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Bauherrn mit einem Stock über den Kopf. Natürlich wurde An- 1 aufgenommen. Bon den in der Versammlung zahlreich anwesenden| Resultat ergab: Roch erfter, Brühl zweiter Borsigender; Mayen tlage wegen Nöthigung un Körperverlegung erhoben und Rollert Lehrern meldete sich feiner zum Wort. Dagegen verlangte Herr Raffirer; Bigusch, Schriftführer; Weißenftein und Fuchs, hatte sich gestern vor der Straftammer am Landgericht II au ver- Schriftsteller Rochendorfer einheitliche und unentgeltlich zu Revisoren; Koch , Stellenvermittler; Haase, Bibliothekar; antworten. Der Staatsanwalt hielt mit Rücksicht darauf, daß liefernde Lehrbücher. Frau Wengels, Frau Luhmann, Rabitsch, Zeitungsspediteur. Den Hamburger Hafenarbeitern bes Arbeitnehmer, wenn sie ihren Lohn nicht erhielten, nur zu sehr Barthels, Wehrle und Wagner verlangten ebenfalls, daß willigte die Versammlung 10 M. und wurde beschlossen, pro Mits geneigt feien, mit Gewaltthätigkeiten gegen die Arbeitgeber die Lehrmittel einheitlich und unentgeltlich geliefert und der Unter- glied 25 Pfg. bis zur Beendigung des Streits beizusteuern. Das vorzugehen, eine empfindliche Strafe am Blaze und bean- richt mehr auf die im praktischen Leben erforderlichen Dinge aus Stiftungsfest des Vereins findet am 6. Februar im Lokal von tragte vier Wochen Gefängniß. Der Gerichtshof beurtheilte gedehnt werde. Eine Resolution, welche die Zustimmung Gründel statt. den Fall milder und erkannte auf 20 M. Geldstrafe. der Versammlung zu den Ausführungen des Referenten Die hiesige Mitgliedschaft des Zentralvereins der Bureau­Von der Rigdorfer Gendarmerie. Wegen Widerstandes ausspricht und eine freiheitliche Erziehung unserer Jugend zu Angestellten hielt am 7. d. M. ihre regelmäßige Mitglieder gegen die Staatsgewalt hatte sich dieser Tage der Schloffer denkenden Menschen verlangt, sowie der Antrag Kochendorfer, versammlung ab, um in derselben den Jahresbericht seitens des Rettner in Rigdorf vor dem dortigen Schöffengericht zu ver- wurden von der Versammlung angenommen. Frau Mesch richtete Vorsitzenden und des Kassirers entgegenzunehmen. Wie der Vor­antworten. In der Nacht vom 27. zum 28. August v. J. kam der zum Schluß einen lebhaften Appell an die Frauen, mehr als sitzende bekannt gab, waren zu Anfang des Jahres 1896 als fefter Angeklagte über die Thielenbrücke nach Riydorf und wurde von fünf bisher die sozialdemokratischen Zeitungen und Schriften zu lesen Stamm nur ca. 60 Personen. Die agitatorische Wirkung, resultirend oder sechs Strolchen belästigt. Von denselben verfolgt, flüchtete er und für deren Verbreitung Sorge zu tragen. Am Montag findet aus der Ueberreichung des Regulativs an den Anwaltsverein, brachte nach dem Amtshause, um dort Schuß zu suchen. Als ihm auf abermals eine von den Frauen einberufene Volksversammlung in ein bedeutungsvolles Auwachsen der hiesigen Mitgliedschaft zu wiederholtes Klopfen an der Thüre nicht geöffnet wurde, stieß Reller's Festsälen statt, in der Reichstags Abgeordneter Peus wege. So sind in der Versammlung 92 Mitglieder aufgenommen. er mit seinem Schirm ans Fenster. Darauf erschien Gendarm referiren wird. Zu erwähnen sei noch