terialien werden zunächst auf den Blägen unmittelbar an der Bahn niedergelegt, um die gerade gegenwärtig sehr kurz be meffenen Ausladefristen für die eingehenden Eisenbahnwagen innehalten zu fönnen. Ist die Ausladung rechtzeitig beendet, so beginnt der Verkauf an die Kleinhändler, namentlich auch an den bekannten Hoflieferanten", der seine Waare mit lauter Stimme in den Häusern ausbietet. Er erscheint auch oft schon fehr frühzeitig mit seinem Hundefuhrwerk auf dem Blag, denn sein Bedarf wird ihm um etwa ein Drittel billiger gerechnet, wenn er feinen Wagen direkt aus der Lowry belabet, als wenn er denselben auf dem Plage füllt. Das ersparte Drittel fließt dann seinem Verdienste zu.
Die Zahl der vermietheten Wohnungen betrug 353 318, gegen das Vorjahr mehr 15 908, mit einem Miethseinem Durchschnitt von werthe von 13 307 638 M., alfo mit 868 M. für jede Wohnung. Auf alle vermietheten Wohnungen entfiel im Durchschnitt ein Miethswerth von 652 M., während fich der Durchschnittsbetrag im Vorjahre auf 642 M. berechnete. Die Zahl der unvermietheten Wohnungen hatte sich gegen das Vorjahr um 985 vermehrt und der Durchschnittswerth der einzelnen leerftehenden Wohnungen auf 558 M. gegen 553 M. des Vorjahres erhöht.
Rettungsbälle sollen noch an folgenden Uferstellen angebracht werden: an der Weidendammer Brücke, Oberbaumbrücke, Schillingsbrücke, Janno migbrüde, Waisenbrüde, Friedrichsbrüde, Marschallbrücke, Sandfrugbrüde, Fennstraßenbrücke, Torfftraßenbrücke, am Luisenkanal( bei der Markthalle), an der Michaelbrücke, an der ehemaligen Verbindungseisenbahnbrücke, am Landwehrkanal( an der Forsterstraße) und am Fluthgraben( in der Nähe der Treptower Brücke). Desgleichen ist der Bau von 7 neuen Rettungsfähnen in Bestellung gegeben, welche bis zum 1. Januar vollendet sein sollen und für welche die Aufstellungspläge bereits vorgesehen sind.
Der letzte schöne Herbstsonntag hatte noch viele Ber liner ins Freie gelodt. Der Weg nach dem beliebten Vororte Treptow war fast ebenso start bevölfert, wie an einem schönen Sommertage und die am Ufer der Spree belegenen Lokale erfreuten fich lebhaften Zuspruchs. Den Restaurateuren famen bie Herbstgäste ganz unerwartet; fie haben längst Tische und Stühle dem Winterquartier überwiesen und die Bedienung in die Fremde geschickt. Die Gäste waren infolge dessen gezwun gen, fich Tische und Stühle hervorzusuchen und selbst den Kellner zu spielen, was zu vielen heiteren Szenen Veranlaffung gab. Auf der Oberfpree wimmelte es von Fahrzeugen aller Art, nur die Dampfer fehlten, weil diese ihre Fahrten bereits eingestellt haben. Die Natur präsentirt fich freilich schon im herbstlichen Gewande, obgleich neben vielen anderen Blumen bes fonders Sonnenblume und Georgine noch in voller Pracht erscheinen und von der summenden Hummel emfig nach Honig untersucht werden. Das Laub liegt bereits am Boden oder hängt schlaff an den Zweigen, und wo es noch nicht abgefallen ist, schillert es uns in allen Farben, vom dunklen Braun bis zum hellen Gelb und vom glänzenden Roth bis zum lichten Grün entgegen. Diese verschiedenartigen Schattirungen verleihen aber der Herbstlandschaft ihren besonderen Reiz und ein Spaziergang in's Freie bietet daher auch um diese Zeit eine angenehme Abwechslung im täglichen Leben. mislin
