Vereinsangelegenheiten stellte Kollege Wildberger den Antrag, dem Verleger der in Hamburg   erscheinenden Tapezirerzeitung, Herrn Grünwaldt, zu diesem Unternehmen 150 Mart leih­weise zu überweisen, welcher ohne jede Diskussion ein­ftimmig angenommen wurde. Gegen die Monopolisten der Berliner   Zigarrenfabrikation, Loefer und Wolff, sowie gegen Klingel- Bolle, welcher so ziemlich halb Berlin   mit Milch ver­forat, wurde dann noch folgende Resolution einstimmig ange­

nommen:

Die heutige Generalversammlung der Tapezirer Berlins   beschließt, infolge der ausgebrochenen Lohndiffe­renzen, bei der Firma Loefer und Wolff keine Bigarren mehr zu kaufen, bis die Forderungen ihrer Arbeiter be­willigt; ebenso die Produkte von Bolle nicht mehr zu taufen, weil der sonst so christliche Mann in einer nicht sehr christlichen Weise gegen einen in seinen Diensten invalide gewordenen Arbeiter gehandelt habe."

Nach dem noch zum Abonnement auf die seit drei Wochen in Hamburg   erscheinende Allgemeine Tapezirer- Zeitung" auf­gefordert und befannt gegeben war, daß Berlin   in dem kurzen Beitraum 126 Abonnenten gesammelt habe, wurde die Versamm­lung geschloffen.

Die öffentliche Versammlung der Zimmerlente Schönebergs und Umgegend vom 24. Oktober in Gründer's Saal, Schwerinstraße, beschloß: Bei denjenigen Wirthen Schönebergs nicht mehr zu verkehren, die ihre Lokalitäten zu Arbeiterversammlungen verweigern: ferner die Produkte des Klingel- Bolle" sowie die der Firma Löser u. Wolf nicht mehr zu taufen.

Der Polizeischreiber Häuser löste am 20. d. M. in Weißenfee eine Volfsversammlung während des Vortrages des Herrn Stadthagen   über: Ans Vaterland, ans theure, schließ Dich an auf. Redner hatte im Anfang seines Vortrages hervor ceboben, daß er den Vortrag wiederholt gehalten habe, bis ein Bol zeilieutenant bei Erwähnung der Spigelaffären, in Berlin  auflöfte. Diese Auflösung ist vom Minister des Innern für unberechtigt erklärt worden. Bei diesen Ausführungen war der überwachende Polizeibeamte Häuser nicht zugegen, sonst hätte ir fich wohl eines Besseren besonnen. Bei den vom Redner in mindestens 12 Versammlungen gemachten Ausführungen, die sich auf die Prophezeiungen Bebel's im Reichs­tag bezüglich der belgischen Unruhen bezogen, erfolgte die Auflösung, als Redner sagte: Herr von Buttkamer Unter erhob sich darauf, um folgendermaßen zu antworten." Hochrufen auf den Kandidaten des Niederbarnimer Kreises

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t.ffenwefen. Seine Ausführungen gipfelten im allgemeinen in folgender einstimmig angenommenen Resolution: Die 2c. Versammlung richtet an den Hohen Reichstag die Bitte, bei der in Aussicht geftelten Berathung des Krankenversicherungsgefezes die Aufhebung des Abs. 2 des§ 2 des Gefeßes vom 15. Juni 1883 herbeizuführen, denn die Gemeindevorstände haben bisher nur in sehr wenigen Fällen von dem ihnen nach§2 des Ges.v.15.Juni 1883 zustehenden Recht Gebrauch gemacht und den Versicherungs­zwang auch auf faufmännische Angestellte ausgedehnt; nur Leipzig  , Breslau  , Freiburg  , Raffel, Altona   und wenig andere Städte haben sich hierzu entschlossen, während gerade die größten Ver­fehrszentren wie Berlin  , Hamburg  , Stettin  , Danzig  , Königs­ berg   fich bisher ablehnend verhalten haben. Die in diefer Be­ziehung von Seiten der Gewerbebeputation des Berliner  Magiftrats im Jahre 1887 veranstaltete Er quete hat das Re­fultat geliefert, daß der weitaus größte Theil der Handlungs­gehilfenfchaft, von welcher Berlin   40-50 000 aufweist, sich für ben Kaffenzwang ausgesprochen hat, trozdem hat der Magistrat dieser Stadt bisher keine Veranlaffung genommen, dieser ge­rechten Forderung nachzukommen. Für die Nothwendigkeit der gefeßlichen Kranken- Versicherung spricht ferner, daß beispiels­weise in Berlin   noch nicht 2 Prozent der im Handel und Gewerbe Beschäftigten einer dem Gefeße vom 15. Juni 1883 entsprechenden Krankenkasse angehören; ähnlich so verhält es fich im ganzen Reiche. Endlich ist die allgemeine Versicherung durch die vielfachen Ortsveränderungen, denen der Kaufmanns­stand infolge des Stellenwechsels unterworfen ist, dringend ge­boten." Ferner wurde nach lebhafter Debatte folgende Reso= lution gegen 2 Stimmen angenommen:

