Abg. Schmidt- Elberfeld  : Wenn es den Herren von der Rechten so ernst ist mit dem Arbeiterschuß, wie Herr Kropat­sched fogt, fo erklären Sie boch: Wir bewilligen das Sozia listengeset doch nicht eber, als bis ein Arbeiterschußaesetz zu Stande gekommen ist. Die Annahme der Resolution schließt ja die Anträge Hize- Lieber nicht aus. Allerdings ist sie wichtiger, als Schiffsbauten, aber wenn Sie diese erst bewilligt haben, dann macht der Bundesrath die Klappe zu. Wenn hervorge hoben wird, daß der Weafall der Kinderarbeit einen Ausfall an den Einnahmen der Eltern bedeutet, so beweist mir das nur, daß die erwachsenen Arbeiter zu schlecht bezahlt sind, einen Grund, die Kinderarbeit aufrecht zu erhalten, kann ich darin nicht finden.

Das Thema der vorgeschlagenen Resolution wird nunmehr verlassen. Die Abstimmung darüber wird im Einvers ftändniß der Antragsteller mit Rücksicht auf Wünsche, die den lekteren aus dem Hause ausgedrückt worden sind, bis zur dritten Berathung des Etats verschoben. Die Diskussion mendet fio nunmehr anderen Fragen zu.

Abg. Struckmann( natl.) fragt an, ob eine Novelle zur Gewerbeordnung zu erwarten sei, welche die durch ein Versehen ausgefallene Bestimmung einfüae, daß auch für Kaufmanns­Lehrlinge ein Zwang zum Besuche der Fortbildungs­schulen bestehe. Ferner wünscht der Redner noch Aufschluß darüber, wie weit die Arbeiten behufs Borlegung eines Gesetzes wider die Trunksucht gediehen seien. Endlich regt er an, eine Lüde im§ 360 N. 5 bes Str.-G.-B. auszufüllen, da hierdurch fich wohl strafbar macht, wer infolge von Spiel, Trunk oder Müßiggang   für fich oder seine Familie der Armenlaft anheim­fällt, nicht aber, wer, ohne in eines jener Lafter zu verfallen, feine Familie in hilflosem Zustande verläßt.

Bu den Stadtverordneten- Wahlen.

Die Stadtverordneten- Wahlen finden am Dienstag, den 19. November cr., ohne Unterbrechung von Vor­mittags 9 Uhr bis Nachmittage 6 Uhr auch während der Mittagszeit statt. Diejenigen Wähler, welche am 1. Juli ibre Wohnung nach einem anderen Bezirk verlegt haben, müssen in ihrem alten Bezirk zur Wahl gehen und sich ihre Wahl­farten, welche bei Verzogenen nicht zugebracht merben, am Sonnabend oder Montag aus dem Wahlbureau, Königfr. 7, Hof links, 1. Eingang, 3 Treppen, abholen, oder aber am Tage der Wahl sich mit ficheren Legitimationspapieren versehen. Die Wählerlisten liegen bis einschließlich Sonntag Abend zur Einficht aus für den 11. Bezirk im Restaurant Lehmann, Ecke Noftiz- und Mariendorferstraße, für den 13. Bezik bei Gott­fried Schulz, Kottbuser Plak   40a, Bigarrengeschäft; für den 14. Bezirk im Restaurant Pfister. Eisenbahnstr. 35; für den 15. Bezirk im Restaurant Werschte, Adalbertstr. 16; für den 17. Bezirk bet Otto Räder, Zigarrengeschäft, Wafferthorfir. 20; für den 24. Bezirk im Restaurant Krause, Rüstriner Plas 10; für den 27. Bezirk im Restaurant Jul. Hente, Blumenftr. 38; für den 33. Bezirk im Restaurant Schayer, Ader- und In­validenftr. Ece  ; für den 35. Bezirk bei Gnadt, Schantwirth, Brunnenstr. 38; für den 41. Bezirk im Restaurant Wolf, Gerichtsstr. 44; für den 42. Bezirk im Restaurant Wille, Hochstr. 32.

