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Offizierswelt bis in die höchsten Kreise derselben die Trunken­beit ihre Opfer fordert und nicht selten Richter und Beamte Dem Bacchus opfern, so wird es jedenfalls eine fehr gemischte Gesellschaft werden, die von den erzieherischen Maßregeln der Ronferv. Korrefp." profitiren.

Niemand wird leugnen wollen, daß unsere sozialreforme­fchen Bestrebungen" eine sehr erfreuliche Erweiterung bekämen, finden die Vorschläge der" Konservat. Korrefp." mit den von uns vorgeschlagenen Konsequenzen Annahme. Ein Radikal­mittel aber dürfte sein, hinter jeden für kneipfähig erfannten Deutschen   einen Wohlfahrtspolizisten zu stellen, der über sein

tliches Verhalten zu wachen hätte.

Die Konserv. Korrefp." wird gebeten, sich unsere Vor­läge zu überlegen.

Der Vergleich, welcher den Dockarbeitern angeboten und auch von Burns befürwortet wurde, ist von den Dockarbeitern bgelehnt worden. Sie fagen: jezt ist eine riefige Anhäufung on Arbeit in den Docks; wird diese Arbeit nun unter den

außerordentlichen Vortheil, für den die Arbeiter kein Aequiva­lent bekommen, weil Anfangs des Jahres, also wenn die neuen, " Mat feren Arbeitsbedingungen in Kraft treten sollen, nur wenig Arbeit in den Docks ist, und folglich nur wenige Arbeiter Rugen   haben, und diesen Nußen auch nur auf unbestimmte Sr Arbeit Beit, denn Niemand hindert die Dockbefizer am 1. April wie­zu den alten Bedingungen zurückzukehren. Es läßt fich night leugnen, daß diese Einwendungen der Begründung nicht mtbehren. Jedenfalls würde es nöthig sein, Garantien gegen berartiges Zurücktreten der Dockbefizer zu schaffen. Uebrigens haben die Streifenden eine wohl gefüllte Kaffe und fie

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gewesen, diese Bestimmungen zu erfüllen, so würde der Trust baar bezahlt haben. Bei dem Geschäft handelt es sich um 5 000 000 Doll. Aber der Zucker überschritt die verabredeten Grenzen und wurde nicht abgenommen. Darauf entschloß sich das Syndikat, diese ganzen Zuckermassen zu färben. Zu diesem Zwecke mußte man den Zucker mindestens einen Monat zurück­behalten, und da außerdem das Verfahren des Färbens nicht ohne Gefahr vorgenommen werden fann, so verweigerten die Banken alle weiteren Vorschüsse. Dies ist die eigentliche Ur­fache des Scheiterns des Syndikats. Um sich über den Umfang des Angriffs auf die amerikanischen   Finanzen einen Begriff zu machen, sei erwähnt, daß der Zoll des Zuckers, wenn lekterer im ursprünglichen Zustande eingeführt, 3 c. per Pfd. betragen haben würde, und wenn es gelungen wäre, ihn zu färben, so wären die Steuern 2,08 c. gemefen. Der Verlust des Schapes So wird im Großen beliefe sich also auf 1 136 000 Dollar.

gestohlen.

Die berühmte" Hirsch- Duncker'sche Invalidenkaffe hat nun glücklich selber ihre Auflösung beschlossen. Herr Dr. Mar Hirsch erhielt zum Schluß noch den Dank der General­versammlung für seine bisherige Thätigkeit im Interesse der Raffe" ausgesprochen. Dadurch wird die bittere Pille des Banfrotts seiner Gründung ihm nicht füßer geworden sein.

Verhaftet wurden nach der Post" in Hamburg   13 Ar­beiter, welche im Freien eine Verfammlung zur Berathung über Wahlpropaganda abhielten. Wir haben noch keine Nachricht von diesen Verhaftungen.

