en und den Wohl und Wehe abzustimmen habe, und deshalb sei zur Durd nothwendig, die Handlungen des 1887 Reid stages noch ein nie bas hung ber 3ölle; kam dann auf die einmaligen und fort­wendigkeit al Revue paffiren zu lassen. Redner begann mit der Er ufenden Ausgaben des Heeres und der Marine; kritisirte

Seiter über 351

den Pris Krankenkassen-, Unfall, Alters- und Invalidenversicherungs­fte ältere lek; ftreifte die Wahlprüfungen und zitirte einige Säße aus

allgemein

ein

dem

er Rebe des Herrn v. Rheinbaben und des sächsischen Bun­esbevollmächtigten. Ersterer sagte bei der Wahlprüfung des Treiben tannten Deppchen- Gök." Der Arbeitgeber hat ein Recht, an die Anw ine Arbeiter zu beeinflussen, denn er ist der Ernährer der Ar­fation, iter und hat mehr Bildung; während der Kommissar sagte, den immer eil von Seiten der sozialdemokratischen Redner auf die en Lohn olitische Agitation der Kriegervereine während der Wahl­

roßer Biode hingewiesen wurde, Wahlagitation sei feine politische

rde einftim

"

roßer Bhätigkeit". Allerdings ist das eine sonderbare Auffaffung, enn man bedenkt, was die Behörde nicht schon alles für 39, in Deolitisch in Gewerkvereinen angefehen hat. Ferner erwähnte mlung fam tebner die Verlängerung der Legislaturperiode von 3 auf 5 n Arbeit ahre und das Sozialistengefeß und tommt dann auf die volländ forderungen, die die sozialdemokratische Partei im Reichstage Sen Mittel orläufig an die heutige Gesellschaft stellt. Eine progressive zu heben. inkommensteuer, gleiche Bildung für alle Klassen der Mittel da Bevölkerung, freies Vereins- und Versammlungsrecht, Preß­verein feiheit, Einführung von Arbeiterschußaefeßen, Abschaffung der en Arbeit Sonntagsarbeit, Einführung eines Marimalarbeitstages( 8 fordarbei Stunden) und zwar international, Verbot der Kinderarbeit, rn geblich bschaffung der Nachtarbeit mit Ausnahme derjenigen Betriebe, en des Fho es die Natur des Betriebes nicht zuläßt, Verbot der Nacht­1. Marbeit für Arbeiter unter 18 Jahren, Verbot der Frauenarbeit, mittags o der Organismus des Weibes darunter leidet, Einfegung 2. Sw non Fabritinfpektoren, von der die Hälfte Arbeiter fein müssen ußer Sond vom Staate angestellt sind, ein wirksames Kranken-, Un­Doch auf Mall, Alters- und Invalidengefeß. Redner schloß seinen 1 Versammtündigen, mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag mit der

Nahnung an die Anwesenden, die Zeit bis zur nächsten Reichs­er Verlagswahl eifrig zu beruhen und kräftig in die Agitation einzu­Behreifen, damit wir neue und glänzende Siege verzeichnen fön­altung I, Seballinen. In der Diskussion sprachen die Herren Heidtmann, Wojad, haftliches. Weise und Kopmann im Sinne des Referenten. Unter Verschie Referenbenes wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die 4. Ergieutige Versammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins des 5. Bei Berliner Reichstagswahlkreises beschließt, folgende Lokale den

brbeitern als nicht für ihren Befuch geeignet zu erklären, da die gewählt wirthe derfelben ihre Säle zu öffentlichen Versammlungen nicht hergeben wollen: Brauerei Feldschlößchen , Müllerstraße 142; mit, daß Brauerei Deffow, Schönhauser Allee ; Restaurant Sachon, ründet ift. Müllerstraße; Etablissement Etsteller; Restaurant Pohl, Müller­orgenomm traße 7; Restaurant Ruhlmei, Chorinerstraße; Restaurant rn beftch Wittig, Moabit ; Artushof und Vittoria- Salon, beide Perle­Die auf pergerstraße. Ferner die Produkte des Herrn Bolle nicht zu miffion Confumiren. Ferner wurde folgender Antrag nach Motivirung Ster, des Antragstellers einstimmig angenommen: Beantrage, von ToB, der Firma Loeser u. Wolff nichts zu kaufen." Zum Schluß wurde folgender Antrag von der Versammlung einstimmig an genommen: Die Versammlung möge beschließen, den 1. Mai Der mod 1890 nach Beschluß des internationalen Arbeiterkongreffes als hdie Kle Feiertag zu proflamiren und die Arbeit ruhen zu la

