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Wäre die National Beitung" nicht die National­Beitung", so müßte ihr klar sein, daß die Säße, die sie über die Freiheit der dramatischen Kunst geschrieben, nicht blos für literarische, sondern für alle Strömungen des geistigen Lebens, nicht blos für das Theater, sondern für Politik und soziale Bewegung Geltung haben. In diesem Sinne afzeptiren wir sie.

Wenn das Gentlemen- Organ aber weinerlich über die Gespenster"-Banne von Stettin   und Breslau   jammert, so rührt uns diese Empfindsamkeit nicht. Was die Polizei ge­than hat, ist folgerichtig aus dem System geflossen, das die Nationalliberalen haben zimmern helfen.

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Wozu braucht die National- Beitung" Ibsen's   Ge­ spenster  "? Hat sie nicht aus dem moderduftigen Trödel­fram der Vergangenheit Gespenster   heraufbeschworen, die in Deutschland   umgehen?

Die Mandarinenritterschaft, Die invaliden Röpfe,

Gewinnen wieder Jugendkraft Und schütteln ihre Zöpfe."

Mag fich Yorit genügen lassen an Junkerthum und Bonzenthum, auch diese sind Gespenster.

Korrespondenzen.

Paris  , den 22. Oktober. Der Streit der Kohlengräber welcher am 8. Oftober in den Gruben von Lens ausgebrochen, hat fich allmälig fast über das ganze Rohlenbecken des Pas­be- Calais ausgedehnt, und es ist nicht unwahrscheinlich, daß er das ganze Kohlenbecken des Norddepartement ergreift. Binnen ca. 10 Tagen ist die Zahl der Ausständigen von 500 auf 15 000 geftiegen, und diese 3ahl kann sich in kürzester Frist verdoppeln und verdreifachen. Nicht nur die Kohlen­gräber von Lens, auch die von Liévin  , Courrières  , Dourges, Drocourt, Bully- Grenon, Bruay  , Noeur find im Ausstand, in den Kohlenwerken um Douai   herum herrscht hochgradige Gährung der Arbeiter, und auch die schwarzen Bataillone" von Anzin   zeigen große Luft, in Streit zu treten, wenn ihnen feine Lohnerhöhung gewährt werden sollte. Die Forderungen der Streifenden sind überall identisch, herausgewachsen aus den scheußlichen Arbeits- und Lohnbedingungen, welche ihnen die Uebermacht des Kapitals bereitet. Die Rompagnie zu Lens   besitzt fogenannte Corons", d. h. Ar­beiterwohnungen, welche sie dem Anschein nach zu billigen Preisen an die in ihren Werken beschäftigten Leute vergiebt.

Nominell opfert sie dieser philantropischen Einrichtung" jährlich 150 000 Franks, doch weiß fie fich andererseits für dieses Opfer doppelt und dreifach bezahlt zu machen. Ein tapitalistischer Schriftsteller muß mit Bezug hierauf zugeben: Man schäßt das Opfer, welches fich die Aktiengesellschaft auf­erlegt, jährlich auf 150 000 Franks, allein dieses Opfer wird reichlich aufgewogen durch die in gewisser Beziehung unbe­schränkte Macht, welche ihr die mit einander verquickten Eigen­fchaften als Arbeitsgeber, Eigenthümer, Kaufmann u. f. w. als lebenslänglicher Gläubiger über diese nomadische, bedürftige und unwissende Bevölkerung verleihen." Die Kompagnie hatte nun die Gewohnheit, die Wittwen von Kohlengräbern aus dem Coron auszuweisen. Da nun die Frauen der Kohlengräber in der Regel jung Wittwe werden und keinerlei Penfion er­halten, so fordern die Ausständischen, daß jenen das Recht zu­stehe, den Coron" weiter fortzubewohnen. Das Verlangen einer Abschaffung der obligatorischen Ueberstunden beruht dar­auf, daß die Kompagnie ihre Arbeiter zwingt, alle 2 Tage 1 Stunde Ueberzeit zu leisten, während die Tarife derart ein­gerichtet sind, daß diese Weberarbeit nicht entlohnt wird. In 14 Tagen machen diese 1 Stunden einen ganzen Arbeitstag aus, und jeder Arbeiter schenkt also der Gesellschaft alle 14 Tage 4 Frants 90 Centimes, d. h. in einem Jahre ca. 130 Frants. Die fleißigen Aktionäre fonnten also auf Rosten der 15 000 Streitenden jährlich 1 950 000 Franks sparen! Weiter hatte es die Gesellschaft zum Usus erhoben, daß die früher nur bei Aus­befferungen 2c. verwendeten Greise zu Arbeiten verwendet wur­den, die als Sache der rüftigen Arbeiter galten. Die alten, abgeraderten Leute überarbeiteten sich in der Regel und drückten durch ihre Ronkurrenz die Löhne herab. Daher die Forderung der Ausständigen, die Greise besser zu behandeln, ihnen leichtere Arbeit zu geben, ohne den ihnen gezahlten Lohn zu beschneiden. Jeder Arbeiter, der nicht zur Arbeit fam, welches auch immer der Grund seines Aus­bleibens warmußte 2 Frts. Strafgeld zahlen, die Strei­fenden verlangen also Abschaffung der Strafgelder, Hauptfor­derung der Streifenden ist jedoch eine Lohnerhöhung von 10 pCt., b. h. wenigftens auf die Höhe, welche die Löhne 1885 behaupteten. Noch 1885 verdiente der Häuer täglich 1 Frts. mehr als jeßt, in dem genannten Jahre aber begann die Ge­sellschaft die Löhne langsam und stetig unter dem Vorwand

