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ibut jedes htlichen Verhandlung, und nun erfcheint jene Handwerker

Start au als Zeugin und entpuppt sich als Agentin der Polizei, en, was die schwört ganz selbstverständlich ihr Erlebniß mit oder ohne and ethalia usschmüdung und erhält außer der Bezahlung seitens der olizei noch Zeugengebühren. Das Geschäft lohnt also. Und Ridert übertragen Sie dies Verfahren auf den vorliegenden Fall. ie Polizei fahndet auf unechte Dofiortitel und benußt zur Er­

och zu folge

Den Borwa ittelung ihre Agenten. Je findiger" diese sind, um so höher cht bij ffung der zu dienen, Doktoren mit bösem Gewissen den Agenten ins te fei undarn zu treiben. Da haben Sie die einfache Lösung jener ge­

nmöglich ge

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imnißvollen Rundschreiben."

Von einer nur selten auftretenden, von den Aerzten rüdfichtigit dem englischen Namen Railway_spine" bezeichneten Früheren Jah Eisenbahnkrantheit" ist ein hiesiger Lokomotivführer weshalb fallen, der vor nicht langer Zeit durch seine Umsicht eine eingeftelt oße Zahl von Personen vor schwerem Unglück bewahrt hat. ihm zur. Bruno Schäfer Charlottenburg berichtet über den mert­Laufe des ürdigen Fall in der Berl. Klin. Wochschr.": Der Lokomotiv­efannt wa hrer D. hatte am 23. November v. J. einen Vorortszug zu hren. Als er furz vor Station Rummelsburg   eine Kurve affirte, bemerkte er plößlich vor sich in einer Entfernung von Det 50 Metern 3 rothe Schlußlaternen, welche, wie fich später er allerausstellte, zu einem Zuge gehörten der auf der Station verwaltung ftand, weil er infolge eines Schadens an der Ma­ndanturen hine nicht weiter fahren konnte. D. hatte die Geistes­egenwart, fofort das Bremssignal zu geben, den Dampf haben fibzusperren und die Tenderbremse anzuziehen. Durch Zuhilfe­

gen.

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ahme von Gegendampf gelang es ihm auch, den von ihm ge ührten Zug dicht an dem still stehenden Zuge zu halten und Mittwodinen Zusammenstoß zu vermeiden. Während dieser Zeit aber emächtigte sich feiner eine gewaltige Aufregung und ein furcht­arer Schreck, denn er fah, wie er selbst erklärt, den Tod in er fürzesten Frist vor Augen; er empfand auch die ungeheuer hwere Verantwortung, die er für den nachfolgenden, von Menschen befeßten Zug hatte, und alle diese Gefühle des

les, schreckens, der Aufregung, der Furcht, des Pflichtgefühls rängten fich auf wenige Augenblicke zusammen. Troz aller mmunal Bemüthserregung fonnte er seinen Dienst noch weiter verrichten diefem ind empfand für's Erste nichts mehr als ein heftiges Bittern In soll, win den Beinen. Mit großer Anstrengung versah er noch etwa fozialbemünf Tage seinen Poften, bis sich allmälig alle Symptome on Railway spine" in ganz typischer Weise einstellten. P.) 557 Bur Beit ist der damals noch außerordentlich fräftige Mann,

en fielen,

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er während seiner fünfzehnjährigen Dienzeit kaum 10 Tage cant gewesen ist, der stets als ein folider und pflichttreuer Be­mter galt, vollständig zerrüttet, unfähig zu jeder Beschäftigung ind für seinen Beruf völlig verloren. Er ist sehr abgemagert, er Gang zeigt sich schleppend und mühsam, die Sprache chwerfällig und stotternd. Neben einer Reihe von weiteren Störungen in Bezug auf die Ernährung, das Gedächtniß, den ener Sache Schlaf 2c. iſt besonders die hochgrabige Herableßung der

geftrigen gsrichter treden" in 27. Septem

Sensibilität am ganzen Körper bemerkenswerth. Ein Nadel­betich, welcher eine Blutung hervorruft, wird vom Patienten faum als eine Berührung empfunden. Die Beine sind ihm bis zum Knie wie abgestorben und gelähmt. Hoffentlich ge­

geben hatbuſtellen.

