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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Das Fett in der Ernährung.

Liebig hatte in seiner Ernährungstheorie dem Fette eine geradezu unwichtige, aber doch dem Stickstoff gegenüber

h viele Kol- time verhältnißmäßig unbedeutende Rolle zugetheilt: der Stick­hrte Rollege hoff

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Riftenfabrit egen die Unterhaltung des Lebenslämpchens beforgen. Fett ören wolle. war bei Liebig nicht ein plastisches oder blutbildendes, sondern bloffen, bak los ein respiratorisches Nahrungsmittel. Der Sauerstoff, den wir cinathmen, fucht nach Opfern seines Verbrennungsbedürf nies, und dazu steht in erster Linie das Fett, das ja auch Bder Borußerhalb des Körpers in Form von Talg- und Stearinkerzen les, träftiges der Rüböl für Lampenlicht damals fannte man das Petro­cum noch nicht als Verbrennungsstoff zu Beleuchtungs­weden dienen muß. Findet der Sauerstoff fein Fett vor, fo verbrennt er andere Körpersubstanzen, was augenscheinlich den anzen Körper in große Verbrennungsgefahr bringt. Solche Anschauung, wonach das Fett lediglich ais Respirationsmittel, oder mit anderen Worten zur Erzeugung der Körperwärme dient, schien durch die Erfahrung glänzend bestätigt zu sein, da ader Fettverzehr um so stärker wird, je höher man nach den talten Klimaten des Nordens dringt; ja die Lappländer kneipen logar ben flaren Fischthran, also ist die Sache in Ordnung

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Mittwoch, den 11. September 1889.

6. Jahrg.

| hydrate ebenso gut berücksichtigen wie das Fleisch. Fettaugen auf der Kraftbrühe sind nicht nur nicht schädlich, sondern sogar äußerst werthvoll und wenn die Kraftbrühe obendrein noch mit fein durchgeschlagener Gersten- und Hafer­grüße, mit Sago , Reis u. f. w. verfekt wird, so ist das noch erfolgreicher. Ein Beefsteat mit feinem Kartoffelbrei, einem feinen Mehlgebäck, einem Reisgemüse und dergl. leistet weit bessere Dienste als das bloße Beefsteak ohne solche Zu­thaten. Die Kost des Genesenden, sowie auch die Krankenkost im Allgemeinen hat hauptsächlich den Grundsatz zu berücksich­tigen, daß die Nahrungsmittel in einer leicht verdaulichen Form gereicht werden. Solche Nahrungsmittel sind schon an und für fich: Fleisch, Ei.r und Milch( legtere freilich nicht in allen Fällen, da mancher Erwachsene sie nicht vertragen fann). In­dessen sind von den Kohlenhydraten aus dem Pflanzenreiche Stärkemehl und Zucker nicht minder leicht verdaulich wie das Fleisch nur die Zellulose in ausgereiftem Zustande ist unvers daulich und muß entfernt werden. Um ferner eine möglichst große Ausnutzung zu erzielen und den geschwächten Ver bauungsorganen jede übermäßige Arbeit zu ersparen, find die Nahrungsmittel in möglichst zerkleinerter Form zu reichen. Alles das erreicht man durch Zerstampfen, Zerkochen und Durchschlagen durch feines Leinen; es liegt also gar kein Grund vor, dem geschwächten Körper die Stärkemehle aus dem Pflanzenreich zu versagen, ja, es grenzt geradezu an Graufam­feit, diese nothwendigen Dinge aus der Kost wegzulassen, da ohne ihre Gegenwart der Eiweißzerfall feine Minderung erleidet. Der alte Haferschleim war gar keine üble Krankentoft, so wenig wir dem ausschließlichen Gebrauche dieser Kost das

