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Sonnabend, den 9. November 1889.

6. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

Organ

für die

Das Berliner Wolfsblatt"

Interessen der Arbeiter.

egen hat. Feint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei 1890 als aus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Wharf, wöchentlich 35 Bf. Einzelne Nummer ationale Rong. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Gunsten pedition Bimmerſtraße 441 Mart sro Monat. Bostabonnement 4 Mark pro Quartal. bat. Mit eine ( Eingetragen in der Postzeitungspreislifte für 1889 unter Nr. 866.) schloß die das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unfere Expedition 3 Mart pro Monat.

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Redaktion: Beuthstraße 2.

Schweizerische

Haus­

Arbeiter- und haltungsbudgets.

be, er würd Im praktischen Kampfe um ihre materielle Besserstellung drehen, übe ben die Arbeiter überall die Erfahrung gemacht, daß zur r Versammertheidigung ihrer aus dem lebendigen Bedürfniß ents feinen ringenden Forderungen zuverlässige statistische Angaben die ß wir geraten und wirksamsten Waffen sind. Dieser Erkenntniß hat auch die sozialistische Presse bemächtigt und wir finden baher nicht bloß in der deutschen, sondern auch in der aus­ländischen Arbeiterpresse von 3eit zu Beit Aufrufe an die instimmig Arbeiterschaft, Haushaltungsbücher anzulegen und Auszüge aus denselben gelegentlich zu veröffentlichen. In schlagender zur Ausfuhund überzeugender Weise kommt der hohe Werth der Ar ich agitator etterhaushaltungsbudgets in der Lohnbewegung zur Geltung. die Arbeiter Pier heißt es den oft raffinirt kombinirten 3ahlengruppen Worte anmer Kapitalsanwälte mit den einfachen und wahren 3ahlen oneten feiner Arbeiter entgegenzutreten und das jesuitische Lügen­eder vor webe mit energischer Hand zu zerreißen.

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als die bes Beamte die gefeßes auf

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Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Erpedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffrake 44.

bezahlte Stelle in einer ostschweizerischen Maschinenfabrik bekleidete. Er erzielte einen Jahresverdienst von zirka 1600 Fr. Im ersten Halbjahr 1889 verdiente er 830,39 Fr. Er hat eine Frau und ein Kind, also eine brettöpfige Familie zu ernähren. Seine Ausgaben spezifirt er wie folgt( für das Halbjahr):

Wirthschaft( Lebensmittel, Heizung, Beleuchtung, Wäsche 2c.) Wohnung

Rasiren und Haarschneiden Steuern

Kinderwagen

Für Sonntagsausflüge, Ausgang Wein

Bier

Abonnement von Zeitungen

Literatur

Krankenkassen Vereine Krankheit

Kleider und Schuhe Korrespondenz

Unterstügungen für Streikende,

Wie die deutschen Arbeiterblätter öfters in der Lage nd, derartige Arbeiterbudgets zu publiziren, so auch die Bemaßregelte = Gustav Tweizerischen. So fanden wir in jüngster Beit zwei solche Basler Arbeiterfreund", denen zur event. Vergleichung

Diverses Saldo

Der durchschnittliche Jahreslohn betrug für den Dres­dener Maler in der fraglichen 3eit 1090 Fr. Seine Aus­gaben vertheilen sich wie folgt:

Wirthschaft( Brot, Fleisch, Kar­toffeln, Milch 2c.)

638,13 Fr. 187,50" 62,50 27,50"

"

Wohnung

Holz

359,20 Fr. 145,- 6,20 12,10 46,- 42,70 25,25"

Licht und Seife

Steuern

18,75

"

"

Kleider, Wäsche, Schuhe, Arbeits­

"

" 1

zeug( Pinsel) 2c.

325,-

"

Lektüre

17,50

"

"

Summa 1276,88 Fr.

