Nach Vorschrift des Bankgesezes vom 14. März 1875 hat das Reich sich bis zum 1. Januar 1890 darüber schlüssig zu machen, inwieweit es von den ihm gefeßlich eingeräumten Be fugnissen zur Aufhebung der derzeitigen Reichsbank und zur Erwerbung der Reichsbant- Antheile Gebrauch machen will. Eine hierauf bezügliche Vorlage wird Ihnen recht­zeitig zur verfassungsmäßigen Beschlußfaffung unterbreitet werden.

In Ostafrika   hat Dank der Bewilligung des Reichstags eine durchgreifende Aktion zur Unterdrückung des Sklaven­handels und zum Schutz der deutschen   Interessen stattfinden fönnen. Die mit den vom Reichstag bewilligten Mitteln orga­nifirte Schußtruppe hat im Verein mit der Kaiserlichen Marine die ihr gestellten Aufgaben soweit gelöst, daß nach Verständigung mit den betheiligten Mächten die Blokade der oftafrikanischen Küfte bat aufgehoben werden fönnen, nachdem auch der Sultan   von Sansibar ausreichende Dekrete erlaffen hat, um die Unter­drückung des Sklavenhandels in jenen Gegenden in Aussicht zu stellen. Die Kosten der Expedition haben aus verschiedenen Ursachen nicht innerhalb der durch das Gesetz vom 2. Februar dieses Jahres bereit gestellten Mittel erhalten werden können und wird dem Reichstag aus diesem Anlasse eine neue Vor­lage zugehen.

Durch die Beziehungen zu Sansibar und Oftafrika, sowie durch die Entwickelung der Berhältnisse in den Schußgebieten an der westafrikanischen Küste und in der Südsee ist die Last der Arbeit auf tolonialem Gebiete, welche bisher das Aus­wärtige Amt getragen hat, eine so große geworden, daß weder die vorhandenen Kräfte ausreichen, noch auch bei Vermehrung derselben ohne gleichzeitige organisatorische Veränderungen eine ben gesteigerten Anforderungen entsprechende Erledigung der Geschäfte möglich erscheint. Zur Entlastung des ohnehin über­bürdeten Auswärtigen Amts von den seinem eigentlichen Wir­fungsfreife fernliegenden. Geschäften wird dem Reichstag   eine weitere Vorlage zugehen, welche die Abzweigung der Kolonial­Verwaltung bezweckt. Die Vorbereitungen dazu finden sich bereits im Etat für 1890/91.

Die Hoffnungen, welche Se. Majestät der Kaiser am 22. November v. J. von dieser Stelle Ihnen gegenüber dahin ausgesprochen hat, daß es gelingen werde mit Gottes Hilfe Europa   den Frieden zu erhalten, haben sich nicht nur bis heute verwirklicht, sondern auch für die Zukunft an Sicherheit gewonnen durch die persönlichen Beziehungen, welche Se. Ma­jestät der Kaiser mit den Herrschern befreundeter und verbün­deter Nachbarländer seitdem gepflogen hat. Dieselben haben dazu gedient, im Auslande das Vertrauen auf die ehrliche Friedensliebe der deutschen   Politik zu befestigen und uns zu dem Glauben zu berechtigen, daß der Friede der europäischen  Welt auf der Grundlage der bestehenden Verträge mit Gottes Hilfe auch im nächsten Jahre erhalten bleiben wird.

Auf allerhöchsten Befehl Seiner Majestät des Kaifers er kläre ich im Namen der verbündeten Regierungen den Reichs­tag für eröffnet.

Korrespondenzen.

New- York  , 8. Dftbr. Da die bis Ende voriger Woche

eine redaktionelle Aenderurg, indem statt Secialistic Labor Party: Socialist L. P. genommen wurde, da der erstere Aus­drud den Sinn nicht richtig deckt; im deutschen   würde demnach der alte Name geblieben sein. Diese Bemerkung ist nöthig, weil die B.- 3." schon auf jenen angeblichen Beschluß hin in einem Artikel darauf hingewiesen, daß jene Leute, welche den Rumpftongreß abgehalten, fich auf eiren neuen, nicht den Maffenstandpunkt vertretenden Boden gestellt hätten. Weiter wurde beschlossen, die Varteiorgane ebenfalls nach Chikago zu verlegen, und die New- Yorker Angelegenheiten ( Beschuldigungen gegen Schewitsch u. s. w.) der amerikanischen  Sektion dort zur Untersuchung zu überweisen.