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Stoffen. Auch viele Fische sind fettarm; Seezungen, Schell fische und getrockneter Stockfisch erreichen noch nicht 0,5 pŒt.; Hecht übersteigt diesen Saz um ein geringes und Karpfen hat I pet. Diese Sünde der Natur muß die Küche durch zer laffene Butter ausbeffern; sie hilft ebenso bem fettarmen Wild­laffene Butter ausbessern; sie hilft ebenso dem fettarmen Wild­pretfleisch durch Spiden mit Sped gehörig nach. Um das Bild zu vervollständigen, wollen wir noch erwähnen, daß die Holzarbeiter im bayerischen Gebirge, welche im Winter die denk­bar anstrengendste Arbeit zu leisten haben, sich des Montags für die ganze Woche nur Brot und Schmalz oder Mehl und Schmalz in die Berge mitnehmen; daß die nach Tyrol oder Bayern zuziehenden italienischen Arbeiter fehr häufig ausschließ lich von ihrer Polenta aus Maismehl leben. Indessen wir haben gar nicht einmal nothwendig, nach Bayern oder Tyrol zu pilgern. Unsere Kölner Bauarbeiter wissen auch den Werth des Fettes hinreichend zu schäßen. Man fehe fich nur des Morgens gegen 8 Uhr das Kaffeebrett_an, welches der Handlanger den Baustellen zuträgt- wie hübsch ist da die Kaffeefanne mit Brot- und Speckschnitten garnirt". Die Wichtigkeit des Fettes ist vorzugsweise durch die Hunger­versuche an Thieren erwiesen. Das hungernde Thier verliert fortwährend von seinem Fleisch- und Fettbestande. Die Größe des Verbrauches sinkt allerdings von Tag zu Tag, erreicht aber schließlich einen faft gleichbleibenden Betrag, den man folglich als den geringsten zum Leben nothwendigen Betrag des Stoff­wechiels ansehen kann. Endlich ist der Fettvorrath im Körper erschöpft, und nun beginnt eine lebhafte Steigerung des Eiweiß­zerfalles, die nach 2 bis 3 Tagen den Tod zur Folge hat. Um ein Beispiel anzuführen, so verlor ein 30 kg schwerer Hund bei Voit's Versuchen täglich noch nicht 1 Prozent seines Organ- Wort reden wollen; jedenfalls war er aber zehn Mal besser als eiweißes, so lange genügend Fett vorhanden war als aber das Fett zu mangeln begann, stieg der Eiweißzerfall auf 7,3 bis 7,7 Prozent. Stellt man hiermit die Thatsache zusammen, daß ein fettreicher Drganismus den Hunger weit länger aus­hält als ein fettarmer, so ist nicht zu verkennen, daß die große phyfiologische Bedeutung des Fettes darauf beruht, das Körper­eiweiß vor der Berstörung zu schüßen; das hat Liebig aller­dings seiner Zeit auch ausgesprochen, indessen hatte er dabei einen andern Feind im Auge. Nicht der eingeathmete Sauer­stoff ist zu fürchten, sondern der Stoffwechsel jeder einzelnen Belle im Körper bedarf offenbar des Fettes als Nahrungsstoff ebenso gut wie der stickstoffhaltigen Verbindungen; das Fett erscheint zum Bestande der förperlichen Belle un­bedingt nothwendig, denn so wie das Fett fehlt, schmilzt die Belle jozusagen ab; fie vecflüffigt sich und mischt sich dem Säfte­ftrom bei, der als der Siz der Umbildungen und Neubildungen des förperlichen Stoffwechsels anzusehen ist. An dem wirk­lich verhungerten Thiere finden sich fast nur noch Spuren von Fett.

das Olivenöl der Italiener und Spanier, das dieser Theorie bedenklich im Wege steht, war unter der Hand ver geen worden. Nebenber wurde dem Fette auch der Matel mer schlechten Berdaulichkeit angeheftet, während die neueren Bersuche übereinstimmend lehren, daß täglich bis zu 300 g Spect und mehr ohne alle Beschwerde mit größter Leichtig it verbaut werden können. Die Unverdaulichkeit im Verein it der untergeordneten Rolle in der Ernährung brachten es dahin, daß in der gebildeten Welt das Fett bedeutend unter­hugt wurde, ja, daß viele den Fettgenuß als höchft über­fiffig anfahen und noch heute ansehen. Kommt fettreiches, Belochtes Rindfleisch auf den Tisch, so wird das Fett sorgfältig ubgetrennt und beiseite gelegt; man will nur mageres Rind­flasch als Kraftmaterial verzehren. In der Wirklichkeit gestaltet freilich die Fettschen nicht so schlimm, weil wir der Fett­viele haben und daher oft recht viel Fett unabficht­

