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Aug. 3tg." auf Kreta in einer Zuschrift aus Ranea vom 22. Of ober vollständig bestätigt. Die Soldaten haben sogar bem Oberſt ſo ſchwere Vermunbungen beigebracht, bak berselbe die Leute zu beruhigen, dieſe richteten jedoch ein Telegramm an den Sultan mit der Bitte, nach Hause entlaffen zu werden, ba bie Feldarbeiten ihre Anwesenheit nothwendig machen. Sum Rampfe gegen die Feinde des Reiches feien sie jedoch allezeit bereit. Der Sultan bewilligte fofort das Ansuchen und ordnete bie Rüdbeförderung ber per Bataillone nach Smyrna an. Am 22. Oftober gingen dieselben nach Suda ab, wo sie wo fie 8tg. wurden. Borher stellten sie noch die Bitte, ihre Waffen bis auf Kriegsschiffen einbarkirt und nach Kleinafien befördert Aur Ankunft in Smyrna behalten zu dürfen. Augenscheinlich fürchteten fie nach der Entwaffnung bie Bestrafung für ihre Unbotmäßigkeit.

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Augen geführt, denn ine Nudhichislofiafeit werde auf

Kosten der Arbeiter geübt. Es geschehe infolae der

Behandlung der menschlichen Arbeitstraft als eine Waare.

Organisationen dies thun.

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Die heutigen Staaten hätten leider noch zu viel Manchester­liches" an sich, um dahin gelangen zu können, die menschliche Arbeitskraft wenigftens zum Theil ihres Charakters als Waare zu entkleiden. Daher müssen die Arbeiter selbst durch ihre Drganisationen dies thun. Indem sie solcher Gestalt für höhere Löhne streben, arbeiten fie an der Hebung der gesammten Kultur. Das eherne Lohngefeg", nach welchem der Arbeiter auf die Dauer weder mehr noch weniger verdienen solle, als er zum Lebensunterhalt nothwendig braucht, sei vom Rapital denn Kraft gefeßt, der sonst könnte Verdienst nicht, wie meit gefchehe, so herab gesezt werden, daß die Gesundheit des Arbeiters darunter leidet und seine Lebenszeit verkürzt wird. Krankheit und vor­zeitiger Tod fönnten doch wahrlich nicht zu den nothwendigsten Lebensbedürfnissen gerechnet werden. Das Kapita: habe also feine eigene Lehre über den Haufen geworfen. Es hebe durch feine fchrantenlose Willkür den Volkswohlstand auf, es könne daher für denselben nur nüßlich sein, wenn die Arbeiter dem Gewerkschaftsorganisation für Aufklärung zu sorgen. Dadurch werde eine Gewerkschaft in einigen Jahren reif genug, um alle in das Volksleben einschneidenden Vorgänge begreifen und beurtheilen zu können. Und das ist nothwendig, denn die Lösung der so­

Eine bedenkliche Neigung der 13jährige Schüler Budolf B. an den Tag, welcher gefter egenprint schwerer Kapital einen Theil seines Profits entreißen. Zunächst babe bie Diebstähle vor der zweiten Straftammer des Landgerichts I ftand. Der für sein Alter noch sehr kleine Bursche, der faum

ift bereits wegen Diebstahls zu zehn Tagen Gefängniß verur­mehrere Flaschen Bier gestohlen. Raum aus dem Gefängnisse heraus, beging er die schweren Diebstähle. Die Rellereien des licher gtbahnhofs dienen verschiedenen Kaufleuten als Lagerräume.