Der englische   Trades Unions- Kongreß hat zwar zu einem Sieg des parlamentarischen Komitees über die sozia­listisch- demokratische Opposition geführt, allein dieser Sieg ist 1000 fb. St. ein Pyrrhussieg. Und vermuthlich würde schon jetzt eine wirt loffen bestimmt, = 140 000 Mart auf der Bank da die Unterstüßungen auch reichliche, positive Niederlage erfolgt sein, wenn der Riesenstreit in fließen, so lange aushalten London   nicht einige der tüchtigsten Gegner Broadhurst's den Streif noch vom Kongreß fern gehalten, wie Burns, Mann u. f. m. Fönnen, bis die Dockbefizer doch nachgeben müssen. Borläufig scheint es aber noch nicht so weit zu sein. Nach den und außerdem eine vortreffliche Gelegenheit geboten hätte, die Aufmerksamkeit von den inneren Schäden abzulenten. So viel Aufmerksamkeit von den inneren Schäden abzulenten. So viel steht aber fest, die sozialistisch- demokratische Opposition ist in den englischen Trades- Unions stärker geworden, und es ist feinem Zweifel unterworfen, daß fie fortwährend an Boden gewinnt, bis sie schließlich die Oberhand haben wird. Die englische   Ar

lungen zwar wieder aufgenommen worden, es fam aber zu leinem Einvernehmen. Die Dockgesellschaften bleiben hals­Barrig. Auf der anderen Seite mehrt sich aber die Zahl der Berfibefizer, die im Gegensatz zu der Dockgesellschaft auf die Forderungen der Streifenden eingehen. Daß auch bereits beiterbewegung tritt unstreitig in ein neues Stadium; die Zeit Staat von der Bourgeoisie um Intervention gegen die neigt sich dem Ende zu, wo sie im Schlepptau der herrschen Streifenden ersucht wird, wie das gestern von uns veröffent- den Parteien, uamentlich des herrschenden Liberalismus war. lite Telegramm beweist, braucht nicht Wunder zu nehmen. Die englischen Arbeiter haben in ihrem Denken und Fühlen Dieser Riesenstreit wirft die festgewurzeltsten Anschauungen der große Fortfchritte gemacht. Und die Ueberzeugung, daß die Bourgeoisie der Welt über den Haufen. Arbeiterklasse sich zur selbstständigen politischen Partei ent­wickeln muß, um sich zu emanzipiren, dringt immer mehr in die weitesten Kreise und wird bald die ganze Arbeiterwelt be­herrschen.

Ein Mene Tekel. Wir haben ausführliche Schilde­ungen des fürchterlichen Unglücksfalls gebracht, der sich am 6. M. in Antwerpen   zugetragen und Hunderte blühender Renschenleben fast in einem einzigen Augenblicke dem Tode Aus Oschersleben  , den 9. September, schreibt man uns: ber bauerndem Siechthum überlieferte. Rüftige Arbeiter, Fa­Wie die Deutschfreisinnigen auf Stimmenfang ausgehen, und ilienväter waren es, die auf so schreckliche Weise der modernen wie miserabel sie sich hierbei benehmen, hat die gestrige Ver Industrie zum Opfer fielen; ein drohendes Mene Tekel für- sammlung wahrhaft liberaler" Männer gezeigt. In 13stündiger Bahr, eine ernste Mahnung für alle, welche die Bestrebungen Rebe tischte der füßholzrafpelnde Dichter aus Nordhausen  , Herr er Arbeiter nach Verbesserung ihrer Lage nicht verstehen Albert Träger  , den Spießbürgern aus Stadt und Land den deutschfreisinnigen Phrasenbrei auf, noch verfüßt durch mög deutschfreisinnigen Phrafenbrei auf, noch versüßt durch mög­Als verkannte

die

so schlimm wären, als Manche annehmen. Daß fie nicht so vor, das trop aller Anfeindung die Bibel des deutschen Voltes" ( wörtlich!) geworden sei. Rein Wort von der heutigen Reaktion, teine Silbe über das Sozialistengesek oder über die

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as Lebensglück tausender Personen basirt ist, werden mit einem Schlage für immer, oder für lange, lange Zeit ihrem Mannesseelen schilderte er die Deutschfreisinnigen, die gar nicht Berufe und dem Wirken für die Angehörigen entriffen blutigste Schlacht tann in so furzer Zeit gewiß solch unsägliches gefährlich feien, gehe aus dem Tagebuch Kaiser Friedrichs her­Glend nicht schaffen. Vor aller Augen flafft die furchtbare Bunde, welche die moderne Produktionsweise dem Arbeiter lande geschlagen. Und wie heute jeder Einzelne aus der werk­thätigen Klaffe das Elend feines Leidensgenossen im fernsten Beschränkung des Koalitionsrechts, nichts über die weltbe­Bande mitempfindet, so fühlt jeder Arbeiter diefen neuen Schlag wegende Frage des Sozialismus. Was Wunder, daß die Zu mit; Entrüftung und Entseßen erfüllt jede Bruft bei dieser hörer, begeistert" durch den Wortschwall des Schönredners, über Erauerfunde. Mitten in das haßerfüllte Geschrei der inter  - awei sozialdemokratische Arbeiter mit wahrer Berserkermuth nationalen Kapitalistenpresse über den Terrorismus" der engli- herfielen, als diese sich darüber beklagten, daß gleich nach der ihen Werft- und Dockarbeiter in London   dröhnt der Knall der Rede des Referenten die Versammlung geschlossen wurde, ohne graufigen Explosion in Antwerpen  . Wer will es angesichts daß einem Anderen das Wort ertheilt wäre. Herr Träger Katastrophe noch dem Manne der Arbeit zum

