inder

Ensfa

bs 9

felt

asse

3.) F 16, in in bibend

Ber Ben

bert h

umb 20 eiter. For tank

rband

jt 18 s

180,

ung. Sincide octrag.

.

reiches G

altung

lins

8 F

Hung

Flerk. I Grbe

Refer

alte bol

Berjo e Stalleg Arbe

be 128

acht

bs 8

180.

eventu viforiffa gheber te Teller

Im regt

en erfu

azer

er.

49

trege

rabe 26

ung

ittelung

bei

BerBr

egen be

it eng

Beiz

wahn, inid

154 155

Fambly ranto Dranic

rabe 41

be 36

nrigs

rabe 19,

Ransp

Taße 30

ufer 3

Boole

Cabe 41 benes Romp r. 115

Brite

o kit

gefertigt

Je abr

Hen

blatt

infr.5

interf

646

0.2 lit

2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 258.

Korrespondenzen.

Sonntag, den 3. November 1889.

Daher das Schwankende, Zufließende, Unbestimmte der Parteien nach den Wahlen und bei Eröffnung der Legislaturperiode.

Charakteristisch ist, daß das Moment, welches die Rolle einer politischen Reagenz gespielt, der Boulangismus, selbst der Berfegnng anheimgefallen ist. Es ist dies nicht überraschend, wenn man an die heterogenen Elemente denkt, aus denen sich die Träger der Bewegung rekrutirten: Rochefort und andere fich als radikale Ultra's geberdende Politiker Hand in Hand mit Stockkonservativen, welche vom Grafen von Baris oder von Jerome und Viktor geleithammelt wurden.

allen politischen Wind­Ein Haufen Abenteurer, aus richtungen zusammen gekommen und dem Scheine nach um ein zweideutiges, fautschufartiges Propramm geschaart, in

Wirklichkeit aber nur um die Berson eines anderen Abenteurers, nicht durch die innere Einheitlichkeit ihrer Bestrebungen, son­dern nur durch die Aussicht auf Erfolg zusammengehalten, mußten dieselben nach einem entscheidenden Mikerfolg nach allen

Varis, den 30. Oktober. Der Boulangismus hat be­fanntlich auf die politischen Barteigebilde Frankreichs   eine un­gemein zerfeßende Aktion ausgeübt, bie alten Radres zerfreffen, die awitterhaftesten Bundesbrüderschaften zu Wege gebracht. Der daraus refultirende Zustand hatte bei den Wahlen feinen Höhepunkt erreicht. Jezt, wo die Situation nach Seite des Boulangismus zu geklärt erscheint, machen die Parteien die größten Anstrengungen, sich wiederzufinden, resp. mit Anpassung an die neue Lage, unter möglichster Berücksichtigung ihres Sonderintereffes zu gruppiren. Aber die diesbezüglichen Be­mühungen lassen nur die Zerfahrenheit noch schärfer hervor­treten. Die in der Breffe verschiedener Schattirungen gefor­berie und debattirte Gruppirung" der neuen Kammermitglieder ohne Gruppen", in parlamentarische Arbeitskommissionen, technische Kommiffionen und Gruppen 2c., bie Ratschläge über die von jeder Richtung zu befolgende Tattit beweisen bies recht beutlich. Der Hauptgrund hiervon ist unseres Er­achtens, daß sich alle bürgerlichen Parteien in Frankreich   mo­Radikalismus fönnte noch ein politischer Alterweibersommer schlüsse mangelte.. blühen, wenn er sich zum Verständniß der Situation und zum energifchen Handeln ermannte, ehe das Kleinbürgerthum von der Großbourgeoisie vernichtet wird, und daß sie fich nur noch durch politische Taschenspielerkunststückchen und die Ge walt an der Herrschaft erhalten. Die verschiedensten Pro­gramme find in den Augen der Masse mit tiefem Mißkredit geschlagen, und wenn dieselbe auch bei den Wahlen in unzwei­deutiger Weise manifeftirt hat, daß sie nichts von einer Rüd­tehr zu den alten Regierungsformen hofft und wissen will, so hat sie doch ebenso ihrem Wunsche nach Neuem"," Anderem" Ausbruck verliehen. Die Untlarheit der Masse selbst, und Programme, welche ihr während der Wahlkampagne geboten wurden, haben es nicht zu einer klaren Formulirung Dessen tommen lassen, was das Land unter dem Anderen", d. h. dem Befferen" versteht. Einen Augenblick lang hatte ein Theil der Maffe das neue Bessere" in dem Boulangismus zu