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Fabrik) in Verbindung zu treten und diefelben zu erfuhen, is folidarisch zu erklären und die Arbeit gleichfalls niederzulegen. Es wurde noch darauf hingewiesen, daß, da die Frauenarbeit in diefer Branche eine bedeutende Rolle spielt, es bie Pflicht eines jeden Einzelnen ist, die Frauen über ihre Lage aufzuklären; ihnen begreiflich zu machen, daß fie die gleichen Bedürfnisse haben, folglich auch die Gleichberechtigung haben. dieselben Forderungen zu stellen, wie der Mann. Es wurde hier auf die bestehende Frauenorganisation hingewiefen. In weiteren Verlauf wurde über den Schlottmann'schen Etref mochmals debattirt. Herr Schlottmann hatte zu ber mit ihm verhandelnden Kommission gefagt, baß CT infolge des Streits gezwungen gewesen sei, Ar beiten anderweitig zu vergeben, daher nicht in der Lage fei, feine Arbeiter sofort wieder einzustellen; hatte sich jedoch auf Ehrenwort verpflichtet, nicht eher fremde Arbeiter einzu ftellen, bis sämmtliche alten Arbeiter wieder bei ihm beschäftigt find. Troß alledem hat die genannte Firma ein paar fremde Arbeiter eingestellt, den hierüber von der Kommiffion gemachten Vorstellungen wegen des gegebenen Ehrenwortes begegnete bie Firma mit dem Bemerken, daß die neu angenommenen r beiter mit der Anfertigung von Musterarbeiten betraut wären, eine Arbeit, zu welcher die noch im Ausstande befindlichen Ur beiter nicht fähig wären. Es wurde als erwiesen betrachtet, dahi die Leistungsfähigkeit der alten Arbeiter mindestens auf gleiche Höhe mit der der neuen zu stellen ist, und dadurch der Beweis geliefert, wie wenig der Arbeiter mit dem gegebenen Ehrenwort eines Fabrikanten zu rechnen hat. Im Punkt Berschiedenes wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: In Ernä gung der wiederholten Denunziationen des Kl. Journal" den Arbeitern gegenüber, jekt wieder, indem genanntes Blatt es groben Unfug nennt, daß die Arbeiter über Wirthe, welche ihre Säle nicht zu Versammlungen hergeben, den Boykott verhängt haben, erklärt die heutige Verfammlung, das Kleine Journa nicht zu lesen und bei den Wirthen dahin zu wirken, daß es nicht gehalten wird. Ferner wurde beschloffen, feine Bigarren bei der Firma Loefer u. Wolff, sowie von Klingel- Bolle nichts mehr zu faufen. Ein Antrag von zwei ftreifenden Kollegen der Firma Königsberger, melche fich bereit erklärter, Berlin zu verlaffen, falls ihnen der Verband eine Reifeunterstügung ge währt, wurde einstimmig angenommen. Nachdem bekannt gemacht war, daß die nächste Versammlung am Montag, ten 11. November, im selben Lokal stattfindet, wurde die Verfamn= lung geschloffen.

stalen Frage erfordert Kräfte, bie nur gebildet werden können

in der Gewerkschaftsorganisation. Lohnftatistiken sind nebenher aufzunehmen. Es muß aber auch für Geld gesorgt werden für den Fall, daß einmal auf dem Gebiete der Lohnbewegung ge­

handelt werden soll. An den englischen Gewerkschaften fight

die schüßenden Eisenstäbe so weitläufig gefeßt waren, daß ein fdmächtiger Junge zur Noth sich hindurchzwängen fonnte. Durch erfte Verurtheilung hatte er aber erfahren, daß die Strafmündigkeit erst mit dem zwölften Jahre beginnt und glaubte daher dem Geseze ein Schnippchen zu schlagen, wenn er feinen erst zehn Jahre alten Bruder überredete, in den dem Raume nichts als die er lick fich überreben, fand aber in muß man nothwendig barauf vor dem inn heraus in febagen, bem draußen stehenden Bruder hiervon so viel, wie dieser zu schleppen vermochte. Der Draht wurde bei einem Tröbler für ein Geringes verkauft und den Erlös legten fie in einem Bokistafé in Bratkartoffeln an.

der Knabe bestraft.

Fünfmal wurden diese

man, daß die Organisationen wohl im Stande sind, den Lohn auf einer gemiffen Söhe zu erhalten; man sieht aber auch an ihnen, daß der Einfluß der Gewerkschaften auf dieLohnhöhe immer geringer wird. Daraus folgt, daß die Arbeiter auch die politische Macht an fich bringen müffen, um ihre& affe vor dem Untergange zu be­wahren. Wenn man bedenkt, wie die Gegner fich organisiren, um aus ihrer Arbeit möglichst viel Gewinn heraus zu schlagen, ihrem Intereffe dasselbe zu thun haben. Dies Lettere ist schon deshalb nothwendig, weil es in den Organisationen den Ar­beitern am leichtesten möglich ist, sich reif zu machen für den Tag, wo infolge der fortgesetten Lohnreduktion und der da­mit verbundenen Verminderung des Konsums das Kapital in

Diebeszüge unternommen und dem Bestohlenen ein Schaden von 30 M. zugefügt. Mit drei Monaten Gefängniß wurde sich zusammenbricht.