es wurde noch lange von dem Kuchen gesprochen. Die beiden Dienerinnen waren im 3immer geblieben, gaben allerhand Details über die Bereitung des Kuchens, sahen ihnen zu, wie sie mit fettglänzenden Lippen sich vollstopften, und erklärten, es sei ein Vergnügen zu kochen, wenn man sähe, wie es der Herrschaft so gut munde.

Plöglich bellten die Hunde im Hofe. Es wird die Klavierlehrerin sein! Sie tam jeden Montag und Freitag. Außerdem kam noch ein Lehrer der Literatur; denn der ganze Unterricht des Mädchens war von jeher mit glücklicher Sorglosigkeit im Hause geführt worden, sich den Launen des Fräuleins anpassend, das jedes Buch zum Fenster hinaus­warf, sobald es sie langweilte.

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Es ist Herr Deneulin," sagte Honorine, zurück­tommend.

Hinter ihr trat, ohne 3eremonie, Deneulin, ein Cousin Gregoire's, herein: ein lebhafter Fünfziger mit dem Wesen eines Artillerie- Offiziers, mit glatt geschorenem, schwarzem Haupthaar und ebenso schwarzem Schnurrbart, mit lebhaften Gesten und lauter Stimme:

Ja, ich bin's! Guten Tag! Ich störe doch nicht?" Gewiß, er störte nicht; im Gegentheil! Und schon saß er zwischen ihnen, während sie nach einigem 3ögern ihr Frühstück fortsetten.

Hast Du mir etwas mitzutheilen?" fragte Gregoire. Nein, nicht das Mindeste," antwortete Deneulin schnell. Ich habe einen fleinen Morgenritt gemacht, kam bei Euch vorüber und wollte guten Tag sagen. Weiter nichts!"

