giltigkeit ber Unternehmer gegen die Ge-| fundheit der Arbeiter hinderten, eine Aenderung leicht durchzuführen wäre.

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Neben den wechselnden Temperaturen kommen die bei den einzelnen Phasen der Zuckerfabrikation entstehenden Safe zur Geltung, in erster Linie das Ammoniak. Schon bei dem ersten Akte der Bearbeitung des rohen Rübensaftes", bei der Station der sogenannten Scheidung, entwickeln sich große Quantitäten dieses Gases. Und dies dauert fort bis nach Beendigung der Operationen zur Her­stellung der Füllmasse, um dann wieder bei der Verarbeitung der Melasse mit Flution und Substitution wieder sich fühl bar zu machen. Nach K. von Wagner kann eine Fabrit, die jährlich 200 000 3entner Rüben verarbeitet, 877 Bentner Ammonsulfat gewinnen, die deutschen Bucker­fabriken würden demnach, einen Rübenkonsum von, 70 Millionen 3entnern angenommen, über 300 000 Bentner schwefelfaures Ammoniat erzeugen können.

Schädlich wirkt ferner die bei der Entkalkung des Saftes und beim Betrieb der mit der Zuckerfabrik ver­bundenen Kalföfen produzirte Kohlensäure. Beläftigt werden die Arbeiter durch Kohlensäure auch durch Austritt aus den Heizlöchern des Ofens.

Noch viel mehr gefährdet find die Arbeiter im Gähr haufe der Knochenkohle. Die hierbei entstehenden Gase gehören zu den widerwärtigsten und auf die Gesundheit nachtheiligst einwirkenden."

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fehr schwach beseztem Hause es maren feine 100 Mitglieder vorhanden und gut befeßten Tribünen. Das Interesse des Bublikums an den Verhandlungen ist also stärker als das Intereffe der pflichtmäßig anwesend sein sollenden Volksvertreter. Das Herren Nationalliberalen, sehr schwach ist auch das Zentrum größte Kontingent der Fehlenden stellen die vertreten, faft ganz fehlen Elsäßer und Polen .

Die Gase wirken aber, wie Rother feststellte, nicht nur auf die Athmungsorgane, sondern auch auf die Binde häute der Augen, indem die Augenbindehäute entzündungen durch die Gase hervorgerufen werden. Eine gute Ventilation könnte sehr viel bessern, aber die Jagd nach der Dividende und der Mangel jeder Schutz­bestimmung ist für die Arbeiter der Quell mannigfacher schwerer Leiden.

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liberaler. Warum hat man diese Attentate den Sozialdem fraten an die Stockschöße zu hängen versucht? Welche Grünt bewegten Bismard, ein Ausnahmegefek gegen die Sozialdem fratie zu verlangen und zu diesem Zwede ben Reid tag aufzulösen? Es war eins von jenen Mitteln, de der Reichskanzler anzuwenden beliebt, sobald er sich Koalitione gegenüber sieht, die seine perför liche Madt bedrohen. Auflösung des Reichstags und die Durchbrüdung des Corale listengrse waren lediglich die Mittel, einen Reichstag zu gewinnen, der in allen Fällen dem Reid fanzler gefügia sei. Den eigentlichen Zwed, mit ben Sozialistengelet bie Sozialdemokratie nieberzuwerfen, fri ni felben erreicht, die Sozialdemokratie stehe heute nicht als Besiegte, fonder als Siegerin da: von Wahl zu Wahl hätte dies der grandio Stimmenzuwachs bewiesen. Wenn auch Anfangs eine tieine Verwirrung einrig, so hätte die Partei fehr bald fich in der

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magen.

neuen Verhältniffe hin eingefunden; allea Berläumbungen gege über rufe er laut aus, die deutsche Sozialdemo tratie sei eine Partei des friedlichen Fort umb we schritts, schritts, wäre fie dies nicht und hätte sie das Verfahrbruck russischen Nihilisten eingeschlagen, so lebte mo in meid feiner der Urheber

