gssummerbeiferschaft ebenfalls für die Annahme des Gesezes eintritt; egen alles auf diese Werbefferungen selbst werden wir nächstens zurück­ablos get fommen. Bekämpft wird das Gesez in hartnäckiger Weise von von Fried den Ultramontanen und den Aristokratisch- Konservativen und d spricht einem Theile der jeder Zentralisation abgeneigten Welschen; Igendermaß ertere beide Parteien verwerfen fast gewohnheitsmäßig alles, ärgerichtsb was von Bern fommt nur mit dem Bundesanwalt vergehen waren sowohl fie, als auch die welschen Föderalisten einver­anisation einer Freunde für wahrscheinlich gehalten. ohne Uni

-

Die verschobene internationale Ronferenz für

et wird, Arbeiterschuh soll nun im Frühjahr bestimmt in Bern Enen, so abgehalten werden, selbst wenn einige der eingeladenen Staaten befehle derfelben fern bleiben follten. Unabhängig von dem Erfolg eneralaudu oder Mißerfolg dieser Konferenz follen die leitenden Rreife in der Dienfifa die eigene chweizerische Arbeiterschußgefez­einzurei gebung weiter auszubauen. Wie die Blätter melden, find Schlägen im Auftrag des Bundesrathes bereits zwei Gutachten über die t. Heute, inführung der Unfallversicherung unb ber Schaffung

= die Gren eines eidgenössischen Gewerbegeseges ausgearbeitet worden, die der demnächst zufammentretenden Bundesversammlung vorgelegt

e

Schweden und Norwegen .

Von dem glücklicherweise vor einigen Monaten endlich von feinem Poften verdrängten norwegischen Ministerpräsidenten Sverdrup hört man jezt eine recht sonderbare Geschichte. Im

Jahre 1877 war der damalige Hypothekenbankdirektor und Stor things. Präsident, spätere Staatsminister Johann Sverdrup, in einer von der Regierung eingefeßten Steuerfommission thätig. Als nach Beendigung der Arbeiten die Honorarfrage gestellt wurde, lehnte Sverdrup, großmüthig jebe Remuneration ab,

indem er erklärte, er wünsche seine Arbeit in der Kommission als ein Zeichen seiner Erkenntlichkeit für das Vertrauen, das feine Wähler und das Storthing ihm seit einer Reihe von Jahren bewiesen, betrachtet zu sehen. Es handelte sich dabei um einen Betrag von 1600 Kronen. Wie nun das in Chriftiania erscheinende Morgenbladet" erfährt, hat der gegen­wärtige Er Minister jekt, nach reichlich einem Dezennium, das Geld von der Zahlkammer fich auszahlen laffen. Vielleicht hat er es nöthig, oder der frühere Hypothekenbankdirektor ist wieder zum Durchbruch gekommen; möglicherweise hat auch das er­wähnte Blatt Recht, wenn es meint, daß Herr Sverdrup der Ansicht sei, daß er, da es nun doch einmal mit dem Vertrauen

bei den Wählern und dem Storthing" vorbei sei, es auch mit der Erkenntlichkeit und dem sichtbaren Beichen derselben nicht

burg werden sollen. Damit im Zusammenhang steht wohl auch das Soziali rafchere Tempo, in welchem der Arbeitersekretär mehr so genau zu nehmen brauche. vative reulich jezt an der Beschaffung des statistischen Materials der Po fir

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einer bezüglichen Veröffentlichung mittheilt, hat er die statisti­Spechten Erhebungen bei den Krankenkassen nunmehr auch für das weite Jahr, für 1887, beendet und für das dritte Unter­Dr. Sp fuchungsjahr, 1888, ebenfalls schon die Vorarbeiten getroffen.

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An der zweiten Erhebung betheiligten sich 1183 Krankenkassen Suhandeln mit über 181 000 Mitgliedern( gegen 1131 Krankenkassen mit idenferver 170 884 Mitgliedern im ersten Erhebungsjahre 1886). Greu = Seitenlich möchte mit der Berarbeitung der Resultate aller drei Be Specht oobachtungsjahre im ersten Vierteljahre 1890 fertig sein.