schlechten Geschäftsganges herunterzudrücken. Es gehörte wahre lich die ganze Unverfrorenheit von Kohlenbaronen dazu, um über schlechte Geschäfte, Einbußen u. f. w. zu heul meiern. Die Aktiengesellschaft von Lens   ist eine der reichsten von ganz Frankreich  , fie befigt Minen, welche zu den ergiebigften des ganzen Rohlenbeckens vom Departement Pas­de- Calais gehören. In 8 Werten beutet fie 55 Adern aus, deren mittlere Stärke 85 m. beträgt, 1888 allein bat fie nicht weniger als 1411 651 Tonnen extrahirt. Die Bestellungen waren in den letzten Jahren so zahlreich und groß, daß die Gesellschaft wie erwähnt die Greise zu schwererer Arbeit heran­ziehen und ständig Ueberstunden machen laffen mußte. Die schlechten Geschäfte" der Aktionäre erbellen am deutlichsten aus der Thatsache, daß die Gesellschaft mit 3000 Aftien à 300 fs. gegründet wurde, welche also ein Anlagekapital von 900 000 Frts. repräsentiren, und daß diese nämlichen Aftien jezt auf 22 700 Fris. ftehen, ja es gab fogar eine Blüthezeit, wo dieselben auf 44 000 Frts. standen. Das Anlagekapital von 900 000 Fris. repräsentirt also heute eine Summe von 62 100 000 Fr., d. h. einen Mehrwerth von 61 200 000 Fr. Ein recht rundes Sümmchen, das die mehr­werthheckende Kraft des Kapitals zeigt, vorausgesezt natürlich, daß dieses mit dem nöthigen Quantum Arbeitsschweiß begossen wird, damit es wächst, gedeiht und Junge zeugt, denn hätten die Aktionäre ihre 900 000 Fr. in die Erde vergraben, diefelben hätten auch nicht einen Centimes dazu geheckt. Von einer Steigung der Löhne im Verhältniß zu den fetten Dividenden war natürlich keine Rede, dieselben stiegen nicht einmal im Ver­hältniß zur Vertheuerung der Eriftenzbedingungen. Seit 1881 find in ganz Frankreich   die Lebensbedingungen durchschnittlich um 11,30 pt. theurer geworden, im Pas- de- Calais   speziell find fie noch um einen weit höheren Prozentsaz gestiegen. Sollte der Verdienst der dortigen Rohlengräber im Verhältniß zur Steigerung der Lebensbedingungen stehen, so müßten die Löhne um 13} pCt. erhöht werden. Man sieht also, daß die Streifenden mit ihrer Forderung einer Lohnerhöhung um 10 pCt. äußerst mäßig sind.

Die Herren Kohlenjunker schienen anfangs zu Konzessionen bereit zu sein, fie zeigten sich nachgebig gegen alle Forderungen, mit Ausnahme der einer Lohnsteigerung. Sobald jedoch die nöthige Anzahl von Gendarmerie und Militär in das Kohlen­revier eingerüdt war, fühlten sie sich unter dem Schuß der Bajonnette so sicher, daß fie nicht länger mit den Delegationen der Ausständischen unterhandeln wollten. Erst als der Streik von Lens aus eine Grube nach der andern ergriff, bewilligte die Kompagnie den Arbeitern zu Lens die Forderungen bis auf die einer Steigerung der Löhne. Was diese anbetraf, so fegte sie ihr zuerst em non possomus der kategorischsten Art entgegen. Eine Lohnerhöhung von 10 pCt. be= deute für die Kompagnie eine jährliche Mehrausgabe von 400 000 Frks. hieß es, und da fie schon jährlich 8 Millionen für Handarbeit zahle und die Geschäfte so schlecht gingen, fo fei es ein Ding der Unmöglichkeit, die Profite der Aktionäre um 400 000 Frts. zu schmälern.*) Als sich die Streifenden in Bezug auf ihre Forderung unbeugsam erwiesen, schacherte die Kompagnie um ihre Dividenden, wie der Teufel um eine arme Seele; sie bot 5 pCt., dann 7 pet. Endlich, als die Arbeiter der Gruben zu Liévin  , Courrières 2c. 2c. in Ausstand traten, als der Streit das ganze Kohlenbecken zu er­greifen und sich mit einer Arbeitseinstellung der Zuckerfabriken und Destillerien, denen die Kohlen ausgingen, zu kompliziren drohte, da entschloß sich die Gesellschaft gnädig, den Kohlen­gräbern des Pas- de- Calais   die geforderte Lohnerhöhung um 10 pCt. zu bewilligen. Die Streitenden zu Lens  , denen somit alle Forderungen erfüllt waren, nahmen in der Folge die Arbeit wieder auf, und die kapitalistische Welt erwartete mit Freude, daß alle Ausständischen ihrem Beispiel folgen würden. Mit Unrecht, wenigftens bis jekt. Die Arbeiter fie bilden die starke der übrigen Kohlenwerke, und sie Majorität, find im Aus- stand geblieben, da die Gesellschaft iesuitisch genug war, zu behaupten, daß nur die Forde rung der Lohnerhöhung für alle Kohlenwerke giltig fei, daß hingegen die übrigen Forderungen nur für die Arbeiter von Lens bewilligt worden. Die Gesellschaft hatte durch diese Rafuiftit auf alle Fälle eine Zersplitterung der Streifenden herbei­führen wollen, eventuell aber auch gedacht, sich auf Kosten der Maffe ihrer Lohnsklaven für die an einen Theil derselben ge­machten Konzeffionen schadlos zu halten. Der Plan scheint jedoch zu scheitern. Die im Ausstand verbliebenen Arbeiter manifeftirten große Unzufriedenheit, daß die Kameraden von Lens die Arbeit aufgenommen, ohne daß die Reklamationen aller Streifenden erfüllt worden, während doch die Masse sich mit deren Sache so solidarisch gezeigt hatte. Neuesten Nach­richten zufolge hat auch der Druck der Meinung bewirk, daß die Kohlengräber zu Lens die Arbeit wieder niedergelegt haben und erklären, diefelbe nicht früher aufzunehmen, bis gleiche Be­dingungen für die Arbeiter aller Kohlenwerke des Pas- de­

