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b ber nichenbe Kollegen an Bahnhöfer, Schiffslandungsplägen und der Nähe der Wertstelle. Diese Beftimmungen machen jede Heine Leute Bewegung zur Erringung befferer Arbeitsbedingungen ganz ge angelium i erfolglos; zum Ueberfluß will man aber den Kontrakt­anftandeten bruch auch noch bestraft haben. Die Arbeiter fönnen sich dann auf schlug sn r im§ 152 der Gewerbe- Ordnung gewährleistetes Recht en würde. fügen und fich drehen und wenden, wie sie wollen, eingesperrt Entlastungs e bie Bewerben fie cuf alle Fälle. Die Herren Innungsmeister glauben vielleicht felbst nicht, daß diese ihre Wünsche je Gesek werden, fordern aber viel, damit sie viel ablassen können. Jedenfalls kad biefe Vorgänge ein Fingerzeig für die Arbeiter, raftlos für die Organisation einzutreten, um auf alle Fälle den Meistern gerüftet gegenüber zu stehen.( Beifall.) Nach der Diskussion, die ebenfalls die Bestrebungen der Innung im fritischen Sinne beleuchtete, wird folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heutige Verfammlung des Fachvereins der Tischler be= ließt: In Anbetracht, daß die Besch üffe des Innungstages Der Tischler und des Handwerfertages zu Hamburg in efter Linie die Beschränkung der Arbeiter in ihrem Arbeits­verhältniß herbeiführen wollen, andererseits aber auch das geringe Recht in Bezug auf Vereinigung der Arbeiter gefeßlich noch zu befchneiden wünschte, die Bestrebungen der Innungsmeister in diefer Beziehung auf das Schärffte zu befämpfen und mit Rachbruck überall unter den Kollegen für Anschluß an den Fadverein zu wirken. Ueber die Bestrebungen der Innungen bezüglich des Befähigungsnachweises( Meifterprüfung), bes alleinigen Lehrlingshaltens u. f. w. geht die Versammlung zur Tagesordnung über, da diese Bestrebungen unfere heutige wirthschaftliche Entwidelung undurchführbar macht, indem die Brokindustrie die Kleinmeister stetig auffaugt."- Für die strei­Für die strei­fenden Bildbouer wurden 100 m. bewilligt.

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Der Fachverein der Tapezierer tagte am Montag, ben 18. November, bei Feuerstein. Zum 1. Punkt hrelt Here Frig Krüger über das Thema: Die Verkürzung der Arbeits­zeit und deren Wirkung auf bie Arbeiter" einen beifällig auf­genommenen Vortrag. Der Referent schilderte namentlich die Folgen der zu langen Arbeitszeit. Hieran schloß sich eine sehr lebhafte Distu fion, bei welcher sich alle Redner im Sinne des Referenten äußerten und die zur einstimmigen Annahme

zu verkehren, wo das Berliner Volksblatt und die Volks­Tribüne" ausliegen, wurde angenommen. Hierauf machte ber Vorfißende bekannt, daß die nächste Versammlung am 2. De­zember in demselben Lotal statifindet, wenn fich die Differenz zwischen der Lokalfommission und Herrn Säger ausgeglichen Awischen der Lokalfommission und Herrn Säger ausgeglichen hat, wenn nicht, so würde den Kollegen in anderer Weise mit­aetheilt werden, wo und wann die nächste Versammlung statt­findet.

