verhinderte und die Kindersterblichkeit beschleunigte. Beide Momente liegen nicht vor- oder doch nicht in höherem
Grade als in anderen Ländern.
Nein es werden immer weniger Rinder geboren.
Frankreich ist ein altes Kulturland, und die sehr nüchterne, sparsame Bevölkerung ist an ein größeres Maß von Komfort, um nicht zu sugen Lurus, gewöhnt, als die Bevölkerung der übrigen Länder des europäischen Festlandes. Das Bedürfniß nach einem behaglichen Leben wird in Frankreich allgemein gefühlt; und da die wirthschaftliche Lage eine derartige ist, daß die wenigsten Familien eine größere Bahl von Kindern in Komfort ernähren können, so fanden die von Malthusianern und auch von vielen sogenannten Philanthropen empfohlenen Mittel zur Beschränkung der Bevölkerung fehr früh Eingang, und sind in in immer ausgedehnterem Umfange zur Anwendung gelangt. Unter dem französischen Kleinbürgerthum und Bauernthum ist das sogenannte 3 weitindersystem" im Schwang, und wie es wirkt, das zeigen uns obige Ziffern.
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Dem Uebel kann selbstverständlich nur gesteuert werden durch Beseitigung der Ursachen. Die sichere Aussicht auf eine menschenwürdige Eristenz und einer geficherten Bukunft muß den Massen eröffnet werden. Und namentlich ist es nothwendig, den Eltern die Sorge um die Erziehung der Kinder abzunehmen.
Mit anderen Worten: eine grundstürzende, die gesammten Lebensbedingungen revo Iutionirende Sozialreform ist für Frankreich nicht blos eine politische, sondern auch eine phyfische Nothwendigkeit. Dauert die Herrschaft des laissez faire, laissez aller fort, wird die Quelle der Entvölkerung nicht wirksam verstopft, dann werden jene todten Städte" mit der Beit ein Seitenstück im größten Maßstab bekommen- Frankreich , la belle France, wird unrettbar aus einem sterbenden ein todtes Land.
Sozial- Demagogisches.
Die Sozialpolitiker des 3entrums find wieder an der Arbeit und bereiten sich vor, das alte Spiel zu treiben, mit dem sie schon seit Jahren die Waffe der katholischen Wähler das Trugbild von der ultramontanen Arbeiterfreundlichkeit vorgezaubert haben. Ob die Mähler wirklich an dieses Trugbild glauben, laffen wir dahingestellt; wenn sie aber daran glauben, fo tönnen wir fie nur bedauern. Die sozialpolitische Taktik des Zentrums ist nicht ungeschickt, aber sie ist auch leicht zu durchschauen, und wer sie sich näher beschaut, der müßte ein sehr grüner Junge" sein, wenn er die Hohlheit und Bedeutungslosigkeit der ultramontanen Sozialpolitik nicht erkennen würde.
Diefe Tattit ist sehr einfach: man macht möglichst viel schöne Worte und schüttet über die leidende Menschheit einen ganzen Sad voll wohlflingender Sprüchlein aus. Man thut
aus den bekannten religiösen Gründen gefordert; bezüglich der Beschäftigung von Kindern außerhalb der Fabriken bringt die Partei eine Resolution ein, in welcher von der Regierung vers langt wird, daß diese einen Gelegentwurf vorlegen soll, durch welchen die Beschäftigung von Kindern im Gewerbe außerhalb der Fabriken unter der nöthigen Rücksichtnahme auf die körperliche, fittliche und intellektuelle Entwickelung der Kinder geregelt wird".
