Vorwurf einer über stürzten Beschaffung großer Vorräthe thatfächlich unbegründet ist."
Der Weser - 3tg." wird aus Berlin geschrieben: Dem Vernehmen nach ist nunmehr der Entwurf eines neuen Sozialistengefeges fertig. Breußen hat die Vorlage fertiggestellt und schon in den allernächsten Tagen wird der Bundesrath fie prüfen und annehmen, Die Thronrede wird der Maßregel mit einigen empfehlenden Worten gedenken, und der Reichstag wird sie vermuthlich nach einer großen Redeschlacht und vielleicht nach einiger Abschwächung hier und da genehmigen. Der Inhalt des Entwurfs ist zwar zur Zeit noch Geheimniß der verbündeten Regierungen, aber es verlautet genug über seinen wesentlichen Charakter, um uns eine Muthmaßung über das Schickfal des Entwurfes zu geftatten. Drei Hauptpunkte find be tannt:
Erstlich ist der Versuch, der in der vorigen Seffion gemacht wurde, der Verfuch, das Ausnahmegefek in ein für alle Deut schen geltendes Gefeß zu verwandeln, aufgegeben. Das neue Gefeß wie das bestehende soll sich nur gegen die Sozialdemo tratie richten.
Zweitens sollen gewiffe Milderungen in den materiellen Vorschriften eintreten, und namentlich gegen mißbräuchliche oder mißverständliche Anwendung des Gefeßes beffere Bürgschaften durch Einsegung einer richterlichen Instanz für die Entscheidung über Beschwerden geschaffen werden.
Drittens foll das Gefez dauernde Geltung haben, bis zur Wiederaufhebung durch Bundesrath und Reichstag. Die bisherige Friftbestimmung fällt weg; während jeßt eine Verlängerung der Giltigkeit nicht ohne Zustimmung des Reichstages möglich ist, wird fünftig das Aufhören der Giltigkeit nicht ohne Zustimmung des Bundesraths möglich sein."
Leipzig . Das hiesige Tageblatt" ist durch den Ausfall der Landtagswahlen ganz aus dem Häuschen gebracht worden. Es schreit zwar Sieg! aber es ist der Siegesruf jenes Soldaten, der ein paar Gefangene gemacht hatte, von ihnen aber nicht fortgelassen wurde. Die Sozialdemokraten haben nicht blos einen bedeutenden Stimmenzuwachs gegen früher zu verzeichnen, die unheimliche Thatsache ist auch zu Tage getreten, daß die Sozialdemokraten durch die Einverleibung der Vorstadtsdörfer riesig gewonnen haben, und den Leipziger Nationalliberalismus in seiner Hochburg" ernstlich bedrohen. Die Gefahr ist nicht wegzuleugnen. Wie aber ist sie zu beschwören? Das„ Tageblatt" vom 17. d. giebt charakteristische Andeutungen. Es schreibt:
Anger- Crottendorf ein Vorstadtdorf- hat einen Vorgeschmack von Dem geliefert, was wir von den anderen Hochburgen der Sozialdemokratie, die noch ein verleibt werden sollen, von Volkmarsdorf , Sellerhausen, Neuschönefeld, Thonberg, Connewig 2c., in Bezug auf die politischen Wahlen zu erwarten haben. Es sollen bekanntlich noch zwei neue städtische Wahl= freise gebildet werden, und es wird Sache sehr forgfältiger Erwägung sein müssen, wie alsdann die räumliche Abgrenzung der fünf Leipziger Wahlfreise zu erfolgen haben wird, damit die Sozialdemokratie in jedem Kreis ein entsprechendes Gegengewicht findet." Ift jemals die Wahlkreis- Geometrie" zynischer befürwortet worden? Also Gegengewichte" sollen geschaffen, d. h. durch künstliche Eintheilung soll womöglich verhindert werden, daß die Sozialdemokraten in irgend einem der fünf Wahlkreise die Majorität haben.
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Wir wollen uns nicht fittlich entrüften". von Disteln tann man feine Trauben verlangen wir wollen bloß wieder einmal an einem recht handgreiflichen Beispiel zeigen, von wel chem Stoff diefe Kartellbrüder gemacht sind, und welche heidenmäßige, Angst fie vor den Sozialdemokraten
haben.
