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2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 261.

Parteigenossen!

Der Tag der Kommunalwahlen rückt heran; in Erfüllung unferer Pflicht rufen wir Euch zu: Unterſtüßt uns in jeder Weise, daß wir überall da, wo wir in die Wahl eintreten, zum Siege gelangen.

Alle Genoffen, die uns am Tage der Wahl, sowie vorher, unterstüßen wollen, fordern wir hiermit auf, ihre Adressen entweder bei uns oder bei den nachstehenden Vertrauensleuten abzugeben.

Das Zentral- Wahlkomitee.

Otto Klein, Vorf., Ritterstr. 15( Bigarrengeschäft). Otto Kräder, Rastrer, Wasserthorstr. 20( Bigarreng.) Franz Tuzauer, Köpniderstr. 24( Möbelhandlung). Otto Heindorf, Langeftr. 70( Studateur). Johann Gnabt, Brunnenstr. 38( Gastwirth). Aug. Wuttig, Solmsstr. 2( Tischler). Franz Morbach, Laufizer Plaz 3( Konditor). Vertrauensleute: 11. Bezirk: Wuttig, Tischler, Solmsstr. 2, v. 3 Tr.; Regerau, Maler, Heimstr. 2, Hof 2 Tr.; Habicht , Tischler, Belle­alliancestr. 22, Hof 2 Tr.; Grube, Belleallianceftr. 54, Keller; Bansch, Schloffer, Solmsstr. 7, Hof 1 Tr. r.; Seidel, Noftigstr. 13, v. 4 Tr.

13. Bezirk: Pohl, Staligerstr. 123, H. 1 Tr.; Schnieper, Rottbuser Damm 8, 3 Tr.; Liefländer, Liegnißerftr. 37, H. 2 Tr.; Köhler, Naunynstr. 11, H. 1 Tr.; Robert Krüger, Manteuffelstr. 67, H. 3 Tr.

14. Bezirk: Karl Scholz, Wrangelstr. 30; Emil Berndt, Man­

teuffelstr. 127, 2 r.; Theodor Megner, Naunynftr. 72, Hof, Seitenfl. 3 Tr.; Karl König, Köpnickerstr. 26, Hof 1 Tr.; Hermann Franke, Eisenbahnstr. 32, 3 Tr. 15. Bezirk: Herzfeld, Fürbringerstr. 17, 2 Tr.; Herrmann,

Ritterffr. 110: Wölfer, Mariannenplak 23; Prinz, Reichenbergerstr. 72; Stranewig, Waldemarstr. 28.

17. Bezirk: Börner, Ritterstr. 108; Krause, Prinzenstr. 6,

0.4 Tr.; Kohlhard, Mariannenstr. 34; König, Gitschiner­traße 34; Wendt, Brandenburgstr. 33.

Straße 30.

Donnerstag, den 7. November 1889.

finanziell sehr gut fituirte Gesellschaft fie auch bewilligt, ihre Busage indeß plöglich wieder zurückgenommen, weil auch die beffer bezahlten Arbeiter eine entsprechende Lohnerhöhung beffer bezahlten Arbeiter eine entsprechende Lohnerhöhung verlangt haben. So find denn über 1500 Arbeiter seit über sieben Wochen im Ausstand, und noch ist nicht abzusehen, wann der Streit ein Ende haben wird. Da die Preffe entweder nicht gar ober nur sehr lau über ihn berichtet, so läßt auch die Unterstüßung seitens der übrigen Arbeiterschaft viel zu wünschen übrig, so wohl was die materiellen Zuwendungen als was die Hilfe in der Organisations- 2c. Arbett anbetrifft. Eine rühmenswerthe Ausnahme machte nur die verhältnißmäßig, junge, aber äußerst rührige Organisation der Gasarbeiter, sowie einige Sozialisten, denen es gleichgiltig ist, ob sie für ihre Arbeit Ruhm und Ehre ernten oder nicht.