Man kennt die Stellung der Regierung in dieser Frage ganz genau und man weiß, wie oft schon solche Anträge von ben offiziösen Organen zurückgewiesen worden find. Doch würde dies fein Grund sein, mit zeitgemäßen Anträgen zurüdzubleiben. Man hat aber auch nicht vergessen, welche Rolle das Zentrum in den vielen Kommissionsberathungen des Reichstages über eine Arbeiterschuß gefeggebung gespielt hat. Die Herren Hize und Genoffen haben unaufhörlich von Arbeiter schuk gesprochen; aber sie haben ihr wohlgemessen Theil dazu beigetragen, daß die Berathungen sich hinausgezögert haben und resultatlos im Sande verlaufen find. Die reaktionären Anschauungen des Zentrums in Bezug Bezug auf die sozialpolitische Stellung der Arbeiterklasse haben hinreichend geoffenbart. Die Herren vom Zentrum wiffen auch fich ja schon bei der Berathung der Versicherungsgefeße ganz genau, daß die Regierung auf unbestimmte Resolutionen ftets antworten wird, man möge doch selber einen entsprechenden Gefeßentwurf vorlegen; nichtsdestoweniger bringen sie immer wieder solche Resolutionen ein, um dann den Wählern fagen zu können, was sie alles für die Intereffen der Arbeiter" gethan haben.
Dazu kommt nun noch der elf stündige Marimalarbeitstag, der vom Zentrum beantragt wird. Auch diese Forderung hat nur einen demagogischen Zwed im Munde der ultramontanen Sozialpolitiker.
Man kann zwar zugeben, daß ein elfstündiger Marimalarbeitstag beffer ist, als gar feiner, wenn schon andererseits nicht außer Acht gelassen werden kann, daß in einer Reihe von Gewerken die deutschen Arbeiter sich den zehnstündigen Arbeitstag durch die Macht ihrer Organisation erkämpft und ihn zur Ge wohnheit erhoben haben. Diese Arbeiter würden mit dem elfstündigen Marimalarbeitstag schlechter fahren. Dazu kommt aber auch, daß der Zentrumsantrag die Vorbedingungen für die Einführung eines Marimalarbeitstages nicht erfüllt. Zu diesen gehört in erster Linie eine wirksame kontrole, die in diesem Fall durch Vermehrung ber Fabrit infpettoren zu erzielen wäre. Denn ohne eine äußerst
ftrenge Rontrole bedeutet ein Marimalarbeitstag Nichts. Dazu tommt, daß elf Stunden anstrengender Arbeit immer noch zu viel sind für einen Arbeiter, der ohnehin gewöhnlich sich mit minderwerthiger Kost begnügen muß. Hand aufs Herz, ihr Herren vom Zentrum: wem von Euch wären elf Stunden regelmäßiger anstrengender Arbeit pro Tag nicht auch zu viel? Wenn man überhaupt es mit der Arbeiterschußgefeßgebung
ernst meint, so muß man dieselbe in ein System bringen und einen völligen neuen Apparat zu ihrer Ausführung schaffen. Wenn man hier ein Stückchen flickt und dort ein Stückchen damit ist Nichts gethan. Aber die Herren wollen ja auch im Grunde wenig oder nichts thun; sie wollen nur ,, arbeiterfreundliche" Worte machen.
Wie lange die Wählermassen diese Worte noch ernst nehmen werden? Wir glauben, daß die beste Zeit für die sozialpoli tischen Scheinmanöver des Zentrums schon vorüber ist.
aber, um diese Worte zur Wahrheit zu machen, gar nichts un Politische Uebersicht.
denkt so mit Jedermann gut Freund zu bleiben. Die leidende Menschheit soll sich mit den schönen Worten begnügen; die oberen Behntausend aber find dankbar, wenn man sie vor wirk lichen sozialen Reformen bewahrt. Und das Lettere hat das Zentrum bisher gut verstanden.
Diese fozialpolitische Taktik scheint verbraucht; in Wahrheit erweist sie sich immer noch als sehr wirksam. Denn es läßt sich, wie ein Geschichtsschreiber sagt, nichts so leicht fortseßen, als was einmal erprobt ist. Und die sozialpolitischen Kunststückchen des Zentrums haben sich ja in mehr als einer Session vortrefflich bewährt, so daß sogar der große Sozialpolitiker auf dem Stuhl St. Petri damit zufrieden sein konnte. Ohnehin arbeitet er felbft in der Sozialpolitik nach berühmten Muftern und hat erst fürzlich der leidenden Menschheit feierlich das Versprechen gegeben, die Kirche in diesem Falle natürlich die katholische werde alle ihre Schmerzen heilen. Wie oft dieses Versprechen wohl schon gegeben worden ist!
