liches Unrecht, wenn man die Behauptung der Nationalliberalen über einen in Berlin genommenen Aufschwung" als falsch und als eine Täuschung der öffentlichen Meinung bezeichnen wollte. Denn in der entscheidenden nationalliberalen Wähler­Bersammlung vor den 1887er Faschingswahlen waren noch meniger nämlich höchstens 20 Personen nach der Erinnerung unseres Berichterstatters anwesend. Als ein noch bedeutenderer stellt fich der Aufschwung heraus, wenn man die anwesenden Bericht­eftatter abrechnet. Unter den 26 waren nämlich nur 4, unter den 20 dagegen 7 Berichterstatter. Ferner muß zur Würdi gung der mitgetheilten Zahlen noch hinzugefügt werden, daß die bedienenden Kellner, deren politische Gesinnung nicht be­Tannt ist, mitgezählt find. Unter diesen Umständen werden die Mittelparteien am Ende wohl doch die Selbstständigkeitsge­danken fahren laffen und wiederum mit den Stöder' schen gehen. Im ersteren Falle machen sie sich durch ihre kleine Zahl lächerlich; im zweiten dagegen verlieren sie nur an gutem Namen, also an einem Ding, daran sie ohnehin nicht mehr viel zu verlieren haben, und das ihnen nie viel werth ge= wefen ift.

Ein Berbendes Land. Zur Erklärung der abnehmenden Geburtsziffern in Frankreich hat man auf die foloffale Militärlast hingewiesen. Jedoch mit Unrecht. Die Militärlaft ist allerdings enorm, und die Ausgaben für den Militarismus find in Frankreich höhere, als in Deutschland , allein infolge des größeren Reichihums kann das Volk fie mindestens ebenso gut tragen, als das unfrige, hat doch Frankreich trok des riesenhaften Aufwands für militärische Bwede in den 10 Jahren bis Ende 1887 einhundert. undsechsunddreißig Millionen Franks für die Vervollständigung und Verbesserung seines R analsystems ausgegeben und ein viermal so hohes Erziehungsbudget bestritten, als irgend eine der vorhergehenden Regierungen ge­habt hat. Wir haben Aehnliches nicht aufzuweisen. Jeden­falls steht das feft: die Franzosen sind finanziell nicht mehr erschöpft als wir, und da bei uns troßdem die Geburtsziffer eine viel höhere ist, als in Frankreich , so muß der Grund für die niedere franzöfifche Geburtsziffer mo anders gesucht werden. Und in unserem Artikel vom Donnerstag ist er auch angedeutet worden. Die Masse der verheiratheten Franzosen sieht fich außer Stande, einer größeren Kinderzahl eine menschenwürdige Existenz verschaffen zu können, und mit einer Voraussicht, die von vielen unserer Volkswirthe und Philanthropen als höchfte bürgerliche Tugend gepriesen wird, ist sie auf Einschränkung der Kinderzahl bedacht. Das lasterhaft nennen, geziemt am wenigsten Denen, welche an die Heiligkeit des Privateigenthums glauben und es für eine ewige Institution halten. Vom Standpunkt namentlich der Sparapostel ist das Zweifindersystem ein Beweis reinster Moral.

Das Schlimme ist nur, daß Frankreich durch diese, dem Mistbeet des Privateigenthums entsprungene Moral, welche mit der Natur ein Konflikt ist, zu Gründe gerichtet wird und langsam abftirbt.

Es bedarf feiner längeren Auseinandersetzung; daß die Seilung des Uebels nur möglich ist, wenn die Ursachen des Uebels beseitigt, also wirthschaftliche Zustände geschaffen werden, die mit der Natur in Harmonie sind.

Eine statistische Tabelle sei dem von uns besprochenen Auffat der Revue Sozialiste " noch entnommen. Sie gruppirt die Familien nach der Zahl der Kinder, beziehentlich der Kinderlosigkeit. Die Tabelle beruht auf den Ergebnissen des Benfus von 1886.

In dem genannten Jahr gab es in Frankreich 248 188 Familien mit 7 Kindern

313 400

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549 693

6 5

"

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936 853

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1512 054

3

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2 265 317

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2512611

1

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2073 205

"

"

0

Ueber 2 Millionen Familien ohne Kinder, und über 2 Millionen mit nur einem Kind! Fast die Hälfte über 4 Millionen! sämmtlicher Familien entweder finder­los oder mit nur einem Kind, das sind allerdings er schreckende Zahlen".

