verlangt der Arbeiter nicht. Er verlangt gute Bezahlung und Achtung vor seinen bürgerlichen Rechten, er will als gleich­berechtigter Staatsbürger anerkannt und behandelt werden. Jm Uebrigen ist es ihm am liebsten, wenn der Unternehmer fich um sein Thun und Laffen außerhalb der Werkstelle nicht fümmert. Das möge sich der wohlwollende Steinmegmeister gefagt sein laffen:

In allen anderen Fragen, in welchen die Meinungen zwischen ber Regierung und den Mehrheitsparteien oder richtiger den Nationalliberalen auseinander gehen, wird sich eine Verständi­gung unschwer erzielen laffen. Aber auch das Beharren auf ber Ausweisungsbefugniß dürfte zu feiner ernsten Gefahr für das Zustandekommen eines Daueraefeges werden. Nur wenige Mitglieder der nationalliberalen Partei glauben eine solche Be fugniß auf unbeschränkte Zeit nicht bewilligen zu können, wäh­rend andererseits, nach den Erklärungen des Ministers Herrfurth, nicht sowohl der häufige Gebrauch der Maßregel- im legten Jahre ist sie in den preußischen Orten des fleinen Belage rungszustandes überhaupt nicht mehr verhängt worden, als vielmehr schon die gefeßliche Möglichkeit, fie anzuwenden, in dem Kampfe gegen das gefährliche Agitatorenthum in einzelnen Großstädten und zur Vermeidung der Verhängung des großen Belagerungszustandes für besonders werthvoll erachtet wird. Im konservativen Lager wird bereits die Anficht geäußert, daß, wenn dieses einzige scharfe Mittel aus dem schon start abae­milderten Geseze beseitigt werde, lezteres nur noch die Be­deutung einer lahmen Maßregel behalte und daß dann die Frage entstehe, ob man nicht statt einer stumpfen Waffe lieber gar feine wählen solle; die Zustände, welche danach kommen müßten, würden doch bald den Beweis liefern, daß ein scharfes Gesez nicht zu entbehren sei. So weit wird es nicht kommen, und wenn die Majorität für Annahme der Regierungsvorlage auch nicht bedeutend sein wird, so ist doch auf ihr Vorhandensein zu rechnen.

also die nationalliberalen Leifetreter sind hinter den Rou­liffen soweit bearbeitet, daß fie nunmehr in Alles willigen werden. Als ob man das nicht schon früher gewußt hätte!

Der Weg zum Herzen des Arbeiters geht nur über die Achtung seiner bürgerlichen Rechte. Dazu muß aber der Innungs- und der Geldprogendünkel erst fallen, der auch aus diesem, vielleicht gut gemeinten Auf­fage spricht.

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Berginfung Frants

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in den Händen des Gerichtes. In den berüchtigten Jahre la 41 M 1878-81 glaubte man, die Untersuchung werde hinausgezogeerte ber wenn unter aleichen Umständen erst nach 8-10 Wochen der Summ Verfahren zu Ende war, wir sehen indessen iegt ein, bak mad, der be damals gegen heute schnell arbeitete. Weiter fchreibt bburch Blatt: Mittwoch hatte unser ehemaliger Redakteur Witbie flein vor der 4. Straffammer Termin wegen Majeftä Beleidigung. Es handelte fich um die Notiz, die w machten, anschließend an die Liste der Prunkmäler un doppeln. 2 Tafeln, welche die Freis. 3tg." aufgestellt hatte. Auch beachfen, ver bieser Verhandlung war die Deffentlichkeit ausgeschloffen. viel endete gleichfalls mit der Verurtheilung Wittner's zu a des Bundes Monaten Gefängniß. Der Antrag des Staatsanwalts wegen belaffen un der Höhe der Strafe Wittner zu verhaften, wurde, nadder Steuerfapita darauf hingewiesen war, daß noch kein Redakteur des Sarbeiter alle

