, folgendes: Fürst Bismard war bemüht, Italien   in das österreichisch- deutsche Bündniß hineinzuziehen. Crispi zögerte, diesem Bunde beizu­treten, weil, im Falle eines Krieges mit Frankreich  , die italienischen Küften einem Angriff der französischen   Flotte,

Scriber in einer Bergarbeiter Versammlung in Witten  Nationalliberalen die Gefolgschaft, der Bergmann   sei mündig mit welcher geworden und werde deshalb bei der freien Wahl keine Be Vormundung mehr dulden. Es müsse ein solcher Abgeordncter gewählt werden, der die Intereffen der Arbeiter voll und ganz

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In Dresden   ist der Militärmusikdirektor Trenkler,

die italienische Flotte fich nicht meffen fönne, ausgefeßt sein würden. Er( Bismarck  ) ersuchte daher Sir E. Malet, in Lord Salisbury   zu dringen, Italien   solche Bufsicherungen zu geben, welche es zu der Folgerung verleiten würden, daß wir demselben in der Vertheidigung seiner Küsten im Falle eines europäischen   Krieges beistehen würden. Diese

der den Fiskus betrog, begnadigt und aus der Haft entlassen. Versicherungen wurden von Lord Salisbury   ertheilt. Die ge Der Buchdrucker Harnisch  , der wegen Unterzeichnung

geradezu harmlosen Flugblattes zu 8 Monaten Gefäng verurtheilt wurde, darf natürlich an einen Straferlaß nicht

denten, derselbe erhält vielmehr in Zwickau   nicht einmal die ellereinfachften Vergünstigungen, welche vielen anderen Ge­fangenen bewilligt werden.

Beih. In einer zu Sonntag, den 1. September, hierselbst amberaumten Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins sollte

die beiden Andern!"

Andern?"

Therese antwortete sanft: Wir sind wohl auf, ich und Was wollen Sie damit sagen: ich und die beiden Therese lächelte, seufzte und lächelte wieder.

Dann

naue Natur derselben kenne ich nicht, aber sie wurden für Italien   als so befriedigend erachtet, daß es dem Dreibunde bei­trat. Eine Darstellung der damals gegebenen Versicherungen wurde den britischen   Botschaftern im Auslande übermittelt und zum mindesten einer derselben betrachtete sie als in hohem Grade kompromittirend. Es ist, wie ich hervorgehoben etwas zu glauben, was habe, ganz unmöglich, irgend Lord Salisbury   selber sagen oder Sir James Fergusson

und ich bat sie mit großem Ernst, für mich es hinzubeten, während sie mir zu gleicher Zeit eine heiße Serviette um die Knie wickelte. Das Gebet hat eine gute Wirkung gethan und der Kampf wich. Du hast keinen Begriff, wie viel ich ge­litten habe und wie viel ich in diesen Leiden Charakterstärke, schauerlich starke Charakterstärke an den Tag gelegt habe.

leate fie ihre Hand Michael auf die Schulter und sprach: Blos meines Weibes wegen habe ich diesen Leiden nicht ein Die Frau eines armen Schwärzers ist bei uns krank ge­worden. Die Frau starb, das Kind blieb hier. Nun wissen alle Hoffnung erloschen ist, je wieder das Leben genießen Sie, wer die beiden Andern sind."

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunft und Leben.

Ende gemacht, wie es wohl einem Manne erlaubt wäre, dem

zu

können und dessen Herz noch außerdem an so manchen unheilbaren Wunden fiecht. Es scheint mir jeßt, daß jedes moralische Ungemach, daß jeder Kummer noch zu ertragen wäre, wenn man dabei spazieren gehen könnte. Aber mit zerrissenem Herzen unaufhörlich auf dem Rücken liegen, auf dem munden Rücken, das ist unerträglich. Meine äußere Lage hat etwas Wohnung

Bogen, welche mir beffer gefällt, als bie vorige und die nur

den Fehler hat, daß fie etwas zu flein   ist; ein Uebelstand, der

Don J. A. Stargardt zum Kauf gestellt. Sie sind an Mari einigermaßen aus dem Konzepte komme durch eine Diskussion,