einer

folchen

Borwurf machen, wenn er mit allen Mitteln seine Lage zu bellen trachtet, seine täglich bedrohte Eristenz zu sichern sucht. Bohin das Auge heutzutage auch blickt, überall trifft es dasselbe Elend, die gleiche Noth und das nämliche schreckliche Loos der

sowohl wie der Vorstand wußten, daß sich die Sozialdemokraten an der Diskussion zu betheiligen beabsichtigten, weil ihnen selbst fein Lokal zu Versammlungen zur Verfügung steht, aber sie zogen es vor, eine Diskussion zu vermeiden. Ist das nicht echt freifinnig? Diese Pöbelhaftigkeit, sich thätlich an zwei

Sllaven der Arbeit. Dort rafft der Würgengel des Hungers, ruhigen Arbeitern zu vergreifen, die nichts gethan hatten, als des Mangels am Nothdürftigsten, die Darbenden hin, und hier gerufen: ft es fortschrittlich, teine Diskussion zu dulden? foll fallen im vollsten Sinne des Wortes die Helden der Arbeit den Befchoffen des Rapitalismus zum Opfer. Taufende von Ver­weiflungsstimmen rufen wiederum flehend um Erbarmen in beiterversammlung, bei den Landtagswahlen durch Abgeben

ben Herrn Deutschfreisinnigen aber unvergessen bleiben! In Karlsruhe   beschloß eine äußerst start besuchte Ar­

Dem tobenden sozialen Kriege, dem Todeskampfe des arbeitenden Bolles. Den Vertreteru unserer modernen Industrie aber be­deutet das neueste Vorkommniß ein dräuendes Mene Tefel! kratischen Arbeiterpartei verkündet werden sollte, wurde die Ver­06 fie es auf die Dauer beherzigen werden? Möchten sie es

mirb

Interesse der Kultur und des Fortschritts, ehe es zu fpät ist! Ueber den Fall des Magdeburger   Zuckersyndikats bon amerikanischer Seite folgende Lesart verbreitet. Das

von weißen Betteln Proteft gegen das herrschende System zu erheben. Als dieser Beschluß als Resolution der sozialdemo­fammlung aufgelöst.

Frankreich  .

Der lezte Konfeilpräsident Floquet, Kandidat im 1. Wahlkreise des 11. Arrondissements, hatte die Mitglieder

Ennbitat hatte an den Amerikanischen Trust" 400 000 Sad seines Komitees zu einer Privatversammlung in der Spielhalle

Bolles

H. St. geliefert werden, wodurch die Zahlung eines höheren hörten, forderten sie ihren Anhang auf, sich zahlreich einzu­

vermieden werden sollte. Wäre das Syndikat im Stande

eines Schulhauses eingeladen. Als die Boulangisten davon finden und die geheime Zusammenkunft zu vereiteln. In­

Schlaf einstellte, nach welchem ich mich aber niemals frisch fühlte. Oft

folge deffen wurde die Sigung der Floquetiften vom 6. auf den 9. September vertagt und nach einem anderen Lokale ver­legt. Die Boulangisten aber tehrten sich nicht daran. Hoch­erfreut über die Gelegenheit, Spettafel zu machen, rotteten fie fich vor dem Schulhause der Rue Morand zusammen, schrien. brüllten, erzwangen den Eintritt und bereiteten den beiden bon langistischen Kandidaten Maffard und Lucien Nicot eine grok artige Ovation. Der letztere zeterte gegen die Feigheit Floquet's und Lockroy's, der ebenfalls in jenem Arrondissement fandidirt, weil sie nicht gekommen waren, und man beschloß eine brand markende Tagesordnung gegen die beiden. Gleichzeitig hatte sich in dem Hofe des Schulhauses eine andere Schaar ein gefunden, für die in der Spielhalle kein Blaz mehr war. Auch hier lärmte und fluchte man um die Wette über die Anti boulangiften, namentlich Ferry und Joffrin. Einer der boulan aistischen Maulhelden erzählte, Herr Rochefort hätte gefagt, die Prügelstrafe wäre zwar abgeschafft, aber für die Mitglieder der heutigen Regierung und ihre Freunde würde man sie wieder einführen.