Eine große europäische Rede" soll den Zeitungs­berichten folge Fürst Biemaid demnächst im Reichstag halten. Was das für eine Rede sein soll, darüber schwebt noch tiefes Dunkel, wie auch der Ankündigung Sinn dunkel ist. Wir erinnern uns eines Ausspruches des Fürsten Bismard vom Jahre 1886, wie er im Reichstage zu der damaligen Oppo­fitionsmehrheit fagte, die sich über das fyftematische Fernbleiben deffelben beschwerte, wenn Sie in der Oppofitionspolitik fort­fahren, werden Sie mich noch seltener sehen als bisher und werde ich den Schwerpunkt meiner Thätigkeit nach dem an­deren Ende der Leipzigerstraße( dem preußischen Abgeordneten­hause) verlegen. Nun, der jegige Reichstag ist doch wahrlich fügig genug gewesen und der Herr Reichskanzler hat sich noch weniger denn je dort sehen lassen. Allerdings spiegelt fich dieses Fernbleiben des Fürsten von den Sigungen des Reichs­tages in der Wahlmüdigkeit der nationalliberalen Größen wieder, die ein neues Mandat nicht wieder annehmen wollen. Das Hunde find wir ja doch" des Herrn Bamberger kann also jezt nur noch mit gem ffen Einschränkungen Anwendung finden.

Der Weg zum Herzen der Arbeiter. Es find in neuerer Zeit von den Arbeitgebern die verschiedensten Wege eingeschlagen worden, um wieder ein beffers Verhältniß zu den Arbeitern herzustellen. Zum Theil hat auch die Regie­rung Anregung zu manch wohlgemeinten Schritten gethan. Man hat Spartaffenbücher, schon mit einer Einzahlung ver­sehen, verschenkt, fie find alsbald abgehoben und das Geld verbraucht worden. Man hat Schriften vertheilt, Stiftungen gemacht Alles umsonst."

So schreibt Der Deutsche Steinbildhauer" und fährt bann fort:

Gegen das tief eingewurzelte Mißtrauen der Arbeiter gegen die Arbeitgeber, sagt ein Berliner Blatt, hilft nur ein Mittel: auf die Dauer bewiesene, in Glüd und Unglüd fich bewährende, mit Strenge und Vorsicht gepaarte Herzensgüte des einzelnen Arbeitgebers. Der Unternehmer muß vor allen Dingen den Arbeiter als seinesgleichen anerkennen und fich feines eigenen bescheidenen Ursprungs erinnern.

Um zu beweisen, wie einige Unternehmer den Arbeiter als ihresgleichen" anerkennen, führt die Zeitschrift drei Bei­Spiele an. 3wei Unternehmer, die damit kokettiren, daß ihre Großväter Aucharbeiter" gewefen sind und den chriftlichen Herrn Klingel- Bolle" zu Berlin , deffen Benehmen aegen einen in seinem Dienft verunglückten Arbeiter ihm den Boycott der Berliner Arbeiter eingetragen hat.

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Zu dem Parteitage der Sozialdemokraten von Rheinland und Westfalen schreibt die Eiberf. Fr. Pr.": Der Parteitag, der am Sonntag hier tagte, ist für unsere Partei glorreich verlaufen. Es war eine Demonstration, wie

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es auch bei den Sozialdemokraten als schimpflich angefeb och gnädia werde, fich einer Strafe durch die Flucht zu entziehen, wie de Beschluß des Sozialistentongresses in St. Gallen beweise, vom Gerichtshofe aus den angeführten Gründen und weten S Wittner fich ohne Weiteres zur Hauptverhandlung gestellt, Verhaftuna abgelehnt.

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Die Thaten und Abenteuer des Reichshauptmann bunden. Wißmann bei den Wilden in Ostafrika , schreibt das B. Bilbandidat, intereffiren nun auch Bayern , nämlich was das Zahlen anbe ablt zu trifft: Bayern soll mitzahlen! Die f. 3. vom Reich bewilligt fich die 2 Millionen Mark für die Wißmänner find längst verbrau weitere zwei, nach anderen Berichten gar 4 Millionen ..nothwendig" geworden, damit Wißmann Saadani noch etli beiter in Mal erobern" und fleißig weiter gebist", todtgefchofferiode der massakrirt und verbrannt werden kann, was alles unter follen im Wege der Erhöhung der Matrikularbeiträge Deda Bolt wählt bekannte göttliche Mission" gehört. Diese weiteren Million Genf finden." Es ist doch was Schönes um das Inftitut der Mathe in die tularbeiträge, wozu wir heuer 37 Millionen beifteuern muroßer Bed