Große Generalversammlung der Vergolder aenossen am Dienstag, den 29 Oktober, Abends 8 Uhr, in Inselstr. 10. Tagesordnung: 1. Nothwendigkeit einer Bereinigung Deutschlands  . Referent E. Wöhl. 2. Distu fion. 3. Wahl einer zu den Kongreßvorarbeiten. 4 Berschiedenes.

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Drehe Bezirk D. Mitgliederversammlung am Dienstag, den 29. d. W bet Gnadt, Brunnenstraße 38. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht wahl. 3. Berschiedenes. Krankmeldungen finden nur beim M. Schmadide, Belforterftr. 15, Sof 3 Tr., Wittags von 12 bi

Große öffentliche Generalversammlung fämmtl Berlins   und Umgegend am Mittwoch, den 30. Oktober, bea Feuerstein's Salon, Alte Jakobstraße 75. Tagesordnung: 1

2. Verschiedenes.

Sozialdemokratischer Wahlverein für den 2 Große Versammlung am Donnerstag, den 31. d. M. Abends großen Saale der Tivoli Braueret am Kreuzberg  . Tagesordnung: eines Kandidaten zum Reichstag für den 2. Wahlkrei 8. Verschiedenes und Fragetaften. Gäste willkommen Mitgliede genommen, auch werden die Beiträge dort entgegen genommen. reiches Erscheinen wird ersucht.

Vereinigung der deutschen   Maler, Lackierer, verm. Berufsgenossen Filialen Berlins  . Wiederer öffnung der 1. November 1899. Pratische Malschule. Holz- und Marmorma neuesten Methoden Malen nach Gyps; bunt, Blumen, Frid Ornamente und Dekorationen. Vorzügliche Lehre. Der Kurful Monate und findet der Unterricht an 4 Wochentagen, Abends und Sonntags Vormittags von 8-12 Uhr ftatt. Das Schulgeld Kursus für Mitglieder, welche länger als 3 Monate der Vereinigun 8 M, für andere Mitglieder 10 M und für Nichtmitglieder 15 vember, Mittags 12 Uhr, in Kaufmann's Varletee, am Stadtbahnb plaß Große Matinee Borstellung und Konzert. Auftreten

Ir. 254

Künstlerpersonals von Kaufmann's Bartetee. Eniree vorher eint täglich Kaffe 50 Pf. Billets sind bei sämmtlichen Vertrauensleuten, jos aus vier Sonnt Gegen das Letal ist von Seiten der Lokalkommission nigpedition 3i Mitgliederversammlung der

worden.

" Die am 27. Oftober cr. im Dresdner   Garten tagende Deutschlands  , Dagrenndlung, Berlin II" Jann erit, da das Au

öffentliche Verfammlung der Handlungsgehilfen Berlins   schließt fich den Ausführungen des Referenten voll und ganz an und erklärt, daß eine nachhaltige und thatsächliche Besserung der Verhältnisse innerhalb des Berufes nur durch Beihilfe der Ge­feggebung erreicht werden kann. Sie stellt sich deshalb voll­ständig auf den Boden der allgemeinen Arbeiterbewegung und verurtheilt namentlich die Bestrebungen des Verbandes Ger­ mania  ", dessen unklare und verschwommene Ansichten nur ge­eignet sind, die Handlungsgehilfen irre zu führen und sie von einer wirklich rationellen Vertretung ihrer Intereffen abzu­halten."