"

35,95 12,90

" 1

10,-" 9,70" 7,60"

25," 63,-

"

8,15

"

3,45"

5,30 12,89

"

Summa 830,39 Fr.

igte fich in bei deutsche Arbeiterbudgets gegenübergestellt waren. Das traße 28, Haushaltungsbudget stammt aus dem Jahre 1885 und ng haupt von einem in einer innerschweizerischen Holzstofffabrit die wenigen Aristokraten" unter den Arbeitern. Aber sind ten. Die häftigten Arbeiter her. Seinen Jahresverdienst giebt er

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840 Fr. an.

aßen:

Die Ausgaben stellen sich folgender­

Wohnung( pro Jahr)

Kleider und Schuhwerk

Holz

Del, Seife, Zündhölzchen, Schuhschmiere 26

130 Fr.

150

"

60

" 1

"

10

" 1

24

11

17

" 1

"

Militärdienst, Steuern 2c. Unterhalt und Ersatz von Hausrath Fabrikkrankenkasse, Unfallversicherung Arbeiterunterstützungs- und Grütliverein 20

Summa 437 Fr.

-Istatt, Rottbbie Ausgaben für Tabak, Wohnungsveränderung, Schul­ s

hin fämm Wertstelle -ß der sehr

-

Dazu wird bemerkt: Derartige Verdienste erzielen nur

sie denn gar so glänzend? Wir können allerdings ver­muthen, daß mit den 359,20 Fr. für Wirthschaftszwecke zum Theil schon etwas anderes als bloß Kaffee und Erdäpfel auf den Tisch gebracht werden konnte, aber ,, Verschwendung" dürfte dabei doch auch nicht gewaltet haben. Verschwenderisch oder ,, üppig" erscheinen uns auch alle übrigen Ausgabeposten nicht. Hingegen fällt der Unterschied sofort auf, der zwischen den Wohnungspreisen der Innerschweiz und denen der Ostschweiz besteht. Dort für das ganze Jahr 130 Fr. und hier für das halbe Jahr 145 Fr. Mieth: Die große Differenz der beiden vorstehenden Lohneinkommen dürfte bei dem innerschweizerischen Arbeiter seinen Ausgleich

Die beiden zur Vergleichung herangezogenen Haus­

Die Bilanz ergiebt hier ein Defizit; wir ersehen aus den betreffenden Mittheilungen nicht, wie dasselbe Deckung findet. Beigefügt sei noch, daß unser Maler Frau und zwei Kinder hat.

Das Haushaltungsbudget des Schuhmachers ist dem in Gotha erscheinenden ,, Schuhmacher- Fachblatt" entnommen; dasselbe stammt von einem unverheiratheten, in Magdeburg arbeitenden Schuhmachergesellen her. Sein Einkommen pro 1888 gibt er auf 670 Fr. an. Seine Ausgaben spezifirt er pro Woche in folgender Weise: Mittagessen 2,62 Fr. Raffee , 94

Brot

"

11

Butter

-, 94 w -, 81

Frühstück à 19 Cts.

1,33"

Abendbrot à 25 Cts.

1,75

"

Krankenkasse Verein

, 44

"

, 12

11

-, 06

"

Wäsche

-, 63

Gesellige Ausgaben

, 31

"

-44

"

Kleidung

"

Vereinsversammlung

Steuern

Lektüre

Sonstige Ausgaben

1,87 -, 44" 1

" 1

1,50 Summa 14,20 Fr.

Nach dieser Wochenausgabe würden sich die Jahresaus­gaben auf 738,40 Fr. belaufen, wobei sich gegenüber dem Lohneinkommen ein Defizit ergiebt, das der Abeiter zweifel­los durch weitere Einschränkung seiner Bedürfnisse zu decken resp. zu vermeiden suchen wird.

