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nahmen zu decken, wird wohl kaum viel erreicht. Man sieht der Entwickelung mit Aufmerksamkeit entgegen.

Wie bedeutend die Lebensmittelpreise gestiegen find seit dem Vorjahre, ergiebt sich, wenn man die von der Statist. Korrespondeng" aufgestellte Statistik über die Durch­Schnittspreise der wichtigsten Lebensmittel für die beiden Monate August 1889 und Juni 1888 mit einander vergleicht. Aus biefer Zusammenstellung ergiebt sich: daß in Preuken im August 1889 und( in Klammern) im Juni 1888 durchschnittlich gezahlt wurden für je tausend Kilo: Weizen 181( 175) M., Roggen 155( 130) M., Gerste 149( 128) M., Hafer 157( 130) Mart, Rocherbfen 220( 194) M., Epeifebohnen 296( 293) M., Sinfen 460( 453) M., Kartoffeln 49,6( 47,2) M., Richtstroh 57 ( 424) M.. Seu 59,6( 66,6) M. Ferner wurden gezahlt für je ein Rilo Rindfleisch 1,22( 1,13) M., Schweinefleisch 1,41 ( 1,17) M., Kalbfleisch 1,18( 107) D., Hammelfleisch 1.21 ( 1,14) M., geräucherter inländischer Speck 1,74( 1.55) M., G- butter 2,28( 1.96) M., Weizenmehl Nr. 1: 0,33( 0,32) Mart, Stoggenmehl Nr. 1: 0,27( 0,25) M., Javareis 0,55( 0,54) M., mittlerer roher Javakaffee 2.73( 2.54) M., gelber gebrannter Javataffee 3,61( 3,40) M, inländisches Schweineschmalz 1,66 ( 149) Mart. Für ein Schod Eier wurden gezahlt 3,07 ( 2,57) Mark.

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wenn dort das Jdeal unserer einheimischen Feudalen, die Reit peitsche, herricht?

Privat- Telegramme aus Sansibar bestätigen, daß Reichstommiffar Wißmann am 9. d. M. in der Richtung auf Mpwapwa ins Innere aufgebrochen ist.  

Dresden, 16. September. Die Arbeiter im   Plauen'schen Grunde haben einen großen Sieg erfochten. Der Wirth zur rothen Schente", welcher, trop des charakteristischen Namens feiner Reftauration, bisher sich hartnädig weigerte, den Arbeitern feinen Saal zu Versammlungen herzugeben und darin von dem Baron von Burgt, dem Besizer von vier großen Kohlenberg­merken im   Plauen'schen Grunde, kräftigft unterstüßt wurde, hat gestern fapitulirt. Die Macht der Arbeiter im Boykott war größer als die Macht des Baron v. Burgt und der hinter ihm ftehenden Honorationen. Darüber herrscht großer Jubel in den Reihen der Arbeiter.

Im sechsten Wahlkreise, zu dem der   Plauen'sche Grund gehört, verlautet, daß der bisherige Vertreter im Reichstage, Hofrath Ackermann, dem Sohne des Baron von Burg! Blaz machen müsse. Für lekteren wird schon sehr stark in den Militärvereinen des Wahlkreises agitirt. Ueberall wird der­selbe auf Betreiben liebedienerischer Mitglieder als Ehrenmitglied vorgeschlagen und nachdem der Antrag Annahme fand, sendet Herr von Burgt jun. als Zeichen der Erkenntlichkeit ein nam­haftes Geschent. Es ist nüßlich, schon jetzt auf diese Art Wahlagitation in den Militärvereinen, die bekanntlich die aller­höchfte Billigung findet, aufmerksam zu machen.

Aus   Sachsen, 16. Sept. Ein niedliches Denunziation­bringt das Leipziger Tagebl." gegen den dort erscheinen­den Wähler". Das Blatt, das in feinem giftigen Haß gegen die Sozialdemokratie jede Scham verloren hat, schreibt:

