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eusgebreitet. Im Boberthale unterhalb Sagan, in den Thälern der Görlißer und Laufiber Neiße, der Ohle, Bartsch und Weiba, selbst in den Kreisen Steinau, Wohlau , Trebnik , Dels, Großwartenbera. Namslau, Kreuzburg , Rosenberg, Lublinig, Blek, Nicolai, Rybnik 2c. fann man im Durchschnitt schon jetzt auf Verlust der halben Kartoffelernte rechnen, welche bestimmt schien, der ärmeren Bevölkerung über die theuere Zeit hinweg zu helfen.
London , 15. September. Im Hyde- Part, auf den meitausgedehnten grünen Matten bei dem volksthümlichen Baume der Reformer, fand heute wieder eine Massenkundgebung ftatt: die Siegesfeier der Hafenarbeiter. Sie waren in langen Bügen mit wehenden Fahnen und fröhlich schmetternder Mufit aus dem fernen Often herbeigekommen, um sich noch einmal, bevor sie die Arbeit wieder aufnehmen, um ihre Führer au scharen. Es waren, etwa je 500 Schritt von einander entfernt, vier Hauptrednerbühnen aufgestellt; baneben hielten die Sozialdemokratische Föderation" und die Sozialistische Liga" noch befondere Versammlungen ab. Die vier Rednerbühnen der Hafenarbeiter waren so umwogt oder umdrängt von gehervors waltigen Menschenmassen, daß, während John Burns fprach, meinsamen etliche Personen ohnmächtig zusammenbrachen und fortgetragen merden mußten. Außer Burns redeten die meiſten übrigen gierungs Führer des großen Ausstardes, Ben Tillett , Tom Mann , 5. 5. Champion, G. Bateman, Mc. Carthy, John Toomey. R. Nes, B. Cooper, Thorne, Frau Marr- Aveling u. f. w. In ben Reden tam nicht nur die Genugihuung über den ercht wiffen rungenen Sieg, sondern besonders auch die Freude über diesen ersten großen wohlgelungenen Versuch der Organisirung ungelernter Arbeiter zum Ausdruck. Die„ Dodarbeiter Vereinigung" sählt bereits 18 000 Mitglieder und wird den großen GewertDereinen der Seeleute, der Schiffsverlader und der Lichterschiffer ( Everführer) bald ebenbürtig an die Seite getreten sein. Die Dodarbeiter find nämlich entschloffen, neben sich, wie das allgemeiner Gewerkvereinsgrundfaß ist, als Arbeitsgenoffen nur Mitglieder ihres Vereins zu dulden. Burns und auch andere Redner zollten reichlichsten Dank den australischen Stammesgenoffen in Melbourne , Sydney , Brisbane , Victoria u. s. w., welche die Ausständigen unterstüßten, indem sie nicht weniger als 450 000 Mt.( über 22 000 Litr.) an die Ausstandskaffe gelangen ließen. Bittere Worte fielen dagegen über bie englisch redende Arbeiterschaft Ameritas, welche es nicht n Begrüßungs- und Zustimmungs- Telegrammen, wohl aber Dollars hat fehlen lassen, während selbst Don andersredenden Arbeitern des Festlandes Unterfügungen eingelaufen sind, so u. a. 1000 M. von Berliner Arbeitern. Unter stürmischen, begeisterten Hochrufen gelangte Breile auf das übliche Trompeten signal der nachfolgende Beschluß einmüthig zur Annahme:
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Diese Massenversammlung, zusammengekommen, um den Erfolg des großen Ausstandes von 1889 zu feiern, giebt hierdurch allen denjenigen Freunden, welche ge holfen haben, die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Ausgange zu bringen, ihren herzlichen Dank fund; herzlichen Dank auch spricht sie den waderen Männern Australiens aus, deren Beistand so wesentlich zu dem Erfolge beigetragen hat, und fie verpflichtet sich, das Wert der Organisation und Verbündung der Arbeit fortzusetzen."
