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und wirthschaftlichen Forderungen flar gelegt werden. Daß auch durch die Gesezgebung des Reichstages nichts zu erreichen sei, sei jedem zielbemußten Genossen flar; Niemand werde das beftreiten! Tie Majorität werde es nie so weit tommen laffen! Nicht die Einwirkung auf die Gefeßgebung, fondern das im Reichstage gestattete freie Wort, die unein­geschränkte Kritik an dem heutigen zerfreffenen System sei es, mas zur Betheiligung an den Reichstagswahlen dränge. Wenn Herr Tubauer behauptet habe, es tönnten Menderungen im Submissionswesen eingeführt werden, so behaupte er, daß auf Grund der Thätigkeit der Arbeitervertreter nichts zu er reichen sei. Selbst wenn sämmliche Vertreter der 3. Ab­theilung Sozialdemokraten wären, so könnten sie doch nichts Erfprießliches schaffen( Oho, Unruhe). Ueberhaupt beftehe innerhalb der Stadtverordnetenversammlung tein Unterschied zwifchen Sozialdemokraten und Deutschfreifinnigen.( Erneute Unruhe; Rufe: Oho!) Er behaupte, daß Lettere auch theil­weise für Normalarbeitstag, Verbot der Kinderarbeit, Ein­hielt har ränkung der Frauenarbeit eingetreten sind. Diese könnten fich das leisten. Die Sozialdemokraten feien gegen das heutige Syftem, und weil sie gegen dieses sind, haben sie feinen Grund und feine Berechtigung, an demselben herum zu doktern und Flicken aufzufeßen. Wenn Herr Tugauer meint, das Sub­miffionswesen, dieser bedeutendste Auswuchs des heutigen Eyitems, müffe reformirt werden, den Fachvereinsvorständen daten auf müsse die Arbeit direkt übertragen werden, so höre es fich wie ein Hohn an, hiervon fprechen Zeit, wo die Arbeiterorganisationen vom Gefek gefnebelt am Boden liegen. Selbst wenn die städtischen Arbeiter nur 9 Stunden zu arbeiten brauchten und einen guten Minimallohn erhielten, so würde den Arbeitern nichts geholfen fein, das Großkapital würde sich durchaus nicht daran kehren. Die Agitation zu den Kommunalwahlen solle aufklärend wirken, werde behauptet. Er sage, die Arbeiter könnten über die Ursachen ihres Elendes nicht aufgeklärt werden, wenn man nicht barauf hinweisen könne, daß das heutige verrottete Syftem baran schuld, daß es zu beseitigen... Hier wurden die Aus­führungen des Redners von dem überwachenden Beamten ab­geschnitten, der fich bedeckte und die Versammlung auf Grund des§9 des Sozialistengesetzes auflöfte. Langsam entfernten

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Weise erörtert werden, denn fie gehen nicht auseinander, fie haben Berührungspunkte, innere mie äußere; das sozialistische Gothaer Programm befagt: Religion ist Privatfache. Die Sozialdemokratie fragt nicht bei ihrer Propaganda: Bist Du Jude, Christ, Muhamedaner 2c. sondern nur, erkennst Du unsere politischen und sozialen Forderungen an? Die freireligiöse Be­wegung ist in politischer Beziehung neutraler Boden, in ihr vereinigen sich Anhänger aller Barteien. Aeußerliche Berührungs­punkte gebe es verschiedene: Verfolgungen, Ausweisungen für Die Freireligiösen habe es gegeben, schon zu einer Zeit, wo noch Niemand an die Sozialdemokratie dachte. Redner erinnert an Rob. Blum, Dr. Dulk u. A. Die freireligiöse Gemeinde zu Berlin ( für andere bedankte Redner fich) steht auf fortge schrittenftem Boden, erkennt die Förderung des Gemeinwohls als obersten Grundsak an, daß mit der Kindererziehung und dem Bildungswesen allein nicht genug gethan ist, sehen wir ein, wir ftehen aber auf der Basis der materialistischen Geschichtsauffassung. Nachdem Redner noch des Längeren gegen einen Artikel der Bolts. Tribüne"( Dr. Rüdt, Mannheim betr.) polemifirt, fommt er zu dem Schluß, daß das Bürgerthum die Fahne der Freireligiöfität feige verlassen und die Hauptſympathien, die uns in der Gegenwart noch entgegengebracht werden, kommen einzig und allein vom Proletariat; die Sozialdemokratie wird in nicht zu ferner Zeit auch hier das Uebergewicht erlangen, Als dann erringen wir den Sieg auf der ganzen Linie. Herr Dornbusch als erster Redner in der Diskussion die Worte aussprach: Die Menschheit aus dem Sumpfe des dogmatischen Glaubens herauszuholen ist eine eble Bestrebung, aber das Volt aus der politischen Knechtschaft zu befreien, ist nicht minder edel, und die große Mehrheit der Menschheit aus dem Joche der Lohnsklaverei zu erlösen, ist am alleredelsten", wurde die Versammlung, wie oben angegeben, aufgelöst.

