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Nr. 276.

Sonntag, den 24. November 1889.

6. Jabrg.

Berliner Volksblatt.

Organ

für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Wolfsblatt"

Buchbifcheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer

ie Braun Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnemeni 4 Mart pro Quartal. zu belu Für das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mark pro Monat.

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( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.)

Redaktion: Beuthprake 2.

Der heutigen Nummer liegt für unsere Abonnenten r. 47 des Sonntags- Blatt" bei.

Off und Welt.

Während wir uns im alten Europa mit der afrikani­ichen Stlaverei, mit dem Mahdi, mit dem Sozialistengeset, mit der russischen Anleihe und mit den Vorzügen des Repetir­und Magazin- Gewehrs, auch des rauchlofen Pulvers plagen, vollzieht sich drüben in Amerika ein Akt von eminentester Wichtigkeit, bedeutender und folgenreicher als Alles, was feit hundert Jahren auf dem europäischen Kontinent sich er­eignet und gestaltet hat. Wir Europäer sind von unseren territorialen Interessen so sehr in Anspruch genommen, daß wir unsere Aufmerksamkeit weniger dem großen Werke der amerikanischen Demokratie widmen, als dasselbe verdient.

Wir meinen die geplante und in der Ausführung begriffene

Vereinigung sämmtlicher amerikanischer Staaten zu einem

großen Bunde.

Es sei heute zum besseren Verständniß die Rede ange­

führt, in welcher Herr Blaine, der Staatssekretär des Leukeren der großen Union von Nordamerika , die Ziele des jur Beit in Washington tagenden amerikanischen Kon­greffes darlegte. Wir greifen die bezeichnenden Stellen eraus, welche es flar werden lassen, mit welchen gewaltigen Gebanten dieser Kongreß sich trägt. Herr Blaine sagte:

-

Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerfrakže 44.

Uebeln bewahren wird, welche die alten Nationen jenseits des Ozeans so grausam bedrängen. Wir glauben, daß der Geist der Gerechtigkeit und der gegenseitigen Achtung niemals auf amerikanischem Boden jenes künstliche Gleich­gewicht erforderlich machen wird, welches Europa so viel Blut gekostet hat. Wir glauben, daß ein auf richtiges, freundschaftliches Einver nehmen die amerikanischen Völker davor bewahren wird, anihren Grenzen Festungen zu bauen und Regimenter aufzustellen. Wir glauben, es werden stehende Heere, mit Ausnahme der­jenigen fleinen Truppenmacht, welche die Aufrechthaltung der Ordnung erfordert, auf beiden amerikanischen Festländern etwas Unbekanntes bleiben."

Die Mitglieder des Kongresses haben inzwischen die Staaten der nordamerikanischen Union bereist, um das Ge­meinwesen, das in dem fünftigen Bunde die leitende Rolle spielen wird, auch in seinen Einrichtungen kennen zu

lernen.

Inzwischen hat sich die brasilianische Staatsumwälzung vollzogen, ein Ereigniß das in seinen Folgen wahrscheinlich bedeutender sein wird, als man zur Beit glauben mag. Die portugiesische Dynastie in Brasilien wäre wahrscheinlich immer ein mißtrauisches und mit Mißtrauen betrachtetes Mitglied des großen Bundes geblieben; die Republit Brasilien wird sich dem Bunde ohne allen Rückhalt anschließen und ebenso aufgenommen werden. " Die, welche hier versammelt sind, vertreten Länder, Ob die brasilianische Staatsumwälzung mit dem Kongresse e zwei Ozeane zur Grenze haben, die hinaufreichen zur in direktem Zusammenhang steht und die Republikaner Bra Behringsstraße und südwärts weit über den Aequator hin- filiens an den republikanischen Regierungen geheimen Rück­aus. Diese Länderstrecken nehmen einen Flächenraum von halt gehabt, ist nicht festzustellen. Indessen verbreitet sich beinahe 12 Millionen Quadratmeilen ein, d. h. drei mal so mehr Licht über die Umwälzung und man kommt dahin, daß dieselbe wesentlich durch das Verhalten der Regentin, daß dieselbe wesentlich durch das Verhalten der Regentin, Länder der Erde. Dieses ungeheure Gebiet ernährt zur der ältesten Tochter des Kaisers Dom Pedro, veranlaßt wurde. Die Regentin, Inhaberin der päpstlichen Zugend­bewohnt wie Europa , so würde es deren über eine Mil- rose, hatte die Absicht, eine völlige Jesuiten herr­rose, hatte die Absicht, eine völlige Jesuitenherr liarde zählen. Wenn solche Daten uns Nord- und Süd- schaft in Brasilien einzuführen und dagegen erhob sich amerikanern erlauben, a uf eine zukünftige Größe das Land. Dom Pedro hatte die Fehler seiner Tochter zu und Macht, die beinahe büßen. Er war in Brasilien nicht beliebt, weil er zu wenig bekannt war. An sich war er ein milder Herr, der sich gerne mit literarischen und anderen schöngeistigen Dingen beschäftigte und das Regieren feiner Tochter über­war in Europa vielleicht beffer bekannt, als in Brasilien . Die Hoteliers, die Photographen und die Rentiers von Baden Baden schwärmten

ist, hinzublicken, so müssen sie uns das Gefühl einer ungeheuren Verantwortlichkeit einflößen den Nationen gegenüber, in deren Namen wir hier berathen. Wir haben

die feste Zuversicht, daß die amerikanischen Nationen sich ließ;