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Daß vom Zentrum der Antrag auf Einführung eines Befähigungsnachweises eifrigit unterstützt wird, sei nur beiläufig erwähnt; man weiß ja, daß die Anschauungen dieser Partei in Bezug auf das Handwerk, resp. den Klein- und Großbetrieb genau so vorfündfluthlich sind, wie diejenigen der Ronfervativen. Aber auch die Einschränkung der Sonntagsarbeit, fowie die Abschaffung der Kinderarbeit wird von den Ultramontanen wieder verlangt. Die Beschränkung der Sonntagsarbeit wird
,, die reizenden, lieben Kinderchen!" sagte die fremde Dame, welche die Kleinen mit ihren dicken Köpfen und ihrem strohgelben struppigen Haar entsetzlich fand.
Die Mutter mußte das Alter von Jedem sagen und auch über Estelle allerhand Auskunft geben. Bonnemort hatte seine Pfeife anstandshalber aus dem Munde genommen;
Aus dem Reichstage. Der Reichstag hat gestern die Berathung des Etats begonnen und dabei das vergnügliche Schauspiel erlebt, den Schaßfekretär Freiherrn von Malzahn in dem finanziellen Labyrinth herumircen zu sehen.
Wenn die neue Finanzerzellenz nicht ihren Geheimrath, der feinem Chef die richtigen Zahlen fouflirte, hinter fich gehabt hätte, der Reichstag würde eine wunderliche Zusammenftellung der Etatssummen gehört haben.
Inwieweit sich Herr v. Malzahn durch die von ihm gezeigte Fähigkeit, schwierige Zahlenreihen im Vortrage zu überwinden, geeignet gezeigt hat, event. den augenleidenden Herrn
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v. Scholz zu erfeßen, laffen wir bahingestellt, vielleicht ist es eine Wirkung der geftrigen Rede des Herrn v. Malzahn, daß der Abg. von Bennigfen heut wie wir vorgreifend bemerken ganz energisch für die Schaffung eines Reichsfinanzministers eingetreten ist; ob er selbst oder etwa der parlamentemüde Herr Miquel auf diesen Poften reflektirt, fügte er nicht hinzu.
Nach dem Schatsekretär nahm gestern der Abg. Rickert das Wort, um in einer langen Rede die einzelnen Elats Revue paffiren zu laffen, und, gegenüber der durch die in
cherrungenen
daß es ihm bitter leid thue, jemals für das Sagswahlen syften geftimmt zu haben und daß er es tief bereue, da miftimmenzah auf diesem Wege gefolgt zu sein. Bei aller Anerkennung für das ehrliche Eingeweifel belebt bi gangenen Unrechts tommt auch hier wie in den menn die Zahl d Die Reue zu spät und kann nicht mehr helfen. Auf die einer Etatsberatung gebührenden on Berechtigung er wirklichen V die Diskussion erst heute durch den Abg. Bebel günscht bie„ Nat in einer mehr als einstündigen Rede das heutige artei in der Au unterzog.
