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Nr. 213.

Donnerstag, den 12. September 1889.

6. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ

99

für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Hans vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer 3 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mart pro Duartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.

Das

Redaktion: Beuthstraße 2.

kolachische Europa .

Ein russischer General, eine alte finnische Kriegsgurgel, hat dieser Tage eine feuersprühende und säbelrasselnde Rede gehalten, in welcher er die baldigst bevorstehende Welt= herrschaft der Kosacken ankündigte. Er betonte besonders die Schnelligkeit der Kosackenpferde und meinte,

in

14 Tagen könnten die Rosacken bei ihren französischen Brüdern" fein. Man sieht aus dieser Rede nur, mit welch lächerlichen Radomontaden die russischen Militärs ihre Tisch­reben zu verzieren pflegen. In einem russisch- deutschen Siege zur Zeit des knall- und rauchlosen Pulvers werden die Rofackenpferde keine besondere Rolle mehr spielen und die französischen Brüder" werden von Kosacken und ihren betrunkenen Generälen nicht sonderlich erbaut sein und mit wenig Sehnsucht nach einer solchen Waffenbrüderschaft

verlangen.

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Dennoch hat die finnische Kriegsgurgel auch einen Ge­ausgesprochen, der Beachtung verdient. Der alte Beneral zitirte nämlich den bekarnten Spruch, den der erste Rapoleon auf St. Helena gethan haben soll: daß Europa in fünfzig Jahren republikanisch ober kosackisch sein werde.

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en um, meinte der alte Finne, und daß Europa republi­lanisch sei, werde Niemand behaupten. Es bleibe also nur der andere Theil der napoleonischen Alternative, es müsse fer See tofadisch werden.

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Wenn man dabei an die einfache politische Herrschaft Rosadenthums in Europa denkt, so weiß man, daß bis dahin noch ein weiter Weg ist und daß zwischen heute und der Nera der Kosackenherrschaft ein Kampf liegt, so groß

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Südens gegen die Hunnen im fünften Jahrhundert. Auch wollen wir daran erinnern, daß auch das Rojadenthum nicht immer war, was es ist. Der Kosack ist erst durch den russischen Despotismus zu einem blinden Werkzeug des Moskowiterthums gemacht worden.

Rafin,

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Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffrakže 44.

der Reaktion betrachtet, so kann man fragen, wieweit wir nicht doch schon kosackisch sind, d. h. wieweit Europa von dem Geiste des Kosackenthums erfüllt ist. In diesem Sinne können wir den famosen Trinkspruch des alten Generals ernsthaft nehmen und müssen auch gestehen, daß sich die Prophezeihung des alten Napoleon bis zu einem gewissen Grade erfüllt hat. Kosackenthum giebt es bei uns in Hülle und Fülle. Nehmen wir nur einmal an, welche Knechtsfeligkeit, welche niederträchtige Speichelleckerei in gewissen Kreisen unseres gebildet" sein wollenden Bürgerthums überhand genommen hat, so daß manchmal der Höfling dem freien" Bürger gegenüber noch als ein stolzer Mensch erscheint sind wir da so weit von den Kosacken entfernt? Der öffentliche Geist bei uns hat viel russische Büge angenommen und man athmet Zuchtenduft sehr häufig da ein, wo sich die guten wo sich die guten Leutchen am großmäuligsten damit rühmen, unverfälschte Deutsche zu sein.

Das hört sich schmerzlich an und wir wünschten nur, wir hätten Unrecht. Aber es ist so und wer es leugnet oder vertuscht, der erweist seinem Vaterlande einen schlechten Gefallen. Wir würden uns gern über die Kosacken luftig machen, aber es will uns nicht gelingen, wenn wir an unsere Ausnahmegesetzgebung und an unsere Massenarmuth denken.