tung hmangt es der ärztlichen Kunst, den waderen Mann wieder her­

den Gefdaft im Schwunge, ganze Reihen der getödteten Thiere zieren

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Anschlusses an die Ring- und Stadtbahn so frühzeitig an­gefeßt, daß man immer 20 bezw. 30 Minuten auf der Ring­bahnstation Schmargendorf warten muß, um endlich nach der Richtung Potsdamer Bahnhof bezw. Friedrichstraße   weiter be fördert zu werden. Da der Verkehr in den Frühstunden und in den Abendstunden somit fast völlig unterbunden ist, so er­scheint es dringend wünschenswerth, daß der neue Fahrplan aufgehoben und der im Sommer giltig gewefene wiederum in

Kraft trete.

Von dem praktischen Arzt Dr. med. Georg Cornet   in Berlin   find in neuefter Zeit drei auf eingehenden wiffenfchaftlichen Forschungen beruhende Arbeiten über die Schwindsucht: Die Sterblichkeit in den Krankenpfleger­orden"," Die Verbreitung der Tuberkelbazillen außerhalb des Körpers", Wie schüßt man sich gegen die Schwindsucht?" veröffentlicht worden. Durch einen Erlaß des Kultusministers werden sie mit Rücksicht auf ihren hohen Werth zur größtmög­lichen Verbreitung empfohlen.

Ueber die beabsichtigte Einführung des elektrischen Betriebes für die Straßenbahnen in London   wird von dort gemeldet: Die London   Electric Car Company stellte am ver gangenen Donnerstag Abend auf der Straßenbahn zwischen Clapham und Blackfriars Bridge mit ihrem elekterischen Tram­wagen, der etwa 6 Tonnen wiegt und durch 78 unter den Sißen angebrachte Affumulatoren betrieben wird, Verfuche an, diein jeder Beziehung befriedigend ausfielen. Die 4 Meilen betragende Ent­fernung wurde in einer Stunde zurückgelegt, hätte aber viel rascher durchmessen werden können, da der Wagen mit einer Fahr­geschwindigkeit von 12 Meilen die Stunde betrieben werden fann. Die Kontrole über den Wagen ließ nichts zu wünschen übrig; mit einem Druck auf den Griff kann der Wagen binnen einer Sekunde in Bewegung gesezt oder zum Stehen gebracht werden, ohne daß die geringste Erschütterung bemerkbar wäre. Auf Wunsch kann der elektrische Apparat an irgend einem der jeßigen Tramwagen angebracht werden, so daß der Bau neuer Wagen nicht unbedingt nöthig ist. Die Gesellschaft baut jest mehrere dieser Wagen, an welchen noch verschiedene Ber­befferungen angebracht werden; sollten sich dieselben be­währen, so wird die London   Tramway Company, die zweit­größte Straßenbahn- Gesellschaft der Welt, die jetzt über größte Straßenbahn- Gesellschaft der Welt, die jetzt über 5000 Pferde in Thätigkeit hat, die elektrischen Wagen auf ihrem ganzen Eystem in Gebrauch nehmen und dadurch eine Ersparniß von 25 000 bis 28 000 Pfd. Sterl. das Jahr er­zielen, wovon hoffentlich ein Theil den Angestellten zu Gute kommen wird.

Aus dem Vivarium im Botanischen Garten des Humboldthains wurden die grünen Eidechsen nach dem dortigen Gewächshause überbracht und darin in dem sog. Brut­fäfig, einem großen, fiftenartigen, mit Moos gefüllten Behälter gefammelt. Die munteren Dingerchen fühlen sich in demselben recht wohlig und verspeisen mit bestem Appetit die ihnen zur Mahlzeit gereichten Regenwürmer. Gewöhnlich legen die Waldschnecken ihre Eier an Moos ab. Solche wurden zahl­reich mit demfelben dorthin verbracht und gingen durch Ein­wirkung der Wärme aus denselben bald die jungen Schnecken aus. Dieselben scheinen für die Eidechsen ein Leckerbissen zu sein; denn diese zeigen sich überaus gierig darnach. Die Schildkröten verblieben noch im Freien und befanden fich gestern in ihrem Gewäffer unter einer Eis­decke, werden jedoch heute ebenfalls herausgenommen