n wirklichen Ve
lautlofer Stille der Zuhörer nach, daß die Kartel folchen Wahlf
durch die reaktionären Gefeße, welche fie gemorderung nicht a die Bertheuerung der nothwendigften Lebensmittel, ine Verständigu verschuldet, durch die ungeheuren Rüstungen und die Be ames Vorgehen der Reichsschulden, welche die letzten Jahre dem Bo enug, die von r haben, die Unzufriedenheit in der Bevölkerung und Widerstand fchürt habe. nfehnliche natio
In fehr glücklicher Weise legte der Abg. Bebe orhanden find. die Nichtgentlemen" es water, welche zu Geschreife des Zentru verleitet haben und kam zu dem Schluß, daß eigen wer angreifbar die Kartellmajorität und ihre gemeingefährliche Barteigen offen G geschritten werden müßte. Bei einer Befpru geben, wenn Thronrede beleuchtete der Redner in großen Zügen Politik in und innere Politik Deutschlands , berührte die Ausereine scheinen gebung und fagte, indem er die bürgerlichen Bartu machen, benn fand und Frankreich im Gegensak zu der deutschen lieb ihre patt brachte, der lekteren zwar sehr bittre aber verdi ich. In einer heiten. Bezirks Plauen
Ga
Nach einer Turzen Bemerkung des Kriegsmin önig Albert de fich Herr v. Bennigfen zu einer langen Rede, die bei den Wahlen in Chauvinismus leistete, und den sehr mißlungünstige Wahlau machte, die niederfchmetternden Anklagen, welche Militärvereine v erichtet, wurde die nationalliberale Partei erhoben hatte, zu entfrae Nach Herrn v. Bennigsen ist alles sehr schönben Kameraden Baterland; militärische Rüftungen, erhöhte ehnung an jene Liebesgaben für die agrarischen Schnapsbrenner Sonst werde bauer find nothwendig, und der Reichstaginem Antlange und Amen fagen; dies ist Herrn v. Benbereinen aber r ziges Lied; die Musik hierzu machen fees föniglichen genoffen, welche mit Bravorufen die mangelnden bei den Wahle fezen zu können glaubten.
vurde denn ni
Die Ausführungen des nationalliberalen Heerfius erklärt, da den Abgeordneten Windthorst auf die Tribüne, verde. Wie? Die Gew es geht nichts über die Ironie der Politik- fid Bennigsen gegenüber, als ein energischer Berthwird, die feitens bedrohten Volfsrechte, als ein Hort der Freiheit nicht möglich we
fonnte.
nentarische An
für
Die Rede des Chefs der ultramontanen Barlangen, blühe Schneidigkeit Nichts zu wünschen übrig, obgleich etwas von ihrer ftets, Alles vorbehielt und die Bewilligung der, von halten die Gew ungeheuer bezeichneten, Forderungen von den Reverth. In der schlüffen abhängig machte. Als der Abg. Windthor die Gewerb führungen beendet hatte, erhob fich Herr vos Biderspruch ur der ausnahmsweise heute sein Steckenpferd den Bimmigt. Jegt fd nicht ritt, dafür aber versprach, Alles, was nöthig hen Gewerbete welche Regierungsforderung darf ein Konservativer vinzialausschuß, hat, hat die bezeichnen? zu bewilligen.
Außer bei den Beamten ist, nach Herrn v. Karda Brovinziallandt Wohlstand; namentlich aber verdienen nach ihm hjekt noch durch die höheren Löhne jest so viel mehr als früh anerkannt, daß durch die durch Erhöhung der Getreidezölle entftande fammensetzung
ausgaben reichlich aufgewogen werden.
benen, welche
Der Redner bedauert auch, daß das Schweine befanden sich a
Tannen, welch verbot nicht schon früher erlassen worden sei, dam baß fie fich in unter der Maul- und Klauenfeuche" leidenden tammern nicht noch besser geholfen worden. hätten, welche
Nach dieser an ihrem Schluß auch noch einen
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Gewerbekammer Vielen w
die Reichspolitik machenden Rede beschloß der Mehnende Besch vertagen und wird morgen die Etatsberathung forts Provinziall Miquel will kein Reichstags- Mandat nehmen. Dem nationallibe alen Frants. Joungefähr zwei J feine we der bekanntlich schon vor seiner Wahl im Jahre 1werfung unter daß er nur für eine Legislaturperiode fich verpflrettete. Das U hat Parteifreunden gegenüber sich dahin ausgefpro feinerzeit mit F harf gerügt u Fülle seiner Berufsgeschäfte an der Spize einer gro schen Verwaltung, feine Verpflichtung, an den weitere Entwic des Herrenhauses häufig theil zu nehmen und die Umfichgreifen d weisenden Anforderungen zahlreicher gemeinnüßiger Arbeiter" wied feine Mitwirkung fich nicht vereinbaren ließen mit Dresden in Be eines neuen Reichstagsmandate. Man wird alle nicht erfüllen suchen, diesen Verlust von der Partei und dem bener Buchdruc Reichstage abzuwenden, giebt sich aber allzu großen bätigen Anthei intügung mit fö Nachdem der Herr brav geholfen, uns mitten Bersammlungen zeste Reaktion hinein zu reiten, verbeugt
nicht hin."