Der erste Rebner ist ber Abg. Reichensperger, welcher für eine Uebermeifung des Gesetzes an eine Rommiffion von 28 Mit gliedern fich ausspricht, im weiteren aber fich auch gegen das ganze Gefeßes erklärt. Ob im Namen aller feiner Gefinnungsgenossen im Zentrum, darüber beobachtet der Redner gemessenes Schweigen. Er ist der Meinung, das Gefeß treffe nicht blos die Sozialdemokraten, sondern auch den weiraus größten Theil derjenigen Arbeiter, die noch nicht im Fahrwasser der Sozialdemokratie seien, da­burch aber ins sozialdemokratische Lager getrieben würden. Der Redner bestreitet, daß durch die Verewigung des Gesetzes der Ausnahmecharakter deffelben geschwächt oder gar beseitigt werde, wie die Motive behaupteten, und zeigt die Widersprüche, in welchen die Motivirung der Vorlage durch die Regierungen sich bewegten. der Es sei auch ein Irrthum, anzunehmen, daß die Sozialdemokraten nur Berirrte feien, zeige fich vielmehr, daß wenigstens unter den Führern sehr be­gabte und überzeugte Männer feien. Er müsse fragen, ob es wohlgethan sei, einem Reichstag ein Votum über ein dauerndes Ausnahmegese wie das vorliegende zuzumuthen, das so weite Bevölkerungsschichten treffe und, wenn einmal erlaffen, nie wieder aufgehoben werde. Er erinnere an das Votum des Reichstages im Jahre 1882 gegen das Expatriirungsgefeß, das, obgleich damals die Beseitigung deffelben mit großer Majorität beschlossen worden sei, heute noch bestehe.

3u den gasigen Verunreinigungen kommen noch die staubigen Beimengungen, so durch den Aezkalt, durch das Pulvern des Kalks u. s. w. Durch den Kalk­staub werden sehr oft Lungenerkrankungen und Augenentzündungen erzeugt. Für die Augen wird noch besonders gefährlich die Arbeit mit dem Strontian­hydrat, welches beim Mischen mit der Melasse leicht ins Geficht sprißen kann.

Eine spezifische Berufskrankheit der Buckerarbeiter ist die Furunkelbildung, die nur durch peinliche Reinlichkeit und häufiges Baden verhütet werden kann. Wo bleibt aber dem mit niedrigen Löhnen bei sehr langem Ar­beitstag thätigen 3uderarbeiter Beit und Geld zur Körper­pflege!

Bahlreich find auch die Erkrankungen der Arbeiter durch Insetten, vorzüglich durch Bienenstich e.

Welche schwere physische und sittliche Schäden die er bärmlichen Wohnungsverhältnisse für die Buderarbeiter im Gefolge haben, ist bekannt.

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Im weiteren Verlaufe erinnert Redner an das Verfahren der rheinisch- westfälischen Grubenbefizer gegen die Bergarbeiter, das weit mehr die Frage vorlege, po nicht ein Ausnahmegeſes ob

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des Gesetzes mehr.

leben, beweise eben die der deutschen Arbeiter.

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eminente Frieblife tritt Der Redner vergleicht die Geheim bundsprozesse mit den Herenprojeffen früherer Zeit und finde Belie daß bei den letzteren doch noch die Entschuldigung zuträfe, des enfest allgemein an Heren geglaubt wurde; bei den Geheimeid bundsprozessen dagegen erzeuge man durch das Soziali gefeß fünftliche Verbrechen, um sie dann durch das meine Recht zu bestrafen. Ein von dem Redner duzirtes rothes Taschentuch mit gelb- schwarzer

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welches als ein verbotenes sozialdemokratisches Zeichen, deffs teien, Träger feiner Zeit sich eine Gefängnißstrafe Auzog, angelrh Din

verurtheilten Taschentuch- Inhaber wird es während feiner

spiel der Anwendung des Gesezes!

gegen die Unternehmer, die so die Rechte der Arbeiter mikach teten, nothwendig fei. Auch an die Verkümmerung des Wahl- wahrlich nicht lächerlich zu Muthe gewesen sein. Dies ein rechts durch die Kapitalmacht erinnerte der Redner, an Vor­gänge, wie sie hier im Reichstag zur Sprache gekommen feien und die nothwendig die Erbitterung der Arbeiter aufs höchste fteigern müßten.