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Im vorigen Bericht hatte ich angegeben, daß verschiedene Aussagen vorlagen, die im Berichte Rosenbergs angeführt wurden, und durch welche bewiesen werden sollte, daß Schewitsch Boodelei" mit den Republikanern getrieben. Eine von den betreffenden Personen war der Schahmeister der damaligen Progreffio Labor Party   in New- York  , König; der­selbe veröffentliche darauf eine Erklärung, dahingekend, daß von ihm fein irgend welches Affidavit gegeten worden sei und die Angaben Rosenberg's sich nur auf Mittheilungen resp. Be­ftätigung von folchen beziehen könnten, die ihm von anderen Genoffen betreffs Vorgänge innerhalb der P. L. P. gemacht worden seien. Wie nun auch die Sache liegen möge, es lag durchaus kein Grund für die früheren Mitglieder des Erefutiv Komitees vor, m't Gewalt eine Zersplitterung herbei­zuführen. Konnte es ihnen doch gleich sein, ob der Kongreß einige Wochen früher oder später stattfand. Prinzipielle Meinungsverschiedenheiten lagen im Grunde nicht vor, und es war auch auf dem von der Aufsichtsbehörde auf den

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12. Oftober verschobenen Rongreß Zeit, darüber Klarheit zu verschaffen resp. eine Verständigung herbeizuführen. Und daß die Sektion New- York   sie nicht bis zum Kongreß in Funktion lich Funktion ließ was freilich auch nichts geschadet hätte- dürfte sie doch nicht so in Rage sehen, daß fie alle Parteidis­ziplin über den Haufen warfen. Und hier kommt noch in Be­tracht, daß fie felbst die Schuld trugen, daß die Stimmung der Parteimitglieder gegen sie war, indem sie, trop des angeblich in ihren Händen befindlichen Materials, in den drei Jahren feit jenen Vorkommnissen feine Schritte in der Settion thaten, um die Sache aufzudecken. Alles spielte sich nur unter der Hand" ab. Es wäre fogar ihre Pflicht gewesen, offen vorzu­gehen. Es hatte auch einmal den Anschein, als ob so etwas beabsichtigt gewesen sei, und zwar nach der legten Wahl. Es war nämlich damals in der V. 3." eine Notiz erschienen, worin mitgetheilt war, daß eine Anzahl Delegaten von G wertschaftsverbänden worunter die größten und bedeutendsten eine Zusammenkunft gehabt und übereingekommen wären, den Möbelhändler Coogan( derfelbe, welcher dann von der United Labor Party aufgestellt, resp. von deren Machern ge­leimt wurde) als Mayors kandidat aufzustellen. Die Redaktion hatte hierzu feinerlei Bemerkung gemacht, auch nicht in der folgenden Nummer, in welcher eine weitere Notiz in dieser Sache erschien. Dann aber erfolgten verschiebene Eingesandt's", in denen angefragt wurde, wer die betr. Delegaten zu jenem Schritt berechtigt habe, da in der in Frage kommen­den Organisation feinerlei bezügliche Beschlüsse gefaßt worden seien. Jenen Anfragen folgten längere Einsendungen, und erst dann ließ auch die Redaktion von sich hören und ging gegen Coogan in's Zeug. Inzwischen hatte die Sektion der einzutreten. Rurz darauf berichtete Fama", daß Coogan der B. 3.", welche sich zu der Beit in einer schlimmen finanziellen Lage befunden, eine bedeutende Summe geboten habe, wenn fie feine Kandidatur unterstüße, resp. nicht bekämpfe, und jenes Schweigen gegenüber den ersten Nachrichten über Jenes Nomination habe seinen Grund darin gehabt, daß man auf der Redaktion des Blattes das Anerbieten desselben akzeptirt habe. Dieses Gerücht" war allgemein unter den Partei­genoffen verbreitet, und man dachte auch, es würde die Sache bei erfter Gelegenheit zur Sprache tommen. Dies geschah aber nicht, und so konnte also nur angenommen werden, daß es eben lediglich ein Gerücht" gewesen. Ebenso verhielt es sich mit den anderen tolportirten Beschuldigungen; es schwebte zwar einmal eine derselben im Untersuchungsfomitee es handelte es handelte sich darum, daß Schewitsch im republikanischen Wahl- Haupt­quartier gesehen worden sei fam aber nicht zum Abschluß. Um nun das Bild vollständig zu machen, muß ich noch fol­