erblicken

geglaubt. Als fich aber die von diesem angestimmte

Zukunftsmufit immer mehr als eine geschmacklose Variation alter, überlebter Leitmotive aus dem radikalen und konser­vativen Repertoire erwies, als sich die Träger der Bewegung genußsüchtiger und feiger Glücksritter entpuppten, da mendete fich auch die Gunst der Masse vom Boulangismus ab, auch er werde von dem Mißkredit erreicht. Die Folge dieser Situation ist, daß keine der Parteien ihr Programm klar und klipp zu formuliren wagt, aus Furcht, dasselbe könnte eine Opposition erfahren, noch ehe es in der neuen Legislaturperiode zum Leitstern einer Fraktionspolitik geworden. Außerdem ist die Mehrzahl der neuen Abgeordneten mit einem so vagen Programm erwählt worden, daß teine Partei ihrer parlamentarischen Refonten ganz her ist. Sogar die gemäßigten Regierungsrepublikaner", welche doch am meisten Nugen aus der Situation gezogen haben, und die deshalb auch am anmaßendsten und entschie­denften auftreten, scheuen sich, ihre Theorie des Stillstands, der Orientirung nach Rechts ganz unverblümt anzupreisen. Die Heißsporne des linten Zentrums, welche a la Leon Say  bies mit offenem Zynismus thun, sind deshalb auch von den Opportunisten nach dem Motto auf die Finger geklopft worden: das Thun   ist wohl erlaubt, aber nicht das Davonreden." Daher die Tendenz, die alten Gruppen und Fraktionen nicht wieder in der Kammer aufkommen zu lassen, die Phrasen von Ronzentration, Erhaltung der Republit, prattischer Politik und tutti pneuti Schlagwörtern, welche aktuell Nichts besagen und Alles möglich machen. Gewiß, jede Partei hat ihr Brogramm oder Progrämmchen in petto, aber fann man fich mit demselben hervorwagen, erweist es sich noch als leim­

fräftig

als

-

that is the question. Auf was sollen sich die Herren

Barlamentarier gruppiren? Prinzipien sind als unpraktisch, zu wenig oder zu viel fagend verpönt, und die bisherigen politischen Macher find mehr oder weniger kompromittirt.

Nachdruck verboten.)

Was ist Hypnotismus?

Von Max Dessoir  .

Der Zustand, um den es sich in der heutigen Erörte­rung handelt, heißt Hypnose, die Summe von Thatsachen die Thatsächlichkeit hypnotischer Erscheinungen über allen und Theorien bezeichnen wir mit Hypnotismus. Da nun 3weifel festgestellt ist, kommt zunächst die Erzeugung der hypnotifirt man? Erstens durch unmittelbare Ein­

felben in Frage.

Richtungen auseinanderlaufen. Dieselben Stimmen der fonfer vativen Welt, welche Boulanger früher als Werkzeug der Vor­sehung priesen, behandeln ihn jegt verächtlich als Abenteurer, dem es an Genialität der Auffassung und Kühnheit der Ent­Nachdem Boulanger auf das Bon soir messieurs" Arthur Meyer's   durch eine Depesche geantwortet, in welcher er diesen nicht nur jeder Dummheit, sondern auch jeder Verrätherei für fähig erklärte, verdoppelten sich von konser­vativer Seite her die Vorwürfe, daß die soviel versprechende Bewegung gescheitert, weil der General sich nicht entschließen fonnte, Alles auf eine Karte zu sehen und trok seiner Verur theilung vor den Wahlen nach Frankreich   zurückzukehren. Im Figaro" erschien ein jedenfalls von Meyer verfaßter Artikel zur Geschichte des Boulangismus", in dem es hieß, der Redakteur des Gaulois", aber auch Naquet, Laguerre, furz die meisten Mitglieder des Ausschusses der Nationalpartei hätten Boulanger mit Borstellungen bestürmt, zu landen, um zwar zuerst nach Mayas  , aber von dort nach dem Palais des Präsidenten geführt zu werden". Alles vergeblich, da ihr Held