Der Temps  " bringt nachstehende neue Note: Wir haben gestern angedeutet, in welcher Lage Herr Boulanger fich vom Gesichtspunkte der gegen ihn eingeleiteten Prozedur und der von ihm erhobenen Forderung befindet, fich durch eine andere Jurisdiktion aburtheilen zu laffen. Ein Morgenblatt( XIX. Siècle") glaubte unserer diesbezüglichen Information wider sprechen zu können, indem es vorgab, daß feine neue Verfolgung gegen Herrn Boulanger möglich sei, da der Staatsgerichtshof über alle ihn zur Last gelegten Handlungen geurtheilt hat. Wir müssen alle unsere Auskünfte von gestern aufrecht erhalten. Keine andere Jurisdiktion, als der Staatsgerichtshof, fann mit den vom Staatsgerichtshofe abgeurtheilten Handlungen befaßt werden. Dieser könnte fie nochmals vornehmen, wenn Herr Boulanger sich stellen würde. Andrerseits bestehen die vom General Staatsanwalt gemachten Vorbehalte vollinhaltlich fort. Der Staatsgerichtshof hat nur die ihm unterbreiteten Handlungen abgeurtheilt und konnte nicht von selbst die mit dem Attentat in feinem Zusammenhange stehenden Veruntreuungen vor nehmen, welche die Staatsanwaltschaft für den Fall zurüdbe hielt, daß Verfolgungen vor dem Strafgerichte eingeleitet würden. Die Untersuchung über diese Angelegenheiten wurde, wie wir gestern gemeldet, eröffnet und die Frage wird noch geprüft. Die Dinge stehen demnach so, wie wir gestern be­richtet haben."

Großbritannien  .

Die Sozialisten in Dundee   haben John Burns zu ihrem Kandidaten für die durch den Tod Firth's noth wendig gewordene Ergänzungswahl zum Unterhaus aufgestellt und Burns hat die Kandidatur angenommen.

Amerika.

Der Zusammenbruch des portugiesischen Kolonialfaiferreichs in Südamerika   fann nur noch eine Frage der Zeit fein. Das die einzige amerikanische   Monarchie ihren jest 63jährigen Herrscher nicht lange überleben würde, ist seit Jahrzehnten be hauptet worden; neuerdings haben sich die betreffenden An zeichen bedeutend gehäuft. Es braucht nicht allein an das ver­gebliche Attentat vom 16. Juli erinnert zu werden. Dom Pedro II.   galt sonst für äußerst populär; den Einflüssen der westlichen Hemisphäre gemäß hat er fein Amt faum jemals für etwas anderes als ein erbliches Präsidium der Republik   ange fehen; auch feine Apanagenbezüge aus dem unermeßlichen Reiche sind entsprechend bescheiden. Aber jenes Attentat auf einen persönlich beliebten und politisch refignirten Herrscher hot die scharf republikanische Strömung gezeigt, die aus dem

übrigen Amerika   auch in seinen Staat hinüber gedrungen

ist. Wenn schon jezt in einzelnen entlegenen Provinzen die Gouverneure offen ihre republikanische Gesinnung äußern, fann man sich von der muthmaßlich nahen Zukunft leicht ein Bild machen. Den eigentlichen Anstoß scheint die neuliche Sklaven emanzipation gegeben zu haben; obgleich zunächst gewiß falt ausschließlich eine papiere Reform, scheint dennoch jener Att des vorjährigen 14. Mai bedeutende Interessen verlegt zu haben; seitdem ist die Pflanzeraristokratie gegen das Kaiserreich. Selbit damals in Europa   weilend, hatte Dom Pedro II.   das Verdienff jener Befreiung feiner Tochter und Thronfolgerin, Kronprinzelfin Isabella, überlassen wollen. Diese aber ist äußerst unpopulär, denn fie gilt für ausgesprochen klerikal gesinnt. Lange dürfte die Entwicklung, nach menschlichem Ermessen, nicht mehr auf fich warten lassen; im Winter 1887/88 war in Italien   Dom Pedro lebensgefährlich erkrankt und wurde einmal todt gefagt: das Ende seines Lebens würde wohl den Stein in's Rollen bringen.

Versammlungen.