Das Riesenwachsthum Berlins zwingt die Bauspekulat on, ihr Augenmert auf die in der Umgebung Berlins gelegenen Ortschaften zu richten. So ist neuerdings das von dem Berliner Verkehr bisher abgefchloffene Dorf FranzösischBuchholz Gegenstand lebhafter Spekulation geworden. Den ersten Aulaß hierzu scheint der Winterfahrplan der Eisenbahn gegeben zu haben, denn nach demfelben ist die Einrichtung getroffen, daß fortan 36 Eisenbahnzüge an der fleinen Station Blankenburg ( ca. 15 Minuten von Französisch- Buchholz ) halten. Diese Neuerung hat zur Folge gehabt, daß sich fofort ein Ronfortium gebildet hat, welches einen regelrechten Omnibusverkehr zwischen Blankenburg und Buchholz in's Leben zu rufen beabfichtigt. Im Dorfe selbst sind umfaffende Neuerungen in Angriff genommen worden. Die Dorfstraßen werden neu chauffirt und zu beiden Seiten der Fahrdämme Trottoirs nach großstädtischem Mufter angelegt; die bisher sehr mangelhafte Be leuchtung foll gleichfalls verbessert werden. Wie verlautet, steht eine Berliner Pferdebahngesellschaft wegen Ankaufs größerer Länderkomplere mit der Gemeinde bereits in Unterhandlung.
Von den in Berlin vorhandenen ertragsfähigen Grundstücken waren ult. März 1889 20 793 mit Gebäuden befeßt und 469 unbebaut. 3u ven lekteren find alle Grundftüde gerechnet worden, welche als Zimmer Holz- Ablagepläge, Gärten 2c. benußt wurden. Gegen das Vorjahr hat eine Vermehrung der ertragsfähigen Grundstücke um 230 stattgefunden. Eine nicht unbedeutende Verminderung der Grundstücke im Zentrum der Stadt ist durch den Abbruch des Mühlendammes und einiger kleinen Gebäude am Opernplak, fowie durch die beim Umbau erfolgte Zusammenlegung früher für sich bestehender Grundstücke veranlaßt worden. Uebrigens find bei obigen Zahlen die an unregulirten Straßen belegenen, als Acker, Wiesen 2c. benußten Grundstücke nicht mitgerechnet worden. Die stattgehabten Ermittelungen ergaben 129 solcher Grundstücke mit einem Gesammtpachtwerth von 131 235 M. Ebenso find die auf Straßenterrain stehenden selbstständigen Buden, wie Trinkhallen 2c., zusammen 78 mit einem Miethswerthe von 18 162 Mart noch besonders gezählt werden. Endlich waren noch 1:09 Baustellen vorhanden, welche als besondere Grundftüde im Grundbuche des fönigl. Amtsgerichts I hierselbst eingetragen find, aber feinen Ertrag gemährten. mu
Ueber die Ausführung der Verlegung der Stettiner Bahn ist von den beiden städtischen Kommissarien, Baurath
Helene vom Alkoholismus ebenso vergiftet sein müffe, wie ihre ältere Schwester, und daß sie die Trunksucht, wenn sie auch bei ihr sich nicht sofort zeigen würde, doch auf ihre Kinder vererben fönnte, bleibt er feinem Prinzip" treu und verläßt feine Geliebte. Helene will das Leben ohne ihn nicht leben und ersticht sich.