Der Krammetsvogelfang ist gegenwärtig wieder leb­und auch nach dem Gewächshause gebracht, mo die Fenster der Delifateßwaarengeschäfte und der Preis ist auf Artikels 15 Pf. pro Stück herabgefunken. Für den Thier- und Natur­en Ere freund ist diese Massenvernichtung der Singbroffel benn den en diefe ist es, welche unter dem Namen Krammetsvogel auf den ( Lükon ( Luzon   Markt gebracht wird- ein betrübendes Schauspiel. Grade nuffript biefer Bogel ist einer unserer lieblichsten Waldfänger, und wo h der D sein munterer Gesang erschallt, läßt man sich gern nieder. Um michtet wor so auffallender muß es erscheinen, daß man bei Berathung des sta." einig Vogelschußgefeßes so wenig Rücksicht auf diesen Vogel ge­Thatfad nommen und seinen Fang einigen Gourmands zu Liebe frei­gegeben hat. Freilich hat fogar die kleine Erzellenz" im Reichstage eitlärt, daß er die gebratenen Krammetsvögel sehr Singdroffel für den Herbst vom Vogelschuß auszuschließen. Daß sich aber in den zum Fang der armen schußlosen Sänger aufgestellten Dohnen auch noch ganze Schaaren fleinerer Sing­vögel, wie Rothfehlchen, Meisen 2c. fangen und langsam zu Tobe zappeln müssen, ist eine albekannte Thatsache, und es wird mihin nicht nur die Bertilgung der Drossel, sondern die Ausrottung ganzer Kategorien von nüßlichen Vögeln bewirkt. Unserer Ansicht nach muß jeder Freund der gefiederten Welt gegen diese Abschlachtung unserer heimischen Sänger, welche die Verödung der Gärten und Wälder zur Folge hat, energisch

- vor demern effe, und man hat es denn auch richtig fertig gebracht, die

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war ein Stück aus einer Eisenbahnschiene herausgesprungen, was gegen 8 Uhr Morgens glücklich bemerkt wurde, noch che ein Unfall eintreten konnte. Che die defette Schiene aut= gewechselt werden konnte, vergingen mehrere Stunden, während welcher Zeit der Verkehr zwischen den genannten beiden Sta­tionen eingeleifig erfolgen mußte, was allerdings zur Folge hatte, daß die Ringbahnzüge erhebliche, zum Theil stündige Verspätungen erlitten.

Mehrere größere Fleischerfirmen und eine ganze An zahl kleinerer Gefchäfte haben im Laufe der letzten Woche ihre Bahlungen eingestellt. Bei diesen Zahlungseinstellungen, die meist außergerichtlich geordnet werden, sind die Viehkommissions händler mit großen Summen betheiligt.

Blutvergiftung durch Schreibtinte. Eine Lehrerin der städtischen Gemeindeschule in der Brandenburgstraße hatte am leßten Freitag das Unglück, sich eine mit Schreibtinte ge füllte Feder unter den Fingernagel des Daumens der linken Hand zu stoßen. Durch Aussaugen der Tinte und des nach­folgenden Blutes glaubte die Dame alle Gefahr beseitigt zu haben, bereits jedoch am Abend zeigten sich bei ihr so deutliche Symptome der Blutvergiftung, daß sofort ein Arzt zu Rathe gezogen werden mußte. Da aber bei dessen Ankunft schon die aanze Hand bis zum Handgelenk angeschwollen war, fo mußte sich der Arzt sofort zu einer Amputation der Hand entschließen. Leider kam auch diese Operation zu spät; innerhalb 48 Stunden war das blühende junge Mädchen troß aller ärztlichen Be mühungen eine Leiche.

Auf der Havel   wehte vorgeftern ein heftiger Sturm, durch den fich aber die Segler nicht zurückhalten ließen. In faum 50 Minuten jagten die Boote von Bichelswerder nach Wannsee  . Leider ist ein Unglück zu beklagen. Eins der Boote tenterte; von den Insassen desselben fonnte nur der eine ge­rettet werden, der andere fiel den Fluthen zum Opfer.