Die Anregung der offiziösen B. P. N.", die Berg­werksiteuer zur Seßbaftmachung der Bergleute zu verwenden, lautet wörtlich: Wir glauben daher einer Anregung Ver­ichte. In Forderung fließen fönnte, die Berawerkssteuer empfohlen sehen will. Diese Steuer paßt in den Rahmen unserer Steuergesetz- chen gebung nicht recht hinein; darüber and will fie deshalb aufheben; schon in der vorigen nehmungen Landtagssession hatte der Minister der öffentlichen Ar­beiten eine bezügliche Vorlage angekündigt. Die Berg­wertssteuer wird, der Regel nach, mit 2 pCt. vom Werthe der abgesezten Produkte erhoben, wovon je 1 pet. als uffichts- und eigentliche Bergwerkssteuer gelten, und bringt ur Beit eine Einnahme von rund 4 Millionen Mart. Es burbe faum viel dagegen einzuwenden sein, die Steuer bes tehen zu lassen, und, indem die Aufsichtskosten auf den Staat übernommen würden, ihren ganzen Betrag zur Ansässig machung der Bergleute, also im eigensten Interesse des Berg­baues zu verwenden. Der Einnahmeausfall fann bei einem Etat von ein und einer halben Milliarde kaum viel bedeuten, und mit 4 Millionen Mark könnte man jährlich 2000 Berg­mannsfamilien zu Haus- und Grundbefizern machen, ohne über­urchzuflegen haupt einen Verlust zu erleiden, da die neuen Befizer das Anlagefapital zu verzinsen und zu amortifiren haben." Ob sich der Offiziofus wohl ausgerechnet hat, wie lange Zeit auf diesem nd Well Bege nothwendig ist, um fämmtliche deutsche Bergleute mit einem Grundbefik zu versehen? Die Zahl der Rohlengräber in   Deutschland beträgt allein 250 000. Um diese in der ange­gebenen Weise zu versorgen, wären also allein 125 Jahre nothwendig. Und dann noch die Taufende von Bergleuten Ersabbau! Wahrscheinlich dauern dem Reichskanzler diese wei Jahrhunderte zur Beruhigung der Bergleute doch zu lange!

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Aus   Kamerun geht den Münch. Neueft. Nachr." von einem Herrn, der als Schiffarzt längere Zeit an der Westküste im Oberfritas gelebt hat, eine Schilderung zu, der wir Folgendes ent

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nehmen:

Es eristiren im Kamerungebiet vier Blantagen, wovon allerdings zwei erst im Entstehen sind. Es sind dies: eine Der nächte Cacaoplantage im Norden von Victoria, zwischen dem letteren

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Blaze und Bibundi, und eine Tabakpflanzung in Bibundi. Herr Gechter, ein Württemberger, früher Gouvernementsgärtner und interimiftischer Postmeister in   Kamerun, der die Cacao­pilanzung anlegt, ist im Februar mit hinausgegangen. Weiter vorgeschritten ist die Cacaopflanzung an der Kriegs­hifishafenbucht, südlich von Victoria. Der Leiter derfelben

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Herr Theusz. Endlich besteht noch eine Tabakpflanzung Gribi bei Groß- Batanga, füdlich von   Kamerun. Sie wird on einem Pfälzer Tabakpflanzer, Herrn Althaus, geleitet. In Ramerun selbst flagen die Kaufleute über schlechte Geschäfte.

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Leipzig, 15. Sept. Welche Agitation seitens der Sozialdemokraten getrieben wird, zeigte der Umstand, daß Angehörige diefer Partei auf den um­liegenden Dörfern Massen von Nummern des Partei­organs, Der Wähler" vertheilen. Namentlich geschieht dies Sonntags und suchen die Agitatoren besonders die Dienstleute( Knechte 2c.) auf ihre Seite zu ziehen. Auch Fremde, z. B. Leipziger, die ein Sonntagsausflug nach den Dörfern führt, werden eifright mit dem Wähler" bedient. Bemerkenswerth ist, daß gerade solche Nummern dieses Blättchens vertheilt werden, die einen besonders gehäifigen Inhalt aufweisen."

Der Inhalt des Wähler", der den Zorn des Leipziger Moniteurs wachruft, enthält auf alle Fälle nichts Ungefeßliches, dafür sorgen die   Leipziger Bolizei und Gerichte. Die Agitation für die Verbreitung des Wähler" steht dem Verleger und den Gesinnungsgenoffen desselben aber eben so frei, wie dem Verleger des Tageblatt" und seinen Kartellbrüdern es frei steht, für diefes zu wirken. Aber diese Gleichheit ist dem Leipziger   Tageblatt" schon ein Dorn im Auge. Die   Leipziger Polizei geht gegen die dortige Sozialdemokratie aufs Schärffte und Rücksichtsloseste vor, doch dem Kartellvolt, das im Leipz. Tageblatt" das große Wort führt, immer noch nicht scharf und rücksichtslos genug. Da sucht man durch Denunziationchen, wie das obige, den staatsretterischen Eifer der Polizei anzuputschen. Pfui Teufel!  

