als ob auf diesen Tröpfen von Innungsmeistern das ganze Heil und das wahre Wohl des Staates beruhte!

Auch ein Streit der Schauerleute hat sich in den legten Tagen in Hamburg abgespielt. Da in der deutschen Breffe so viele unklare Begriffe darüber zu herrschen scheinen, was Stauer und Schauerleute eigentlich find, will ich ver­suchen, diese Begriffe furz zu erklären.

Das Wort Stauer fommt vom englischen stow away" gleich wegpacken, auf Schiffen ftauen" genannt, her. Diese Stauer, welche ursprünglich das Verpacken, stauen, der Schiffs ladungen wohl selber besorgten, haben sich im Laufe der Zeit zu einer eigenen Rafte herausgebildet, deren Angehörige längst schon felber keine Arbeit anrühren, sondern nur noch Arbeiter zum Verstauen der Schiffsladungen oder Entlöschen derselben engagiren, wobei die Stauer zum Theil sehr wohlhabende Leute werden. Die eigentlichen Arbeiter dieser Branche, welche mit einem geringen Lohn abgefunden werden, nennt man Schauerleute". Dieses Wort stammt ebenfalls aus dem Englischen, wahrscheinlich von dem Worte . ,, longshoreman". Das ist ein Mann der am Hafen entlang auf Arbeitsgelegenheit wartet. Abgekürzt ist aus longshoreman

shoreman geworden und daraus bas plattdeutsche Wort Schauermann" entstanden. Solcher Schauerleute giebt es im Hamburger Hafen gegen 4000, von denen ungefähr 1200 dem Fachvereine angehören. Stauereibetriebe giebt es 38. Legtere fahen fich, trotzdem nur die Minderzahl der Arbeiter organisirt war, gezwungen, die Forderungen der Schauerleute zu be willigen. Die errungene Lohnerhöhung stellt sich pro Tag auf 20 Pf., für die Nacht auf 40 Pf., eine bescheidene Verbesserung der Lebenslage, welche diefen Leuten bei ihrer schweren förper­lichen Arbeit und dem Ruhen derselben zur Winterzeit wohl zu gönnen ist. Die Organisation der Hamburger Hafenar beiter aber wird durch diesen kleinen Sieg bedeutend gestärkt werden.

Die freißunige" Partei hat, um ihr Ansehen für die| nächsten Wahlen wenigstens etwas zu heben, einige sogenannte Initiativanträge im Reichstage eingebracht. Es handelt sich um das Schweineeinfuhrverbot, die Herabfeßung der Kohlen­tarife und die Gerichtsbarkeit der verabschiedeten Offiziere. Nun, bie freifinnigen Mannesseelen haben ein Zeichen gegeben, daß fie noch am Leben find. Wir find höflich genug, davon Aft zu nehmen.

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In Sachen der Enquete, welche der Abg. Bebel über die Lage der Bäckergehilfen veranstaltet, find bis jetzt bereits 5000 Fragebogen ausgegeben worden. Die erfte Auflage von 3000 entsprach nicht dem Bedürfniß. Obgleich bis jetzt erst wenig ausgefüllte Fragebogen eingingen, zeigt fich doch schon, dak die Lage der Bäckergehilfen und Lehrlinge durchschnittlich eine sehr traurige ist. Es werden durch die Enquete Zustände in einem erheblichen Theil der Bäckereien ans Tageslicht tom­men, die auch das große Publikum als Konsument von Bäckereimaaren aufs Höchfte intereffiren. Es wird sich zeigen, daß die Inspektion der Arbeitslokale in feinem Gewerbe oder Industriezweig dringender ist, als im Bäckereigewerbe, und daß es dort zum Theil Zustände giebt, die aller Mensch­lichkeit spotten.