Der Arbeiter bemerkt dazu, daß er hier nicht gerechnet auf Kosten der Lebenspreise finden. aden für Kinder, Abonnement von Beitschriften u. 5. w., haltungsbudgets deutscher Arbeiter rühren von einem er insgesammt auf 38 Fr. pro Jahr gewiß nicht hoch Maler und einem Schuhmacher her. Das erste wurde berechnet; mit jenen 437 Fr. macht das 475 Fr. Es 1884 vom Organ der deutschen Maler, der Mappe" ver­Segenstände 365 Fr., oder für den Tag 1 Fr., ein Betrag, der gehilfen. Derselbe macht über sein Lohneinkommen vird darau bleiben demnach vom Lohneinkommen für Lebensmittel öffentlicht von einem in Dresden beschäftigten Maler- demokraten, die Arbeiter haben mit Noth und Entbehrung aum hinreicht, Raffee und Kartoffeln in genügender Menge für einige Jahre Mittheilung. Er verdiente pro Jahr: beschaffen. Denn der Arbeiter, der diese Mittheilungen macht, hat eine Frau und zwei Kinder zu ernähren, also

führen, daß tan einen fle doch unfe undheit der

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me vierföpfige Familie. Ein weiteres Haushaltungsbudget stammt von einem En Gewerffbeiter der bis in die letzte Beit eine etwas besser

zu wirken en werde. der ungefun feinen Ro der Proletar Es handle wenn er fein

eßlich wird

Den Kollegen h der Hecht irt, daß gen liede gegen ihren Arbei

Feuilleton.

Radbrud verboten.

Germinal.

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Ginzig autorifirte Ueberseßung von Ernst Siegler. Sozialer Roman von Emile 3ola. 3m 3orn redet der Mensch viel," antwortete die

Einem hitter refignirt.

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Regebe

Herrn Wreten.

1878.

1075,- Fr.

1879.

1000,-

1880.

1881.

1882.

1120,- 1131,- 1122,50

" "

"

gut erdacht? Also, nicht wahr, Du bist Einer von den Unseren?" Pierron schlug verlegen die Augen nieder und stotterte: Ich werd's überlegen.. Sich gut aufführen, ist übrigens der beste Hilfsfonds."

In diesem Augenblicke wendete sich Maheu zu Stephan und bot ihm gerade heraus und ohne Umschweif an, ihn in Pension zu nehmen. Und der junge Mann sagte eben so einfach zu, glücklich im Dorfe wohnen und mehr und mehr mit den Kameraden verkehren zu können. Alles wurde so­gleich verabredet, nur müsse man natürlich die Hochzeit ab­warten, erklärte die Maheude.

Jezt erschienen auch Bacharias, Mouquet und Levaque. Man merkte, woher fie tamen; sie rochen nach Wachholder schnaps und Moschus, wie die Mädchen im ,, Vulkan"; waren fehr angeheitert, lachten und pufften sich selbstvergnügt in die Seiten. Als man Bacharias mittheilte, daß er sich ver­

wenn er weine. Da fein Stuhl mehr frei war, räumte

Jetzt pfiff das Piston eine Polka und während von en 3. Novem em das Gewühl der Paare begann, theilte Maheu seiner otale des eine Idee mit, die ihm gekommen war. Wie, wenn sie nen Pensionär nähmen, Stephan zum Beispiel, der schon ndel im ge den Wunsch geäußert, sich in einer Familie einzu artiren? Plat würden sie haben, weil 3acharias sie , und was fie auf der einen Seite verlören, gewönnen heirathen solle, brach er in ein schallendes Gelächter aus, auf der anderen. Das Gesicht der Frau flärte sich auf. während Philomene ruhig sagte, es sei besser, er lache, als nem madeifelsohne war dieser Gedanke sehr gut: man müßte chten, die Sache zu arrangiren. Und die frohe Aus Bouteloup die Hälfte von seinem Size Levaque ein, und Weiß wall ihrer Sorgen enthoben zu werden, versetzte sie eine so gute Laune, daß neue Schoppen bestellt werden dieser, plößlich gerührt, daß sich Alle so gemüthlich zusammen befanden, ließ noch einmal für die ganze Gesellschaft Bier Inzwischen versuchte Stephan, Pierron für seine Ver­Teufel, man ist nicht alle Tage so luftig!" rief zu gewinnen und ihm die Organisation des Hilfs= e des zu erklären. Schon war Pierron der Sache ganz Man blieb bis zehn Uhr. Noch immer kamen Frauen, Bentlichen 3wed zu enthüllen, indem er die Worte ent­als Stephan die Unvorsichtigkeit beging, feinen feßten sich zu ihren Männern oder führten dieselben nach Hause; andere öffneten das Mieder und legten ihren Säug ling an die Brust, während die größeren Kinder auf allen Vieren unter den Tischen herumtrochen und spielten. Leere Fäffer wurden in den Hof gerollt; die Männer, Frauen und Kinder, Alles trank und füllte sich und schwoll zu­