-

Und mit Palliativmitteln wird eine so tieffißende, ben ganzen gesellschaftlichen Organismus durchseuchende Krankheit nicht furirt.

Im

Das bürgerliche Gesehbuch und der Adel. Deutschen Adeisblatt" wird dem neuen bürgerlichen Gefeß buch zum Vorwurf gemacht, daß es die sozialen Bedürfnisse der Zeit zu wenig berücksichtige. Das ist auch unsere Ansicht; aber das Deutsche Adelsblatt" meint es natürlich ein bischen anders. Nach feiner Behauptung wird der Adel, also der erste foziale Stand und das führende, treibende Element in der fozialen Reform, von dem Entwurfe des bürgerlichen Gesez­buches zu wenig in seinen Interessen geschüßt. Daß der Adel das führende Element in der sozialen Reform" ist, entbehrt

nicht ganz der Begründung; der Adel hilft diese Reform machen und profitirt von ihr. Wie sie das böse Lob des " Deutschen Adelsblattes" abwehren, mögen die Urheber der offiziölen Sozialreform" fehen. Uns interessirt nur, was denn der Adel an dem Gefeße geändert wünscht, um seine Intereffen zu schüßen. Wir wollen nur zwei Dinge herausziehen. Abelsprädikat, Titel und Wappen gehören nicht dem Einzelnen, sondern dem Geichlecht. das Geschlecht muß daher gegen ihre Vererbung auf fremdes und illegitimes Blut geschüßt werden. Sodann muß, wer sich fälsch­lich einen adeligen Namen beilegt, nicht nur bestraft werden, sondern auch erfaßpflichtig demjenigen gegenüber sein, dessen Namen er sich angemaßt und den er damit an Ehre und Kredit geschädigt hat. Alfo Schuß für den adeligen Kredit! Ist die Jdee mehr originell oder mehr dreist? Das Deutsche Adels­blatt" droht dem Staat oder der Gesellschaft: wenn man seine Forderungen nicht erfülle, würden sie den Machthabern nach 20 Jahren unangenehm in die Ohren gellen. Das ist sie, wie fie leibt und lebt, in ihrer maßlofen Begehrlichkeit, mit Thaten brohend, wenn man ihr nicht willfährt: die revolutionäre Sozial Faft hätten wir unbewußt die beliebte Wendung niedergeschrieben: revolutionäre Sozialdemokratie." Aber es ist ja die revolutionäre Sozialaristokratie, das führende Element in der sozialen Reformpolitik. Für sie giebt es natürlich, und zu ihrem Glück, kein Sozialistengefeg.

oder vom Voreux fam, ob er Holz suchte zum Feuermachen oder bis ans andere Ende des Plates schritt, um Kraut für feine Raninchen zu pflücken, wann er auch aus seinem Loch hervor troch, und nach welcher Seite er sich auch wendete, überall stieß er auf Pärchen, die im hohen Grase versteckt Lagen. Alle kannten den alten braven Mann und liefen nicht vor ihm fort; und auch er tannte sie, sowie wir die Elstern kennen, die in unsere Gärten zum Liebes- Stell dichein kommen. Aber er thut, als bemerke er nichts, und ließ sie weiter sich herzen und küssen, unbewegt und unbe­weglich vor diesen Dingen der Natur. Buweilen nur schüttelte er mit neidischem Bedauern seinen grauen Kopf: O, die Jugend! und er kniff die Augen zu und drehte sich abseits. Nur ein Paar ärgerte ihn, weil es sich immer an der Mauer seiner Wohnung herum drückte; ihm hätt' es nichts gemacht, aber für die baufällige Wand fürchtete der alte Mann.