Versammlungen.

Auch muß bedacht werden, daß die vielen kleinen Organi fationen im Geifte eine einzige große bilden und das auch in ber Form wären, wenn man es gestatten würde. Für alle Arbeiter besteht nur ein Feldzugsplan und alle haben danach Aufstellung zu nehmen. Wer fehlt, dessen Plaz bleibt leer. Und weil das Fehlen auch nur einer fleinen Truppe dem Feinde sehr oft den Sieg ermöglicht, muß jeder Arbeiter dafür sorgen, daß seine Gewerkschaft im aegebenen Moment vollzählig auf dem Kampfplaße erscheint. Denn:

Der Einzelne wird stets erliegen, Im Kampfe fruchtlos untergeh'n, Wir Alle aber müssen siegen,

Die allgemeine Stuhlarbeitervereinigung hielt am Montag Abend im Lokale des Herrn Feind, Wemstraße 11, unter dem Vorsiz des Herrn Lehmann eine gut besuchte Ver­fammlung ab, in welcher Herr R. Baginski einen inter effanten Vortrag über Die Bedeutung der gewerkschaftlichen Organisation" hielt. Redner begann mit dem Ausspruch Jo­ hann Jacoby's : Der kleinste Arbeiterverein ist für die Kultur entwidelung der Menschheit von größerer Bedeutung als eine gewonnene Schlacht." Diese Behauptung sei um so zutreffender, theiligten sich die Herren Albrecht, Treue, Schuster, Neumann je vielseitiger der Verein seine Thätigkeit gestalte. Nach einigen allgemeinen Betrachtungen über die heutige Stellung des Ar­baters entwirft der Redner ein Bild der gesellschaftlichen Ent­widlung von der Feudal - bis zur Rapitalsherrschaft, wobei er namentlich die engbegrenzte Thätigkeit der Zünfte, die ganz den damaligen wenig entwickelten Verkehrsverhältnissen entsprach, beleuchtete. Doch mit der größeren Sicherheit der Landstraßen, Der damaligen Verkehrswege, wuchs der Verkehr und mit ihm das Bedürfniß an Waaren. So tam es, daß einzelne Orte Bedürfniffe nicht mehr allein befriedigen konnten und auf die Brobuftion anderer Orte mit angewiesen waren. Die iener

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Wenn wir nur feft zufammensteh'n. ( Lebhafter Beifall.) An der Diskussion, die äußerst furz mar und sich vollständig im Sinne des Referats bewegte, be­und Lehmann. In Ergänzung dieser Redner bemerkte der Referent in feinem Schlußwort, daß man durchaus keinen An­laß habe, sich dem Beisimismus zu ergeben, weil für die Organisation viele Arbeiter noch nicht zu gewinnen find. Sei ouch noch viel zu münschen übrig, so mache fich der Drang nach Bildung in der Arbeiterklasse doch immer mehr bemerkbar. Dies fei aber auch sehr nothwendig, denn mit der Produktion, nach der Gefangengabe des Kapitals, übernehme der Arbeiter die unabweisbare Pflicht zur Weltherrschaft.

Der Ueberschuß von der diesjährigen Lohnbewegung beträgt 22 M. 37 Pf. Der Leiter der Bewegung wurde mit 20 M. entschädigt. Nach Erledigung einer für das öffentliche Interesse belanglosen Angelegenheit wurde ein Antrag angenommen, womit sich die Bersammlung verpflichtete, vom Klingel- Bolle" und Löser und Wolf keine Produkte mehr zu faufen.

eigenen Handelsbeschränkungen mußten zum Theil man fab sich genöthigt, die Ueberführung von Waaren von einem Orte zum anderen gegen einen Zoll frei­werden und mit ihr diejenigen, denen die Produktion unter worfen war. Freizügigkeit und Gewerbefreiheit kam. Dadurch ourbe bie Stellung der Arbeiterorganisationen total verändert; Im Gegensatz zu den alten Zünften, deren Wirkungsfreis örtlich beschränkt war, mußten die nunmehrigen Organi­fationen fich als eins betrachten und die Stellung der ge= sammten Arbeiterschaft zu wahren fuchen. Dies wurde um so nothwendiger, je mehr die Produktion von der Maschine beherrscht wurde, eine Herrschaft, die in fortwährender Mitglieder. Darauf erhielt Herr Werner, welcher inzwischen Bunahme begriffen sei. Wenn bis vor kurzem noch Menschen erschienen war, das Wort zu seinem Vortrage. Er führte der nothwendig waren, um die Maschine wenigstens in Gang zu fegen, so sei auch daraus schon der Mensch von den Natur