die Bewegung der Adressenschreiber im Schneider und fragte nach seinem Begehr. Ueber die Ueber Volksernährung und Volkseinkommen sprach am Frühjahr, die natürlich, wie vorauszusehen war, im Sande vers Sache aufgeklärt, forderte nunmehr Schneider den Kettner auf, Donnerstag Reichstags: Abgeordneter Wurm in einer in den laufen ist. Bezüglich der Agitation im Reiche sei zu bemerken, daß nach Hause zu geben. Als Kettuer sich weigerte, zu gehen, weil auf Arminhallen abgehaltenen nur mäßig besuchten Volksversammlung. auch hier das Regulativ seine Wirkung nicht verfehlt habe. Es der gegenüberliegenden Straßenseite die Strolche auf ihn warteten, In gemeinverständlicher, lehrreicher Weise erörterte der Redner die haben sich verschiedene Mitgliedschaften gebildet. In Königsberg in wurde er von Schneider verhaftet. Der Angeklagte will alsdann durch wissenschaftliche Forschung festgestellten Grundbedingungen Preußen mit ca. 55 Mitgliedern, weiter folgten Hamburg und Thorn. beim Eintreten in den Flur sofort vom Gendarm Bornemann, einer ausreichenden Ernährung und legte dann ausführlich dar, daß Wenn wir aber neue Mitgliedschaften ins Leben rufen wollen, so der hinter der Thür gestanden habe, Säbel biebe über den Kopf mehr als Dreiviertel der Bevölkerung nicht ein so hohes Einkommen brauchen wir Geld und nochmals Geld. Hierauf unterbreitete erhalten haben, daß er auf die Treppenstufen stürzte und dann beim haben, um sich diejenigen Nahrungsmittel zu beschaffen, welche erforderlich Brillke den Kassenbericht vom 1. April bis 31. Des Umdrehen noch durch zahlreiche Säbelhiebe über Kopf find, um den Menschen auf die Dauer förperlich und geistig gesund und zember 1896. Es wurden für die Lokalkasse in dieser Zeit und Arme verlegt worden sein. Der erst dann hinzu- leistungsfähig zu erhalten, um so weniger, als die Schußzollpolitik vereinnahmt 199,24 M., verausgabt 52,71 M., so daß der Ueber­gekommene Gendarm Demuth fei dem Bornemann mit den Worten: Aber lieber Kollege Bornemann, was machen Sie bloß", in den Arm gefallen und habe ihn am Weiter­schlagen verhindert. Kettner will dann mehrere Male ohnmächtig geworden sein.

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gerade die wichtigsten Nahrungs- und Genußmittel der breiten Boltsmaffen ungebührlich vertheuere. Ein schlecht genährtes Bolt aber müsse nothwendig törperlich und geistig erschlaffen, ja i Stumpffinn verfallen, um dann ein in jeder Hinsicht williges Aus. beutungsobjekt für den Kapitalismus abzugeben. Die Sorge für die Möglichkeit einer allseitig guten Ernährung trage demnach in hohem Grade dazu bei, die Bevölkerung nicht nur förperlich, sondern auch geistig zu träftigen und mache sie dadurch fähiger zu dem Befreiungs­kampf der Arbeiterklasse.

demokratie trennte man sich.

schuß von 146,53 m. der Zentraltasse überwiesen werden konnte. Die Einnahmen der Zentraltasse von Berlin aus betrugen zirfa 406,82 m., die entsprechenden Ausgaben der Zentralfaffe für Berlin 187,02 m. Nachdem hierauf die Abhaltung eines Stiftungsfestes beschlossen worden war, wurden Danziger, Wasser, From­mold, Schleuder und Gude zu Arrangeuren desselben ge­wählt und die gut besuchte Versammlung geschloffen.