Frankreich.

-

Zur Wahlbewegung in   Frankreich wird uns geschrieben: Seitdem das Volfsblatt" feinen legten Bericht über den Stand der Dinge gab hat sich die Lage in manchen Punkten geändert. Mit Bezug auf die sozialdemokratischen Kandidaturen ist zu bemerken, daß Lafargue nicht in Cette aufgestellt worden ist, wo ein Lofaltandidat an seine Stelle trat, sondern im Departement des Cher, welches für das demokratischste in ganz   Frankreich gilt und eine durch und durch demokratische Bauernschaft enthält. Da Lafargue, wie den Lesern bekannt, sich eingehend mit der Landfrage be schäftigt hat und dieselbe meisterlich beherrscht, so eignet er fich ganz besonders für einen ländlichen Wahlkreis. Longuet fandidirt in Courbevoyè bei   Paris. In   Paris spielen die Possibilisten eine recht traurige Rolle: fie be= tämpfen in erster Linie die sozialdemokratischen Kandidaturen und verfahren dabei mit einer Gehässigkeit, welche sich nur durch ihren Haß gegen den Sozialismus er­flären läßt. Sie sind eben im Schlepptou der Bourgeoisie, gleich den englischen Tradesunionisten vom Schlage der Broadhurst; und obendrein sind sie jezt Regierungs­Worts. partei im strengsten Sinne des Selbst die Opportunist en verhalten sich den Sozialdemokraten gegen­über noch anständiger als die Possibilisten. Es ist der Unter­schied zwischen dem Herrn, der einen gewiffen Schliff hat, und dem Bedienten, dem der Schliff abgeht und der die Arbeit seines Herrn, um sich bei ihm einzuschmeicheln, mit

Das Meiste versenden noch die englischen Häuser. Im Juni ourde das neue Meßgebäude( gemeinsames Speisehaus) eröff net. Ferner ist die Wohnung für den Arzt der Vollendung nabe und dann soll auch der Bau eines Krankenhauses in An­Briff genommen werden. Göttin   Themis scheint etwas gar zu u betrachte blind dreinzuschlagen. Es ist paffirt, daß ein Krujunge, aus­gefchickt Bananen zu kaufen, in Verdacht fam, dieselben ge= haben, und darauf ohne nähere Untersuchung des fein tönn falles die Peitsche zu foften bekam. Er tam mit blutig ge­fchlagenem Rücken zurück und war einige zehn Tage arbeits­unfähig. Es liefen auch Briefe von Chefs der Krustämme beim Gouvernement ein, worin sie ankündigten, sie würden plumpem Uebereifer verrichtet. Jungen mehr nach   Kamerun weglassen, wenn diefelben l den Ben der bisherigen Weise geschlagen würden. Da die Kameruner faftisch nicht zur Arbeit zu bekommen sind, so wäre der Ver­luft der Krujungen nicht sehr angenehm."

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Belgien.  

Brüssel, 15. September. Der gegen den in Unter­suchungshaft befindlichen Lockipißel Bourbair schwebende Brozek nimmt immer weitere Ausdehnung an. Als im Jahre 1886 das deutsche Sozialistengesetz verlängert werden sollte, waren

Male tappte er wieder zu der Eingangspforte, die er aber eben so wenig durchdringen konnte, als die Kerkerwände. Nach vielem Suchen gelangte er endlich an eine mannshohe Deff nung, die neben dem Marmorfize angebracht war, auf der einst die Sbirren jene Schlachtopfer niedersehen ließen, der beren sich der Rath Zehn durch Erdroffelung

im Geheimen entledigen wollte und deren Leichname sodann in die in einer benachbarten Bucht stets bereit gehaltene Gondel

in den berüchtigten Kanal Orfano versenkt zu werden. Semen Arm durch die Oeffnung steckend, bemerkte Cooper, daß die­felbe verschiebbar war, und irgend eine Verbindung ahnend, begann er wiederholt hineinzurufen ohne anfängliche Wirkung, da alles still blieb. Der Aufregung und Erschöpfung hinges geben, verfiel er in einen Zustand förperlicher und geistiger Abspannung. Glücklicherweise jedoch erschien eine Anzahl mit