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fich
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ben Buchdrucke
und dreht seinen Freunden die Rehrseite feines galten, deren direkten Steuern so sehr gesteigerten Volkslasten die größte Daseins zu. Der Parlamentarismus foll, nag fein Arbeiter nichts
Sparsamkeit zu fordern.
Herr R dect streifte in seiner Rede auch die innere Politik
Aussage, dumm machen.
und in diesem Theil trat besonders das Geständniß hervor, liberaler Waschzettel, legen es bei den bevoritehenba " Die radikalen Parteien," also lautet ein A
der ihr den Kredit gekündigt, hat ihr nachher doch gegeben, was sie gewollt; na, man weiß ja, wie sich Maigrat bezahlt macht!"
" Nun, mit ihr gewiß nicht, da gehört ein anderer Magen
dazu; Katharina, ja, das will ich glauben!"
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alledem bildet
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Jetzt war das ganze Dorf auf den Beinen;" ftrömten neugierig herbei. Gruppen bildeten bauten theilte lösten sich wieder in eine vielköpfig gedrängte während ein Schwarm unsauberer Kinder fich. November
Munde das Trottoir entlang drückte.
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Voltaire"
,, Ach, was Du sagst! Und dent' Dir, die Person hat meister bog sein bleiches Antlig hinter der Thür Doms, der 30 aber er machte doch einen etwas beunruhigenden Eindruck die Unverschämtheit gehabt, mir zu sagen, sie würde das Erdarbeiter, unbeweglich auf seinen Spaten gef Paläste de
mit seinem erdfahlen, von vierzigjähriger Grubenarbeit verwitterten Gesicht, der unsicheren gebeugten Gestalt und den steifen Beinen. Als er husten mußte, ging er vor die Hausthüre und spie auf die Straße, denn er meinte, daß sein
Alzire
Mädchen erwürgen, wenn etwas paffirte. Als wenn man nicht wüßte, daß der große Chaval ohnedies schon lang... Pft! Sie kommen."
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Jetzt beobachteten die beiden Frauen, harmlos von der Seite das Fortgehen der
Mgive wurbe allgemein bewundert. Weldy eine allerliebste fremben; bann wintten ſie, die Waheude beram, bie noch
fleine Hausfrau! Wie sauber sie auf ihrer weißen Serviette arbeitet! Und man beglückwünschte die Mutter zu dem früh entwickelten, verständigen Kinde, während Aller Blicke immer wieder den Buckel der Kleinen streiften.
Und jetzt," schloß Frau Hennebeau, wenn man Sie in Paris nach unserer Arbeiterkolonie fragt, fönnen Sie Auskunft geben; können erzählen von dieser heiligen Ruhe, von diesen patriarchalischen Sitten; Alle glücklich und Alle gefund, wie Sie sehen; und das in diesem herrlichen Klima, wo Sie wirklich zeitweise herkommen und sich erholen sollten, so rein ist die Luft, so still ist es überall!"
Wunderbar! Ganz wunderbar!" rief der fremde Herr mit einem letzten Aufschwung von Enthusiasmus.
Dann gingen sie hinaus mit jenen froh entzückten Ge
ihr Kind auf dem Arme hielt, und alle Drei schauten unbeweglich der Frau Hennebeau und ihren Gästen nach. Erst als dieselben sich an dreißig Schritte entfernt hatten, fingen
die Weiber an:
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Hat das Geld auf sich!! Was sie tragen, ist gewiß zehnmal mehr werth, als sie selber."