leerte fich langsam der Saal. Gegen biche Auflöng it per 2uttte erstattete ten Raffenbericht, worauf Frau och uts

Beschwerdeweg betreten und es wird Entschädigungsflage gegen den Beamten angestrengt werden. Im Weiteren hatten nach Verlauf von 1 Stunden gefolgt und bewacht von der ganzen Polizeimacht Weißensees mehrere Genoffen sich nach dem betreffenden Lokal des Herrn Sengbeil zurückbegeben. Bei einem Glase Bier versuchte es Jemand, das bekannte Eisen­bahnlied vorzutrazen, der Gendarm Klingenberg trat an den Wirth mit den Worten heran: Na, der Vortrag geht wohl bier weiter?" und beeinflußte den Wirth, kein Bier mehr ein­zuschänken. Infolge späterer Rücksprache machte der Wirth vorstehende Mittheilung und versprach, bei dem Amt Beschwerde einzureichen.

Der Verband der Möbelpolirer Berlins   und Um­argend hielt am Montag, den 21. d. Mis., eine gut besuchte Generalversammlung im Lofale des Herrn Bolzmann, Andreas­Straße 26, ab. Als ersten Bunkt der Tagesordnung, Kassen­bericht, berichtete der Kassirer: Der Rassenbestand betrug Ultimo September 171 M. 26 Pf. und der Unterstüßungskaffe 92 M. 70 Pf.. an Darlehnfonds sind vorhanden 151 M. 45 f., movon 92 M. als Darlehn bei den Mitgliedern ausstehen. Der Bericht war von den Revisoren geprüft und für richtig be­funden. Hierauf wurde dem Raffirer Decharge ertheilt. Der Bericht über die Kremserpartie wurde vertagt bis zur nächsten Versammlung, weil er von den Revisoren noch nicht geprüft war. Sum zweiten Punkt der Tagesordnurg, Neuwahl des Borstandes", wurden gewählt: die Herren Weber und Nerlich als 1. und 2. Vo figender, Rommberger als 1. und Lindner als 2. Schriftführer, Wendt als 1. und Chriftow als 2. Raffirer. As Revisoren die Herren Asch, Bannsee und Weißenecker; Relmez, Hennig und Francois wurden als Beitragsammler und Reuter und Wolf als Bibliothefare gewählt. In die Fach­Tommission wurden gewählt die Herren Milbrodt, Curth, Froh­mann, Schulz und Scharf. Zum dritten Punkt der Tages­ordnung, Anträge", wurde best loffen, eine Aenderung der Statuten vorzunehmen und wurden die Herren Weber, Mil brodt und Reuter gewählt, die Statutenänderung zu berathen. Ferner wurde beschlossen, bis zu 50 M. neue Bücher für die Bibliothek anzuschaffen, unter Andern Internationale Arbeiter bibliothek, Geschichte der französischen   Revolution und Zola's Roman Germinal  . Ein weiterer Antrag, für die Raffirer Quittungsmarken anzuschaffen, wurde ebenfalls von der Ver­fammlung angenommen.