Die eben erwähnte Organisation der Gasarbeiter ist jetzt über 30 000 Mitglieder start. Sie hat in vielen Orten in der Broving 3weigfektionen, und soeben in Bristol einen großen Streit siegreich durchgekämpft, der andere dortige Arbeiter, u. a. die Hafenarbeiter, ebenfalls zu Forderungen auf Auf­befferung ihrer Löhne ermunterte, die auch gleichsam im Sturm errungen wurden. Die Gasarbeiter- Union unterscheidet sich von den meisten anderen Gewerkschaften, daß sie eine reine Kampfesorganisation ist; sie hat meder Kranken­noch Sterbefasse, sondern überläßt es ihren Mitgliedern, sich für Krankheits- und ähnliche Fälle bei irgend einer Versiche­rungs- oder Gegenseitigkeitsgesellschaft zu versichern. Außerdem beschränkt sie sich nicht auf Gasarbeiter allein, sondern nimmt auch Arbeiter anderer Kategorien auf, wie sie sich denn auch ,, National- Union der Gasarbeiter und Arbeiter anderer Gewerbs­zweige nennt.

24. Bezirk: Louis Wunderlich, Ostbahn 12; Karl Meyer, Mar­fusstraße 18, vorn 3 Tr.; Krause, Küstriner Plaz 10; Barth, Friedrichsfelderstr. 33; Mörschel, Müncheberger - Mitgliedern. Trotzdem galt er bisher als das berufene Organ

27. Bezirk: R. Kurze, Weberstr. 15a; F. Berndt, Pallisaden­

traße 35, Hof 2. Eingang 3 Tr.; Bogasch, Frieden­traße 96b, H. 2 Tr.; F. Baarß, Waßmannstraße 36, 4 Tr.; Emil Herrmann , Krautsstr. 1a.

33. Bezirk: Heitmann, Bigarrenarbeiter, Brunnenstraße 92;

Marks, Töpfer, Brunnenstraße 6; Schreiber, Sattler, Gartenstraße 159; Becker, Schlosser, Gartenstraße 163; Butschte, Maurer , Gartenstraße 157.

35. Beairt: Gustav Koopmann, Wollinerstraße 69, 2 Treppen; A. Weiß, Rheinsbergerstr. 31; Georg Becker, Fürsten­bergerstraße 1; Friz Bump, Anflamerstr. 33; Heinrich Tamm, Brunnenstr. 36a.

41. Bezirk: Mochert, Wiesenstr. 28; Weise, Maurer , Tegeler­traße 27; Knorr , Glafermeister, Köslinerftr. 11; Rüter, Reinickendorferstraße 14a; Scharf, Schloffer, Reinicken 42. Bezirk: Jacobei, Töpfer, Hochstraße 33b; W. Marten, Ar­

dorferstraße 52.

beiter, Liesenstraße 4; Raschte, Maurer , Wiesenstraße 8; Ganschow, Maurer , Wiesenstraße 8; Elsholz, Maurer ,

Badstr . 14.

NB. Die Wählerliften der einzelnen Bezirke werden vom Sonntag, den 10. b. Mts., bis zum Sonntag, den 17. d. M., zur Einsichtnahme ausgelegt werden.

Korrespondenzen.

Reine Rampforganisation verspricht auch die neue AII­gemeine Union der Eisenbahnarbeiter" zu werden, die gegenwärtig in der Bildung begriffen ist, im Gegen­sag zu dem seit langem bestehenden Allgemeinen Verein der Eisenbahnangestellten", der fast nur noch eine Kranken- und Sterbetasse ist und so hohe Beiträge nimmt, daß dieselben für die schlechter gestellten unter den Eisenbahnarbeitern geradezu den Zutritt unmöglich machen. Er hat denn auch von den 360 000 Eisenbahnarbeitern in ganz England nur 13 000 zu aller Eisenbahnarbeiter, und als im vorigen Jahre die Regie­rung in die Novelle zum Haftpflichtgesetz aufs neue eine Klausel einfügte, wonach Privatverträge zwischen Arbeitern und Unter­nehmern mit anderen als den Bedingungen des Gesezes ge­stattet seien, fonnte sie sich auf die Zustimmung des Vereins der Eisenbahnangestellten berufen. Zum Glück waren selbst die Herren Bradhurst und Genossen so gescheidt, auf die Phrase von der freien Vereinbarung" nicht hineinzufallen, und sie brachten lieber die ganze Novelle, trok mancher Verbesserungen, die sie enthielt, zu Falle, als daß sie diesen verrätherischen Paragraphen" durchgehen ließen.