Europa kosackisch! Jawohl, nicht nur im Geiste; die Spuren des herrschenden Kosackenthums zeigen sich auch deutlicher, denn das Kosackenthum ist es, von dem Europa gezwungen wird, die ungeheure Waffenrüstung zu tragen, die es wund drückt und seine Kräfte aufzehrt. Diese Rüstung wird nachgerade Allen lästig, auch denen, die sonst für friegerische Angelegenheiten eine große Vorliebe haben. Es giebt niemand bei uns, der sich der Einsicht verschließen möchte, daß die unaufhörliche Steigung der Militärlast binnen Kurzem zu unerträglichen Zuständen führen muß, unerträglich für Alle. Man büßt nur die Schuld früherer 3eiten, die Berreißung Polens sowohl wie die Unvorsichtigkeit, daß man die Russen gegen Napoleon und gegen die Ungarn zu Hilfe rief und sich mit der Dankbarkeit für die Dienste des Mos­belud. Die sehen die Schuld noch

pferfreudigen Freiheitskämpfen, und die Namen Starta, nicht als abgetragen an und sie lauern auf den Moment,

Epochen, da die Kosacken für Ideale begeistert waren und fich tapfer für dieselben schlugen. Aber der moskowitische Diud, der alle alten Freiheiten der Russen vernichtet, der einst die Unabhängigkeit der mächtigen Republik Now= Barb zerstört hat, hat in dem Kosackenvolk auch die Er­innerung an die Thaten der Väter ausgetilgt und jene rohen borden gefchaffen, die als die Feinde der europäischen

Mazeppa und Pugatsch ew bedeuten

Sultur

erscheinen und die es auch sind.

ihre Roffe im Rhein tränken, hoffen wir nicht mehr zu er Die Zeit, da diese schnappstrinkenden Steppenreiter leben. Wenn man aber das Kosackenthum als den Hort

Feuilleton.

abbrud verboten.]

Ein Goldmensch.

Stoman von Maurus Jotai

[ 63

da sie die Binsen vorschreiben können.

Man sieht bei genauer Betrachtung, daß es mit dem Kosackenthum in Europa bereits über den Spaß geht.

Leider sehen wir nicht, wie dieser Ueberfluthung ein Ziel gesetzt werden kann. Das wäre nur möglich durch ein Bündniß des gesammten Westens gegen den Often.

Die Frage, ob das Kofackenthum wirklich berufen ist, die Welt zu beherrschen, erörtern wir nicht weiter. Dafür ist uns ein Speech eines bekneipten russischen Generals noch weit weniger maßgebend als ein gelegentlich im Unmuth hingeworfener Spruch Napoleon's, der offenbar sich nicht

in der Hütte ankam, konnte er an den Blicken Noëmi's bemerken, daß sie über sein Aussehen sehr erschrocken war. Timar's Farbe und Gesicht war ganz verändert. Ich bin unwohl," sagte er zu Noemi, der Kopf ist so schwer, die Füße tragen mich kaum und ich fühle Schmerzen in allen Gliedern. Ich muß mich niederlegen."

Noemi eilt, im rückwärtigen Zimmer ihm ein Lager

Der fleine Dodi war aber damals sehr gut aufge- forgniß nahm sie wahr, daß Michaels Hände so kalt waren

gern gestehen wollte, daß er seine Rolle als Regenerator Europa's gänzlich verfehlt hatte. Wenn Europa der russi­schen Gefahr auf die Dauer widerstehen soll, so gehört eine innere Kräftigung seiner Völker dazu, die Rettung derselben aus dem entnervenden Massenelend und die Mil­derung des Kampfes um's Dasein durch die Macht des Staats. Wenn man sich dazu nicht entschließen kann, wird fich die Situation unaufhörlich verschlimmern.

Korrespondenzen.