Die Vereinigung der Drechsler, Ortsverwaltung II ( Stockbranche) hieit am 22. Oftober ihre regelmäßige Mit­gliederversammlung ab, mit der Tagesordnung: 1. Geschäft Iches. 2. Bericht des Borstandes. 3. Abrechnung vom dritten Quartal. 4. Berschiedenes und Fragekasten. Der Bevoll mächtigte berichtete über Punkt 2. Im verflossenen Halbjahr fanben statt 5 Borstandsfißungen, 4 kombinirte Sigungen und 5 Versammlungen der Ortsverwaltung II. In zwei von den elben wurden wissenschaftliche Vorträge gehalten. Im Laufe dieser Zeit ist eine neue Zahlstelle errichtet worden und zwar Lothringer str. 67 bei Brütner, wo Beiträge ent gegengenommen und Zeitungen ausgegeben werden. Ferner ift in diesem Zeitraum ein Rechtsschutz gegründet worden. Die Kommission brauchte bisher aber noch nicht in Aktion treten. Die Zahl der Mitglieder stieg von 103 auf 151. Die Betheiligung am Streitfonds bezeichnete der Vorfißende als eine sehr geringe. Zum dritten Punkt der Tagesordnung verlas der Schriftführer die Abrechnung vom legten Quartal. Dieselbe ergab eine Einnahme von 286,36 M. und eine Ausgabe( lokale Ausgaben 97,16 M., abgefandt nach Hamburg   122,25 M.) von zu Jammen 218 41 M., so daß einkaffenbestand von 66,95 m. verblieb. Der Streitfaffirer ertheilte Bericht über den Streitfonds. Er zielt wurde eine Einnahme von 11,60 M., abgesandt an die Zentralfommission 33% pet.; verblieben im Fonds 8,05 M. Das Bergnügungskomitee hat einen Ueberschuß von 25 M. zu verzeichnen. Unter Berschiedenes" wurde mitgetheilt, daß fich bie Lohntommiffion der Ortsverwaltung II aufgelöft habe in­folge der Ansicht der Polizeibehörde, welche die Kom­mission als Verein betrachtete und unter das Vereinsgefeß stellte. Ferner wurde mitgetheilt, daß am 12. November eine öffentliche Drechlerversammlung und am 26. November eine öffentliche Stockarbeiterversammlung statt­findet. Em aus Walo anwefender Kollege gab Bericht über Die Lage des Streits in Wald. Die Lage der dortigen Kollegen ist demnach eine sehr traurige, da sämmtliche Kollegen verheirathet find, und wurde beschlossen, 15 M. vom Raffen­bestand nach Wald und den Rest des Streiffonds nach Frei­ burg   zu senden.

Die Handlungsgehilfen, speziell der Kolonial­brandje tamen am Sonntag Nachmittag im Dresdener   Garten zufammen, um unter Borfiz des Herrn Mider über die Miß­Hände in ihrem Berufe und deren Reform zu diskutiren. Herr Hinge bezeichnete in seinem Referat als Uebelstände zunächst die cußerft geringe Besoldung der Angestellten 300 bis 400 m. pro Jahr bei freuer Station die fein Sparen mehr gestatte und jebe spätere Etablirung vereitele; dann die übermäßig lange Arbeitszeit, die feine Beit zur Fortbildung laffe. Ferner wrie die maffenhafte Lehrlingsausbildung unheilvoll, ebenso wie ungeregelte Kündigungsfrist. Redner verbreitete fich bes Längeren noch über die kläglichen Verhältnisse im Kranken­

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Eine Mitgliederverversammlung der freien Vereinigung der Damenmäntelschneiderei und Bekleidungsindustrie tagte am Dienstag, den 22. Oftober in Deigmüller's Saal. Der Rendant Herr über das Thema: Vereinigen fich die Intereffen der Kranken­kaffe der Damenmäntel- Schneiderinnung mit denen der Ar­beiter und Arbeiterinnen unserer Branche" referirte. Die Intereffen der Innungskaffe seien identisch mit denen der Innung selbst, und nur dazu geschaffen, die Arbeiterinnen noch abhängiger vom Arbeitgeber zu machen, ihnen jede Gelegenheit über ihre unwürdige Lage und Behandlung aufgeklärt zu wer­ben, zu nehmen. Nachdem Rednerin einige die Freiheit der Arbeiterinnen besonders beschränker de Paragraphen des Statuts obiger Raffe angeführt, berichtet diefelbe noch über einige die ärztliche Behandlung der Mitglieder fennzeichnende Vorkomm niffe. Nach Empfehlung der freien Hilfskaffen für Arbeiter und Ar­beiterinnen schloß Rednerin mit dem Wunsche für stetes Wachsen und Emporblühen der neugegründeten Berliner   Kranken- und Begräbnißtaffe für Frauen und Mädchen.( E. H. Offenbach  .) Es wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Den Arbeitern und Arbeiterinnen find nur freie Hilfskaffen, welche von der Arbeiterschaft selbst geschaffen und den Intereffen der­felben angepakt sind, zu empfehlen.