Die regelmäßige Mitglieder- Versammlung der Filiale III. Oft der Maler, Lackirer und Anstreicher und verwandten Berufsgenossen tagte am 3. September

Aus Kunst und Leben. ang ich vor lauter Ungeduld aus dem Bette ſchaffung von 12 Regenschirmen beſchloſſen, damit bie Stadt­

Die Pasteur'sche Schuhimpfung gegen die Toll­buth ist nunmehr an bereits 6870 Personen ausgeführt wor

80

und versuchte es mit einem Mittel gegen Schlaflogkeit, ein Brötchen oder ein Glas Wasser oder sonst etwas zu trinken. Alles habe ich versucht, diesem Umstande abzuhelfen, aber vergeblich. Da ge­

den, unter denen viele Schwerverwundete waren. Der Nach rieth ich denn eines Nachts über einen Topf mit Honig, der beis, daß das beißende Thier wirklich wuthkrank war, ist in pet. der Fälle entweder auf experimentellem Wege oder bard thierärztliche Prüfung erbracht. Die Sterblichkeit der als veifellos von wuthfranken Thieren Gebiffenen und mit der Schuhimpfung behandelten Personen beträgt 1 pCt., während

sonst ohne Impfung auf 15 pCt. berechnet ist. Die Sterblichkeit der Kranken mit schweren Bißwunden im

Belicht und an. Händen Bafteur ift fie auf 4 pCt. herabgedrückt worden. Diese Bahlen find doch bereits so groß, daß man ihnen einen Werth ir die Beurtheilung des viel angefeindeten Pasteur'schen

war früher 80 pCt., durch

meiften

Bat

europäischen Ländern zur Anerkennung gelangt. So

für häusliche Zwecke gekauft worden war. Ich davon zwei bis brei Eklöffel voll zu einem Stüd Semmel. Wunderbar, sofort schlief ich wieder ein. Das Mittel half später jedesmal. Da nahm ich regelmäßig vor dem Schlafengehen einen oder zwei Eklöffel voll Honig ein und nun fonnte ich ruhig schlafen, felbst wenn ich dann und wann das Honigeffen aussette, auch fühlte ich mich stets am andern Morgen frisch und gestärkt. Seit der Zeit fehlt der Honig niemals im Hause. Ich kann ihn Nervösen als Beruhigungsmittel bestens empfehlen, mit welchem vielleicht auch andern gedient ist.

"

die

väter trocken heimgehen fönnen, falls während ihrer Sigung Regenwetter eintritt. Für das Stück Regenschirm wurden 17,50 Lir., alfo 210 Lir. ausgeworfen. Dieser Beschluß, meint die Tribuna", fei ehrend für den Gemeinderath und verdiene Nachahmung; nur solle man, fügt sie bei, auf dem betretenen Wege nicht stillstehen, sondern entschlossen weiter gehen. Man müsse z. B. unbedingt auch Sonnenschirme anschaffen, damit die Stadtväter bei der Heimkehr nicht vom Sonnenbrand za leiden haben; sodann empfehle es sich, ein Dugend Halstücher anzukaufen, für den Fall, daß plößlich Kälte eintritt; schließlic würde es auch nichts schaden, wenn ein Dußend Portemonaies mit einigen hundert Lire Inhalt angeschafft würden, für den Fall, daß einer oder der andere Stadtvater das feinige vergift und unterwegs etwas kaufen möchte. Der betreffende Gemeinder rath ist hoffentlich geneigt, den guten Rath der Tribuna" gre

Berfahrens nicht absprechen fann. Es ist auch bereits in den tam unlängst ein schäbig gekleideter Herr, der ihm die Hand befolgen.

Bum Präsidenten der Vereinigten Staaten  , Harrison, schüttelte und sich rühmte, seine Ermählung in einem Distrifte von Ost- Tennessee durchgesezt zu haben. Harrison dankte

auch die englische Kommission, welche im vergangenen Jahre Aur Prüfung der Frage über den Nugen der Pasteur'schen mpfung niedergefeßt war und aus Männern wie Sir Joseph geworden sind, könnte ich Ihnen vielleicht in irgend einem Efter, James Paget  , Victor Horsley  , H. Roscoe u. a. bestand,

für fie ausgesprochen. Es ist übrigens eine bemerkens­berthe Thatsache, daß wir das Gift der Hundswuth, das wir Durch die Pasteur  'sche Impfung unschädlich machen, bis beute noch nicht kennen. Die Praxis ist der Theorie weit vor­

geeilt.