Der Zeuge Gendarm Demuth bekundet, er sei mit Borne mann augleich dem Schneider zu Hilfe gekommen, weil der Angeklagte sich weigerte, ins Wachtlokal zu gehen, und dem In der Versammlung der Freien Vereinigung der Bau­nun Gewalt anwendenden Gendarm fich widersett Arbeiter hielt am 10. Januar Friz Erfurth einen Vortrag habe. Demuth habe den Kettner von der Treppe hochheben. wollen, was ihm aber nicht gelungen sei, weil R. sich am trauensmann für den II. Berliner Reichstags= Wahlkreis zum rechnung vom vierten Quartal 1896 ergab einen Bestand von In der gutbesuchten Volksversammlung, die von dem Ver- über die Bedeutung der Organisation. Die hierauf verlesene Ab­Treppengeländer festgehalten habe. Hierbei habe er, Demuth, fich 14. Januar nach der Bockbrauerei einberufen war, sprach Reichs- 67,01 M. Bei der Ersaywahl wurde Paul Friederich zum ganz mit Blut besudelt. Dann erst, als die Bemühungen tags- Abgeordneter Arthur Stadthagen in einem sehr inter- zweiten Kassirer und Barthel zum Revisor gewählt. vergeblich waren, habe Gendarm Bornemann mit den Worten: effanten Vortrag über: Polizei und Presse." Seine treffenden Aus- Der Verband deutscher Zimmerleute hielt am 10. Januar " Jetzt werde ich Euch zeigen, wie man solchen Widerstand bricht," führungen und die ihm" eigene satirische Kritit fanden in der Ver- seine Generalversammlung ab, in der die Abrechnung vom letzten mit der Waffe derart auf Kettner eingeschlagen, daß ihm von Eine Frage des Genossen Ewald Quartal gegeben wurde. Die Gesammt- Einnahme und Ausgabe Demuth die Waffe abgerungen und der Mißhandelte in das beantwortete der Referent dahin, daß die neue Ober- Präsidial- betrug 2680,24 M. Die Einnahme der Lokalkaffe 1678,46 M. Die fammlung lebhaften Beifall. Wachtlokal getragen worden sei. Der auf Anordnung des Amts­vorstehers sofort herbeigerufene Arzt, Herr Dr. Nagel, fand den Berordnung, welche die öffentlichen Versammlungen an Sonntagen 2c. Ausgabe 837,07 m., somit verbleibt ein Bestand von 841,46 M. betrifft, zweifellos ungefeßlich sei, der sie gegen die Artikel 29 Alsdann verwies der Vorsitzende auf den im Vorwärts" stehenden Angeklagten blutüberströmt vor und mußte die Wunden, eine von und 30 der preußischen Verfassung verstoße. Wäre ihre Anfechtung Beschluß des Bundes der Maurer- und Zimmermeister. Er ermahnte 7 Zentimeter Länge, zunäben, worauf Kettner in seine Wohnung auch durchaus nothwendig, so glaube er, Redner, bei der heutigen die Mitglieder, sich durch solche Beschlüsse nicht irre führen zu getragen wurde. Nebenbei sei noch bemerkt, daß der Gendarm Bornemana am nächsten Tage vorläufig vom Dienste dispensirt und Zusammenfegung des Kammergerichts nicht an einen Erfolg, und lassen, denn die Herren, welche die Beschlüsse gefaßt haben, kommen dies umsoweniger, als die Polizei heute a II e beherrsche. Eine bei einer Lohnbewegung wenig in betracht. In der hierauf folgenden einer Nerven- Heilanstalt zur Beobachtung seines Geisteszustandes weitere Distusfion wurde nicht beliebt- Stadthagen hatte etwa Diskussion über Anträge zur Halberstädter Generalversammlung überwiesen wurde. Troy alledem kamen die Richter des Schöffengerichts Rigdorf 21/2 Stunden gesprochen. Mit einem begeisternden Hoch auf die Sozial- wurden sämmtliche eingegangenen Anträge bis zur nächsten Ber sammlung zurückgestellt. Am 24. Januar, nachmittags 5 Uhr, findet zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte Kettner des Widerstandes für schuldig zu eruchten sei und verurtheilten ihn unter Bu Der sozialdemokratische Verein für den 5. Berliner in der Stromftr. 