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gerade die ersten großen belgischen Arbeiterunruhen ausge brochen; ganz   Hennegau stand in Aufruhr; die belgischen Werfe wurden von Arbeiterrotten angegriffen und die bedeutendent Baudour'schen Glaswerke in Brand gesteckt und zerstört. Der damalige preußische Minister Herr von   Puttkamer malte diefe Vorgänge in den dunkelsten Farben aus und erklärte in  Deutschen Reichstage, das Ministerium Beernaert stehe int Kampfe für die Rub   Europas". Seitdem jedoch der der belgischen Regierung angeftrengte Sozialisten prozeß ein so befchämendes Ende gefunden hatte, tauchten in der belgischen Preffe Artikel auf, welche behaupteten, die Un­ruhen des Jahres 1886 feien von Lockspigeln und Spigeln, welche im Dienste der belgischen Sicherheitsbehörden gestanden hätten, angezettelt worden, ja der Lockspißel Bourbaix, der Vertrauensmann der Minister, habe bei der Zerstörung der Baudour'schen Glaswerke eine Hauptrolle gespielt; die Bläster forderten eine neue gerichtliche Untersuchung. Die flerifale Presse wies diese Forderung mit Entrüftung zurück und die gerichtlichen Behörden stellten sich taub, aber die Bewegung wuchs im Becken   Charleroi. Die liberalen Blätter eröffneten erstaunliche Enthüllungen über das Treiben des Pourbaix und der übrigen Spigel im Jahre 1886; es wurde be hauptet, daß Bourbair selbst die Arbeiterbanden an Ort und Stelle zur Anzündung der Baudoux'schen Glas­merke aufgereizt habe. Geachtete Gemeinderäthe und Bürger erklärten vor dem Untersuchungsrichter, fie tönnten die Mitschuld des Bourbair, welchen welchen fie aus den Photographien desselben mit Bestimmtheit wieder erfannt hätten, erweisen und forderten eine Gegenüberstellung. Mit jedem Tage wuchs die Zahl der Belastungszeugen. Die Gerichtshöfe in   Mons und   Charleroi fonnten sich dem Drude der öffentlichen Meinung nicht länger entziehen; fie beschlossen, die Vorgänge des Jahres 1886 nochmals zu untersuchen und die Rolle des Pourbair gerichtlich flar zu stellen. Der Richter Herr Bollie ist mit dieser Untersuchung und der Vernehmung aller Zeugen betraut und Bourbaix gestern Nachmittag aus dem Gefängnisse in   Mons nach dem Gefängnisse in   Charleroi übergeführt worden. Auf Anweisung des Generalstaatsanwalts sollen alle Personen, welche sich zur Zeugenausfage gemelder haben oder melden, vernommen werden; auch der frühere, jetzt in   Amerika befindliche Leiter des Glasarbeiterbundes Falleur, welcher wegen Zerstörung der Baudour'schen Glaswerke v.r urtheilt worden war, wird vorgeladen.

Soziale Uebersicht.

Der Textilarbeiter, ein neugegründetes Organ aller in der Textilbranche beschäftigten Arbeiter, deffen Probenummer uns vorliegt, enthält folgenden Mahnruf aus   Berlin:

Brüder reicht die Hand zum Bunde!" Diese Worte fielen mir ein, als ich die Schaffung der Zeitung: Der Textil arbeiter" erfuhr. O, wie oft wurden schon die Hände ausge streckt, einmal hilfesuchend, wenn des Erwerbslebens Bitternis und seine Folgen den Arbeiter heimsuchten, ein andermal, um Hilfe zu spenden, von denen, welche ihre und ihrer Arbeits­genoffen Lage richtig erkannten und darum verbessern wollten.

Und ach wie oft fanden sich die Hände nicht oder waren behindert, dem Ausdruck zu geben, was das Herz graufam be fchwerte, dem höchften Gebot des heutigen Lebens zu folgen- der Nächstenliebe, der Liebe für Wahrheit, Recht und Pflicht.