eine Generalversammlung in dieser Angelegenheit, und amar in Altona , einzuberufen. Herr Hoppe nimmt das Wort. Die Generalperfammlung habe allein das Recht der Suspen dirung und des Ausschluffes eines pflichtvergeffenen Beamter. Der Vorstand set entschieden nicht berechtigt, ihn feines Posters zu entheben. Sabe er Unterschlagungen begangen, so möge man ihm getrost mit dem Staatsanwalt kommen. Die ganze Bewegung sei vom persönlichen Haß gegen seine Person diktirt. Die Herren Schlüter und Schilling entwerfen eint drastisches Bild des egoistischen, schulmeisterhaften, herrsch füchtigen, unverträglichen und dabei bis zur Bornirtheit ver ständnißlosen Charakters" des Herrn Hoppe und belegen ihre Aus­führungen durch viele Beispiele. Herr Pfeiffer ergänzt diefe Mittheilungen. Er erzählt die Geschichte des Hoppe und den ganzen, sich schon Jahre lang hinziehenden Rampf amifchen Hoppe und ihm. Es fnüpft sich eine hocherreate Debatte hieran. Es wird von mehreren Seiten Hoppe's Präzision in Bezug auf die Führung der Bücher hervorgehoben und auch von seinen erbittertsten Gegnern anerkannt. Herr Hoppe hat als An­geklagter" das Schlußwort. Er sucht all' die gegen ihn ge fchleuderten Angriffe zu entfräften. Sein Grundfehler fei, daß er in jeder Zeit habe das Geld zusammenhalten wollen." Gr nimmt im Großen und Ganzen Veranlassung, all' seine Geaner zu verdächtigen. Es ward am Ende beschlossen, daß die Ver fammlung in dem Vorgehen des Haupttafirers Kretschmar in Hamburg eine Parteilichkeit erblickt. Sie hält die Einberufung einer Generalversammlung um einer Person willen nicht für nöthia. Darauf ward die Versammlung geschloffen.

Eine öffentliche Tischlerversammlung für Friedrichs berg um Umgegend sollte am Dienstag, den 10. d. M., im Neustädtischen Volksgarten", Proskauerstr. 3/4, stattfinden. Kollege Schade hatte das Referat übernommen. Die Berfamm lung wurde von der Behörde genehmigt und versprach die Versammlung gut besucht zu werden. Doch mit des Geschickes Mächten ist kein ewiger Bund zu flechten. Im legten Augenblick zog der Lokalinhaber sein der Lokalfommiffion gegebenes Wort zurück. Auf Befragen erklärte er: Man würde ihm vielleicht die Konzession entziehen, da sein Lokal an einer nicht regulirten Straße läge."(?) Daß dies nur leere Ausflüchte sind, wird. Jedem einleuchten. Es ist hiermit den Arbeitern Friedrichsberg jede Gelegenheit genom men, fich zur Besprechung ihrer gewerkschaftlichen Angelegenheiten zu versammeln.

Erwähnt sei noch, daß, als fich ein Theil der erschienenen. Kollegen nach einem andern Schantlokal begaben um noch dort ein Glas Bier zu trinken, in aller Eile ein Gendarm und Kriminalbeamte requirirt wurden, welche die bei einer füblen Weiße fizenden Kollegen nicht aus dem Auge lieken. Jeden fallu vermuthete man, daß in diesem Lokale die Versammlung stattfinden solle.