Ein recht eigenartiger Vergnügungsklub" ist am Sonnabend Abend von der Polizei in semen Beluftigungen gestört worden, wobei es zu einem argen Erzeß gekommen fein foll. Im Hause Linienstr. 45 befindet sich ein Schanklokal von Ehling, in dem es zu Zeiten recht lebhaft zuzugehen scheint; wenigstens war dies an dem besagten Abend gegen 10 Uhr der Fall, als ein Schußmann in das Lokal trat, um dem Wirth eine Meldung des Reviers zu bestellen. Als der Schußmann fich zum Gehen wendete, sprang plößlich aus dem hinteren Zimmer ein Mann, eine wahre Hünengestalt, in einem nichts weniger als vollständigem Kostüm, mit völlig nacktem Ober­föi per auf den Beamten zu, schlug auf ihn und warf ihn zu Boden, ehe der Wirth herbeizueilen vermochte. So schnell wie er gekommen war der halbnackte Mensch auch wieder verschwunden. Der Beamte stand schleunigst auf, und da er eine Anzahl Gestalten im Hintergrunde des Raumes auftauchen fah, so verließ er das Lokal und stellte sich vor der Thüre mit gezogenem Säbel auf. Nun rief er einen Droschkentutscher heran und schickte diesen auf die nahe ge legene Revierwache nach Hilfe. Dieselbe erschien auch bait. ein Wachtmeister, vier Schußleute und zwei Wächter kamen und mit diesen trat der mißhandelte Beamte nun wieder in das Lokal. Die bewaffnete Macht begab sich sofort in has hintere Lokal und hier überraschte sie eine gar eigenartiae Gr sellschaft. In der Mitte des Raumes führten zwei Männer pon mächtigem Körperbau in einer nur äußerst spärlichen Klei dung einen Ringkampf auf, welchem Schauspiel Männer und Mädchen z- fahen. Einer der Ringkämpfer mar derjenige, welcher den Schußmann überfallen hatte. Die Beamten schritten nun sofort zur Verhaftung des Menschen, was in beffen nur mit großer Mühe geschehen konnte, da die Ver sammelten eine drohende Haltung annahmen und den Ver hafteten zu befreien fuchten. Da auch der zweite Ringkämpfer die Beamten angriff, so wurde auch dieser festgenommen und nachdem die beiden Gesellen sich angekleidet hatten, wurden fie nach Anlegung von Fesseln nach der Polizeiwache geschafft. Wegen der eigenartigen Schaufstellung wird der Restaurateur übrigens noch zur Rechenschaft gezogen werden.

fie jedoch frei umherspazieren dürfen und neben Gewürm mit Ge­müse gefüttert werden. Die Schlangen überläßt man dagegen ihrem Schicksal. Die Zwischenräume an den verschiedenen im Vivarium verlaufenden Röhren sind mit Nadelholzreisig dicht ausgefüllt, in das sich jene verfriechen, um darin den Winter über in Erftarrung zu verharren. Sie hatten bereits vor acht Tagen diese Schlupfwinkel instinktiv aufgesucht, tamen indeß an hellen Tagen noch regelmäßig in den Mittagsstunden aus denselben hervor. Im vorigen Jahre hatte sich ungefähr die Hälfte der Schlangen so durchzubringen vermocht. Geradezu erstaunlich ist die Zahl der Vögel- natürlich meist Spaßen welche gewisse Abtheilungen des umfangreichen Gewächshauses beherbergen. Da regelmäßig zu bestimmten Stunden für die Gewächse Luft gegeben wird, fliegen sie hierbei besonders gegen Abend ein, verbringen dort die Nacht, fonzertiren am frühen Morgen, fliegen dann ab, um sich zu fättigen, und treffen später regelmäßig wieder ein, hier vor Kälte, wie Raubzeug, das vom alten Viehhof her immer noch zahlreich und energisch nach dem Hain   eindringt, eine gesicherte Nachtruhe findend.

Die Ausstellung für Unfallverhütung schließt mit einem Defizit von rund 100 000 M. ab. Gerade genug!

