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Mittwoch, den 6. November 1889. 6. Jabrg.

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Berliner Volksblatt.

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Organ für die Interessen der

Das Berliner Boltsblatt"

erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin   frei in's Saus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Warf, wöchentlich 35 Bf. Einzelne Nummer 3 Bf. Sonntags- Rummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Bimmerstraße 44 1 Weart pro Monat. Postabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Läglich unter Streuzband burch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.

Redaktion: Beuthffraße 2.

Deutscher   Bucker und deutsche Buckerarbeiter.

3u ben profitabelsten Erwerbszweigen unternehmender Sunker und anderer Großkapitalisten gehört die Bucker industrie. Der Staat steht ihr nach zwei Richtungen hin Schützend zur Seite, negativ in Rücksicht auf den völligen Mangel irgend eines Arbeiterschutzes, und positiv burch die außerordentlich fetten Ausfuhrprämien, welche den Zuckermachern in den Schooß geworfen werden. Diese Exportbonifitationen bewirken, daß der zuckerfabri germanisches Produkt billiger verkauft, als seinen biederen Mitbürgern, aus deren Säckel die Prämien bezahlt werden. Einer, der es wissen muß, hat gesagt, daß, wenn auch der ausgeführte Buder im Meere verfänke, die Exporteure infolge der vom Reich geleisteten Ausfuhrvergütung doch noch ein recht gutes Geschäft machen würden.

Beträgt doch der staatliche Zuschuß zu der Ausfuhr­prämie für den Doppelzentner 8 M. 50 Pf. Da nun die Ausfuhr für 1888/89, in Rohzuckerwerth ausgedrückt, die Höhe von 6,1 Millionen Doppelzentnern erreichte, so zahlt Der Staat, b. h. die Steuerzahler zum Nußen der Suderlords 12 800 000 M. Hierzu kommen die großen Ausfuhrprämienfäße für Raffinaden und die der Melaffe­Entzuderung( etwa 440 000 Doppelzentner) zu Gute tom­mende Ausfuhrprämie.

Wie nothleidend die Buckerindustrie ist, dafür sprechen folgende aus dem amtlichen Organ der Buderindustriellen, der Deutschen 3uder Industrie" geschöpfte An­gaben über Dividende des leztverflossenen Ge­fchäftsjahres. Es gaben z. B.

-

Buderraffinerie Magdeburg

7 pбt.

Oberlausißer Buckerfabrik Löbau i. S. 8 Buderraffinerie Halle a. S.

Trachenberger Buckersiederei

Buderfabrik Framstedt

Buckerfabrik Koften 3uderfabrik Wendessen

-

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11

14

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18

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25" 33%"

Diese Angaben lassen sich beliebig vermehren. Und aun steht fest, daß in die Riesenprofite der Produktion und der Prämien sich, wie Rathie's Areßbuch ausweist, ca. 400 Unternehmungen soviel gab es im Kampagne theilen. Davon treffen 210 auf Preußen und zwar 8 auf Pommern  , 14 auf Brandenburg  , 15 auf Posen, 19 auf Westpreußen  , 44 auf Hannover  , 58 auf Schlefien, 126 auf die Provinz Sachsen  .

jabr 1889/90

Blüht der Weizen der Kapitalisten, so geht es den Händen um so kläglicher, wie wir sogleich zeigen

werden.

band dis

Feuilleton.

Machdruck verboten.] and

Germinal.

700

[ 21

Sozialer Roman von Emile 3ola. Einzig autorifitte Uebersehung von Ernst 3iegler. Im Juni waren die Kornfelder schon hoch, hoben fich fin blaugrünen Fäden von dem schwarzen Grün der

Buderrüben

-

Arbeiter.