S

f. Sier 3. Derfelbe

der Vertagung anheim. Es wurden 26 neue Mitglieder auf­genommen. Schluß der Versammlung 12 Uhr 40 Min.

fam noch zum Wort. Als derselbe von der Erbschaft Laffalles für die Arbeitervelt fprech, entzog der erste Bevollmächtigte dem Redner das Wort, trozdem löste der übermachende Beamte die Versamml ng auf. Es war 12 Uhr 10 Minuten. Der Vo stand wird Beschwerde erheben.

Der Fachverein der Metallschrauben-, Façondreher und Berufsgenossen Berlins tagte am Sonntag, den 20. Ofibr., in Deigmüller's Salon. Die Versammlung hörte zunächst einen Vortrag des Herrn Robert Schmidt über das Thema: Der Kampf ums Dasein", welcher mit großem Beifall aufgenommen wurde. Sodann gelangte der Hauptpunkt der Tagesordnurg, der Streit bei der Firma Bartels u. Komp.", zur Debatte. Kollege Stabernack berichtete, daß die Kommission, welche mit der Firma behufs Regelung des Streifs in Unterhandlung ge treten war, recht trübe Erfahrungen gemacht habe. Die ftreifen­den Kollegen der betreffenden Firma haben als Hauptbedingung die Entfernung des Kollegen Dstar Honed aus der Fabrik verlangt, da die Prinzipien, welchen derfelbe huldigt, sich durch aus nicht mit den Bestrebungen eines zielbewußten Arbeiters in Einklang bringen lassen. Diese Forderung brachte den Kom pagnon der Firma, Herrn Hoffbauer, derartig in Harnisch, daß er erklärte, wenn der liebe Herrgott vom Himmel herunter fäme, so fönne er auf diese Forderung nicht eingehen; das find sozialdemokratische Tendenzen, die duldet selbst der Kaifer nicht!" Bei einer zweiten Konferenz, zu welcher die betreffende Firma selbst an eine Einladung die Kommission hatte ergehen lassen trauriaer, ging es Letterer noch indem mitten in ten Verhandlungen Herr Hoffbauer in B gleitung eines Schußmannes einirat, und denselben aufforderte, die Namen der Kommission festzustellen. Das sind Sozia demokraten, die wiegeln meine Leute auf!" Mit dieser An­schuldigung glaubte Herr Hoffbauer wahrscheinlich die Rome mission ins Bockshorn jagen zu können, dieselbe ließ sich jedoch feineswegs erschrecken; sie nannten den Beamten ihren Namen und Wohnung und empfahlen sich, den Bescheid zurücklaffend, nicht eher mit der Firma wieder in Unterhandlung au treter, als bis die schriftliche Bewilligung fämmtlicher Forderungen der Streikenden dem Vorstand des Fachvereins zugegangen fe Nach dem noch mehrere Redner zu Gunsten der Streifenden ge­sprochen hatten, wurde einstimmig folgende Resolution ange nommen: Die heutige Versammlung erflärt sich mit dem Vor­gehen der Kollegen der Firma Bartels v. Komp. einverstanden und beschließt, diefelben mit allen gesetzlichen Mitteln zu unter ftüßen.