Na ob! Ich kenne die Andere nicht; aber für Unsere geb' ich nicht vier Sous, so groß und breit, wie sie ist. Man erzählt Geschichten... na!"
,, Was für Geschichten?"
" Daß fie Liebhaber hat! 3uerst den Ingenieur." Den Kleinen? Ach, der ist ja zu winzig für fie." Was macht das Der? Das steht einmal fest: Wenn ich Eine mit solch gespreiztem Wesen sehe, die immer so wieviel's geschlagen hat! Schaut doch hin, wie sie sich schwenkt und dreht, als wenn wir ihr Alle zu gering wären; ist das anständig?"
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und
Gartenanlagen
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deutend.
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mit großen runden Augen drein, und aus der bilden. Weiber wuchs mehr und mehr das Schwazzen tern, erst halblaut, dann surrend und rauschend, örende Gebi der Wind durch trockene Blätter treibt. Hauptm nicht ein der Thüre der Levaque hatte sich der Haufe gedigung ftelle. die Pierronne schwieg flugerweise jetzt, wo fo Die Zeit der A hörten; und auch die Maheude, eine von den Baden Moment geöffnet, die Damen nahmen auf dem sten, blickte stumm. Herr Hennebeau hatte den Walle diese Di die Herren rückwärts Play; der Schlag die Kutsche trabte auf dem Wege nach dahin. Und jäh schwollen die Stimmen der Bewerbe bort Alle plapperten auf einander los und mit Händen und Armen; es gab ein Geschnurr und
wie in einem aufgestörten Ameisenhaufen.
Doch es schlug drei Uhr. Bonnemort,
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werde einen 1 pen Staat un chönen Künst genommen;
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und die anderen Erdarbeiter waren in die Grube Dienen. Die hinten bei der Kirche aber wurden die erften Bergu Kavallerie bar, die aus dem Voreux heimkamen, schwarz andwirthschaf mit feuchten Kleidern, gekreuzten Armen und auf Industriepalast auseinander; sie hatten zu viel Kaffee getrunken
fichtern, welche Leute machen, die aus einer Schaubude ausschaut, als wenn ihr nichts recht ist, da weiß ich schon, Schultern. Die Weiber stoben erschreckt nach allalerie würb
tommen, und die Maheude, welche sie vor die Thüre geleitet hatte, blieb auf der Schwelle und blickte ihnen nach, wie sie, laut sprechend, die Straße hinabschritten.
Gerade vor ihrem Hause hatten sich eben die Levaque
Die Direktorin und ihre beiden Gäfte gingen immer
lange gefchwagt.
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und die Pierronne getroffen. Mein Gott, hatten die Beiden noch lebhaft plaubernd mit gemächlichem Schritte dahin, als ist noch nicht fertig!" erscholl es hier und dort.
gemeint, was sie nur so lange bei der Maheude machen! Da giebt's doch wahrhaftig nicht so viel zu sehen!
Immer ohne einen Sou, trotz des vielen Geldes, das sie verdienen! Natürlich, wenn man allerhand Leidenschaften hat!" Ich habe eben gehört, daß sie heute Morgen zu den Bürgern der Piolaine betteln gegangen ist. Und Maigrat,
ihnen ein geschlossener Wagen entgegenkam, der vor der Kirche hielt. Ein Herr von vielleicht achtundvierzig Jahren, in schwarzem Ueberzieher, mit sehr gebräuntem Teint, mit ernstem und hoheitsvollem Gesicht sprang heraus.
Ihr Mann!" flüsterte die Levaque, in der instinktiven Furcht, die der Direktor seinen zehntausend Arbeitern einflößte, unwillkürlich die Stimme dämpfend.
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Meine Suppe! Ach, du lieber Gott,
( Fortsetzung folgt.)
perde zur Fest Die Skl bes neuesten 2 ben schlimmste
ie und ihre N handel, die S Blokade, hab Däufig find di erzehrt werde nan thut nich Brand fand i
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