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Das ist in der Hauptache der Faden, an dem die Szenen des Dramas laufen. Und dieser Faden, der so fräftig angeschlagen wird, hat, das ist offenbar, zum Schluß einen schlimmen Webefehler. Menschen, die rein aus Prinzip" heraus handeln, Fanatiker des Gedankens, mag es vielleicht geben. Daß aber Alfred Loth ein solcher Mensch ist, hat der Dichter nicht nachzuweisen vermocht. Er läßt wohl Alfred Loth Helene verlaffen, aber diese That bleibt unbegreiflich. Von der Bärennatur Loths ist zwar viel die Rede, aber fie tommt nirgends Loth zum Vorschein. tommt 3. B. hinzu, wie ein reicher Bauernbursche auf Lerchen schießt. Statt dem rohen Burschen eine verständliche Lektion zu geben, schilt er ihn aus. Als er sich entschlossen Hat, Helene zu verlaffen, und dieser Entschluß fommt unheimlich schnell, reicht sein Muth nur zu einem Briefe nicht aber zu einer offenen Unterredung mit dem Mädchen aus. Er drückt fich stillschweigend. Dieser Mangel an in Handlungen fich zeigender und dadurch verständlich werdender Energie verleiht bem Menschen etwas Phrasenhaftes und Unwahres, und der Schluß des Dramas wird dadurch zur Konstruktion, nicht aber zur getreuen Schilderung des menschlichen Lebens.
Das ist das Hauptbedenken, das wir gegen das Stück vorzubringen haben. Falsch wäre es jedoch, es in den Vordergrund zu schieben. Mag der Dichter fich in der Zeichnung des dramatischen Bewegungsstoffes, den Loth in der Dekonomie des Stückes barstellt, geirrt haben, mag er die psychologische Erklärung für das Verhalten dieses Mannes so gut wie ganz schuldig geblieben sein, darauf kommt es nicht so sehr an. Das Ent fcheidende ift: er hat gethan, was vor ihm keiner in dem Deutschland unserer Tage fertig bekommen hat. Er hat wirk
Dr. Hobrecht und Stadtrath Friedel, dem Magistrat Bericht| erstattet worden. Darnach wird, wie das Berl. Tagebl." meldet, der Umbau fich möglichenfalls 5 Jahre hinziehen. Zu vermeiden wird es babei nicht sein, daß die bekannte Kreuzung der Stettiner Bahn mit der Liesen-, Ader- und Gartenstraße 1 bis 2 Jahre für Fuhrwert gesperrt wird, während allerdings die Fußgänger- Baffage niemals eine Unterbrechung erfahren soll. Uebrigens wird durch E: öffnung von Nebenverbindungen für eine Grleichterung des Fahrverfehrs inzwischen gesorgt
werden; zu diesem Zweck soll u. A. bereits im nächsten Frühjahr die Huffitenstraße, zwischen der Wiesen- und Grenzstraße, neugepflastert werden. Die Zahlung der Million Mart städtischen Zuschusses erfolgt voraussichtlich in vier Jahresraten zu 250 000 M., jedenfalls im Verhältniß des Vorschreitens der Arbeiten.
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Der Polizei- Präsident erläßt folgende Bekanntmachung: Die seitens der Imperial- Fire Extingnisher Co. zu London hergestellten, durch den Zwil- Ingenieur Louis Göbel hierfelbst, Schleiermacherstraße 14, in den Handel gebrachten und in umfangreichsten Maße angepriesenen sogenannten ImperialGranaten- Feuerlöscher" enthalten, wie die vorgenommene Unterfuchung ergeben hat, eine 25 prozentige Lösung von fryftalli firtem Chlortalcium mit pet. Chlorammonium versezt. Die Herstellungskosten dieser Granaten inkl. Flasche und Verschluß Herstellungskosten dieser Granaten inkl. Flasche und Verschluß betragen höchstens 2 M. pro Dugend, während der Verkaufs preis 40 M. pro Dugend ist. Die nach den Anpreisungen dem Präparat innewohnende feuerlöschende Wirkung beruht im Wesentlichen nur auf der in den Flaschen enthaltenen Menge Waffers. Durch die Beimischung des Chiorkalcium wird eine Wirkung nur insofern erzielt, als der Gegenstand, welcher vom Feuer betroffen ift, an denjenigen Stellen, an welchen die Flüssigkeit den Gegenstand beneßt, mit einer Krufte von geschmolzenem Chlorfalcium überzogen und somit die Luft von dem verbrennlichen Gegenstand abgefchloffen werden kann. Die außerordentlich geringen Mengen von Chlorammonium find gänzlich ohne Einfluß. Eine Entwickelung von feuerlöschenden Dämpfen oder Gasen, auf welche in den Anpreisungen die befondere Wirkung des Präparats zurückgeführt wird, findet, abgesehen von den Wasser dämpfen, welche in gleichem Maße von einer gleichen Menge gewöhnlichen Wassers entwickelt werden würden, überhaupt nicht statt."
