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gemüthie die Arbeiterpartei die Hand zu frieblichem Zusammenarbeiten So be biete; menn die Gegner trozdem die Sozialdemokraten ver­at, welde folgen, fo treffe sie die Verantwortung. Er dankte allen Er­Oftober, tenenen für die ruhige, ernste und fachliche Haltung bei den m Prebi Berhandlungen, der Stadt Offenburg   für ihre den Theil gegla nehmern am Arbeitertag erwiesene Gastfreundschaft und das

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an ben Tag gelegte Intereffe an der guten Sach. Er dankte schließlich der Regierung, daß fie den Arbeitertag gestattet und in feiner Weise gestört habe. Es sei dies zwar nur das gefez­e Fährma de Recht, allein heutzutage verdiene das Verhalten der Be tt besörde immerhin Anerkennung. Mit einem nochmaligen Appell Wir fe an die Vertreter der Arbeiter, zur nächsten Wahl ungesäumt mit der Arbeit zu beginnen, schloß der Vorsitzende welde dann die imposante Bersammlung.( Und Offenburg   steht von va beute noch und die Existenz des badischen Staates ist nicht in felten Gefahr gekommen.) antwortli für röth ben aus

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Oesterreich- Ungarn.

Bien, 31. Oftober. Im mährischen Landtage murde die Serablegung der Frachtentarife der Südbahn   und Nordbahn im Intereffe der Konkurrenzfähigkeit der mährischen Zucker induftrie mit der deutschen   und russischen Industrie beantragt.

Der böhmische Landtag wird sich gegen den 10. November bis nach Neujahr vertagen. Der Adreßausschuß wählte Rieger um Referenten, welcher bestrebt ist, eine Einigung mit den Jungtschechen zu erzielen.

Schweiz  .

Zürich  . Sonntag, den 3. November, findet im Fallen" in Wiedikon die Delegirtenversammlung der zürcherischen Grütli- und Arbeitervereine statt; Nachmittags find bie Ber handlungen öffentlich. Herr Oberrichter Dr. Zürcher wird einen Vortrag über Steuerreformen haien und die von ihm für die Diskussion aufgestellten Thefen lauten:

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Der Reinigungsprozeß( Epuration der Aus­bruck stammt aus dem alten Jakobinerklub), welcher mit der legten Wahlbewegung unter den franzöfifchen Arbeitern be­gonnen hat, richtet sich nach zwei Seiten gegen den Bou= langismus einer und gegen den Opportunismus andererseits. Es find, wie wir bereits mittheilten, ernsthafte Versuche im Gange, um eine Einigung aller Frat. tionen der Arbeiterpartei zu Stande zu bringen. Ausgeschlossen sollen blos solche werden, denen der Nachweis geliefert werden kann, daß sie einen pofitiven Verrath an der Arbeiterfache begangen haben. Und zwar soll hierbei der Begriff Berrath" nicht in dem sehr ausgedehnten und vagen Sinne genommen werden, den es in Frankreich   erlangt hat. Man will war dem Umstande Rechnung tragen, daß durch die eigenthümliche Ent- und Verwidlung der fran­zöfifchen Verhältniffe es für ein Mitglied der Arbeiter partei mitunter sehr schwierig gemacht wurde, zwischen der Seylla des Boulangismus und der Charybde des Opportunismus die richtige Mitte" zu halten. Passirt es doch schon in Deutschland  , wo die Dinge viel einfacher liegen, gar manchem braven Genoffen, daß er aus Abneigung gegen die fortschrittliche Bourgeoiste dem reaktionären Staats­fozialismus, oder aus Haß gegen den reaktionären Staats­fozialismus der fortschrittlichen Bourgeoisie fich zu sehr nähert.

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Der Boulangismus war aber in Frankreich   den Ar­drbeitern gegenüber- fo reit ein Vergleich mit deutschen  Verhältnissen überhaupt möglich ungefähr das, was bei uns ber reaktionäre Staatssozialismus ift: radikale Phrasen gegen die Bourgeoisie und den Parlamen farismus, und das tausendjährige Reich für den Arbeiter und das in der bestridenden Drapirung der sozialen Republik  .