Staatssekretär v. Boetticher: Was die Frage des Herrn Borrebners nach dem Entrourf eines Gefezes anbetrifft, wie dem Mißbrauch der geistigen Getränke und beren schädlichen Folgen entgegenzutreten fei, fo fagte ich in meiner legten Er­flärung, daß über diese Angelegenheit kommissarische Be­rathungen eingeleitet worden seien. Diese Berathungen nun haben stattgefunden, der Bericht der Kommissare liegt vor, und es wird nun Sache der Reichsverwaltung sein, nach welcher Nichung und in welcher Form ein derartiger Gefeßentwurf zu formuliren fein wird. Einfach und leicht ist die Sache nicht, weil fich für den Weg zum Ziel eine ganze Reihe von Möglichkeiten bieten. Die Sache steht jest so, daß ich glaube, einen baldigen Abschluß unserer Erwägungen in Aus­ficht nehmen zu fönnen. Was nun die Frage anbetrifft, ob eine Novelle zur Gewerbeordnung zu erwarten fei, nach welcher zum Befuch von Fortbildungsschulen auch Raufmannslehrlinge angehalten werden follen, so bin ich für meine Person in dieser Frage mit den Ansichten des Herrn Vorrebners einverstanden, daß ein solcher 3wang wohl durchführbar ist. Wenn bisher hierüber noch keine besondere Vorlage gemacht ist, so liegt dies baran, daß wir geglaubt haben, diesen immerhin doch unter­geordneten Gegenstand in Verbindung mit anderen etwa nöthigen Wenderungen der Gewerbeordnung verhandeln zu sollen. In nicht zu ferner Zeit wird wohl auch diesem Wunsche des Herrn Vorrebners Rechnung getragen werden fönnen.

Die Wahllofaie der einzelnen Bezirke, in welchen demokratische Kandidaten aufgestellt, find folgende:

pflichtet find, auf bezügliches Erfuchen des Publikums to Gewicht folcher Brieffer bungen festzustellen, welche die für be reichen, beziehungsmeile übersteigen." einheitlichen Portofag zuläffige Gewichtsgrenze annähernd

An der Waisenbrücke werden jekt in der Spree fangreiche Baggerunge arbeiten vorgenommen. Für die Fide boote, welche infolge der Umwandlung des Mühlendamm einer Schleufe ihren Platz an der Fischerbrüde haben räumen müssen, wird hier ein vollständiger keiner Hafen geschaffen. Gis

50 Boote liegen bereits hier.

Der Humboldthain in nunmehr 20 Jahre alt. Zu Andenken an den hundertjährigen Geburtstag Alerandes v. Humboldt im Jahre 1869 wurde derselbe eröffnet. Ja bem felben Jahre wurde unter großer Betheiligung der Grunde zu einem Denkmal dieses berühmten Gelehrten gelegt, das che erst vor kurzer Zeit vor der Universität aufgestellt wurde. Du Vorgänge bei der Legung des Gundsteins erregten damals

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namentlich durch den Umstand Aufiehen, daß hier zum Mal die Sozialdemokratie in geschloffenen Reihen, mehrere Tausend Mann start, sämmtlich mit rothen Abzeichen versehen, öffentlich in Berlin   auftrat. Der Hain hat sich während de 20 Jahre zu einem der schönsten Berlins   entwickelt und dient im Sommer zu einem Echolanzsplay für den Norden Berlin  , Die Auslieferung Döring's fann nach einer an ba Berliner   Polizeipräsidium von dem Bezirksgericht zugegangenen Mittheilung nicht erfolgen, ehe eine Antwort auf den Berit erfolgt ist, welchen die österreichischen Behörden in der Ange sozial- legenheit dem Justizminister eingereicht haben. Auch die den

11. Rommunal- Wahlbezirk, umfassend die Stadtbezirke 63-67 und 74-78, in ber 133./149. Gemeindeshule, Bergmann Straße 28/29. Kandidat: Frik Zubeil, Tischler, Waldemarfir. 73. 13. Kommunal- Wahlbezirk, umfassend die Stadtbezirke 88 bis 94, theilweise 87, in der 50/68. Gemeindeschule Neichen­bergerfirake 44 45. Kandidat: Otto Klein, Bigarrenhändler, Nitterstr. 15. 14. Kommunal- Wahlbezirk, umfassend die Stadtbezirke 95-103, theilweise 94, in der 80. Gemeindeschule, Wrangel Straße 133. Randidat: Arthur Stadthagen  , Rechtsanwalt, Lands­bergerstraße 62.