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Erwähnenswerth und hierher gehörig ist ein Beschluß, den

legten Sonntag die Delegirtenversammlung des oft schweize rischenlandwirthschaftlichen Vereins( 3500 Mit­alieber) in Winterthur faßte, fie beschloß nämlich, an die Bundesbehörden das Poftulat zu stellen, auf die Einführung des Getreidemonopols hinzuwirken. Bekanntlich wurde baffelbe vor mehreren Jahren in der Volksabstimmung und namentlich von der irre geleiteten landwirthschaftlichen Bevöl ferung verworfen. Nach obigem Beschluß scheinen die Land­wirthe ihre Ansicht über das Getreidemonopol seitdem zu deffen Gunften geändert zu haben.

faft von allen Berufsgenossen besuchte Versammlung, in welcher

Die Züricher Buch bruder hielten am Sonntag eine

Großbritannien .

London , 7. November. Ein Wurm, der nicht sterben will, ist die Zwietracht zwifchen Unternehmerthum und Arbeiterschaft des vielgestaltigen Themfehafens. Gestern war, Tanner" Tag, an welchem in den Docks jene Vereinbarungen in Kraft traten, burch welche vor ſechs Wochen bem großen Ausstande ein Ziel durch welche vor sechs Wochen dem großen Ausstande ein Ziel gelegt wurde. Geſtern erhielten die Dodarbeiter also zum ersten

über die Lohnbewegung berathen wurde. Die Prinzipale lehnten gedachten Vereinbarungen inne zu halten. Die Folge davon

bie Forderungen der Gehilfen ab. Diese sind aber entschlossen, an benfelben festzuhalten und schrecken auch vor einem event. Streit nicht zurüd. Vor der Hand wurde die Einsetzung einer Vermittlungs. Rommiffion beschloffen, welche aus verschiedenen follen dabei unter anderem mitwirken Regierungsrath Dr. Stöbel, Stadtrath Pestalozzi, ein Mitglied der Redaktion der N. 3. 3tg." u. s. m.

Arbeitstag( gegen bisher 12 bis 18 oder mitunter sogar 20 Stunden täglich) angenommen haben. Für den Fall des Aus­standes, der als theilweiser in sicherer Aussicht steht, hat der aus Vertretern der verschiedenen hauptstädtischen Gewerkvereine bestehende Londoner Gewerkschaftsrath"( London Trades Council) die Boykottirung aller derjenigen Bäckerläden be­schlossen, welche sich nicht als" fair" werden ausweisen können. Die meisten radikalen Klubs haben in der gleichen Weise Partei ergriffen. Die Arbeitseinstellung foll ben betreffenden Meistern

acht Tage vorher, also am 9. 5., durch eine gedruckte Kündi gung angemeldet werden. Bemerkt sei noch, daß in die zehn Stunden die Mahlzeiten einbegriffen sind. Genau genommen, tommt hier somit die vielberufene achtstündige Arbeitszeit in Betracht.

Soziale Uebersicht.

An die Schneider Berlins! Kollegen, Arbeitsgenossen Die am 29. Oftober in Jordan's Salon in impofanter Schnei derversammlung gewählte Agitationsfommiffion hat ihre Tha tigkeit begonnen. Tief find die Mißstände und Mängel bet Arbeits- und Lohnbedingungen in unser Gewerbe eingewurzelt arg wüthet ganz besonders die Hausindustrie mit ihren unaus­bleiblichen, sowohl für die Allgemeinheit unserer Berufsgenossen, als für jeden Einzelnen insbesondere fatalen Folgen; gedrückte Löhne, vertheuerte Lebensmittel, schlechte Arbeitsbedingungen find die jeßigen Zeichen der Zeit. Euch Kollegen, den Opfern dieser wirthschaftlichen Kalamität, steht deshalb eine harte, aber Erfolge versprechende Arbeit bevor die Hebung unserer ge­meinschaftlichen materiellen und geistigen Lage.