Rother fordert mit Recht die Intervention des Reichs, u. A. verlangt er Aufnahme der 3uckerfabriken unter die nach§ 16 der Gewerbeordnung genehmigungs­pflichtigen Anlagen, vorherige ärztliche Untersuchung der Arbeiter, Einrichtung von den strengsten Anforderungen der Gesundheitspflege" entsprechenden Wohn- und Schlafräumen, gute Ventilation der Fabrikräume, Wechsel der Arbeiter auf den einzelnen Stationen.

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Dem Redner des Zentrums folgte jener der National­liberalen, Herr v. Cury, der sich zunächst bei dem Vorrebner bedankte, daß er die Majorität gegen die Verdächtigung" in Schuß nehme, fie stimmte leichten Herzens" dem Gefeß zu. Der Redner wiederholt alle die bekannten Argumente, die nationalliberalerseits für die Verlängerung des Gesezes an geführt wurden, diese genügen ihm jezt für die Verewigung des Gesezes. Redner erörtert dann, wieso das gemeine Recht nicht auf die verfolgenden Bestrebungen angewandt werden fönne, und alle Versuche gescheitert seien, dies herbeizuführen. Das habe in vollkommen zutreffender Weise sein Freund, der Abg. Ruhlemann in der von ihm dieser Tage veröffentlichten Schrift dargelegt. Die Weisheit, die in dieser Schrift enthalten sein foll, behält leider der Redner für sich. Der Paragraph über ben kleinen Belagerungszustand ist ihm persönlich zunächst be­dedenklich. Doch werden die Bedenken, die er gegen den Para­graphen hat, in so schwächlicher Weise vorgetragen, daß man fchon jezt annehmen darf, dieser Widerstand wird befiegt.

Wir können uns diesen Forderungen vollinhaltlich an­schließen. Aber fest zu halten ist, daß nur eine gute Ar­beiterschuh Gesezgebung, welche den Normal­arbeitstag zur Wirklichkeit macht, die Fabrikinspektion gründ­lich durchführt, die Lohn- und Lebensverhältnisse der Arbeiter­tlaffe verbeffert, Erhebliches auch auf diesem Gebiete leisten

fann.

Die Agenten der Zuckerbarone im Reichstage sind dafür freilich nicht zu haben.

Hoffentlich wird die deutsche Arbeiterschaft den näch sten Reichstag etwas demokratischer machen.

Politische Uebersicht.

Die geftrige Sihung des Reichstages mit der Tages­ordnung: Erfte Leung des Reichstages gegen die gemeinge fährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie" begann bei

Mit wahrer Beaeifterung erklärt er sich aber für die vorgeschlagenen Bestimmungen bezüglich des Preß-, bes Vereins und Versammlungs- Gefeßes;

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Eine Aeußerung Liebknechts, daß das Königthum in Deuif land cire Parteifache geworden sei, rügte der Präsident einem Ordnungsruf. Der Redner führt darauf aus, bak giren i Bergarbeiterftreit einen Beweis für seine B.hauptung erbrino 189 Das faiserliche Wort, daß den Bergardeitern ihr Recht werbu follte, fonnte nicht in Erfüllung gehen, weil die herrschen Klaffen fich dem widersetten: Die letteren fei mächtiger als der mächtigste Monarch!

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In England hätten zur Beit der Unterdrückung arbeitenden Klasse Anfangs dieses Jahrhunderts Verbred über Verbrechen stattgefunden, die mit einem Schlage hörten, als man den englischen Arbeitern das weitgehend Roalitionsrecht gewährte.