Abg. Hegel( dfonf.) spricht dem Staatssekretär feinen Dank für die Ausführungen betreffs Borlegung des Gesetzes wider die Trunksucht aus und hofft, daß bei dieser Ge­legenheit auch die Frage der Konzeffion zum Vertrieb geistiger Getränke anders geregelt werden wird, besonders da unter den jegigen Umständen die Konzession durch Gründung von Konsum­vereinen leicht zu umgehen ist.

15. Kommunal- Wahlbezirt, umfassend die Stadtbezirke 82-85, theilweise 81, 86. 95 und 97, in der 42. Gemeindeschule, Naunynstraße 63. Randidat: Franz Tuhauer, Stadtverordneter, Möbel­händler, Röpeniderfir. 24.

17. Kommunal- Wahlbezirk, umfaffend die Stadtbezirke 114-117, theilweise 123 und 124 in der 57./72. Gemeindeschule Brandenburaftraße 78/79. Randidat: Wilhelm Boerner, Zigarrenfabrikant, Ritter straße 108.

Abg. Kulemann( natlib.): Herr Frohme hat darin Recht, daß zu einer fried ichen Einigung und zu einer den Inter­effen der Bevölferung am meisten entsprechenden Entwickelung des Verhältnisses zwischen Arbeiter und Arbeitgeber der Staat am meisten beitragen fönne auch darin hat er Recht, daß die Bestrebungen der Sozialdemokratie, eine Eini­gung zu fördern vielfach verkannt werden. Möge man die berechtigten Bestrebungen der Sozialdemokratie unterstüßen, dann wird man die unberechtigten am erfolgreichften be fämpfen fönnen. Was man für die Arbeiter thun will, mus man durch fie thun. Die Befriedigung des Koalitions. bedürfnisses   ist in gewiffem Sinne die Vorausseßung für die beabsichtigten gefeggeberischen Schritte. Arbeitsämter, Schieds­gerichte und Einigungsämter find Organisationen, die ohne größere Arbeiterverbände, die sich ihrer Entscheidung unter­werfen und ihre Sprüche allein wirksam machen, nicht bestehen Fönnen.

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Döring abgenommenen Gelder und Werthpapiere werden, vor die Sache in Desterreich nicht erledigt ist, nicht an gefchädigte Bankhaus ausgebändigt werden. Der heitten gabe, die von der Firma A. Schappach& Ko. auf die G greifung Döring's ausgesezte Belohnung von 3000 M.

24. Kommunal- Wahlbezirt, umfassend die Stadtbezirke 168 bis 173, in der 30. Semeindeschule Rüdersdorferstraße 4/5. Kandidat: Gustau Tempel, Gastwirth, Breslauerstr. 27. 27. Kommunal- Wahlbezirk, umfassend die Stadtbezirke 152 bis 156, 159, theilweise 146, 151, 162, in der 27. Gemeinde schule, Straußbergeritraße 9.

Abg. Meyer- Halle( deutschfreis.) spricht fich ebenfalls für Einigungsämter aus, für die permanente Schiedsgerichte die Grundlage bilden müßten. Um so bedauerlicher sei es, daß das Ortsftatut für ein gewerbliches Schiedsgericht, welches von der Berliner   Stadtverwaltung der oberen Regierungsbehörde eingereicht sei, immer noch keine Bestätigung gefunden habe. Staatssetretär v. Boetticher wiederholt, daß die Ange­legenheit eine spesiell Preußische und eine Beschwerde der Stadt Berlin   bis jest nicht eingegangen sei.

theilen, wird sich wohl oder übel das fal. Polizeipräsidium unterziehen müffen. Die Firma hat den Wunsch ausgefprecher,

Kandidat: Otto Heindorf, Gastwirth, Langestraße 70. 33. Kommunal- Wahlbeairt, umfaffend die Stadtbezirke 226, 227,

daß der Kriminalfommiffarius Schulz bei der Bertheilung

Belohnung bedacht werde, außerdem werden zunäd ft die sprüche der österreichischen Finanzwächter, welche den Dud gänger ergriffen haben und des Wirths der Bradlerbauben B rücksichtigung finden. Auch andere Leute haben sich schon meldet, die gleichfalls erwarten, daß ihnen etwas von den

3000 n. aufalle.

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Ein Opfer des ärztlichen Berufes ist der geftern mittag zu Grabe getragene Unterarzt Dr. Eugen Gröper worden.