Argeitsgenoffen, Ihr habt uns, die unterzeichnete Kommission, mit dem Ausarbeiten und durchführen eines einheitlichen Agitationsprogramms beauftragt; Ihr habt uns mit der Leitung der mit solcher elementaren Kraft hereingebrochenen Lohnbewegung betraut. Wir, die Siebenerkommission, werden Euer in uns gefektes Vertrauen rechtfertigen, wenn wir von Euch, von der Deffentlichkeit, von der großen Maffe in unserem Beginnen thatkräftig und rüdhaltslos unterstützt werden. Kollegen, durchforschen wir zuerst die schlechten Verhältnisse in den verschiedenen Spezialitäten unserer Branche. Die Siebenerkommiffion hat deshalb zu Montag, den 11. November, Abends 8 Uhr, nach der Brauerei König= stadt, Schönhauser Allee 10/11 eine öffentliche Schneiderver­fammlung einberufen, in welcher namentlich die Verhältnisse der Konfettions, Militär- und Beamten Lieferungs- Schneider erörtert werden sollen. Am Donnerstag, den 14. Oftober, Abends 8 Uhr, findet in Drschel's Salon, Sebastianstraße 39, eine große Versammlung sämmtlicher Militär- Schneider statt. Kollegen, die großen Massen, welche fein er Organisation an­u. f. w. über ihre Lage aufgeklärt. Einigkeit unter Berufs­genoffen, hervorgebracht durch die Gemeinsamkeit der Interessen, ist der Hebel, um unser Wohl zu fördern; das allgemein mate­rielle und geistige Wohl ist aber unser höchstes Gesez. Er innern wollen wir noch, daß die Siebenerkommission von der Deffentlichkeit am 29. Ottober ermächtigt wurde, Sperren über Wertstellen, wo besonders schlechte Arbeits- und Lohnbedingung herrschen, zu verhängen. Kollegen! Es ist selbstverständlich, daß Ihr unsere diesbezüglichen Maßnahmen durchführen werdet. Mit follegialischem Gruß: Die Siebener- Rommission. Berlin , den 9. November 1889. NB. Buschriften find an G. Ge­bauer, Spittelmarkt 16/17, Hof IV, zu richten.

öffentlich wirkenden Männern zusammengesezt werden soll. Es schiffern und ihren Arbeitern( Ewerführern) Plaz gegriffen gehören, werden durch öffentliche Versammlungen, Flugblätter

In die Lohnbewegung eingetreten sind auch die Uhr. macher und es ist bei ihnen bereits zur Arbeitsein­

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gekommen. Wir lesen darüber in der Presse:

Male ihren Sixpence für die Stunde, und an die Stelle der früheren Vertragsarbeit war die neue Stückarbeit getreten. Das war natürlich ein freudiges Ereignis für die Arbeiterschaft, und auch die Dockdirektoren scheinen sich mit dem neuen Zustand der Dinge nachgerade ausgeföhnt zu haben, erklärte doch gestern Nachmittag Herr Beck, der leitende Beamte des East- India­Dock, einem Vertreter der Daily News": Jezt sind wir Alle eine glückliche Familie!" Doch mit des Geschides Mächten ist fein ewiger Bund zu flechten. Zunächst erregte es vielfach böses Blut, daß die Gesellschaften die früheren Unternehmer, soweit die­selben dem Arbeiterflande angehörten, als Bormänner anstellten. Aber man gab fich alsbald mit der Aussicht zufrieden, daß, wie die große Mehrheit der früheren Ausstandsratten", auch diese neuen Vormänner sich dem Gewerfvereins- Ver­bande anschließen würden. Dann aber fam die böse Meldung, daß eine Anzahl Kai Inhaber sich geweigert hätten, die oben­war, daß die Arbeiter der betreffenden Rais fofort wieder die Arbeit niederlegten, was jedoch den Hafenverkehr im Allge­meinen unberührt läßt. Leider läßt sich das nicht auch von dem 3wist sagen, der neuerdings wieder zwischen den Lichter­hat. Bei dem Abkommen, welches zwischen diesen beiden Parteien unter Mitwirkung des Kardinals Manning, des Lord Mayors, des Abgeordneten Burton und besonders des Lord Brassey( als Schiedsrichter) getroffen wurde, war ein Punkt dunkel geblieben, nämlich die Frage, ob ein Nachtwerk nur aus einem Job" bestehen solle oder nicht. Lord Braffey, den man von Neuem als Schiedsrichter angerufen hat, hat erklärt, er habe nur über die Bezahlung der Nachtarbeit seinen Schiedsspruch abgegeben. Thatsächlich hat die Frage der Nachts, Jobs" denn auch zu den Punkten ge­hört, in betreff welcher, der damaligen allgemeinen Annahme zufolge, schon vor der schiedsgerichtlichen Vermittelung ein Ein­und zwar im Sinne der letzteren. Auch haben eine Anzahl vernehmen zwischen Unternehmern und Arbeitern erzielt war, Lichterschiffer Firmen seitdem bereits hiernach verfahren. Um somehr hat der neue Zwift überrascht. Von den etwa 100 Lichterschiffer Firmen haben bis jetzt nur einige zwanzig ben neuen Nacht Job" zugestanden, die anderen haben ihre Ar­beiter, foweit dieselben auf den neuen Job" bestanden und die für das Hafengeschäft so wichtige Lichterschifferei der Haupt­