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Sehr intereffant waren die Ausführungen Liebknechts die Gewalttheorie. Die Sozialdemokratie fei, wie es fchon esme Name sage, eine Partei der Vergesellschaftung, der patete föhnung der Gegenfäße; sie wiffe auch, daß fie ihre Ziele früher erreichen könne, bevor die ökonomischen Bedingunge

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dazu nicht gegeben seien. Diese wüchsen aber geradezu die bela

Bewegung in die Hände. Durch Gewalt zum Ziele langen, sei fein sozialistischer, sondern ein anarchistischer

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danke. Mit Recht tonnte Liebknecht den höhnend zurufend einer S Ronservativen entgenschleudern, daß sie, die Kanservative Etüdde die richtigen Anarchisten, die Gewaltmenschen feien, es die Geschichte in tausend Fällen beweise. Die Lofung Deutschen Reichs sei ja heute noch: Blut und Eisen!

die sozialdemokratischen Agitatoren ans Ruder, dann wäre es um alle diese Rechte geschehen. Der Zuruf des Abg. Bebel: bas solle man doch mal probiren", rief zwar die allgemeine Seiterfeit hervor, fand aber bei dem Redner fein Entgegen tommen. Redner bemüht sich dann des weiteren, die Vortheile barzulegen, welche daraus erwüchsen, daß fünftig die Beschwerde gegen die Auflösung von Versammlungen auf dem gewöhnlichen Berwaltungsgerichtsverfahren entschieden würden. Zu­rufe der Linken, welche dieseAnschauung als richtig bestritten, gaben dem Redner zu weiteren Erläuterungen Veranlassung, die aber weber richtig noch stichhaltig waren. Auch die Zufammer fegung der Reichskommission findet nicht den Beifall des Redners, er will einen höchsten ordentlichen Gerichtshof, und zwar wo möglich das Reichsgericht als solches eingefeßt haben.

Thier, das er Polonia genannt, hatte ihn lieb gewonnen, tam, sobald er bort saß, zu ihm, beschnupperte seine Beins Kleider und fragte ihn mit der Pfote, bis er es wie ein Kind auf seinem Schoß bettete. Dann schloß es die Augen und seine langen Ohren klappten herab; während der Russe unaufhörlich mit träumender Hand über das seidenweiche, graue Fell fuhr.

Ich habe wieder einen Brief von Pluchart bekommen," fagte Stephan eines Abends, als schon der letzte Gast ins Arbeiterdorf zurückgekehrt war und Rasseneur sich mit seinen Pensionären allein befand.

Die Rede Liebknecht's war dem Inhalte nach eine hod bedeutende, in der Form eine meisterhafte!

Auch der zweite Tag gehörte der Sozialdemokratie.

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i, wie man nationalliberalen Blättern schreibt, zur Zeit

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Entscheidung an maßgebender Stelle noch nicht getroffen, und fie wird erst getroffen werden können, wenn fich die Au dehnung der Reichstagssession genauer übersehen last. Mit ihre hört nur, daß in Regierungskreisen die Absicht besteht, Wahlen möglichst nahe nach dem Schluß der Reichstagsfeffioneboteuft zusehen, und damit ist einer der ersten Monate des näda Jahres als Wahltermin gegeben." Im Uebrigen foll bie

gierung den. Wunsch hegen, daß die Wahlagitation so viel al möglich eingeschränkt werde. Hoffentlich nehmen fich die Karti

brüder das zu Herzen!

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Alsdann ergreift der Abgeordnete Liebknecht das Wort. Dem Abg. Cuny gegenüber bemerkte er, daß die sogenannte Berewigung des Gesezes nicht anders zu verstehen sei, als daß es so lange dauere, wie das heute herrschende System bestehen bleibe. Das wisse die Sozialdemokratie und gebe fich deshalb auch keiner Illufion hin.