Der Arbeiter- Bildungsverein hielt am 19. November eine große öffentliche Versammlung in der Brauerei Friedrichs hoin ab, welche fich zu einer großartigen Manifestation der Berliner Arbeiterschaft geftaltete. Bei Eröffnung der Versamm lung um 9 Uhr war der riefiae Saal schon bicht befekt und immer ftrömten infolge der Stadtverordneten- Wahlen neue Schaaren herbei, welche Kopf an Kopf gedrängt mit gespann­tester Aufmerksamkeit dem Vortrage des Reichstags- Abgeord­neten Kühn aus Langenbielau folgte. Herr Kühn sette in beinahe 1stündiger Rede flar auseinander, wie erdrückend die indirekten Steuern und Zölle die arbeitenden Klaffen belaften und illustrirte das an drastischen Beispielen hauptsächlich aus seinem Wahlkreise und den armen schlefischen Weber­gegenden. Redner Streift das Camphausen'sche und Dr. Peter'sche Spar- und Hungerrezept, publizirt die erbärmlichen Löhne der Breslauer Bahnarbeiter; erwähnt die dem Staats­fäckel entgehenden Millionen durch die Steuerfreiheit, der durch den Wiener Vertrag privilegirten Standesherren, hauptsächlich der schlesischen Magnaten, deren Befizungen Fürstenthümern gleich fämen. Einigermaßen Abhilfe fönnte nur die progreffive Einkommensteuer und umfaffende segensreiche Zustände für alle Menschen nur durch die Emanzipation des arbeitenden Volles, welches das größte Kulturmert und deshalb auch das schwerfte fei, herbeigeführt werde. Redner schließt: Die heutigen glän­zenden Wahl- Erfolge gereichen den Berliner Arbeitern zu hoher

Anschluß an den Vortrag stelle den Antrag, daß der Fach- Beifall.): gerein bestrebt ist, mit allen ihm gejeklich zu Gebote stehenden Mitteln bei einer eventuellen Anstrebung einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf eine Verkürzung der Arbeitszeit hinzuftreben; gleichzeitig

Statiftit

beantrage ich, den 1. Mai

1890 als einen Feiertag für die gesammte Gehilfen- und Ar­beiterschaft zu betrachten." 3um 2. Punkt, Gewerkschaftliches" machte der Borfißende, Kollege Back, den Vorschlag, eine tretenden Stellungnahme zu einer Lohnbewegung nicht unvor

bereitet

ganz

zu erheben, um bei der im Frühjahr eventuell ein­

zu sein. Es erklärten fich fast fämmtliche Redner damit

ihres unkollegialischen Berhaltens den brei Gemaßregelten gegenüber einstimmig angenommen. Kollegen Belbner und Funke schieden somit aus den Reihen ihrer Freunde, um in Kartell mit dem Unternehmer, aber auch nur so lange thre Arbeitskraft zu verwerthen ist, die Früchte ihrer Handlunge weise zu ernten. Der Dritte im Bunde ist nicht Mitglies unseres Vereins, fondern ist Mitglied des Tischler- Fachverems; doch wird Herr Kurschte in fich gehen und das, was er ver fäumte, nachholen. Ein Antrag auf Unterstügung der genta regelten Kollegen wurde einstimmig angenommen; ebenso wurde es den Mitgliedern unseres Vereins zur Pflicht gemacht, ehe die Verhältnisse bei der Firma Güldenstein, Brandenburg ftraße 55, nicht geregelt find, bort keine Arbeit anzunehmen. Ein zweiter Unterstüßungsantrag der Familie des überfahrenenhund getödteten Rollegen Rothenburg 25 M. vorläufig zu überweisen, murde einstimmig angenommen. Hierauf schloß mit eineus Hoch auf die zielbewußte Arbeiterschaft die Versammlung.

*

Weißgerber. Sonnabend den 23. November, Abends 8 Uhr, große öffentliche Bersammlung im Suth'schen Lokal, Babftr 22 Tagesordnung: 1. Bortrag über Gewerkschaftliches. 2. Distuffion. 8. Berschiedenes

Oeffentliche Versammlung der Bauarbeiter Berlins an Umgegend am Sonnabend, den 28. Movember, bends 8% Uhr, in Lehmann's Salon, Schwedterftraße 28 Tagesordnung: 1. Abrechnung der Streif Ram misfion. 2. Disfuffion bierüber. 3. Vortrag des Herrn Werner über: Sugen und Werth der gewerkschaftlichen Organisation". 4 Diskussion. 5. Bersdite denes. Das Erscheinen lämmtlicher Bauarbeiter ift ẞflicht.