Da die Norddeutsche Allgemeine" so sehr für den praktischen

Borfall lernen, daß auch diese unter Umständen so unpraktisch fein fönnen wie die Sozialdemokraten im deutschen Reichstage.

Die Organisation der Post leute hat eine Zeit lang ge­ruht, weil im Schooße des Organisationsfomitees Zwiftigkeiten ausgebrochen waren. Vor einiger Zeit nun ist auf einer Ge­neralversammlung beschlossen worden, ein neues Komitee zu wählen, in dem die Postangestellten selbst die Mehrheit haben sollen, und alsdann soll mit frischen Kräften an die Arbeit ge­gangen werden. Die Bäcker hatten verschiedene Konferenzen mit den Prinzipalen, da diese jedoch auf die Forderung des zehnstündigen Arbeitstages nicht eingehen wollen, so soll, falls fie fich inzwischen nicht eines Besseren befinnen, am 15. No­vember die Arbeit niedergelegt werden. Die Bewegung unter den Tramway- Angestellten hat einen neuen Auf­fchwung genommen, John Burns hat sich bereit erklärt, ihren Kampf zu führen, und es ist fast unglaublich, welche Wirkung heute blos der Name dieses Mannes auf Arbeiter und Unter­nehmer ausübt. Den Ersteren wächst der Muth und den Leh­teren fällt das Herz in die Hosen, sobald es heißt, John Burns tommt. Es ist keine Uebertreibung, zu sagen, daß Burns in diesem wir, daß er sich stärker erweist als fo viele andere, die alle Verfolgungen ertragen hatten, aber den Gefahren eines großen Namens schließlich kaum Widerstand leisten konnten. Was Mann zu verderben, geschieht, sowohl von Seiten der Presse als auch von Seiten politischer und sonstiger Notabilitäten. So ist z. B. ein angefebener Maler, Felix Moscheles, in diesem

London , 2. November. Die Leser des Volksblattes" werden nicht von mir erwarten, daß ich die Lohnkämpfe bezw. die Kämpfe um Besserung der Arbeitsbedingungen, die sich hier sein, wenn ich nur diejenigen Erscheinungen derselben berühre, Augenblick einer der populärsten Männer in England ist. Hoffen abspielen, im Einzelnen schildere, sondern mit mir einverstanden die ein besonderes Interesse haben, sei es dadurch, daß sie den hältnissen deutlich illustriren, oder daß fie Zeugniß von einem

fordern.

6. Jahrg.

werden, als eine abgeschmackte Erdichtung( absurd fittion") erkennen würden. Darob große Entrüstung unter den Frommen im Schulrath; ein Mitglied stellt den Antrag, eine so gottlose Frage überhaupt nicht zu beantworten, vielmehr als nicht geschehen zu betrachten. Andere aber meinten, es wäre beffer, wenn der Fragesteller durch eine vernichtende Antwort zu Boden geschmettert werde. Dies geschah denn auch, und zwar mit der Erklärung, man werde sich näher auf die Sache einlassen, sobald der Fragesteller und die, die anderer Ansicht feien als er, sich über die fraglichen Thatsachen zur gegen­feitigen Befriedigung verständigt hätten. Der naseweise Frage­steller aber war der. Reverend Stewart D. Headlam, der Führer der englischen Chriftlich- Sozialen.