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Der Allgemeine Metallarbeiterverein Berlins und Umgegend hielt am Donnerstag Abend in der Gambrinus­Brauerei in Charlottenburg eine Versammlung mit folgender Tagesordnung ab: I. Die Berichte der Fabrifinspektoren und der Werth derselben. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes und Aufnahme neuer Mitglieder. Da der Referent, Herr Wilhelm Werner , zum Anfang noch nicht erschienen, so vertagte der Vor­fizende die Versammlung um 15 Minuten zur Aufnahme neuer

fräften verdrängt worden. Die Rücksichtslosigkeit des Kapitals übermäßig lange Arbeitszeit, Sonntags- und Nachtarbeit, und werde selbst von den in seinen Diensten stehenden National­

leute, die ihr Hochzeitsgeschenk kaufen, bei sich eintreten sah, wurde er bunkelroth und zeigte seine Bänder mit zornig lebhaften Bewegungen, wie ein Mann, den man zum Besten halten will. Dann, nachdem die Beiden ihren Rauf beendet, trat er vor die Thür, schaute ihnen nach, wie sie im Dunkel

vor Augen, die foloffale Ausbeutung des Arbeiters durch

wies an der Hand statistischen Materials nach, daß in den einzelnen Bezirken der Fabrifinspektoren, z. B. in Düffel­dorf in 70 Betrieben 12-14 Stunden; in Mittelfranken in 57 Betrieben 12 Stunden; in 23 Betrieben 13-14 Stunden; in 13 Betrieben 15 Stunden; in 9 Betrieben 16 Stunden ge­arbeitet wird und nur in 8,3 pCt. Fabriken, man staune, die 10-11stündige Arbeitszeit herrscht. Redner wies ferner nach, daß Preußen in 18 Fabrifinspektorate eingetheilt sei und nur 3 für Berlin und Umgegend vorhanden seien, und stellt fest, naue Kontrole über sämmtliche Betriebe auszuführen. Der Re­

verschwanden, und als seine Frau kam und ihn furchtsam daß diese wenigen Manner nicht im Stande find, eine ge sie und schrie, man sei ohne Erkenntlichkeit für seine Güte, ferent kommt dann noch auf die Frauenarbeit zu sprechen. nach etwas fragte, ließ er seinen Unmuth an ihr aus, schalt auf den Knien sollten sie Alle vor ihm liegen, die Füße follte ihm dies undankbare Volk küffen!

Mit den Worten, es müssen unbedingt mehr Fabrikinspektoren sein, damit die Zustände, welche in einzelnen Betrieben herrschen

Straße. Er führte sie nicht, aber er schob und drängte sie aufgenommenen Vortrag. Unter Verschiedenem zeigt Kollege Chaval ging neben Ratharinen auf der großen Land- aufgedeckt werden, schloß der Referent seinen mit großem Beifall mit dem Ellenbogen, ohne drß fie es recht gewahr wurde. Plöglich merkte sie, daß sie die Chaussee verlassen hatten und sich auf dem schmalen Wege nach Requillard befanden. Sie wollte böse werden, aber schon hielt er ihre Taille umfangen unterstüßen. und flüsterte ihr zärtliche Worte zu: War es dumm von Schatze etwas thun könnte, so einem süßen Engel, so weich Verein, denn nur eine starke Organisation sei im Stande, den und so sanft wie Seide und so zart, daß er sie ganz auf­effen möchte! Und er sprach ihr immerfort heiße Liebes­

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Hoppe von der Charlottenburger Lokalkommission an, daß die Spandauer Bergbrauerei, Wodrich und Müller, ihre Säle zu Arbeiterversammlungen verweigere und bittet die Berliner Kollegen, fie in ihrem Vorgehen gegen diese Lokalbefizer zu Ein Antrag, die Zahlstelle 25 von Müller, Rosinenstr. 1, nach Spreeftr. 3c bei Krause zu verlegen, wird angenommen. Rollege Unger ermahnt zum Beitritt in den Rampf mit dem Kapital aufzunehmen. Eine vom Kollegen Bauer gestellte Resolution, die Versammelten verpflichten sich, dem Verein a's Mitglieder beizutreten, wurde einstimmig ange­nommen. Ein Antrag, die Produkte von Bolle und Löser und

tiefelte. Sie wußte nicht zu antworten. Allerdings, er schien Wolff nicht zu kaufen, wird gleichfalls angenommen.