Ein in die Falle gegangener Kautionsschwindler. Auf der Sparkasse des Kreises Teltow in der Körnerstraße hierselbst hatte ein junger Mann aus Löwenbruch die Summe hierselbst hatte ein junger Mann aus Löwenbruch die Summe von 500 M. eingezahlt. Kürzlich suchte derselbe eine Stellung in Berlin und fand unter den vielen Zeitungsannonzen schließlich eine für ihn passende, in welcher von einem BigarrenEngroshändler" ein Hausdiener gesucht wurde. Er meldete fich bei demselben und als er sich bereit erklärt hatte, sein Spar faffenbuch dem Chef als Kaution zu überlassen, engagirte ihn lekterer mit einem Monatsgehalte von 80 M. Hocherfreut trat der junge Mann seine Stellung an. Der biedere Engroshändler aber hatte schon am anderen Tage nichts Eiligeres zu
barmen mögen, und alle Insaffen der Anstalt, die das sind politi geschrei deutlich vernahmen, in eine begreifliche Aufregaben aud er Dinge riethen. Noch ehe die Aerzte geweckt wurden, tamen fe selbst herbeigestürzt und sprachen bem Unglücklichen Zone er möge sich nur beruhigen, sie würden ihm schon helfen er folle fich nur mäßigen. Der aber blieb bei seinem J geſchrei, baß er sterben müſſe, wälste fich wie von den er, barffen Schmerzen befallen an der Erde umher und konn einung
einen Dro iebt, daß
mit Mühe nach dem Konsultationszimmer gebracht mes das e betrachtet, als fie erkannten, daß fie es mit einem Betrun Dort aber hatten die Aerzte den Herrn sich faum bei te das öfifchen ie größte zu thun hatten. Natürlich war es dem Beduselten geg Ibel, Dhi fofort mit jeder Humanitätsduselei vorbei. Die ihrer
Luft
nüchterten Doktoren schlugen eine etwas schäfere Tona ist bei dem Mann an und ließen ihn wieder an die frische an die Buiten zu ömmling und dann eilten fie in die Kantenjäle, um die geäng Aber Gemüther mit der Versicherung zu beruhigen, daß es nur bie er im Lärm um Nichts" gemefen war.
richeint, t In furchtbare Aufregung und große Lebensinbeugfam geriethen vorgestern Abend in der 7. Stunde die gerade um ühl, jede Rosenthaler Straße. Bur genannten Zeit bog aus der rachtet, ei Friedrichstraße eine Droschte erster Klaffe in die Spaber Phraf Brücke ein, als plöglich durch ein Stüd weißes Bapie geworben. auf dem Straßendamm flatterte, das vor dem Wagens fie no liche muthige Droschtenpferd scheu wurde und in wildemeut nicht die Straße entlang jagte, fodaß Gefährte und Mens acht unser Mensucht mit Inapper Noth dem rasenden Thiere auszuweich vorden, m mochten. Hinter der Stadtbahn jagte das schäumende and zersch über welches der Kutscher seine Herrschaft verloren, uchen und Bürgersteig zu, im nächsten Augenblid bereits muren Bhra Droschke an einen Laternenpfahl geschleudert und voir find zertrümmert, während der Kutscher in weitem Bogen Mont Straßenpflaster stürzte. Jetzt rafte der nunmehr feinpielfachen ledig gewordene Gaul cuf den Bürgersteig hinauf, und einem Re fam, fich ihm entgegenstellende Personen und Baffan eines Aff Boden rennend; schreiend und Hilfe