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Donnerstag, den 31. Oktober 1889.
6. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Boltes zu bebebeint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin frei den hier in aus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Bf. Einzelne Nummer In um so of: Sonntags- Nummer mit dem„ Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer bebition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Poftabonnement 4 Mart pro Quartal. ftrengende ( Eingetragen in der Postzeitungspreislifte für 1889 unter Nr. 866.) erfahren m Grunde ge das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.
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S proviforild t. Zur die Anwe rfongres t Arbeit
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Redaktion: Beuthstraße 2.
Abonnements- Einladung.
ne Ergänzu Für den Monat November eröffnen wir ein neues Abonne
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Sonntagsblatt".
Der Abonnementspreis beträgt fret ins Haus für ganze Vierteljahr 4 Mark, monatlich 1 Mark 35
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beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Fefttagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Mr. 4106.
Expedition: Bimmerftrae 44.
Die Ziffern, welche Noannet jetzt in der ,, Revue Sozialist" giebt, sind geradezu verblüffend.
Bunächst legt er einige sehr lehrreiche vergleichende Bevölkerungstabellen vor.
Im Jahre 1700 hatten die europäischen Mächte nach stehende Bevölkerungsziffer: Frankreich
Desterreich( zum Theil dem Deutschen
Reich zugehörig).
Sen ihre Silentlich 35 Pf. Bei Selbstabholung aus der Expedition, Preußen( zum Theil dem Deutschen
1 Mark pro Monat.
nd verwandter Bestellungen werden von sämmtlichen Zeitungsspediteuren
8 Uhr, in ie von der Expedition unferes Blattes, Zimmerstraße 44
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gegengenommen.
Für außerhalb nehmen sämmtliche Postanstalten Be
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Die Redaktion und Expedition des„ Berliner Volksblatt".
Ein Herbendes Land.
Dieser Tage ging eine Notiz durch die deutsche Presse Männerge er die todten Städte" in Spanien Städte, die cantenstraße ft blühten, aber dann hinzusiechen begannen meist an chaus, Beter unglücklichen Kolonialpolitik, die das Reich, erftr. 127s b Uhr im Rewelchem die Sonne nicht unterging, ins Verderben brachte ängerrunde und die schließlich ganz verfielen, so daß heute dem teftaurandrer nur noch Ruinen entgegenstarren, wo einst Tausende Aberibs bergerstraßbeitssame Menschen gehaust. Sigung ein( 1. Bebri verein bends;
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An diese todten Städte" wurden wir erinnert, als gestern einen Artikel der ,, Revue Socialiste" lafen, be= Licht, Berelt: La Natalité en France, par Monsieur eftaurant sestave Roannet.
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La Natalité en France, das heißt die Geburts
Alte Schönb fer, das Verhältniß der Geburten in Frank
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Das Thema ist nicht neu. Schon unter Louis Philipp, n Bürgerfönig", wurde man darauf aufmerksam, daß die
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n Restaurant nzösische Bevölkerung in immer langsamerem Tempo zu
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Reich zugehörig)
19 600 000,
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19 bis 20 Millionen,
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2 000 000.
Busammen 50 Millionen. Davon hatte Frankreich 38 Prozent, und das einzige Land, welches ihm an Be völkerung gleichftand, war durch seine Bersplitterung politisch todt, oder doch ohnmächtig.
Im Jahre 1789, beim Ausbruch der fran 3 ösischen Revolution, betrug die Einwohnerzahl der europäischen Mächte:
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26 Millionen,
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Desterreich..
Busammen 96 Millionen Einwohner, von denen 27 Prozent auf Frankreich entfallen. Das Verhältniß hatte sich also schon wesentlich verschlechtert, was allerdings hauptsächlich auf den Eintritt Rußlands in die Reihe der europäischen Mächte zurückzuführen ist.
Sechsundzwanzig Jahre später, 1815, betrug die Einwohnerzahl der europäischen Mächte:
England
Desterreich
Preußen Rußland
Deutscher Bund
29 Millionen
19
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45 30
Wenn wir die zum Deutschen Bund gehörigen Theile Preußens und Desterreichs in Abrechnung bringen, haben wir eine Gesammtbevölkerung von 139 Millionen, wovon auf Frankreich 20 Prozent kommen, d. h. nur 1 Prozent mehr als die Hälfte des Verhältnisses
von 1700.