*) Die an Arbeitslöhnen gezahlten 8 Millionen find Schwindel, da in der genannten Summe die Gehälter der Kommis, Schreiber 2c. mit eingerechnet sind.

weifelten A Calais bewilligt find. Die Kompagnie fürchtet af peiter belagert, längeren Streif um so mehr, da aroße Bestellungen aufgelöst werden und fie fürchten muß, cinen Theil ihrer Kund Rechtsgarantien verlieren, menn fie nicht recht balb liefern f ünftig das Ger  Die öffentliche Meinung ist bis jetzt den S avon Betroffen günstig, besonders da dieselben noch nicht einen Augen nacht), und daß ruhige Haltung verloren haben, und dies trotz des auung vorausgel Moments, welches in der Gegenwart der zahlreichen garantien"? U testa liegt, und die in keinerlei Weise nicht einmal bu usammenlaufen Vorwand gerechtfertigt werden kann. Frémicourt, de folzen Roffen von Lens, fühlte fich auch diesbezüglich veranlaßt, Sozialistengefege Versammlung zu erklären, daß er bisher dagegen gehaben feien, find der Ordnungsdienst von der Truppe versehen würdend nach alle S jegt läßt man fich nicht mehr daran genügen, Euren Inpaffungspoliti gen kein Recht widerfahren zu loffen; man läßt kommen, deren Gegenwart hier für Euch eine Provolo eine Drohung ist. Wenn es sein muß. fo merde und schließlich fi meine Demiffion geben, ehe ich den Soldaten Quaben zu allem ausliefere." pollen sehen, we

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Die Haltung der Streifenden vereitelt auch das Das Bent legten Zeit in der kapitalistischen   Preffe übliche Mano Ausstand als ein Wert der Boulangiften zu diskreditinführung ein Ausständischen manifestiren unter dem Gefang der Ma und der Boulangist Laur. welcher seine Dienste als Bet Conn- und haben dürf anbot, mußte mit langer Nase abziehen. Der bisherigedem Arbeitstag Verlauf des Streits ist viel mit dem Präsident der E en, die Hauptp fammer der Rohlengräber des Bas- de- Calais zu Stunde betrage einem gewiffen Lamendin, der sich als durchaus belon Arbeitsfäle bele energifcher Streifführer bewiesen. Charakteristisch Berfügung gestel Streit wie für die großen Ausstände, welche das laufermächtigt sein, in Deutschland   und England gefehen hat, ist, daß aud ich festzustellend rein öfonomische Erfcheinung ist, welche lediglich also eine Erweit Druck der wirthschaftlichen Verhältnisse gerade unter den prochen werden gestellteften und politisch und ökonomisch am wenigsten erfömmlichen Arbeitermassen entstanden. Charakteristisch in feiner§ 14 und 15 und seinem Verlaufe zeigt er, daß die Ausbeutung interbreitet, ganz gleich ist, wo die Feudalität des Kapitals über igung der So besteht. Das republikanische Frankreich   erweist sich so Ebenso ist von das monarchistische Deutschland   oder England als W Rinderarbeit( 2 Intereffen der befizenden Klaffe, bereit, dieselben durd Beschränkung de gefeße, durch Polizei und Militär zu vertheidigen. langen des Zen