Ueber das Salz im deutschen Bollgebiet im Etats­jahr 1888,89 enthält das Septemberheit der deutschen Reichs­ftatistik eine eingehende Uebersicht, welche die Produktion und Konsumtion, die Besteuerung und steuerfreie Ablassung von Salz, sowie deffen Ein- und Ausfuhr umfaßte. Es ergiebt sich daraus, daß im Etatsjahr 1. April 1888/89 in den 86 Salz­werken des deutschen Zollgebiets im Ganzen produzirt sind 9 178 974 Doppelzentner Salz, darunter u. a. 459 342 Doppel­zentner Kystallfalz, 3525 945 Doppelzentner anderes Stein­falz, 5 165 209 Doppelzentner Siedesalz. Von der gesammten Salzproduktion von 9 178 974 Doppelzentner find in den Ver­fehr abgefekt worden 9 050 806 Doppelzentner, und zwar ge= langten zur Verfteuerung 1 999 599, während steuerfrei abge­laffen wurden 1476 117 Doppelzentner denaturirtes und 386 182 Doppelzentner undenatuiirtes Salz und außerdem mit Begleitschein zur Versendung famen nach dem deutschen Bollaebiet 4 170 775 Doppelzentner, nach dem Zollauslande 1018 133 Doppelzentner. Der Steuerbetrag für das von den Salzwerken in den freien Verkehr abgefeßte Salz bezifferte fich auf 23 995 056 M. Der gesammte Salzverbrauch zu Speise­zwecken im deutschen Zollgebiet betrug 3 718 685 Doppelzentner gegen 3 603 406 Doppelzentner im Vorjahr, und stieg damit von 7,7 auf 7,8 kg auf den Kopf der Bevölkerung. Zu anderen als Speisezwecken wurden im Berichtsjahr 3908 117 Doppel­zentner verbraucht gegen 3 880 847 im Vorjahr oder von etwa 8,2 kg auf den Kopf der Bevölkerung. Eine abgabenfreie Ver­abfolgung von Salz zu gewerblichen und landwirthschaftlichen 3weden hat stattgefunden für im Ganzen 3908 117 Doppel­zentner Salz, darunter für 2074 172 Doppelzentner an 52 Soda­und Glaubersalzfabriken, 212 936 Doppelzentner an 163 chemi­sche und Farbefabriken, 96 817 Doppelzentner an 1064 Häute­händler, 104 383 Doppelzentner an 251 Metallwaarenfabrik.n und Hütten. Außerdem erfolgte zu landwirthschaftlichen Zwecken u. A. eine abgabenfreie Ablaffung von Salz für nicht weniger als 1 194 397 Doppelzentner. Viehfalz und zu Bädern für Heil­swede wurden daneben noch abgabenfrei ve.abfolgt 1618 227 Doppelzentner Soole.

Jeben Abend besuchte ihn sein Freund, der Vater Bonne­mort, der vor seinem Abendessen regelmäßig hierher spazierte. Die beiden Invaliden redeten oft während der halben Stunde kaum zehn Worte; aber es freute sie, bei einander zu sein und an längst vergangene Zeiten zu denken, die an ihrem Geiste vorüberzogen, ohne daß sie nöthig hatten, da­von zu sprechen. Sie seßten sich auf einen Balken und versanten Jeder, den Kopf zur Erde geneigt, in Träumereien, während um sie herum die Liebespaare ihr Wesen trieben und die Küsse und das heimliche Geflüster bis an ihr Ohr drangen. Es war dreiundvierzig Jahre her, seit der alte Bonnemort hier mit seiner Frau sein erstes Rendezvous ges habt! Welch eine lange, lange 3eit! Und die beiden Alten wackelten mit dem Kopfe; danach gingen sie auseinander, oft, ohne selbst ,, Gute Nacht" zu sagen.

Heute, gerade wie Stephan dort vorüberkam, erhob sich Bonnemort, um in das Dorf zurückzukehren:

,, Auf Wiedersehen, Alter... Sag' mal, hast Du die Sag' mal, hast Du die rothe Lene gekannt?"

Mouque dachte einen Augenblick nach, dann machte er mit der Schulter eine Bewegung, welche andeuten sollte, er habe sie sehr wohl gekannt.