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Man kann den Unterschied zwischen diesen und dem, was sich in Deutschland christlich- sozial nennt, faum besser kenn­zeichnen, als durch dieses Beispiel. Dieser ist ein Ausfluß des in Deutschland herrschenden Servilismus, jener, welches auch sonst seine Fehler sein mögen, ein Produkt der Erstarkung des Unabhängigkeitsgeistes im englischen Volke. Der chriftliche Sozialist in England steht in Opposition zur Leitung der Kirche, nicht etwa aus pietistischer Orthodorie, sondern aus demokrati scher Gegnerschaft gegen den aristokratischen Geist derselben, aus sozialer Gegnerfdaft gegen ihre feudal- kapitalistische Orga­nisation. Der deutsche ist firchlich im Sinne der Hierarchie, der englische anti- hierarchisch; der deutsche erklärt das als die orthodore Christenthum Verwirklichung des Sozialismus, der englische sucht im Sozialismus die Verwirklichung seines Christenthums. Der deutsche hält zu den Reaktionären, der englische zu allen frei Gesinnten. Wo es fich um Bekämpfung eines öffentlichen Mißbrauchs handelt, finden wir ihn. Herr Stewart Hundlam geht zu den polnischen Juden im East- End nicht um hier zu kaufen, sondern um ihnen einen Vortrag zu halten über die Nothwen­bigkeit ihrer sozialen Emanzipation. Nicht daß er ein Un­gläubiger" wäre, der Mann ist durch und durch gläubig, aber er nimmt den kommunistischen Gedanken in der christlichen Lehre für ernst und sucht ihn auf die moderne Gesellschaft an­zuwenden, ohne deshalb die Entsagung" zu predigen. Im Gegentheil, er predigt den fröhlichen Lebensgenuß. Er ver­theidigt das Theater, er vertheidigt das Ballet, weil es den Schönheitssinn, den Sinn der Anmuth und körperliche Ge­wandtheit fördert. Als vor einiger Zeit im Parlament ein Antrag berathen wurde, der die Verwendung schulpflichtiger Kinder auf der Bühne in einer Weise einschränken sollte, die faktisch auf ein Verbot hinauslief, trat Stewart Hundlam da­gegen auf und verlangte nur Schutzvorschriften für die beim Theater 2c. angestellten Kinder, die feineswegs mehr forrum­pirt würden, materiell aber viel beffer daran seien, als tausende und abertausende von Kindern, die auf der Straße ihren Erwerb suchen. Der Mann war insofern im Irrthum, als vergaß, daß das, was er an den großen Londoner Bühnen gesehen, nicht von den kleinen Bühnen in der Pro­vinz, von umherziehenden Truppen gesagt werden kann, aber er war doch auf der richtigeren Fährte wie seine freidenkerische Kollegin im Schulrath, Frau Annie Besant , die im Uebereifer die Angaben der pfäffischen Theaterfeinde für baare Münze nahm und mit diesen das Kind mit dem Bade ausschütten wollte. Daß er in dem Kampf der Mucker wider die Sing­spielhallen auf Seite der lekteren stand, ist demnach selbstver­ständlich in seinem Organ, dem Church Reformer", geißelt er aufs Schärffte die Hänselei der Veranstalter des Kampfes und tritt u. A. lebhaft für die Schauspieler und Sänger ein, die in diesem Kampfe, ohne Vertheidiger, mehrlos den Angriffen der Zeloten preisgegeben waren und zum Theil in ihrer Eristenz schwer geschädigt worden sind.

er

So viel für heute über diesen merkwürdigen Mann. Mehr über ihn und seine Richtung in meinem nächsten Briefe.

Wandel in der geistigen Disposition der hiesigen Arbeiterschaft geschehen kann, einen aus dem Proletariat hervorgegangenen Wilhelm III.

anzeigen oder endlich durch Umstände anderer Art( z. B. Aus­behnung der betreffenden Bewegung) die Beachtung heraus­Im Ganzen geht es hier bei den Streits ziemlich gleich. Augenblid bamit beschäftigt, den siegreichen Führer der Doder förmig zu. Kennt man etwa drei bis vier verschiedene Arten derfelben, so fennt man sie alle. Wir haben die Streits der alten, wohlhabenden, aber stark zünftlerisch angehauchten Gewerk schaften, die sich im Ganzen sehr honnett abspielen und bei benen der eigentliche Ausstand beinahe mehr eine Sache der Form als der Nothwendigkeit ist, sodann die Streifs in der Hauptstadt und den großen Industriezentren, wo eine so nehmen. Es handelte sich um die Vergebung eines großen

Starte

öffentliche

Meinung

zu Gunsten der Arbeiter

zu malen, dann ladet ihn wieder irgend eine Gesellschaft zum Abendessen ein u. f. w. u. f. w. Wäre es da ein Wunder wenn er schließlich doch strauchelte?