Die Berathung des Entwurfs zum Reichshaushaltsetat für 1890/91 ist in der legten am vorigen Donnerstag abgehaltenen Pienarsizung des Bundesraths zu Ende geführt worden. Ueber die in dem Stadium der Bundesrathsberathungen dem Etatsentwurf gegebene Gestaltung sind die Berl. Pol. Nachr." in der Lage, folgende Einzeiheiten mitzutheilen:
Die Gesammtausgabe des dem Reichstage vorzulegenden Etatsentwurfs stellt sich auf 1208 664 739 m. und übersteigt somit den vorjährigen Etat um 240 610 853 M., bleibt jedoch hinter dem Etatssoll des Jahres 1888/89 immer noch um rund 18 000 000$. zurück.
Von dem obigen Gesammtbetrage zweigen fich 277 700 307 M. als außerordentlicher Etat der einmaligen Ausgaben mit besonderen Deckungsmitteln darunter 266 789 307 Mart aus der Anleihe ab, und es liegt in diesem Abschnitt der überwiegend grökte Theil des angegebenen Mehrbedürfnisses, nämlich 181 688 850 Mart, wovon 139 552 300 Mart auf das Reichsheer und 31 281 950 M. auf die Marine entfallen. Im ordentlichen Etat werden 849 614 835 Mark zu fortdauernden Ausgaben in spruch genommen, das sind 38 578 323 Mart mehr, als für das Vorjahr; von den hierin mit enthaltenen Ueber
An
kennen Euch: Um Abends zwei Karren mehr zu haben, verkauft Ihr Eure Haut!"
Maheu erwiderte trotz des Bornes, der in ihm aufstieg, mit höflicher Ruhe:
Wenn man uns besser zahlte, würden wir besser verzimmern." Der Ingenieur zuckte die Achseln; er war langsam weiter hinabgeschritten; dann rief er von unten herauf:
" Ich lass' Euch eine Stunde 3eit; macht Euch Alle an's Werk. Für die schlechte Arbeit zahlt Ihr drei Franks Strafe!"
Ein dumpfes Murren war die Antwort. Nur das strenge Regiment, welches in der ganzen Grube, vom Karrenjungen bis zum Aufseher, Einen unter dem Andern beugte, hielt sie zurück. Aber Chaval und Levaque ballten drohend die Fauft und Bacharias lachte höhnisch zwischen den 3ähnen, während Maheu sie mit einem verweisenden Blicke ermahnte. Stephan erbebte. Seit er sich in dieser Höhle befand, gährte es wie Empörung in ihm. Er sah Käthen mit gebeugtem Haupte refignirt dastehen. Wie war es nur möglich, daß die Leute sich in dem finsteren Loche mit dieser hündischen Arbeit zu Grunde richteten, um nicht einmal die paar Sous zu verdienen, deren sie zum täglichen Leben bedurften?
Negrel entfernte fich mit Dansaert, der während der ganzen Beit nur zustimmend mit dem Kopfe genickt hatte. Bald hörte man wieder ihre Stimmen den Gang heraufschallen; sie prüften die Verzimmerung der Galerie, welche
Feldort in Stand zu halten hatten.
weisungen an die Einzelstaaten und den durchlaufenden Bosten des Reichsinvalidenfonds abgefehen, stellt sich der Mehrbedarf auf 21 845 273 M., wovon 6 629 006 M. auf das Reichsheer, 2 554 275 Mark auf die Marine, 9 039 000 Mart auf die Verwaltung und Verzinsung der Reichsschuld und 3447 727 M. auf den allgemeinen Pensionsfonds entfallen. Die einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats erreichen den Betrag von 81 349 597 M. und übersteigen die entsprechenden Anfäße des Vorjahres nach Ausgleichung einzelner Minderbedürfnisse um 20 343 680 M., welcher Betrag größtentheils in den Mehrforderungen der Berwaltung des Reichsheeres begründet ist. Der ordentliche Etat im Ganzen stellt sich auf 930 964 432 M., das sind 58 922 003 m. mehr als im Vorjahre; nach Ausscheidung der schon erwähnten nur durchlaufenden Posten ermäßiat fich die Summe desselben auf 606 616 539 M. und der Mehrbedarf auf 42 188 953 M. Letterer findet nur zu einem geringen Theile Deckung in den eigenen Einnahmen des Reiches, der Haupttheil des Mehr bedarfs, nämlich ein Betrag von 41 553 140 M., muß durch Erhöhung der Matrikularbeiträge aufgebracht werden, die da mit aber trotz dieser großen Steigerung immer noch nicht den jenigen Betrag erreichen, welcher den Einzelstaaten aus den Reichssteuern überwiesen wird und diesmal im Etat mit der erheblichen Summe von 298 510 000 m., das find 17 070 000 Mart mehr als im Vorjahre, angesezt ist. Dieses Mehr ergiebt sich im Wesentlichen bei den Zöllen; die Branntwein
verbrauchsabgabe hält das bisherige Niveau inne. Die Stempel
abgaben find mit einem um etwa zwei Millionen erhöhten Anfage zum Etat gebracht. Die dem Reiche verbleibenden Einnahmen zeigen, hauptsächlich weil die Mailchbottichsteuer gegen das Vorjahr hat ermäßigt werden müssen, und weil die Anfäße für die beiden Zudersteuern nicht ganz den vorjährigen Etatsbetrag erreichen, eine Minderung, die durch die Steigerung der Einnahmen aus der Salz- und Biersteuer nicht vollständig ausgeglichen sind.