der größten Ordnung, was der durch ihre Abwesenheit sehr
ufterhaften Haltung
Die Kundgebung verlief, wie alle die vorangegangenen, in ngenehm auffallenden hauptstädtischen Bolizei zu nicht gerin bung, zu behaupten, daß die Dockarbeiter neben ihrer eigenen em Ruhme gereicht. Aber mehr noch, es ist keine lebertreider Tüchtigkeit ihrer Führer und der australischen Hilfe nicht zum geringen Theile auch bem taktvollen Benehmen der Polizei ihren Erfolg zu danken baben. Es ist dabei nicht weiter an die ungezählten SilberRupferstücke zu denken, welche Polizeileute aller Grade in Sammelbüchsen der Ausständischen gleiten ließen, sondern die große mittelbare Hilfe, welche die hauptstädtische Polizei Ausstande dadurch angedeihen ließ, daß fie namentlich große Masse Pickets"( Wachposten) der Ausständigen öglichst unbehelligt ließ, trop der darob sich kundgebenden Entrüftung der Dockdirektoren. Den Dank sind die Ausstängen den hiesigen Vertretern der heiligen Hermandad für t des Heres ihr Wohlverhalten nicht schuldig geblieben. Ich wohnte, chreibt der Korrespondent der Boff. 3tg.", einer febr be 3tg." thut worden sei, Geheimen jein feliges
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Deutungsvollen Massenversammlung vor den Thoren des WestIndia- Docks bei, in welcher auf unsere Freunde, die Polizeir von Banner", zwei Mal drei begeisterte Hochs ausgebracht wurden.
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anwesenden Bolizeibeamten nahmen diese Huldigung mit verbindlichem Lächeln entgegen, wie sie überhaupt immer glücklich breinschauten, wenn sie sich ein wenig mit den Ausändigen verbrüdern konnten. Diese Stimmung der Polizei bar die beste Bürgschaft für die Aufrechterhaltung der Ruhe
standes.
3a, weil er in unerlaubter Weise aus der Welt ge Orum traf ihn nach seinem Tode das Loos, wie ein Hund gen war, ohne gebeichtet und Buße gethan zu haben. gescharrt zu werden; wenn Du also nicht willst, daß man uch Dich wie einen Hund einscharre, so gehe in Dich, beue Deine Sünden und beichte, so lange es noch 3eit ist. Peut oder morgen schlägt Dein letztes Stündlein. Fromme Beibsbilder haben mir die Kunde gebracht, daß Du im Sterben liegst, und haben mich angefleht, hierher zu kommen Dir die Absolution zu ertheilen diesen hast Du es verdanken, daß ich hier bin."
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610
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( Fortsetzung folgt.)
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Rus Kunst und Leben.|
att.
Eine Explosion, welche an diejenige von Antwerpen Finnert, fand, wie erst jezt bekannt wird, in Salonichi hrend des Festes anläßlich der Thronbesteigung des Sultans eftrischen Lichter der französischen Flotte, als plößlich gegen Uhr Abends eine Explosion erfolgte und der Himmel sich purn färbte. In der Stadt verbreitete sich die Kunde: der Pulverthurm brennt! und was Beine hatte, lief aus der Stadt Rampagna zu, um das schreckliche Schauspiel aus sicherer
Die Stadt war illuminirt, vom Hafen strahlten die
begleitet ftliche Be war allein orgeftredt, zu füffen. nüßt, was
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St der Bulverthurm brannte, in welchem sich, nebenbei ge
zu beobachten. Das Gerücht hatte sich aber getäuscht; gar fein Pulver befindet und der nur den Eingang zu unterirdischen Bulvermagazinen bildet, sondern zwei Holz
Alten,
ren in Brand gerathen. Sechs Stunden dauerte das Ge alter der explodirenden Geschoffe fort und hörte sich wie das letonfeuer einer Schlacht an. Die Holzhütten standen isolirt einem Wiesenplane, und da teine Gefahr einer Weiter breitung des Feuers vorhanden war, sah man von den ges
in welchen 25 000 Riftchen mit Patronen lagerten,
rlichen
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Amerika.