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größte Ruhe und Ordnung herrschte und wer weiß, ob eine so daß wir bei jeder Maß an Matrikularbeiträge, Breub in Basel

Wir können nicht anders als sagen, diese Beispiele find recht schlecht gewählt. Das Kokettiren mit der niederen Her­funft der Vorfahren ist weiter nichts als eine besondere Form des Prozenthums. Die Herren vergessen auch meistens den Weg anzugeben, auf welchem man vom Former oder Laftträger zum Millionär oder wie uns ein anderer Fall persönlich be­fannt ist, vom Pferdejuden durch den Dieb und Hehler zum Geheimen Kommerzienrath gelangt ist. Das Beispiel an Herrn Bolle brauchen wir nicht besonders zu prüfen, es ist den Ar­beitern bekannt.

unter gleichen Verhältnissen so musterhafte Ordnung zu halten Patrioten", die uns unter der glorreichen Führung Jörgs 180

in der Lage gewesen sein würde. Allerdings wurde einst vor ca. 2 Jahren vom früheren Minister Buttfamer, in Duisburg , bei Gelegenheit einer Rede nach einem guten Frühstück die Barmen- Elberfelder Sozialdemokratie zu verdächtigen und im Gegensatz zu der loyalen" Bevölkerung von Duis­ burg zu bringen versucht. Aber das ficht uns wenig an, und mit Stolz fönnen wir auf den Parteitag vom 10. November weisen. Freilich haben wir auch schon Ver­anlaffung genommen, hinzuwerfen auf das tattvolle Auftreten der Behörden, welcher Umstand ebenfalls in Betracht gezogen werden muß. Ein Verbot des Parteitages hätte jedenfalls böses Blut gemacht, und eine unberechtigte Auflösung der Versamm­lung hätte möglicher Weise bedenkliche Folgen nach sich gezogen, denn wo häiten diese Massen wohl so schnell, wie dies in der Regel verlangt wird, den Saal verlaffen können. Wie gesagt,

Die Ehre des Arbeiters, seine Berufsehre, muß der Ar­beitgeber achten und von seinen Beamten hochhalten laffen; das ist der Anfang zur Freundschaft zwischen beiden Theilen. Wer mit Geschenken und Stiftungen beginnt, fängt nicht von Dorn an. Die Verhegung hat schon so tief gegriffen und leider auch die Verrohung der Jugend ungemein gesteigert",

So fährt der St. Bh." fort. Ja, die Verrohung der Jugend hat sich freilich ungemein gesteigert. Die Studenten­feilereien an der Universität zu Wien , Mensuren", die zer­schnigten Gefichter der deutschen Studenten, ihre von alien, hochstehenden Beamten beklagte Trägheit und Arbeitsunlust bezeugen dies hinreichend. Wie sollen Unternehmer, die aus einer so verrohten Jugend hervorgehen, in Freundschaft mit den Arbeitern leben?

und 71 dazu mit verholfen haben!

unter der Redaktion von Louis Viereck erschien, ist nunmwollen. I

Die Münchener Post", die bisher im Verlage

in den Verlag des Herrn M. Ernst in München übergegan

und wird von den Herren G. von Vollmar und G. B

herausgegeben.

Verban

Im Elberfelder Sozialistenprozesse, deffen Berha lung am nächsten Montag ihren Anfang nimmt, beträgt Bahl der Belastungszeugen fast fünfhundert. Es tann allo und gern ein Vierteljahr dauern, bis dieser Riefenproje