28 bei Schmidtte eine Bezirksversammlung mit Frauen statt. billigung mildernder Umstände zu 3 M. Geldstrafe event. 1 Zag Reichstags- Wahlkreis hielt am Donnerstag bei Buske, Grenadier­Gefängniß. straße, eine Generalversammlung ab, in der Stadtverordneter Ge- Im Holzarbeiter Verband( Bezirk Moabit ) referirte am Ein agrarisches Kulturbild. Das Landgericht Stargard noffe Dupont über:" Vorgänge im Rothen Hause" referirte. Der 11. Januar das Mitglied Fröhlich über die Rechte und Pflichten ( Bommern ) hat am 30. Juni v. J. den Rittergutsbesizer Kurt Redner, der die Vorkommniffe im Stadtverordneten Kollegium ein- der Verbandsmitglieder. Redner legte in eingehender Weise dar, Lebrecht von Kliging au Marien wegen Körperverlegung zu einer gehend beleuchtete, wies unter anderen auf das Verhalten der welche Unterstügung der Verband bei Streits, Maßregelungen, in bei dem Streit der Gasarbeiter, sowie bei den Rechtsstreitigkeiten und Nothfällen gewährt und forderte am Schluß Gefängnißstrafe verurtheilt, ferner den Arbeiter Friedrich Wilhelm Gegner Großen Berliner Pferdebahn- Ge- die Mitglieder auf, die Bestrebungen der Organisation zu unters 3inte wegen Hausfriedensbruches in zwei Fällen ebenfalls zu einer Verhandlungen mit der die ftützen. Beim Punkte Verbandsangelegenheiten entspann sich eine Gefängnißstrafe. 3. stand bei v. R. in Arbeit und wollte die Stellung sellschaft hin und erinnerte an den jüngsten Beschluß, im Januar v. J. aufgeben. Hierbei stieß er jedoch auf Widerstand Gemeindefchüler in ihrer Gesammtheit zu der bevorstehenden längere Debatte über die Werkstatt von Tiemich, in der noch immer des Herrn v. K., welcher behauptete, 3. habe sich noch auf ein Jahr patriotischen Feierlichkeit heranzuziehen. Redner bedauerte, daß die zehn Stunden gearbeitet wird. Nach Erledigung einiger interner verpflichtet. 3. legte aber dennoch die Arbeit nieder und fam eines Arbeiter, im Gegensatz zu der bürgerlichen Klaffe, den kommunalen Angelegenheiten erfolgte der Schluß der Versammlung. Mittags auf den Gutshof, um sich seinen Entlassungsschein zu holen. Einrichtungen allzuwenig Bedeutung beilegen und ersucht die Ver­Herr und Arbeiter tamen bei dieser Gelegenheit in Streit. Der sammlung, neben den großen politischen Fragen auch diejenigen mehrmaligen Aufforderung, den Hof zu verlasseu, tam 3. nicht gelegentlich zu erörtern, die auf kommunalen Gebiet liegen, um auf nach. Der von K. aber schlug den Arbeiter mit einem Stocke diese Weise das Interesse unter den Genossen auch für die städtische anden Kopf. Gegen das Urtheil hatte nur v. R. Revision Verwaltung, wo noch vieles geschaffen werden kann, wach zu In der Diskussion befürwortet ein Redner Das Reichsgericht erachtete dieselbe für begründet, halten. eingelegt. den hob in der vorgestrigen Sigung das Urtheil auf und ver- Austritt aus der Landeskirche, um zu zeigen, daß die Arbeiter nicht wies die Sache an das Landgericht zurück. In den Entscheidungs - gewillt sind, ihre Kinder an derartigen Veranstaltungen theilnehmen gründen hieß es: Es scheine, daß das Landgericht einen rechts zu lassen. Der Referent wies darauf hin, daß die Eltern feines widrigen Angriff nur dann für gegeben erachtet, wenn jemand mit wegs gefeßlich verpflichtet werden können, ihre Kinder an der geplanten Schätlichkeiten bedroht wird. Aber auch ein Angriff auf Kirchenfeierlichkeit als Staffage benutzen zu laffen. Nach dem hierauf das Hausrecht berechtigt zur Nothwehr, und das folgenden Kaffenbericht, betrugen die Einnahmen im 4. Quartal 1896: In einer öffentlichen Metallarbeiter- Versammlung, die am Landgericht hätte prüfen müssen, ob die Handlung des Angeklagten 188,15 M., die