Freie Vereinigung der Buschneider, Stepper und Zuschneider Berlins . Sonnabend, den 28 November, Abends 9 Uhr, Alte Jakobftr. 83 Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille: Der Kampf um's Dasein in der Volkswirthschaft. 2. Distusfion. 3. Wahl eines Schiedsgericht. 4. Berschiedenes.

Verein der Filfuharbeiter und Berufsgenoffen. Sonnabend den 28 November, Abends 8 Uhr, bei Semter, Münzftr. 11. Berfammlung Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Theodor Megner über: Die Ber­theuerung der Lebensmittel und die Schußzölle. 2. Distuffion. 3. Ber­schiedenes. 4 Wahl einer Kommiffion zur Ausarbeitung einer Lobnftatiftit

Fachverein der Kernmacher und verwandter Berufsgenoe Beritus und Umgegend. Sonnabend, den 23 November, Abends 8% übr in Bolzmann's Lokal, Andreasftr. 26 Berfammlung. Tanesordnung: Ge werkschaftliches. 2. Diskussion. 8 Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Ber schiedenes. Um aahlreichen Besuch wird gebeten.

Intereffenverein der Riftenmadyor. Sonnabend, den 23 November Abends 8% Uhr, in Drichel's Salon, Sebaftianftr. 89, außerordentliche General. versammlung. Tagesordnung: 1. Auslegung des 7 des Statute 2. C fügung eines§ 5a in's Statut. 8. Antrag des Borftandes. 4 Bericht der erscheinen.

Ehre und beweisen, daß, nachdem wir 11 Jahre unter dem Ausnahmegefeß geftanden, Ausnahmegefeß geftanden, ber Menschengeist fich nicht feffeln läßt, die heutige Wahl ist auch ein gutes Omen für die nächsten Reichstagswahlen, welche uns mehr wie eine Million Stimmen bringen wird, sowie alle Anzeichen dafür sprechen, daß der Siegestag der proletarischen in immer größere Nähe gerückt wird.( Rauschender Schiebskommission. 5. Berschiedenes. Es iſt Bflicht eines jeden Mitgliedes, s Eine Resolution, welche fich mit dem Referenten einig weiß und zu agitiren verspricht für Abschaffung der in­birekten Steuern und für die Wahl von sozialdemokratischen Vertretern, wird einstimmig angenommen. Nachdem die Boycott- Anträge( Boruffia, Loefer u. Wolff und Bolle) an genommen, werden nach einer anregenden und interessanten Debatte noch folgende 3 Anträge angenommen: 1. Der Arbeiter- Bildungs- Verein möge am Jahrestage auf das ge­meinsame Grab der vor 2 Jahren im Dienste der Arbeiter­fache im Spandauer Schifffahrtskanal ums Leben gekommenen 3 Genoffen in dankbarer Erinnerung einen Kranz niederlegen. 2. Den streifenden Londoner Bäckern eine Sympathie- Adresse, wenn möglich im Klange des Metalls", zu schiden. 3. Die

einverstanden und namentlich Kollege Wildberger und der Refe rent, Herr Krüger, hoben hervor, daß es durchaus nichts schadet, wenn in den einzelnen Gewerken von Zeit zu Zeit statistische heutige große öffentliche Versammlung des Arbeiter- Bildungs­Erhebungen gemacht werden, weil immer noch von gegnerischer Seite behauptet wird, daß die Arbeiter sich ja eigentlich noch

Berger gestellter Antrag angenommen: Beantrage: In Anbetracht, ba bie Gewerkschaftsbewegung in Berlin fich wesentlich ges

gut stehen. Es wurde dann folgender von Kollege Wild­

Erhebungen

thatsächlich Erfolge erzielt haben, den Vorstand zu

hoben und andere Gemerschaften in letzter Zeit durch statistische internationale Arbeiterbewegung, einem Rütli- Schwur der drei­

bungen

Berfitatt

Vereins zu Berlin macht den Beschluß des internationalen Arbeiterfongreffes zu Paris zu dem ihrigen und verpflichtet sich, den 1. Mai 1890 als Fefttag zu begehen und dadurch ihrer Propaganda für den gefeßlich einzuführenden 8 stündigen Ar beitstag Ausdruck zu verleihen. Mit einem Hoch auf die taufendtöpfigen Menge, wurde die interessante Versammlung gefchloffen.