1) Nach Artikel 19 der Kantonsverfaffung haben die Steuerpflichtigen im Verhältnisse der ihnen zu Gebote stehenden Hilfsmittel an die Staats- und Gemeindelaften beizutragen. Diefer Steuergrundsak wird nur verwirklicht durch direkte Ginkommensbesteuerung, welche die gesammte finanzielle Straft des Steuerpflichtigen Bürgers beziehungsweise Haushaltes be rüdfichtigt. Die Haushaltungssteuer widerspricht diesem Grund­fage.

2) Die Steuerkraft ist abhängig von der Größe und Art des Einkommens( Arbeitslohn, Unternehmungsgewinn, Rapital­rente). Daher ist die progressive Anlage und die Aufstellung einer befonderen Vermögensfieuer richtig. Bulässig wären auch weitere Ergänzungssteuern, sofern solche einige Gewähr bieten, baß fie nur fteuerfräftigeres Einfommen treffen.

3) Insbesondere wäre gerechtfertigt, in städtischen Verhält­millen die burch die Steigerung ber Grunbrente, erwachsene Bermögensvermehrung besonders zu befteuern, z. B. in Form von Buschlägen zur Handänderungsgebühr( Notarialische Ferti­

gungsgebühr).

Ertrag.

Und in ähnlicher Weise entspricht der französische   Oppor­tunismus unserem deutschen   Fortschrittlerthum.

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Genug die Situation war in Frankreich   eine sehr ver­wirrende und Fehler, die aus Irrthum begangen worden. find, müssen amnestirt werden, wenn anders die beabsichtigte Berschmelzung nicht ins Wasser fallen soll.

Erwähnt fei nur noch, daß die besten und bekanntesten der französischen   Genossen an diesem Werk arbeiten.

Ruhland.

Der Zar auf Reisen. Die Vorsichtsmaßregeln, welche für die Sicherheit der Berson des Baren, wenn er auf Reifen ist, getroffen werden, find, wie Truth" erzählt, ganz außerordentlich. Es wurde veröffentlicht, daß der Bar der Gast des deutschen Raisers im Marmorpalast in Botsdam sein würde, und als bafelbft alle Arten kostspieliger Vorbereitungen getroffen worden waren, entschieb er, baß er sicherer in Berlin  fein würde, und eine große Summe wurde verausgabt in den Vorkehrungen für seine Aufnahme im töniglichen Schloffe. Schließlich erhielt, nur einen Tag vor der Ankunst des Raisers, Graf Schuwalow ein Telegramm aus Kopenhagen   des werde, und der Depesche folgte rasch die Ankunft der kaiser­lichen Handwerker, fieben an der Zahl, die dem Kaiser jeßt, wenn immer und wo immer er reift, vorausgehen. Dieselben

4) Jede Besteuerung eines Aufwandes( indirekte Steuer) ift ungerecht, foſtipielig zu verwalten, und menn fie nicht Inhaltes, bak ber Bar in der ruflichen Botschaft, absteigen

auf Artikel des allgemeinen Gebrauches geht, geringfügig im

5) Selbst eigentliche Lurussteuern sind nur dann gerecht fertigt, wenn sie einen schäblichen oder wenigstens fäftigen Lurus treffen, in der Absicht, ihn einzuschränken.

6) Da der Steuerfuß der direkten Einkommens- und Ver­mögenssteuern, lekterer insbesondere mit Rücksicht auf das Sinten der Kapitalrente vorerst nicht wohl erhöht werden darf ,. find der Befriedigung zu eröffnen: a) strengere und gerechtere Hand gabung des bestehenden Steuersystems auf gleichem Steuerfuß, nsbesondere durch Einführung eines ernsthaften Steuerstraf­ets gegen Betrug und Fälschung; b) weiterer Ausbau der Grbschaftssteuergesetzgebung; c) Besteuerung der Vermehrung der Bodenrente in städtischen Verhältnissen; d) Einführung haatlicher Berfehrs- und Gewerbemonopole durch den Bund. Dänemark  .

Ropenhagen, 1. November. Eine vom Finanzminister Estrup im Reichstage eingebrachte neue Zollvorlage führt Boll­freiheit ein für Rohlen( jezige Erträge des Kohlenzolls 1 Mill.), für Staffee( piger Bollertrag 3 Millionen), für Reis( jeziger Extrag Million), für Thee( ieht/ Millionen), für Salz Gebiger Ertrag 400 000 kronen), für Thran und rohes Eis; ermäßigt foll der Zoll auf Petroleum   werden; der Minder­eritag hieraus wird auf 800 000 kronen geschäßt. Erhöht sollen werden die Zölle auf Wein, Spirituosen, Bier, Tabal, Dift, Spargel, Blumen, Spezereien, Rates, Cacao. Die Minder­einnahme infolge der Zollveränderungen wird im Ganzen auf 3 Millionen Kronen geschäßt.