Schlafengehen ihr Licht ausgelöscht, hatte sie gedacht, was

Der Berliner Wirkergesellen- Verband hielt am Dienstag in Bobert's Salon, Weinstr. 11, eine Versammlung

wohl aus ihr werden würde, wenn er jegt plöglich vor ihr mit folgender Tagesordnung ab: 1. Wie stellt sich der Ber ftünde und sie in seine Arme nähme? Dann war sie ein­gefchlafen und hatte geträumt, daß sie nicht mehr nein ge

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liner Wirtergefellen- Verband gegenüber den Streifenden der Firma Leopold Königsberger? 2. Disfuffion. 3. G.schäft­nung wurde zunächst auf die gegenwärtige Lage des Streiks obiger Fabrit in Arbeit getreten sind und zur Zeit neun Per­

fagt! Und heute? Warum erschreckte sie bei demselben Ge- liches. 4. Verschiedenes. Zum ersten Punkt der Tagesord banken; warum durchzitterte es sie wie ein schmerzhaftes hingewiesen; es wurde festgestellt, daß einige Arbeiterinnen in fie so zärtlich umkoste, daß sie die Augen schloß, strich hinter sonen dort arbeiten. Troßdem wurde die Lage des Streiks ihren Lidern der Schatten jenes andern Mannes vorüber, als eine nicht ungünftige bezeichnet; die Streifenden wurden den fie am selben Morgen zum ersten Mal gesehen.

( Fortsetzung folgt.)

ermuthigt, im Rampfe auszuharren, bis ihnen der Sieg ge­lungen. Die Versammlung beschloß, alle Hebel in Be wegung zu sehen und mit allen gefeßlichen Mitteln zu fämpfen, um die Kollegen zum Siege zu verhelfen, und in genügender Weise für die materielle Unterstüßung der selben zu sorgen. Es wurde beftimmt, mit den Burgstädter Kollegen( Herr Königsberger befißt in Burgstädt eine zweite

Der Verein zur Wahrung der Interessen dre Ladkirer hielt am Montag, den 28. Oftober, eine Versamm lung ab. Zunächst verlas der Raffirer, Herr Zernifom, rie Vierteljahresabrechnung. Darnach betrug die Einnahme 22 M. 70 Pf., die Ausgabe 13 M. 90 Pf., Bestand vom lesten Quartal 13 M. 60 Pf., bleibt Bestand 22 M. 70 1. d dem die Revisoren die Richtigkeit bestätigt, murde dem Kaffirer Decharge ertheilt. Alsdann machte der Vorsigende bekannt, boß laut Antrag einer früheren Versammlung das fönigliche Polizeipräsidium, Abtheilung für öffentliches Fuhrmefen, erfucht worden ist, die Zeit für das Stempeln der Droschten, Kremfer u. f. w. auszudehnen, um im Gewerk die Saifon zu verfär gern. Der Termin des Stempelns der Wagen war font vou April bis Juli. Das Antwortschreiben brachte den Bescheid, daß von nun on die Zeit verlängert und zwar vom 1. Fanuer bis zum Juli angefeßt ist. Hierdurch, meinte der Vorigende, wäre es vielleicht möglich, etwas Arbeit im Winter zu finder wenn sich die Fuhrherrn ein wenig danach richten würden. Noch wurde vom Kollegen Luz das Verhalten eines Meisters in Jüterbogt betreffs schlechter Roft und Logis einer scharfen Kr tik unterzogen.

Die Sterbekaffe der Maschinenban- Arbeiter und verwandten Berufsgenossen, welche feit 40 Jahren besteht, e 12.000 Mitglieder zählt und ein Rapital von 222 000. auf zuweisen hat, hat ihre Statuten dahin abgeändert, dah neue Mitglieder, Männer sowohl als Frauen und deren Angehö ice, welche das 16. Lebensjahr zurückgelegt, das 45. Lebensjahr ober nicht überschritten haben, ohne ärztliche Untersuchung aufge nommen werden können.