Die Dresdener Bäckerinnung, deren Mitglieder zum Theil auch fein reines Gewiffen haben mögen, hat befchloffen, den Sammlern von Fragebogen die Werkstätten zu verschließen. In einer Bäderwerkstatt in der Nähe von Dresden wurde ein folcher Sammler von Fragebogen zeitweilig feiner Freiheit be­raubt und dürfte der Fall noch die Staatsanwaltschaft be­schäftigen.

Es empfiehlt sich, daß die Arbeiter allerwärts sich dieser Bäckereienquete dringend annehmen und für zahl­reiche Ausfüllung der Fragebogen Sorge tragen. Dieselben find von A. Bebel, Plauen bei Dresden , zu beziehen.

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Politische Uebersicht. Mustervertrag, welcher in der Thonwaarenfabrik von Eugen

Ein Krach steht uns in Deutschland bevor, nach Ansicht der englischen Preffe, die in finanziellen Dingen bekanntlich einen sehr flaren Blid und ein sehr scharfes Urtheil hat. Die Engländer verfolgen alle Vorgänge auf den kontinentalen Geldmärkten mit der größten Aufmerksamkeit, und das Gründungsfieber in Deutschland , welches sehr lebhaft an den Gründungsschwindel zu Anfang der 70er Jahre erinnert, wird in all seinen Phasen genau stubirt. Als befon­ders schlimmes Zeichen betrachtet man den Umstand, daß die deutschen Banken statt durch Erhöhung des Binsfußes der Spekulation einen Dämpfer aufzufeßen, dieselbe begünstigen und sich sogar selber an ihr betheiligen.

Ein vor uns liegender Artikel der Saturday Review" vom 19. Oftober rechnet den Beginn der neuen Gründungs­Mera von der russischen Anleihe zu Anfang der 80er Jahre her. Die preußische oder deutsche Regierung wollte fich damals bekanntlich dem kreditlosen Rußland dienstfertig erwiesen und stellte ihm denkredit der Seehandlung zur Ver­fügung. So wurde die Spekulation in ruffischen Werthpapieren, die nun fast ausfchließlich in deutsche Hände gelangten, fünftlich gezüchtet. Die Ueberschwemmung des deutschen Marktes mit ruffischen Papieren im Betrage von faft zwei Milliarden hätte schon früher zu einer Ratastrophe geführt, wenn es nicht durch allerhand Mittel gelungen wäre, den Krach hinaus­zuschieben. Nur hinaus zuschieben. Gegenwärtig ist, nach dem englischen Blatt, die Gefahr eine weit größere ge­worden, wozu die Schutzoll politit mit ihren fünstlich erhöhten Preisen mesentlich mitgewirkt hat. Es scheint flar," so schließt der Artikel, daß die wilde Spekulation, welche so lange gedauert hat, nun auch ungefähr so weit getrieben wor­den ist, als sie überhaupt getrieben werden kann. Die Kohlen­und Eisenpreise sind ießt höher, als sie seit der außerordent lichen Aufblähung von 1873 gewesen sind, und die Preise der Bergwerksattien sind ähnlich in die Höhe geschnellt worden. Jeder Leser wird sich erinnern, daß die Preisaufblähung von 1873 in einem Krach endigte, dem eine lange Periode schlechten Geschäftsganges folgte, und es wäre sehr merkwürdig, wenn die jebige Spekulation nicht das nämliche Ende nähme."

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So das englische Blatt. Daß ein Krach bevorsteht, ist allerdings mehr als wahrscheinlich die Frage ist blos eine Frage der Zeit. Und zwar nicht langer 3eit. Das Attentat" auf einen Prinzen von Württemberg stellt sich nunmehr auch amtlich als die That eines religiös­wahnsinnigen Fanatikers heraus. Der offiziöse Telegraph hatte sofort von einem Anarchistenbund" gelogen, der es sich zur Aufgabe gemacht habe, sämmtliche Fürsten Europas zu ermor­den. Da wir feine Veranlassung hatten, den Tendenzlügen des offiziösen Telegraphen weitere Verbreitung zu geben, hatten wir von jener Darstellung überhaupt keine Notiz ge­

nommen.

fönne. Sie wurden per Korb bezahlt und darum war kein Ende des Haderns; die Haare flogen und die schwarzen Hände klatschten sich auf den weißen Wangen ab.