Die Krankenkaffe der Damenmäntel- Schneiderinnung ent­spricht nicht unsern Forderungen.

Den Arbeitern ist der Eintritt in die hiesige Filiale der freien Hilfskaffe der Schneider zu empfehlen, den Arbeiterinnen die Berliner   Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen.

Nach Festfeßung des monatlichen Beitrages für weibliche Mitglieder auf 10 Pf., bei einer Aufnahmegebühr von 25 Pf., wurde noch das Vergnügungskomitee gewählt und zwar die Herren Werner, Raufmann und Erben und die Damen Wabnik, Böle, Masche und Schwarz.

Der Verein zur Wahrung der Interessen der Borbmacher Berlins   und Umgegend hielt am 20. d. Mis. feine monatliche Sigung ab. Tagesordnung: 1. Rechenschafts­bericht. 2. Abrechnung vom III. Quartel. 3. Vorstandswahl. 4. Verichiedenes. Herr Fechner berichtete über das 6jährige Bestehen des Vereins. Ueber den Kassenbericht wurde dem Raffirer Entlastung ertheilt. Bei der Vorstandswahl wurden wiedergewählt: Herr Carl als Vorfißender, Herr Fischer als Schriftführer, Herr Reddermann als Kassirer und Herr Jungnidel als Bibliothekar. Der stellvertretende Borstand besteht aus den Herren Vogt, Deigert, Grundmann und Nielsch. Revisoren find die Herren Jungnidel, Nielsch und Schulz. Sodann kam ein Aufruf der Magdeburger   Kollegen behufs eines Kongresses zur Sprache, und wurde der Vorstand beauftragt, anzufragen, welchen Bwed die Magdeburger   Kollegen verfolgen wollen. Hier herrscht ebenfalls die Absicht, aus Anlaß der Beschlüsse

nicht eher frei tit, am 10. November stattfinden.

Der Arbeitsnachweis der Klavierarbeiter bef 20. Oktober ab Naunynstr. 78 bei Winger. Die Adressenausga Abend von 8 bis 9% Uhr und Sonntags Vormittags von 10 sowohl an Mitglieder wie an Sichtmitglieder unentgeltlich statt.

Gefang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag Gutenberg Abends 8 Uhr im Restaurant Quandt  , Stralau Gesangverein Alpenglühen Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebr ftraße 97. Schäfer ſcher Gesangverein der Elfer" Abends 9 und Krüger, Stalizerstraße 126, Gefang.- Männergesangverein Abends 9 Uhr im Restaurant Firt, Kottbuserstraße 22 Bouvardia( Männerchor) Abends 8 Uhr im Restaurant forterstraße 15. Männergesangverein Steinnelle Abends rant Schulz, Stettinerstraße 56-67.

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Gesangvereinba 8 Uhr in Neutam's Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49. verein Echo II Abenbs 8 Uhr to of Rollten, troy a Nr. 11-12. Gejangverein Sängerhain Abends 9 ühwirthschaftl Kaiser Franz Grenadierplag 7. Abends von 9%-11% Uhr. Aufnahme neuer Witgliedritte, die d ingt. nung Moabit   Abends 8 Uhr Wilsnackerstraße 63 im Reftaur Gesangverein Felicitas" Abends 9 Uhr im Reſtaurant Rebelin, Männergesangverein Olympia Abends 9 Uhr im Reſtaurant straße 106. mann, Naunynstraße 44. Weid, Aleranderstraße 31.

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Gesangverein Liederlust" Abends 9 Uhr im Bevölkerun Männergesangverein Accordia be Gefangverein Ludwig'scher Mannme, so se 9 Uhr Lindenstraße 106 bei nz außerord Manand durch e Deutsche Liedertafel Abends 9 Uhr Drantenstraße 190. Alte Linde", Abends 8%-10% Uhr im Restaurant Johns, War

Zitherklub Amphion Abends 9 Uhr in Triebel's Restaurant, Sobe Berordentlic Turnverein Frob und Frei"( Männerabtheilung) Abends ler Lebensn Berliner   Turngenossenschaft( Fünfte Männerabthe

straße 57.