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Boifteher Di Wahl 700 Doll. Board( Logis) Schulden im Park baben! Ar Hoboken   bezahlte, so sei damit noch lange nicht dargetha se her bies Boodlegeld gewesen; der Mann habe reiche Angechwaßen. Rußlard und reiche Freunde in New- York  , an die a water und Erfolg zu wenden pflegt, wenn er in Gelbroth ift fit, ob groß tiefen Gründen hatte Hepner die Verschiebung der ber profe zum folgenden Rongreß beantragt, was aber, wie mimählt einflin abgelehnt wurde. Waren toch die meisten Delegirten bis Nachmitt ficht, daß diefer Rongieß überhaupt nicht stattfinden Freund Jufti Darin find fie freilich im Irrthum. In der vorlegten Die Wi sammlung der Sektionen von New- York   und Umgeg britthalt welcher ein zweites von Philadelphia herübergekommene men abgege glied der Aufsichtsbehörde, Zwiebler, in deren Namen bas Opus a fich darüber auszusprechen, daß der Rongreß auf unb widmete ihm Zeit vertagt werde, theilte das andere, mit der provi das Leipzig  Leitung der Parteigeschäfte betraute Mitglied Negenden und nichtf daß schon eine ganze Anzahl Delegaten angemeldet feten. Leipzig  Versammlung empfahl folgebeffen der Behörde, den die nach Eu definitiv auf den 12. Oftober auszufchreiben. Dies ist und die So schehen, in den letzten Tagen auch die Suspension des nehmen, bei Erefutivkomitec's aufgehoben worden, welches bis zum die Gegner die Geschäfte weiter führt.

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in einen To Barteikampf ift es aber, tiefe fittlich einmal mit freifinnigen

Politische Ueberli Geschrei

Die Glacéhandschuhe des Leipziger Tageblatt jüngsten Lo der legten Landtagswahl erließen die Leipziger   Katteubniz- An nachstehendes Flugblatt, welches den Bildungsgrad feine und des De faffers und feiner Verbreiter recht hübsch f.nnzeichnet, unumgekehrt Begriff davon giebt, mit was für Leuten sich die fa mit allerdin Sozialdemokraten herumzuschlagen haben:

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tönnen den

An die Wähler der neuen Stadttheile Leipzig  - vor der ei und Leipzig  - Anger. Grottendorf. Wählt: Stadtverot Wie man Vorsteher Dr. Schill. Gilige Stimmzettel find an allen vergegenwär lokalen zu haben. Wählt feinen Sozialdemolabei ben näd und Anhänger oder Lobredner der pa werden, die Mordbrenner! Wählt feinen sogenannten Dewan bf chu finnigen, empfohlen von dem Ladfabrikanten Heinrid laßt Euch nicht adiren!!! Wählt feinen Leipziger wärtigen Destillateur aus Zittau  , der Reubi faßt werd Anger. Grottendorf nur dem Ramen nach fennt und deſchaft find t

die Wähler nicht fennen.

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Köstlich

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Wählt feinen Beitu appetitlich, fchreiber aus Wurzen  , der unfere Verhältnisse nicht fein wird, ringsten fennt und nur für sein Winkelbla Abonnenten und Annonsen fammeln will. Wählt feinen oppofitionel Euch von bezahlten gewerbsmäßigen Agital Es fennt empfohlen wird. Wenn sie nicht mehr agitiren fönnen und hören? Bi nicht mehr für fie bezahlt, müssen sie auch arbeil wir in D Ihr sollt angeblich Mühe haben, jährlich das Schulgel baben? Eure Kinder aufzubringen und Lehrmittel zu kaufen braucht einfach feine Arbeiter groschen fan dier 1888 arbeiter zu zahlen, welche für Guer Geld in de Fabriken herumreifen, und geringsten bracht haben.