rufend flüchteten dit and den hunderte Personen auf den Fahrdamm und in Häufer und fich dann stürmte das Pferd weiter in die Rosenthaler StraMontjone, diefe entlang, überall die größte Panik hervorrufend, bis es nehmungs lich den Augen seiner Verfolger entschwand. Glüdlicherweilwelcher R soweit wir es zu ermitteln vermochten, der Kutscher , sowie die Vollendun das Pferd überrannten Personen unverlegt oder mit lunabhängi Kontufionen davon; wo das Thier geblieben, ob daffelbe gemacht ein aufgehalten worden ist oder ob es fich tobtgejagt hat, v unser Berichterstatter nicht festzustellen. Rührt. S Verunglückter Omnibus- Kondukteur. Als vorfer fie ni Vormittag ein Omnibus der Linie. Nosenthaler Thor wohl er n damer Brüde die Rosenthalerstraße entlang fuhr, tam lebt und an der Ede der Auguststraße errichteten Baugerüft Anfangs daß der auf dem Verdeck stehende Kondukteur mit dem gegen die Streben des Gerüftes geschleudert wurde eden Aug die Freih Wagen herabfiürzte. Außer einer nicht unbedeutenden mes. Auf Veranlassung der Infaffen des Wagens
Zeit überaus zahlreichen Baffanten der Spandauer Brideale, o
chien es
thun, als von dem Guthaben von 500 M. fich von der Kaffe verlegung erlitt der Kondukteur einen Bruch des reditatönnte.
50 M. zu holen, am anderen Tage wollte er den Rest von 450 M. in Empfang nehmen. Bei solchen Restzahlungen wird von der Kaffe stets eine beglaubigte Quittung des Sparkassenbuchbefizers verlangt. Deshalb scheute nun der Biedermann vor einer Fälschung nicht zursick. Sein Plan mißglückte aber. In der Zwischenzeit war nämlich der Hausdiener, welcher aus
hatte, bei der Kaffe erschienen und hatte von seiner Kautions
dem Gebahren seines neuen Prinzipals Verdacht gefchöpft leistung berichtet, wobei ihm zu ſeinem Schreden die Mittheilung gemacht wurde, daß bereits 50 M. erhoben und er einem Schwindler in die Hände gefallen sei. Noch am selben Tage erschien der Herr Engroshändler", um auf Grund des Epartassenbuchs sowie der gefällchten Quittung sich den Rest aushändigen zu laffen. Der Schwindler war jedoch an die unrechte Adresse gekommen. Er wurde durch die bereits verständigte Polizei auf der Stelle verhaftet. Auf dem Transport
Lent
Aber
Kutscher den Omnibus nach dem Rosenthaler Thor zurtirter wer Ministerfe dort den Verlegten in ärztliche Behandlung zu bringen. brauchen Unglücksfälle auf der Dampfstraßenbah gestern Abend gegen 7 Uhr trug fich am Nollendorf Nollendorfmachen, bedauerlicher Unfall zu. Beim Rangiren einer Damp eigen bahn- Maschine, fuhr eine Droschke direkt in bieſelbe hind Juristen,
wurde infolge des starken Anpralls umgeworfen, wobei ein Alp lo gleiche Zeit fuhr eine andere Maschine der genannten Beht, un
der Kreuzung des Kurfüstendammes und der Fasanen
nun, da f
fein einen des Weges fommenden Mörtelwagen. Der vorbe einen pol der Maschine wurde durch den Stoß vollständig demoplöglich in nur der Umficht des Maschinisten war es zu danken, schenleben nicht gefährdet worden sind.