Der Regierungspräsident in Kaffel hat soeben Einladung zu der am 29. d. M. in Kaffel stattfindenden dritten wirthschaftlichen Konferenz des Regierungsbezirks Kaffel mit folgender Tagesordnung erlassen:
1) Sind berechtigte Klagen über den Mangel an gefunden und genügenden Wohnungen unter der landwirthschaftlichen und gewerblichen Arbeiterbevölkerung laut geworden, und durch welche Mittel fann diesen Klagen Abhilfe geschafft werden? Referent: Fabrikant Lucan zu Hanau . Korreferent: Gutsbefizer Beinhauer zu Vollmarshausen .
2) Was ist seit der letzten Konferenz zur Bekämpfung des Wuchers geschehen? Sind schon Erfolge zu bemerken? Welches find die dringlichsten Aufgaben auf diesem Gebiet? Referent: Mühlenbefizer Noll zu Bingartes. Korreferent: Rittergutsbefizer von Gilfa zu Gilsa .
3) Empfiehlt sich eine Einschränkung der öffentlichen Luftbarkeiten und durch welche Mittel? Referent: Mühlenbefizer Vogt zu Kaffel. Korreferent: Bürgermeister Ruth zu Bellnhausen.
Von Herrn Auer geht dem„ Sächs. Wochenblatt" ein Schreiben zu, aus dem wir zu unserer Freude ersehen, daß die durch die Zeitungen gegangene Notiz von einer bedenklichen Erkrankung mit der Wahrheit nicht in Einklang steht. Richtig ist, daß Herr Auer förperlich leidend ist, doch ist ein Grund zu irgend welcher Befürchtung nicht vorhanden.
Wie das Mädchen für Alles" den Bruder Freiinn lockt. Ein Kartellorgan, der Hamburger Korresp.", schreibt:
„ Die Thatsache, daß bei den sächsischen Landtagswahlen mit einem sonst zwar unbeschränkten, allgemeinen, direkten und geheimen, doch aber an einen gewiffen Steuerbetrag geknüpften Wahlrecht die Sozialdemokraten zwei neue Mandate zu erobern vermochten, verdient volle Beachtung. Wenn dieselben ferner einen verhältnißmäßig ebenso bedeutenden Erfolg davontragen, so wird man allerdings den Reichstagswahlen in den fächsischen Industiestädten mit einiger Besorgniß entgegen blicken müssen. Die sächsischen Landtagswahlen beweisen wieder recht eindringlich die Nothwendigkeit, daß in den von der Sozialdemokratie bedrohten Wahlkreisen alle Ord= nungsparteien fest zusammenhalten.
Es ist zweifellos, daß das Kartellblatt hier unter alle Ordnungsparteien" den Bruder Freifinn" einbegreift, und daß es ihn locken will. Wird das Mädchen für Alles" ihn halb hinziehen, wird er halb hinfinken? Man kann auf dieses Schaufpiel für Götter mit Recht neugierig sein.