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Leset und bezahlt keine Hebli an Bundes Der Wähler" foftet Euch pro Jahr 6 M.; für die Wittheilung allein tönnt Ihr viel Lehrmittel für Eure Kinder für sämmtli Widmet Euch Frau und Kindern, onstatt in die Veganze Reich welche aus den Agitationen reichen und mühel jugendliche Verdienst ziehen, immer wieder von neuem Euer fau Alter von 1 worbenes Geld ablocken, um selbst nicht arbeiten zu entfielen v Sagt Herrn Heinrich Dieß und seinem Freunde, dem Sachsen   73 Lehrer Thiele aus Wurzen  , die Luft in Reubniß wäre und wir selbst so helle, daß Ihr beschlossen hättet, sie barn0 die frische Luft zu sehen und als dritten im Bun Jahren 64, Bittauer Schnapshändler, der vom Rambla 36,1 pбt. i so viel versteht, als Herr Heinrich Dick von Slovalen

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und Panduren. Die Sozialdemokratie wendet sich be Bon dem an die Beamten! Rein getreuer Beamter wird so pfli 537, geffen sein und sich zur Wahl eines ausgesproch die Bahl

eingegangenen Nachrichten über den Sozialistentongrek in Chi- fosialistischen Arbeite: partei beſchloſſen, ſelbstständig in die Wahl fago teine genügende Schlußübersicht gaben, so konnte ich meinen weiteren Bericht erft jezt erstatten. Wie schon mitgetheilt, hatte der Kongreß die Anträge auf seine Vertagung bis zu dem von der Aufsichtsbehörde auf den 12. Oftober verschobenen Rongreß abgelehnt, und wurden die Verhandlungen weiter und zu Ende geführt. Die von Morgan vorgeschlagene Resolution bezüglich Stellungnahme zu den Gewerkschaften wurde angenommen. Roſen­berg fprach dagegen; er wolle die Genossen nicht auffordern, sich den Gewerkschaften anzuschließen, da die meisten derselben ihr Geld für andere Bede beffer verwenden könnten. Auch Willig, Re­dakteur der Cincinnat. Arbeiter- 3tg." und einige Andere fprachen bagegen. Nach Erledigung des Finanzberichtes und einiger anderer Angelegenheiten kam die Frage des zukünftigen Sizes des Exekutivkomitees zur Verhandlung und wurde nach langer Debatte Chikago mit 10 gegen 8 Stimmen gewählt. Es ent­fernten sich dann eine Anzahl Delegirten, so daß an den weiteren Verhandlungen nur noch 13 derselben theilnahmen. Es lagen zwei neue Plattformentwürfe vor, über welche man fich nicht einigen konnte; und da auch das Komitee, dem fie überwiesen wurden, sich nicht verständigte, so Urabstimmung überwiesen. wurde die Entscheidung der Urabstimmung überwiesen. Ebenso verschiedene Die Auf­verschiedene andere Angelegenheiten. Die Auf­fichtsbehörde wurde abgeschafft( auch die gegenwärtige fofort abgefeßt) und bestimmt, daß die regelmäßigen Parteifongreffe nur alle vier Jahre im Frühjahr vor der Präsidentenwahl stattfinden sollen. Auch eine Aenderung im Parteinamen wurde beschlossen. Nach dem Berichte der hiesigen Volkszeitung" hat man den Namen Labor"( Arbeiter) fortgelassen; dies scheint aber ein Irrthum zu sein. Wahrscheinlich ein offizieller Be richt ist mir noch nicht zu Händen handelt es sich nur um

zurück geführt werden. Jetzt wurde er schon alt. Seine schon alt. Seine Augen überzogen sich zeitweise mit einem melancholischen Schleier. Vielleicht tauchte in seinen stillen Träumereien das verschwommene Bild der Mühle auf, wo er geboren war: eine Mühle dicht bei Marchiennes   am Ufer der Scarpe, unter vielen grünen Bäumen, in denen der Wind spielte. Etwas glühte in der Luft, eine große Lampe? er wußte es nicht mehr genau; und den Kopf zu Boden hängend, stand er zitternd auf seinen alten Füßen und grübelte nach, und erinnerte sich doch nicht, daß es die Sonne gewesen!