..Treib ihr doch den Schädel ein!" rief Bacharias seiner Geliebten zu.

Alle Sortirerinnen jauchzten laut auf vor Vergnügen, aber die Brule entlub jetzt ihren 3orn auf den jungen

Mann:

,, Du Pestbengel solltest lieber Deine Kinder anerkennen. Pfui, ist das auch eine Schande, mit solch einer achtzehn­jährigen Jammerdirne, die kaum g'rad auf den Füßen stehen fann!"

Maheu mußte seinen Sohn zurückhalten, der hingehen

wollte, um sich die Alte mal in der Nähe zu betrachten", wie er sagte. Ein Aufseher lief herbei; der Lärm verstummte; die Rechen kramten wieder in der Kohle, und die Frauen, eine neben der anderen, standen mit gebogenen Rücken über die Tafel gebeugt und suchten einander die Steine wegzu­fischen.

Wurzen.( Auch ein Arbeitsvertrag.) Die Zu­muthungen, welche seitens der Kapitalisten oft an die Arbeiter gestellt werden, ihre Arbeitskraft zu verkaufen, find wiederholt in der Presse und mit Recht gegeißelt worden. Nach­stehend bringen wir, so schreibt der Wähler", wiederum einen Hülsmann in Altenbach bei Wurzen den Arbeitern zur Unterschrift vorgelegt wird, ehe dieselben die Arbeit beginnen. Das Monstrum ist heftographirt und lautet wie folgt: Arbeitsvertrag.

Zwischen den Unterzeichneten ist heute folgende Lohnver einbarung getroffen worden:

1. Für das gegenseitige Verhältniß ist im allgemeinen die Fabrikordnung der Firma Eugen Hülsmann maß­gebend.

2. An den wöchentlichen Lohnbeträgen werden 5 pCt. Ga rantie abgezogen, welche bis zur Auszahlung unverzinst bei der Firma Eugen Hülsmann deponirt bleiben. 3. Die Auszahlung der angesammelten Garantiesumme er­folgt am 1. August 1890.

4. Erfolgt vor diesem Verfalltermine der freiwillige Austritt oder die durch eigene Schuld veranlaßte Entlassung des Arbeitnehmers, so fällt der Garantiebetrag befizrechtlich der Firma Eugen Hülsmann anheim.

5. Der vorliegende Kontrakt ist in zwei Exemplaren aus­gefertigt, von welchen jeder Kontrahent eins derselben erhalten hat.

Fabrik Altenbach b. Wurzen, den.... 18.. Für Eugen Hülsmann. ( Name des Vertreters der Firma). ( Name des Arbeiters).

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Leider giebt es eine Menge Arbeiter, welche durch die Noth gedrängt ein solches Schriftstück unterschreiben, obgleich fie ihre Schande vor Augen sehen, aber leider bekommt man auch diese oder ähnliche Schriftstücke sehr schwer in die Hände, denn die Leute, welche in derartigen Fabriken arbeiten, sind zu furchtsam, mit diefen allem Gesez Hohn sprechenden Arbeits­verträgen" die Deffentlichkeit zu betreten. Jeder Arbeiter, der solche oder ähnliche Schriftstücke erlangen fann, sollte dieselben durch die Arbeiterblätter der Deffentlichkeit übergeben, dann würden wir jedenfalls noch mehr und vielleicht noch schönere" Blüthen zu Gesicht bekommen.

Den Angeklagten im Elberfelder Sozialisten projek ift jezt der Beschluß der Rathskammer des Landgerichts zu Düsseldorf , fowie des Oberlandesgerichts zu Köln vom 12. Sep­tember d. J. zugegangen, mit der Terminfenseßung zum 18. November. Die Zahl der Angeklagten, darunter die Ab­geordneten Bebel, Harm, Schumacher und Grillenberger, be­läuft sich auf 91.