Die Vertheuerung der nothwendigsten Lebensbe­dürfnisse greift immer weiter um sich. Jezt sind es die Pantinen, für welche eine Preiserhöhung ins Werk gefeßt werden soll. Zur Vorberathung dieser weite Kreise inter­effirenden Frage fand am 12. d. M. im Königstädtischen Kasino eine Versammlung von Spezialisten der Fußbekleidungsindustrie statt. Von Nah und Fern waren die selbstständigen Patinen­macher und Patinenfabrikanten herbeigeeilt, aus Eberswalde , Angermünde , 3offen, Königswusterhausen 2c., um Stellung zu nehmen zur Bartinenfrage. Den Vorsiz führte Herr Geyer. Von allen Rednern wurde dem Pantin sehr wenig Ehre gege­ben. Der Pantin sei heute zwar ein Weltartikel, ein unent­behrlicher Bedarfsartikel für viele Kreise des Volkes, dennoch müßten Meister und Gesellen bei der Pantinenfabrikation Hunger leiden. Vor 30 Jahren, wo gegen heute Alles billig war, Wohnungen, Lebensmittel 2c., die Pantinenhölzer, wo man alte Stiefel in Hülle und Fülle hatte, während man heute höchstens Kommisstiefel für schweres Geld faufen könne, habe ein Frauenpantin 60 Pf. gefoftet, heute habe er noch den felben Preis, trop aller enormen Preissteigerungen, trop der bedeutenden Verbesserungen der Pantinen; ja Grünframhändler, Haufirer ohne Gewerbeschein 2c. verkauften wenn auch schlechtere, so doch noch billigere Waare und ruiniren somit die Pantinen­macher vollends. Früher sei an den Pantinen mehr zu ver­bienen gewesen, heute würden am Baar höchstens 2-3 Pfennige verdient. Früher erhielt der Pantinenmachergehilfe 1 M. für ein Dugend Pantinen heute dagegen nur 60 Pfennig. Die Pantinenpreise müßten daher unbedingt erhöht werden, sollen nicht Meister wie Gesellen elend zu Grunde gehen und die Bantinenmacher mit der Zeit ganz aussterben. Eine Preiserhöhung 10-20 Pf. könne dieser Weltartikel sehr wohl vertragen, zumal die Arbeitspantinen( Maurer, Bauarbeiter, Brauer 2c.) die Frauenpantinen seien in Berlin fast ganz verdrängt durch die Filzpantoffeln; auch Kinderpantinen feien gänzlich außer Gebrauch gekommen, fein Hauswirth leide heute Pantinenge­flapper im Hause und selbst unter den Kindern sei ein Junge verachtet, der Pantinen trage. Der Arbeitspantin sei aber ein unerläßliches Lebensbedürfniß, der Preis von 80 Pf. per Paar fönne wohl auf 1 M. erhöht werden.(?) Alle Artikel würden im Preise aufgeschlagen, wären alfo fortschrittlich, warum sollten die Pantinen allein konservativ sein? Die Arbeiter verdienten Eine allge­zudem genug und könnten's bezahlen.(?) meine Preiserhöhung könne aber, so wurde ausgeführt, nur erzielt werden durch Einigkeit. Deshalb sei durch Alldeutschland der Ruf erschallt: Bantinenmacher, vereinigt euch! Der am 26. Auguft d. J. in Magdeburg stattgehabte Pantinenmacher­tongreß habe fich für einen Verband ausgesprochen und be­schlossen, zunächst mit der Gründung von Lokalorganisationen vorzugehen. Auch für Berlin und Umgegend wird ein Bantinen macherverein gegründet werden und wurde eine Vorarbeitungs­kommission gewählt, welche zugleich einen Preiskourant ent­werfen soll unter Berücksichtigung des Dezimalſages( 10 Stüd statt 1 Dußenb.) Die Fabrikanten und Selbstständigen hoffen fernerhin auch die Arbeitslöhne erhöhen zu fönnen und be­fchloffen zum Besten ihrer Gehilfen einen Arbeitsnachweis für Berlin und Umgegend einzurichten. Auch ist bereits eine Pantinen- Zeitung ins Leben gerufen, das Bentral- Blatt", welches von Herrn W. Liefländer redigirt wird.