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Im ersten Brief, datirt

Seine werden soeben durch den Katalog des Antiquariats Einige bisher ungedruckte Briefe von Heinrich milian Heine, den Bruder des Dichters, gerichtet und stammen us deffen schlimmster Leidenszeit. Baffy, ben 10. September 1848, schreibt Heine: Beib im Rückgrate seinen Siz hat. Seit zweimal 24 Stunden walze ich mich in den furchtbarsten Krämpfen, die noch in Derz und Gehirn, oder vielmehr die Seele, in üppigster Ge unbheit, und ich fürchte deshalb ein längeres Leben als mir frommt. Das Geld ist wie ein gutes Bett, das mir freilich meine Rückgratsschmerzen nicht heilen fann, aber he doch nicht vermehrt, während ein schlechtes Bett, fleich dem meinigen in diesem Augenblick, die Qualen verstärkt. entfegliche Gedankenfluth in so einer Nacht."

Herz ist so flug, es hat richtig errathen, daß mein

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mich hindern, Dir ordentlich zu antworten.

mich nöthigt, an dem ganzen Haushaltungsspektakel unwiúfür­lich Theil zu nehmen, sowie ich denn in diesem Augenblick welche fich zwifchen meiner Gattin und der Köchin entsponnen hat. Meine Frau ist übrigens ein herrliches, holdseliges Weib, und wenn sie eben nicht zu laut zedelt, ist ihre Stimme ein tönender Balsam für meine wunde Seele. Ich liebe fie mit einer Leidenschaftlichkeit, die über meine Krant­und heit hinausragt in diesem Gefühl bin ich start, mie matt und lahm auch meine armen Glieder sind. Am verdrießlichsten wird es mir, wenn ich meiner Mutter zu schreiben habe und mich einer fremden Feder bes dienen muß. Es schneidet mir tief durch's Herz, wenn ich be­benfe, wie bekümmert die arme Frau sein muß, wenn sie meine Schriftzüge nicht sieht. Sie glaubt jedoch nur an ein Augen­übel und hat keine Ahnung von der Größe meines Unglücks. Ich raffurire fie von Brief zu Brief, daß ich bald ganz herge­stellt sein und ihr eigenhändig schreiben werde, wenn mein Augenarzt es erlaubt. Meiner Schwester jedoch habe ich die

Bahres geschrieben und hat in seinen Hauptstellen folgenden Wahrheit nicht verhehlt Wie oft weine ich nach Dir! wie Der zweite Brief ist in Paris   am 3. Dezember desselben

Daß fie

Es darf Dich nicht Wunder nehmen, wenn eines frühen

blutet mir das Herz, daß ich Dich, meinen einzigen Freund, nicht bei mir habe in dieser schrecklichen Zeit. Ich bin ganz in Paris  , dem Tummelplaß aller Leidenschaften!"

Morgens meine Muse sogar als eine Betschwester Dir entgegentritt. allein, ich lebe in einer schauerlichen Einsamfeit, obgleich mitten In meinen schlaflosen Marternächten verfasse ich sehr schöne Ge bete, die ich aber doch nicht niederschreiben lasse. Die alte Garde­malade( Krantenwärterin), die bei mirwacht, fagte mir vorige Nacht,

gegen

den Krampf in den Knieen ein sehr gutes Gebet wiffe

Ein sonderbarer und in seiner Art noch nie da­gewesener Prozeß wegen Verlegung geistigen Eigenthums fteht( angeblich) in Aussicht. Der Wiener   Baritonist R., der

Belgien  .