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h lich in den Körper hineingeschmuggelt wird. Wir haben fefte Fette, als da find: Sped, Hammel, Ninds- und Gänsefett; baben schmalz und butterartige Fette, wie Schweineschmalz, Subbutter, Margarinbutter, Kokosnußbutter u. deral. 2 mir haben endlich flüssige Fette, z. B. Olivenöl( Baumöl), Rüböl, Leber­alles das ist Fett" und wenigftens hinsicht­

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hib ber feften und schmalzartigen Fette von ungefähr gleicher Elementarzufammenfegung( 76 pCt. Kohlenstoff, 12 Prozent Wafferstoff und 12 Prozent Sauerstoff). Alle Fettarten find a. b. fie spielen die gleiche Rolle in der Unterhaltung unseres weiterhin von ungefähr gleicher physiologischer Bedeutung,

Die neueste

Rörpers, daher denn Jeder, dem eine Fettart nicht mundet, nach Belieben zu einer andern greifen kann. Fettform ist bekannttich die Margarinbutter, die eigentlich meht die Kuhbutter ersehen soll, sondern nur den Zweck hat, ebenfo. nahrhaftes Fettgemisch wie die Rubbutter zu weit billigera Preisen zu bieten. Heutigen Tages weist man dem Felt eine ganz andere Stellung zu; es ist unentbehrlich für das cher Rollegechsthum des jugendlichen Rörpers, es ist nicht minder

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entlich für die Unterhaltung des erwachsenen Körpers. Der Batsinstinkt wußte das schon längst. Sobald dem Säugling neben der Muttermilch ein Ei gereicht wird, entfernt man forg falta das Weiße vom Ei und giebt dem Kinde nur den sehr Fatreichen Dotter, in welchem ja auch das junge Hühnchen sein Daupternährungsmittel findet. Es ist ferner befannt, daß Hafer­be beim Rinde als gewöhnlichftes Erfahmittel für Milch Dirnt. Ja, Hafer macht selbst ein Pferd start- vielmehr einen Singling! Freilich! aber sollte doch nicht auch das Fett in Retract fommen? Hafer ist nämlich diejenige unferer Getreide­urten, welche am meisten Fett enthält, nämlich durchschnittlich

, während Weizenarten faum über 2 pCt. geben, durch­mttlich fogar noch unter 2 pCt. Fett bleiben. Dem Hafer teht der Mais am nächsten mit durchschnittlich 5 pet.; unter St. find nur sehr wenige Maissorten verzeichnet, desto mehr mit über 5 pCt., ja einzelne Sorten erreichen 7 pCt. und

mehr.

Als dritten Genossen im Bunde nennen wir den Jugend so wohlthätigen Leberthran, der wahrschein

Betten im Sommer so gut genommen werden kann wie im Winter, wenn man nur einmal den Versuch durchführt.

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Boltsinstinkt verhalf auch den Erwachsenen zu ihrem An­tedte auf Fett. Ein Gemüse z. B. ohne Schmalz und Sals " bas Gemüse tüchtig mit Fett zu stoven". Mit vollem Rechte, en jammervolles Gericht, daher bemüht sich die gute Köchin, denn die Gemüse sind sehr arm an Fett oder fettähnlichen

Die Klugheit der Schwalben.