Von der Bildung der„ maßgebenden" Schicht theilt die Frankf. 3tg." ein Pröbchen aus Sachsen mit. Man höre: Eine Probe von dem Tone," schreibt das genannte Blatt, welcher dermalen in einem Theil der sächsischen Kartellpreffe herrscht, giebt das gestrige Leipz. Tagebl.". Im Anzeigentheil der Würzburger( Wurzener? Red.) Beitung" waren die deutschfreifinnigen Jungfrauen und Mädchen" aufgefordert, jene Tanzböden nicht mehr zu besuchen, deren Besizer den Saal zu deutschfreifinnigen Versammlungen beharrlich verweigerten. Dieses Inserat ermuthigt das Leipz. Tagebl." zu folgender Bemerkung: Das Interessanteste ist die deutschfreifinnige
bastelei, eine verdammte! Ihr spart mit dem Holz, um mit der Beit zu sparen und baut mir da so ein lotteriges 3eug auf, das schon heute nicht mehr hält! Da versteh ich, daß uns das Ausbessern ein so fabelhaftes Geld fostet! Nicht wahr, wenn das nur gerade so lange steht, wie Ihr dafür verantwortlich seid, nachher mag Alles zusammenbrechen; die Kompagnie fann sich ja ein Bataillon von Arbeitern halten, um den Plunder wieder auf die Füße zu stellen."
Chaval wollte ihn unterbrechen, doch er ließ ihn nicht zu Worte kommen.
Ich weiß, ich weiß, was Ihr wieder sagen wollt: Man soll Euch mehr zahlen, nicht wahr? Ich will Euch etwas Besseres erzählen: Ihr werdet es so weit treiben, bis die Kompagnie Euch die Verzimmerung apart zahlt und den Preis der Wagen reduzirt; dahin wird's kommen, und wir wollen sehen, ob Ihr besser dabei fährt. Daß mir das sofort neu verteilt wird! Ich komme morgen wieder." Und während Alle, von seiner Drohung ergriffen, ihn anftarrten, entfernte er sich. Dansaert aber, eben noch so demüthig vor seinem Vorgesetzten, blieb einige Sekunden zurück und sagte brutal zu den Arbeitern:
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,, Euretwegen muß ich Vorwürfe einstecken! Wartet, ich werd Euch andere Strafen diktiren, wie drei Frants! Nehmt Euch in Acht!"
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einer Förde Klassifizirung von Jungfrauen und Mädchen und damit Spreche und Klarstellung, daß einem Theil der deutsch freisinnigen Mi jenige, der i die B.zeichnung Jungfrauen nicht zufteht!" Selbft i liftengefeßes erbittertiten Parteifämpfen war es bisher unerhört, die gewaltsamen des politischen Gegners in dieser Weise herabzuwürdiger ordnung ger diese Presse, die sich davor nicht scheut, hat die Stimmt lichkeit fei. der Verwilderung des Tones" in den Oppofitionsblätt den zutreffen reden." Auch Die Anklage auf Bannbruch ist nun doch Handhabung Liebknecht erhoben worden. Man erinnert sich, da Humanität; felbe im vorigen Sommer, auf der Reise zum Internation mit aller R Pariser Arbeiterfongreß auf dem Frankfurter B Faktoren zu polizeilich angehalten wurde, weil er- der aus Frawicklung dec Ausgewiesene ohne Erlaubniß der Polizei das Fran mit der Log Belagerungsgebiet betreten habe. Als Liebknecht geltend schreien und daß er der Polizei ja seine Ankunft rechtzeitig angefünnicht den M habe( wodurch allein die Polizei von seiner Ankunft über gerechte Vert wußte) und daß solche Ankündigung von der Leipi Bestrebunge Polizei als genügend serachtet werde, wurde ihm und lefe Kin wortet, die bloße Anzeige genüge in Frankfurt night, Gewissensbi Liebknecht hätte erst die Erlaubniß der Fran Eine Polizei abwarten müssen. Oberlandesg
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Wir wollen nun sehen, ob das Frankfurter Geri berger Harti Auffaffung der Frankfurter Polizei theilt. richt über ei
Auf den Thronfolger von Württemberg bruck auf& einem religiösen Fanatiker ein„ Attentat" verübt worden. Der Königs offiziöfe Telegraph meldet darüber: Ludwigsburg , 20.0 Handlung Der präsumptive Thronfolger, Prinz Wilhelm von Wi urtheilung! berg, wurde heute auf der Fahrt zur Kuche von einem gerwecken mü tate bedroht. Ein junger Mensch, Namens Klaiber aus habe." Als schoß in den Wagen des Prinzen, der Schuß ging fehl pflichtet, ei augenscheinlich geistesgeftörte Thater fagte bei der Berne Auffaffung aus, es sei die höchste Zeit, daß Württemberg einen fatho entgegen zu
Rönia bekomme.