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uns nicht zu fürchten und können getroften Muthes Rompagnie Trotz bieten, denn unsere Raffe hilft uns

Und wenn wir einmal streifen, siehst Du, da brauchen

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er laut.

ber die erste Beit hinweg. Was sagst Du, ist das nicht sehends. Die Männer lockerten ihre Hosenriemen, die Frauen

So viel geht aus diesen Haushaltungsbudgets zur über­zeugenden Evidenz hervor, daß die Behauptung der Sozial­zu kämpfen, weil ihr dürftiges Lohneinkommen nirgends ausreiche, unwiderlegbare Thatsache, feststehende Wahrheit ist. Und die Arbeiter haben keine acht- oder gar sechsstündige Arbeitszeit, sondern eine elf- bis dreizehnstündige Arbeitszeit. Sie muß doch sehr unproduktiv sein, die Arbeit der Armen sicher ist sie für sie nicht fegensreich; den Segen der Arbeit genießen die, die nicht arbeiten.

knöpften ihre Taillen auf, und Eins war so eng ans Andere gequetscht, daß sie die Ellenbogen und die Kniee einander in den Leib preßten. Aber Alle waren froh, so zusammen­gepfercht zu sein, wie eine einzige große Familie, die sich einmal was Gutes vergönnt, und ein behaglich breites Lächeln öffnete ihnen den Mund fast bis zu den Ohren.

Es wurde heiß wie in einem Backofen; fie lehnten fich bequem zurück in ihren Stühlen, den Bauch vorgestreckt, das Gesicht in Rauchwolfen gehüllt: sie waren unendlich froh allesammt, und nur Eines störte ihr Vergnügen: wenn sich alle Augenblicke Jemand aus dem Gedränge herauswinden wollte, um sich im Hofe ,, die Beine auszutreten". Nebenan im Tanzsaale sahen sich die Tänzer nicht mehr untereinander, so dicht rann der Schweiß von ihren Stirnen; die jungen Burschen trieben allerhand Dummheiten, indem sie ihren Tänzerinnen abfichtlich zu Fall brachten und sich über sie wälzten; das Piston überkreischte diesen Lärm und die tanzen­den Paare stolperten über die Spaßmacher.

Jemand hinterbrachte Pierron, daß seine Tochter Lydia vor der Hausthür auf dem Trottoir liege und schlafe. Er ging hinaus. Das Mädchen hatte sich mit der Batgebenen Wachholderschnaps vollständig betrunken; der Vater war ge­nöthigt, sie zu tragen, während Jeanlin und Bébert, höchlichst amüsirt von dem Abenteuer, hinterher trollten. Dies gab das Signal zum Aufbruch. Die Maheus und Levaques ver­ließen zusammen den ,, lustigen Bruder". Auf der Straße trafen sie mit Bonnemort und Mouquet zusammen, die, schweigend ihre Erinnerungen aus früheren Bergmannsfesten verar­beitend, mit ihnen heimkehrten. Alle schritten gemeinschaftlich zwischen den Wirthshäusern hindurch, aus denen die letzten Schoppen Bier schon bis auf die Straße flossen, und an den Kartoffelöfen vorüber, in welchen das Fett anfing zu gerinnen. Noch immer drohte das Gewitter. Aus den dunklen Feldern zu beiden Seiten der Chaussee schallte