Wir

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men. Aber damit war die schlechte Regierung seiner

gegenseitig weit mehr helfen können, als dies bis jest ge­schieht, und daß eine jede einen Vortheil darin finden wird, wenn sie ihre Beziehungen zu den anderen vervielfältigt. sehr für ihn und konnten ihn nicht genug rüh glauben, daß die Seewege, die uns zu Gebote stehen, taschere Berbindungen ermöglichen und daß binnen Kurzem Tochter nicht gut gemacht und so ist Brasilien auch der die fich auf der Landenge treffenden Schienenstränge die Form nach geworden, was es der That nach längst schon Politischen und kommerziellen Haupt- war eine Republik . Puntte von ganz Amerika einander viel näher bringen können. Wir glauben, daß ein Bufammenwirten unserer Staaten, das auf gegenseitiges Bertrauen gegründet ist, die amerikanischen Völker von den

Feuilleton.

Machbruc verboten.]

Germinal.

Sozialer Roman von Emile Bola.

[ 37

Ginzig autorifirte Ueberlegung von Eraft 3iegler. " Das hat Euch was Rechts geholfen, daß Ihr mir meine Thüre zerbrochen habt!" rief sie. Hier ist Nie­

mand."

-

ein Beweis

H

ein Beweis, wie wenig man noch berechtigt ist, von , Uebervölkerung" im Allgemeinen zu sprechen. Der große Bund hat, wie man sieht, das Bestreben, den Krieg abzuschaffen, was ihm um so leichter gelingen wird, als Amerita weder die historischen noch die militärischen Traditionen hat, die so viel zu dem System des bewaffneten Friedens beitragen. Glückliches Amerika , das in sich die Kraft und die Entschlossenheit findet, sich vor dem Kriege, dieser furchtbaren Geißel der Menschheit, zu bewahren!

Man wird nicht fehl gehen, wenn man annimmt, daß die Reisen der Kongreßmitglieder durch die Union den 3weck haben, die Vertreter der südlichen und zentral­amerikanischen Staaten vornehmlich mit den Leistungen der nordamerikanischen Industrie bekannt zu machen. Die Herren aus Chile , aus Peru , als Ecuador und anderen Ländern, deren Verkehrswesen noch sehr der Entwickelung bedarf, werden mit Staunen sehen, was die nordamerikanische Industrie Alles liefern kann, und ohne 3weifel werden sich für diese Industrie durch die Berührung mit den Vertretern des Südens neue und ausge= dehnte Absatzgebiete erschließen, vor denen dann die europäische Industrie weichen muß. Damit beginnt denn auch die Verwirklichung des riesenhaften Projekts, ganz Amerika mit einem Wall von Schußzöllen zu umgeben und sonach ganz Amerika zum Absatzgebiet für die amerikanische Industrie allein zu machen. Das wird in absehbarer Zeit gelingen, denn man sieht, wie energisch und wie rasch die Amerikaner vorgehen.

Die ganze Weisheit der europäischen Volkswirthschaft ist hier an ihrem hoffnungslosen Ende angelangt, denn auch die scharfsinnigsten Professoren der Nationalökonomie werden den Weg nicht ausfindig machen können, mittelst dessen ein Welttheil, der seine Mittel für Militärzwecke ver­ausgaben muß, mit einem großen Gemeinwesen auf dem Weltmarkt soll konkurriren können, das in der Lage ist, seine überlegenen Kräfte und Mittel zur Förderung fried­licher 3wecke, für Arbeit, Genuß und Bildung zu ver=

wenden.

Das ist das Bild der Zukunft. Amerika geht einer friedlichen und glücklichen Bukunft entgegen, denn mit der Kräftigung des großen Bundes wird man auch, um inner­lich zu erstarken, an die Beseitigung des Massen- Elends gehen müssen. Man wird sie mit der Beit auch zu Stande bringen. Aber Europa --!

=

Mit Brafilien wird sich dem großen amerikaniſchen Politische Uebersicht.

Bunde eines der mit Naturschäzen am reichsten ausgestatte­ten Länder der Erde anschließen, welches schier so groß wie ganz Europa ist, aber erst zwölf Millionen Einwohner zählt,

beginne. Und von dieser Hoffnung beflügelt, polterten ihre groben Schuhe galoppirend durch die Straße. Aber noch etwas Anderes lärmte in diesem hastigen Trott, etwas Wildes, Verzweifeltes, das bald wie ein Sturmwind die Arbeiterkolonien im ganzen Lande durchbrausen wird.