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um Alles Stücksicht Tieffte gel
nach dem Polizeibureau machte er noch einen mißglückten ausverkauftes Haus bewies, daß er noch die alte niches wen Fluchtversuch. fraft befigt, zeigte durch seine unübertrefflichen Leistungen treffe als er diese Anhänglichkeit in reichstem Make verdient. A folgen ihr ersten Theil des sehr reichhaltigen Brogramms müssen Entbehrun sonders lobend erwähnen Fräulein Frida und Elif Equilibriftinnen), welche mit staunenswerther Leichtigke schwierigsten Evolutionen auf dem dünnen Drahtse feiner Tod führten. Dann die Vorführung der 6 englischen
In äußerster Lebensgefahr befand sich vorgeftern Vormittag der in einer Eisengießerei beschäftigte Kutscher Krause. In der elfien Stu de pafficte ein schwerer Rolwagen, auf welchem fich zwei eiserne gebogene Brüdenträger von etwa 60 Zentner Gewicht befanden, die Demminerstraße und der Führer des Gefährts schritt neben dem Wagen her. Als das Fuhrwert sich dicht an der Brunnenstraße befand, entfiel dem Kutscher plöglich die Peitsche, haftig beugte er sich nach derselben, hierbei die Zügel der Pferde, welche im langfamen Schritt sich weiter bewegten, fallen lassend und einen Schritt hinter dem Wagen zurückbleibend. Da ertönte plöglich ein furchtbarer Krach, die schweren Träger waren um- und von dem Fuhrwerk herabgefallen wahrscheinlich infolge schlechten Verladens wahrscheinlich infolge schlechten Verladens dieses zum Theil zertrümmernd und im Fallen den Kopf des Kutschers streifend. Unfehlbar wäre der Kutscher von der Riefenlaft getroffen und auf der Stelle getödtet worden, wenn er sich nicht nach der entfallenden Beitsche gebückt hätte.
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In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag wurde der Pförtner des jüoijchen Krankenhauses durch das heftige Läuten der Nachtglocke aus dem Schlafe geschreckt. Er öffnete das Portab und in demselben Augenblick stürzte ihm ein etwa dreißigjähriger Mensch zu Füßen, dessen angstvolles Kreischen und Schreien: Rettung, Hilfe! Ich steibe, ich sterbe!" schauerlich durch das ftille Haus schalte und alle Kranke jäh aus ihrem Schlummer emporfahren ließ. Befragt, was ihm denn fehle, gab er dem Pförtner zur Antwort, er fühle, daß er sterben müsse und dann flehte er wieder um Rettung und Hilfe, so jämmerlich und wehklagend, daß es einen Stein hätte er
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im Zweit Springpferde, durch H.rrn Fr. Renz und die er den Ge der beiden Jockey- Reiterinnen Miß Rose und Mis den Haß Meers und Fel. Clotilde Hager( als Schul ihm zufam welche mit großer Anmuth the schönes kluges Thier Egoift wi Den zweiten Theil des Abends füllte eine Panto Teines Ver die Einnahme von Bagamoyo", arrangirt berherzuste Direktor E. Rens, aus. Diefelbe zeigt uns, wenn Er hat auch nicht ganz wahrheitsgetreu auch nicht ganz wahrheitsgetreu aber dies verlang Liebe feir Das Freunde. auch nicht von einer Pantomime im Bifus Das
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und Treiben in Ostafrika . Recht ergreifend wirkte die G Rarawane, während hingegen der Tauschhandel zwifchreiten und Handelsfarawane und den Eingeborenen einen febr for Lebens un Effett erzielte. Die Schulstunden der kleinen Afrilan halten. die Ererzitien der Eingeborenen durch preußische maren etwas zu sehr in die Länge gezogen ,,
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waren der Einzug des Negerkönigs und das überhaupt Mont Divertissement sehr geschmackvoll und reizend arrangi verwunder Schluß erscheint ein deutsches Kriegsschiff auf der Bil
dessen Besatzung über die armen Schwarzen herfällt felben gefangen nimmt. Die gesammte Vorstellung
jone felbft ein Bild es einen
dem lebhaftesten Beifall des Publifums begleitet, insbe wurde Herr Direktor E, Renz zu wiederholten Malen Freund. joye's.
hervorgerufen.