Aus Panama , 17. August, wird geschrieben: Troz denen von aller Anzeichen von Wahrscheinlichkeit, mit
Managua und anderen Städten Nicaraguas aus die Gerüchte über friegerische Verwidelungen zwischen den Republiken Nicaragua und Costa Rica anläßlich des Baues des Nicaraguatanals bezw. des von dem Unternehmer Menocal mit der costaricensischen Regierung nachträglich abgeschloffenen Vertrages, der die Rechte Nicaraguas beeinträchtigen soll, verbreitet und von der ganzen mittelamerikanischen Preffe wiedergegeben wurden, wird der Friede nicht gestört; die entwerden vielmehr durch einen standenen Schwierigkeiten Schiedsspruch des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika beseitigt werden. Als wegen der angeblichen Rüstungen und Truppenverschiebungen Costa Ricas die Unruhe in Nicaragua bedenklich stieg und die Regierung zu feindseligen Maßnahmen gedrängt wurde, mußte im Auftrage des( inzwischen verstorbenen) Präsidenten Evaristo Carazo am 23. v. M. der Minister des Auswärtigen Urtecho an seinen costaricenfischen Kollegen eine in der Form sowohl wie dem Inhalte nach sehr friedfertige Anfrage richten, um über die Gründe der friegerischen Vorkehrungen" Aufschluß zu erhalten, da beide Regierungen in Frieden und gutem Einvernehmen" feien und feinerlei Anzeichen von Feindseligkeit seitens Nica ragua's " vorliege. Sollten die Maßnahmen der costaricenfischen Regierung durch aufständische Versuche im Innern der Republik veranlaßt sein", so werde seiner Regierung die Gelegenheit gegeben, abermals ihre Gefühle der Brüderlichkeit und ihr Intereffe für die Erhaltung der Ruhe und Ordnung in der Nachbarrepublik zu zeigen. Der caftaricensische Minister des Auswärtigen Gonzalez Viquez beeilte sich, die Anfrage umgehend dahin zu beantworten, daß seine Regierung gar feine Truppenverschiebungen vorgenommen habe, daß Guanacaste( ein fleines Grenzfort) nur die gewöhnliche Besazung zähle, und daß, wenn nach dem Hafen Limon eine geringe Verstärkung gesandt sei, dies nur aus Boll- und Handelsrücksichten geschehen sei. Seine Regierung habe so volles Vertrauen, daß das gute Einvernehmen zwischen den beiden Republiken feine Störung erleide, daß vielmehr die an läßlich des Kanalvertrages zwischen ihnen entstandene Schwierigkeit durch friedliche Mittel entschieden werde, daß sie auf die Truppenaushebung in Nicaragua gar kein Gewicht gelegt, weil fie damals geglaubt habe, wie sie heute glaube, daß solche friegerische Vorbereitung keine feindselige Absicht gegen ihr Land haben könnte. Die nicaraguensische Regierung hat nun beide Schriftstücke veröffentlichen laffen, um die aufgeregte Stimmung zu beruhigen, und augenscheinlich mit Erfolg.
Soziale Uebersicht.
Auf dem jeht in Köln tagenden Vegetarianerkongre sprach Dr. med. Bock über die hohe Bedeutung der vegetarianischen Erziehung für die förperliche und geistige Entwickelung der Kinder" und führte etwa Folgendes aus: Die große Sterblichkeit der Kinder, der blühenden Männer und das frühzeitige Ableben derselben sei zum größten Theil die Frucht der übermäßigen Vergnügungssucht, Jähzorn, Mangel an Liebe, Nervosität, aber vor Allem Unkenntniß der vielen Gesege, welche die leibliche, geistige und seelische Gesundheit der Kinder bedingen, sind die Ursachen der schlimmen Erscheinungen. Mens sana in corpore sano, das ist das Grundprinzip des Vegetarianismus. Redner erläutert die Grundzüge des Vegetarianismus: Enthaltung von allen Speisen von todten Thieren ist das Hauptprinzip, aber nicht das Einzige, Mäßigkeit überhaupt, die herrliche Tugend, Selbsterkenntniß, Selbstbeherrschung, richtiges Verhältniß zwischen Arbeit und Ruhe, zweckmäßige Hautpflege, Kleidung 2c, alles dies zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden. Wie dies bei den Kindern Alles beobachten? Die vegetarianische Lebensweise bietet dem Kinde Alles, was daffelbe braucht, um seine Gesundheit zu bewahren und zu stärken. Der Genuß von Fleisch ist den Kindern durchaus nicht instinktiv, vielmehr haben die meisten einen großen Widerwillen dagegen. Erst die Eltern machen fie nach der Milchnahrung zu Fleischeffern, und so wird das Kind, in dem zuerst ein Abscheu vor Fleischgenuß vorliegt, fich allmälig daran gewöhnen.