Die Raffe zahlt für einen geringen Beitrag ein Sterbegeld bis 2 Jahre in Höhe von 90 M.

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und über diese Zeit hinaus

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Die Aufnahme neuer Mitglieder findet täglich in den Geschäftsstunden Neue Schönhauserftr. 16 im Raffenlokal, fomie jeden Montag und Sonnabend Abend in den Zahlstellen Tied Straße 20 und Prinzenftr. 106, part., statt.

Potsdam . Eine von ca. 1000 Personen besuchte öffent liche Volksversammlung fand hier am 21. Oftober im Konzert­haufe unter Leitung des Herrn Stoemesand statt mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalt A. Stadt­hagen über das Thema: Ans Vaterland, ans theure, fchlieb

Dich an." 2. Disfuffion." 3. Das gegenwärtige Bethalten der

Deutsch freisinnigen und wie stellen sich die Arbeiter herzu 4. Verschiedenes. Nach dem Vortrage entfrann sich eine febr lebhafte Diskussion. Die anwesenden Freifinnigen, unter Führung des Herrn Dr. Rosenbaum, bemühten sich, die Ber fammlung auf die Wohlthaten aufmerksam zu machen, welde die Arbeiter der freisinnigen Partei zu danken hätten: Arbeiter schußgefeße, Roalitionsfreiheit u. s. m. Herr Stadthagen e widerte hierauf, daß die Freisinnigen allerdings die Sozial demokraten, welche nicht in der erforderlichen Zahl im Reichs tage feien, um felbft Borlagen einzubringen, aus parlamenta i fcher Höflichkeit unterstüßt hätten, aber man dürfe nicht ver geffen, daß gerade die Freifinnigen durch die bekannte Ab fommandirung eines Theiles der Fraktionsmitglieder bei, der Berlängerung des Sozialisten gefeßes daffelbe durchgebracht hätten, während, wenn diefelben geschloffen daoegen gestimmt hätten, das Gefeß gefallen wäre. Von Herrn Ihloff und einer Reihe anderer Redner wird das Verhalten der Freifinnigen bei den 1887er Stichwahlen scharf gegeißelt und wiederholt betont, niemals einen freisinnigen Kandidaten zu unterstüt Der freifinnige Herr Sobbes findet es bedauerlich, daß die beiden Parteien, die freisinnige und sozialdemokratische, welche doch zum großen Theil gemeinsame Interessen hätten, sich gegen seitig zerfleischen, anstatt sich zu unterstüßen, worauf Herr Thloff erwidert, dieser Herr müsse wohl ganz unbekannt fein mit den Bestrebungen seiner Partei, sonst fönne er nicht von gemeinsamen Interessen reden; diese beiden Parteien pakten zusammen wie Feuer und Wasser. Beim dritten Bunft der Tagesordnung, welcher lediglich eine Fortsegung der Diskussion mit den Freifinnigen war, wird folgende Resolution verlefen und angenommen: Die heute am 21. Oftober im Konzert hause tagende öffentliche Voltsversammlung erklärt, daß durch das Verhalten der Gegenparteien, namentlich der Deutschfrei finnigen, in legter Zeit die Arbeiter Potsdams eingesehen haber. daß durch Lesen derartiger Zeitungen nur Verdummung und verkehrte Ansichten Plaz greifen und verpflichtet sich, von icht ab teine hiesige Beitung mehr in jeder Hinsicht durch Abonniren fowie Annonziren zu unterstüßen und empfiehlt hierzu bie wahren Arbeiterblätter, bas Berliner Voltsblatt" und bre Berliner Boltstribüne". Diese Resolution war infolge der der unziatorischen Mittheilungen des hiesigen Organs der Fret finnigen, der Potsdamer Nachrichten", in Bezug auf deu Arbeiterverein eingereicht worden. Die Annahme derfelben vet anlaßte Herrn Dr. Rosenbaum, welcher Leiter dieses Blattes ist, zu der Aeußerung, die Potsdamer Nachrichten" würden auch ohne Unterstüßung durch die Sozialdemokratie weiter be stehen.

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