Der Fachverein der Former und verwandten Be­rufsgenossen hielt am Sonntag, den 20. Oftober, eine stark besuchte Versammlung in der Norddeutschen Brauerei, Chaussee­ftraße 58, mit folgender Tagesordnung ab: 1. Die Arbeits­einstellung der Schwarzkopff'ichen Former. 2. Verlegung des Arbeitsnachweises im Norden. 3. Stiftungsfeft, event. Wahl einer Kommission. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Zu Punkt 1 der Tagesordnung erhielt Kollege Tauschel das Wort. Derfelbe verlas ein Flugblatt, welches von der Berliner Ma­schinenbau- Aktiengesellschaft vormals Schwarzkopff an die dort beschäftigten Arbeiter vertheilt worden war. In demselben drückte der Direktor sein lebhaftes Bedauern aus, daß die Arbeitseinstellung der Metallformer am 25. September und im Anschluß daran der Streit der Eifenformer am 14. Oftober stattgefunden hätte, da seit dem Bestehen der betreffenden Firma so etwas noch nicht vorgekommen wäre. Der Thatbe­stand, welcher der Arbeitseinstellung von 12 Formern der Metallgießerei und 17 Former der Eisengießerei zu Grunde lag war folgender. Der Former Steinmez hatte von dem Expedienten Rosenbaum Sachen in Erfahrung gebracht, betreffend die Bestechlichkeit des Meisters A. seitens des Formers Knocke, und dieses seinen Mitarbeitern weiter erzählt und dieselben be­wogen, daraufhin den pp. Knocke in Verruf zu erklären. Steinmetz wurde sofort entlassen. Eine Kommission von vier Formern, geführt vom Former Tauschel, bat um Zurücknahme dieser Entlassung, fie wurde angewiesen, den Former Steinmet zu vermögen, den Former Knocke und Meister A. um Ent­schuldigung zu bitten. Die Kommission erklärte, daß Steinmet diesem Verlangen nachgeben müßte, da sie sich sonst von ihm abwenden müßten. Steinmetz bat nicht um Entschuldigung und die Former streikten dennoch. Einige Former behaupten, die Entschuldigung hatte stattgefunden. Am 2. Oktober wurde dem Former Tauschel unsere Auffassung darüber bekannt gemacht und nun wäre es leicht gewesen, die Entschuldigung jezt noch zu wiederholen, aber auch dieses unterblieb. An demselben Tage wurde den Streifenden mitgetheilt, daß sie bedingungs­los wieder eintreten fönnten, wenn sie darum nachsuchten. Abends fand eine öffentliche Formerversammlung statt, welche beschloß, so lange über beide Gießereien die Sperre zu ver­hängen, bis die Streifenden wieder eingestellt wären. Am Schluß des Flugblattes machte der Direktor noch bekannt, daß er seine Geschäftsfreunde warnen müsse, solchen Leuten Arbeit zu geben, deren Wirken gemeingefährlich erscheint und empfahl feinen Arbeitern, allen Bereinen und Versammlungen absolut fern zu bleiben. Former Tauschel erklärt hierauf, daß es richtig wäre, daß er mit einer Rommiffion um Zurücknahme der Maß­regelung bat, aber daß er es gewesen, der den Vorschlag machte, daß, wenn Former Steinmez unbewußt eine Beleidi aung gegen Meister A. ausgesprochen haben sollte, darum um Entschuldigung bitten solle, und wenn Steinmeß diesem Ver­langen nicht nachgeben würde, daß sie dann weiter arbeiten würden. Für den p. Knocke galt dies nicht. Die Kommission veranlaßte Steinmeß zur Entschuldigung, die derselbe in Gegen­wart der Kommission aussprach. Jezt stellt sonderbarer Weise Meister A. die Entschuldigung in Abrede, die laut und deutlich von den 4 Kommissionsmitgliedern gehört worden ist, was die- Fachverein der Kernmacher und verwandter Berufsgen offen und selben beschwören können, da Berlins und Umgegend. Sonnabend, den 26. d. M., Abends 8% Uhr, im Meister A. ganz Lotale des Herrn Gnadt, Brunnenstr 38, Generalversammlung. Tagesordnung: gut hören tann, so muß er die Entschuldigung ge 1. Vortag des Herrn Otto Knauf über Thomas Münzer und seine 3 it. hört haben. In der 2. Kaffen und Revisione bericht. Bekanntmachung, welche den 3 Abrechnung vom Sommernachtsfeit. 4. Wahl eines Bibliothekars. 5. Verschiedenes. Um recht zahlreichen Befuch Former Tauschel am 2. Oftober wurde, fand derselbe nichts wird gebeten. enthalten, was darauf schließen ließ, daß die Entschuldigung

Mit einem Hoch auf die Vereinigung erfolgte Schluß der Versammlung um 1 Uhr 50 Minuten.