Frankreich  .

Die Ausstoßung Boulé's aus dem Bundes­ath( Conseil federal  ) der Pariser Synbitats­ammern( Gewerkschaften) ist nun enögiltig erfolgt. Einige Boulangisten, welche die dem Beschluß vorausgehenden De­batten zu stören versuchten, wurden einfach an die Luft ge­

fett.

aus dem Hause gehen, wenn man ein Kind hat, das immer fort schreit? Laß mich rasch fort, ich wette, es giebt schon

wieder Streit daheim."

Aber er hielt sie zurück und bat: nur, um nicht so

dumm vor Mouquet dazustehen, dem er versprochen habe, zu kommen; ein Mann kann sich doch nicht jeden Tag mit den Hühnern schlafen legen!

Sie gab nach, ergriff den Schooß ihres Leibchens und riß mit dem Nagel den Saum auf, in welchem sie vor der Mutter verstedte, was sie in Extrastunden verdiente.

find zwei Zimmerleute, zwei Maurer, zwei Schloffer und ein

meile) für 120 Millionen Pefos Golb, b. h. 490 Millionen Mart zu vertaufen und zwar dergeftalt, daß der Hekiac zu 8 M. in Europa   an Auswanderer verkauft wird. Es follen 8000 Leguas mit en glifchen, 8000 mit italienifhen, 4000 mit spanischen, 2000 mit franzöfifchen, 1000 mit schweize rischen und 1000 mit belgischen Einwanderern befiedelt werden. Für die Deutschen   ist, aus dem einen oder andern Grund, fein Land bewilligt morden eine Vernachläffgung, über bie wir uns nur freuen können. Und wir wollen blos hoffen, bos auch die Arbeiter der so sonderbar bevorzugten Nationen Fi nicht auf den Leim locken lassen, denn es wartet ihrer brüben nur Enttäuschung und Eiend.

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Versammlungen.

Der Vorstand des Fachvereins der Lithographew, im Auftrage Chr. Tischendorfer, erfucht uns auf Grund bes § 11 des Preßgesezes um die Aufnahme folgender Berichtigung: In dem Bericht in Nr. 252 des Berl. Volksblatt" über die Versammlung der Lithographen Berlins   ist folgendes unwahr: 1. daß der erste Punkt der Tagesordnung lautete: Grün­dung eines Fachvereins der Steindrucker und Litho­ graphen   au Berlin  ",

2. daß der Referent gesagt habe, mit dem bestehenben Fachverein der Steindrucker und Lithographen nichts gemein zu haben",

3. Daß der Referent bemerkt habe, dieser Verein beschäftige sich viel zu sehr mit Politit,

4. daß die Diskussion tumultuarisch war,

5. daß die Redner nur mit Mühe das Wort erhielten und dann niedergebrülli" wurden,

6. daß Redner, welche fich ordnungsmäßig zum Wort meldeten, dasselbe nicht erhielten,

7. daß die Statuten vor der Verlefung en bloc angenome men wurden.