In den Berealien,
Getreideforten sind eiweißhaltige Stoffe, die Kraft- und Wärmeerzeuger, Kohlehydrat und Fette genügend enthalten. Rebner eifert gegen den allzu großen Werth, welcher dem Eiweiß als Nährstoff beigelegt wird. Die Hülsenfrüchte enthalten noch zwei Prozent Eiweiß mehr als Fleisch, und dazu eine große Menge von Kohlehydraten, welche dem Fleisch vollffändig ermangeln. Es ist also nicht nothwendig, mit dem Wenn wir unsern OrgaFleisch das Kind aufzuziehen. nismus anatomisch betrachten, unterscheiden mir das Blut, das Nervensystem, Nüdenmark, Muskeln, Knochen gerüft, Sinneswerkzeuge, Lungen, Magen, Herz. Je kunstvoller ein Apparat, um so leichter ist er in Unordnung zu bringen;
Ueber die Planktonexpedition liegt wieder ein ausführlicher Bericht in der„ Kieler 3tg." vor, dem wir folgendes entnehmen: Die Planktonerpedition ist am 27. Auguft Mittags in Porto Grande, St. Vincent, Kap Verdische Inseln eingelaufen. An Bord war fortdauernd alles wohl. In Bermudas wurde am ersten Tage der Ankunft in St. Georges die etwa awei deutsche Meilen entfernte Hauptstadt der Inseln, Hamilton, besucht, da der Gouverneur, welcher dort seinen Wohnfiß hat, die Theilnehmer zu sehen wünschte. Es wurde der Expedition von der Behörde eine Dampfbarkaffe zur Verfügung gestellt, um damit die Untersuchung der Korallenbänke zu betreiben. In den drei Tagen, welche die Expedition in Bermudas vers weilte, wurde, obgleich das Wetter nicht ganz günftig war, doch eine Reihe von intereffanten Ausflügen und von Beobach tungen gemacht. Die Bewohner der Inseln find überwiegend Neger, die aber so gut und auskömmlich zu leben scheinen, wie vielleicht an feinem Orte sonst. Die Insel dient reichen NewVorfer Familien als Winteraufenthalt und dürfte in der That als solcher sehr geeignet sein. Die Expedition durchfuhr das Sara gaffameer bis etwa 35 Gr. W. L., von wo Kurs auf St. Vincent genommen wurde. Diese26 Gr. C. warmen Meeresflächen waren nicht so erfüllt mit thierischen und pflanzlichen Lebewesen, als dies vermuthet worden war. Allerdings dringen bie belebten Substanzen von der Oberfläche aus in größere Tiefen vor als in ben mehr nördlichen Meeren, sind auch mannigfaltiger nach Zahl der Arten, aber die Masse ist nicht sehr bedeutend. Auch die Menge von Fischen, welche die Oberfläche beleben, war nicht so groß, als erwartet worden war. Die Kap Verdischen Inseln bilden steil abgestufte fast unbewachsene Felsengruppen, von deren Unfruchtbarkeit man sich schwer eine Vorstellung macht. In den Straßen von St. Vincent werden einzelne fleine Bäumchen mühsam gepflegt, da nur selten Regen fällt und in den kleinen Häusern wohnen in engsten und einfachsten Räumen finderreiche Negerfamilien. Zu faufen ist faft nur, was aus Europa importirt wird, da im benachbarten St. Antonia Poden ausgebrochen sind und von dort alle Früchte importirt werden, jezt aber nichts gebracht werden darf, ist auf dem städtischen Markt, neben zehn Stück Zuckerrohr, einigen Damswurzeln, einigen Stüden Biegenfleisch, zwei bis drei Hände voll Steinkohlen und zwei getrockneten Butt nichts zu haben, und das in einer Stadt von mindestens 5000 Ein
Vorfer Familien als Winteraufenthalt und dürfte in der That
Löschversuchen ab und ließ die Hütten nieder brei Sprißen und An der Lokalisirung des Brandes betheiligten sich 150 Seeleute, von der te von Brandstiftern, welche schon längere Zeit in der öfifchen Flotte ans Land geschickt wurden. Das Feuer wohnern. gebung von Salonichi ihr Unwesen treiben, angelegt wor
Teint.