Der Verband deutscher Zimmerlente beschloß om 16. d. M. in seiner Sigung nach einem Vortrage des Henn Schmidt über den Kampf ums Dafein", die Lokalfommiffion zu unterstüßen und nur Bier von solchen Brauereien zu trinfcu, die ihre Lokalitäten zu Arbeiterversammlungen hergeben.

*

*

Große öffentliche Volksversammlung in Wilmersdorf am Sonnabend, den 26. Oktober, Abends 7% Uhr, im Lokale von Pietsch, Berliner­straße 21. Tagesordnung: Die Bertheuerung der Lebensmittel und die Schuß­zölle. Ref. Buchdrucker Wilhelm Werner .

Fachversin der Tischler. Sonnabend, den 26. Oktober, Abends 9 Uhr. in Jordan's Salon. Neue Grünftr 28, Vorstandssigung.

Bentral- Kranken- und Begräbnißkaffe der Sattler.. w. Am Sonnabend, den 26. Ottober, findet in Heydrich's Prachtfälen das fechite und Ball. Billets mit Brogrammen find in den Zahlstellen zu haben Die Sahlftellen bleiben am Sonnabend, den 26. Oktober geschlossen. Um redat zahlreiche Bethelligung ersucht der Borstand.

Freie Vereinigung der Zuschneider, Stepper und Vorrichter Berlins . Sonnabend, den 26 d., Abends 8% Uhr, Alte Jakobftr. 83. Bortrag über Darwinismus. Gäste haben Zutritt.

jekt noch wiederholt werden könnte, sondern vielmehr die er Giftungsfeft, bet kaffe, ſtatt. beſtehend in Stonzert, humortülichen Borträger Er= flärung, daß Former Steinmez nie mehr auf dem Werk auf Arbeit rechnen fönne. In Betreff der Wiedereinstellung der Streifenden wurde erklärt, daß fie Arbeit finden würden, wenn fie bedingungslos darum nachsuchten. Wir stellten keine Bedingungen, wohl aber stellte Herr Leyde bei einer persön lichen Besprechung mit Former Tauschel die Bedingung, daß jeder wieder Eintretende sich unterschreiben müßte, daß er un­recht gehandelt hätte. Ferner droht er mit sofortiger Entlassung derjenigen, welche mit Liſten und dergleichen Fachvereinsange­legenheiten betroffen würden. Former Tauschel erwähnte noch, daß Herr Generaldirektor Kaselowsky wahrscheinlich von Allem falsch unterrichtet wäre und schlug vor, demselben durch eine Kommission den Sachverhalt zu unterbreiten. Dasselbe wurde

id Groß Nachdem noch einige Fragen erledigt worden waren, schloß der die Borsigende die Versammlung mit einem Hoch auf die inter­rung there Pro nationale Sozialdemokratie. finden Der Fachverein der Tischler hielt am Montag in die ihr Jordan's Salon seine ordentliche Generalversammlung mit , den folgender Tagesordnung ab: 1. Raffenbericht des Rendanten. vollaich Bericht des Vorstandes, der Kommissionen und der Bevoll Der Klemächtigten. 2. Esopwahlen. 3. Verschiedenes und Frage­onnen hataiten. Dem Kassenbericht zufolge hat der Verein im ver­Innung offenen Quartal eine Einnahme von 1474,20 m., hierzu der Wie alte Kaffenbestand von 645, 35 M., macht insgesammt 2119,55 It, weißt Mart. Hiergegen stehen die Ausgaben für Arbeitsnachweis, Dige übe Bibliothet Rechtsschutz und Unterstützungen für Streifende, welche ammen nsgesammt die Höhe von 811,17. erreichen, bleibt demnach Der Unterstüßungsfonds für n Ind ein Bestand von 1308,38 m. Engl franke und hilfsbedürftige Mitglieder hatte die Einnahme von liefenfap 424 25 M. und eine Ausgabe von 132 M., Restbestand also mer weni 292,25 M. Die Richtigkeit vorstehender Angaben wird von letariat den Kontroleuren bestätigt und auf Antrag der letzteren dem beseitigen Rendanten, Kollegen Merkel, Decharge ertheilt. Der Bericht arte Arbüber den Unterfügungsfonds giebt einem Kollegen Veranlassung n, daß zu dem Hinweise, daß genannter Fonds größtentheils aus den die bei Vereinsvergnügungen erzielten Ueberschüssen besteht; da nun meister mit ihren schwarzen Listen bedacht hätte. Busamm der Zweck dieses Fonds ein humaner, und jedes Mitglied ein­famal in die Lage kommen könne, denselben in Anspruch zu Arbeit fi nehmen, so möge doch jeder dafür sorgen, daß die Vergnügun­ man gen des Vereins gut besucht werden, und vor allen Dingen, burch