Bericht der Versammlung des Fachvereins der Tischler vom 10. September in Rennefahrts Salon, Denne wigstraße 13. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag des Kollegen Jul. Apelt über: Welche Vortheile bietet uns eine 3. Vereinsan­öffentlichen Berkürzung der Arbeitszeit. 2. Diskussion. gelegenheiten und Verschiedenes. Bevor in die Tagesordnung o der Wahl eingetreten wurde, verlas der Protokollführer das Protokoll. Daffelbe wurde angenommen. Alsdann erhielt Kollege Apelt das Wort zu seinem Vortrag. Er spricht zunächst sein Bedauern aus, daß auch heut wieder der Besuch der Versammlung ein so chwacher ist; alsdann, eingehend auf seinem Vortrag, hebt er hervor, daß gerade unser heutiges Thema zur brennenden Tagesfrage geworden sei. Allerorts und in allen Arbeiter­blättern, auf allen gewerkschaftlichen Kongressen und Zusammen­fünften hört man von Verkürzung der Arbeitszeit. Aber auch fchon früher, im Mittelalter, aur Zeit der Bünfte spielten fich Rämpfe zwischen Meister und Gesellen ab; doch kam dies nur felten und vereinzelt vor. Häufiger und von der großen Maffe wurden diese Kämpfe erst geführt, nachdem die Theilung der Arbeit und die Maschinen begannen das Proletariat zu schaffen. Die Arbeiter fingen zu dieser Zeit an, ungefähr in den 60er Jahren, fich zu organisiren. Selbst einzelne Regierungen sahen die Nothwendigkeit einer Regelung der Arbeitszeit ein und diftirten die Koalitionsfreiheit, Arbeiterschußgefeße, betreffend Die Nachtarbeit und Frauen und Kinderarbeit. 3war begannen gar bald die Unternehmer ihr Wuthgeschrei ob folcher Bedrückung, indem sie erklärten, daß das ganze Unter­nehmerthum zu Grunde gehen, ja der ganze Staat leiden müsse, wenn die Arbeiter nicht mehr so lange arbeiten dürften. Stebner bewies aber, wie gerade das Gegentheil der Fall sei; indem der Arbeiter, der genügend Zeit zur Erholung, zum Schlaf und zur Bildung habe, fich nicht nur förperlich und geiftig gut entwickele, sondern auch durch Lesen der Fach­eitungen und vernünftige Eintheilung und Ueberlegung feiner Arbeit weit intelligenter sei, als Diejenigen, welche infolge ihrer übermäßig langen Arbeitszeit vollständig versumpft sind; ia fo gar in der furzen Arbeitszeit oft mehr leiste, als der Arbeiter mit langer Arbeitszeit. Aber nicht nur physisch verkommen biejenigen, sondern auch moralisch, man mag sich nur vergegen­wärtigen das Ehe- und Familienleben derjenigen, welche ihre Frauen und Kinder fast nur im Schlaf fehen. Früh vor Anbruch des Tages gehts ins Joch, um erst spät Abend wieder nach Hause zu kommen. In der Regel ist lange Arbeitszeit mit dem niedrigften Lohn verbunden, so daß auch die Frau, die Mutter der Kinder sich ins Joch spannen muß; so find die Kinder fich felbft überlaffen. Redner weist auf die Statistiken der Stranken­faffen und Wohlthätigkeits- Institute hin, die uns immer lehren, daß bei den Arbeitern mit langer Arbeitszeit, Krankheiten am häufigsten sind und das durchschnittliche Lebensalter nur bis Die immermehr fort­in die Mitte der 20er Jahre reicht. be. Weireitende Technik und Theilung der Arbeit vermehren die Referpearmee von Tag zu Tag, denn wozu früher beim Hand­betrieb 20-30 Arbeiter gebraucht wurden, genügt heut die Ma­schine mit einem Arbeiter. Kollege Apelt führt verschiedene Beispiele an, wie in der Weberei, Böttcherei die Maschine überhand nimmt und selbst die Tischlerei bleibt von dieser Ne volution nicht befreit. Bur Herstellung der massiv gebogenen Stühle werden heut schon feine Tischler mehr gebraucht, sogar in der Bautischlerei ist die Maschine schon bedeutend thätig. In Amerika find, infolge großartiger Einrichtungen, zwei Mann in 14 Tagen im Stande, 800 Füllungsthüren zu fertigen. Wir sehen also, wie unbedingt nothwendig es ist, eine Ver­fürzung der Arbeitszeit zu erstreben; dazu gehört aber eine feste und große Organisation, nur dadurch können wir zum Siege gelangen und das Errungene festhalten. Nur in der Organisation wird das Solidaritätsgefühl gepflegt. Redner führt noch an einem Beispiel der Hamburger Maler an, wie nothwendig es ist, daß sich alle Arbeiter folidarisch erklären, benn einzelne Gewerkschaften fönnen unmöglich ihre Errungen chaften erhalten, wenn ihnen nicht die anderen nachfolgen, des­balb ruft Kollege Apelt am Schluß Allen zu, sich zu organi­Reicher Beifall lohnte den Kollegen für seine Mühe. Bevor in den zweiten Punkt eingetreten wurde, wurde auf Antrag die Versammlung behufs Aufnahme neuer Mit­glieder auf fünf Minuten vertagt. In der Diskussion wurde von verschiedenen Rednern noch näher auf verschiedene Punkte eingegangen. Bum zweiten Punkt bringt der Bevollmächtigte, die in der Generalversammlung des Fachvereins der Tischler beschlossene Resolution zur Kenntniß, wonach der Verein erst dann einen Streit unternimmt, wenn die erforderlichen zwei Drittel der Berliner Kollegen organifirt find. Kollege Apelt verurtheilt den Branchenstreit und ersucht die Kollegen, noch mals im Sinne der Resolution zu wirken. Kollege Witte macht Darauf aufmerksom, daß es Pflicht jedes Kollegen fei, auch in den Zentrumsversammlungen zu erscheinen und die Bibliothek du benügen. Nachdem noch der Arbeitsnachweis in Erinnerung gebracht wird und bei etwaigen Klagen der Kollegen auf die bestehende Werkstatt- Kontrolkommission des Vereins aufmerksam gemacht wird, schließt der Bevollmächtigte die Versammlung um 11 Uhr 15 Minuten.