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zialistengeset unverändert nach der preußischen VorlagThätigkeit der nommen. Diese rasche Erledigung läßt vielleicht den bg. Bebel verf Figen ettel erbost sich zu, daß allzu einschneidende Beränderungen nicht bente intermän werden. Es wird uns dazu geschrieben: Wie man Es fehlt n ist die feither gehegte Annahme, der neue Entwurf d Eindruck des S liftengefches enthalte den Ersaß der Reichskommission ans feines Beis ordentliches Gericht, falsch. unveränderten Befugniffen bestehen und es tritt nur nittelungen vero Die Reichstommission andern Partei derung ein, daß die Kommiffion aus Richtern zufam Der Wasch wird. Demnach ist es auch mit der einzigen bisher Wohl der Arbei murfe nachgerühmten Verbesserung" Humbug gemea fo viel Mühe Entwurf enthält vielmehr eine Verschlechterung, indem Deffentlichkeit zu die Garantie des Rechtsverfahrens" bietet, theilweise teine Partei hat falschen Schein derselben erzeugt. perzeichnen. Nu

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Zu den bis jetzt bekannt gewordenen so lichen Eindruck kratischen Reichstags- Kandidaten haben die Gegentheil. Fr ftärffte Kontingent gestellt. Es befinden sich nicht weist der dur 12 Tischler darunter, von denen allerdings einige notba jezt einen anderen Berufszweig erwählt haben. überhaupt nu dann die Schloffer und Maschinenbauer c. mit 10, mit 8, Schriftsteller ebenfalls mit 8 Vertretern. zählen übrigens noch einige bekannte Kandidaten, bie früheren gewerblichen Berufszweigen zuge ählt haben und die Trem ist aber lediglich mit der Schriftstellerei befaffen. Die großen vorb fich ferner darunter 6 Schuhmacher, 6 Kaufleute, 4 Delegirtentages arbeiter nebft 5 Bigarrenfabrikanten und Händlern, parüber, daß al der, 3 Gastwirthe, zu denen außerdem gleichfalls begung es verid Anzahl in ihren früheren Berufsameigen aufgeführte u beforgen, fon baten zählen, ferner 3 Former, 3 Maurer  , 2 Bergoldet nabhängigen s thefer, 2 Drechsler, je 1 Rechtsanwalt, Sattler, Lehret, Band. Sie ver a. D., Bürstenmacher, Hutfabrikant, 3 mmerer, Male and fcheut fich graph, Gutsbefizer, Handschuhmacher, Zapezirer, Benug in aufor Doktor, Mühlenbefizer, Glasmacher, Buchhändler, unziren. Wie Musikdirektor, Gärtner, Weber. Die unter den Kaber die Nth.- 2 sich befindenden 6 Redakteure find unter ihren früheren ber die Beweg aufgeführt. Die Berufsangehörigkeit von ca. 10 der Reil die Berg teife erbracht h ist uns unbekannt.

Das künftige Sozialistengesetz ist jetzt eine Rubrit in der Kartellpresse, namentlich in dem liberalen Theile derselben, und es ist wirklich anzusehen, wie die nationalliberalen Liliputaner bielem Wechselbalg abplagen. Jeder Tag bringt Les art; die neueste lautet, daß

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ir einen mäßi eiden Minen zahlen. Man hat Fabriken und Eisenbahnen gebaut, wie eter vom Nad für eine riesenhafte Produktion: hat zu viel Kapitalien Ich lebe friedlich und ohne Sorgen, ich müßte inhalten; es immobilisirt und heute liegt Alles brach, weils an Narr sein, wenn ich mir den Kopf mit Geschäfte te Ingenieure Geld zum Betriebe fehlt. Glücklicherweise brauche ich machen wollte! machen wollte! Was Montsou betrifft, mögen erkehr standen nicht zu verzagen; es wird sich noch Alles zum Besten weiter fallen; genug zum Leben bleibt uns immer muß auch verstehen, bescheiden zu sein! Id Deneulin hatte, ebenso wie sein Kousin, einen Denier nur, mein Lieber, das Ende vom Liede wird sein, der Minen von Montsou besessen. Aber er war ein unter- eines Tages ernstlich in die Klemme kommst, nehmender Ingenieur: die Lust, ein königliches Vermögen Montsou noch Cäcilien's Kinder und Kindeslinie er um mid nähren wird!"

wenden."

zu verdienen, ließ ihn nicht ruhen, und als der Kours der Aktien eine Million erreichte, verkaufte er. Durch seine Verheirathurg wurde er Besizer der kleinen Konzession von Vendame, aus den zwei Gruben Jean- Bart und Gaston- Marie bestehend, die er aber in einem entsetzlich verwahrlosten Zustande vorgefunden, denn ihr Ertrag deckte kaum die Kosten. Mit dem Erlös feiner Aktie von Montsou ließ er nun Jean- Bart renoviren, baute neue Maschinen und erweiterte die Schächte, während er Gafton- Marie nur als Wasserschacht benüßte.