"

Selbst die zollfreie Einfuhr von fleinen Mengen Brot und Mehl bis zu 3 Kilogramm ärgert die schlesischen Agrarier. Im landwirthschaftlichen Kreisverein zu Neustadt ( Oberschlesien ) hat nach der Frankfurter Zeitung " der Großgrundbefizer Rittmeister Hübner- Wackenau die Aufhebung der Zolltarif­flausel, mit der Mißbrauch" getrieben würde, in empfehlende Anregung gebracht. Rittmeister Hübner wurde in jener Ver­fammlung auch zum Delegirten für die Sigung des Kontrol­follegiums gewählt und wird also jedenfalls hier seinen An­trag wiederholen. Also nicht einmal auf die arme Grenzbe völkerung nehmen die Herren mehr Rücksicht, der die kleine Vergünstigung zu dem Zwecke gewährt worden ist, um ihnen den schreienden Gegensaz des billigen Brotes drüben zu dem zollvertheuerten Brote hüben nicht allzu drastisch vor Augen zu führen. Da wird jezt von Mißbrauch" gesprochen, wenn die wirthschaftlich so schwachen Arbeiterfamilien, die diesseits in den Grenzrayons für 6 Pfand Brot 60 Pf. und jenseits der Grenze nur 46-48 Pf. bezahlen, ihr Brot da holen, wo sie es bill ger bekommen.

Aug. 3tg."

Blcß von Galizien aus entwickelt, gegen beffen Bich Del 22. Dober reich selbst strenge Kontrolmaßregeln getroffen bat. Die toe dem Oberit Viehpreise in Schlesien machen den Schmuggel fehr lohnend in's Hospit und so find in dieser Woche bereits 25 Wagen mit Schwa die Leute vich aus Dewiccim in den Pleffer Kreis eingeschmuggelt wo den, von denen nur wenige Thiere, welche vorausgefand waren, um die Grenzzollbeamten zu beschäftigten, befchlagnahm Bum Kami allezeit bere

Der Schweineschmuggel nimmt infolge des Einfuhr verbois an der österreichischen und russischen Grenze, wie der Boff. 3tg." aus Oberschlesien geschrieben wird, immer größeren Umfang an. In den legten Tagen sind allein an der öfter­reichischen Grenze über 50 gefchmuggelte Schweine mit Beschlag belegt. Auch der Fleischschmuggel nimmt zu und wurde z. B. in Schoppiniz fo start betrieben, daß jezt Frauen angestellt find, um alle mit den Zügen aus Sosnowice ankommenden Frauen einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Nach der Rölr. 3tg." hat sich der Schmuggelhandel besonders im Kreise

Gute Nacht, Alterchen," entgegnete er, und ging in sein Haus.

wurden.

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Sachsen. In dem Reichstagswahlkreise Frankenstein ordnete bie Mittweida wurde der Buchdrucker Schmidt- Bern an. Am 2 seitens der Arbeiterpartei als Kandidat proklamirt. auf Kriegs Aus Sachsen , 30. Oftober, wird der Franff. Stg. wurden. ge schrieben: In Sachen der nationalen" Fortschrittsparti b der Landtagsabgeordnete Curt Starte fürzlich ein Rundschreibra zur Versenduna gebracht. Er ist dabei an mehreren Fällen a die unrichtige Adreffe gekommen, ein Umstand, dem wir es ve danken, das erwähnte Schriftstück veröffentlichen zu fönner. Es hat folgenden Wortlaut:

Stephan setzte sich auf den Platz, den die Beiden ver­lassen. Er war traurig und wußte nicht recht warum. Der alte Mann, den er im Schatten verschwinden sah, erinnerte ihn an seine Ankunft in der letzten Nacht und an den Wort­schwall, den wohl der Sturm dem alten Schweiger entriffen hatte. Welch ein Elend! dachte er. Wie all' diese Mädchen sich nach ihrem saueren Tagewerk hier herumtreiben! Nie wird das Unglück der Armen ein Ende haben, so lang im­