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Velten , 4. September. Eine von 500-600 Berfonen besuchte Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins für Velten und Umgegend tagte Sonnabend, den 24. Auauft, im C. Schröder'schen Saale in Velten , in welcher der Neich tagskandidat Herr Julius Wernau aus Berlin über die ökonomische Lage der Arbeiter" einen sehr instruktiven cin gehenden Vortrag hielt, welcher von den Anwesenden mit allgemeinem Beifall aufgenommen wurde. Es wurde hierauf folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heute im C. Schröder'fchen Saale tagende Versammlung des fonial demokratischen Wahlvereins für Velten und Umgegend erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden, und verpflichten sich fämmtliche Anwesende, mit allen ihnen zu Gebote#tehenden gefeßlichen Mitteln und mit aller Energie für die Kandidatur des Herrn Julius einzutreten Wernau und agitatorisch bis in die weitesten Kreise der Arbeiter hinein dafür zu wirken." In der Distuffion beleuchtete der Vorsitzende, Herr R. Bräuer, zu nächst den Vortrag noch etwas näher und sprach dem Herrn Referenten seinen Dank im Namen der Versammlung aus, kam dann zum Schluß auf die nächsten Wahlen zu sprechen und führte aus: Kein Konservativer und ebenso wenig ein Freifinniger, sondern einzig und allein der Kandidat der Sozial demokratie ist unser Mann! Ihm geben wir unsere Stimmen.

Es sprachen sich noch mehrere Redner im selben Sinne aus. Ein Antrag, den 31. August, den Todestag Laffalle's, au feiern, wurde wegen der damit verbundenen Schwierigkeiten zurückgewiefen. Es wurden dann noch verschiedene Fragen aus dem Fragekasten vom Referenten in befriedigen der Weife beantwortet und hierauf die imposante Versammlung geschloffem. Der Verein zählt zur Zeit 251 Mitglieder, ein gutes Zeichen für Velten .

Stettin . In dem großen Saal der Bock- Brauerei tapte am Montag, den 9. September, eine zahlreich befuchte öffentliche Arbeiterversammlung. Der Former A. Körsten ( Berlin ) referirte über den internationalen Arbeiter fongreß zu Paris . Leider wurde die Versammlung während der Diskussion auf gelöst. Eine zahlreiche Schußmannschaft war aufgeboten, jedoch verlief Alles in größter Ruhe.