Brüssel  , 3. Septbr. Die Kohlenarbeiter des Borinage haben jeßt ihre Sonderorganisation, mit der sie keine guten Erfahrungen machten, aufgegeben und sich wieder dec Arbeiterpartei angeschlossen, die nunmehr wieder einig ist. Das Ereigniß soll am 29. September in Mons   durch eine große Manifestation gefeiert werden. Um die Organisation der Kohlenarbeiter des Borinage in feste Bahnen zu leiten, it gestern Anfeele aus Gent   in Frameries   erschienen und hat, wie der Boff. 8tg." berichtet wird, in eingehender, zündender Rede die Schaffung eines Kohlenarbeiter- Sunditats für das Becken Borinage durchgesezt. In faßlicher Weise legte er bie Vortheile der Einigung der arbeitenden Klassen dar. Wären die belgischen Rohlenarbeiter organifirt, so hätten fie den weft fälischen Ausstand dazu benußt, um für sich eine Lohnerhöhung durchzusehen oder gemeinschaftliche Sache mit den deutschen A beitern zu machen. An dem Ausstande der Londoner   Hafen­arbeiter sei zu erkennen, welchen Einfluß ein ordentlich organi­firter und geleiteter Ausstand haben würde; die Arbeiterfor derungen würden schnell durchgesezt werden. Die Kohlen induftrie habe jezt glänzende Zeiten, Kohlenwerke des Borinage vertheilten Dividenden von 200 Frants auf je 1000 Franks, die Arbeiter erhielten nichts; eine fefte Organisation würde berartige Zustände unmöglich machen. Anseele fand stürmischen Beifall.

Versammlungen.

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Eine große öffentliche Versammlung der Maler und Anstreicher Rixdorfs und Umpegend taate am Dienstag, den 3. September, im Lokale von Kummer, Berliners Straße 136, unter Vorfiß des Herrn Burghardt. Auf der Tagesordnung stand: Welche Vortheile haben wir in unferem

sich zur Zeit in Venedig   aufhält wurde dort von dem italieni schen Vertreter Edisons, einem Herrn Copello, eingeladen, etwas in den Phonographen hineinzusingen. K. singt die Romanze Hamlets, und Herr Copello nimmt sein Phonogramm und läkt diefes in öffentlicher Sigung, für Geld, die K.'iche Hamlet Romanze wiederholt vortragen. Der Baritonist fühlt sich das durch in seinem Eigenthum gekränkt und wird prozessiren. Auf den Richterspruch darf man gespannt sein.

Um das Schwanken des lekten Eisenbahnwagens zu vermindern, ordnete die Eisenbahnverwaltung an, daß nur folche Wagen als lezte in die Züge einzustellen find, welche sich besonders bezüglich der Achsen, Räder, Lager und Federn in vollständig gutem Zustande befinden; ferner sind die letzten Wagen fest zu fuppeln, auch ist beim Herabfahren auf starten Gefälle rechtzeitig zu bremsen. Die Stations- und Revisions­beamten der Zugangsstationen haben den Zustand, sowie die gute Ruppelung der leßten Wagen genau zu prüfen, die Bug­führer, fowie die übrigen Fahrbeamten haben die Schlußwagen so viel wie möglich im Auge zu behalten und der Station fo fort Meldung zu machen, wenn der Gang des letzten Wagens ein unruhiger ist, oder wenn Klagen der darin fahrenden Reifenden laut werden. Die Station hat den betreffender Wagen nöthigenfalls der Werkstatt zur Prüfung oder Reparatur zuzuführen. Vielfach ist das Schwanken der Wagen lediglich der mangelhaften Geleislage zuzufchreiben; die Bahnmeister werden. daher angewiesen, auf gute Geleislage fortdauernd ihr Augen­mert zu richten.

Das Räthsel des Spukes in Groß- Barnow, wo be fanntlich zwei Knechte des Bauerhofsbenzers Wolter nach ihren Klagen allnächtlich von einem Geiste" durchgeprügelt wurden, hat nun auch seine Lösung gefunden. In der Dede des Schlafgemachs der beiden Knechte war eine Lufe ange­bracht. Dies bemerkte ein anderer Knecht, schlich sich unbemerkt auf den Boden, befestigte Schnüre an jene Fallthüre und ver= fah sich mit dem Nöthigsten. Sobald die Knechte ihre Lager­stätte aufgesucht hatten und das Licht ausgelöscht war, ließ dec vermeintliche Sput die Fallthüre vermittelst der Schnüre nieder und bearbeitete mit Ruthen oder sonstigen Schlagwerf zeugen die unten Liegenden in gröblichster Weise. Gobals diese etwa Licht machten oder sonst Gefahr im Verzuge ma zog der Unhold schleunigst die Klappe empor, und alles mac still. Charakteristisch war es schon, daß mit dem Erscheinen des Gendarmen im Dorfe der Sput seine Thätigkeit ein­stellte.