Suan überhau 8% Uhr in der städtischen Turnhalle, Wasserthorstr. 31. haide( Männer- Abtheilung) Abends 8 Uhr, Dieffenbachstr. 6cnen alle Bu ehemaliger Schüler der 87. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Röpnickerstr. 68.

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8 Uhr Brunnenstraße 129a. Arends'scher Stenographenverein Apollo Baris im letzt Arendt'scher Stenographenverein ferdefleisch im Restaurant 3um eisernen Kreuz", Lindenstr. 71. Deuticher urusartifel. scher Stenographen Abends 8 Uhr in Standel's Restaurant Nun ver Verein Roe Abends 8 Uhr im Restaurant Elge, Aleran Unterhaltungsverein Harmonie Abends 8 Uhr Eisenbahnf rant von Liebe. Selbstverständ Reinide, Gipsstraße 8, jeden Dienstag nach dem 1. und a den östlich Amphion Abends 9 Uhr im Münchener Sof" Spandau Rauchklub Zum Wrangel bends 8 Uhr bei Serschleb, Städten, ist e Rauchtlub Portorito", Abends 9 Uhr, Manteuffelstraße 119 Rauchtiub Deutsche Flagge Abends 8 Uhr im teftaurant ftraße 11. Rauchflub Friedrichshain Abends 9 Uhr im

Bergnügungsverein Mollig Abends 9 rage nach s

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Landsbergerstr. 116a. Rauchklub Luftige Brüber bit ihren abst Grothe, Fürstenbergerstr. 2 Bergnügungsverein Frem Pferdeflei Weg 29. Große Gesellschaftsftunde, verbunden mit Bort Sozialph tommen. Entree fret. Tambourverein Sedan Sigung Grüner Weg 9-10. staurant Hahn, Elsasserstr. 57.

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Tambourverein Einigkeit macht starten Genuß d un muß ein stellvertretender Dirigent E. Billhardt. Nebungsstunde Abends enn er überh

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Efelreiten. Daß Zeitungsschreiber

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hundert Jahren sehr unangenehmen Strafen ausgesch ist in d beweist der nachstehende Vorfall: Der Konzipient Bruchtheil

damals wöchentlich erscheinenden Dresdener

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teiten verbreiteten Nachricht, daß am 4. Auguft 1735 bieren, deren bei öffentlichem Trommelschlag 133 Deserteure o aferes Schla grenadier- Garde, darunter 1 Rapitän, 2 Leutenant ab der Abnei offiziere und 7 Tambouts, welche in der Zeit von eberwindung

flüchtig geworden waren, bei Namensnennung in den et

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die

Stadt zum Ausruf gelangten und zurüď zu kommen ganchen f machte sich mit dieser Publikation eines groben Verfebenen junge u denn es wurde als unwahr bezeichnet, daß auch Offch eher zu tirt feien. Zur Strafe dafür mußte der Zeitungserflich, und dieser war der unter dem Pseudonym Iccande jet- und Dresdener   Topograph und Rechtsgelehrte, aut nur alte Crell auf Antrag des Gouvernements- Kriegsgeriändlich nur

des internationalen Kongreffes eine besondere Beschlußfaffung Neumarkte einige Stunden auf dem bei der Haupt bieten verr

herbeizuführen.

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Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands Ortsverwaltung Berlin I, hielt am Mittwoch, den 23. Oftober, ihre Mitgliederversammlung Annenstraße 16 in Sahm's Klub­haus ab. Der Vorsitzende eröffnet die Versammlung um Uhr. Die Tagesordnung lautete: 1. Geschäftliches. 2. Viertel­jähriger Raffenbericht. 3. Wahl eines Streitfonds- Kassirers. 1. Wahl einer Rechtsschußfommission. 5. Fortsetzung der Werk stellenstatistit. 6. Verschiedenes und Fragekasten. Nachdem der 4. Punkt, Geschäftliches, erledigt war, erstattete der Raffirer zum 2. Punkt Bericht. Einnahme vom III. Quartal 157,11 M., Ausgabe 147,12 M., also bleibt ein Raffenbestand von 9,99 M. Im Uebrigen werden Neuwahlen erledigt. Unter Verschiedenes machte ein Kollege auf das Vergnügen, welches am 16. bei Sahm stattfindet, aufmerksam und ersuchte die Kollegen, fich recht zahlreich zu betheiligen. Herrenbillet foftet 50, Damenbillet 25 Pfg. Zum Schluß wurde befchloffen, Montag, den 11. No­vember eine Versammlung der Ortsverwaltung I stattfinden zu laffen bei Sahm, Annenstraße 16, was erst noch bekannt ge­macht wird. Schluß der Versammlung um 10 Uhr.