Inzwischen fuhr man fort im Schacht zu manövriren. Der Signalhammer hatte vier Schläge gemacht; man ließ ein Pferd hinunter, und das war immer ein Ereigniß, denn es tam zuweilen vor, daß das Thier, von übermäßiger Furcht gepackt, todt in der Grube ankam. Oben wurde es in ein

Revolutionärs wie Münch oder eines nur vom lebenden Zeitungsschreibers wie Thiele herbeilaffen. fann Münch oder Thiele dem Beamten, dem Handwerker

Verminder lenburg- Sc tam, Bra Gotha, A schlechter

genbes hinzufügen, was in den Berichten der V.- 3tg." nicht nicht bas Beringile! Die werben Euch nur Schaben br geblichen

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enthalten war; in denen der Cincinn. 3tg." heißt es nämlich: Der Delegat von St. Louis, A. Hepner, gab im Laufe der Debatte über den Bericht Rosenberg's seine Ansicht da­hin fund, daß die alte Exekutive zwar ungleich glaubwürdiger, als Schewitsch sei; daß er die von N. vorgebrachten Beweise als Schewitsch sei; daß er die von R. vorgebrachten Beweise über die Boodlepolitik des Leader"( des englischen Drgans der P. L. P., deren Chefredakteur Sch. war) überzeugend finde, dagegen die Beschuldigung, daß Sch. das Geld nicht blos für das Blatt, sondern auch für sich verwendet habe, für unbewiesen halte und die Konvention warm die lettere Beschuldigung ohne Weiteres zu akzeptiren. Selbst wenn, wie R.'s Untersuchung ergeben, Sch. bald nach der

fie

Arbeiter nüßen? Nichts als leere Rebensarten un fprechungen werden beide machen, aber nügen werden Beiden großen Unbekannten steht der seit langen mit der städtischen Verwaltung im allgemeinen, sonderen mit der eine reiche Erfahrung erfordernden verleibung der Vorstadtdörfer vertraute Justizrath Tr entgegen deffen freimüthiges Auftreten in letter Verfam ihm alle Herzen gewann. Der mit reichen Erfahrung gabte und erprobte bescheidene Mann gegenüber den fannten Ra daubrüdern. Wer kann da noch unentd sein? Nemand! Niemand wähle Münch oder Thiele,

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zur Ehre von Neudnik und Anger- Trot borf wählen wir Neu- Leipziger den für unsere Gef Interessen fest und treu eintretenden Herrn Stadtverordn

mit gebeugtem Halse den so plößlich von der Erde herab- schreiten genöthigt zu sein, darum that er, als höre gefallenen Rameraden beschnüffelte. und rief, die Auflader zur Eile antreibend: Vorwärts! Macht schnell!"

Die Männer machten ihm scherzend Platz: Was riecht

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befchäftigt, 64,8 pCt., 36,1 pet. vertheilten waren: 3 ( 17,709 m und Erden Metallvera bei der An

wöhnt hat

Und doch

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er denn an ihm so Gutes?" Er achtete ihrer nicht, er Aber das Murren hinter ihm wuchs: Jemand schnupperte lebhafter; er mochte den Geruch von grünem laut, das werde nicht mehr lange so weiter gehen, Feld, von frischer Luft, von lang vergessenem Sonnenlicht Feld, von frischer Luft, von lang vergessenem Sonnenlicht Tages würden sie Alles in die Luft sprengen. entdecken, und plötzlich brach er in ein lautes Gewicher aus, mußte sich ins Mittel legen:

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heute A Mouquet Er war f

" Maheu," sagte er, Du bist der Vernünftigffeine fred Schluchzen nachklang. Es war, als bewillkommne der greise sie doch zum Schweigen! Wenn man nicht der Stärte Schimmel das Wiederkehren alter, lang vergessener Dinge foll man nachgeben!" und als beweine er diesen neuen Gefangenen, der nie mehr lebend ans Licht zurückkehren wird.

,, Ah, Bataille" unterhält sich mit seinem jungen Kollegen!" riefen die Arbeiter, durch das Gebahren des Schimmels erheitert.

" Trompette  " war jetzt vollkommen frei gemacht, aber er

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Lenden.