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Insertionsgebühr

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beträgt für die 4 gespaltene Betitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inferate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin   SW., Bimmerftraße 44, fowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ift an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffrahje 44.

thukk

So nothwendig auch das Eingreifen der Gesundheits­polizei gerade in Rücksicht auf den Betrieb von Zuckerfabriken ist, so hat doch das Land, dessen herrschende Parteien sich berühmen, die Sozialreform in Erbpacht zu haben, das Deutsche Reich nämlich sich bis heute ganz passiv verhalten, während Frankreich  , Belgien  , Schweden  , Desterreich mins bestens gegen die durch den Betrieb einer Buckerfabrik ent­stehenden Schädlichkeiten für die Umgebung gefeggeberische Maßnahmen getroffen haben. In Deutschland   bagegen können Buderfabriken ohne besondere Genehmigung der Be­hörden angelegt werden.")

Nun bedenke man, daß in dieser Industrie sehr viele Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt werden, die auf einen engen Raum meist in ländlichen Bezirken zusammengedrängt sind. In der Provinz Posen   wurden in der Kampagne

1883 84 5628, in der bayerischen Pfalz   in drei Fabriken im Jahre 1883 1146, im Jahre 1884 1411 Ar­beiter beschäftigt. Es liegt klar zu Tage, daß die von allen Geiten zusammenströmenden Arbeiter aus ihrer Heimath Infektionskrankheiten einschleppen und ferner durch ihr 3u­fammenleben unter ungünstigen Lebens- und Unterkunfts­verhältnissen die Veranlassung zum Ausbruch von Epidemien geben können. Die Magdeburger   Regierung, in deren Be­zirk die Buckerbarone und Buckerspekulanten gar üppig ge­beihen, hat deshalb bereits im Jahre 1857 gefordert, daß dürfen, deren Gesundheit ärztlich bezeugt ist. in die Buckerfabriken nur Arbeiter aufgenommen werden

Doch uns intereffiren zunächst die Schädlichkeiten, welche dem Arbeiter im Betriebe drohen. Dr. Rother unterscheidet Manipulationen bei der Darstellung des Buckers, die soge­zwei Gruppen, von welchen die eine durch die verschiedenen folche in ihrer inneren Anlage erzeugt werden. nannten Stationen, die andere durch die Buckerfabrik als

Das erste Moment, das auf die Gesundheit des Ar­beiters schädlich einwirkt, ist die bei einer großen 3ahl von Stationen herrschende Hite. Sie tritt hauptsächlich auf bei der Verdampfung des Dünnsaftes behufs Ueberführung in den Dicksaft, bei dem Verkochen des Dicfaftes im Vakuum auf Füllmasse und endlich bei der Verarbeitung der Füll­masse zu fogenannter weißer Masse. Hohe Temperaturen treten ferner auf bei der Zuckergewinnung aus der Melasse nach dem Dubrunfaut'schen Verfahren. Die härteste und gefährlich ste aller dieser Arbeiten ist die Ueber­führung der Füllmasse in die Verkaufswaare. Diese Ope­ration geht in den sogenannten Füllstuben vor, wo die Temperatur durchgängig 40 Grad Celsius beträgt, damit die Krystallbildung in den Formen eine gleichmäßige sei. Diese

*) Bergl. für das folgende Dr. E. Rother's ausge zeichneten Auffaz: Die gesundheitlichen Nachtheile der Zucker­fabriken und deren Beseitigung, in der deutschen   Vierteljahrs­schrift für öffentliche Gesundheitspflege, XXI. Band, 4. Heft, Braunschweig   1889.

Und sich an einen Kameraden wendend, der gewöhnlich einsam am letzten Tische saß, den Kopf an die Wand ge lehnt, fragte er:

,, Trinkst Du einen Schoppen mit mir, Souvarine?" ,, Nein, danke!"

Souvarine war Maschinist im Voreux und bewohnte oben das Zimmer neben dem seinen. Er mochte dreißig

Jahre alt sein, war schlank, blond, mit einem feinen Ge­

sicht, langem Haar und einem zierlichen Bart. Seine spißen,

weißen 3ähne, fein kleiner Mund, die edle Nase und das zarte Roth feiner Wangen gaben ihm ein fast mädchenhaftes Ansehen, das nur zuweilen vor dem wilden Aufleuchten feiner stahlgrauen Augen verflüchtete. In seiner ärmlichen Rammer gab es nichts wie eine Rifte voll Papieren und Büchern.