Seitdem ist das Verhältniß noch weit ungünstiger für Frankreich geworden. Im Jahr 1880 hatten die europäischen
Slot, Reichenbetigere Stellung zu anderen Völkern kam, deren Bevöl- Mächte folgende Bevölkerung: Uhr im Merde die Thatsache festgestellt
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nach jedem 3ensus und jedesmal gab es eine tige Aufregung, die sich jedoch nach einiger Zeit legte
rein der Zap wieder Bensus oder ein sonstiger Anlaß kam, der die Uhr Drefmerksamkeit auf die böse Thatsache lenkte. Und immer Nebungsftunde te das Uebel sich verschlimmert.
1.
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Feuilleton.
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Germinal.
Sozialer Roman von Emile 3ola.
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Der blauen einzig autorisirte Uebersetzung von Ernst 3iegler. g ber Nordcrftanden gewesen, daß man die Heiraih nicht übereilen
tunden unter
Im Anfange waren die beiden Mütter stillschweigend
Affe; Bacharias' Mutter wollte ihren Sohn möglichst lange
37 200 000
34 800 000
39 000 000
45 600 000
84 500 000
28 600 000
wurden. Die Levaque griff von Neuem nach dieser Arbeit; plöglich aber sprang fie auf und lief ans Fenster:
,, Da ist ja Frau Hennebeau mit einem Besuch! Sie gehen zur Pierronne!"
Und sofort fielen die zwei Frauen wieder über die Nachbarin her:" Natürlich, das ist ja eine alte Sache: Sobald die Kompagnie Gäste hat, führt man sie geradewegs da drüben hin, weil es da rein ist. Die Geschichte mit dem Oberaufseher werden sie ihnen wohl nicht erzählen! O ja, obenauf ist alles rein, aber wie es da d'rin ausschaut, das So fuhren fie fort, ihre Galle ist eine andere Frage!" auszuschütten, so lang der Besuch bei der Pierronne weilte. " Jezt gehen sie," schloß die Levaque, sie kommen
-
on Deutschatten, damit er seinen Lohn nach Hause bringe und die signale in paque wünschte sich aus demselben Grunde nicht von ihrer hier herüber; o, meine Liebe, ich glaube gar, ste besuchen Baffagierter zu trennen. Aber als das erste Kind heranwuchs Dich!"
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gar noch ein zweites kam, fand die Mutter Philomenens ht mehr ihre Rechnung und trieb eifrig zur Verheirathung
Beiden.
" Bacharias hat alle feine Militärsachen erledigt," fuhr fort, also nichts hält ihn mehr... wann wollen wir Hochzeit machen?"
Warten wir wenigstens, bis die Jahreszeit milder rb," antwortete die Maheude ausweichend. Es ist wirkärgerlich; als wenn die beiden nicht hätten warten Bennen, bis sie Mann und Frau sein werden!... Mein
Der Maheude wurde bange. Wer weiß, ob Altzire den Tisch abgewaschen hat! Und ihre Suppe, die auch noch nicht fertig ist! Sie sagte haftig Auf Wiedersehen!", eilte fort, und schlüpfte, ohne weber rechts, noch links zu schauen,
in ihr Haus.
Aber Alles glänzte bei ihr. Alzire hatte, als die Mutter nicht heimtam, bie letzten Borri aus dem Garten gezogen und Sauerampfer gepflückt, hatte ein weißes Tuch auf einen Winkel des Tisches gebreitet und machte darauf das Grünzeug für die Suppe zurecht; auf dem Feuer stand ein großer Leonore waren zufälligerweise ruhig, emsig beschäftigt, einen alten Almanach zu zerreißen; Bonnemort rauchte frieblich seine Pfeife.
ein mögen renwort, wenn mir die Katharine solch einen Streich Keffel mit Wasser für das Bad der Männer. Heinrich und erichte über belte, ich wäre im Stande, fie zu erwürgen."
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Die Nachbarin zuckte die Achseln.
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Mein Gott, fie wird's nicht anders machen, wie alle Bouteloup nahm, wie jemand, der bei sich zu Hause Brot aus dem Schranke. Auf dem Tische lagen halbpuzles Gemüse und Kartoffeln, die zehnmal während des espräches in die Haud genommen und wieder weggelegt
"
Sie erlauben, meine liebe Frau?" sagte Frau Hennebeau
eintretend.
Sie war groß und blond und sehr stattlich in der üppigen Reife ihrer vierzig Jahre. Sie bemühte sich, liebenswürdig zu lächeln und wußte mit gefchickt maskirter Sorg
13 pбt. fommen, d. h. ein Drittel so viel wie im Jahr 1700 unter Ludwig dem Vierzehnten! Auch ohne das neu in die Reihe der europäischen Mächte getretene Italien hat das Verhältniß sich abermals stark zum Nachtheile Frank reichs verschoben.