" 1

"

ber Freundin zu Liebe, welche auch seine Flucht aus Baris

"

6. Jahrg.

Ein Theil der Ronfervativen will eine dem streng monarchisti­schen Programm entsprechende Taktik befolgen und der Republik  gegenüber in fyftematischer Opposition verharren, ein anderer Theil ist bereit, fich eventuell mit dem rechten Flügel und dem Zentrum der gemäßigten Republikaner zu einer fompaften fonservativen Regierungsmajorität zusammenzu­schließen, eine dritte Strömung fordert Konstituirung der kon­fervativen Elemente jeder Art zu einer flerifalen Partei, in welcher die dynastischen hinter den kirchlichen Interessen zurück­treten wollen. Die natürlichen" Leiter dieser Partei wären die Bischöfe, wie Freppel 2c. ,, Die klerikalen Organe L'Univers" und Le Monde  " treten" mit großem Eifer für den Plan ein, der jedoch wenig Aussicht auf Erfolg hat. Wie uneinig und unflar man unter den Konservativen über die zu befolgende Taktik ist, bewies auch die Versammlung, welche nominell von den Sekretären der Rechten einberufen ward, da feiner der monarchistischen Führer sich durch einen Mißerfolg blamiren wollte.

be­

Von 171 Deputirten waren nur 48 erschienen, und in Anbetracht diefer winzigen Minorität und der verschiedensten Meinungen, welche fich geltend machten, fonnte man zu feiner Beschlußfassung gelangen. Der Mißkredit, mit dem die befolgte Tattit die bisherigen Führer zulet deckt, gelangte in dem Antrag Freppel's Ausdrud, teinen Präsidenten für die Dauer der Legislatur periode zu ernennen, sondern die Präsidentschaft der Fraktion der Reihe nach zu übertragen. Der streitbare Bischof von Angers   forderte auch zur Bildung der klerikalen Partei auf, an deren Zustandekommen er und seinesgleichen das größte Interesse hat.