ab und verschwammen dann in einem endlosen Meer, dessen Wellen der leisefte Windhauch mogend schwellte. Und täglich mehrte sich die grüne Fluth. Dft, wenn Stephan Abends heimkehrte, war's ihm, als sei Sie schon wieder gewachsen. Und auch die Pappeln um­feberte frisch grünes Blattwerk; auf der Halde vor dem Er war Russe, sprach niemals von sich und kümmerte Boreux sproßten Kräuter; Blumen bedeckten die Wiese; sich nicht um die Reden der Anderen, die einem Fremden überall feimte neues Leben aus dem Erdboden, unter dem gegenüber mißtrauifch, ihn wegen seiner kleinen Hände für tief unten in der Grube der müde Schatten des Elends feinen Arbeiter hielten, sondern vielmehr an irgend ein Aben­teuer glaubten, an ein Verbrechen vielleicht, das ihn zur Flucht aus seiner Heimath getrieben. Erst allmälig war bies

winfelte.

Jeht scheuchte Stephan, wenn er Abends promenite,

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Plan­

aufreibende Thätigkeit, eine kleine Vorschule für tagenarbeit in Kamerun  , wird zum Theil noch dadurch vers schlimmert, daß die Arbeiter durch Handarbeit die Füllung der hierzu nöthigen Formen besorgen und dabei bis 60 Pfund tragen müssen; zumeist sind jetzt ,,, um diese angreifende Ar beit etwas zu erleichtern", mechanische Füllvorrichtungen ein geführt. Noch höher, bis zu fünfzig Grad Celsius, ist die Temperatur auf dem Trockenboden; in den burch Dampf geheizten Trockenstuben oder Stoven ist der Aufent­halt geradezu unerträglich.

Bei dem Osmose- Verfahren sind die Bustände ähnlich, da hier die Flüssigkeiten bis zu 80 und 90 Grad Celsius erhitzt werden müssen, da nur so die Reinigung der Melasse von salzigen Bestandtheilen dermaßen erfolgen kann, daß sie Zucker auskrystallisiren läßt. Ebenso herrscht bei

dem Kandiskochen eine Temperatur bis 60 Grad in den Trockenstuben.

Dr. Rother fordert, daß nur die kräftigsten, vorher vom Arzt untersuchten Arbeiter ,, auf die heißesten Posten" gestellt werden, er betont aber zugleich, daß derselbe Arbeiter, und wenn er noch so robust ist, nie dauernd an demselben Plazze thätig sein sollte. Denn für längere Zeit kann der kräftigste und zäheste Körper Temperaturen, die zwischen 35 und 50 Grad schwanken können, nicht er­tragen; früher oder später treten die nachtheiligen Folgen hervor.

3u der Verarbeitung des Rübenfaftes als Wärmequelle tritt die Beleuchtung, die gleichfalls die Wärme steigert und die Luft verschlechtert. Elektrisches Licht ist eine Nothwen­maschinen vorhanden sind, ist die Reform leicht durchführ= digkeit für den Betrieb der Zuckerfabriken, und da Dampf­bar und keineswegs besonders kostspielig. Dann dürften gar manche Unfälle, die eine Folge mangelhafter Beleuchtung find, wegfallen.

Nicht blos die Hiße, sondern auch der schroffe Temperaturwechsel ist ein besonders schädliches Mo­ment. Der Uebergang von hohen zu sehr niedrigen Tem­peraturen findet z. B. statt beim Strontianverfahren in der Melaffeverarbeitung. Der Zusatz des Aezstrontians muß in die kochendheiße Maffe, also bei hohen Wärmegraden statt­finden; das Gemisch muß aber so rasch als möglich in Räume geschafft werden, deren Temperatur nur wenig über den Nullpunkt sich erhebt, da die Bersetzung des gebildeten Strontiansacccharats nun in der Kälte ungestört sich voll­zieht. Aber auch sonst sind Erkältungen der Arbeiter und infolge dessen Lungenkatarrhe und rheuma= tische Beschwerden sehr häufig, wobei für die Lungen­fatarrhe die Einathmung des in der Atmosphäre massen­haft vorhandenen Staubes mit in Betracht zu ziehen ist. Dazu kommt, daß die Arbeiter, um ein natürliches Bedürfniß zu verrichten, aus der tropischen Hiße der Arbeitsräume sehr oft bei winterlicher Außentemperatur auf die Latrine gehen muß, obwohl, wenn eben nicht Profitfucht und Gleich

die Mechanik, um sich unter das Volk zu mischen, es kennen zu lernen und ihm wie ein Bruder zu helfen.