-

beauftragen, in der nächsten Versammlung ein Fragebogen formular vorzulegen und schon heute die statistischen Ethe ชน beschließen. Ferner wurde eine in der Don Urban vorgekommene Lohnstreitigkeit Distuffion gestellt, die mit der Ueberweisung an die Werk- ordnung ftand: 1. Mittheilungen. 2. Vortrag über:" Der len- Rontrolfommiffion, um eine Einigung zu erzielen, endete, che beauftragt wurde, die Angelegenheit genau zu unter ben und dann in der nächsten Versammlung zu berichten. wurben noch die Kollegen darauf hingewiesen, daß ähnliche

falle ohne vorherige Vereinbarung mit der Kommission nicht erüdfichtigt werden. Unter Verschiedenem machte der Bors

Re. 100, ftattfindende Weihnachtsvergnügen, verbunden mit

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Borträgen und Kinderbescheerurg, aufmerksam, und bat die Rollegen, eine rege Agitation dafür zu entfalten, damit es ein rechtes Arbeiter Weihnachtsfest werde. Es wurde dann noch die Biblio het erwähnt und darauf hingewiefen, zahlreicheren Gebrauch davon zu machen, da es auch die Absicht des Vor­fandes ist, in nächster Zeit für eine bedeutendere Vergrößerung derfelben zu sorgen. Es wurden dann noch mehrere Fragen erledigt und auf die am 2. Dezember in demselben Lokale Battfindende Verfammlung aufmerksam gemacht.

sius zur Wahrung der Jutereffen der Klavierarbeiter Solon , Alte Jakobstraße 48a, statt, in welcher Herr Dr. Br. and Berufsgenossen fand am 18. d. Mis. in Deigmüllers Bille einen berfällig aufgenommenen Vortrag über Jugend­ergiebung hielt. Nach einer furzen Einleitung kommt Redner Bu fprechen, deren Lehrmethode ber heutigen Zeit nicht mehr Entspricht, da das Studium der todten Sprachen und der Ge­fdichte des Alterthums, wie es daselbst getrieben wird, für die beutige Gesellschaft nicht nugbringend ist. Hauptsächlich wirkt die Geschichte des Alterthums deshalb nicht erzieherisch, weil nur die Kriegsperioden und einz Ine Kriegehelben behandelt werden, aber bie bas eigentliche Volf gelebt hat, nicht erörtert wird. Weiter het Rehner aus, daß das Besuchen einer höheren Lehranstalt ne Weffensliebe feinen Erfolg haben kann, sondern nur zu einer Brotwissenschaft führt, durch welche ein bedenkliches Streberthum gezüchtet wird. Ebenso verwerflich ist eine Er hebung, welche die Jugend zur Wahrhaftigkeit durch Vor­führen der Strafen in der Hölle und Belohnung im Himmel führen will, da dadurch nicht Sittlichkeit, sondern nur

Eine gut besuchte Mitgliederversammlung des Ver­

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Schließlich betont der Schule,

welche die Bildung nicht nur einem begüterten Theil der Gesellschaft, sondern der ganzen Bevölkerung zu Gute temmen läßt, dem Geist und dem Jdeal der Demokratie ent­fpricht. Sieran schloß sich eine lebhafte Diskussion, in welcher unter ande en Kollege Schmidt ausführte, daß es bedauerlich

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lution

Mit polizeilicher Auflösung endete die von der Freien Vereinigung der Hausdiener Berlins zum Mittwoch nach Grat­weil's Bierhallen einberufene Versammlung. Auf der Tages­Kampf um's Dasein in der Volkswirthschaft". Referent Dr. Bruno Wille. 3. Diskussion. 4. Verschiedenes. Zu Punkt 1 theilte der Vorfigende mit, daß eine Versammlung mit der Tagesordnung: Rapital und Arbeit", Referent Wilh. Werner, bie polizeiliche Genehmigung nicht erhalten habe. Ferner