Derfelbe hatte als Studirender des medijini chirurgischen Friedrich- Wilhelms- Infituis in diesem Som das ärztliche Staatsexamen absolvirt und wurde am 1. Ottobe als Unterarzt zur Caaritee fommandirt, wo er der ersten medi zinischen Klinik des Profeffors Leyden zugetheilt wurde. Si fam er in Ausübung seines Berufes mit einem an Diphthe leidenden Patienten in Berührung, wurde von demselben zirt und erlag trop sorgfältiafter B.handlung am Montag

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tückischen Krankheit. Der Verstorbene, welcher erst ein von 23 Jahren erreicht hatte, wurde von seinen Borgefeste als ein hochbegabter und pflichttreuer junger Arzt gefcha Auch ein Student der Medizin soll sich, wie die Nat. 3 hört, dieser Tage bei der Behandlung eines Diphtheriefrant diefe Krankheit zugezogen haben, befindet sich aber bereits in Die Erkrankungen an Diphtherie   find it

früheren Jahren, dagegen herrscht gegenwärtig eine fdmat Scharlach Epidemie in der Stadt, welche bereis zahlreiche Ope

gefordert hat.

Ein Einbruch ist am Dienstag Abend in der Neuen 255, 256, 268, 269, theilweife 221, 225, 257, 267, in der burgerfraße 30 in der Wohnung der Wittwe B. verübt mo den. Diese Wohnung hat bis vor Kurzem ein Hauptmann nach Hause fam, fand sie die Thür ihrer Wohnung ordnungs fie in das Vorzimmer getreten, als fie fich einem fremben

1., 120. und 124. Gemeindeschule Gartennraße 169/170. Kandidat: Emil Böhl, Gastwirth, Frankfurter Allee   74. 35. Kommunal. Wahlbezirt, umfassend die Stadtbezirke 229 bis 236, in der 25/103. Gemeindeschule Ruppinerftr. 53 54. Kandidat: Robert Herzfeldt, Expedient, Fürbringer­ftraße 17.

Abg. Singer( Soz.) bemerkt, die Sache sei dem Minifter des Innern und des Handels nicht fremo, da der Bescheid des Oberpräsidenten sich auf die Zustimmung derfelben berufe. ( Hört! links.) Der Gesezentwurf über die Gewerbeschieds­gerichte, ber mit Freuden zu begrüßen fei, merde hoffentlich einen liberaleren Geift, als die Verfügung des Oberpräsidenten, zeigen.

41. Rommunal- Wahlbezirt, umfassend die Stadtbezirke 305 bis 318, theilweise 319, in der 118. Gemeindeschule, Bank Straße 8. Kandidat: E. Vogtherr, Kaufmann, Landsbergerstraße 64. 42. Kommunal Wahlbezirk, umfassend die Stadtbezirke 276 bis 278, 319-326, theilweise 313, in der 32. Gemeinde­schule, Panturaße 26. Randidat: Emil Gründel, Gastwirth, Dresden   er­straße 116.

Für diejenigen Bezirke, wo Wahl stattfindet, jedoch von uns teine Randidaten aufgestellt sind, wird Wahlent­haltung anempfohlen.

Diejenigen Gen offen, welche am Dienstag, den 19. No­vember, bei den Stadtverordneten Wahlen behilflich sein wollen, fönnen sich an diesem Tage von Morgens 74 Uhr in nach tehenden Lokalen bei den Bezirksführern melden, wo auch am Tage der Wahl die Wählerlisten ausliegen:

Für den 11. Bezirk bei Ammer, Destillation, Heim- und Beramannstraßen- Ece.

Für den 13. Bezirk bei Mohaupt, Destillation, Manteuffel. ftraße 53, Ede Reichenbergerstraße.

Manne gegenüberjah, der sie mit den Worten anredete:

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Herr Hauptmann fommt gleich zurüd. Er ist nur fortge gangen, um einen Brief abzuschicken." Frau B. war ob diele unerwarteten Begegnung feines Wortes mächtig, und the f fich acsammelt hatte, verfekte ihr der Mann einen Stich in die Küche ein Hademoffer geholt hatte und von Frau B. in dem

Für den 14. Bezirk bei Händler, Restauration, Wrangel­ftraße 11.