Hamburg , 9. September. Schon vor einiger Zeit be­richtete ich darüber, daß die Hamburger Polizeibehörde dem hiesigen Vereinsgefeße eine Auslegung gegeben hat, nach welcher nicht nur Versammlungen, in welchen etwa politische Dinge er­örtert werden sollen, sondern auch die Vorstands- und Kom­missionsfigungen der Fachvereine u. s. m. bei der Polizeibehörde behufs Ueberwachung angemeldet werden müssen. Der hiesige Verein Hamburgischer Staatsangehöriger hat sich darauf an den hohen Senat unserer freien Reichs- und Hansestadt gewandt mit einer Beschwerdeschrift über das Vorgehen der Polizei­behörde in dieser Angelegenheit. Dem genannten Verein ist nun folgende kategorische Antwort von Seiten unserer höchsten Staatsbehörde zu Theil geworden:

Hamburg , den 28. August 1889. Der Senat ertheilt auf die Beschwerde abseiten Friedrich Ehlers, als Vorfizenden des Vereins Ham burger Staatsangehöriger, gegen Verfügung der Polizei­behörde, betreffend Anmeldung der Sißungen des Vor­standes und der Kommissionen des Vereins bei der Polizeibehörde auf Grund der revidirten Verordnung vom 30. Juni 1851 zur Verhütung des Mißbrauchs des Versammlungs- und Vereinigungsrechts, den Be scheid: daß die Beschwerde als unbegründet zu ver werfen fei.

Ein solcher Bescheid" ließ sich voraussehen, denn es ist anzu­nehmen, daß unsere Herren Senatoren Anordnungen miß­billigen werden, welche ihr Kollege, der Herr Senator Dr. Hachmann, in seiner Eigenschaft als Bolizeichef trifft gegen Alles, was wie unabhängige Bestrebung der Arbeiter in ihren Fachvereinen, oder irgendwie nach einer demokratischen Regung aussieht, wie das Vorgehen des Vereins Hamburger Staats­angehöriger. Nun kann dieser Verein sich noch, wenn er die Lust dazu verspürt an den sogenannten Bürgerausschuß wen­den. Doch selbst wenn dieser einen der Beschwerdeschrift günstigen Beschluß der Bürgerschaft herbeiführen oder selbst­ständig gegen den Senat vorgehen sollte, was gleichfalls faum anzunehmen ist, so wird dieses nichts in der Sache ändern, da wir nun einmal in einer solchen reaktionären Periode leben, daß unsere höchste Behörde schon seit geraumer Zeit es nicht für angezeigt hält, auf ihr mißliebige Beschlüsse der Bürgerschaft überhaupt zu antworten. So etwas wird einfach ad acta ge legt. In den Archiven ist noch massenhaft Raum für Alles,

was unbequem erscheint.

In Harburg waren vor einigen Monaten 3 Mitglieder der Lokalverwaltung des deutschen Schneiderverbandes von der Polizei­seine Gattin nennen wird. Uud Noëmi kennt diesen Namen.

Außer den körperlichen Schmerzen quälte ihn noch Eines. Daß er Dodi gestern geschlagen. Diese Kleinigkeit lag jetzt zentnerschwer wie ein Verbrechen auf seiner Seele. Nachdem er sich niedergelegt hatte, wollte er das Kind noch einmal an fein Bett bringen lassen, um es zu küssen, Noemi!" stam=

melte er mit heißem Athem.

legt: in muthwilliger Laune packte er mit seinem Händchen und sein Athem so heiß. Frau Therese kam hinzugeeilt, schon nicht mehr, was er gewollt hatte. bie Pfeife, welche Michael im Munde hielt und zerrte so befühlte ihm Hände

Da der

Tauf er sie schnell aus der Hand schleuderte. feifentopf aus Thon war, ging er natürlich in Trümmer. Emmar übereilte sich etwas mit der Justizpflege und versette Den Kinde als Strafe für den angerichteten Schaden einen

ign

Mutter und fing zu meinen an.

und Stirne, und rieth ihm, fich warm zuzudecken, denn er werde das kalte Fieber be kommen. Michael aber hatte die Empfindung, daß noch etwas Schlimmeres im Anzuge sei. In jener Gegend graffirte damals der Typhus, den die Frühjahrs- Ueber­

leichten Echlag auf sein Händchen. Der kleine Junge fah hatten. Als er sein Haupt auf das Kissen legte, war er I groß an, verbarg dann sein Köpfchen im Busen der

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Don Thon.