Die Versicherung der Frauen und Mädchen und speziell ber Arbeiterin gegen Krankheit 2c. ist leider nicht immer in der wünschenswerthen Weise möglich, weil man bei Schaffung der sogenannten sozialreformatorischen Gefeße die Ausdehnung, Bedeutung und das numerische Gewicht der meiblichen Arbeit nicht erkannte oder wenigstens nicht genügend berücksichtigte. Daß man mit dem Krantenversicherungsgesetz in mehrfacher Beziehung neben dem Ziele vorbeigeschoffen hat, haben in de legten Jahren die Thatfachen flar bewiesen. So ist ein viel fach beklagter und offenkundiger Uebelstand, daß eine ungeheure Anzahl von Arbeiterinnen infolge des häufigen Wechsels ther Beschäftigung beständig aus einer Ortstaffe zur anderen ges schoben werden, was insofern verhängnißvoll werden kann, als fie bei einer in der Zeit der Beschäftigungslosigkeit eintretenden Krankheit womöglich troh jahrelang gezahlter Beiträge nirgends mehr unterstützungsberechtigtes Mitglied find. Es ist daber umfa mehr anzuerkennen, wenn man, um sich solchen Eventualitäten ein für allemal zu entziehen, in Arbeiterinnenkreisen eine frei ein gefchriebene Hilfskaffe gegründet hat, deren Mitglieder unter allen Umständen, feien sie beschäftigt in welchem Berufszweige es sei, unterflüßungsberechtigt bleiben. Es ist dies die ,, Berliner  Kranten- und Begräbnißlasse für Frauen und Mädchen". Durch die selbstlose Thätigkeit einzelner Frauen ist es gelungen, bie Kaffe durch Aufbringung eines Kapitals leistungsfähig machen. Troß ihres erst furzen Bestehens tonnte deshalb die Kaffe ihre Unterstügungssäge so bemessen, daß sie manche an dere ihrer Gattung übertrifft. Die Freiheit der Wahl des Arztes refp. des Heilverfahrens bleibt dem Mitgliede durchaus gewahrt, und durch die regelmäßig vierteljährlich stattfindenben Generalversammlungen ist eine fortlaufende Kontrole ber Kaffenverwaltung seitens der Mitglieder und so auch ihre Be theiligung an der auf dem Prinzip der Selbstverwaltung be ruhende Geschäftsführung möglich. Um der weit verzweigten Mitgliedschaft die Zahlung der Beiträge möglichst zu erleichtern, find in den verschiedenen Stadtheilen Annahmestellen eingerichtet. Für O. Frau Marie Schneider, Blumenftr. 29.- S.Ö. Frau Emma Schneider, Staligerstraße 44.S.W. und W. Frau Röppen, Gitschinerftr. 109. N.W. und N. Frau Anderfch, Reinickendorferitr. 20c. S. Frau Greifenberg, Dieffenbac Straße 28. N. Frau Marts, Bionsfirchfir. 14. Der Raffirer, Herr Schießl, wohnt Blumenstr. 20. Jn sämmlichen Zahißtellen werden Anmeldungen zur Aufnahme entgegengenommen.

Wertführer. Sie untersuchen höchft forgfältig die Schornsteine, Schlösser, Fußböden, Wände und Möbel des Hauses, welches der Kaiser bewohnen soll, und seine eigenen Gemächer werden einer höchst strengen Untersuchung unterzogen. Die Schorn­einer höchst strengen Untersuchung unterzogen. Die Schorn­steine sind Gegenstände besonderer Aufmerksamkeit und jede Luftröhre, die nach einem Simmer führt, welches der Kaiser betreten dürfte, wird oben und unten gründlich versperrt und als ob diefe Vorsichtsmaßregeln nicht hinreichend wären, patrouilliren Polizeiagenten aus Petersburg Tag und Nacht auf dem Dache.

Amerika.

Arbeiter einfuhr in die argentinische Re­publit. Nach den neuesten amtlichen Ausweisen sind bis iegt 31 253 Personen mit sogenannten Vorschußbilleten hinüber­gekommen, nämlich 11 586 Männer, 9286 Frauen, 5443 Knaben und 4974 Mädchen. Dem Beruf nach waren: Ackerbauer 5609, Tischler 1037, Maurer 971, Ziegler 54, Maler 517, Glaser 22, Schmiede 581, Schloffer 181, Taglöhner 963, Mechaniker 227, Heizer 117, Mineurarbeiter 291, Rüfer 49, Blechschmiede 62, Sattler 9, Schuhmacher 270, Kutscher 50, Bäcker 197, Bild. hauer 27, Bebiente 801, Typographen 40, Plätterinnen 303, Schneider 88, Tapezierer 34, Schneiderinnen 1165, Dreher 29, Möbeltischler 82, Röche 188 2c.

Es ist nicht gefagt, welchen Nationalitäten die impor tirten" Arbeiter angehören. Leider sind auch viele deutsche Arbeiter der Verführung der Vorschußbillete zum Opfer gefallen. Die Lage der importirten Waare" ist keine beneidensmerihe; bis der Vorschuß" abverdient ist, befindet der Arbeiter sich in einer Art von Sklaverei; und für das erste Unterkommen ist vielfach gar nicht gesorgt, so daß die Leute nach der Landung oft buchstäblich auf dem Pflaster liegen.