Durch Tambouren wurde am Sonnabend in Biel angekündigt, daß in sämmtlichen Uhrmacherateliers, welche puntto Lohnerhöhung feine günstige Antwort ertheilten, bie Arbeit nieberzulegen sei. In Grenchen ist laut Fé­dération horlogere" ber Streit ausgebrochen. In Chaux­be- fonds, St. Immer und Biel sollen zahlreiche Ber­ftändigungen fich ergeben haben. Eine Versammlung Don 500 Mann beschloß in Chaur- de- fonds, Sonnabends bei allen Fabrikanten, welche in die Preiserhöhung von 15 pet. nicht eingewilligt, die Arbeit einzustellen. So herrscht auch in den Jurabergen frisches Leben unter der Arbeiterschaft." Auch die Maurer rühren fich. Am 3. d. M. hielten fie nicht selbst die Arbeit eingestellt hatten, ausgesperrt, so daß

=

in welcher die Gründung eines fchweizerischen Maurer fache nach ruht. Denn auf Beschluß des Zentralausschusses

Derbandes beschlossen und Zürich als Vorort gewählt wurde. Einstimmig wurde ferner der Beschluß gefaßt, auf die Ein­fibrung eines Marimalarbeitstages von 10 Stunden und eines Minimalftundenlohnes von 50 Happen hinzuwirken. Bis zum Frühjahr soll ein einheitlicher Maurerlohntarif für die

ftellt werden.

ganze Schweiz geschaffen und ein Lehrlings- Regulatio aufge- Hafenverkehr in empfindlichste Mitleidenschaft. Hoffentlich

Die drei Anarchisten werden nach dem Beschlusse der bundesgerichtlichen Anflagefammer in Lausanne nicht wegen reben gelufforderung zur geraltfamen Bert eibung der Bundesbehörden, fondern nur wegen versuchter, aber erfolglofer Aufreizung zum Biberftande gegen die Bundesbehörden angeklagt.

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der Arbeiter werden die Schiffsstauer vom kommenden Freitag an nur aus solchen Kähnen Waaren zum Verladen annehmen, deren Beltzer den neuen Job" bewilligt haben und in aleicher Weise sollen die Dockarbeiter beim Entladen der Rähne verfahren. So sieht der Lichterschifferausstand den ganzen ift's nur eine schnell vorübergehende Nachwehe des großen Ausstandes. Der drohende große Bäckerausstand, welcher am 9. d. ausbrechen sollte, ist auf eine Woche verschoben worden. Es hat das seinen Grund darin, daß die großen Bäckereien gewillt find, ihren Leuten die verlangte Sechzigstundenwoche

Im Ranton Glarus wird die Betheiligung der Stimm- Meister, welche nur eine Normalwache von 72 Stunden zu= berechtigten an Urabftimmungen für obligatorisch erklärt

lutionirte

geftehen wollen, zu unterstüßen. Von den 2000 Bäckermeistern Londons sollen bis jetzt bereits etwa 500 den zehnstündigen

Und der Einfluß Stephan's vergrößerte sich und revo- Frost beperlte Kohl, der Borri und die 3wiebeln. Neue

es, bie

nach und nach das ganze Dorf, und er gewann

Regengüsse wuschen die Biegeldächer und flossen polternd in

In Deutschland betrug die

Zahl der Dampfteffelerplosionen

1877... 20

1878 1879

1880

Zahl der

dabei verunglückten Personen

58

18.