Geehrter Herr! Aus den Zeitungen werden Sie erfehn haben, daß diejenigen Mitglieder der Fortschrittsfraktion fächsischen Landtage, welche bereits aus der deutsch freifinnige

liberalen Elemente

für

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nehmen

Partei ausgetreten sind, beziehentlich dies demnächst beabs fichtigen, die auf nationalem Boden stehenden und dabi mirtlich des Landes zunächst Sachsen zu einer in diefem Sinne wirkenden fe Organisation zu vereinigen und, wenn dies gelungen, die übrigen deutschen Lande dafür zu gewinnen suchen. Zah reiche zustimmende Anregungen dafür liegen bereits vor, eine große Zahl überzeuçungstreuer Wähler weiß faum wohin sie sich wenden soll, went es gilt, Stellung zu Der Liberalismus, wie er sich, je länger je mehr, bei d Nationalliberalen herausbildete, ist immer unverständlicher worden und von dem Konservatismus kaum noch zu un scheiden. Der Deutsch freisinn stellt sich immer mehr als Ber arbeiter der Sozialdemokratie dar und ist selbst im Parlam zu einer prinzipiell nörgelnden, ewig negirenden, lediglich Barteifanatismus verfallenen Gruppe herabgefunken, nicht m fähig, unbefangen für Raifer und Reich, König und Vaterla einzutreten und dafür Opfer zu bringen.

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mehrere F heraus, bec Ditbahnho Der Angel bie fchüßen famächtige Durch er die Strafn glaubte ba er feinen K: ller hine dem Raun bem drauß ihleppen

Die Bildung einer mit ganzem Herzen auf patriotif Boden stehenden wahrhaft liberalen Partei, erscheint des ein dringendes Bedürfniß, wenn nicht in unabsehbarer Zeit jenige Theil des Boltes, welcher den extremen Parteien Beit widerstrebt, in die Arme derselben gedrängt werden, was damit gleichbedeutend oder fait noch schlimmer it, Theilrahmlofigkeit an dem politischen Leben verfallen soll.

Sofort beim Zusammentritt des Landtags werden Eingangs Genannten hierüber in Berathung treten.

bi

34

nehme an, daß Sie die angedeuteten Bestrebungen zu unt

stügen bereit sein werden und gestatte mir deshalb, Sie balbgefl. Mit heilung darüber zu bitten, ob Sie bereit würden, an emer Besprechung, in welcher es sich befonde auch um die Wahl eines Namens handeln wird, theilzunehme und sodann eine für die Deffentlichkeit bestimmte Aufforderu

an die Gesinnungsgenoffen mit zu vollziehen. Wollen diese Anfrage auch anderen Gleichgesinnten Ihres Bekannte freises vorlegen, so würde dies der Sache sehr förderlich f In größter Hochachtung

Frankenau Mittweida, im Ottober 1889.

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Brüffel, 1. November. Der Ausstand der Bergleute Borinage greift weiter um fich. Um der Ausbreitung deffelbe entgegen zu arbeiten, hat die Zechenverwaltung von Levant t Flenu bei Cuesmes, deren Schächte fich bei Cuesmes, Jemarp und Frameries befinden, überall einen Anschlag verbreiten laffe der ihre Arbeiter über die wirkliche Lage" aufklären soll. Zechenverwaltung vergleicht die früheren Löhne mit den jebigen und mit ihren Einnahmen und Ausgaben. Im Jahre 1887 betrug der Durchschnittspreis Hauerlohn für den Quadratmet 85 Centimes, 1888 93 Centimes, heute 1,09 Fr. Das bedeut eine Steigerung von 28 20 pCt. Der Durchschnittslohn Hauers bet ug 1887 3,13 Fr., heute 3,85 Fr., also eine

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gerung von 23 pCt. Die Löhne der anderen Bergarbeite Frauen und Kinder inbegriffen, stiegen von 2,80 Fr. auf 3,26

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1885

Franks, also eine Steigerung von 16,40 pCt. Der Bertauf preis weist für Ende September dieses Jahres ebenfalls Steinerung von 16 pCt. auf. Die Gefellschaft hat von bis 1887 feine Dividende gezahlt, 1888 an Löhnen beinahe vier Millionen verausgabt und an die Aktionäre 203 700 vertheilt.

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Was es mit Dementis der Pforte auf sich hat, das erfiel mon wieder einmal aus folgen dem Falle: Englische Bätter meldeten vor einiger Zeit, daß vier Bataillone Redifs( Referve auf Kreta fich geweigert hätten, eine ihnen aufgetreget Straßenarbeit zu verrichten und selbst ihre Offiziere bedie hätten. Von Konstantinopel aus wurde die ganze Mittheilung frischweg als Erfindung" bezeichnet. Nun wird dieselbe von einem sehr türkenfreundlichen Korrespondenten der Münd sie nahm es nicht an und gab auch nicht zu, daß b Mouquette das Geld von einer Freundin entlich; plößlich war ihr der Gedanke gekommen, daß sie spare wolle und daß das Band ihr gewiß Unglück bringe, men sie es doch heute kaufe.