zum

Auch unter den gemäßigten Republikanern treten zwei ver­schiedene Tendenzen zu Tage. Der Contre gauche hat durch seinen vornehmsten Vertreter Leon Say   erklärt, daß eine Vereinigung mit Mitgliedern des rechten Zentrums logisch und natürlich", daß dagegen absolut keine Rede von einer Kon­zentration mit den Radikalen sein könne. Die Opportunisten republikanischen Elemente auf dem Gebiete der weisen Mäßigung". Verschiedene opportunistische Organe gaben fogar anläßlich der Say'schen Erklärung, welche auf Anschluß von Republikanern zu Gunsten von Monarchisten hinauslaufe, eine billige heuchlerische Entrüftung zum Besten. Sogar der ,, Temps" fühlte sich veranlaßt, dem Projekt des eminenten Staats­mannes" gewiffe Reserven entgegen zu sehen. Dasselbe trage dem Umstande nicht Rechnung, daß die neue Kammer wahr­scheinlich politisch und moralisch nicht von der gleichen Zu­fammenſegung wie ihre Vorgängerin sei. Es sei zwar über jeden Zweifel erhaben, daß man den Radikalen keine Kon­zeffionen machen wolle, aber es frage sich noch, ob dieselben nicht eventuell in der neuen Kammer start genug seien, solche zu verlangen und durchzusehen. Diese Ausführungen find charakteristisch, fie zeigen, daß die Meinungsverschiedenheiten der Gemäßigten nicht wesentlicher, sondern nur quantitativer Art find, Spiegelfechtereien darüber, ob man aus opportunen Gründen mit oder ohne Feigenblatt im Sumpfe der Stagnation weiter traben soll. Dem Geschrei der Gemäßigten nach einer Konzentration um eine starke Regierung antwortet der ent­schiedenste Theil der äußersten Linken durch die For­berung einer Gruppirung auf ein programm fiskales ökonomischer und sozialer Reformen. Allerdings sind die An­deutungen über die letzteren unbestimmt genug, fie gehen nicht über die Erklärung hinaus, daß man eine Steuerreform und Regelung des Verhältnisses zwischen Arbeiter und Patron ver­lange. Der rechte Flügel der Radikalen ist noch von dem Wahne befangen, daß sie sich auf Grund praktischer Arbeiten" und einer Bolitik der Resultate" mit den Gemäßigten ver­einigen fönnen. Millerand d'Ardne weist mit Recht darauf hin, daß diese Fragen gerade so gut wie rein politische zu Kon­flitten zwischen den beiden Lagern der Republikaner   führen müssen. Schon über die Wahl der zunächst liegenden prakti­schen Fragen ist keine Einigung möglich, und über deren even­tuelle Lösung noch weit weniger. Er schlägt deshalb vor, daß fich die Republikaner   gleich zu Anfang der Legislaturperiode

Schwärmen bagegen noch von einer Konzentration aller

veranlaßt, fich nicht zu dem Schritte entschließen fonnte. Die Schilderung eines Besuchs von Meyer und Naquet bei dem General ließ deffen politischen Scharfblick und seine Ent­schlossenheit in feinem schmeichelhaften Lichte erscheinen, und Naquet mußte obendrein in der Presse" zugeben, daß die Er­zählung in den großen Zügen richtig sei. Auch der Boulan­gismus gab Boulanger den Efelsfußtritt. Der talentvolle Grobian und Erslump Caffagnac erklärte rund heraus, daß man ihm als Abenteurer und nicht als Staats­mann zugejubelt habe, weil man ihm zu Allem fähig glaubte. Anstatt aber als fühner Abenteurer die Situation auszunügen, habe er durch ängstliche Scheu, aus der Legalität heraus zu treten, das ganze Spiel verdorben. Er habe nicht verstanden, daß es keine Gefeße giebt, welche halten, teine Gefeßlichkeit, überhaupt Nichts, was das Heil des Vaterlandes verhindern oder verzögern darf." Diese Erklärung, welche nicht nur der Ausdruck einer individuellen Werthschäzung ist, fon­dern welche in treffendster Weise die Stimmungsnote angiebt, die im gesammten fonservativen Lage herrscht, verdient ange­nagelt zu werden. Sie zeigt recht deutlich, daß die Begriffe Recht und Gefeßlichkeit, mit welcher diese Leute fortwährend den Mund voll nehmen, nur todte Worte find, sobald es fich um Wahrung ihrer Sonderinteressen handelt. Mit Louis Bonaparte   sind sie stets bereit, aus der Geseßlichkeit heraus zutreten", das heißt ihr Interesse zu sichern. Mit dem abschwenkenden konservativen Elemente hat sich auch dem abschwenkenden konservativen Elemente hat sich auch der Graf Dillon von der Bewegung zurückgezogen. Er hat sein Amt als Schahmeister der Nationalpartei" niedergelegt, beren Kaffe leer ist. Während die ersten Drahtzieher des Boulangismus auseinanderlaufen, versprechen die neu gewählten Deputirten des Generals ebenfalls fahnenflüchtig zu werden. Die meisten von ihnen haben auf eine von Naquet ausgegangene Einladung zu einer vorbereitenden Versammlung gar nicht geantwortet. Wie es heißt, werden die boulangistischen Ab­geordneten feine parlamentarische Gruppe bilden.