Wie der Kapitalismus wirthschaftet. In der Sigung der Barmer Handelskammer wurde u. a. ein über die Lage der Großindustrie Barmens verlesen nehmigt, in welchem, nach der Frantf. 3tg.", von der S industrie gesagt wird:
Am ungünstigsten stehe es zur Zeit mit der sogen vierfädigen Spitz, zu deren Herstellung seiner Zeit viele lionen in Gebäuden und Maschinen angelegt wurden seit Jahren betriebene Uebererzeugung, welche naturge Löhne immer weiter herunterdrüden mußte, räche fich der empfindlichsten Weise, und alle Versuche, dem Artikel Erhöhung der Löhne wieder aufzuhelfen, feien bis jetzt
den Mitthei
die übliche Königsberg Bericht übe um einen u Raufleute richtigung Boreingeno gelegen, eb unbefangen betrauten zweifeln. volles jurist
gescheitert. Es wäre zu bedauern, daß ein so schöner wie fie auch feiner ganzen Art nach für Jahre hinaus eristen berecht nehmen, da
Artikel durch rücksichtslose Ausbeutung in dem fur raume von ungefähr sechs Jahren so ruinirt worden er faft zu den schlechtesten der ganzen Branche gezählt müsse."
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gang des bisher noch in die Beri
einmischen.
gerichtspräfi barnach fü handlung veranlaßt ft Lucken den 13. Ot einem vora Drechslerme fozialdemok Jüterbog - 3 die National Reichstagsm verbinden u stellen.- S Freifinnigen Reichsfeind Wie se
Hier sehen wir die kapitalistische Produktion von listen selbst be- und. verurtheilt. Denn fann man Anklagen gegen ein Produktionssystem vorbringen als in müffen, wer Angaben enthalten ist? Sicherlich nicht. Einen Mensch in seinen persönlichen Angelegenheiten nach gleichen verfährt, würde man für wahnsinnig erklären und unte ratel stellen dem wahnsinnigen Wirthschaftssystem ab man seinen Lauf, und wenn der Schaden, den es am hunderttausendmal so groß ist, wie der, den ein einzelne dividuum anrichten fann. Das freie Spiel der wir lichen Kräfte bringt schon alles wieder ins Geleife" trö St. Manchester . Ei natürlich, aber über die Verheen die ein Irrfinniger anrichtet, geht auch nicht gleich die unter. So bleibt es ein ewiger Widerfinn, daß die Gefl bei ihm dazwischen tritt und ihn unter Aufsicht stellt, do mit verschränkten Armen zufieht, wie durch daß wahn Treiben nimmerfatter Spekulanten bodenloses Elend Tausenden und Abertausenden herabbeschworen wird. In der Begründung des Verbots des Süd deutschen Volksblattes heißt es, daß ein Artikel
In B
marschirt, thätigt, fon internationa einer so lau gelegenere das das Urtheil des Verfassers über das Sozialistengefeß, lichen Politi als eine maßlose Verdächtigung derjenigen Gerichte und Industrie hörden, welche solches angewendet haben, darstelle. Wer einem treff die Wirksamkeit des Sozialistengefeßes eine so auf bruckten Vo Sprache führe, fördere fraglos die gewaltsamen Umstur Arbeitskräft bungen der Sozialdemokratie. geiftige Gef Der Rechtsanwalt Muser, der, wie wir mittheilten auszurichter empfehlenswerthe Broschüre Sozialistengesez und Rechts gefeßes, fag geschrieben hat, will diese Begründung in der demnädliche, geitig fcheinenden 3. Auflage seiner Broschüre in einem Anhand der Arbeit ftänden ge handeln. Die Frankfurter Zeitung " ist schon jett
Blattes bas Sozialistengesek und die Handhabung angeg forge für di habe. In dem Artikel liege eine Aufreizung der arbeite Klassen gegen die Mehrheit des Reichstags, indem diele Vorwurf gemacht wird, daß sie sich bei der Beschlußf
über die Fortdauer des Sozialistengefeßes von Haß und G nug leiten läßt. Den Zved der Aufreizung verfolge abertung es sch
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Lage, einiges daraus mitzutheilen. Es heißt darin, führe aus, daß der§ 11 Absatz 1 des Sozialistengele
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fahrenen B aufhalten bie Scherzend s Unten verschwand
wat selbst so aufgebracht über die Chefs, daß ihm beiter noch viel zu sanft vorkamen. Levaque und machten sich in Schimpfworten Luft; dann gingen fie mit wildem 3orn an die Arbeit.