itteln

er der

tion ange Der Vorsitzende berichtet hierauf über die im 3. Quartal ge Bführten Prozesse, es sind deren fünf, die insgesammt noch Brauerei chweben, von den vom 2. Quartal überkommenen ist einer net au Berfam Loren, einer gewonnen, während einer ebenfalls noch schwebt.

n nächster rufen, um

Die Bibliothek des Vereins erfuhr auch im letzten Viertel­umjahr durch Anschaffung hervorragender Werte weitere Vervoll­cunächte Ständigung, dieſelbe umfaßt nach dem Bericht des Bibliothekars rn verfchla 251 Werte in 355 Bänden und hat den Gesammtwerth von

Beit wegen

-

1219,90 M. Durch die den Mitgliedern freistehende Benutzung berfelben ist jedem Gelegenheit geboten, sein Wissen nach allen Jammlichtungen hin zu erweitern und Aufklärung über die die Oftober, Begenwart bewegenden Fragen zu erlangen. Der Arbeits­gesordnung nachweis gewinnt mehr und mehr an Ausdehnung, die Zahl Coon 782 eingelaufenen und 387 ausgegebenen Adressen ist noch partiellen to bei lege Raulu dem Hinweise, welch' günstigen Einfluß und welche Bedeutung Die Gefellfollegen denselben zur Erlangung von Arbeit benüßten. Die

er Arbeiter

abgelehnt, da die Former schon viel zu viel gethan hätten, um die Sache in Güte beizulegen. Kollege Körsten führte aus, die betreffende daß die betreffende Firma Firma außer den fich in ihrem Verbande befindlichen Firmen auch die Klein­Redner

fritisirte das Vorgehen der Direktion mit scharfen Worten. In demfelben Sinne sprachen sich die Kollegen Müller, Stopfact, Malik, Roland u. A. aus. Folgende Resolution wurde ange­nommen: Die heute tagende Mitgliederversammlung erfennt das Vorgehen der streifenden Kollegen von Schwarzkopff als

gerecht an und verpflichtet sich, diefelben in jeber Weise zu Schwarzkopff'schen Fabrik keine Arbeit zu nehmen bis die Sache

unterstügen. Ferner verpflichtet sich jeder Kollege, in der

geregelt ist."

Große öffentliche Volksversammlung in Charlottenburg am Sonntag den 27. Oktober, Bormittag 11 Uhr, in der Gose Braueret, Wallfir. 46 Tagesordnung: 1. Die deutschfreifinnige Partei und die Arbeiter. Referent: Buchdrucker Werner. 2 Gündung eines Wahlvereins zur Erzielung volts. thümlicher Wahlen. 3. Verschiedenes. Um recht zahlreichen Besuch wird gebeten.

Verein der Modelltischler. Drdentliche Generalversammlung am Sonntag, den 28. Oftober, Abends 8% Uhr, Müllerstr. 178. Tagesordnurg: 1. Jahresbericht und Bericht der Revisoren. 2. Wahl des gesammten Borstandes Modell 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Fragekasten. Mitgliedsbuch legitimirt. tischler, welche sich in den Verein aufnehmen laffen wollen, haben Zutritt

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der deutschen Drechsler und verwandten Berufsgenossen( E H 86, samburg) Verwaltungsstelle Berlin A Mitgliederversammlung am Sonntag. den 27. Ottober, Bormittand 10% Uhr, bei Bolzmann, Andreasstr. 26 parterre. Tagesordnung: 1. Geschäft. Itches . 2. Kaffenbericht. 3. Neuwahl des Vorstandes. 4. Verschiedenes. Gr scheinen ist Pflicht.