Mit den Schwalben kann man sich anfreunden und ihre Flugweife aus nächster Nähe beobachten. Auch ohne das geben sie, die dem Menschen so nahe wohnen, zu mancher intereffanten Wahrnehmung Anlaß. Wir tönnen in das Seelenlieben der Thiere überhaupt nur stückweise Einblicke

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Oben wurde die Wichtigkeit des Fettes für den jungen, heranwachsenden Körper betont; wir wiffen jetzt den Grund der Unentbehrlichkeit: wenn Fleisch im Körper angefekt werden foll, so muß das Eiweiß im Säftestrom vor dem gänzlichen Berfalle gefchüßt werden, und diesen Dienst leistet das Fett, towie auch die stickstofffreien Kohlenhydrate. Ohne ihre Schüßenbe Gegenwart verläßt der in der Nahrung aufgenom­mene Stickstoff auch wiederum den Körper, wie wir ja an an­derer Stelle bereits erörtert haben. Wenn ferner durch Ver­fuche gefunden worden ist, daß der jugendliche Körper mehr Ei­meiß zerfeße als erwachsene, dann liegt auch hier der letzte Grund in der Fettarmuth des jugendlichen Körpers, denn es steht fest, daß der fettarme Körper weit mehr Eiweiß zerfekt, als der fettreiche. Was aber für den wachsenden Körper gilt, gilt auch für den abgemagerien Körper eines nach langer Krank heit Wiebergenesenden, da ja auch hier ein neues Körperfleisch gebildet werden soll; folglich sind für den Wiedergenesenden Fett und Kohlenhydrate unentbehrlich.

Damit steht aber die Praxis meist in einem geradezu fchreien den Widerspruch. Was giebt man dem Genesenden, damit er wieder erstarke? Sogenannte Kraftbrühen und mageres Fleisch; jede Bufoft aus dem Pflanzenreiche wird ängstlich ver­mieden und jedes Fettauge, das etwa auf der Brühe schwim­men sollte, sorgfältig entfernt. Nun halte man diese Praris mit dem Saße der Wissenschaft zusammen: Fleisch fann fich nur bilden bei Mithilfe von Fett und Kohlenhydraten! Sind das nicht zwei schroffe Gegenfäße? Oftmals mildert allerdings die Praxis das Fettverbot, indem sie unter den stärkenden Nahrungsmitteln auch Eier und Milch zuläßt, die beide reich an Fett sind und dadurch den Körper wenigstens vor der gänz­lichen Fettentziehung schüßen. Und so mag sich denn der ent fräftete Körper mit Hilfe von Milch und Eiern neben dem fräftete Körper mit Hilfe von Milch und Eiern neben dem Fleische allmälig erholen, allein wie langsam geht bas meiſt! Die richtige Nahrung des Genesenden muß Felt und Kohlen­

Ob die beiden Erzählungen genau richtig sind, das tann heute niemand mehr mit Sicherheit feststellen; un­glaublich sind sie nicht. Der Gemeinfinn der Schwalben ist sehr start; wohl jeder hat schon einmal gesehen, wie sie sich versammeln und Alarm rufen, wenn ein Neft ihrer Gattung ausgestoßen oder bedroht wird. Man braucht nur auf dem

thun; eben deshalb ist es von Werth, wenn allerlei Einzel- selten sind, einem derselben eine Leiter zu nähern und beobachtungen zusammenkommen, die in ihrer Vereinigung ungezwungen barthun, daß das Thier seine Handlungen nach ben Erfordernissen seiner Lage einrichtet, mit andern Worten: wenn auch innerhalb beschränkter Grenzen, mit Ueberlegung handelt.

7

eine ausschließliche Fleischkost. Möge also der Genesende feine Angst haben vor Fettaugen auf seiner Brühe, ebenso wenig vor einem Stich" Butter als Zuthat zu seiner pflanzlichen Koft. Selbstverständlich wird kein Leser den Schluß ziehen wollen, daß den Genesenden nunmehr recht tüchtig Fett ge­reicht werden müsse, denn da hat die Verdauungskraft ein Wort mitzusprechen. Wir wollten nur die Angst vor geringen Mengen Fett bekämpfen. Wir haben auch nur das Fett in seinem natürlichen Zustande vor Augen; ob gebratenes Fett oder gebratene Butter ebenso unbedenklich zulässig sind, darüber stehen uns feine Angaben zur Verfügung. Schließlich noch die Bemerkung, daß von allen Fettarten gute Butter für die am leichtesten verdauliche Fettart gilt.( K. 3.)