"

Sie schritt eilig dem Dorfe wieder zu, als vor Café Piquette, einem der letzten Häuser von Montsou, Mann sie anrief:

He! Katharina, wohin so schnell?" war große Chaval.

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mer wieder neue Unglückliche geboren werden. Wenn sie ärgerte sie; nicht etwa, daß Chaval ihr mißfiel; aber f

lieber daheimbleiben und nie einen Mann kennen möchten! - Vielleicht war es der Mißmuth, allein zu sein, während sich die anderen zu 3weten vergnügten, der ihm diese Gedanken eingab. Die feuchte Wärme schläferte ihn ein; einzelne Regen­tropfen fielen auf die fiebernden Hände. Ja, es ist so und wird ewig so sein der Instinkt ist stärker als die Ver­nunft!

war überhaupt nicht bei Laune.

Komm' doch herein, etwas mit mir trinken... Süßes, willst Du?"

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Sie schlug es ihm ab: es sei schon spät und man erwartete fie daheim. Er war näher getreten; fie ftande mitten auf der Straße und er bat mit leiser Stimme. hatte schon oft versucht, sie in das 3immer hinauf

wohnte und darin ein breites, schönes Ehebett stand.

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Wie er so träumend, unbeweglich dasaß, ging ein Paar, ziehen, welches er im Café Piquette im ersten Stod be über. Das Mädchen sträubte sich, während der Mann sie grause sie wohl vor ihm, daß sie immer nein fage? S

von Montsou kommend, ohne ihn zu bemerken, an ihm vor­

stumm einem verfallenen Schuppen zudrängte, in dem ein Haufen Taue und Stricke moderten. Es waren Käthchen und der große Chaval. Stephan, ohne sie zu erkennen, blickte hinüber, um das Resultat abzuwarten. Sollte er dem Kinde zu Hilfe eilen? Warum? Wenn sie am lautesten Nein sagen, haben sie meist das größte Ver­langen!.

antwortete scherzend, später einmal, in einem Monat, w der Storch keine kleinen Kinder bringt! Und im Gefpri kam sie, von Einem zum Andern, ohne es zu wiffen und z wollen, auf das blaue Band zu reden, welches fie batte

kaufen wollen.

Aber ich werde Dir eins schenken!"

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Sie erröthete, fühlend, daß sie gewiß gut thäte, Band zu besigen. Endlich verfiel sie auf einen Ausweg

die Chaussee entlang, nach Montsou gegangen. Seit ihrem zehnten Jahre lief sie, wie alle Anderen, frei und ohne Be­wachung herum, und wenn sie noch rein geblieben, so war's Bei den Ateliers der Kompagnie bog sie ab und trat in das wohl nur, weil sich ihre Natur langsamer entwickelt hatte. Haus einer Wäscherin, wo sich ein paar Frauen stundenlang mit Kassee zu trattiren pflegten; dort war sie sicher, die Mouquette zu finden. Aber sie erlebte eine große Ent­täuschung: bie Mouquette hatte eben für die Anderen ge­zahlt und konnte ihr die zehn Sous nicht leihen. Um sie zu trösten, offerirte man ihr ein Glas heißen Kaffees; aber

Als Katharina das Dorf verlassen hatte, war sie zuerst, Präsent auszuschlagen und doch gequält von der Luft, ba

fie wolle akzeptiren, aber unter der Bedingung, daß fie ihm wieder zurückerstatte, was er für sie ausgebe. Sie scherzten über den Vorschlag und kamen lachend überein, wenn fie nicht

seine Geliebte werde, so nehme er das Geld zurüd.

Aber nicht bei Maigrat," sagte sie ,,, die mir verboten, zu ihm zu gehen."

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,, Ach was! Brauchst Du ihr zu sagen, wo Du i

Band gekauft hast? Er hat die Montfou."

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Als Maigrat Chaval und Räthchen wie zwei Liebe

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