Das Schwein in China . Auch der bezopfte Bewohner des Reiches der Mitte hegt und pflegt den grunzenden Biers füßler und weiß die Vortheile, die ihm seine Zucht verschaffen
so verhält es sich auch mit dem Körper. Mit dem Fleishe führen wir unserm Blute Theile ein, welche diefes überhizen; daher die vielen fieberhaften Krankheiten, wie Gehirnentzündung, bei den Kindern. Allerdings fommen noch andere Faktoren hinzu, aber der Einfluß des Fleisches ist sehr groß. Sehr häufig schädigen wir unsere Rinder durch die falsche Behand lung des Magens. Unsere Mütter sollen wieder gekräftigt werden, damit fie nicht genöthigt find, Ammen vom Lande zu holen, die von nichts weniger als von Fleisch stark geworden sind. Der schlechte Zustand des Magens bewirkt vielfach die Blutarmuth und andere Unregelmäßigkeiten; wo fein Blut, ist auch dann feine richtige Ernährung, tommen die Folgen wie Drüfen, Strophulose, Schwäche, Knochenkrankheiten, welche fich weniger bei der armen Volfsklasse, als bei der bemittelten zeigen. Desgleichen sind für Entwickelung der Muskelkraft die Cerealien bedeutend vortheilhafter als Fleisch. Von einem gesunden Blut hängt unsere Gesundheit wesentlich ab. Suchen wir daher unseren Kindern gefundes Blut zu erhalten und dazu ist am besten die vegetaria nische Lebensweise. Für die Kinder besonders empfehlenswerth ist das blutbildende reinigende Obst; auch die Kinder selbst ziehen ja meistens ein gutes Obst einer großen Fleischtafel vor. Deswegen ist ein herrlicher Grundfaz: Keine Mahlzeit ohne Obst, nicht für den Kranken, sondern auch für den Gesunden. Als Speisezettel für kleine Kinder von neun, zehn und elf Monaten ab empfiehlt Redner folgendes: Den Kindern ist auch nach der Entwöhnung Milch zu reichen, und zwar gute Kuh milch, aber abgefocht. Milch in Verbindung mit Reis, Gries 2c., frischem Gemüse. Sollen die Eltern den Kindern Fleisch geben, wenn sie Appetit danach haben? Vom humanen Standpunkt stehe ich nicht an zu sagen: Ja. In der Regel stößt das Kind nach furzer Zeit das Fleisch wieder von sich und hat dann um so beffern Appetit auf vegetabile Speisen. Durch vegetarianische Lebensweise können wir den Organismus des Kindes in allen feinen Theilen fräftig aufbauen. Derfelbe wird dabei resistenter; er fann Krankheiten wesentlich beffer Widerstand leisten. Ein Hauptfaktor der vegetarianischen Lebensweise ist die gänzliche Enthaltung von allen geistigen Getränken, überhaupt von allen Genußmitteln. Insbesondere ist es unverständlich, wie man Kindern geistige Getränke geben fann. Also absolut keine geistigen Getränke für die Kinder; das beste Getränk für dieselben ist Obstsaft und Wasser, wie auch für die Erwachsenen. Wie soll man die Kinder von 10, 12, 16 Jahren ernähren? Gerade in dem Entwicklungsalter ift es außerordentlich wichtig, daß die Kinder, namentlich Mädchen, einfach ernährt werden. Glücklich die Jugend, welche noch im 18. und 20. Jahre der vegetarianischen Lebensweife anhängt. Je einfacher, je naturgemäßer wir leben, um so beffer spielen sich unsere förperlichen, geiffigen und feelischen Funktionen ab. Der Fleischgenuß bewirkt Störungen, mir werden leicht aufgeregt, und dieser Aufregung folgt die Erschlaffung: 3war wird durch Genuß von Fleisch und geistigen Getränken für kurze Zeit Mehr leistung erzielt, aber auf Rosten der normalen Thätigkeit; denn bald folgt die Erschlaffung. Bei vielen Kindern wird das Gleichgewicht durch Fleischgenuß gestört; den Kindern, welche vegetarianisch leben, fehlt es auch nicht an Kraft für die geistige Thätigkeit; auch die Cerealien enthalten genügende Phosphate, die zu geiftiger Thätigkeit für nöthig erachtet wer den. Man kann sogar behaupten, daß ein vegetarianisch lebendes Kind besser, forrefter und ruhiger arbeitet als ein an deres. Ein richtiges Seelenleben ist für unsere Kinder ein wichtiger Faktor. Die innere Harmonie, das Gleichgewicht, die Heiterkeit in unserer überhaftenden Zeit sich zu bewahren, ift schwierig. Je mehr wir uns selbst diese innere Ruhe und Zu friedenheit bewahren, um so mehr sind wir im Stande, fie den Kindern anzuerziehen. Die vegetarianische Lebensweise, in ihrer vollen Bedeutung aufgefaßt, erleichtert uns die Aufgabe; fie wird ein vortheilhaftes Erziehungsprinzip für uns und für unsere Kinder. Nur kurz fann ich den wichtigen Faftor be rühren, daß die vegetarianische Lebensweise das allzufrübe Erwachen der Sinnlichkeit bei den Kindern mit Erfolg bekämpft. Zum Schluffe verlieft Redner die von ihm verfaßten zehn Ge bote, die bei der Erziehung der Kinder zu befolgen feien. Man sieht, daß auch hier neben manchem Richtigen alle jene zahlreichen Verkehrtheiten mitunterlaufen, die jebe einfeitige Geistesrichtung, besonders stark aber der Vegetarianismus im Gefolge hat.