Bruft und entfloh. Es stellte sich heraus, daß er sich aus

Augenblicke gestört morden war, wo er im Begriff stand,

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fprengen. Der Mann, der ungefähr zwei Stunden vorher ven einem Dienstmädchen auf dem Flur des Hauses gesehen wor den ist, steht im Alter von ungefähr 40 Jahren, ift ziemlid ftark gebaut, fällt durch gelbe Gefichtsfarbe auf und hat eines

dunklen Schnurrbart.

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Ein jäher Tod hat im Laufe des Mittwoch in Berlin I   nicht weiger als vier Personen dabingerafft. Am Morge paffirte der Vergolder Schmidt, Linienstraße 54 wohnhaft,

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Kunden zu machen, als er plöglich lautlos zusammenbrach. Ein Grenadierstraße eiligen Schrittes, um eine Besorgung für einen H- rzfchlag hatte, wie ein fofort herbeigerufener Arat tonftatirte dem Leben des Sch. ein Ende gemast. Mittags geg 12 Uhr stürzte in der Königstraße in der Nähe der Jüdenfroh ein hübsches, elegant gefleidetes Mädchen vor den Augen hunderter Bessanten todt zu Boden. Sofort hinzufpringende A better schafft n die Leche in das nächste Haus, fpäter wurde fie nach der Morgue gebracht. Die Persönlichkeit fonnte nid! festgestellt werden. Der dritte Fall ist geradezu tragild nennen; die aus Eltern und drei Kindern bestehende Familie des Kaufmanns Rahl, Alte Schönhauserstraße, saß am M woch Atend gememfam am Tisch, und der älteste nabe las Frau Nahl emen Schrei ausstieß und todt zusammenbrad; Der vierie Fall betrifft das am Mittwoch Abend erfolgte plo

Für den 15. Bezirk bei Werschte, Restauration, Adalbert­Straße 16.

Für den 17. Bezirk bei Lindemann, Restauration, Moriz­

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man das Angebot Für den 24. Bezirk bei Böhl, Restauration, Rübersdorfer auf Verlangen der Mutter aus einem Roman vor, als plöglich

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Abg. Kalle( natl.): Ich möchte bei dieser Gelegenheit die Wohnungsfrage und Wohnungsnoth der arbeitenden Klaffen zur Sprache bringen. Man fann mit gefeßlichen Maßnahmen und mit privater Thätigkeit diefer Stelle eingreifen, namentlich indem tieiner Wohnungen zu erhöhen fucht. In Deutschland  haben fich der Verein für öffentliche Gesundheitspflege und ähnliche Vereine dieser Aufgabe unterzogen. Doch sind diese Bemühungen, weil man über der humanitären die finanzielle Seite der Sache vernachlässigt hat, von geringem Erfolge be­gleitet gewesen. Die gestrige Bemerkung des Herrn Frohme, Ber Arbeiter gerathe durch ein solches Wohnen in ein Ab­hängigkeitsverhältniß zu einem bestimmten Arbeitgeber, ist wohl nur dann richtig, wenn der Arbeiter Besizer des Hauses wird, was selten der Fall, und namentlich in den größeren Städten nicht möglich fein wird.

Abg. Schrader( beutschf.) spricht den Wunsch aus, die Arbeiter möchten sich selber mehr an dergleichen Bestrebungen betheiligen, es fehle ihnen oft nicht an Rapital und viele seien im Stande, durch Abzahlungen aus ihrem Verdienst Eigen thümer von Häusern zu werden.

Darauf wird die Vertagung beschloffen.

Für den 27. Bezirk bei Behlendorf  , Restauration, Strauß auch ihrem Leben hatte ein Herzschlag ein Ende gemacht.

Straße 8. bergerstraße 36.

Für den 33. Bezirk in der Restauration, Reller, Garten­ftraße 171. Für den 35. Bezirk bei( früher) hold, Restauration, Reller, Granseerstraße 1. Für den 41. Bezirk bei Diez, Straße 3.

Für den 42. Bezirk bei Herzog, Restauration, Bank­straße 23.

Der Präsident schlägt vor, die nächste Sigung erst Montag abzuhalten und auf die Tagesordnung die Fortseßung der Etatsbeberathung au feßen.