Bis jetzt hat er sich fest gezeigt und erst neulich wieder im Londoner Grafschaftsrath bewiesen, daß er teine Gelegen heit vorübergehen läßt, die Interessen der Arbeiter wahrzu­

Kaufauftrages im Betrage von 80,000 Bfb. Sterling ( 1,600,000 Mart) das Komitee schlug vor, den Auftrag der Firma Braß u. Co. zuzuwenden, welche die günstigste Offerte

Kommunales.

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Tagesordnung für die Sihung der Stadtverord­neten- Versammlung am Donnerstag, den 7. No­vember, Nachmittags 5 Uhr. Vorschläge des Ausschusses für die Wahlen von unbesoldeten Gemeindebeamten desgl. des Ausschusses für die Vertheilung der Zinsen aus dem Ver mächtniß Sr. Majestät des hochseligen Königs Friedrich Wilhelm III. Berichterstattung über die Vorlage, betr. den Verkauf eines Trennstückes des Gemeindegrundstücks Rottbuser Ufer 4 desgl. über die Vorlage, betr. die Lieferung von elektrischem Strom durch die Aktiengesellschaft Berliner Elek trizitätsmerke außerhalb des Vertragsgebiets. Vorlage, betr. die Bestellung von Stadtbriefen durch das Zentralbureau des Magistrats im ersten Halbjahre 1889 desgl., betr. die Ein­segung einer gemischten Deputation behufs einer erneuten Be­rathung des Entwurfs eines Ortsstatuts betr. die Errichtung eines gewerblichen Schiedsgerichts nebst Einigungsamt für den Gemeindebezirk Berlin - desgl., betr. die Benuzung von Klaffen­räumen im Hause Neue Friedrichstr. 32 zu Fachschulzweden desgl., betr. den Verkauf einer der Stadtgemeinde Berlin_als herrenloser Nachlaß zugefallenen, bei Beiß belegenen Wiesen­parzelle. Vorlagen, betr. die im Rechnungsjahre 1. April 1888/89 bei den städtischen Gasanstalten, bei den Kanalisations­werken und den Riefelgütern, bei der Hauptkasse der städtischen Werke und bei der Haupt- Stiftungskaffe vorgekommenen Etats­überschreitungen. Vorlagen, betr. die erfolgte Revision ein­gelöster Zinsscheine von Berliner Stadt Obligationen und An­leihefcheinen desgl., betr. die auf Grund von Entschädigungs­beschlüssen des Polizeipräsidiums oder auf Grund richterlicher Entscheidungen in der Zeit vom 1. April bis 30 Juni auf die Stadt Hauptfaffe zur Bahlung angewiesenen Beträge desgl., betr. bauliche Aenoerungen in den Markthallen I., II., III. und IV., sowie im Gemeindehause Mariannen- Ufer la zur Unter­bringung des Standesamtes VA. Sieben Rechnungen. Vorschläge zur Wahl der Beisiger und Beisiger- Stellvertreter für die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen. Einige Unter­stügungssachen.

besteht, daß das Unternehmerthum schon mit Rücksicht darauf von chitanösen Maßregeln gegen die Arbeiter Abstand nimmt, und schließlich Streits an entlegenen Plägen, wo der Klaffen- eingereicht. Da erhob sich Burns und wies nach, daß die gegenfaz viel schroffer sich darstellt, als in den Hauptzentren, und auf beiden Seiten gerne zu gewaltsameren Mitteln ge­schritten wird. Weiter wäre dann noch zwischen Streits von unqualifizirten und solchen von qualifizirten Arbeitern zu unter­scheiden, sofern diese Begriffe fich mit leicht, bezw. schwer zu

erfegen decken.

