Baterland beeinflussen." Also nur um ou theure Vaterland und um bas nicht minder theuere konservative Interesse handelt es fich. Wenn die Wähler fo dumm wären, wieder auf diefen Beim zu gehen, dann würde hinter dem verschwindenden Vater­land und fonservativen Interesse sofort nach dem Siege der Reaktionäre das Haupt eines Thronprätendenten auftauchen. Die Franzosen könnten mit der einmaligen Erfahrung, die fie mit dieser konservativen Vermummung der monarchistischen Reaktionäre gemacht haben, sich völlig zufrieden geben.

Belgien .

Ter Gouverneur der Provinz hat über die Patronen­explosion in Antwerpen an den Minister des Innern einen Bericht erstattet, in welchem es heißt, die Ursachen der Ratastrophe feien noch richt ermittelt, insbesondere sei noch nicht testgestellt, ob der Patronenschuppen zuerst in die Luft geflogen sei, oder ob die Petroleumbehälter schon vor der Er­plofion gebrannt hätten. Die eingeleitete Untersuchung werde fertgefeßt. Die Zahl der bis jekt standesamtlich eingetragenen Zobten betroge 72, die Bahl der Verwundeten, welche in den Hospitälern untergebracht seien, betrage 114.

Amerika.

Oklahoma , die schöne Gegend", welche erst fürzlich Der Kultur" d. h. Landgaunern, Wucherern 2c.- eröffnet wurde, zivilifirt sich rasch. Der Stadtrath von der hölzernen Hauptstadt Guthrie wird bereits beschuldigt, 10 000 Dollars ge­stohlen zu haben! Hier entwickelt sich Alles schnell!

Folgendes an Wahnsinn grenzende Stücklein von bem Fanatismus und der Heuchelei des amerikanischen Muderthums erzählt das Pittsburger Boltsblatt": Als am Montag, den 1.Juni, die Kunde von der schrecklichen Ratastrophe in Johnstown ganz Pittsburg in Aufregung ver­fekte, beschloß unter Anderem auch der Befizer eines hiesigen Museums, am Sonntag eine Vorstellung zum Besten der Heim­gefuchten zu geben. Die Ausführung dieses Vorhabens wurde Durch die erbärmliche Law und Order- Sippe vereitelt, aber trogdem wurden die Thüren des erwähnten Etablissements geöffnet, und viele Leute besuchten daffelbe, obgleich ihnen nichts geboten wurde, nur um ihr Scherflein in die Kasse werfen zu fönnen. Es fam auf diese Weise die Summe von 104,75 Doll. zufommen, welche der Times" zur Beförderung übergeben nude. Jüngst machte nun genanntes Blatt bekannt, daß so­wohl das hiesige Hilfskomitee, wie auch das in Johnstown sich geweigert habe, diefes Geld, weil am Sonntag gesammelt, an­zunehmen, fe daß die Times" felbst die Vertheilung vornehmen mußte." Ein Kommentar zu solch unbeschreiblicher Bornirt­heit ist eigentlich überflüssig. Man kann sich nur darüber wun­dern, daß diefe Leute nicht ihren eigenen Herrgott verleugnen, weil er am Sonntag die Sonne scheinen läßt, und daß sie sich nicht täglich in Sad und Asche hüllen, weil die Zeiten der heiligen Inquisition und der Scheiterhaufen vorbei ist.

Theater.

Sonnabend, ben 14. September. Opernhaus. Die lustigen Weiber von Windsor .

Schauspielhaus. Romeo und Julia. Deutsches Theater . Der Rompagnon. Leling- Theater. Der Fall Clémenceau . Telubrids Wilhelmstädtischen Cheater. Boccaccio.

Wallner- Theater. Madame Edouard. Vor­her: Die Grammatik.

vil's Cheater. Das Glöckchen des Eremiten.

Wiktorte- Cheater. Stanley in Afrika . Oftend- Theater. Die Bettlerin und ihr Kind. Klint Jelenliance- Theater.

( Svärfar).