Ausgaben 72,50 M., bleibt mithin ein Bestand von Montag im Keller'schen Saal tagte, referirte Nät her über die v. R. in der Nothwehr begangen war. 115,65 M. Auf Antrag der Revisoren wurde dem Kassirer Decharge Organisation der Metallindustriellen und besprach die Umstände, Was der Portepee- Fähnrich mit dem Säbel anfing. Aus ertheilt. Wie der Vorsitzende berichten konnte, hat der Berein unter denen der fürzlich gegründete Verband der Klempner, München wird berichtet: Wegen des durch unvorsichtige Behand. wieder eine Stärke erlangt, die der des aufgelösten Vereins gleich Kupferschmiedemeister 2c. zu ftande gekommen ist. Hierbei habe wollten Vorspiegelung, die Metallarbeiter kommt, sodaß auch für den 5. Kreis der Schlag parirt ist, den man die nächsten Lung einer Waffe verursachten Todes eines Kameraden stand heute mit dem Köllerkoup der Partei- Organisation versehen wollte. Frühjahr einen großen Streit ins Wert seßen, eine wesent der Portepee- Fähnrich des 1. Ulanen- Regiments Karl Graf von Der Zusammenschluß der Unternehmer Hornstein vor dem Militärbezirksgericht. Graf von Solustein ist Gleichzeitig forderte der Redner die Genossen zur regeren Betheili- liche Rolle gespielt. ein Sohn des vor vier Jahren in den Ruhestand getretenen und vor gung an den Arbeiten auf, damit der Verein seinen Aufgaben ge- habe vornehmlich den Zweck, Errungenschaften, welche die Arbeiter wachsen ist. in letzter Zeit durchgefeht haben, wieber rüdgängig zu machen, übers zwei Jahren verstorbenen Obersthofftallmeisters Grafen Holnstein, ber unter König Ludwig II. , namentlich 1870/71 und in den folgen Der Verein der Plätterinnen nahm in seiner Sigung vom haupt deren Lage nach Möglichkeit zu drücken. Schon die ver­der allgemeinen günftigen den Jahren eine bedeutende politische Rolle gespielt und großen 5. Januar den Kaffenbericht vom letzten Bierteljahr entgegen. Die hältnißmäßige Flaue, welche tro manchen Branchen herrsche, Einfluß auf den König ausgeübt hat. Die Affäre des jungen Einnahmen betrugen 322,74 M., die Ausgaben 79,44 M. Die Ein- Geschäftslage gegenwärtig in Holnstein spielte sich zur Zeit der vorjährigen Manöver in Ingol nahmen des Unterstützungsfonds beliefen sich auf 293,15 M., die werde, wie verschiedene Beispiele zeigen, in der angeführten Sollten diesen kleinen Plänfeleien stadt ab, wohin die Kriegsschüler auf einer Uebungsreife tomman- Ausgaben auf 130 M. Die Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Weise auszunuzen gesucht. dirt waren. Im August 1896 tamen abends gegen 10 Uhr vier Resultat: Möhring erster Vorsitzender; Frau Knorr zweite größere Rämpfe folgen, so müßten die Arbeiter für solche Fälle ge Bortepeefähnriche in ihr Quartier im Exerziersaale, wo Portepee- Borsitzende; Frau Schulz erfte, Frl. E a ft ner zweite Raffirerin; rüftet dastehen. Es sei daher die nächftliegende Pflicht jedes Kollegen, fähnrich Graf v. Holnftein bereits seit einiger Zeit zu Bette lag. Fräulein Kühl erfte, Frau Müller zweite Schriftführerin; Frau zum allgemeinen Fonds beizusteuern und in ihren Kreifen für die Unter Scherzen und Lachen wollten fie einen der Ihrigen fangen, Benz und Fräulein Waldt Revisorinnen. Für die Hamburger Sammlungen zu wirken. Hierauf gab Müller eine Darstellung um sich mit ihm zu balgen. Der verfolgte Weidelin retirirte Hafenarbeiter bewilligte die Versammlung 50 M. Zum Schluß über den Streit bei der Firma Zimmermann u. Buchlo, Bett Holnstein's und hielt den abgeschnallten wurde auf den Maskenball aufmerksam gemacht, der am 30. Januar der wegen theilweise sehr erheblicher Lohnreduktion ausgebrochen ift, und hauptsächlich die