halte führen, zu welchem diefes Mal ein Artikel des, Ber­liner Boltsblatt":" 3ufriedene Arbeiter" zählte, der Beranlaffung zu der polizeilichen Maßregel gegeben haben soll. Selbstverständlich ist gegen die Beschlagnahme von sämmtlichen Betheiligten Beschwerde erhoben worden und wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Beschlagnahme auf­gehoben werden müssen. Vielleicht sollte das Vorgehen der Bolizei gegen die Fachblätter noch nachträglich Material zur Begründung des über Hamburg   von Neuem verhängten Be­lagerungszustand es liefern.

Von Mitgliedern des hiesigen Kunstvereins, Runsts gewerbevereins und Gewerbevereins wurde, unter Zuhilfenahme von Lehrlingen und Schülern der Ge­werbeschule, am Dienstag Abend dem bekannten Herrn Albertus von Ohlendorff ein Fackelzug dargebracht und eine Dankadreffe für seine Thätigkeit beim Zustandekommen unserer verfloffenen Gewerbe- und Industrieaus stellung überreicht. Man muß aber nicht glauben, daß an dieser Ovation, die unter starter polizeilicher Eskorte vor sich ging, die hiesige Be­völkerung als solche irgend welchen Antheil habe. Dieselbe ging vielmehr von einem Theile unferer hiesigen Zünftler aus, wie auch der Zug von zirka 700-800 Personen meist aus Innungsmeistern mit ihren Lehrlingen bestand. Die ganze Sache ist im Grunde von einigen Herren des Ausstellungs- Romitees veranstaltet worden, welche an der sich, sozusagen selber bewilligten Dotation von 100 000 m. aus dem Ueberschuß der Ausstellungseinnahme, partizipiren. Ob der Freiherr von Ohlendorff wirklich die Absicht hat, fich an Stelle des Herrn Wörmann hier in Hamburg   als Reichstagskandidat aufstellen zu laffen, wie das Ham­burger Echo" zu melden weiß, dafür muß die weitere Be ftätigung abgemartet werden. Einen befferen" Reaktionär als Herrn A. v. Ohlendorff fönnte man in Hamburg   an Stelle des Herrn Wörmann freilich kaum finden, ist er doch eigentlich der Besizer der Nordd. Aug. 3tg."

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Die beiden neuen Dampfer der Hamburger Packetfahrt­Aftien Dampffchiffs Gesellschaft Victoria Augusta" und Columbia", welche durch ihre schnellen Fahrten im verfloffenen Sommer so großes Aufsehen erregten, werden für den Winter außer Dienst gestellt und auf die Werfte über­geführt, auf welcher fie erbaut wurden. Es hat sich heraus­gestellt, daß die Feuerungsräume umgebaut werden müssen, da bie Feuerleute und Heizer es vor Hiße nicht auszuhalten ver­mögen. Im Uebrigen heißt es, daß nach gleichem Modelle noch fünf Dampfer bestellt sind. Auswanderern, welche ge zwungen find, als Zwischendeckspassagiere zu reisen, ist jedoch zu empfehlen, lieber zur Passage einen Dampfer älterer Kon­struktion zu benußen, da ihnen auf Deck der neuen Dampfer viel zu wenig Raum zur Erholung und dem Genusse frischer Luft vergönnt ist, wogegen man Alles aufgeboten hat, um den Passagieren der 1. und 2. Kajüten das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Politische Uebersicht.