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Bentral- Cheater. Leichtes Blut.

Abelsh Gent- Cheater. Flotte Weiber. Residenz- Theater. Fernande .

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Reichshallen Theater.

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Versammlungen.

Der Fachverein der Former und verw. Berufs­genoffen hielt am Montag, den 9. September, in Deigmüllers Lokal, Alte Jakobftraße 48a, eine Bersammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Bericht über die Thätigkeit des Arbeits­nachweises im Süden. 2. Wahl einer Arbeitsnachweis- Rom mission für den Süden. 3. Verschiedenes und Frage fasten. Zum ersten Punkt spricht fich Kollege Stop­sack dahin aus, daß der Arbeitsnachweis das Fundament

unferer Gewerkschaftsbewegung ist, und ist derfelbe dazu ge­schaffen, um die Reservearmee von den Thoren der Werkstätten 79 in Gifen- und 58 in Metallgießereien Beschäftigung. fern zu halten. Es erhielten von 137 eingeschriebenen Kollegen 79 Gießereien fonnten von Seiten des Arbeitsnachweises mit Formern versehen werden, 9 mußten unbesezt bleiben, da keine Former eingeschrieben waren. Es sprachen mehrere Kollegen zu diesem Bericht und betonten, daß vom Arbeitsnachweis unsere Zukunft abhängt und daß derselbe deshalb auch von jedem Kollegen respettirt werden muß; auch wird derselbe noch von einigen Mängeln befreit werden müssen. Außerdem kam zur Sprache, daß Kollegen, die 15-18 Jahre in einer Werkstatt beschäftigt waren, unter den jezt dort be­stehenden Verhältnissen nicht mehr existiren konnten und ander weitig Arbeit genommen haben. Zum zweiten Punkt der Tages­ordnung: Wahl einer Arbeitsnachweisfommission für den Süden, wurden die Kollegen Rockstroh, Hinze, Kowalsky,

Fabrikgeschgebung. 2. Diskussion. 3. Wahl eines ersten Bor figenden. 4. Verschiedenes und Fragefaften. Vor Eintritt die Tagesordnung wurde das Protokoll der legten Berfamm lung verlesen und angenommen. Zu Bunft 1 der Tagesord Bert C. Birch. Redner behandelt in einstündigem Vortrage nung, Vortrag über internationale Fabrifgefeßgebung, referirle Herr

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Die Lo

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eingehend die Nachtheile, welche dem Arbeiter durch die schranken und zügellofe Produktion entstehen; ferner wies derfelbe an der Hand statistischen Materials nach, wie die Kinder- und Frauenarbeit, die uneingeschränkte, lange Arbeitszeit, die Be moral and wirthschaftlich den Niedergang der Arbeiterbe schäftigung in gesundheitsschädlichen Induſtrien, förperlich, moralisch Ausnußung der Arbeitsfraft und eine wirklich energiſche i ferung herbeiführen. Aus diesem Grunde müßte der Staat vor allen Dingen Front machen gegen die grenzenlofe, müthenbee nationale Arbeiterschutzgesetzgebung schaffen. Ebenso gut, wie man für die Post, Telegraphie, Literatur und die Genfertonvention bedingt möglich sein, ein wirkiames Arbeiterschuhgefe schaffen. Leider stößt man aber hierbei stets auf Widerstand feitens des Staates und der gefeßgebenden Faktoren; deswegen uke, wel müsse die Arbeiterschaft fest zusammenstehen und Schulter an pree und de Schulter für diese Forderung fämpfen, da von anderer Seite Stadtgen etwas Erfprießliches für die Arbeiter kaum zu erwarten fei.chlagt. Reicher Beifall wurde dem Herrn Vortragenden für seinen in Berlammlung teressanten, lehrreichen Vortrag zu Theil. Nachdem zu Punkt 2 feiner Be Diskussion" ein Kollege gesprochen, erhielt der Referent das bejen, welch Schlußwort. Punkt 3 Wahl eines ersten Vorsitzenden".