Schlosser, Dreher und Bohrer Säbel wagerecht gegen den Andrängenden. Holnstein verbat stattfindet. sich Den Lärm, sprang aus dem Bette, packte den Säbel Der Arbeitervertreter Verein hielt am 5. d. Mts. eine betrifft. Nunmehr bestätigte die Bersammlung die Kollegen Näther Weide lin's am Korbe, riß ihn mit den Worten: Wart, ich Vereinsversammlung ab. Dähne verlas aus dem Bericht der und Jänisch als Mitglieder für die neugebildete Elferkommission will Euch helfen!" aus der Scheide, hieb in Fechterstellung mit dem amtlichen Nachrichten mehrere Retursentscheidungen, die von der Metallarbeiter, bewilligte den streifenden Lübecker Arbeitern von Säbel in den Knäuel der dicht beiſammen stehenden, ihn aber nicht prinzipieller Bedeutung sind. Das Referat gab zu einer recht inter- Thiel u. Söhne 500 M. und erklärte, den Streit bei Zimmermann sonderlich beachtenden Portepee Fähnriche hinein und stieß dann essanten Debatte Anlaß, an der sich Gutheit, Buchholz, u. Buchlo in jeder Hinsicht zu unterstützen. Als Vertrauensmann für den Westen wurde Kreuz gewählt und Mude, Hennig vorwärts. Der scharfgeschliffene Säbel traf den Portepee Fähnrich Schallhoff und Stuhlmann betheiligten.

hinter das

Versammlungen.

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Der Redner behandelte Davou

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Der Verein deutscher Schuhmacher( Filiale I) hatte am 11. d. M. eine Versammlung anberaumt. Zur Erledigung stand zu­nächst die Abrechnung vom letzten Quartal, die in Einnahme mit 961,20 M. und in Ausgabe mit 802,75 M. abschließt. Die Zahl der Mitglieder beträgt 850. Bei der hierauf vollzogenen Wahl des Vorstandes wurden gewählt: Niederauer zum ersten, Rott zum zweiten, Ramm zum dritten Bevollmächtigten; Ulbrich und Adler zu Revisoren. Unter Berschiedenes forderte Wenzel zur eifrigen Unterstüßung der streifenden Schuhmacher in Ottensen auf und wurde sodann bekannt gegeben, daß am 24. Januar ein Besuch der Urania stattfindet.

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Steigele, Sohn eines Gerichtsraths, zwischen der siebenten und Die Filiale des Allgemeinen Tapezirer- Vereins hielt am und hate zu Revisoren für den öffentlichen Fonds ernannt. Die Stuckateure nahmen in einer öffentlichen Versammlung, achten Rippe derart, daß der Verlegte am 28. November starb. 6. Januar ihre Mitgliederversammlung ab. Einleitend ermahnte Holnstein sprach in der Verhandlung die Bermuthung aus, Steigele Friedmeyer die Anwesenden, in diesem Jahre mehr als im die am Montag im Neuen Klubhaus, Kommandantenstraße, tagte, fei felber infolge einer plöglichen Wendung in den Säbel gerannt voraufgegangenen für die Organisation zu wirken. Die übrigen den Bericht von der Magdeburger Konferenz entgegen. Nach den oder sei von dritter Seite in ihn gedrängt worden. Das Urtheil Gegenstände der Verhandlung betrafen Vereinsangelegenheiten und Ausführungen der beiden Delegirten W. Schulz und Marka hat lautete auf 10 Monate Festung. wurde am Schluß bekannt gegeben, daß am 3. April das Stiftungs - die Konferenz, auf der die Städte Berlin , Leipzig , Hannover , Halle, Chemnik, Magdeburg , Altenburg und Gera vertreten waren, Fest stattfindet. erfreuliches Resultat gezeitigt. Im Verein der Töpfer sprach am 6. d. M. Dr. Friedberg als auch die gefaßten Beschlüsse waren dazu angethan, die Gegen­Die fachliche Diskussion sowohl in einem interessanten Vortrag über den Körperbau des Menschen. Ueber den Hamburger Hafenarbeiterstreit und feine Sierauf unterbreitete Bölker den Mitgliedern die Abrechnung vom fäße, die zwischen der zentralen und der lokalen Richtung