Gleichwie Unkenrufe in wenig reinlichen Teichen erlchallt von Zeit zu Zeit, bald hier, bald da, eine Stimme, welche die Beseitigung des allgemeinen und gleichen Wahl­rechts bald in offener, bald in versteckter, verhüllter, verschleier­ter Form fordert, oder doch die Frage der Beseitigung offen läßt, nachdem sie in geschickter Weise mit einer andern Frage Die Reaktion, in der wir knietief mie in verflochten wurde. einem Sumpf stecken, ist durch ihre Erfolge, die sie mit Hilfe der milden Weisheit vornehmer Denter" errungen hat, be­gehrlich geworden und fordert immer mehr; sie wird nicht eher ruhen, bis sie den legten Rest von Boltsrechten verschlungen hat. Anlauf dazu, abermals ein Stück Volksrechtzu beseitigen, mird wieder genommen in einem Artikel der Köln  . 3tg." Das Blatt forbert mit einem unglaublichen Aufwand von schillern­ben Phrafen und heftigen Rcaftausbrücken, mit loden­den Flötentönen und mit den tiefsten Brusttönen un­erschütterlichster Ueberzeugung die Abschaffung des allges schaffung bes allge= meinen und gleichen Wahlrechts, jedoch so verblümt, umwebt und umsponnen, so vorsichtig tastend und tappend, daß es sich sofort wieder zurückziehen kann, wenn seine Fühler irgendwo und irgendwie auf Widerstand stoßen sollten. Das find die Manieren politischer Bufchklepper. Doch hören wir. In einem Artikel, Sozialistengeset und Sozialdemokratie", heißt es wörtlich:

"

in Deutschland   befißt Jeder, er mag geistig und wirthschaftlich ein Millionär oder ein armer Tropf sein, das gleiche Wahlrecht; die ungeheure Mehrheit der Ungebildeten hat verfassungsmäßig das Recht, die Gebildeten an der Wahl­urne zu vergewaltigen und der milden Weisheit des vornehmen Denters den bunten Trödel des demokratischen Schreiers vor­zuziehen."

So die Kölner   Unke. Mit dem scheelen Blick, den fie jezt schon, vor den Neuwahlen, auf das gleiche Wahlrecht

und schreiend in den Straßen herum, während die Väter, welche nicht im Wirthshause waren, auf ihren untergeschlagenen Beinen vor den Häusern sizend, sich in Gruppen von Dreien oder Vieren mit wortfargem Gespräch unterhielten. Die Pierronne lief endlich, als Levaque sie gar in die Hüften fniff, ärgerlich fort, und er selbst entschloß sich, allein zu Raffeneur zu gehen, während Maheu fortfuhr in seinem Garten zu arbeiten.

wirft, wird es balb nicht mehr gethan sein, es werden, fällt die Wahl wieder so oder annäherno so aus wie im Fasching 1887, bald bestimmtere, handgreiflichere Vorschläge zum Bor schein tommen. Der Hinweis auf die Vergewaltigung der Gebildeten" durch die Ungebildeten" ist nur das Prä­ludium zu dem großen Tanz, der dann aufgespielt werden wird. Nun, die Wähler haben ja Zeit, sich die Frage zu beantworten, ob fie bestehende Nechte willig preisgeben wollen oder nicht.

Erst Peitsche, dann Buckerbrod reicht die Rh.- Weftf. versammlung des Vereins der Intereffen der Bergarbeiter vom Beitung" den Bergarbeitern. Bei Besprechung der General­legten Sonntag schreibt das Blatt:

und

band der Interessen der Bergarbeiter darstellen, so liegt unseres Wird sich der Bergarbeiter Verband als ein reiner Ver­Erachtens für die Unternehmer kein Grund mehr vor, bem­selben mit Mißtrauen oder gar Uebelwollen zu begegnen. Eine starte Vereinigung, die von dem gesammten Bergmannsstande nach allen Seiten abwägend den Unternehmern nicht nur als ihre Vertretung anerkannt wird, ist im Stande, ruhig und gegenüber die eigenen Intereffen zu fördern, sondern mit den Unternehmern die beiden gemeinsamen Interessen zu be schüßen und zu verfolgen. Nicht als Feinde, sondern als Freunde follen fich Arbeiter Unternehmer, namentlich im bergmännischen Leben, ansehen. Vor allen Dingen soll ber Unternehmer wissen, daß das, was er feinen Arbeitern Gutes erzeigt, sowohl an auslömmlichem Lohn wie an freundlicher Behandlung, seinem Unternehmen wieder zu Gute kommt, daß er es für sich selbst thut. Der Arbeiter aber feinerseits foll auch anerkennen, was seine Borgelegten in den schlechten Jahren für ihn gethan haben, daß er immer sein Auskommen gehabt hat, während die Unternehmer zum größten Theile nicht allein nichts verdienten, sondern sogar zubuken bezahlten. Der Arbeiter foll ferner nicht den bösen" Willen feiner Vorgefeßten, sondern den guten Willen derselben voraus. segen; er soll bei allen Verhandlungen mit den Unternehmern baran denken, daß ihnen ein zufriedener Arbeiterstamm lieber sein muß und ist, als ein unzufriedener, daß aber alle Wünsche und Forderungen auch ihre Grenze haben. Diese Wünsche und Forderungen in das rich tige Geleise zu bringen und gerecht abzuwägen, dazu ist ein unparteiischer" Verbandsvorstand in erster Linie berufen. Wir hoffen darum, daß die Bochumer   Wahl vom 27. Oftober nicht nur für die Bergarbeiter, sondern für die gesammte Berg­werksindustrie sich von Segen erweisen wird."