Im konservativen Lager herrscht die gleiche Berfahrenheit.

Am erfolgreichsten experimentirt man, wenn man die beiden äußerlich von einander verschiedenen Methoden ver­bindet, also zugleich mit der wörtlichen Suggestion einen Gegenstand firiren läßt u. dgl. m. Jedenfalls, wie man immer verfahre, wird die Hypnose durch die Erweckung ent­sprechender Vorstellungen erzeugt. Dabei sehe ich freilich ab von einigen seltenen bei Hysterischen auftretenden Formen und von der Faszination, welche nur mittelbar auf das ge­nannte Prinzip zurückgeführt werden können; indessen ist natürlich in dieser kurzen Stizze keinerlei Vollständigkeit an­gestrebt.

"

Daß es schließlich bei gesunden Personen verschiedene Stärkegrade der Empfänglichkeit giebt, daß A. schneller als B. zu hypnotifiren ist, daß Kinder mehr zu Suggestionen neigen als Erwachsene, bedarf keiner weiteren Erläuterung. Der Geschlechtsunterschied kommt übrigens gar nicht in Betracht.

wirkung von Gegenständen auf die Sinnesorgane. Eine läßt sich hypnotifiren, da er mehr oder minder suggestibel, Fluidum, sondern um eine geschicte Benutzung der Sugge

Wer ist hypnotisirbar? Jeder geistig gesunde Mensch d. h. den Suggestionen zugänglich ist. Freilich werden

Wie ten oder sonst etwas fünf bis zehn Minuten an: die Augen viele das Gegentheil von sich behaupten, indessen beweisen Person starrt beispielsweise einen Glasknopf oder einen Kor­

sie dadurch nur Unkenntniß auf dem Gebiete der Psycho­logie. Hundertfältig im Laufe eines Tages erleben wir es, daß wir auf die Autorität eines Anderen hin Dinge glau­

beginnen zu thränen, schließen sich und können tro größter Willensanstrengung nicht mehr geöffnet werden. In gleicher Weise wirkt das eintönige Tiden einer Uhr; auch leises Streichen derselben Hautstelle führt manchmal zum 3iel. ben oder uns selbst einreden, für welche kein Beweis, kein So fann mit einem gewissen Rechte behauptet werden, jede logischer Grund zu erbringen ist. Man mache einmal den Mutter, welche ihr Kind durch eintönigen Singfang oder Versuch und versichere bei Tisch, die Suppe habe einen un­durch die Schaukelbewegungen der Wiege in Schlaf lullt,

hppnotifire es.

3weitens entsteht Hypnose durch die Er­

angenehmen Beigeschmack: sofort werden drei Viertel der Anwesenden denselben gleichfalls zu verspüren erklären. Uebrigens ist diese Wirkung lebhafter Phantasievorstellungen

selbst im Bewußtsein der Versuchsperson auftritt oder ihr auf den Körper seit Alters her festgestellt und gerade dann wedung der Vorstellung des Schlafes, sei es, daß diese von von einem anderen Menschen eingepflanzt wird. Ein solches Verfahren bezeichnet man als Suggestion( Eingebung) und unterscheidet zwischen Fremdeingebung( schlechthin Sug­geftion genannt) und Selbsteingebung( Autosuggestion). Die lettere wird wohl bei den oben geschilderten förper­

am stärksten, wann der Verstand sich dagegen sträubt. Prof. Forel macht mit Recht darauf aufmerksam, daß durch eine Art Kontrastwirkung solche Menschen, welche über den Hyp­notismus spotten und lächeln, welche oftentativ erklären, ,, fie könne man nicht einschläfern", gerade oft am schnellsten geworfene Handschuh ihnen eine ängstliche Gegenvorstellung eigener Unsicherheit einflößt, welche sie um so sicherer der

"