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Achtung! Sonnabend, den 14. September, findet das Sommervergnügen im Wedding Restaurant", Müllerftr. 178 bei Schröder, statt. Arrangirt von den Witgliedern der Rentral- Kranten und Sterbekasse der Tischler u. 1. m, E. H. in Hamburg . Die Kaffeeküche ist von 3 Uhr an geöffnet. 4 Uhr Beginn des Konzerts. Großes Preisfegelichteben für Damen. Gratisverloofung für Kinder. Abends großer Fackelzug für die Kinder. Herren, die am Tanz theil­nehmen, zahlen 50 Pf. nach. Billets a 25 Pf. find zu haben bei F. Gleinert, Dalldorferstr. 19, Quergeb. 2 Tr.; W. Gieshoit, Chauffeeftr. 63, v. 3 r.: 6.& 8 pc, Lindowerstr. 17, v 2 Tr.; G. Wojtas, Gerichtsftr. 74, S. St. FSpilsgardt, Neue Hochstr. 4, v. 4 Tr.; Abendroth, Bringer. Allee 88, v. 1 Tr. Um zahlreichen Besuch wird gebeten, da der Wirth sein Lokal zu allen Versammlungen giebt.

Die Kranken- und Begräbniskasse des Vereins sämmtliches Berufsklassen, Berlin 1, hält Sonnabend, den 14. b. Wts, Abends 8 Uhr, Blumenstraße 78 eine Versammlung ab Tagesordnung: Kassenbericht Ge­schäftliches. Mittheilungen. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu­erscheinen.

Eine große Versammlung des deutschen Bäcker­verbandes tagte Donnerstag Nachmittag unter Borsiz des Bäcker Pfeiffer im Lotal Grenadierstr. 33. Nach Verlesung und Genehmigung des Protokolls der legten Versammlung schritt man zur Aufnahme neuer Mitglieder. Es meldeten sich mehrere zum Verein. Der Vorsitzende drückte seine Genug thuung darüber aus, daß, obgleich der legte Streit verloren Den worden, dennoch sich Kollegen zum Beitritt gemeldet. Rechenschaftsbericht erstattete Herr Hoppe. Im Monat August find von 512 Mitgliedern 256 M. Steuern eingegangen. Kassenbestand ist gegenwärtig 70 M. 1 Pf. Dem Verband gehören in Berlin an 1188 Mitglieder. Eine lebhafte, jedoch bie Allgemeinheit wenig intereffirende Debatte rief die Frage bezüglich des Vergnügungskomitees des letzten Vereinsver­gnügens hervor. Von Herrn Schlüter ist inzwischen folgender Antrag eingegangen: Die Mitgliedschaft Berlin hält die Funktion des Vergnügungskomitees für überflüffig und beauf­tragt den Vorstand, die Funktionen beffelben zu übernehmen." Dieser Antrag warb einstimmig abgelehnt. Angenommen ward dagegen ein Antrag, nach jedem Vergnügen dem Vorstand den Ueberschuß abzuliefern. Den folgenden Punkt Regelung von Verbands- Angelegenheiten" eröffnete Herr Pfeiffer mit der Mittheilung, daß sich in Gießen , Mar­ burg und München- Gladbach bei Köln a. Rh. neue Mitglied­fchaften gebildet haben. Er theilte sodann mit, daß infolge des verlorenen Bäckerstreits verschiedene Kollegen versprengt worden seien. Verschiedene Verbandsmitglieder fönnen nicht mehr ihr Amt begleiten. Es fehlen Mitglieder des Hauptvorstandes, der Kontrolkommission des Verbandes und auch Revisoren. Neuwahlen müssen vorgenommen werden. Vorsitzender gab hiernach ein eingehendes Bild der Vorgänge, welche die Standalfrage Hoppe hervorgerufen. So viel aus den auf beiden Seiten erregten Schilderungen des fraglichen Vorganges zu entnehmen, hat Herr Hoppe, Hauptkassirer, Herrn Schlüter, der am Sonntag, 9. Septmbr., als Mitglied der Kontrolfommission bei ihm erschienen, das Haus verboten. Infolge verschiedener Renitagen des Herrn Hoppe beschloß man, daß mit dem bisherigen Hauptkaffirer Hoppe nicht mehr hantirt werden könne. Es mard deshalb Herr Hoppe seines Amtes enthoben. Ein auf§ 20 des Ver­bands statuts fußendes Schriftstück ward aufgefeßt, demzufolge die Kontrolkommission im Einverständniß mit den übrigen

"