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Fachverein der Tischler. Für den Weften und Halleschen Thorbezirk Sonnabend, den 28. Movember, Abends 8% Uhr. große Bersammlung ta Königshof, Bülowftr. 37. Tagesordnung: 1. Die Produktionsweise im Tischler gewert und die Stellung des Fachvereins Referent: Kollege Wiedemana 2. Diskussion. 3 Vereinsangelegenheiten und Berschiedenes. Aufnahme seuze Mitglieder. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht aller Kollegen, auch Nichtmitglieder, in dieser Bersammlung au erscheinen.

Fadverein der Papierarbeiterinnen und verwandter Barne­genomen. Sonnabend, den 28. November, Versammlung Annenfroße 16. Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Bölsche über die Entstehung der be 2. Diefuffion. 3. Berschiedenes und Fragetaften. Gäste, Damen und Sertens haben Zutritt.

Röpenick. Mistherverein für Köpenick und Umgegen. Sonnabend, den 28. November, bends 8 Uhr, Bersammlung bet sels, Müggelsheimerstraße.

Albumarbeiter! Die für Sonntag, den 24. November, geplante öff st liche Versammlung hat die polizeiliche Genehmigung nicht erhalten. Eine Ber­fammlung für Sonntag, den 1. Dezember, wirb sofort angemeldet. Rasere die Inserate. Die Vereinsversammlung am Montag, den 25. Rovember fällt aus.

Frets Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend. Nit gliederversammlung am Sonntag, den 24. November, Vormittags 10% Uhr, im Neustädter Boltsgarten, Proskauerftraße, Ede ber Frankfurter Allee . Tages­ordnung: 1. Bortrag über Ranaltfation. Referent: J. Rüdert. 2 Distaffion 8. Berschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten.

Große Versammlung der Vereinigung der Schmiede Dentfity­lands, Mitaliedschaft Berlin , am Sonntag, den 24. November, Bormittags 10% Uhr, in Feuerstein's Salon, Alte Jakobftraße 75 Tagekordnung: 1. Bo trag über: Arbeiter- Schiedsgerichte Steferent: Herr Otto Heindorf. 2 WHE eines Bergnügungs- Romitees aum Wiener Maskenball im Januar 1890, Saale der Brauerei Friedrichshain . 8. Aufnahme neuer Mitglieder. 4 Veridi denes und Fragefaften.

Große Versammlung der Vorstände der Gewerkschafto Krankenkaffen und Vergnügungs- Vereins am Sonntag den 24. d., Bormittags 10% Uhr, in Feuerftein's Salon, Alte Jakobstraße 75, 1 Trepp Tagesordnung: 1. Die Lotalfrage mit besonderer Berücksichtigung ber, Batf barmonie und Kroll's". Referent: Der Einberufer. Rorreferent: Defre Wiemer. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. Um recht zahlreiche Bethelligung aller Borstandsmitglieder und recht weite Verbreitung dieser Einladung wir geb.ten.

Oeffentliche Tischlerversammlung am Montag, den 25 November Abends 8% Uhr, im Kurhaus Friederau für Friedenau , Stealth unb Umaegend. Tagesordnung: 1. Vortrag des Kollegen Wiedemann aus Berlin Aber Zentral­2 Distusfion. und Lokalorganisation. 8. Ronftituirung einer 3iblftelle bell deutschen Tischlerverbandes. 4. Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten Große öffentliche Schneider- Versammlung am Montag, den 29. November, Abends 8% Uhr. im Böhmischen Brauhaus, Landeberger flee Str. 11-18 Tagesordnung: Die Bertheuerung der Lebensmittel und bas Sinten der Löhne. Referent: Fr. Krüger. Diskussion und Verschiedenes. e Kollegen sind eingeladen. Die Agitations- Rommission des deutschen Schnelters Berbandes der Filiale Berlin .