32

18

78

20

29

1881... 11

47

1882

11

48

1883. 1884

14

55

14

45

13

22

1886

16

23

1887...

14

83

1888... 15

11

Total 184

531

1885

.

Diejenigen, welche derartigen Ratastrophen zum Opfer fallen, find durchgängig Proletarier. Es ist unbedingt richtig, bak die Kontrole der Dampftesselanlagen eine noch viel schärfere werden muß, als bisher, da Schlendrian, Habgier, Profitfucht nicht selten die Veranlassung zu solchen Unfällen geben. Altes, schlechtes Material, alte Riffe bilden u. a. Ursachen der Explosionen. Дази tommt ferner mangelhafte Wartung", die selbst wieder verursacht wird durch die häufige ueberanstrengung und allzulange Arbeitszeit der Heizer, Wärter u. f. w. 531 Leichen in 12 Jahren auf diesem Schlachtfeld des Industrialismus, ein Mahnruf an Alle, die es angeht.

um so ficherer die Meinungen, als die Achtung vor seiner die Tonnen vor den Häusern. Die Kamine glühten unaus­Person und seinem Wissen gewachsen war. Die Maheude, gesetzt und erfüllten die geschlossenen 3immer mit schwüler nissen zu thun hat. Um so erbaulicher ist es, wenn frogbem fie fich als kluge Hausfrau fürchtete, behandelte ihn Luft. Eine schwere Jahreszeit brach an. mit Auszeichnung, denn er zahlte regelmäßig, trant nicht,

Spielte nicht und that nichts als immerfort lesen. Sie war zu den Nachbarn

wurde.

In einer der ersten Nächte, nachdem Stephan sich in langer Rede warm gesprochen hatte, konnte er nicht einschlafen. von seiner großen Gelehrsamkeit Räthchen war haftiger wie gewöhnlich unter ihre Decke ge­

Wie mangelhaft das deutsche Fabrikinspektorat ift, weiß jeder, der praktisch oder theoretisch mit Arbeiterverhält­ein ficherer Krause in dem Drgan der Buderlords, der " 3uderindustrie", folgenden Schmerzensschrei ausstößt: " Wenn das patriarchalische Verhältniß zwischen Unternehmer und Arbeiter immer mehr zu schwinden beginnt, muß das ge­zu schüßen. Wenn dies aber in den heutigen Gestaltungen des Erwerbslebens begründet ist, so ist es Gerechtigkeit, wenn die Fabrikaufsicht in Formen ausgeübt wird, die so wenig brüdend als möglich für den Unter­nehmer ausfallen. Der Staat wie die Ar­einmal zum Schuße der Lekteren getroffenen Be

pradh, in Folge dessen ihn die Frauen des ganzen Ar- schlüpft, wieder von heimlicher Furcht und plößlicher Scham feßliche eintreten, um den schwächeren Theil gegen den stärkeren beiterviertels baten, ihnen ihre Briefe zu schreiben. Bald gepackt. In der Dunkelheit blieb sie unbeweglich, wie todt; war er der Geschäftsführer für Alle, ihr Korrespondent und der Anwalt, der in allen schwierigen Fällen zu Rathe gezogen

Seit dem Monat September hatte er mit der

aber er hörte wohl, daß sie nicht schlief und er fühlte, daß fie an ihn dachte, wie er an sie. Niemals noch hatte dieser ftumme Gedankenwechsel Beide so bis ins Tiefinnere bewegt.

Gründung seiner Nothkasse beginnen können. 3war zahlten Minuten vergingen. Keines rührte sich; nur ihr heftiger beiter haben doch zunächst nur die Bewohner des Dorfes, doch hoffte er, wenn

bie Rompagnie paffiv blieb und ihn nicht in seinen Bestre- Seele vorging. 3weimal wollte er aufspringen und sie in ftimmungen innegehalten werden, womöglich auch ein solches,

roar;

Bonnemo einen Gehalt für seine Schreibereien, so daß er fast reich

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seine Arme reißen! Die Kinder schliefen, sie wartete sein,

ihn zum Sekretär des neuen Vereins und gab ihm selbst einen sie würde sich nicht sträuben unter seinen Küssen!... Eine

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wenn auch ein verheiratheter Kohlenarbeiter, der

Heinen Sparpfennig erübrigen.