Doch Maheu's Dazwischenkunft war überflü mit brüde worden, denn plöglich verstummte das Murren: Negre Danfaert, von ihrer Inspektion zurückkehrend, in gebadet wie die Anderen, w..rden am Ausgang einer fichtbar und die Gewohnheit der Disziplin hieß ihnen stillschweigend Platz machen. Beide gingen, ein Wort zu reden, an den Arbeitern vorüber;

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bis es, sobald der Boden unter ihm schwand, regungslos blieb noch immer still auf der Seite liegen, als fühle er sich genieur gab Pierron, der sich während des Tumult und wie versteinert blieb, mit weit aufgerissenen starren noch von dem Neze umstrickt, oder als hielt ihn die Furcht die Seite gedrückt hatte und jetzt hervorstürzte, ein Bei Augen. Das Thier, welches man heute hinabtransportirte, noch gefesselt. Ein Peitschenhieb brachte ihn endlich auf die dieser rührte die Signalleine; vier Schläge ertön war zu groß, als daß es zwischen den Leitpfosten der Fahr- Füße; ein Bittern durchlief seine Glieder, dann entführte Negrel stieg in einen Karren, Dansaert in einen z kunst hätte passiren können; darum band man ihm den Kopf Mouque die beiden Thiere, welche die Köpfe zusammensteckten, und aus dem finstern Schweigen der Arbeiter glitt

fest an die Seite und hängte dann das Netz unter die Auf­zugmaschine. Aus Vorsicht ließ man dieselbe langfamer hinunter; es dauerte viel länger wie vier Minuten und die Leute unten fingen an, sich zu beunruhigen. Warum kommt es nicht? Wie lange wird man das arme Thier noch in dem schwarzen Raume da oben hängen lassen? Endlich schwebte es langsam aus der Höhe herab, unbeweglich wie ein Stein, mit seinen großen schreckerstarrten Augen. Es war ein braunrothes, kaum dreijähriges Pferd Namens Trompette".

" Aufpassen!" rief Papa Mouque, der es in Empfang nehmen sollte. Hierher! Noch nicht losbinden!"

als plauderten sie miteinander.

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Sind wir jetzt so weit?" fragte Maheu.

Man mußte die Förderschale erst leeren, noch fehlten zehn Minuten bis zur Auffahrt. Inzwischen famen die Ar­

Maschine lautlos empor.

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beiter aus allen Galerien gruppenweise heran; schon hatten stehend, auffuhr, faßte er den Entschluß, anderwärts

Fünftes Kapitel. Während Stephan, mit vier Anderen in einem Glück zu versuchen. Schlimmstenfalls ist es besser, er, rasch umzukommen, als noch einmal in diese hinabzufteigen, wo man nicht einmal das tägliche dient! Katharina, in einem Karren über seinem plazirt, stand jetzt nicht mehr neben ihm. Warum an solche Dummheiten denken? Er wollte fort,

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sich ihrer fünfzig fröstelnd in der großen Halle versammelt. Pierron ohrfeigte, trotz seines gutmüthigen Gesichtes, seine Tochter Lydia, weil sie zu früh die Arbeit verlassen habe; Bacharias kniff heimlich Mouquette. Ein unwilliges Murren durchlief die Reihen, als Chaval und Levaque von der Drohung des Ingenieurs erzählten. 3ornige Rufe begrüßten ihre Worte, es war, als gähre ein Aufstand in diesem fechs- weiß, er, der mehr gelernt hatte, wie die Anderen, Trompette" wurde wie eine Masse auf die eisernen hundert Meter tief vergrabenen Winkel. Lauter und ver- vielleicht nicht die stumpfe Resignation diefer menschli Fliesen gelegt. Er bewegte sich noch immer nicht, gebannt nehmlicher flangen die Klagen der geschwärzten, vor Kälte Heerde   und ließe sich möglichenfalls eines Tages hin

von dem Alp der unergründbaren Finsterniß, die er durch­schwebt hatte, und erschreckt von dem laut wiederhallenden Lärm des Gewölbes. Man fing an, ihn loszubinden, als Bataille", der eben ausgespannt worden, herankam, und

klappernden Männer. Die Kompagnie tödte die Hälfte ihrer Leute mit der Arbeit und lasse die Anderen verhungern, hieß es.

sich an einem der Chefs zu vergreifen! Plötzlich war er wie geblendet. Sie waren

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