Fünftes Kapitel.

Noch zwei Wochen vergingen. Man war in den ersten Tagen des Januar; eine finstere Rälte erstarrte die weite Ebene. Das Elend war noch größer geworden; die Kolonien rangen mit dem Hungertode. Dreitausend Francs, welche die Internationale von London geschickt, hatten kaum für zwei Tage Brod gegeben; dann war nichts mehr ge­tommen als Versprechungen, deren Erfüllung sich immer weiter hinausschob. Das Scheitern dieser großen Hoffnung

Der Kommissär, ein langsamer Mann, dem die Szenen zuwider waren, drohte ihr, er werde sie einstecken lassen; Protokoll aufzunehmen; während Bacharias und Mouquet, brach den Muth der Leute; auf wen sollten sie jetzt noch eine Nase gedreht hatten, sich im Vorsaal über ihn lustig dem bitter falten Winter, von der ganzen Welt isolirt, kamen Draußen lief Stephan mit der Kassette unterm Arm,

sie sich wie verloren vor. Am Dienstag fehlte bereits Alles. Stephan hatte ver­Sammlungen veranstaltet und Vorträge organisirt; die

Dem Deutschen Reichstage ist abermals ein Weißbuch zu­gegangen, welches von den deutschen Interessen im Niger gebiete" handelt. Bekanntlich werden seit längerer Zeit von

zu gewinnen. Eine Woche lang hatten der Krämer Ver­bond und die Bäcker Carouble und Smelten reichen 3u­spruch; aber ihre Mittel erschöpften sich und sie konnten nicht fortfahren.

Die Huissiers waren zufrieden mit diesem Resultat; denn es hatte sich in dieser Woche auf den Rücken der Berg­leute eine Schulden last gewälzt, deren Eintreibung ihnen später für lange Zeit Beschäftigung versprach. Jetzt nun war jeder Kredit abgeschnitten, und nicht einen alten Koch­topf gab's mehr zu verkaufen; die Kohlenarbeiter konnten sich irgendwo in einen Winkel hinstrecken und sterben wie räubige Hunde.

Stephan hätte sein Blut hergegeben. Er verzichtete auf seinen Gehalt und hatte in Marchiennes seine Hosen

machen könne; mur die Stiefel behielt er, um ficherer auf­

treten zu können, wie er sagte. Seine Verzweiflung war, daß der Streit zu früh ausgebrochen, ehe die Hilfskaffe Beit gehabt, sich zu füllen. Darin sah er die einzige Ur­

von den Andern gefolgt; er dachte plötzlich an Pierron geblich mit den Delegirten in den benachbarten Städten fache ihres Unglücks; denn er war überzeugt, daß die Ar­antwortete, Pierron sei frank, eine Gefälligkeitskrankheit, öffentliche Meinung, welche sich im Anfange rühren ließ, bald sie genügend erspartes Geld besäßen. Und ihn fielen

welche die Furcht, sich zu kompromittiren, ihm eingejagt.

Man wollte Pluchart noch zurückhalten, aber er erklärte, ohne dramatischen 3wischenfall ins Unendliche zu ver Saß er fofort nach Joiselle müsse, wo Legoujeur feine längern schien. Instruktionen erwarte. Sie wünschten ihm glückliche Reise; drauf rannten sie weiter durch die Straße von Montsou,

them unterbrach.

Die fleinen Spenden, welche man zusammen gebracht, hatten taum genügt, die allerärmsten Familien zu unters

die Worte Souvarine's ein, daß die Kompagnie fie zum Streit dränge, um die junge Kasse schneller zu ver nichten.

Der Anblick des Arbeiterdorfes, all diese armen Leute ohne Brot und ohne Feuer brachten ihn außer sich, und

fich gegenseitig furze Reden zuwerfend, die ihr keuchender stützen; die andern fristeten das Leben, indem sie er ging auf die Felder hinaus und ermüdete sich in end=

hr fangt an, vorwärts zu gehen!" meinte Souvarine,

alle beweglichen Gegenstände ihres Haushaltes einen nach dem andern verkauften. Alles, die Wolle aus den Matraßen, die Küchengeräthe, selbst die Möbel gingen zum Tröbler. Einen Augenblick glaubte man sich gerettet, als die kleinen

den die Niederfage Rasseneur's unterhielt. Stephan und Maheu lachten überzeugt: Sobald die Internationale Hilfe geschickt habe, werde die Kompagnie Detaillisten, welche durch Maigrat verdrängt worden waren,

mit aufgehobenen Händen bitten, daß man die Arbeit wieder

den Familien Kredit anboten, um ihre Kundschaft wieder

losen Märschen, um dieses Bild zu fliehen. Eines Abends, wie er heimkehren wollte, fand er in Réquillart eine alte Frau ohnmächtig am Wege hingestreckt. Sie war vor Ent­fräftung zusammengebrochen; er richtete sie auf und rief ein Mädchen heran, das er hinter der Palisade ge­wahrte.