Aufgelöst auf§ 9 des Sozialistengesetes wurde Versammlung des Arbeiterbildungsverein Berlin Vorstandsmitgliedern den Posten des Hauptkasfires Herrn Hoppe entzieht. In Herrn Schilling ward an Stelle Hoppe's ein Nord", welche am 10. d. Mts. in der Schwedterstraße in Lehmann's Salon tagte. Herr Stadtverordneter Kunert sprach provisorischer Kassirer eingefeßt. Es sind infolge dieses Vor­über die Stellung der Sozialdemokratie zur freireligiöfen Befalles sowohl von Herrn Pfeiffer als Herrn Hoppe Schreiben an sämmtliche Mitgliedschaften abgegangen. Die Mitglied­egung. Referent führte ungefähr aus: Die Stellung beider Bewegungen zu einander kann in ruhiger und leidenschaftsloser I schaft Altona hat darauf den Beschluß gefaßt, in kürzester Zeit

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarboitar ( E. 29 Hamburg ), Berlin I. Sonnabend, den 14. September, außerordent liche Mitgliederversammlung Lichterfelberstraße 8 Abends 8% Uhr. Bortrag de Bevollmächtigten E. Schwirtau Die Gestaltung unserer Kaffe in Zukunft und die Zuschußtesse." Wegen den Neuerungen innerhalb unferer Staffe vom 1. Ot tober ab werden die Mitglieder ersucht, in dieser Versammlung pünktlich zu erscheinen.

Fachverein der Tischler.

Sonnabend, den 14. September, Abends 8% Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünstraße 28, Mitglteber- Versammlung. Tagesordnung: 1. Niedergang des Kleingewerbes. Referent: Th. Glode. 2. Diskussion. 8. Werkstattangelegenheiten. Die Kollegen der Werkstatt von Krüger, Friedenstraße 44, Hecht und Schmidt, Elifabeth- Ufer 11, sowie Tross, Dresdenerstraße, find hiermit eingeladen. 4. Bereinsangelegenheiten. Frage­fasten. Neue Mitglieder werden in der Versammlung aufgenommen.

Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Waffer- und Dampf armaturen. Sonnabend, den 14. September, Abends 8% Uhr, in Feuer steins Salon", Alte Jakobftraße 75, Mitgliederversammlung. Tagesordnuna: 1. Vortrag des Herrn Türk über: Ursachen und Folgen der franzöfifchen Neve lution". Distuffion, 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Abrechnung vom Stiftungs feft. 4. Verschiedenes und Fragetaften. Gäste willkommen.

Bitherklub Waldrose"( Borsigender Witte. Dirigent A. Wegener). Uebungsstunde 9 Uhr im Restaurant Schneider, Adalbertstr. 8, nachher Familien abend. Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mitglieder.

Rauchklub Kernspike tagt nicht mehr holamarktstr. 44, sondern bet Böhl, Südersdorferstr. 8.

Verboten ist die Versammlung der Möbelpolierer zu Sonntag, den 15. September in den Bürgerfälen, Dresdenerstr. 96.

Fachversin der Metallschrauben-, Facondreher und Berufs genossen Berlins . Ordentliche Generalversammlung am Sonntag, den 15. Gep tember, Bormittags 10% Uhr, bei Deigmüller, Alte Jakobftraße. Tagesordnunu: 1. Bericht der Fachkommission über unsere Lohnverhältnisse 2. Antrap, butr. Remuneration der ausgeschiedenen Borstandsmitglieder. 3. Wie stellen fid ofe Mitglieder zur Berlegung der Versammlungen auf den Sonntag. 4. Cind die Mitglieder gewillt, in diesem Jahre einen Maskenball zu veranstalten? 5.- einsangelegenheiten. Die Mitglieder werden ersucht, recht pünktlich zu erscheinen Gäste find willkommen.

Verein zur Regelung der gewerblichen Verhältnisse der Töpfer Berlins . Generalversammlung am Sonntag, den 15 September, Bormittega 10 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünstraße 28. Tagesordnung: 1. Beriat des Vorstandes. 2. Bericht des Kassirers. 3. Neuwahl des gesammten Vor­standes. 4. Jnnere Vereinsangelegenheiten. Gäste willkommen. Erscheinen jedes Mitgliedes ist Pflicht. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Verein zur Wahrung der materiellen Interessen der Stein­träger und verwandten Berufsgenossen Berlins . Mitgliederversammlung om Sonntag, den 15. September, Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Salon, Infe