Jeht hat die bantroute Regierung von Argentinien  befchloffen 24 000 Quadrat Leguas( deutsche Quadrat­

vom Ingenieur Fleischer entworfen; nach Angabe des Börsen­Patent Bureaus find zwei Dampfmaschinen von je fünfund­breißig Pferdefräften, die in einem Anbau des Erdgeschoffes aufgestellt sind, zum Betriebe zweier magnetelektrischer Maschinen des verbesserten Systems de iten's in Thätigkeit. Diese Maschinen liefern die Wechselströme zum Betriebe der riesigen elektrischen Lampe, welche des Leucht­welche die Laterne thurmes enthält. Es ist nämlich nur eine Lampe vor handen, deren Negulirung nach dem System Le Baron durch cin Uhrwerk in Verbindung mit Elektro Magneten   erfolgt. Die Leuchtkraft des mächtigen Lichtbogens ist auf zwei Millionen Normal- Kerzen angegeben. Eine für den Wärter ein System von Brismen und Linfen   ein Bild des Lichtbogens auf einen im Wärterzimmer aufgestellten Schirm geworfen wird, so daß es nur in Fällen von Unregelmäßigkeiten, sowie zum Ersake von Rohlenkerzen nöthig wird, den Thurm zu befteigen. Die übrige Bedienung der Lampe, In- und Außerbrandsetung, Regulirung der Leuchtkraft und des Blazes des Lichtbogens, fann von unten aus vorgenommen

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fousstücke hervorziehend. Ich will Dir drei davon leihen, äußerst angenehme Einrichtung ist damit geschaffen, daß durch

effe.

stimmst, uns zu verheirathen. Ich hab' dies Leben satt und bie Mutter wirft mir jeden Tag die Bissen vor, die ich

Schwöre!

Nein, erst mußt Du schwören!" Sie sprach mit schwacher, kranker Stimme, leidenschafts­tos und wie lebensmube. Er schmur, laut rufend, bas ſei eine versprochene Sache und eine heilige Sache! Dann, als er die Silbermünzen in der Hand hielt, küßte er das junge

zuholen.

werden. Die Dampfmaschinen sind, außer mit den Wechsel­strom- Maschinen, noch mit großen Luftpumpen zu ver binden, welche die zum Betriebe zweier Lufthörner nöthige

Mädchen und versuchte sie schäfernd tiefer in den finsteren Drudluft zu liefern haben. Alles. in Allem ist der Leuchtthurm Winkel zu drängen. Aber sie machte sich los: Nein! Sie sei müde und wolle nach Hause. Und sie ging allein zum Dorf, während er querfeldein lief, um den Kameraden ein­Stephan war ihnen gefolgt, meinend, es handle sich um Fabrik die Arbeiterinnen erwartet hatte, die, in Armuth und Elend verkommen, meist schon in frühester Jugend verdorben maren. Plöglich bemerkte er etwas im Dunkeln, blieb ftehen und blickte hin. ( Fortseßung folgt.)

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Aus Kunst und Leben.

Eine wahre Riesenlampe ist auf dem vor Kurzem auf­gerichteten Leuchtthurme von Hanftholm( auf einem Hügel an Der Rüfte Jütlands  ) aufgestellt worden. Der Leuchtthurm ist

von Hanstholm   eine sehr praktische Anlage und besonders wegen des ungeheuren Lichtes bemerkenswerth, welches erkennen läßt, was die Elektrizität auf dem Gebiete der Lichterzeugung zu leiften vermag. Es bestehen zwar schon leit langer Zeit Leucht thürme mit ebenso starker Lichtausgabe, oder sogar, wie bei der Statue der Freiheit im New Dorfer Hafen, noch größere, die aber nicht in Vergleich gezogen werben dürfen, da fie nicht mittelft einer Lampe, sondern durch Nebeneinanderreihen mehrerer jene Helligkeit hervorbringen. Die größten Einzellampen waren bisher wohl die auf Kriegsschiffen verwendeten, deren z. B. das englische   Thurmschiff Devastation" eine von 500 000 Rerzen­ftärke befigt.