Kommunales.

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Tagesordnung für die Sihung der Stadtverord­neten- Versammlung am Donnerstag, den 12. September, Nachmittags 5 Uhr. Vorschläge des Ausschusses für die Wahlen von unbesoldeten Gemeindebeamten Ein Naturalisations­gefuch Neuwahl des 1. Beisiger- Stellvertreters Wahl je zmeier Mitglieder in den Ausschuß für die Wahlen von Raths­Maurermeistern und Naths- Zimmermeistern, in die Waisen­Verwaltung, in das Erleuchtungs- Kuratorium, in die Grund­eigenthums Deputation, in das Kuratorium für hypothekarische Beleihung von Grundstücken aus Stiftungsfonds, in das Kura­torium der Stiftung der Berliner Gewerbe- Ausstellung im Jahre 1879, in die Bau- Deputation, in die gemischten Depu tationen a) für die Veranstaltung von Sammlungen zur Er­richtung eines Denkmals für Kaiser Friedrich III., b) zur Vor­berathung über eine Reform des Feuersozietäts- Reglements, c) zur Vorberathung der Angelegenheit wegen Gewäh­rung der Pensions- Berechtigung an die technischen Lehrer der städtischen höheren Lehranstalten, fomie wegen Einführung eines neuen Aszenfionsmodus für die Oberlehrer 2c. an den städtischen höheren Knabenschulen, d. zum Ankauf von Grundstücken am Neuen Markt- Vorlage, betr. die Verpach fung von zwischen Treptow und Nirdorf belegenen städtischen Wiesenparzellen Wiesenparzellen desgl., betr. die Abänderung der Bauflucht­linie vor den Grundstücken Holzmarktstraße 43 und Kraut­Straße 29 desgl., betr. die Miethung eines Lagesplages des Anhalter Bahnhofes zum Bau einer Rathswaage desgl., betr. den Jahresabschluß der Stadt- Hauptkaffe pro 1. April 1888 89- desgl., betr. den Geschäftsbetrieb der Spartasse im Vierteljahr April- Juni d. J. Vierteljahr April- Juni d. J. desgl., betr. den Verkauf der am Rottbuserdamm im Gemeindebezirk Nixdorf belegenen, der Stadtgemeinde Berlin gehörigen sogenannten Dammenden- desgl., betr. die Annahme einer leßtwilligen Zuwendung der verstorbenen Frau Rentier Mette desgl., betr. den Verkauf von Baulichkeiten auf dem Grundstücke des Krankenhauses

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Schwalben, die gerade Junge hatten, führte ich den Ver­schluß aus und öffnete eine Fallthür, die aus der Remise auf einen Speicher führte, dessen Fenster immer weit offen stand. Die Thierchen kamen bald wieder, untersuchten auf­merksam die Spalten in der Thür und im Fenster der Ne­mise, fanden aber den neuen Eingang nicht. Da öffnete ich die Thür, und sie flogen hinein, und ich schloß sofort hinter ihnen zu. Jeßt, von innen heraus, fanden sie sehr bald den Weg durch die Fallthür und das Speicherfenster; aber bei der Rückkehr war die Sache nicht so einfach. Sie zögerten lange, ehe sie es wagten, von oben nach unten durch die Fallthür zu fliegen. Endlich, nach mehreren Stunden, entschlossen sie sich, den einzigen Weg zu nehmen, der ihnen übrig gelassen war, nicht ohne vorher oft versucht und ge­zu haben." Grade dies bezeich= als bis sie dessen Wege nicht eher anvertrauten, Sicherheit erprobt hatten; sie sie haben also bezüglich dieser Sicherheit einen Prozeß des Lernens durchgemacht, der einige Stunden dauerte.