Wer kann hypnotisiren? Darauf antwortet man oft im Publikum gewisse Menschen wie Hansen und Böllert vermögen wegen einer besonderen, ihnen innewohnenden Kraft andere Menschen in den magnetischen Schlaf zu ver­senten. Wir haben schon gesehen, wie irrig diese Annahme ist. Es handelt sich eben nicht um ein geheimnißvolles stibitität, die Jedermann durch längere Uebung zu erlernen vermag. Freilich wird auch hier die individuelle Veranlagung viel zur Höhe des Erfolges beitragen, weil eben Menschen­kenntniß, unbemerkte Ausnußung günstiger Umstände, ver­trauenerweckendes und zugleich imponirendes Auftreten dazu gehören, die nöthigen Vorstellungen von Müdigkeit, Unbe­weglichkeit der Arme, Unfähigkeit des Sprechens u. f. w. zu erzeugen. Es wage daher nur der theoretisch wie praktisch völlig Durchgebildete einen Versuch; denn welche verhäng­nißvollen Folgen ungeschicktes Experimentiren nach sich ziehen kann, weiß man jeßt zur Genüge. Kein gefährlicheres Spiel­zeug als die Laienhypnose?

Was geschieht in der Hypnose? Ich habe der bequem sizenden Versuchsperson so lange die Erscheinung des Ein­schlafens, sagen wir durch Firiren der Augen und durch Worte, suggerirt, bis sie ihre Augen geschlossen und sich mit dem Ausdruck der Mattigkeit in den Stuhl zurückgelehnt

lichen Hypnotifirungsmethoden das eigentlich Wirkende sein; hypnotifirt werden; als ob der dem Hypnotismus hin- hat. Nun versichere ich mit lauter überzeugter Stimme dem

denn alle jene einfachen Reize erweden ja mit Nothwendig­feit die bee des Schlafes in uns, fie bilden blos eine be sonders wirksame Art der Suggestion. Will ich jedoch Suggestion preisgiebt. ohne Buhilfenahme förperlicher Einflüsse Jemanden hyp notifiren, so suche ich durch meine mit autoritativer Sicher- Leute, welche sich recht intensiv nach der Hypnose sehnen, heit ausgesprochenen Worte dem Sujet die Ueberzeugung daß der erwünschte Zustand sich so­

beizubringen

"

Umgekehrt bieten die größte Schwierigkeit diejenigen oder die, genau über die Prozeduren unterrichtet, ihre Auf­merksamkeit auf den psychischen Vorgang lenten und somit will, bleibt schlaflos; wer sich mit Gewalt und Bewußtsein fonen   find entgegengesett der allgemeinen Annahme

Mann, er werde in diesem Bustand bleiben und mir auf alle meine Fragen antworten. Sobald das zugestanden, frage ich ihn etwa, ob er denn nicht bemerke, wie schwer fein rechter Arm geworden sei, er solle nur einmal probiren, ihn zu heben, er werde schon fühlen, wie langsam er in die Höhe gehe. Obwohl diese Empfindungstäuschung selbst im Wachen sehr leicht zu Stande kommt, wird das Sujet viel­leicht den Arm noch ganz leicht emporschwingen. Man versucht nun zum zweiten, dritten, vierten Mal mit immer dringenderer

gleich einstellen werde oder schon vorhanden sei. Ein der Unbefangenheit entbehren. Wer den Schlaf erzwingen Müdigkeitsgefühl befällt den ganzen Körper, die Glieder er­schlaffen, ihre Augen werden matter und füllen fich mit amüsiren will, wird sich nur ärgern. Auch nervöse Per- Ueberredungskunst, bis man schließlich den Arm fest an­

halten­

fchlafen Sie!"

schweren Liber fenten sich, Sie fönnen sie nicht mehr auf wenig geeignet, da ihnen die 3ähigkeit ruhiger Konzentration

abzugehen pflegt, von Geisteskranken ganz zu schweigen.

drückend, im Tone triumphirender Siegesgewißheit ausruft ,, So, jetzt geht es aber nicht mehr, Ihr rechter Arm ist wie angenagelt, Sie können ihn nicht mehr einen 3oll vom