Gut gebrüllt Löwe, oder vielmehr Wolf im Schafspelz. Wenn man die gleißnerische Absicht der Haltung dieses Blattes nicht zur Genüge fennen würde, wäre man verfucht, anzunehmen, das Köylerblatt stehe mit neutralem Wohlwollen dem neuge­gründeten Verband gegenüber. Die Wahlen stehen bevor und Da haben die Macher Angst, der Wahlkreis könnte ihnen ent­riffen werden, darum wird jezt zur Heuchelei die Zuflucht ge­nommen, und man reicht den Bergarbeitern das Zuckerbrot, um, wenn die Wahlen vorbei sind, die Peitsche defto fräftiger und fühlbarer niedersausen zu laffen. Spiegelberg  , die Arbeiter

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Sogor Kartellpredigten werden in dem gemüthi die Arb Sachsen jest Sonntags in den Kirchen gehalten. So ile biete; m folgen, fendet man der Freil. 3tg." den Text einer Prediat, welche der Kirche zu Ebersbach am Sonntag, den 20. Oftober, dienen am Sonntag nach den Landtagswahlen, von dem Predi Verhand Hoffmann gehalten worden ist. Herr Hoffmann muß gegla nehmern baben, mit seiner Rastellpredigt etwas besonders Schönes an den leistet zu haben, denn er hat dieselbe sogar in: Drud her schließlic gegeben. Die Kartellpredigt foll dem Schmerz darüber in keine bruck geben, daß der freisinnige Landtagsabgeordnete Fährmatiche Re wiederholt gewählt worden ist. Die Predigt beginnt besörde in wörtlich wie folgt:" Im Herrn oeliebte Gemeinde! Wir an die unter dem Eindruck der letzten Wah!. Wie vorauszusehen, es gekommen. Unter uns haben die geliegt, welde dann di Wünschen und Bestrebungen der Regierung von robeute no Gefahr herein mit Mistrauen gegenüberstehen und selten niemals dem beistimmen, bie gottserantwortli Obrigkeit hält; gewachsen ist die Zahl derer, die fich von den aus Serable sprochenen Feinden des Thrones und des Altars führen la und das in demselben Jahr, wo unser Vaterland seinem geftammten Königshause ein großartiges Jubelfeft gefeie Der Paftor jammert dann darüber, daß nach der Wetlinke noch eine andere Wahl als eine Kartellwahl kätte in Sa zu Stande kommen fönnen. Interessant ist alsdann,

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Paftor Hoffmann im weiteren Verlauf der Predigt die heut Oppofition muß fein. Ja aewiß, und sie wird fich finde Sozialpolitik charakterisirt. Da fagt das Mikira denn die einzufchlagenden Wege find neu, und keiner noch recht, wohin fie gehen. Aber den Widerspruch aus Oppofitionsluft trifft das Wort des Herrn: es muß Mergerniß kommen, doch wehe dem Menschen, durch g ergernis kommt! Nach Freiheit und Gleichheit wird wie vor 100 Jahren in jenen schredlichen Wirenissen franzöfifchen Revolution, und die mitfchreien, wiffen taufent nicht, wie sie sich mit ihrem Schreien den Gewiffenlof unter den Menschen ans Messer liefern." So get Jeremiabe weiter. Es muß recht erbaulich gewesen fe dieser Predigt in der Kirche zu Ebersbach am 18. Sonntag Trinitatis.