Danach betheiligte er sich an einem Anschlag gegen das Leben des Kaisers; einen Monat lang lebte er versteckt in dem Keller eines Gemüsehändlers, unter der Straße eine ausgesetzt, mit dem ganzen Hause in die Luft zu fliegen. Mine grabend, Bomben fertigend, und jeden Tag der Gefahr Die Verschwörung wurde entdeckt; er flüchtete. Seine Familie hatte ihn verstoßen und verleugnete ihn; von den

französischen   Werkstätten ward er als Fremder und Spion auf den Index gesetzt; fast wäre er verhungert; als ihn endlich die Kompagnie von Montsou in einem Augenblick plötzlichen Bedarfs engagirte. Seit einem Jahre arbeitete er im Voreux, versah abwechselnd eine Woche den Tag-, die andere den Nachtdienst und war als ein fleißiger und mäßiger, aber wenig mittheilsamer Arbeiter bekannt, der wegen seiner Pünktlichkeit den Anderen als Vorbild genannt wurde.

lächelnd.

Hast Du denn niemals Durst?" fragte Stephan ihn Er antwortete mit seiner weichen Stimme, fust ohne jeden fremden Accent:

bie Liebespaare nicht mehr hinter der Halde des Voreux auf; Mißtrauen gewichen, und weil er sich so kameradschaftlich an Ich habe Durst, wenn ich esse." er fonnte in den halmgeknickten Furchen der Getreidefelder und ohne allen Stolz mit Allen zeigte und so freundlich mit ibre Spuren verfolgen, bis zu den heimlichen Nestern aus

Dort überraschte er Bacharias und Philomenen, Jeanlin und

ben Kindern im Arbeiterdorfe that und ihnen all' fein Kupfergeld schenkte, meinte man, er sei wohl eher ein poli­ihren dunklen Bildern von Leid und Noth erwarb ihm die

da Dann, als der Andere neckend vorgab, er habe ihn sehen, zuckte er gleichmüthig die Achseln: Warum sollte er unweit der Seidenstrümpfe mit einem Rohlenmädchen ge­bas thun? Für ihn seien die Mädchen in der Grube Kame

Flüchtling. Dieſe etwas unklare Vorstellung mit raben, wie die Männer, wenn sie freundlich feien und muthig

Lybia, welcher die Brulé unausgefeßt auf den Fersen war, und die Mouquette mit ihren Liebhabern. Dies Alles Sympathie der Kohlenarbeiter. schien ihm harmlos und naturgemäß. Nur wenn er Ratha- In den ersten Wochen war Souvarine sehr zurüd ausammen; dann war ihm das weite Feld zu eng und er vertraut und erzählte ihm seine Geschichte. Er war der cilte heim, um in der Wirthsstube den Abend zu ver­jüngste Sproffe einer abeligen Familie aus dem Gouverne­ ment Tula  , hatte in Petersburg Medizin studirt, und dann, bin wie zerschlagen, ich bleibe zu Hause!" Frau Raffeneur, geben Sie mir ein Glas Bier, ich mitgeriffen von der sozialistischen   Strömung, welche die ganze russische Jugend begeisterte, ein Handwerk erlernt:

bringen.

wie diese. Aber sonst? Nein! Er wolle kein Weib, keinen Freund, kein Band, nichts, er wollte frei sein. Stephan noch mit Souvarine plaubernd zusammen.& brant langsam sein Bier, und der Russe rauchte Zigarretten, die ihm die schmalen Finger bräunten, während sein träumerisch blickendes Auge dem Rauch nachschaute und seine freie Hand nervös ins Leere griff. Oft lieblofte er ein großes Kaninchen, das, fast immer trächtig, frei im Hause herumlief. Das