Stunde verstrich. Er ging nicht zu ihr hinüber. Sie aber, mit fiebernder Angst, preßte die zuckenden Lippen zu­Name spielte.-

daß dem Unternehmer die Formen der Fabrikaufficht unbe­quem werden. Das ist aber heut zu Tage in Deutschland der Fall." Eine grandiosere Unverfrorenheit ist uns felten wie bedauernd das klingt vorgekommen. Da nun einmal"

eine große Familie hat, schwer sein Auskommen finden, so sammen, über welche unaufhörlich mit zärtlichem Beben sein drücken", b. h. fie foll auf dem Papier bleiben, nicht aber

lebten, je höher wurde die Schranke zwischen ihnen, eine

realifirt werden. Und wie wird inspizirt in Deutschland ? In

Jetzt fing Stephan auch an, sein Aeußeres zu pflegen; Schranke, in welcher Scham, freundschaftliches Bartgefühl, der Fabrikanten subtiler behandelt, als bei uns, nirgendswo ine Rofetterie, die durch die Noth eingeschläfert worden, Kälte, Widerwillen selbst, sich unentwirrbar und unerklärbar teden die Gewerbe so voller Bourgeoisporurtheile und find so

Stiefel. Und von diesem Moment an ward er als bas Daupt des ganzen Dorfes anerkannt, und Alle gruppirten der gaus inger war wie die Andern, jegt an ihrer Spize stand, er­

ging fr Abend

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Stephan

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Befuche

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bat brängte.

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunft und Leben.

Treffende Aehnlichkeit. Als ein Italiener das meister­haft dargestellte Biloniß des heiligen Bruno, des Stifters des

Schweigen auferlegt."

rücksichtsvoll gegen die Unternehmer, als im Lande der chrift lichen Sozialreform. Und selbst diese Art der Fabrikaufsicht ist den Kapitalisten unbequem", obwohl unser Krause den gesunden Sinn unserer Aufsichtsbeamten" an anderer Stelle lobt. Er plaidirt für die Uebertragung der Kontrole der Maß­die Berufsge regeln 2c., ber Unfallverhütung an nossenschaften und hält es für den Gipfel der Sozialpolitit, wenn man den Bod zum Gärtner seßt. Ein grundgescheiter Gedanke! Dann wird der Weizen der Zuckermacher noch üppiger gedeihen, als jeßt, wenn auch die färgliche Summe von Schußbestimmungen für die Arbeiter illusorisch gemacht

-

fallte ihn mit Stolz und reifte noch schneller seine Ideen Karthäuser. Ordens, erblickte, fand er es so täuschend ähnlich, bon einer bevorstehenden Revolution, in der er berufen sei, daß er ausrief: Er würde reden, wäre dem Orden nicht brudt; er wurde ernst und hörte fich gerne reden, während gelehrter fragte fpöttisch in Gegenwart einer zahlreichen Tisch- ift. Bertheilen die Fabriken doch jetzt wahre Lumpendividenden, Aber mehr und mehr angeftachelter Ehrgeiz ihn heimlich zur

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wollte,

felben Ottober hatten die Gärten mit todten, rostrothen Blättern Inzwischen rückte der Herbst heran. Die kalten Nächte

Beschämende Antwort. Ein junger vorlauter Halb­

gesellschaft einen würdigen Schauspieler um den Unterschied zwischen einem Trauer-, Schau- und Luftspiel. Dieser er widerte: Die Antwort liegt in ihrer Frage! Denn daß Sie das nicht wissen, ist für mich ein Luftspiel, für fie ein Trauer­

Deftreut, nur die Wintergemüse lebten noch: der mit weißem fpiel und für die gesammte Tischgesellschaft ein Schauspiel."

so die Rofiber Raffinerie 10, die Brunonia in Braun­fchweig 12, die Buderfabrik Rujavian in Amsee 15 Prozent Dividende.