gerufe

Ans Offenburg  , 28. Oftober, wird uns berichtet: geftrige I. badische Arbeitertag war aus fast allen Wahlhe beschickt( der 13. und 14. fehlte) und ist über alles Gra brillant verlaufen, Vormittags waren etwa 500, Nachmit 900-1000 Personen bei den Verhandlungen anwesend. sonders war der Landhezirk Offenburg   start vertreten, war intereffant, die Bauern mit fichtlichem Eifer mitt au sehen. Drecsbach wurde zum Vorfißenden gewählt sprach unter wiederholtem stürmischen Beifall über die Reichstagemahlen. Im Anschluß hieran wurden die Kan turen für Baden, die wir bereits gebracht haben, empfo Hierauf fprach Geck über die Landtagswahlen und emp eine Resolution an den badischen Landtag, worin Einfüh des direkten und geheimen Wahlrechts, Babot der Kin

tennen Dich! Daß einige Bergarbeiter dieses Blatt benußen Boltsschulgeldes, Einführung der direkt gewählten Gewe

zu müssen glauben, um ihrem bedrängten Herzen Luft zu machen, zeugt gerade nicht von Selbstbewußtsein und poli­tischer Reife.

An die Parteigenossen" des Herrn Stöcker ist, der Berliner Zeitung  " zufolge, folgendes vertrauliche Rundschreiben

ergangen:

Wie bekannt ist, hat auf einstimmigen Beschluß des Vor­ftandes die chriftlich- soziale Partei für die nächste Zukunft ihre öffentlichen Versammlungen eingestellt. Gegenüber den neuen Angriffen nationalliberaler und freifonfervativer Blätter und dem Mißbrauch, welchen dieselben fortwährend mit der Kund­gebung im Reichs- und Staats- Anzeiger" treiben, würde es uns völlig unmöglich sein, mit den Mittelparteien Schulter an Schulter zu kämpfen. Unsere gegenwärtige Haltung fann des­halb vor der Deffentlichkeit nur einem Waffenstillstand gleichen. Die Stunde wird schon kommen, wo wir mit alter Kraft und neuem Muth uns wieder in das Vordertreffen stellen. Dazu ist aber erforderlich, daß wir um so fefter zusammenftehen, bie alten Mitglieder festhalten, neue fammeln, dem Geschäftsbetrieb burch Beiträge und freiwillige Gaben unterstüßen. Man wird versuchen, unsere Reihen zu sprengen und Mitglieder abirünnig zu machen. Wir rechnen auf die unbedingte Treue aller Chriftlich- Sozialen und sind gemiß, daß feiner die alte Fahne, welche zwölf Jahre ihre Dienste gethan bot, verlassen wird. An jedem Freitag werden wir nach wie vor zu ernstem und gemüthlichem Beisammensein zusammenkommen; der unterzeich

innere Stärkung und Sammlung der Partei soll dahin führen,

arbeit, Schuß der Frauerarheit, Vermehrung der aus Arbeiterstand gewählten Fabrifinspektoren, Aufhebung schiedsgerichte, Wahrung des Vereinsgefeßes, Entschädi unschuldig Inhaftirter und für politische Gefangene beffere B handlung in den Gefängnissen verlangt wurde. Die samm ung empfahl ferner, nur wo ein Vortheil für die Arbei partei herausschaue, zum badischen Landtag zu wählen überläßt die Entscheidung hierüber den Genoffen in ben