Große öffentliche Versammlung der Handlungsgehilfen Berlins am Sonntag, den 27 d. M., Nachmittags 3% Uhr, im Dresdener Garten, Dresdenerfir 45. Tagesordnung: 1. Die Zustände in den Kolonial waarengeschäften und deren Reform. Referent Kollege Auguft Sirge. 2 Freie Distuision. 8. Verschiedenes. Besonders soll in dieser Versammlung Stellurg gegen die Verleumdungen seitens des Herrn Nedakteun 8 Hildebrandt genommen werden, der hiermit speziell eingeladen wird.

Große öffentliche Versammlung der Bürsten- und Pinsel­macher Berlins und Umgegend am Sonntag, den 27. Oktober, Bor­mittags 10 Uhr, in Scheffer's Salon, Infelftr. 10. Tagesordnung: 1. Zwed und Ziele einer gewerkschaftlichen Organisation. Referent Herr Zubeil. 2. Dis. tuffion. 3. Gründung eines Fachvereins eventuell Statutenberathung und Wahl eines provisorischen Vorstandes. 4. Aufnahme von Mitgliedern. Zue Deckung der Unkosten findet eine Tellersammlung statt. Zahlreiches Erscheinen

Der zweite Punkt der Tagesordnung wird auf Antrag zur nächsten Versammlung verschoben. Dritter Punkt: Stiftungs - erwünſcht. fest eventuell Wahl einer Vergnügungsfommission erledigte sich damit, daß beschloffen wurde, ein Stiftungsfeft zu feiern und wurden die Kollegen Plat, Brendel, Behrend, Weigert, Jung­Zu huhn und Schnarchendorff zur Kommiffion gewählt. Punkt 4 macht Kollege Körsten bekannt, daß am Sonntag, den 27. Oftober, ein Formertag in Dessau statifindet. Hierauf schloß der Vorsigende um halb 3 Uhr die Versammlung.

Der Verein deutscher Maler, Ladirer, Anfreicher und verwandter Berufsgenossen, Filiale 5( N.), hielt am 17. ds. im Saale des Herrn Gnadt, Brunnenstr. 38, feine regelmäßige Mitglieder Versammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Kaffenbericht. 2. Neurahl des Vorstandes sowie der Ver­lung. 4. Verschiedenes.- Zum ersten Punkt wurde auf Grund

der Arbeitsnachweis auf unser Gewerk erlangen müsse, wenn alle Werkstatt- Kontrollkommission versuchte durch ihre Einwirkung r vereinigten auf Gewerks follegen und Unternehmer, die das Gemert so sehr waltungsbeamten. 3. Stellungnahme zur General- Verfamm­Daber lei halb amet teberarbeit möglichst zu beseitigen; von 16 biefer­

auch zon

Den

Rommission gezeigt, daß es ihr bei dem ernsten Willen, auf beffernd in die Arbeitsverhältnisse einzugreifen, nicht an Be­

t gemende häftigung gebricht. Der Bericht der für die Einberufung und

Beim zweiten Punkt wurden einstimmig in den Vorstand ge­wählt: Herr Hilpert zum 1., Herr Stöpel zum 2. Bevoll mächtigten und Kaffirer; Herr Wille zum Schriftführer; die

efteht, fondeitung der Bezirksverfammlungen Bevollmächtigten gab fol- Herren Butgerait und Rupeks zu Beisigern, und zu Verwal eft hendes Reſultat 3mier abgehaltenen Bauchlern fehr reichen tungsbeamten bie Herren Gramoforte per Sant, linger

dling Herr Seicherer Besuch und eine gute rege Stimmung fonstatiren. ort erflärt Im Norden ist der Versammlungsbesuch ein guter, und er

n der Sch Besuch aufzuweisen. Vom Westbezirk ließ sich verhältnißmäßig Bibliothekar; zu Revisoren wurden Noat, Schweingruber und