Giebt es wohl eine schönere Aufgabe für den Arbeiter, als nachzudenken darüber, was ihm und seinen Arbeitsgenoffen frommt, überall, wo es geht, mitzuhelfen, dem Arbeiter ein Dafein zu schaffen, von dem man sagen kann, es ist menschlich? Wie weit wir davon entfernt sind und wie unendlich viel Mühe dieses hohe Ziel toftet, wird jeder Arbeiter wissen. Darum ift es doppelt erfreulich, in diesem Blatte einen Herold zu haben, welcher jebem Tertilarbeiter Gelegenheit giebt, Erlebtes zu be richten und von anderen zu vernehmen, hieraus Belehrung zu sammeln und dann zum Wohle der Gesammtheit wirken zu fönnen. Wie die Arbeiter verschiedener Städte sich am Beispiel anderer stärken und erheben können, so ist es unbedingt noth  mendig, über die Verhältnisse hinsichtlich der Löhne, Arbeitszeit, Organisation u. f. w. unterrichtet zu sein. Vielleicht wird die Schlaffheit dann immermehr verschwinden und bald die Textil arbeiterschaft eine große, organisirte Maffe sein. Wir   Berliner Bosamentire haben, ja zwei Lohnbewegungen gut bestanden, aber leider können wir außer   Berlin nur   Hamburg, Gero,  Dresden als Orte verzeichnen, in denen die Kollegen sich zur Wahrung ihrer Intereffen verbunden haben und damit bewie­sen, daß sie ihre Zeit verstehen. Darum möge jeder Fachver ein und jeder Kollege zur Wahrung der Intereffen der Textil arbeiter dieser Zeitung seine Unterstüßung gewähren, um fo dem Gedeihen der Arbeiterfache förderlich zu sein. Und Ihr, Kollegen allerorts, ermannt Euch! Es ist noch Vieles zu schaffen, um die Verhältnisse in der Posamentirerbranche wenig stens annähernd menschenwürdig zu gestalten.

lohn, da er ja ein Kind meiner Stieftochter war. Meine Frau war meine Großmutter, weil sie Mutter meiner Mutter war. 34 war also ein Kindeskind meiner Frau und gleichzeitig ihr Mann, und da der Mann einer Großmutter ja selbst Groß- geworfen wurden, um mit einem Stein am Halse beschwert, Brown- Sequard'schen Inokulation unterzogen hätten, seien den Vater ist, so war ich also mein eigener Großvater."- man sieht, ist dies Verwandtschaftsverhältniß ziemlich verwickelt und man fann im Grunde sich nicht darüber wundern, daß es Bulegt dem guten Manne im Kopfe rund laufen mußte. Die hundertmalige Wiederkehr des Geburtstages des ameritanischen Romanschriftstellers Cooper, des vielgelesenen Autors der Lederstrumpf- Erzählungen, welcher am 15. Sep­tember 1789 zu Burlington im Staate New-   Jersey das Licht Fackeln versehener Leute, welche den Dichter auf dem entseg­die Grund der Welt erblickte, ruft nachstehendes Abenteuer in die Er­innerung zurüd, welches der Schöpfer der Indianer- Literatur auf europäischem Boden wirklich erlebt hat. Er besuchte unsern Rontinent im Jahre 1826 und verweilte längere Zeit in hrt, und de tankreich und   Italien. In   Venedig begab er sich eines

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lichen Marmorstuhl fizend fanden und denselben, der beinahe 24 Stunden gefaftet hatte, an's Licht brachten.

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Ein Ichlauer Musikus. Auf eine echte Yankee- Idee ist ein New- Yorker Walzerkomponist gekommen, um guten Absaz für sein jüngstes Opus" zu finden. Er machte bekannt, daß Lages in den fogenannten Brunnen", den Kerker des er einen Walzer verfaßt habe, den könne er aber nicht erscheinen laffen, obgleich er bereits gedruckt sei, weil er feinen Titel für fürchterlichen Rathes der Zehn, um die an den Wänden und Stoßseufzer der Ver- denselben wisse. Er wolle gern 10 Pfund Sterling demjenigen Auslaffungen Er bat feinen Titel vorschläge. Nun ist es diesem Zweck Zeit zu laffen. Der Beamte, dem die Sache doch nothwendig, daß der Taufpate die Musik kennt. da etwa 150 000 Menschen fich gedankenreich genug wissen, um Natürlich langweilig werden mußte, entfernte sich mit der Ab­einen passenden Namen für einen Walzer zu finden, bringt die in der Hand erforschte nun Cooper die verwitterten Inschriften, ht, den Fremden später wieder abzuholen. Mit der Lampe Post täglich mehreremale ganze Waschförbe von Geldan­bie fich an den vielen Wänden befanden und vom Staube der meisungen zu einer Mark( dem Preis der Kompofition) mit der Bitte, den Walzer zum Zweck der Kenntnißnahme dem An­Jahrhunderte faft unlesbar geworden waren. Nach vielem weisenden einzusenden. Der fluge Kaufmann Komponist leidet Bandern und Forschen in den entseßlich feuchten Räumen er­bereits am Schreibtrampf, so oft muß er täglich den Empfang innerte ihn der zur Neige gehende Docht der Lampe, daß er der einlaufenden Beträge bestätigen, aber er wird ein reicher wohl lange, fehr lange verweilt habe, und nun suchte und Mann bei der Sache. Viele durchschauen ja den Wig, aber fie senden dennoch tapfer ihre Mark ein, um das Wert eines so durchtriebenen Geschäftsmannes fennen zu lernen. Nichts macht eben auf den Amerikaner mehr Eindrud, als Je­mand, der ihn mit wißiger Geriebenheit übers Ohr zu hauen Brown- Sequard's Verjüngungs- Mittel. schreibt aus   Paris, vom 8. ds.: Vor einiger Zeit machte die Nachricht die Runde durch die Blätter, der als Nervenphysiolog und als Arzt gleich berühmte Akademiker Brown-   Sequard