So mußte das Geld scheffelweise verdient werden, hatte er gemeint. Und in der That schien seine Kombination richtig, und er war, nachdem er seine Million in die Grube gesteckt, im Begriff gewesen, mit reichem Verdienst belohnt zu werden da brach die fatale kommerzielle Krise aus. Dazu kam, daß er ein schlechter Administrator war und von einer übertriebenen Güte den Arbeitern gegenüber. Seit dem Tode seiner Frau ließ er sich vollends von All' und Jedem übers Ohr hauen und gab selbst seinen beiden Töchtern viel mehr nach, als nöthig gewesen. Die Eine von ihnen mälde in den Salon" gefchickt und zurück erhalten, und Beide lebten mitten in dem drohenden Busammensturz ihres Vermögens forglos in den Tag hinein.

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be, bekommt s ag binirte ich ie Hauptaktio iebäugeleien

Demeulin lächelte verlegen. Also," sagte er halblaut, wenn ich Dir voMarquis und hunderttausend Franks in mein Geschäft zu stecken, soürben Einen

Du es nicht thun?"

Und er

760 gefchaffer

Aber Gregoire machte ein so betroffenes und regoire verthe liches Gesicht, daß er einsah, zu weit gegangen zu werde im äußersten Nothfall später auf die Sache Regisseuren zus kommen, dachte er und setzte rasch hinzu:

sch beherrschter

" Ich scherze selbstredend nur, denn ich braunter den reiche licherweise nichts. Mein Gott, Du hast vielleicht en reichsten i Geld, das Andere für uns verdienen, ist wohl das, Butsherrn der

uns am fichersten fett macht!"

Raß überschrit

Man sprach von etwas anderem. Cäcilie rebetteit gingen.

Gefd

Melanie

babe, als Cäcil

von Deneulin's Töchtern, deren künstlerische daß sie die lieben Kousinen am ersten warmen Lage solle. Gregoire nahm nicht an der Unterhaltung war mit seinen Gedanken beschäftigt; plöglich fagte

richtung fie verdroß. Frau Gregoire versprach ihrer leuem die Hu us dem erſtice

,, Laff, es Deneulin

Cäcilie fragte, wie es Johanna und Lucie, seinen Töch- wollte zum Theater gehen, die Andere hatte schon drei Ge- Kampf auf und verhandelte mit Montsou; Du wenge Mädchen

tern, ginge.

Ausgezeichnet gehe es ihnen; Johanna male fleißig und ihre ältere Schwester Lucie finge vom Morgen bis zum Abend am Piano. Die Stimme Deneulin's zitterte nervös,

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Nun, un Es ist nod

haben ein großes Verlangen nach Deiner Mine: Du am sichersten wieder zu Deinem Gelde fommen." Er spielte auf die alte Schelsucht zwischen Eine Idee, di " Siehst Du, Leon," sagte Deneulin unsicher, Du hast und Vendame an. Trotz der sehr mäßigen Bedeutun während er sprach, als verberge er unter seiner Heiterkeit damals Unrecht gehabt, nicht auch zu verkaufen; jetzt fällt letteren ärgerte sich ihre mächtige Rivalin, diese Duabr

irgend etwas unangenehmes.

Und das Geschäft?" fragte Gregoire. Geht's immer noch wie Du willst?"

,, Mein Gott, ich leide, wie alle Welt, unter dieser fatalen Krise! Wir müssen eben jetzt die fetten Jahre be­

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Alls; Du kommst nie mehr auf den Kours! Wenn Du mir das Geld anvertraut hättest, was könnten wir damit in Vendame verdienen!"

Gregoire tunkte langsam seine Chokolade aus, dann antwortete er sehr ruhig:

ihrer

ogen werden

3weifelso

ich paff macht n Kopf wirft.

fremden Grund und Bodens mitten in dem Kompl Sch glaube, de fiebenundsechzig Kommunen eingezwängt zu wissen, dem fie vergeblich versucht hatte, Vendame unter kurrenz zu ersticken, wartete sie auf den Moment, selbe, in den letzten Zügen liegend, bereit sein werde,