Firma ein Schmuß Geschäft sei, das die Löhne durch alle Mittel herunterzudrücken suche, und forderte den Grafschaftsrath auf, so lange teinen Auftrag zu überweisen, so lange sie nicht den Beweis liefere, daß sie die Arbeiter vollständig bezahle. Trogdem von einigen Seiten Oppofition gemacht wurde, drang Jein Antrag durch, sintemalen die Mehrheit des Londoner Grafschaftsraths aus englischen Liberalen und nicht aus

Im Allgemeinen wird den Begriffen qualifizirt und un­qualifizirt heute noch eine viel zu große Bedeutung beigelegt. Deutschfreifinnigen besteht. Wir stecken noch tief in den Schuhen der alten Dekonomie, die die wirthschaftlichen Erscheinungen absolut nahm und sie aus einem Punkte, b. h. ausschließlich ökonomisch, zu erklären suchte, ftatt fie in ihrem sozialen und historischen Zusammenhang zu erforschen. Sie fragte nicht lange, warum irgend eine be ftimmte Arbeit, obwohl sehr umständlich zu erlernen und sehr aufreibend, schlechter bezahlt werde, als eine andere, verhältniß­

mäßig leicht zu erlernende und relativ gesunde, sondern sie effante, wenn auch nicht überraschende Thatsache heraus, daß glaubte damit hinlänglich ihre verschiedenartige Bewerthung auf vergeben können, da nur

Auch bei den weiteren zur Vergebung gelangenden Ar­beiten wurde an diesem Grundsak festgehalten, der auch bereits im Londoner Schulrath angenommen ist. Natürlich sind ein großer Theil der Herren Unternehmer gar nicht erbaut davon und segen Himmel und Hölle in Bewegung, ihn umzustoßen. In einer jüngsten Sigung des Schulraths tam die Sache zur Sprache, und es stellte sich bei dieser Gelegenheit die inter­die Baukommission fast nur an große Firmen Arbeiten hatte ein verschwindender Theil der fleinen Baufirmen ordentliche In dieser seltenen Sigung des Schulraths fand zu An­Em Mitglied fang ein fleiner theologischer Disput stait. richtete an den Vorfißenden der eigentlichen Schulfommission die Anfrage, ob er wisse, daß in den Prämien, die für Be­

Gummiwaaren- und Telegraphenwerke in Silverstown, die nun bald die achte Woche im Streit liegen, unqualifizirte Arbeiter, denn sie gehören zu den schlechtestbezahlten der Londoner Ar­beiterschaft. Indeß wenn der Hunger fie nicht zwingt, nachzu­bis sie Erfaz für diese Unqualifişirten" findet. Es sind meist Frauen und Mädchen, die an diesem Ausstand betheiligt sind, und sie haben bisher eine Ausdauer und Festigkeit an den Tag gelegt, die gradezu bewundernswürdig sind. Ihre For- Moral halte, berungen waren sehr bescheidene, und ursprünglich hatte die fache gelehrt

Nach dieser Eintheilung wären auch die Arbeiter der Löhne zahlt.

geben, so dürfte die Direktion ziemlich lange zu suchen haben, schlagenheit in der Bibelkunde bestimmt seien, behauptet werde,

daß die Welt im Jahre 4004 vor Christi Geburt erschaffen worden sei, und ob er bereit sei, diese Behauptung zu ver­theidigen, und wenn nicht, ob er es zuträglich für eine gesunde wenn den Kindern als eine That­werde, was fie, menn fte älter

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Lokales.

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Billigere Fahrkarten. Seit dem 1. November dieses Jahres in auch im Verkehr mit dem Königreich Sachsen ein neuer Personentarif zur Einführung gelangt, welcher, wie der auf den preußischen Staatseisenbahnen ab 1. April d. J. giltige Perfonentarif, bedeutende Ermäßigungen bringt. So war z. der Preis einer Fahrkarte von Berlin nach Dresden 1. Klasse 16,60 M., 2. Klaffe 12,50 M., 3. Klaffe 8,60 M.; jetzt beträgt derselbe in der 1. Klasse 16,10 M., 2. Klasse 12 M., 3. Klaffe 8,40 M. Bedeutender ist jedoch die Herabsetzung der Preise bei den Rückfahrtfarten, weil hier die preußischen Staatsbahn­