Du," sagte Noëmi traurig, Du würdest ihn

felbft für eine Pfeife weggeben und diese hier war doch nur

Michael bereute sehr Dodi auf die Hand geschlagen zu

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Timar wurde

noch so weit bei Besinnung, daß er darüber nachdenken konnte, was daraus entstehen werde, wenn ihn hier ein hißiges Fieber befällt; ein Arzt ist nicht in der Nähe, der ihm seinen Beistand leihen könnte. Er kann hier sterben. Niemand wird wissen, was aus ihm geworden. Was wird dann aus Timea? Und vor Allem, was wird dann aus

wird den kleinen Dodi erziehen und welches Loos erwartet diesen, wenn er herangewachsen sein wird und Michael schon unter der Erde liegt? Wie werden durch seinen Tod zwei Frauen für ihr ganzes Leben unglücklich gemacht!

,, Was wünschest Du?" flüsterte Noëmi. Aber er wußte So wie Michael fich zu Bett gelegt hatte, brach das Fieber sogleich mit voller Macht aus. Es war ein fräftiger Mann; und gerade solche wirft dieser Henkersknecht des Knochenmannes am schnellsten nieder und quält sie am meisten. Von diesem Moment an redete er beständig irre. Und jedes Wort, das er sprach, mußte Noëmi hören. Der Kranke wußte von sich selbst nichts. Der, der mit seinen Lippen sprach, war ein fremder Mensch; das war der richtige Mensch, der keine Geheimnisse hat und Alles heraussagt, was er weiß. Die Träume des Fieberkranken sind mit den Einbildungen des Wahnsinns verwandt. Sie drehen sich hartnäckig um eine fire Idee, wie sehr auch die Traum­

Laben. Er suchte ihn mit Schmeichelworten zu beschwichtigen, Noemi? Wer wird sich der Verlassenen annehmen, die Gestalt kommt in seinen Phantasien immer aufs Neue zum fifte auch das geschlagene Händchen, aber der Junge Wittwe sein wird, noch bevor sie Frau geworden? Wer Vorschein. blieb fcheu und verkroch sich vor ihm unter Noemi's Um­tubig, er wollte nicht schlafen und weinte. naetud Die ganze Nacht hindurch war er dann un man müsse seinen Eigensinn bei Beiten brechen. Für das rgerlich darüber, er sagte, der Junge sei troßiger Natur Bort warf ihm dann Noëmi einen so sanften, vorwurfs­Am andern Tage verließ Timar zeitiger als sonst sein

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beit

Int

zu

ganzen Tag über nicht fingen. Er ließ auch die Ar­

Und dann erging er sich wieder in Gedanken darüber, was er alles in seinen Fieberphantafien vor den beiden Frauen sprechen wird, die Tag und Nacht bei ihm

Lager und ging in seine Werkstatt; man hörte ihn aber wachen werden. Von seinen Schäßen, seinen Beamten,

früher Nachmittagsstunde stehen, und als

er

seinen Palästen und von seiner bleichwangigen Gattin; wie er Timea vor sich sehen, sie beim Namen anrufen, sie

Auch in den Fieberträumen Timars war eine solche dominirende Gestalt. Eine Frau. Diese Frau aber war nicht Timea, sondern Noemi. Von ihr sprach er beständig. Timea's Name kam nicht über seine Lippen. Sie füllt nicht den Grund seiner Seele aus.

Für Noëmi war es Grausen und Wonne zugleich, diese Fieberreden mit anzuhören, Grausen, denn er sprach so fremdartige Dinge, führte sie mit sich in so unbekannte Reiche, daß sie erzittern mußte vor einem Fieber, das ihn und doch war solche Wunder zu sehen zwang-