In dem Prozeß waren ursprünglich 330 Personen zur Untersuchung gezogen. Davon ist die Untersuchung gegen 202 wieder eingestellt worden, während von den 128 unter Anklage gestellten noch weitere 72 durch Beschluß der Nathskemmer des Landgerichts vom 27. Mai d. J. außer Verfolgung gesezt werden sollten, von denen jedoch nach dem Beschlusse des Kölner Oberlandesgerichts vom 12. September 34 wieder hin zugefügt worden sind, so daß im Ganzen 90 Angek agte und außerdem noch der zuerst als Zeuge benannte, nun aber eben­

wühlte und nagte es dort, sechshundert Meter tief unter den Buckerrübenfeldern.

vor

sie ein.

und 4

falls in Anklage verfette Abgeordnete Bebel vor Gertheiligt h scheinen werden. Da für den Fall einer Außerverfo Und ei fegung der vier Reichstagem tglieder während der Da ligkei Reichstagsfeffion der Prozeß dennoch am 18. Novemingsparte Verhandlung gelangen, gegen die vier Abgeordnet eil feh später verhandelt werden würde, dürften diese nad hleppen" Erklärung der Elberfelder Freien Breffe" auf die ation eines bezüglichen Antrages überhaupt verzichten, fod gegen fämmtliche 91 Angeflaate zugleich verhandelt wird. Auch der frühere Düffeldorfer Rechtsanwalt em Böhm welcher durch den Rathskammerbeschluß außer Verfolga det fich fekt war, ist wieder unter Anklage geftellt. Wie man ſtalt für innert, hat man deffen im Frühjahr erfolgte plögliche abbas siedelung nach der Schweiz aus der ihm drohenden günstig eißt dann

erklärt.

Unter den Angeklagten befinden sich vier Reidewerbebe abgeordnete, Bebel, Grillenberger, Harm und Schumacher Gewer

Gegen verschiedene Angellagte, unter denen dierungsvert Grimpe( Elberfeld ), Weufter( Schwelm ) und Marschall kehr um f ringhausen), war wegen eines im Sonntags- Erzähler Següterten dann im Separatabzug erschienenen Gedichts Das Landlegende D lied" Anklage erhoben. Diese Anklage ist fallen gelassen ch in der folgender Motivirung: reit macht ilfen und Das Landsturmlied" ergeht sich in der Form ben an Liedes nach der Melodie der Reservemann" Strophen über die Errichtung des Landfturms

in

ommt leid

Anklage findet in der Berbreitung dieses Liebes eich die gehen gegen§ 131 des Str.-G.-B. mit Rücksicht unterstrichenen Worte des Refrains der ersten und die zweite Strophe, welche lauten:

1. Wie schnell vergeht der Kindheit Jahre, Dann schwören wir zum Ladeftod; Von fiebzebn Jahr' an bis zur Bahre Wird teiner los den bunten Rod.

Gi

pider feine rftrebt ein Bewerbege chaftliche Fine Wied infehlbar chädigen."

Die

Köln . 3tg Aufenthalt

Drum Brüder stoßt die Gläser an, Zum Landsturm fommt, wer schnaufen kann ber Hamb Hat einer nur ein Arm, ein Bein rothen Fal So muß er doch beim Landsturm sein. fozialdemo

berfelben.

2. Wer nicht mehr gut ist auf den Füße Fahne die Der kommt zur Landsturmreiterei, Es taugt ein Jeder zum Erschießen, Drum wird auch keiner landsturmfrei.

Drum Brüder u. s. w."

gemein

bewegen, v

Von

afrika me fchen Küfte

grenze der Rismaju b Sultanen

Daß in diesen Worten weder die ernstlich ernstlich aufzufaffende Behauptung gefunden werden haltlich m werde Jeder, der auch nur einen Arm, nur ein Bein beutschen dem Landsturm einverleibt, und daß mithin hier eine Gebiet ift tung, noch eine Entstellung von Thatsachen in dem s des§ 131 I. c. vorliegt, bedarf einer weiteren Au

nicht."