der Ordnungsfinn der Sozialdemokraten hat sich auf's Glän­zendste bewahrt. Wie sticht dagegen das alberne Gebahren der alten Unte vom Rhein , der Kölner Zeitung", ab, die davon faselte, daß während der Dauer des großen Sozia listenprozesses nach hier ein Gendarmerie- Korps verlegt werden folle, um den etwaigen turbulenten Szenen, die nicht auf fich warten laffen werden", vorzubeugen. Wahrlich, man sollte memen, daß diesem Blatte und dessen Hintermännern viel baran liegen muß, die Sozialdemokraten des Wupperthales fyftematisch zu verdächtigen und zu verunglimpfen. Bei dem großen Prozeß werden eben so wenig turbulente Szenen" vor­fommen, wie fie am Sonntag nicht vorgekommen sind und wie fie bei Gelegenheit der jüngsten Freisprechung des Herrn Harm auch nicht vortamen. Bei letterem Fall wäre es wahrlich ver­zeiblich gewesen, wenn als Ausdruck der Genugthuung über das freisprechende Urtheil des Gerichts und das Zerreißen des fadenscheinigen Lügengewebes die zahlreichen Anwesenden in Beifall ausgebrochen wären. So gut wie bisher die Arbeiter die Ordnung gewahrt haben, werden sie dies auch bei den be­vorstehenden Gerichtsverhandlungen thun.

Im Grunde zeigt der Verfaffer des Auffages vielleicht guten Willen, aber eine vom Dünfel getrübte Auffaffung des Ver­hältniffes zwischen Arbeiter und Unternehmer. Der Arbeiter will nicht nur seine Berufsehre", fondern auch seine bügerliche Ehre und seine bürgerlichen Rechte geachtet wissen. Wer ihm einen Revers" aufzudrängen versucht, in welchem er auf Ausübung feines Vereins- und Versammlungsrechtes, das er als Staatsbürger hat, verzichten muß, der hat kein Recht, über das schlechte Verhältniß zwischen Unternehmer und Ar­beiter zu flagen, der hat es selbst verderben helfen. In diesem Falle befindet sich aber ein großer Theil der Unternehmer im Steinmeßengewerbe. Sparkassenbücher und andere Geschenke

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Grégoire sehr liebenswürdig, und werden uns um so beffer unterhalten."

Paul hatte Cäcilien und ihre Mutter nur ziemlich kalt begrüßt. Als aber Frau Hennebeau diesen Mangel an

Ende geführt ist.

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In Mainy wurde bekanntlich vergangene Woche Verein zur Erzielung volksthümlicher aufgelöst. Nachträglich wurden bei dem Vorfizenden,

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bem Vereinsvermögen mit Beschlag belegt.

Oesterreich- Ungarn.

Wien , 14. November. Durch die offiziösen Breßorgan wird die veränderte Haltung des böhmischen Hochabels

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ein großer Erfolg der Politik Taaffe's ausposaunt, während d thatsächlich nur der Schrecken von der Wühlerarbeit der Jung näher an die Regierung anschließen läßt. Sie thun dies so lieber, als sich die Altczechen schwach erweifen. Es fe denselben jekt der Schwung der Popularität, denn Rig Zeithammer und Andere sind alt geworden und zehren h noch nothdürftig von den Erinnerungen an Streifchofst Uebrigen macht man sich in Wien von dem Spetta unbedingt in Prag gar nicht viel. Die Altczechen müffen jest fi der, Regierung zur Verfügung stellen, fie ohne Hilfe derselben gänzlich verloren wären. Mit

Acht Monate Gefängniß scheint die geringste Strafe zu sein, weiche das Dresdener Landgericht gegen angeklagte Sozialdemokraten auswirft. Wir lesen dazu im Sächsischen Wochenbl." Schönfeld und Donath waren die ersten mit diesem Strafmaße Bedachten. Am Dienstag standen Lewy und Teiftler wegen des Neustädter Flugblattes vor der 3. Straf tammer. Die Deffentlichkeit war ausgeschlossen und erfuhren wir nur zufällig, daß der Staatsanwalt die Verurtheilung Lewy's zu ebenfalls acht Monaten beantragte, wegen Teistler's, deffen gänzliche Unbetheiligtheit wir enihielt er sich eines Strafantrages.