zelnen Kreifen. Stoß- Pforzheim   referirte über die Gemein

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wahlen. Auch diefe feien zu empfehlen, um Einfluß Aimerpflege, Abschaffung der indirekten Besteuerung( Otro zu erlangen. Sodann sprach Hänseler- Mannheim   über Breffe und warnte derselbe vor dem zu schroffen unter der Herrschaft des Sozialistengefeges. Solche die beim Ausdrücken bluten" würden, wie sie häufig ultramontane Presse bringe, seien nur auf Stimmen Abonnentenfang berechnet; diese, sowie alle Blätter überhaupt, seien mit allen Mitteln und drängen in Geschäften, melche folche unterstüßen, dürfe die klaffenbewußte Arbeiterschaft verfchren. Dafür sei überall die Arbeiterpreffe empfehlen. Ueberhaupt feien Geldäfte politischen Gegner zu meiden. Arnold- Constans dem nur theilweise zustimmen. Es sei allerdings überall Arbeiterpreffe einzuführen, aber den Geschäftsleuten bie an Parteiblatter zu verbieten, das sei eine Vergewaltigung gegnerischen Ueberzeugung. Man table es in unferer mit Recht, wenn Innungen oder Fabrikantenvereine fi

die

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und hier wolle man denselben Fehler begehen. Man foll

nete Präsident wird jedesmal die Versammlung leiten. Diese pflichten, sozialdemokratischen Arbeitern feine Arbeit au daß wir im rechten Augenblid die volle Arbeit wieder auf politichen Kampf fich nicht zu weit hinreißen laffen und nehmen, den Gegnern zum Truz, dem Volfe zum Heil, dem Waterlande zu Ehren.(!!) Mit chriftlich- sozialem Gruß. Die Vereinigten Borsigenden, Bezirksräthe und Dbmänner der christlich- sozialen Partei. gez.: Adolf Stöcker  , Erster Präsident, Alle Mann auf Ded!"

war wüst und schwer, und nur mühsam vermochte er sich zu erheben. Er wollte vor dem Nachtmahle noch ein wenig Luft schöpfen, um sich dann niederzulegen und ordentlich aus­zuschlafen.

Es war jest milder geworden. Das finstere Firma­ment überzog eine kupferfarbene Röthe unter schweren Regenwollen, welche die Luft mit einer feuchten Wärme tränkten. Rauchende Nebel umhüllten das flache weite Meer der röthlich braunen Felder; der Himmel sank darauf hinab, wie in eine schwarze Staubwolte sich auflösend und verlierend. Kein Wind belebte das dämmernde Dunkel, das stumm, bleich und traurig blickte, wie ein Begräbniß.

persönlich werden; deswegen fönne man doch politische Fu

und unsere Presse bevorzugen. Eine im Sinne dieser

führungen gehaltene Resolution gelangte hierauf zur Anna Der Vorsitzende streifte dann noch die neue Sozialisteng

vorlage und führte aus: Die heutige Verhandlung zeige

Leute ihn an. Er erkannte 3acharias, der seinen Fr Mouquet erwartet hatte. Wir effen schnell

Kommst Du?" fragte dieser. Stück Brot und gehen zum Vulcan." ,, Gleich, ich habe noch zu thun."

"

Was denn?"

Mouquet drehte sich und bemerkte Philomenen, bie rade das Sortirhaus verließ; er glaubte zu verstehen. ,, Ach so! Gut also, ich gehe voran!" Ich komme gleich nach!"

Mouquet entfernte sich und traf mit seinem Vater, alten Mouque zusammen, der ebenfalls aus dem Voreur Die beiden Männer sagten sich einfach guten Abend; schlug der Sohn die große Landstraße ein und der schritt längs des Kanales hin.

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Es war dunkel geworden. Die Maheude zündete eine Lampe an. Sie war böse, daß weder ihr Sohn, noch ihre Tochter nach Hause kamen; aber sie hätte darauf gewettet, kam man doch nie dazu, das einzige Mahl, bei welchem sie Alle beisammen sein konnten, gemeinschaftlich einzunehmen. Stephan ging planlos dahin, um seine fieberhafte Und der Salat, den sie erwartete! Was konnten die vers Schwere abzuschütteln. Als er beim Voreur vorüberkam, den wünschten Jungen jetzt in dieser Dunkelheit finden? Der schon tiefe Schatten umgaben, und vor dem noch feine Salat hätte fo gut zu dem Nachtmahl gepaßt, welches sie Laterne brannte, blieb er einen Augenblick stehen, um die aufs Feuer gestellt: Kartoffeln, Borri, Sauerampfer und ge- Arbeiter herauskommen zu sehen. Es mochte wohl sechs Uhr bratene 3wiebeln. Das ganze Haus roch nach den Zwiebeln, sein, denn die Karrenstößer, die Auflader, welche bei der jener unvermeidlichen Würze der armen Küchen, die zuerst so Fahrkunst arbeiten, und die Stallknechte kamen gruppenweise angenehm duftet, bald aber durch alle Mauern bis hinaus daher, und zwischen ihnen schritten lachend und plaudernd Winter, wo die Erde naß und die Getreidefelder abgem