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Dr. Jühlfe an der M in Rede s mehrfach e Dort mann, de als Vertre wesen, wa anwaltscha denen Ge gehabt zu ber Died

zahlreiche ihn eingeg bezahlen. zipiell feine

Jom Die Sächsischen Landtagswahlen liegen ben brüdern noch immer in den Knochen; und gar fpaßha wie sie sich zu trösten suchen. Da schreibt z. B. das Tageblatt": In manchen Blättern wird, bisweilen unverfe Schadenfreude, das Anwachsen der sozialdemokratisch men bei den legten sächsischen Landtagswahlen als bedrohliches Symptom hingestellt und daraus den parteien ihre fünftige Niederlage im Voraus verkündig es auch in einigen Wahlkreisen infolge der Saumi Eröffnung auf Seiten der Ordnungsparteien be liften gelungen ist, Erfolge davon zu tragen, fo doch, daß die Vermehrung der sozialistischen Stim allzu tragisch beurtheilt werden darf. Zum auch die sozialdemokratische Partei naturgemäß Vermehrung der Bevölkerung und des Staatskaff lerzahl überhaupt ihren Nugen gezogen, und man, wenn man einen Vergleich mit früheren besondere mit denjenigen von 1883 und 1885 nicht außer Acht lassen, daß man damals auf G Sozialdemokraten erst begann, den Landtagswahl Aufmerksamkeit zuzuwenden und in einigen Wahlkampfe Theil zu nehmen, während dieses aller Energie fich in den Kampf stürzten und in nic als 19 Kreisen Kandidaten aufstellten. Daß damit unbeträchtliche Vermehrung der sozialistischen Stim treten mußte, liegt flar auf der Hand."

Also nicht allzu tragisch" ist die Niederlage leute, aber doch tragisch!

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Und naturgemäß ist die Vermehrung demokratischen Stimmen! Das gute Tageblatt" ve es bei hundert Gelegenheiten die Sozialdemokratie fünstlich von den Agitatoren" gezüchtete Sump bewilligt,

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zeichnet hat. Falsch ist, daß die sächsischen Sozialdemokraten

,, Ein Glas!" bestellte Maheu, sich an eine gro Frauensperson, mit rundem, von den Blattern bur Gesicht wendend. Ist Rasseneur da?"

Sie nidte und trug das Bier auf. Maheu Glas bis zur Hälfte mit einem einzigen langen den Staub hinabzuspülen, der ihm die Kehle fette er es vor sich hin, ohne Stephan davon

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Die Knaben waren vorausgegangen. Jeanlin theilte Bebert einen sehr komplizirten Plan mit, wie er es an­fangen wolle, um für vier Sous Tabak auf Kredit zu bekommen. In respektvoller Entfernung hinter ihnen ging Lydia, dann kamen Katharina, 3acharias und Stephan; einem Wirthshause holten Maheu und Levaque Ein anderer Bergmann saß am Nebentische stillschwei mit tief nachdenklichem Gesichte vor seinem Bier. G Wir sind an Ort und Stelle," sagte der Erstere, fam, machte ein stummes 3eichen, trank, zahlte und Käthchen warf auf Stephan einen legten, freundlichen lichem Blick ein wohl aussehender, vielleicht achtur als woll wie Quellwaffer in ihrem geschwärzten Gesicht glänzten; Rasseneur, ein ehemaliger Häuer, der vor drei Ja

wollen Sie eintreten?"

dann lächelte sie stumm und setzte mit den Anderen ihren Weg fort, den aufsteigenden Pfad hinan, der zum Arbeiter­dorf führte.

fich, ohne ein Wort zu sprechen. Da erschien

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Draußen hatte sich der Wind gelegt und eine feuchte stödiger Ziegelbau, von oben bis unten mit weißem Kalt schant; als man ihn entlassen hatte, entschloß er sprechen,