Kurz, es unterliegt keinem 3weifel: die Bevölkerung Frankreichs vermehrt sich weit langsamer, als die der übrigen europäischen Mächte, und wenn es so weiter geht, wird Frankreich nach wenigen Jahrzehnten im Verhältniß zu den übrigen Staaten eine so winzige Bevölkerung haben, daß es ganz von selbst aus dem Kreise der europäischen Mächte verschwindet.
Die Zahl der Eheschließungen ist in Frankreich nicht geringer als in den andern Ländern( die gegens theilige Annahme, welche auf der Mythe von der franzöftschen Lüderlichkeit beruht, entbehrt jeder Begründung, wie die Statistik zeigt); und die französische Sterblich= teitsziffern sind vergleichsweise sogar günstige. Daß Frankreich in der Bevölkerungsbewegung hinter den anderen Nationen zurückbleibt, liegt einzig und allein an den niedrigen Geburts ziffern. Der Prozentsatz der Geburten nimmt stetig ab. Die 3ensus Resultate von 1801 bis 1885, wo der lette Benfus vorgenommen ward, werden veranschaulicht durch nachstehende Tabelle:
Perioden
Jährliche Geburtsziffer höchfter niedrigfter
Mittlere Geburtsziffer
1000 Emm.
auf je
1801-1810 1811-1820 1821-1830
Sat 919 000
Sat
903 700
32,3
994 100
883 950
31,6
992 300
963 300
30,8
1831-1840
993 850
937 450
29,0
1841-1850 1851-1860 1861-1870 1871-1880 1881-1885
985 850
901 850
27,4
1 018 000
902 350
26,3
1 012 800 966 700 937 550
943 500
26,3
826 100 924 350
25,4
24,6
Das sind 3iffern, die sich nicht mißverstehen lassen, die Geburtsziffer fintt mit einer ununterbrochenen Regelmäßigkeit, die jeden Gedanken ausschließt, als handele es sich um eine zufällige, vorübergehende Erscheinung.
Was sind nun die Ursachen?
Von physischen Gründen, als ob die Franzosen eine weniger fruchtbare Rasse wären, muß abgesehen werden. Die französische Rasse ist von Haus aus ebenso fruchtbar wie andere Raffen- so weit sich von Rassen überhaupt reden läßt. Und in früheren 3eiten waren die Franzosen thatsächlich eine sehr fruchtbare Rasse. Vor der Revolution war Frankreich eines der dichtestbevölkerten Länder Europas .
Die Ursachen sind rein ökonomischer Natur. Jedoch nicht in dem Sinne, als ob Armuth die Eheschließungen
falt ihr mattgrünes Seidenkleid und ihre Sammetmantille vor jeder Berührung zu wahren.
Treten Sie, bitte, nur ein!" rief sie ihren Gästen zu, ,, wir geniren Niemanden."
Gelt, wie das hier wieder rein ist! Und die brave Frau hat sieben Kinder! Sehen Sie, so find all unsere Arbeiterfamilien. Ich habe Ihnen schon gesagt, daß die Kompagnie ihnen die Häuser für sechs Franks monatlich vermiethet; ein großer Speisesaal im unteren Stockwerk, oben zwei 3immer, dann Keller und Garten...."
Der dekorirte Herr und die Dame mit dem Pelzmantel, die am selben Tage mit dem Frühzuge aus Paris gekommen waren, öffneten bei all' diesen neuen Dingen erstaunt bie Augen. Auch ein Garten!" rief die Dame entzückt; aber das ist ja charmant, da möchte man sich ja gleich einquar tieren!"
"
Wir geben ihnen mehr Kohle, als sie brennen können," fuhr Frau Hennebeau fort, ein Arzt besucht sie zweimal in der Woche, und wenn sie alt sind, bekommen sie Pensionen, obwohl ihnen nie ein Sou von ihrem Lohn abgezogen wird."
Ein reines Eden! Ein wahres Schlaraffenland!" sagte der Herr. Die Maheude beeilte sich, Stühle zu offeriren, aber die Damen dankten. Frau Hennebeau übernahm immer mit großer Freude die Rolle der Fremdenführerin, die ihr in ber Monotonie ihres Egils eine willkommene Berstreuung bot; aber der fade Geruch der Armuth, den selbst die ause erlesenen Wohnungen, in welche sie sich wagte, trotz aller Reinlichkeit athmeten, war ihr unerträglich, und sie wurde es bald müde, ihren Gästen die Nebensarten zu wiederholen, die sie in ihrer Umgebung hörte, während sie selbst sich nie um das Arbeitervolk gekümmert hatte, welches hier neben ihr litt und darbte.