Ein seltsamer Handel scheint sich seit einiger Zeit in Berlin   zu entwickeln, nämlich ein Exporthandel mit ge= fucher, brauchten fünftlichen Gebissen. Händler aus England und rlich bei merita finden sich hier ein, um bei bestimmten Unterhändlern äre biefe dasjenige zu kaufen, was diese im Laufe der Zeit an fünft­lichen Zähnen und Gebißersazstücken eingesammelt haben. unferen äumen Solche Gebisse, zu denen Gold, Silber und auch Platina ver­Andern wendet wird, sind oft ziemlich theuer, würden aber hier kaum verwerthbar sein, weil die Art ihrer Herstellung gewöhnlich auf verhältni ihren Fabrikanten schließen läßt und ein erfahrener Zahnarzt Dort lernte der verheirathete und mit einer reichen Familie ge­

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dieser Handel etwa nur auf einem Austausch gleichartiger Pro­

Aus der Bourgeoisie. Der mit Hinterlassung großer Schulden aus Berlin   verschwundene Tabak- Großhändler Jean Kohlwebt hatte, wie hiesige Zeitungen erzählen, das blühende Geschäft seines verstorbenen Vaters übernommen und in furzer Zeit nicht nur das ererbte bedeutende Vermögen verpulvert", sondern auch noch ansehnliche Schulden gemacht. Kurz vor seiner Flucht nach Amerika   hat K. noch seine nächsten Freunde ganz empfindlich angepumpt". Da er eine gute Stimmanlage befißt, nahm er in einem hiesigen großen Konservatorium Gesangunterricht, um seinen flangvollen Baryton auszubilden. fegnete R., übrigens ein Mann Ende der Vierziger, ein Fräulein tennen. Beide verabredeten, nach Amerika   zu gehen, um dort gemeinschaftlich aufzutreten, und brachten diesen Entschluß denn auch zur Ausführung. Die bedauerns werthe Frau, welche mit

fertigt wurde. Da nun Niemand gern und wissentlich für er Straße einen persönlichen Gebrauch alte Gebisse zu kaufen wünschen geleifen dürfte, die Unterschiebung gebrauchter Gebisse aber, statt neuer, Endstationen leicht entdeckt werden kann und deshalb gefährlich ist, so hat ihren Kindern hier zurückgeblieben ist, befindet sich natürlich in um und ich diese immerhin ziemlich theure Waare einen Abfluß ins folgt de Ausland und speziell nach England und Amerika   eröffnet. Db O Rundto butte beruht, ist einstweilen noch Geschäftsgeheimniß der Bes Die met heiligten; immerhin aber laffen sich an diesen Bahnwechsel" 06 Deutlichkeiten interessante Betrachtungen fnüpfen.

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und Gebißhandel und über die daraus erwachsenden Mög­

Ben und auf gelangt, eine in der Kurfürstenstraße, die andere in der

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Abermals find zwei Apotheken in Berlin   zum Ver Großbeerenstraße.

Die polizeiliche Abnahme der projeftirten Eisenbahn­Dtrecke von Johannisthal   am Etablissement Sedan   vorbei nach Spindlersfeld und weiter hinauf nach Grünau hat vor einigen Tagen unter Anwesenheit des Landrathes, mehrerer Bauräthe, des Forstmeisters, sowie des Ortsvorstehers stattgefunden. Da der größte Theil der Anschlußbahn durch Wald führt, so ist

haus befor

Paffagier täglich der Beginn des Holzschlages zu erwarten. Im Früh

Wagen ebenfo viele

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jahr soll dann mit dem eigentlichen Bau der Bahn begonnen werden. Dicht vor dem Etablissement Sedan   wird eine Eisen­bahnhaltestelle errichtet. Wie es heißt, soll von der Station

beförde Johannisthal   auch eine direkte Eisenbahnverbindung mit Rig­2646 Wag Dorf geschaffen werden.

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einer schlimmen Lage.