Verein der Modelltischler Serline und Umgegend. Berfamm Jung am Montag, den 25 Stovember, Abends 8% Uhr, in Sch: öder's Steftaurant Müllerftraße 178, Tagesordnung: 1. Antrag auf Vergrößerung der Bibliothe 2 Abrechnung vom Stiftungsfeft. 3 Bereinsangelegenbeiten und Fragekastem Der Arbeitsnachweis befindet sich Feldftraße 9 bet Röde.

Verband der deutschen Tischler Charlottenburge. Dienstag ben 26 November, Abends 8% Uhr, Bersammlung in der Gofe- Brauerei, Straße 46. Tagesordnung: 2. Vortrag des Herrn Türk über die wirthschaftliche Umwälzung der franzöfifchen Revolution. 2. Distuffion. 3 Fragetaften und Verschiedenes. Freunde haben als Gäfte Zutritt. Neue Mitglieder werben aufgenommen.

wurde ein Zirkular von der Lohnkommission der Tabakarbeiter perlesen, worauf vom Vorfigenben um recht zahlreiche Unter­stüßung dieser Arbeiterklaffe aufgefordert wurde. Nun er hielt der Referent zu seinem Vortrag das Wort und führte etwa folgendes aus: Die Pflanzen- und Thierwelt zeigt uns recht deutlich, wie der Kampf ums Dasein seinen Verlauf nimmt; da findet man die Unterdrückung der Pflanze von der Pflarze, des Thieres von dem Thier, und schon Darwin mies nach, daß der Stärkere den Schwächer en immer besiegen wird, um fich dadurch einen Vortheil zu verschaffen. Denn betrachtet man fich die eine Pflanze, wie fie bemüht ist, die beste Kraft des Bodens für sich in Anspruch zu nehmen, so findet man fofort den Kampf. Blicken wir nur auf unser heutiges Wirth­schaftssystem, so finden wir ganz flar heraus, daß wir mit zwei Parteien zu rechnen haben. Die eine besteht aus 5 pCt., meh ngegen die andere 95 pCt. ausmacht, lettere sind die Proletarier, die wirthschaftlich Schwächeren. Diese find nun angewiefen, von den 5 pt. Arbeit zu entnehmen, für welche sie nach Fertigstellung der Waaren einen Prozentſag als Lohn erhalten. Dieser Prozentjaß ist aber so gering, daß er faum zum nothdürftigften Lebensunterhalt ausreicht, dagegen ist der Antheil, welchen die Ropitaliften nehmen ein derartiger, daß fie fich dem Genuffe in jeder Weise hingeben können, und bas thun fie denn auch. Einen mächtigen Bundesgenossen haben die Rapitalisten noch in der Maschine, welche durch voll­ständige Ausrüßung immer mehr menschliche Arbeitskraft über­flüfig macht. Dadurch wird das Angebot von Arbeitskräften immer größer und es entsteht zuletzt ein Kompf um's Dasein des Arbeiters gegen den Arbeiter. Wird nun aber dieses System einer Kritik unterworfen und Beffe rung verlangt, wie es von Seiten der Arbeiterschaft gefchieht, fo nennt man es einfach Utopismus. Diejenigen aber, die dieses fagen, schaffen immer mehr Elend, denn ihre Ausbeutungssucht fann ja tein Ende finden. Darum ift auch eine Forderung, Beseitigung der privatkapitalistischen Produk­tionsweise und Uebergang zu einer genoffenschaftlichen oder fozialistischen, vollberechtigt. Die Arbeit darf nicht mehr von Einzelnen gekauft werden, sondern der Ertrag der Arbeit muß der Gesammtheit zu Gute fommen. Darum arbeiten wir auch dahin, daß eine andere Gesellschaftsordnung herbeigeführt wird und zwar eine folche, in der es allen Menschen gut gehen soll. Grundes.

pflege gelehrt werden. Beim 2. Punkt der Tagesordnung: Hier erfolgte die polizeiliche Auflösung ohne Angabe des Don Rollegen Röppen geftellte Antrag: Die Genossenschafte mitglieber, weil sie nicht mehr die Interessen des Vereins ver treten fönnen, vom Verein auszuschließen, zur Sprache,

bewilligt.