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Ihre Laune sie dahin;
Eine halbe Stunde lang hörte man nicht das Knattern des Holzes, daß sie mit eisernen Sie sprachen kein Wort dabei. festkeilten. ihren Grimm an dem Fels aus, den sie zertrü sei, berühr oder aus seinen Fugen geplatt hätten, wenn dies m gewesen.
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Nun ist's genug," rief endlich Maheu, von und Unmuth erschöpft.
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Ein schöner Tag heut. Wir haben nicht fünfzig dient! Ich hab's fatt! Mich efelt's an!"
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schon und Stephan s daß er sie
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bis fast a müffe ents Liebhaber;
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Und obwohl sie noch eine halbe Stunde Arbeit hatten, kleidete er sich an, und die Anderen folgten Hüften ga
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war er bö
Beispiel; schon der Anblick des Kohlenflög allein brad außer sich; fie mußten fort. Ratharina hatte wieder rend sie, f fangen, zu arbeiten. Sie riefen ihr zu:
11
Wenn die Kohle will, soll sie sich allein rollen."
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Und alle Sechs, ihr Handwerkszeug unterm schritten den Gang hinab und schlugen denselben meter langen Weg zum Förderschacht wieder ein, fie gekommen waren.
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In dem schiefen Gang, den sie am Morgen hinaufgelle
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die Häuer bis zu einer Entfernung von zehn Metern vom kann, weil das die einzige Façon ist, sich zu verständigen, begegnet, welche ihren Karren anhielt, um sie vorübe
Hab ich's nicht gesagt? Die Leute machen sich den Teufel aus uns!" rief der Ingenieur. Und Ihr, Dansaert, zum Kukut, überwacht Ihr denn gar nicht die Arbeiten?" O ja! O ja!" stammelte jener, man wird ja nicht müde, ihnen immer wieder dasselbe zu wiederholen." Negrel rief heftig:
Maheu! Maheu!"
Alle tamen hinunter. Er fuhr fort: d
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Nun seht Euch das einmal an. Wie lange kann
denn der Quark da halten? Das ist ja eine Jammer
Als er forgegangen war, brach Maheu los: , Donnerwetter! Was eine Ungerechtigkeit ist, ist eine Ungerechtigkeit! Ich bin wahrhaftig Einer, der ruhig sein aber die können einen Heiligen rasend machen! Habt Ihr gehört: Die Wagen reduziren und das Verzimmern extra berechnen, damit sie uns noch weniger zu zahlen brauchen! Donnerwetter! Himmelkreuzdonnerwetter, hab' ich gesagt!"
Er suchte Jemanden, an dem er seinen 3orn auslassen könne; als er Käthen und Stephan erblickte, die ihm mit leeren Händen zuhörten, schrie er fie an:
lichem Bu aufmerksan würdiger allein und
Au
Stilb
Wiener
waren, blieben Käthchen und Stephan hinter den zurück. Sie waren bei einer Seitenstrecke der kleinen lassen, und ihnen erzählte, die Mouquette habe ein tiges Nasenbluten bekommen, daß sie verschwunden fe man wußte nicht wo, ihr Gesicht mit faltem Waff verschieden waschen. Als die Kleine sich von ihm trennend, Karren weiter schob, glich sie mit ihrenen am Boden benden Leib, dem schwarzen Kopf, ihren gespreizten
und verrenkien Hüften, einer riesigen Ameise, die fi ,, Was steht Ihr da und habt Maulaffen feil? Geht einer zu großen Last abquält. Die Beiden rutschten Euch das etwas an, was wir hier reben? Holz her! ich werd' Euch Beine machen!"
Stephan ging, ohne über die Härte zu murren.
oder
fißend den Gang hinab, den Oberkörper zurückbiegend, ihr Kopf nicht an's Gestein fuhr.
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Es ging fo f
Er bergab auf dieser durch die Hofen der Bergleute glatt
heiterung u
gewendetes wie die S Lächeln fol die berühm ein Ende