Braunschweig . Der Tischlerstreik dauert unverändert fort und ersuchen wir deshalb alle Kollegen, den Zuzug nach hier fern zu halten. Sendungen sind zu richten an Weitopf Weberftr. 10( Tischlerherberge).
Versammlungen.
Eine große Versammlung der Freien Vereinigung der Damenmäntel- Schneider und Arbeiterinnen der Bekleidungs- Industrie fand am Dienstag Abend in Deig
fann, wohl zu schäßen. Das chinesische Schwein ist aber be deutend fleiner als unsere europäische Gattung, hat einen hohlen Rücken, ein kurzes, bickes Genic, furze Füße und ein rungliges Geficht". Eine Eigenthümlichkeit des chinesischen Schweines ift ferner, daß Thiere, welche gewiffen Provinzen des Reiches angehören, vorwiegend eine bestimmte Farbe haben. Der Aber glaube, welcher in Betreff dieses Thieres im Lande verbreitet ist, ist sehr mannigfaltig. So rathet man allgemein ab, Schweine zu effen, die weiße Beine und dunkle Klauen haben: Span fertel scheinen im Reiche der Mitte eine unbekannte Delikatesse zu sein, da man in allen Büchern, die über Schweine und beren Zucht handeln, angeführt findet, daß es höchst unrathfant ist, ein Thier unter einem Jahre zu schlachten. Der Chinese glaubt, daß das Schwein den Regen sehr gern hat, und ferner, daß man seine normale Gestalt durch Füttern mit den zer malmten Blättern des Tzu- Baumes( Rottlera Japonica) um dreifache vergrößern kann. Auch soll das Schwein sehr gern nach den Sternen schauen, doch führt diese Schwärmerei zu einer Krankheit, welche bei unter welche bei den Chinesen bem Namen„ Mi- Sin" Mi- Sin", das heißt Reißförne- Krantheit" bekannt ift. Diese Krankheit ist zweifelsohne unsere Trichinose. Die Schweinezucht, schreibt der Ostas. Ll.", foll in China über 5000 Jahre alt sein und der Umstand, daß die Chinesische Sprache etwa hundert verschiedene Namen für dieses Thier aufzuweisen hat, spricht schon für genaue Bekanntschaft mit demselben. Zu den am meisten charakteristischen unter der Namen gehören nachstehende: Der Herr mit dem schwarzen Gefichte", der schwarze Teufel", der schwermüthige General"! Bei festlichen Gelegenheiten, sei es eine Hochzeit oder felbfr eine Bestattung, darf das Schwein auf keinen Fall fehlen Unter den Geschenken, welche die Eltern der Braut oder deren Verwandte dem Bräutigam machen, befindet sich auch stets ein im Ganzen geröstetes Schwein, dessen Schwanz wunderbar fünftlich aufwärts geringelt und mit Blumen geschmückt ff. Dieses Schwein wird aber während der Hochzeitsmahlzeit niat angerührt. Sollte es fich nun herausstellen, daß die Braut eine Person gewesen ist, die, wie die Occidentalen fagen, nicht dazu berechtigt war, den Myrthenkranz zu tragen, so fchidt der Bräutigam am Morgen nach der Hochzeit das fragliche Schwein zurück, jedoch hat er den kunstvoll geringelten Schwanz Auvor abgeschnitten. Damit will er sagen, daß die Eltern der Braut ihre Tochter wieder zurücknehmen sollen, da dieselbe zur Zer der Heirath auf den Titel Jungfrau" keinen Anspruch mehr hatte.