Der Kannibalismus des Hungers. Aus Baltimore  wird unterm 26. v. Mts. per Kabel berichtet: 3wei Seeleute, Namens Graves und Loder, Mitglieder der Mannschaft des britischen Dampfers Garnmoor", welcher Anfang des Monats unweit der Bohamainfeln unterging, find hier angefommen und erstatteten einen ergreifenden Bericht über die furchtbaren Entbehrungen und Leiden, welche fie in einem offenen Boote auf dem Meere ausgestanden haben. Sie erzählten, daß

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Luckenwalde  . Am 26. d. M. fand wieder in Ludens walde eine öffentliche Arbeiterinnenverfammlung statt, in der Frl. Selma Chaym aus Berlin   über die Nothwendigkeit einer Organisation der Frauen referirte. Das Referat wurde mit Beifall aufgenommen, und es entspann fich eine rege Dis fuffion, an der überwiegend Frauen theilnahmen, die die Noth wendigkeit eines Arbeiterinnenvereins begründeten. Es wurbe cin provisorischer Borstand gewählt und ungefähr 200 Frauen und Mädchen zeichneten sich als Mitglieder ein. Em Antrag wurde gestellt, ber dahin geht, bak die Versammelten bie Lo fale derjenigen Gastwirthe meiden sollen, die ihre Säle nicht zu Arbeiterversammlungen hergeben. Der Antrag wurde ein ftimmig angenommen.

William Robinson, einer der Infaffen des Bootes, nachdem fie eine Zeit lang auf offenem Meere umbergetrieben, ftarb, der worauf fich unter den Schiffbrüchigen befindliche Schiffstoch aufgefordert wurde, den Leichnam ihres Rameraden aufzuschneiden. Zuerst wurde Robinson's Schädel eing schlagen, und die Ueberlebenden saugten das daraus strömerbe Blut bis auf den lezten Tropfen auf. Der Koch schnitt hierauf das Fleisch von den Rippen und dörrte es in der Sonne. Nachdem die Leber, das Herz und andere Körpertheile, aus benen Blut erlangbar war, herausgeschnitten worden, wurde die Leiche über Bord geworfen. Zwei Tage nach Robinson's Tobe starb ein Maschinist Namens Hunt, deffen Leiche eben falls den Ueberlebenden als Nahrung diente. Nach etwa brei Tagen begannen die Glieder der Ueberlebenden anzufchwell n und es erschienen Geschwüre an ihrem Leibe. Graves und Lober erklärten, daß fie fich nicht erinnern fönnten, wie bas Fleisch geschmeckt habe, da sie sich zur Zeit in nicht ganz au rechnungsfähigem Zustande befunden hätten.

Ein Schießversuch. Kaum hat die Nachricht von den großartigen Erfolgen" der amerikanischen   Dynamitkanone bie Welt erschüttert, und schon kommt uns bie neue Kunde von einem nicht weniger erwähnenswerthen Schießversuch. deffen Britannia fich rühmen darf. Auf dem Schießplag bei Woolwich wurden neue Gebirgsgeschüße erprobt, deren einzelne Stüde  , Rohr und Laffette, gesondert von Maulthieren getragen und dann zum Gebrauch zusammengefeßt werden. Ein schlaues Mitglied des Prüfungsausschusses schlug vor, einmal versuchs­weise einen scharfen Schuß von dem Rücken des Thieres aus man hatte einen Esel zur Verfügung abzufeuern, um zu feher, ob man nicht auch so, ohne die zeitraubende Arbeit der Zusammen ftellung der Geschüße, Erfolge erzielen fönne. Troß des Kop schüttelns einiger Mitglieder fand der Verfuch statt. Das arme Bieb stand geduldig ba und ließ seinen Hintertheil, über welches die Mündung der fleinen Kanone schaute, mit Gemüthsruhe nach dem Ziele richten. Ein guter Treffer schien sicher, und die Zündschnur, welche den Schuß zum Losgehen bringen follte, wurde darauf angezündet. Bischendes Geräusch der Schnur, und mit der Gemüthsruhe des Esels ist es vorbei!; Gr bodt, schlägt und wendet babei seinen gefährlichen Körpertheil im Kreise. Der Prüfungsausschuß liegt, die Gefahr erkennent, vom Jüngsten bis zum Aeltesten im Handumdrehen platt aut dem Boden; vor ihnen springt ber bodkende Efel. Noch ein paar angftvolle Sekunden und bröhnend durchschlägt das S schoß, glücklicherweise ohne weiteren Schaben zu thun, zwei Wände des Arsenals, bas gerade dem Biel entgegengefekt war.