Polizeibericht. Am 19. d. Mts. Vormittags w liche Menschen anf die Bühne gebracht, Menschen von Fleisch Dienstmädchen in der Wohnung seiner Herrschaft in bedürftig m
und Blut, bei denen jeder Zug mit erstaunlicher Genauigkeit getroffen ist. Diese Menschen sind die schlesischen Bauern und Bäuerinnen, sind die Knechte und Mägde, die Armen und Elenden des platten Landes. Der Dialekt ist ausgezeichnet wiedergegeben; die Anschauungen und die Redeweise des ganzen bäuerlichen Kreises mit intimfter Renntniß geschildert. Aber gerade diese entscheidenden Vorgänge laffen sich bei einer Besprechung nur andeuten; um sie fennen zu lernen, muß man das Drama, das im im Buchhandel) fäuflich ist, selber lesen.
Die Darstellung, die das Stück fand, war kurz gesagt, der beste Beweis dafür, daß für naturalistische Dramen auch naturalistische Schauspieler aufzufinden sind. Mit Ausnahme des Herrn Brandt, der mit seinen unausrottbaren Erinnerungen an die edelmüthigen Kavaliere, die er auf der Bühne des Residenztheaters zu geben hat, die unglückseligste Besetzung war, welche die Rolle des Alfred Loth finden konnte, und mit weiterer Ausnahme des Herrn Ferd. Meyer vom Zentraltheater, der mit der kleinen Rolle des Hopslabaer" eine große und empfindliche Störung der Stimmung hervor zu bringen wußte, waren die Schauspieler alle auf dem Blake. Ganz hervor ragend war Frl. Elsa Lehmann als Helene und Herr Kadelburg als Hoffmann.
W
Die Regie ließ viel zu wünschen übrig. In der Ausstattung der Bauernstube war durchaus nicht das getroffen, was der Dichter haben wollte: Moderner Lurus auf bäuerische Dürftigkeit gepfropft. Für die zweite Deforation: Der Gutshof, war ein viel zu enger Rahmen gewählt. Und auch zu dem Unheil des Hopslabaer trug der Regiffeur dadurch nach Kräften bei, daß er den sandverkaufen den Dorfnarren ein Wägelchen ziehen ließ, das aus einem Spielzeugladen ftammte und auf dem eine funkelnagelneue Rohlenschippe als Sandschaufel lag.
C. B.
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Als i
Straße todt im Bette liegend aufgefunden. Da ber mentale gerufene Arzt die Todesursache nicht bestimmt feftitellen wundete( wurde die Leiche nach dem Schauhause geschafft.
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SUR
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der Sohn
Frau den
wurde ein 7jährigen Mädchen auf dem Kreuzungspu thuer, teh Koch- und Wilhelmsstraße durch einen Eiswagen zurüd, m und erlitt eine Quetschung des linken Beinee. Um opferndfte Beit wurde in einem Gasthofe ein daselbst logirender von außerhalb in seinem Zimmer todt aufgefunden. An Freund fa d. Mts. vergiftete fich eine Frau in ihrer Wohnung Sünders. In der Nacht au Moabit , mittelft Schweinfurter Grün.
Am 20. d.
Nr.
Die S
Vormittags wurde auf dem Holzplay Norbhafen ben Mon unter einem Bretterschuppen die Leiche eines unbela Mannes aufgefunden und nach dem Schauhauſe gefcha Zu derselben Zeit fiel ein Omnibusschaffner vor dem
Rosenthalerstr. 9 beim Vertheilen der Fahrscheine Verdeckt seines Wagens und erlitt eine bedeutende
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welche vor war, flört Ruhe und Do Leidenscha rieth fich
Berl
des rechten Aims. Nachmittags stürzte sich eine 8 des Man Frau, vermuthlich in einem Anfalle von Geiftesstörung die Einfa dem Fenster ihrer Wohnung, Reichenbergerstraße 18 Bürgersteig hinab und verstarb auf der Stelle.
Theater.
Aften von Ottave Feuillet.
Berliner Theater. Montione. Shaufpiel in
Feuiller's Montjone", der gestern zum erften langer Zeit in Berlin wieder aufgeführt wurde,
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folg. Das Drama selbst, das vor mehr als 20 Jahre erften Mal auf der Bühne erschien, ist heut allerding Iveraltet. Die lezten Jahrzehnte, welche im wirtb
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