Reingelegt worden sind in den letzten Tagen hiesige Kolonialwaaren- und Butterhändler von einer holländischen Buttererportfirma". In einem unter den hiefigen Kaufleuten vielverbreiteten Fachblatt befand sich folgende Anzeige: Feinste holländische Butter in Matten netto 9 Pfb. 8,50 M. franto Zoll und Fracht gegen Nachnahme. Bei Abnahme von 5 Pfd. à 85 Pf. per Pfd., alles inkl. Verpackung. Joh. Kuypers, Venloo  , Holland  . Briefe und Karten können auch an meine Adresse postlagernd Kaldenkirchen  , Rheinpreußen, gesandt wer­den." Da die Butterpreise hier zur Zeit schon recht hoch sind, haben hiesige Händler von der Offerte Gebrauch gemacht. Als die in Kaldenkirchen  , also in Deutschland  , aufgegebenen Sen­bungen hier anfamen, entpuppte fich die feinfte holländische Butter" als Margarine, die zur Zeit 65 Bf. Einkaufswer: h hat. Da Holland   ein Kunstbuttergefeß nicht besißt, so dürfte gegen den biederen Holländer kaum vorgegangen werden können, falls nicht die Absendung aus Kaldenkirchen   Handhabe zum Ein­schreiten giebt.

Vou dem mit Hinterlassung großer Schulden ver­schwundenen Regierungsaffeffor Grafen D. fehlt bis jetzt noch jebe Spur. Die Angehörigen haben sich alle erdenkliche Mühe gegeben, feine Wechfelverbindlichkeiten zu beden. Indessen ist bie Summe eine so bedeutende( 200 000 M.), daß es den­felben sehr schwer wird, eine Einigung zu bewerkstelligen. Jetzt ist eine hiesiger Rechtsanwalt beauftragt, die Sache zu regeln, b. h. 60 pt. stehen bei dem Anwalt zur Verfügung der

Boff. 3 dorfs mit Berlin   den Verkehrsbedürfnissen des emporblühenden Wechselinhaber.

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Der neue Fahrplan der Dampfstraßenbahn Apostel­Tirche- Wilmersdorf- Schmargendorf" hat nicht nur bei den Be wohnern Wilmersdorfs, sondern auch bei denjenigen Schmargen­dorfs große Unzufriedenheit erregt. Man schreibt der Voss. 8tg." von dort: Während die bisherige Verbindung Schmargen­Drtes entsprach, ist nach Infrafttreten des Winterfahrplans der Betrieb der Straßenbahn derartig eingeschränkt, daß beispiels weise die Abfahrt der letzten Züge von der Ringbahnstation Schmargendorf nach dem gleichnamigen Dorfe schon um 9 Uhr 30 Minuten Abends erfolgt. Infolge deffen haben die Schmargendorfer an die beiden in der Richtung Potsdamer Bahnhof- Schmargendorf zwischen 10 und 12 Uhr Abends fahrenden Ringbahnzüge feinen Anschluß mehr. Auch der Morgens um 8 Uhr vom Dorfe aus abfahrende sogenannte Schulkinderzug ist ganz ausgefallen. Ferner ist die Abfahrts­zeit für die vom Dorfe aus fahrenden Dampfbahnzüge behufs

Schneidig". Ein Wagen der Konfektionsfirma V. M. fam, wie die Berl. 3ta." berichtet, gestern einem selbst kutscht­renden Offizier in die Quere, worauf der Herr Lieutenant den Führer des Wagens mit der Peitsche um die Ohren fdlug.. Es entwickelte sich nun eine kleine Jagd zwischen beiden Wagen, bis ein Schuhmann in Sicht tam. Auf Verlangen des Offi ziers brachte der Beamte den Geschäftswagen zur Wache, während der Offizier ruhig von dannen fuhr.