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dominirenden Stellung ist es wohl für immer aus, was be Regierung nur sehr lieb sein kann. Zweitens rüdt Lept dem Ziele einer Mittelpartei näher, was für Taaffe die febali

gesuchte blaue Blume der Romantiker ist. Indem czechische Feudal- Hochadel ausdrücklich auf den Boden

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faffung stellte, nähert er sich dem deutschen Großgrundbefigu eine Vereinigung oder wenigstens Verständigung mit demfelbe ift nicht mehr so absolut unmöglich wie bisher. En reid räthlicher Klub des Großgrundbesizes" aber, der schließ seine Impulse von der Krone aus empfinge, wäre das J Taaffe's, und das zu erreichen, ist eigentlich die Hauptaufgab

des neuen Statthalters von Böhmen . Wie es scheint,

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Nächsten Dienstag demselben auch gelungen, auf dieser Bahn einen fleinen Gifs

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nio die Verkündigung des Urtheils stattfinden. und einen halben Monat befinden sich jeßt die Angeklagten in Untersuchungshaft, so lange Zeit hat es gedauert, bis die Sache zur Hauptverhandlung gediehen war, trozdem die ganze Unter­juchung absolut nichts Neues hervorziehen konnte. Alles, Thäter somie corpus delicti, waren vom ersten Augenblicke an

zu erringen.

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Zürich , 13. November. Das Defizit des Bunde budgets beträgt nicht, wie fürzlich gemeldet wurde, nur sondern 13 Millionen Franken. Verursacht ist daffelbe b bie Militärausgaben; dieselben betragen im Budgetjahr 1 eine gewisse Furcht, welche sich durch unfreiwillig auf bi Straße geworfene Seitenblicke verrieth, als wenn dort Während man die Hors d'oeuvres herumreichte, sagte dem Fenster eine Schaar Hungerleider den reich befest

endlich Paul, den ste zwischen Cäcilien und deren Vater fette.

Frau Hennebeau lächelnd:

Tisch umlauere.

und die

Es gab Rührei mit Trüffeln; dann tamen Forelle

ernster werdende industrielle Krise gerathen.

den Blick zu; er gehorchte, nahte sich dem jungen Mädchen, geben... Montags kommen, wie Sie wissen, in Marchiennes Die Unterhaltung war auf die seit achtzehn Monaten imm

bald plauderten und lachten Beide miteinander, und die Augen der Direktorin ruhten mit mütterlicher 3ärtlich teit auf ihnen. Inzwischen las und beantwortete Hennebeau neue Depeschen. Seine Frau erklärte ihren Gästen, sie habe sich nicht mit der Möblirung dieses Zimmers befaßt; bie verblaßten rothen Tapeten, die schweren Mahagoni- Möbel

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die frischen Sendungen aus Oftende an, und ich hatte mir vorgenommen, das Mädchen mit dem Wagen zu schicken.... Aber sie fürchtet sich vor Steinwürfen.

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,, Das konnte nicht anders kommen," erklärte Deneuli ,, das zu große Wohlergehen der letzten Jahre mußte Denken Sie doch an die immenf

bahin führen.

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Pst!" rief der Hausherr verdrießlich, einen Blick immobilifirten Kapitalien, an die Eisenbahnen, die Kanäl

Alle antworteten mit lautem Lachen.

an all das in die tollsten Spekulationen geftecte Geld! wenn die Rübenfelder jährlich drei Ernten gäben.

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und die abgegriffenen Kartons seien geblieben, wie man sie braucht nicht das ganze Land zu wissen, daß wir Gäste uns allein hat man so viel Zuckerraffinerien gebaut,

nach den auf die Straße führenden Fenstern werfend. Es haben."

man muß warten, bis die Zinsen der vergeudeten

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,, Nun, ich hoffe doch, daß sie uns ruhig werden früh Natürlich fehlt heute das Geld an allen Eden und Ender beugte sich vor Frau Hennebeau, dann, die Familie Grégoire dort auf dem Teller eine Wurstscheibe, die sie nicht bekommen wieder eingebracht sind, Alles lebt in einer Bebrüdung

vorgefunden. Drei Viertelstunden vergingen; man wollte fich zu Tisch fetzen, als der Kammerdiener Herrn Deneulin anmeldete. Dieser trat lebhaft und sehr aufgeregt ein, ver­

bemerkend, rief er:

Ah, Ihr seid hier?"