aufs Feld die Luft verpestet,

Maheu trat ins Speisezimmer, ließ sich müde auf einen Stuhl nieder, den Kopf an die Wand gelehnt, und schlief ein. Die Kutuksuhr schlug Sieben. Heinrich und Leonore, die durchaus Alzire helfen wollten, den Tisch zu decken, hatten einen Teller zerschlagen. Der alte Bonnemort tam und setzte sich auf seinen Plaz, um eilig sein Abendbrot einzunehmen, damit er wieder an die Arbeit zurückkehren könne. Die Maheude weckte ihren Mann. Effen wir ohne fie, sie sind groß genug, um sich nach Hause zu finden. Das Dumme ist, daß der Salat fehlt!"

Fünftes Rapitel.

Nachdem Stephan bei Rasseneur eine Suppe verzehrt hatte, stieg er in seine kleine Kammer hinauf, die unter dem Dache lag, mit der Aussicht auf den Voreur, und warf sich, angekleidet wie er war, auf's Bett, denn seit zwei Tagen hatte er nicht vier Stunden geschlafen. Als er erwachte, dunkelte es bereits. Er blieb einen Augenblick wie betäubt, ohne zu erkennen, wo er sich befand; sein Kopf

die Sortirmädchen.

Schwiegersohne Pierron, den die Alte auszankte, weil er sie Buerst ging die Brule an ihm vorüber mit ihrem vertheidigt habe:

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Bacharias hatte Philomenen angehalten und drängte trotz ihres Sträubens ebenfalls in diefen abgelegenen Sie sagte, fie fei prefsirt; ein andermal! Traurig daß man sich nur im Freien ſehen könne;

feien.

"

noch dazu

Aber ich hab' Dir ja nur etwas zu sagen," antwor

er ungeduldig.

Er hielt sie bei der Taille und führte sie hinter bei einem Streit, welchen sie mit einem Aufseher gehabt, nicht Kohlenlösch- Halde, dann fragte er, ob sie nicht etwas c

Schwächling! Ist es erlaubt, ein Mann zu heißen, die uns das Blut aussaugen?" und sich so zu ducken und zu drucken vor diesen Hunden,

Pierron ging ruhig neben ihr, ohne zu antworten:

habe?

Er machte allerhand Ausflüchte: eine Schuld von Franks, die ihm zu Haus den größten Verdruß bere

werde.

Ich sollte wohl mit dem Chef Händel   fuchen? Dank' sehen: Ihr geht in den Bulkan", wo die abscheulich

Schön!"

,, Also laß Dich mißhandeln, Feigling! O, mein Gott, wenn meine Tochter mir gefolgt hätte! Na, ich an ihrer Stelle. ich wollte Dir Muth einbläuen!"

Die Stimmen verloren sich. Stephan blickte der Alten nach mit ihrer Ablernafe, ihrem fliegenden weißen Haar und den mageren Armen, die leidenschaftlich in der Luft herum fuhren. Aber neben ihm zog das Gespräch zwei junger

Sängerinnen find."

Er versicherte, das sei nicht der Fall, Klopfte fich die Brust und gab sein Ehrenwort. Dann, ale fie

gläubig mit den Achseln zuckte, sagte er plöglich:

Romm' mit uns, es wird Dich unterhalten! Du fich

Du bist mir bei den Sängerinnen nicht im Wege; kommst Du?"

,, Und das Kind?" antwortete fie. Rann man

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