Kraufe, Alter, Stiller und Malies als Kommissionsmitglieder

und Malik und Stein als Kontroleure gewählt. Zum Punkt 3

reichen ift.

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wählt wurde durch Afflamation Kollege Guftav Reglin. macht Kollege Müller bekannt, daß die Former der Hartung Borsigende die Mitglieder ihre Wohnungen bei eventuellem Das Projekt Punkt 4. Verschiedenes und Fragetaften. Zunächst erfuchte ber benlage d Bitte herangetreten feien, ihnen in ihrer bedrängten Lage bei befagter Umzug stets genau anzugeben, da es nur auf diese Weise tuch von

schen Eisengießerei an den Vorstand des Fachvereins mit der

Firma beizustehen. Die Forderungen, die dieselben stellten, waren folgende: 1. Für alle 3 Sorten Roßstäbe je 50 Pf. Buschlag für 100 Kilo. 2. Stellung von Hilfsmannschaften( Arbeiter) zum Eisen­tragen am Pfannenstiel. Erstere Forderung wurde dahin er­mäßigt, daß 25 Pf. Buschlag für 100 Rilo gegeben werden, die zweite Forderung wurde bewilligt. Von einigen Kollegen wurde angeführt, daß eine Eisengießerei in der Blumenstraße die Bestimmungen der Behörde nicht befolgt, denn des Sonn­tags wird dort öfter gearbeitet; fommt nun ein Beamter, um zu revidiren, so werden alle dort Arbeitenden nach dem zweiten Hof hinaus expedirt und vorn findet der Beamte Alles in bester Ordnung. Der Antrag, den Arbeitsnachweis im Norden zu verlegen, wurde für die nächste Versammlung im Norden zurückgelaffen. Schluß 11 Uhr.

Der Fachverein der Gas-, Waffer-, Heizungsrohr­leger und Berufsgenossen Berlins , hielt feine regelmäßige Mitgliederversammlung am Sonntag, den 8. September, in Feuersteins Salon, Alie Jakobftr. 75, ab. Die Tagesordnung lautete: 1. Vortrag des Herrn C. Pirch über internationale

Berliner Theater.

Sonnabend, 14. September: Der Kaufmann von Benedig.

Sonntag, 15. September: Der Schwabenstreich. Montag, 16. September: Demetrius.

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American- Theater. Dresdenerstr. 55. Täglich Borstellung.

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zuzustellen. Nach dem noch eine Frage erledigt worden, jalousious g möglich sei, die Metallarbeiterzeitung" den Kollegen promptigt worde der zweite Befigende, auf die am 22. September ftattfindende nische S Fachvereinsversammlung anfmerksam machend, die Versammlungenben

um 12 Uhr Nachmittags.

*

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Große öffentliche Versammlung der Solzarbeiterbrandum ein

Berlins , wie Tischler, Bildhauer, Stellmacher, Böttcher u. f. w. am on

den 16. September, Abends 8% Uhr, in den Bürgerfälen, Dresdenerstraße Tagesordnung: 1 Abrechnung über, die eingegangenen Gelder für die Beschid des Pariser Kongreffeß. 2. Vortrag: Die wirthschaftlichen Krifen und Sozialgefeggebung. Referent Th. Glocke. 3. Diskussion. Um zabreiches

cheinen wird ersucht.

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mit dem Fis

biefem Gebä

Große Versammlung der freien Vereinigung der Damen Mäntel- Schneider und Arbeiterinnen der Bekleidungsinduftris am Dienstag, den 16. September, Abends 8% Uhr, in Deichmüller's Salon Alte Jakobstr 48. Tagesordnung: 1. Wie find am besten die Mängel und Frl. Joh. Jagert. 2. Diskussion und Fragetasten. 3. Aufnahme neuer tigt der S Schäden, welche in unserer Branche eingerissen find zu beseitigen. Steferent

glieder. Sämmtliche Schneider und Arbeiterinnen werden eingeladen. Deckung der Unkosten Tellersammlung

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