Wie aus Breslau gemeldet wird, hat der Mini des Innern das von der dortigen Bezirksregierung Berbot des sozialdemokratischen Barteitages aufgehoben. D Auf den Ursprung des Sozialisten- selbe findet demzufolge für die schlesischen Sozialdemokrat

gefeßes zurückgreifend, führte der Redner an, daß 1878, als Hödel seinen Revolver auf den Raiser abfeuerte, Fürst Bis­mard nach Berlin telegraphirte: Ein Ausnahme gefch gegen die Sozialdemokratie her! Nachgewiesen ist nun worden, daß zu derselben Stunde, als Bismarc dies Telegramm absandte, er durchaus teine Kenntniß hatte, wer dieser Attentäter jei und welcher Bartei er angehöre. Es stellte sich erst später heraus, daß Hödel ein Anhänger Stöcker's sei und der zweite Attentäter Nobiling ein waschechter National­

erobert haben und würde den Arbeitgebern, welche nicht nachgeben wollten, Gesetze diktiren.

am 10. November in Breslau ftatt.

Mit Rücksicht auf die bevorstehenden Neuwahl

zum Reichstag ist daran zu erinnern, daß nach cinem tenntniß des Ober verwaltungsgerichts vom 4. Februar

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Gaft- und Schantwirthe zur gewerbsmäßigen Veranstaltun von öffentlichen instrumental- musikalischen Vorträgen ein polizeilichen Erlaubniß nicht mehr bedürfen und daß diesbezü liche polizeiliche Verordnungen ungiltig find. Angesichts dicie Erkenntnisses werden alle Versuche, die Gastwirthe durch

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,, Alles ist so theuer!" meinte Frau Rasseneur, die fid in ihrem schwarzseidenen Kleide zu den Männern gefellt ihrem Gespräche zugehört hatte. Wenn ich Ihnen fag daß ich die Eier mit zweiundzwanzig Sous bezahlt habe Das muß ja eines Tages zusammenbrechen!"

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Dummheiten!" wiederholte Souvarine. Euer Karl Mary will die Naturkräfte allein wirken lassen; ohne Politik, ohne Verschwörung, nicht wahr? ohne Verschwörung, nicht wahr? Alles bei helllichtem Tage und einzig und allein um den Lohn zu erhöhen? Die drei Männer waren ihrer Meinung und bracht Laßt mich doch in Ruhe mit Eurer Selbstentwickelung! Giner nach dem Andern mit verzweifelnder Stimme th Stedt die Städte an allen Ecken in Brand, mäht die Völker Klagen vor. Die Arbeiter fönnen bas Elend nicht mehr vom Erdboden, schleift die Häuser, und wenn nichts mehr tragen, das seit der Revolution nur noch ärger geworden von dieser faulen Welt übrig bleibt, dann vielleicht kann denn seit Neunundachtzig sind es die Bürger, welche eine bessere erstehen!" allein mästen und ihnen nur die leeren Schüsseln zum

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Stephan lächelte. Er verstand nicht immer, was der kragen überlassen. Ob wohl der Arbeiter feinen billigen Seit zwei Monaten unterhielt Stephan eine lebhafte Kamerad sprach; aber deffen Theorie von der allgemeinen Theil gehabt an dem außerordentlichen Wechsel des Woh

Ah!" rief der Wirth, und wie weit ist Pluchart?"

Korrespondenz mit dem Werkmeister von Lille , dem er sein Engagement in Montsou mitgetheilt hatte und der, hinges rissen von dem Gedanken, unter den Minenarbeitern für feine Ideen Propaganda zu machen, ihn unterrichtete.

Es scheint, der Verein wächst; von allen Seiten strömen Parteigenoffen heran," antwortete Stephan.

Was hältst Du von ihrem Verein?" fragte der Wirth Souvarine.