obwalteten, Lehren hielt am Donnerstag Abend im Saale des Prälaten" der legten Quartal. Danach betrug die Einnahme 385,60 m. und einigermaßen auszugleichen und ein Nebeneinanderarbeiten zu er möglichen, so daß durch die Aussprache auf der Konferenz ein Redakteur Weinhausen von der Zeit" einen öffentlichen Vor- die Ausgabe 207,41 M. Die Mitgliederzahl ist auf 423 gestiegen. weiterer Fortschritt in der Bewegung zu erwarten ist. Nach den entfallen auf Berlin 270, Charlottenburg trag, der nur recht schwach besucht war. Sodann gelangte gefaßten Beschlüssen soll die Gründung von Filialen neben einer sehr eingehend den Verlauf des Streits und nahm eine den Streifen- Rigdorf 33, Pankow 22 und Schöneberg 16. den sympathische Stellung ein. In der sich anschließenden Dis. ein Antrag Thieme, den Vorstand mit der Ausarbeitung eines lokalen Organisation oder umgekehrt in derselben Stadt unterbleiben. tuffion meint ein früherer christlich- sozialer Dr. Jordan, daß Flugblattes zu beauftragen, zur Annahme. Nach der Wahl des Von der Errichtung eines gemeinsamen 3entral- Arbeitsnachweises Streits nur Augenblidserfolge erreichen tönnen, es müsse eine soziale zweiten Vorsitzenden, mit welchem Amt Heinrich Wolf betraut nahmen die Delegirten Abstand; um aber einen Ausgleich der event. überschüssigen oder mangelnden Arbeitskräfte zu ermöglichen, sollen Gesellschaftsordnung gefchaffen werden, die alle wirthschaftlichen wurde, gab der Vorsitzende die Versammlungen im Monat Januar die Vertrauensmänner verpflichtet werden, an die Zentralstelle, als Kämpfe unmöglich mache. Der Sekretär des Ostdeutschen Jünglings bekannt. Am 14. werden in Stegliz, am 20. in Berlin und am solche wurde Magdeburg bestimmt, jeweilig Situationsberichte bundes, Lithograph Tischendörfer, erwiderte, daß man der 21. in Charlottenburg Versammlungen einberufen. einzusenden, von 100 aus dann bie weiteren Maße artiges fünftigen Jahrhunderten überlassen, gegenwärtig aber die Im Verein der Barbiere, Friseure und Perrückenmacher nahmen getroffen werden. Die Gründung eines Streit. und praktische Arbeiterbewegung fördern müffe. Am Schluß der Ber- referirte am 7. d. M. Starosson in einem beifällig auf- Agitationsfonds für Nord- und Mitteldeutschland wurde dahin. fammlung wurde zu gunsten der Streifenden eine Sammlung genommenen Vortrag über das Thema:" Was erwarten wir von gehend geregelt, daß jede Stadt für sich einen ders veranstaltet. der Gesetzgebung? Nach einer kurzen Diskussion wurde unter Ver- artigen Fonds anfammelt, um gelegentlich die gegenseitige Lohnbewegungen zu ermöglichen. Nach Die Sozialdemocratie in der Volksschule" lautete das eingangelegenheiten mitgetheilt, daß die nächste Versammlung am Unterstützung bei einer furzen Disfussion, in der die Befriedigung über den Vers Thema, über welches Genosse Wagner am Mittwoch Abend in 21. Januar stattfindet. Der Zentralverband der Konditoren unterbreitete seinen lauf der Konferenz zum Ausdruck kam, erklärte sich die Versammlung einer gut besuchten Voltsversammlung im Berliner Prater" sprach. Die Kritit, die Redner insbesondere an dem Ministerial- Erlaß vom Mitgliedern in der Sigung vom 7. d. Mts. die Abrechnung vom einstimmig mit den gefaßten Beschlüssen und dem Verhalten ihrer 18. Oftober 1890 uno der vom Stadtfchulrath Schul beliebten letzten Quartal, die einen Kassenbestand von 61,76 M. aufwies. Delegirten einverstanden. Zu der von der Konferenz beschloffenen Auslegung übte, wurden von der Versammlung mit lebhaftem Beifall Hierauf erfolgte die Wahl des Gesammtvorstandes, die folgendes Aufnahme einer Statistik für das Jahr 1896 über die Länge der