Kälte sant vom grauen Firmament herab. Die Arbeiter marschirten mit schwerem Schritte fort; unter ihren dünnen

Geld

Gelegenheit eines Streites, verabschiedet worden ein fehr guter Arbeiter gewesen, wurde der welcher alle Reklamationen der Bergleute vertrat der Anführer der Unzufriedenen. Seine Frau, schon, wie viele Bergmannsfrauen, einen Geschäft zu vergrößern, trieb das nöthige forderung, hier, dem Voreur gerade gegenüber, dem Geist des Unwillens und der Empörung, und nach seinen früheren Kollegen einflößte. Dies ist der Mann, den ich heute früh au dieses ärgerliche Wirthshaus blieb hier just vor dem Aus- habe," sagte Maheu, hast Du eines Deiner beibe frei und möchtest Du ihm vierzehn Tage Kredit ge

Das Wirthshaus stand zwischen der Grube und dem Dorfe, an einem Kreuzpunkt des Weges. Es war ein zwei­beworfen und nur um die Fenster herum mit breiten Streifen viereckiges Schild mit der gelben Inschrift:" Wein- und sich eine Regelbahn an eine grüne Hecke. Die Kompagnie hatte versucht, diesen kleinen Fleck, der sich mitten zwischen ihre Befizungen einkeilte, an sich zu bringen; doch vergeblich, gang des Voreug.

seiner F so weiter lang bre Und er

Kitteln schoben und hoben sich ihre Lenden bei jedem Schritt; Bierausschank von Rasseneur", und hinter dem Hause lehnte Es glückte ihm; sein Haus gedieh und er bereiche ihre Leu

sie sahen einer Schaar Neger gleich, die man aus einem Moraft gezogen und die Ziegel, von denen noch mancher ein Stück zwischen Hemd und Kittel aufbewahrt hatte, machten ihnen Höcker am Rücken.

Ah! da ist ja Bouteloup!" grinste Zacharias. Levaque, ohne den Schritt anzuhalten, wechselte ein paar Worte mit seinem Miether:

Ist die Suppe fertig, Louis?"

" Ich glaube."

" Und die Frau, ist sie heute gut aufgelegt?"

D, ja!"

ein

ben

Sie traten in ein kleines Bimmer mit nackten weißen des Mißtrauens; er warf einen prüfenden Blick auf

Mauern, mit drei Tischen, einem Dußend Stühlen und einem Buffet, nicht größer wie ein Küchenschrank. Viel leicht zehn Schoppen standen darauf, drei Flaschen Liqueur,

dann sagte er, ohne sich die Mühe zu nehmen, auszudrücken:

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täglich n erzählt, Grube, 1

von Lill erhalten

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Du hier

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große, m

Der junge Mann war auf eine abschlägig viel radi Unmöglich, meine beiden 3immer find befe violetten Bouteloup war ein kräftiger, braungefärbter Bursche Hahn für das Bier. Sonst gab es nichts in dem Lokal, gefaßt gewesen und doch berührte sie ihn schmerzli von fünfunddreißig Jahren, mit ruhigem, biederem Gesicht. kein Bild, keinen Schmuck, kein Spiel. In dem eisernen, fühlte, daß es ihm schwerer werde, zu gehen, als

Andere Erdarbeiter begegneten ihnen jetzt, truppenweise dem Voreur zuziehend. Sie mußten um drei Uhr einfahren, die Häuer ablösend; denn die Grube feierte nie, fortwährend

glänzend lackirten Kamin brannte eine Hand voll Kohle, am Fußboden_sog eine feine Schicht weißen Sandes die in diesem nassen Lande nie versiegende Feuchtigkeit auf.

hatte. Immerhin werde er sich auf den Weg

made

er feinen Tagelohn behoben, dachte er. Andere fam ein Glas durch ihre kohlenbestaubte Gurgel und ve

befehlen

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