Berlefung

hin endet

varten die Kollegen daselbst ein pofitives Eingreifen des Vereins für Aufbesserung ihrer Lage. Der Vorfiende giebt

3. Punkt leb­hafte Debatte. Sämmtliche Redner fonnten sich nicht damit einverstanden ert ären, daß dem Zentral- Vorfißenden und Saffirer ohne Hinzuziehung Dritter gestattet sei, Gelder zu er

tfchafft wer einem furzen Nachwort seiner Befriedigung Ausdruck heben. Auch der Rechtschuß genügte den Mitgliedern in seiner

eingeladen

ifanten fierteljahr 416 neue Mitglieder aufgenommen), und er

ifanten

gar nicht

Allgemeinen

über das unverkennbare Vorwärtsschreiten und ftetige Wachsthum des Vereins( es wurden im verflossenen offt von der fachlichen Erörterung aller Gewerte ange­legenheiten, deren sich der Verein stets ouf's ernſtefte befleißigen möchte, eine erfprießliche Weiterentwickelung für die Zukunft.

feßigen Handhabung nicht. Der Vorstand sei berechtigt, nach eigenem Ermeffen einen Rechtsstreit zurückzuweisen, wenn er denselben von vornherein als verloren betrachte. Dieses zu be­urtheilen sei aber nur ein Jurist im Stande, und sei ein solcher von der Vereinigung zu Rahe zu ziehen. Auch wurde die iesige Agitationsweise scharf fritifirt. Ein Antrag, zur nächsten

Rebolt babus den nun folgenden Ersagwahlen gingen folgende Kollegen Versammlung Material für die Generalversammlung zu schaffen, eiftommiffioals gewählt hervor: Als Rendant Herr Schulz, als 1. Kassirer

ung molle

Herr Miele, als 2. Kassirer wurde Herr Haberland wieder­

wurde angenommen. Zu Punkt 3 lagen verschiedene Anträge vor und wurden folgende einstimmig angenommen: 1. Jedem

dazu folgen gewählt; als 2. Vorsitzender Herr Wiedemann, Ersaßmann Vorstandsmitgliede für monatlich eine Vorstandssigung 50 Pf.,

Ize und

Herr Apelt, 2. Bilbliothekar Herr Schmidt, 2. Schriftführer Herr Dablgrün und als Kontroleur Herr Winkler. Die Wahl

je

für den eines Mitgliedes zur Arbeitsvermittelungs- und Werkstatt­Dienommission wurde der vorgeschrittenen Zeit wegen bis zur

mmlung

er Reichst

nächsten Versammlung vertagt.

Von einem Kollegen wird die Werkstatt von Karl Müller

gliebe 1 M. pro Woche zu gewähren. 2. Dem Raffirer für febe Uebernahme von der Arbeitsvermittlungskommiffion, sowie für jede Revision 50 Pf. zu gewähren, den Revisoren für jede Revision ebenfalls 50 Pf. zu zahlen. 3. Den Filialvorstand zu beauftragen, eine kombinirte Vorstandssigung zur Borberathung

litische Langelegenheiten finden theils ihre Erledigung, theils fallen fie! zu meiden wo Lips'sches Bier geschenkt werde. Herr Stiller d: 1. Borden ) einer scharfen Reitit unterzogen. Einige andere fleine für die Generalversammlung anzuberaumen. 4. Die Lokale

ages, daß

wieder

einm

Berliner Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen( E. Nr. 97) am Sonntag, den 3. November, Nachmittags 3% Uhr: Generalversammlung in den Zentral- Feftfälen", Oranienftr. 180. Tagesordnung: 1. Rechnungslegung. 2. Wahl. 3. Wahl von Krankenbesucherinnen. 3. Kaffen­angelegenheiten.