rief

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er beunruhigt nach dem Führer, aber vergebens. fuchte an der schweren Eisenthüre sich durch hef­Es hörte ihn machen. Klopfen bemerkbar zu Bei dem legten Scheine der   Lampe

lab er nach der Uhr und bemerkte, daß er bereits seit sechs Stunden da unten war. Was blieb ihm übrig, als sich darauf versteht gefaßt zu machen, die Nacht hier zu verweilen. Tappend fuchte der Gefangenen vorhanden waren, um sich darauf niederzu­nach einer jener hölzernen Lagerstätten, die zum Gebrauche laffen. Hier brachte er eine schlaflose Nacht zu. Wohl zwanzig

Man

habe das Mittel gefunden, im Wege der Impfung alten Männern zeitweilig Jugendkraft zurückzugeben. Die Blätter behandelten diese Mittheilung vorwiegend scherzhaft, indem fie ( natürlich singirte) Buschriften von Männern und Frauen ver öffentlichten, welche sich gegen die Konsequenzen einer derartigen Verjüngung und Rehabilitation" lebhaft und entrüftet vers wahrten. Die Sache scheint jedoch auch ihre ernsthafte Seite zu haben, denn es wird behauptet, mehrere Greise, die sich der Wirkungen derfelben erlegen oder schmer frank. Auch dem 71jährigen Erfinder der Altersimpfung", der in Be weisen herzigung des Spruches Arzt, hilf Dir felber an der eigenen Haut die Probe aufs Exempel gemacht hat, scheint das Verfahren nicht die gewünschte Wirkung gebracht zu haben, denn er ist sehr leidend. Einer seiner ärztlichen Anhänger erklärt freilich das Leiden für blos rheumatisch und verfichert, meder in   Amerika noch in   Europa feien Geimpfte geftorben. feien Geimpfte geftorben. Er habe bereits 15 Personen be handelt und geheilt". Gegenwärtig habe er einen Pflanzer aus   Indien in der Kur. Die Impfung fönne wohl gefährlich sein, wenn man faulige Lymphe anwende; Brown- Sequard und er bedienten sich aber nur reiner Flüssigkeit. Man habe übrigens die Entdeckung ins Lächerliche gezogen, indem man ihr nur eine vereinzelte, spezielle Wirkung zugeschrieben habe, während sie eine allgemeine Verjünguna" herbeiführe. ist jedenfalls weit hübscher auch als Erfindung", Uebrigens wird mit Recht daran erinnert, daß man die geheimen Kräfte der Stoffe, die Brown- Sequard im Wege der Impfung an wendet, bereits vor Jahrhunderten fannte, nur daß man den Patienten" das Heilmittel als Pulver oder Tränkchen eingab. Das Departement der Stotterer. Aus   Paris wird geschrieben: Das Departement Bouches- du-   Rhone ist dasjenige in   Frankreich, wo am meisten gestottert wird. Der Doktor Chervin hat ausgerechnet, daß bort 153 Refruten auf 1000 wegen auffallenden Stotterns vom Militärdienst frei merden. Auf die leßten dreißig Jahre ergiebt dies die runde Summe von 25 000 Stotterern.

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Das

In den Dresdener Nachrichten" lasen wir unter Telegrammen:   Stockholm. Zu dem internationalen Sozialister  kongreß, welcher am Montag eröffnet wird, find die meisten Theilnehmer schon eingetroffen, 500 Ausländer und 120 Schw den. Die deutschen Professoren Dillmann und Schrader(   Berlin) wurden bei ihrer Ankunft von dem Hofmarschall Grafen Lands berg, in einem Hofwagen in das Grand Hotel geleitet. Müssen merkwürdige Sozialisten sein.