Und sofort, ohne weitere Höflichkeitsphrasen, wendete er fich an den Direktor:

stücken lassen," meinte Herr Grégoire. Jedenfalls sehe ich sollen."

Neues Lachen begann, aber etwas gedämpfter wie vorher. Das Speisezimmer war mit flämischen Tapisserien ge­schmückt, alte eichene Raften und Schränke standen darin, filbernes Geschirr blinkte hinter den bunten Scheiben der

Beklemmung, aus der sich der vollständige Stillstand

Geschäfte entwickelt."

die fetten Jahre den Arbeiter verwöhnt hätten. Wenn ich bedenke,"

Hennebeau bekämpfte diese Theorie, aber er gab zu,

Bei mir sind Alle eingefahren, aber Kredenz, über dem Tische hing eine große messingene Lampe, lich bis sechs Franks machten, das Doppelte von dem,

Ihre Leute streiken?" Ich habe es von meinem In­genieur gehört die Bewegung kann um sich greifen; ich bin beunruhigt und habe mehr erfahren wollen.... Also erzählen Sie, wie stehen die Sachen?"

Herr Hennebeau begann, ihn über die bisherige Ausdehnung des Streites zu unterrichten, als Hippolyt die Thüren des Speisesaales öffnete.

Frühstücken Sie mit uns!" fuhr der Direktor fort, ,, ich kann Ihnen dabei weiter erzählen!"

,, Wie es Ihnen beliebt!" antwortete Deneulin, so aufgeregt, daß er ohne weitere Form die Einladung an­nahm.

Doch im nächsten Augenblicke tam ihm das Bewußt­sein seiner Unhöflichkeit und er entschuldigte sich der Haus­frau gegenüber. Sie war sehr liebenswürdig, ließ ein fiebentes Couvert bringen und plazirte ihre Gäste: Frau Grégoire und Cäcilien zu beiden Seiten ihres Mannes; dann Grégoire und Deneulin zu ihrer Rechten und Linken

rief er, daß die Leute fich t und in deren blankgeputztem Becken spiegelten sich Palmen sie heute verdienen! Natürlich lebten sie gut, betame und andere erotische Gewächse in Majolika- Töpfen. Draußen kostspielige Liebhaberei, und jetzt kommt es ihnen schwer an aber kein Luftzug zu ihrer früheren einfachen Lebensweise zurüdzukehren."

pfiff ein schneidiger Nordostwind,

brang ins Zimmer, wo linde Treibhauswärme eine Ananas, die in Scheiben geschnitten in einer krystallenen Schale lag, in würzigen Parfüm auflöfte.

Wenn man vielleicht die Fenstervorhänge schlösse?" meinte Négrel, den die Idee amüsirte, den Grégoires Angst zu machen.

Seine Frau unterbrach ihn:

diesen Forellen; nicht wahr, sie sind

,, Herr Gregoire! Bitte nehmen Sie noch etwas vo

Der Direktor fuhr fort:

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Die Kammerfrau, die dem Diener beim Serviren half, eine nach der anderen sperren, haben wir die allergröß wir leiden in ganz grausamer Weise... Seit die Fabrite glaubte, dies sei ein Befehl und wollte die Vorhänge zu Mühe, unsern Vorrath abzusehen, und jetzt, wo der Bedarf Man sette immer mehr zusammenschmilzt, sind wir nothgedrungener fein Glas an den Mund, legte keine Gabel auf den Tisch, Weise gezwungen, unsern Herstellungspreis zu verminder Das ist es, was die Arbeiter nicht verstehen wollen." Es entstand eine Pause. Der Diener brachte gebratent Rebhühner, während die Kammerfrau den Gästen Chambertin

ziehen; da brachen ausgelassene Scherze los.

ohne allerhand komisch vorsichtige Geberden, jeder Gang wurde mit übertriebener Freude begrüßt, wie ein heimlich in der Plünderung einer eroberten Stadt gerettetes Gut. Aber hinter dieser künstlichen Heiterkeit versteckte sich doch

einschänkte.

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