wenn dem Nest auch zu Leide thut, gleich schwirren einem nicht blos die älteren, sondern thut, gleich schwirren einem nicht blos die älteren, sondern auch alle übrigen Schwalben der Nachbarschaft um den Kopf, mit scharfem Schrei, und sie wagen sich oft auffallend nahe heran. Schießt man eine Schwalbe, so flüchten ihre Auffallende Beispiele von unzweckmäßigem Handeln Genoffinnen nicht; fie sammeln sich vielmehr über der ver­finden naturgemäß am leichtesten Beachtung, sind aber aller- hängnißvolleen Stelle, fahren eifrig hin und wieder, und dings auch der Gefahr des Ausgeschmüdtwerdens am meisten ihr Ruf klingt fast, als ob sie zornig wären. Andere Vögel, nend: es lehrt, daß die Schwalben sich dem neuen

gesetzt. Bei den Schwalben fehlen sie nicht. Wohl jebermann tennt die Geschichte von dem Sperlingspaar, welches fich ein Schwalbennest durch gewaltsame Besetzung angeeignet hatte; als die rechtlichen Eigenthümer einfahen, daß die Eindringlinge sich nicht vertreiben ließen, holten fe ihre Freunde zusammen, und die vereinigten Schwalben

und derselbe Schriftsteller erzählt

Krähen und Störche, greifen,

wenn einer ihrer Kameraden fich unrettbar gefangen hat, zu dem letzten Auskunfts­mittel, fie tödten ihn mit Schnabelhieben; der dünne Schnabel der Schwalbe ist zu dieser Operation zu schwach, aber er reicht ganz wohl hin, um einen Faden durch wieder­

Im allgemeinen haben die nestbauenden Vögel die

mauerten die Sperlinge in dem Nest ein. Die Erzählung allerlei Fäden und Bäusche zur Ausfütterung ihres Nestes Schnabel wegtragen und ihn aus der Nähe des Nestes ent= Rammt, so viel mir bekannt ist, aus Vieillots Dictionnaire benutzen, haben sie auch Gelegenheit genug, eine allgemeine fernen. Die 3medmäßigkeit dieser Einrichtung liegt auf der Kenntniß von der Zerstörbarkeit fadenartiger Materialien zu Renntniß von der Zerstörbarkeit fadenartiger Materialien zu

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dh s'oire naturelle, much noch folgende Anekdote:" Eine Schwalbe hatte sich erwerben; es ist ganz denkbar, daß sie diese einmal verwen mit dem Fuß in einer Fadenschlinge gefangen, die

einer Dachtraufe herabhing.

die

Sie flatterte und

10g, tam aber nicht los und hing schließlich erschöpft an ihrem Bein. Alle Schwalben der Nachbarschaft versammelten hh bei ihr und stießen den Lärmruf aus. Nach langem Bin- und Herrufen führte eine einen Schnabelhieb nach dem Die andern folgten ihrem Beispiel, und nach

Faben.

befreit."

den, um einen Genossen aus der Gefahr zu befreien.

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Die Hausschwalbe mit der rothbraunen Kehle und dem zierlichen Gabelschwanz wohnt bekanntlich mit Vorliebe in Ställen, Scheunen und Remisen. Von einer solchen be­richtet Pommerol in der Revue Scientifique :" ,, Ein Schwalbenpärchen hatte sein Nest an dem Balfen einer Re­mise, deren Thür immer offen stand. Ich wollte den Ein­die Hühner ein Ende zu machen. In Abwesenheit der

sie sorgfältig im

Hand; thäten sie es nicht, so würde jedes Nest sehr bald durch den angesammelten Unrath von weitem fenntlich ge­macht und die Räuber hätten leichtes Spiel gegenüber den jungen Vögeln. Eine Abweichung von der Regel findet fich dementsprechend nur bei Vögeln, die so stark sind oder an so schwer zugänglichen Stellen wohnen, daß sie keine Räuber zu fürchten haben. Hochnistende Raubvögel, z. B. auch Raben und Kormorane, lassen den Schmuß ihrer Jungen fallen, wohin er will; an die einen kommt fein ge

Halbstündiger Arbeit war der Faden zerrissen, die Gefangene gang verschließen, um der Beschmußung der Fuhrwerke durch wöhnlicher Kletterer, und was die anderen angeht, so dürfte

der verwegenste Marder es sich dreimal überlegen, ehe er