Eine längere Betriebsstörung entstand am Dienstag Morgen auf der Berliner   Stadt- und Ringbahn. Auf der Strecke zwischen Boologischer Garten" und Charlottenburg  "

Eine schwere Verstümmelung hat sich, dem B. T." zufolge, am geftrigen Nachmittag durch eigene Leichtfertigkeit ein 12jähriger Knabe zugezogen. Auf dem Hofe des Grund­ftüds Gerichtstraße 21 war zur angegebenen Zeit der 12 Jahre alte Knabe Albert K. am Hauflog mit dem Zerkleinern vou Holz befchäftigt, und während er emsig bei der Arbeit war, gesellte sich ein gleich altriger Knabe, der Sohn des Schmiedes L zu ihm, der den K., nach dem er diesem eine Weile zugefeher, aufforderte, ihm die Hand abzuhauen. Troß der ernsten War nung des K., doch keine Dummheiten zu machen", legte der leichtfertige L. feine linke Hand in dem Augenblick auf den Klop, in welchem gerade das von K. geführte Beil hernieder fuhr. Mit lautem Aufschrei brach der getroffene 2. zufammer, ein breiter Blutstrom ergoß sich aus der Hand, von welcher brei Finger abgetrennt waren. Der Verstümmelte wurde schleu nigst zu dem in der Nähe wohnenden Arzt gebracht, welcher dem Knaben den ersten Verband anlegte und dann feine leber führung nach einem Krankenhause veranlaßte. Der Unglücke fall trifft die Familie L. um so schwerer, als der Vater des Verstümmelten vor Kurzem bei der Arbeit ein Auge ein gebüßt hat und infolge dessen heute noch nicht wieder arbeits fähig ist.

Mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe wurde gestern früh anf einer an die Biefenthalerstraße an grenzenden Wiese die Leiche eir es Marnes von fräftiger Statur aufgefunden. Der Todte, der etwa 40 Jahre alt fein mochte, hielt mit der Rechten einen Revolver trampshaft um spannt, mit welchem er sich die tödtliche Verlegung beigebracht hat. Der Tod mußte schon vor geraumer Zeit erfolgt fen, denn die Leichenftarre war bereits eingetreten, als man den Selbstmörder auffand. Die Leiche wurde auf Veranlaffung des zuständigen Polizeireviers nach dem Leichenschauhaufe ge schafft. Der Todte war bekleidet mit schwarzer Hofe, wellenem Ober- und Unterhemde, grauen Socken und Holzpantiner. der starke, Auffällig war das dünre strähnige Haar und buschige Schnurrbart.

Ein alter Schwindel. Als ein junges Dienstmädchen, Namens S., am 21. Oftober mit dem Kinde ihrer Dienst herrschaft" spazieren gehen wollte, wurde sie im Hausflur von einer unbekannten Frau angesprochen, welche fich Richter nannte, als Landsmännin der S. bezeichnete und die Mutter der Lizteren zu kennen vorgab. Bei dem Abschied erbat sich die Unbekannte den Besuch der S. An demselben Tage fam fie zu der S. in die Küche und forderte das Mädchen auf, mit ihr und ihrem Ehemanne das Reichshallen Theater zu be fuchen. Die S. sagte zu, nachdem sie die Erlaubniß ihrer Dienstherrschaft erhalten hatte, und wurde von der angeblicheu Richter um 6 Uhr abgeholt. In der Belle- Alliancestraße fi der Legteren plößlich ein, daß fie in der Nähe eine Zahlung zu leisten habe. Da fie aber kein Geld bei sich hatte, erbat sie fich von der S. ein Darlehn und erhielt deren ganze Baar schaft im Betrage von 5,50 M. Die Richter entfernte fich rait dem Gelde, kehrte aber bald wieder zurück mit dem Bemerker daß der Betrag nicht reichte, und bat die S., von einem ihres in der Nähe wohnenden Bekannten 4 M. zu borgen. Das Mädchen aing auch auf dieses Ansinnen ein und händigte he von dem Schuhmacher ihrer Dienstherrschaft erborgten 4 M. ihrer Begleiterin ein. Diese trat nun in ein Haus der Belle Alliancestraße, tehrte aber nicht wieder zurück, sondern hat sich. burch den anderen Ausgang nach der Teltomerstraße entfernt. Vorher hatte sie noch der S. den Schirm derselben abgenom men. Die Schwindlerin ist etwa 40 Jahre alt, fchlant, hat blondes Haar( Ponnyfrisur) und gebräunte Gefichtsfarbe. Sie war mit einem schwarz gerippten, mit schwarzen Spigen be fegten Mantel und schwarzem Spizenkapothut mit dunkelrother Schleife bekleidet.