Abg. Windthorst beantragt, die Sigung am Sonnabend nicht ausfallen zu lassen, sondern an diesem Tage über die Arbeiterschußanträge, deren Wichtigkeit von allen Seiten des Hauses während der Besathung anerkannt worden sei, zu verhandeln. Der Reichstag   müsse diesen Gegenstand in der gegenwärtigen Eession mit vollem Ernst betreiben, damit er nicht auseinandergebe, nachdem er blos Geld be willigt, sondern auch Maßregeln, die für den Schuß der Ar­beiter nothwendig seien, beschloffen habe.

liche Hinfo etden des Polizeimadtmeisters Bender.

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Einen Blick hinter die Koulissen des Kolportage Romans   gestattet der nachfolgende Sühnetermin furzlich vor dem Schiedsmann im Bezirk 186 in Berlin   ftatt Restauration, Wedding  - fand. Ale Kägerin erschien die Frau des früheren Scharf richters Juinus Krauts, welche bekanntlich schon seit Jahren von ihrem Manne getrennt lebt. Dieselbe wird in einem blut triefencen Ko portageroman..Der Scharfrichter von Berlin  " als die Geliebte eines gewiffen Reinhard bezeichnet, welchem in ber Erzählung eine Heldenrolle beigemeffen ist. Darin, daß man fit als verheirathete Frau, in solch zweifelhaftes Verhältniß zu einem Freunde brachte, erbl die sie eine Beleidigung und befchlok gegen den Verleger eine Rlage anauftrengen. Bunächst fand jedoch ein Sühnete min statt. Der Verklagte erklärte, daß nidt er, sondern der Verfasser des Romans verantwortlich fe nach einigen Unterhandlungen ein Vergleich unter folge

Außerdem beim Zentral Wahlkomitee, welches seinen Sit am Tage der Wahl von Morgens 7 Uhr an bet Julius Hente, Restauration, Blumenstraße 38, hat.

Die Bekanntmachung der Gesammt- Resultate findet am Dienstag Abend 8 Uhr statt, und zwar:

Für den Norden in Gottschalt's Salon, Gesund Letterer war aleichfalls im Temn anwesend. Es tam nun

brunnen, Badftr. 22.

Für den Süden, Südosten und Südwesten in der Unions Brauerei, Haien baide 3-5. Für den Often im Elysium, Landsberger- Allee 39-41. Das Zentral- Wahlfomitee.

Abg. v. Bennigsen ist von der Wichtigkeit dieser An­träge ebenfalls überzeugt, glaubt aber, daß es möglich sein wird, diefe ben an einem Tage der nächsten Woche zu berathen. Abg. Windthorft zieht seinen Antrag zurück, nachdem Abg. v. Benniglen zugefagt, den Abg. Windthorft darin Au unterstügen, daß der Arbeiterschußantrag in der fommenden Woche verhandelt werde.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung: Montag 1 Uhr.( Etat.)

Lokales.

Bedingungen zu Stande: Der besagte Schriftsteller ftellt i Heft 17 oder 18 des Romans die geftänfte Ehre und den geschädigten Raf der Klägerin dadurch wieder her, daß er den Helden Reinhard sterbend unter heiligem Eide die Ber ficherung abgeben läßt: Zwischen mir und der Frau Kraus ift nichts geschehen, was vor Gott   und den Menschen einen Makel auf ihre Ehre wafen fönnte". Löft der Berfoffer i Versprechen nicht ein, so zahlt er der Kägerin eine Buße von 500 Mark; fofort erstattete er der Frau Rcauts die ihr er

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Die

Ob die Schalterbeamten der Post verpflichtet find, wachsenen Auslagen im Betrage von 30 Mark und trug tie

darüber hat sich die Oberpostdirektion in Potsdam   im be­jahenden Sinne geäußert, indem sie entschied, daß Poft­anweisungen zwar franfort eingeliefert werden müffen, die Ab­fender indeß nicht gehalten find, die Anweisung mit Freimarfen zu befleben," und die Oberpoftdirektion hat feltgestellt, bie Schalterbeamten innerhalb der Schalterdienststunden ver

daß

Klage.

woch Abend gegen 11 Uhr die Paffagiere eines nach Weflend Durch die Detonation eines Schuffes wurden am Mitt fahrenden Stadtbahnzuges auf der Strede Zoologischer Garten Charlottenburger Bahnhof, erschreckt. Bei einer auf dem leg

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