Diese Strafe ift ba teuren auch heute nicht erspart, denn fie müffen tog

manchem hölzernen Esel herum reiten.

Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Surran.)

Wahlkreis als Randidaten aufstellen.

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abbrud verboten

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nster die Ki ickten Gärte

Nürnberg  , 28. Oftober. Nach einer Meldung Einzig auto spondent" hat der Reichstagsabgeordnete Freiher von mehr anzunehmen. Wie verlautet, werden die Freifin berg die Absicht ausgefprochen, ein Mandat zum Reid Bürgermeiffer Schuh- Erlangen für den 2. milteire eben die Bern  , 28. Oftober. In der geftrigen Jahresonan in de der Schweizerischen   fozialdemokratischen Partei wurde stellung ausgesprochen sozialdemokratischer Randidatur Nationalrathswahlen, wo dies immer nur möglich fei, der ein p ferner die Bekämpfung jeder weiteren Ausdehnung ne rauchten tischen Polizei und die Weberwachung des Verbalten und da k tone gegenüber derselben; Beamte, welche fich lebrünes aus die persönlichen Freiheitsrechte der Bürger erlauben, Vertheuerung der Lebensmittel und die Schutzölle" fprechen. fchaft zu ziehen und die Bürger über das Wesen die Dachr Der Saal des Boltsgarten" von Pietsch, Berlinerstraße 21, tischen Polizei und deren Verhalten gegenüber i

Polizeilich nicht genehmigt ward eine auf Sonnabend Abend einberufene Bolts­große öffentliche versammlung in Wilmersdorf  . Buchdruckerei

mochte von etwa 500 Personen besezt sein, die den Herrn Referenten bei seinem Erscheinen mit einem dreifachen donnern­den Hoch begrüßten. Sofort erhob sich einer der drei im Saale anwesenden örtlichen Polizeibeamten und meldete, daß, da die Versammlung auf Grund des Sozialistengefezes nicht Balb darnach verlas der Einberufer das darauf bezügliche be­genehmigt worden, auch das Hoch nicht gestattet werden dürfte. hördliche Schreiben. Ein dreimaliges Hoch auf die Sozial­demokratie erfcholl, dann ging man ruhig auseinander.

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Sozialdemokratischer Wahlverein des 6. Berliner   Reichstage­Wahlkreises. Große Versammlung am Dienstag. ben 29. Ottober, Abends 8 Uhr, im großen Saale der Brauerei Moabit  , Thurmstraße 26. Tagesordnung: Bortrag des Herrn Mar Schippel: Die wirthschaftlichen Umwälzungen unserer Zeit und die Sosialdemokratie." Distuffion. Verschiedenes und Fragekasten. Mitglieber werden aufgenommen. Gäfte haben Zutritt.

Gauverein Berliner   Bildhauer. Dienstag, den 29. Oktober, Abends 9 Uhr, Bersammlung bei Mundt, Köpenickerstr  . 100. Angelegenheit der Werk ftätten.

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Briefkaffen.

gnete nicht,

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Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen A. W. Wenden Sie sich an das Fundbureau letten Err

Antwort wird nicht ertheilt.

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F. T.   in A. Senden Sie Ihr Drama rich Hart, Berlin- Moabit, Flensburgerstraße, ein. T. M., Stellmacher. Ein solches Emblem fo höchstens in den Stempel Ihres Fachvereins aufnehm auch da ist es überflüffig. Am vernünftigften ift e chiede mittelalterlichen Kram, der für Innungen ja gany P

vollkommen weg zu laffen.

Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin  . Druck und Berlag von Mar Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

gutmüthige

nnten.