Berstörung nahm er für eine leere Faselei. Rasseneur, als etablirter Geschäftsmann, dachte noch praktischer und hielt es ebensowenig der Mühe werth, dem Nussen zu opponiren. Er sagte zu Stephan:

jawohl frei Hungers zu sterben ist er

standes seit einem Jahrhundert? Man erklärt ihn für f er... Oder schafft h

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das etwa Brot ins Haus, daß er Abgeordnete wählen die sich auf seine Roften breit machen, ohne einmal feina zu gebenken? Nein, so oder so, es muß ein Ende g Dies war es, was Pluchart, welcher Sekretär der Födes Gefeße, oder wie die Wilden, Alles sengend und brennend macht werden; sei es in friedlicher Vereinbarung burch new

Also, Du willst versuchen, in Montsou eine Sektion

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indem er hervor Stephan glaubte

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ration von Nordfrankreich war, anstrebte, und Eines das Andere verschlingend. blies eine Rauchwolfe in die Luft, dann versetzte er mit Falle eines Streits leisten tönne. Und bie Kinder erleben; denn das Jahrhundert kann nicht Diefer, sanft den Kopf der Kaninchenmutter streichelnd, hob, welche Dienste der Verband den Grubenarbeitern im tommen, und wenn's die Alten nicht mehr sehen, werden diesen Streif bevorstehend; die Geschichte mit dem Verzim Ende gehen ohne eine neue Revolution, die der Arbeiter: mern müsse unvermeidlich dahin führen; die Kompagnie ein mächtiges Durcheinander, welches die Gesellschaft von

halblauter Stimme:

Aber Stephan wurde lebhaft. Von Natur empfänglich dürfte nur ihre Drohungen wahr machen, und sämmtliche oben bis unten läutert, und sie besser und gerechter wieder

Wieder neue Dummheiten!"

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für revolutionäre Ideen begeisterte ihn der Kampf der Arbeit gegen das Kapital. Es handelte sich um den internationalen Arbeiterverband, der eben in London gegründet worden. War das nicht ein herrliches Unternehmen, ein Feldzug, darin die gerechte Sache triumphiren mußte? Belch eine unendliche Perspektive! Keine Grenzen werden mehr die Brüder trennen; verbunden untereinander, werden die Ar­beiter der ganzen Welt sich ihr Brot sichern. Und wie einfach in ihrer Großartigkeit ist die Organisation: Erst die Sektionen, welche die Kommunen vertreten; dann diese Sektionen zu Föderationen gruppirt; darüber die Nationen, und endlich die ganze Menschheit in dem Generalrath bar=

Gruben würden sich erheben.

Das Schwierige sind die Beiträge," erklärte Raffeneur. Fünfzig Centimes jährlich für den Generalfonds, zwei Franks für die Sektion, das sieht wie nichts aus, und doch,

aufbaut.

Rasseneur.

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Es muß zusammenbrechen!" wiederholte energisch Frau Souvarine fraulte Polonia hinters Ohr, sodaß es ben ,, Und das ist noch nicht Alles," fügte Stephan hinzu, Thier vor Behagen in den Nasenflügeln zuckte. Dann, ohne Einen von ihnen anzublicken, die Augen ins Leere verlierend

man sollte damit beginnen, hier eine Hilfskaffe zu gründen, bie uns im Falle der Noth den Widerstand ermöglichte. Macht nichts, kommt 3eit, fommt Rath. Ich bin bereit, sobald die Anderen es auch find."

sagte er, wie zu sich selbst sprechend:

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" Die Löhne erhöhen! Ist das möglich? Die Löhnt find durch eherne Gefeße auf das kleinmöglichste Maß be Es entstand eine Pause. Die Petroleumlampe rauchte messen, so daß sie den Arbeiter genau soviel verdienen laffen daß er Brot essen und Kinder aufziehen kann. Fallen bung neuer Männer macht sie von selbst wieder fteige

gestellt, worin jede Nation durch Sekretäre vertreten ist. In deutlich, wie ein Heizer im Boreux die Dampfmaschinen mit Löhne zu tief, fo fommt der Arbeiter um und die Anwe

weniger als sechs Monaten würde man den ganzen Erdkreis

auf dem Schänktische; durch die offene Thür hörte man Schaufeln Kohle speiste.

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