Der Verein gewerblicher Hilfearbeiter Berlin's und Umgegend hielt am 13. b. Mts. in Renz Salon, Raunynftraße 27, eine gut besuchte Versammlung ab, mit der Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Meßner über Arbeits­zeit und Arbeitslohn." 2. Distuffion. 3. Die Maßregelung der

es wurde folgende vom Vorstand gestellte Refo­angenommen:" Der Verein mißbilligt die Ausdehnung ber Arbeitszeit über das übliche Maß von 9 Stunden täglich Kollegen in der Buchsbaumplattenfabrik des Herrn E. Gülden­gliebern gegenüber eine Ausnahme zu machen; erblickt aber herin feinen Grund, die Mitglieder der Genossenschaften vom Berein auszuschließen, da fonfequenter Weise diefer Grund bei Bleichen Fällen anderen Mitgliedern gegenüber in Anwendung fummen müßte." Aufgenommen wurden 12 neue Mitglieder, and für 4 frante Mitglieder insgesammt 36 M. Unterstügung Der Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungs­Maschinen beschäftigten Arbeiter hielt feine Mitglieder­Bejammlung om Montag, den 18. d. Mis., in Säger's Lokal, Brüner Weg 29. mit der Tagesordnung: Vortrag des Herrn Behrisch über Soldatenhandel im Mittelalter", 2. Ve schietenes Der Bo: figende die Versammlung, durch Erheben von den nb Sagetaften, ab. Vor Eintrit in die Tagesordnung bittet Blagen das Andenken des verunglückten Kollegen Roggemann Behren. Hierauf hielt Herr Gehrisch seinen Vortrag und entele reichen Beifall. Ein Antrag, nur in solchen Lokalen

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ftein, Brandenburgstraße 55. 4. Verschiedenes. Der Referent, Herr Megner, erntete für seinen Vortrag, in welchem er zum Schluß zum Beitritt in den Verein aufforderte, reichen Beifall. An der Diskuffion betheiligten sich die Herren Müller, Körbel, Schmidt, Krüger, Schuhmann und Günther, welche sich fämmt­lich im Sinne des Referenten äußerten. Scharf war die Kritik über unsere moderne Leftüre. Unbegreiflich sei es, daß es noch möglich ist, Sachen bei Arbeitern los zu werden, wie den Sensationsroman des noch lebenden Roßschlächters, früheren Scharfrichters Krauts; wie das Gefeß es zulassen fann, daß folche Lügen, wie das mysteriöse Klopfen des Richtbeils im Rasten om Tage vor einer Hinrichtung, verbreitet werden. Mögen fich bie Arbeiter nicht mehr mit solchen Sachen die Taschen leeren laffen. Bunft 3 der Tagesordnung, die Maßregelung, rief eine fehr lebhafte Debatte hervor. Von allen Seiten wurde das Ver­halten des Herrn E. Güldenftein getabelt, und ein Antrag auf Ausschluß der beiden dort in der Arbeit verbliebenen Kollegen aus dem Verein gewerblicher Hilfsarbeiter wurde auf Grund

Medizinal- Unterfühungsverein der Cabakarbeiter, beren de frauen und Tobatarbeiterinnen zu Berlin ( Nr 88). Mittwoch, ben 27 November, Abends 8 Uhr, bet Zemter, Marzftraße 11. Generalversamm lung. Tagesordnung: 1 Vortrag des Herrn Dr. med. Trüwell über: Det Naturheilverfahren und seine gebräuchlichsten Anwendungsformen. 2., brid nung pro 3. Quartal. 3. Wahl eines Hilfskaffirers. 4. Verschiedenes. Ge haben Zutritt.