Allgemeiner Metallarbeiterverein Berlins und Umgegend Generalversammlung am Sonntag, den 27. Oktober, Vormittage 10% Uhr t Jordan's Salon, Neue Grünftr. 28. Tagesordnung: 1. Rechnur gslegung d. Saffirers und Bericht der Revisoren. 2. Anträge des Vorstandes. B. Vorlage einer Geschäftsordnung für den Verein. 4 Ergänzungswahl der Obmänner dr Fach- und Bibliothet- Kommiffion. 5. Beschlußfaffung über das Siif ungef fr 6. Berschiedenes. Mitgliedsbuch legitimirt. Um recht zahlreichen Besuch bitter der Vorstand.

Verein zur Wahrung der materiellen Intereffen der Stein­träger und verwandten Berufsgenossen. Mitgliederversammlung am Sonn tag, den 27 Oktober, Vormittags 11 Uhr in Gründer's Salon, Schwerinftr Tagesordnung: 1 3wed und Ziele der Fachvereine. 2. Vereinsangelegen beiten. 3. Berschiedenes Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Zutritt Um zahlreiches und pünktliches Eischeinen wird ersucht.

Große öffentliche Versammlung fämmtlicher in der Schäfte­fabrikation beschäftigter Arbeiterinnen und Arbeiter am Montag, ben 28. Oftober, Abends 8% Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10. Tagesordnung: 1. Die Gewerkschaftso ganisation im Allgemeinen und die Organisation der beiterinnen im Besonderen. Referent: Herr Th. Megner. 2. Diskussion und Gründung eines Stepperinnen- Vereins. 3. Kommissionsbericht. 4. Bez schiedenes. Zur Deckung der Unkosten findet Tellersammlung statt. Gaite haben Zutritt. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist das Erscheinen aller Arbeiterinnen und Arbeiter nothwendig. Die Versammlung ist genehmiat.

Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands , Berlin 4, halt am Montag, den 28. Oftober, Abends 8% übr, im Lokal des Herrn Gnat Brunnenstr. 38, eine Versammlung ab. Tagesordnung: 1. Innung, Gewerk und Fachverein. Referent: Herr Hildebrandt. 2. Diskussion. 3. Wereis angeleger hetten. 4. Berschiedenes und Fragetasten. Zahlreiches Erscheinen ist nothwendig.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der deutschen Drechsler .. w.(.. 86, Hamburg ), örtliche Verwaltungsstelle Berlin B. Montar, ben 28. b. M., Abends 8% Uhr, Mitgliederversammlung, Mariannenstr. 31 32 ( Industrieballen). Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vierteljährlicher Kaffer bericht. 3. Neuwahl des Vorstandes. 4. Verschiedenes Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung müssen sämmtliche Mitglieder am Plage sein.

Achtung Puter! Große öffentliche Versammlung der Puzer Berlins und Umgegend am Montag, den 28. d. M, Abends 6 Uhr, im Schweizer­garten. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht eines jeben Bugers zu erscheinen. Sammellisten zum Generalfonds, sowie Quittungsfarten und Marken sind zu haben bei Gustav Arndt, Landsbergerplag 1; Albert Köller, Borsigstr. 18; Serm. Lehmann, Sorauerftr. 22; Serm. Seifert, Staltserftr. 54a; H. Neumann, Alvenslebenftr. 8a.

Allgemeine Stuhlarbeiter Vereinigung. Versammlung am Mon tog, ben 28. Oktober, Abends 8% Uhr, im Lokal des Herrn Feind, Weinstr. II. Tagesordnung: 1. Vortrug des Herrn R. Baginsti über die Bedeutung der Gewerkschaften 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Bereins­angelegenheiten und Verschiedenes.

Fachverein der Buchbinder und verwandter Berufsgenossen. Monteg den 28. Oktober, Abends 9 Uhr, Versammlung Annenſtr. 16. Da bunch ebr Berschen die lekte Versammlung nicht stattfinden tonnte, so findet diefelbe men mit derselben Tagesordnung ftatt: 1. Vortrag des Herrn Jul. Dolinoft Bber: Das Kleinbandwerk in seinen Beziehungen zur Arbeiterbewegung. Berfd.l denes und Fragetaften. Aufnahme neuer Wiitglieder. Da in diefer Ber famir­lung wichtige Argelegenheiten zur Erledigung fommen, so ist das Erscheinen fämmtlicher Mitglieder nothwendig. Da vom 1 November ab neue Statuten