Der Honig

insbesondere remer Schleuderhonig, sehr gesundheitsfördernd it und deshalb die Aufmerksamkeit des Publikums verdient, Darf wohl in feiner Weise gezweifelt werden. Ich bin", so hreibt N. in der D. B. 3ta.", ein großer Honigfreund ge Dorden, während ich mir früher wenig daraus machte. Jest Bent er mir als Beruhigungsmittel und daß das so gekommen it, habe ich dem Zufall zu verdanken. Mit dem zunehmenden

als Beruhigungsmittel. Daß der Honig,

Berpos

geworden.

-

Aber Sie

Amte nützlich werden." Harrison machte ein verlegenes Gesicht. Ihre Rabinetsminister," fuhr der Fremde fort, haben Sie natürlich schon erwählt?" Ja, das ist geschehen," erwiderte Harrison. Nun, es schadet nichts, ich be= gnüge mich auch mit einem Gesandtschaftsposten in Europa  ." Bedauere, es ist kein Plaz mehr frei." brauchen vielleicht einen ersten Sekretär im Ministerium?" Diese werden von den betreffenden Staatssekretären er nannt, aber nicht von mir." Das thut mir leid; ich muß mich also mit einem niedrigeren Poften begnügen." Die werden von mir nicht beseßt, sondern von den höheren Be­amten." Rönnte ich nicht Postmeister von Washington werden? Bedenken Sie, welche Mühe ich mir gegeben habe, damit Sie in unserem Distrikte durchkämen!" Das war

Alter und den manchen Sorgen des Lebens bin ich etwas start sehr freundlich von Ihnen: aber der Postmeister von Washington

Mitternacht

fonnte mich oft derart aufregen, daß ich entweder vor

Die geringste Freude, der kleinste Schmerz ich, daß

nicht einschlief, oder

wenn

ie einmal einschlummerte, doch so gegen Mitternacht, 1 oder 2Uhr Morgens, wieder aufwachte und dann nicht mehr in den Shlaf tommen fonnte. Da ritt ich denn immer auf einen Bebanten herum und wußte mit aller Anstrengung nicht von

ist schon ernannt." Nun, es liegt mir auch nicht so sehr viel daran; könnten Sie mich nicht zum Sekretär des Post­meisters machen?" Da müssen Sie sich an den Postmeister selber wenden." Nun denn, Herr Harrison, haben Sie nicht irgend etwas für mich vielleicht einen abgelegten An­Den hat er erhalten und angenommen. Bug?" Ein vorsichtiger Gemeinderath. Der Gemeinderath

-

Sm Loszufommen, bis sich endlich gegen Morgen ein uniuhiger eines Ortes in der italienischen Proving Lugurien hat, wie der

mos gols de pa

Eine neue Behandlung des Kopfschmerzes hat wan in Berliner   medizinischen Kreisen gefunden, nachdem die erfie Veranlassung dazu von London   ausgegangen ist. Vor längerer Beit machte daselbst ein Arzt bereits die Beobachtung, daß sich sein Kopfschmerz, ber, wie bei so vielen Menschen, seine Urfade in zu startem Blutandrange hatte, beim Schlürfen von faltem Wasser milderte und bisweilen ganz aufhörte. Nun hat ein deutscher Arzt, Namens Kronecker  , schon früher die physio logische Erfahrung gemacht, daß das Schlürfen von faltem Wasser den Puls beschleunigt. Diese beiden Thatsachen veran laßten nun jenen Berliner   Medizinalrath, weitere Unter fuchungen und Beobachtungen in Bezug auf den Zusammenhang zwischen Blutdruck und Kopfschmerzen anzustellen, wobei er zu dem merkwürdigen Resultat kam, daß sich unter zweihundert Fällen von Kopfschmerzen, die er beobachtete, ein großer Theil nach Schlürfen von faltem Wasser besserte, ein anderer fleiner Theil unverändert blieb und der Rest sich sogar verschlimmerte. Be gründet find diese letteren abweichenden Fälle in einer befon beren zu dem Blutdrud in Beziehung stehenden Konftitution der Patienten. Beobachtet wurden die Wirkungen des falten Waffers schon beim Nippen desselben, währenddessen der Puls fofort stieg, indessen er nach beendetem Schlucken sofort wieder abnahm. Da es feine billigere und anderseits sicherlich feire. unschädlichere Medizin geben dürfte, so fann jeder, der mit dem gleichen Uebel behaftet ist, die Wirkung des falten Waffers an sich selber probiren.