Stimmbegabte Herren, welche gewillt sind, einem seit 10 Jahren tas Weften bestehenden Männergesangperein beizutreten, tönnen fich jeden So abend von 9 bis 11 Uhr Abends im Restaurant Lehmann, Kurfürstenstraße 81, melden

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Gefang-, Turn- und gesellige Veretne am Sonnabend: Gefang verein harmonia" Abends 8 Uhr im Restaurant, Alte Jakobftr. 88 Männergesangverein Treue" Abends 9 Uhr im Restaurant Andreasstraße- Männergesangverein" Erato" Abends 9% Uhr bel Schläwide, Kleine Surfer L Männergesangverein Senefelder", Große Hamburgerstraße 4, um 9 thr Uebungsstunde, Aufnahme neuer Mitglieder. Gesangverein harmonia abenbs 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Kurfürftenstr. 31 Gefangitunde. Lubed scher Turnverein( 1. Lehrlings- Abtheilung) Abends 8 Uhr Glifabethfirate Nr.57-58- Turnverein Webbing", Banfftr. 9, Männer Abtheilung von 8% b 10% Uhr Abends; besgl. 1. Lehrlingsabtheilung von 8 bis 10 br beat Arends'sche Stenographentlasse des Berliner Handwerkervereins" ben 8% Uhr Sophienftr. 15. Theater und Vergnügungsverein Garitas Abenba 8 Uhr im Louisenstädtischen Bierhause, Admiralftr. 88. Theater- und ers gnügungsgesellschaft Treue" Abends 8% Uhr in Bobert's Ballsalon, Weinftr. 1 Bergnügungsverein Schneeglöckchen", Abends 9 Uhr in Bettins Bierhau Beteranenftr. 19. Gefelligteltstlub Luftig" Abends 9% Uhr im Heftaurant Weichelt, Taubenftr. 45. Verein der Taubenfreunde Abends 8 Uhr tx Restaurant Hillmann, Manteuffelstraße 68. Dänischer Verein Freya " benba 9 Uhr im Reftaurant Boppe, Lindenstr 106. Berein der Württemberger Abends 8 Uhr bei Baihinger, Dorotheen str. 84. Berein ehem. Schüler ber 84. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant, Roppenstr. 58. Berea ehem. M. G. Luther'scher Schüler Abends 9% Uhr im Restaurant Borman Ohmgaffe 2. Rauchtlub Portorico" Abends 9 Uhr bis 11 Uhr Rapid ftraße 157 bet Schulz. Rauchklub Qualm" bends 8 Uhr im teftaurant Tamm, Schönhauser Allee 28. Bergnügungsverein ,, Luftige 18" Abends 9 11 Sambourperein ,, Sedan " Sigung ben 9 Uhr, Grüner Weg 9-10, Aufnahme neuer Mitglieder Tambournerei Herz Innig", Abends 8 Uhr, Sigung im Reftaurant Straßburgerstraße 5 Dirigent und Vorfigender Friz Laulant. Tambourverein Einigfelt mada ftart" gegründet 1886, Dirigent aur Zeit. Samling, Aufnahme nenex Mitglieder Abends 9 Uhr im Restaurant Sahn, Eliafferstraße 57. Zantbou Verein Felsenfeft", Steung 8% Uhr, Weißenburgerstraße 54. Dirigent une ar figenber:. Friefe. Aufnahme neuer Mitglieder. Vergnügungsverein Luftte Seelen" Abends 9 Uhr im Restaurant Schufter, Oranienftr. 8.- Bergnügungs verein Hospicia Kleine Auguftftraße 14 Abends 9 Uhr.

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im Restaurant Albrecht, Annenftr. 9.

Neueste Nachrichten.

Jetzt wird in der That Ernst gemacht mit der Ein­fuhr chinesischer Arbetter in Deutfalan Der Stettiner Zweigverein der Bommerschen öfonom fellſchaft hat bereits eine Kommission eingefeßt, die mit chinesischen Gesandten in Berlin in Verbinduno fe zu erfahren, unter welchen Bedingungen Arbeiter zu beschaffen sein würden. Die Anregung au Gedanken ist von einem Herrn Bittelmann and erklärte, dem Arbeitermangel der Landwirth andere Weise nicht abbelfen. Das ist jeden Folgerung des Systems Folgerung des Systems politischer und

Realtion.

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