m Arbeiter enten. Prinz Carl Schwarzenberg fagt:„ Die Jungtschechen enfen liegen en fich heute selbst als Suffiten bekannt."( Stürmische hnlich. Dote: Das find wir!") Huk Lehre war der Kommunismus threm Fo15. Jahrhunderts, die Huffiten wurden bald eine Bande fich diesem Räubern und Brandstiftern. ( Tosender Lärm.) Die von ihnen varzenberge traten einst in Stelle der Rosenberge; die der Former bilbete bas Rampfzeichen gegen die Suffiten und ich Mann de ftolz darauf sein, wenn heute die weißblaue Fahne der ten und den warzenberge wieder das Kampfzeichen wäre gegen diese wollen, welde buffiten.( Stürmische Bewegung, Lärm.) Schließlich Schließlich ums beugende eine Refolution Schwarzenberg's: der Landesausschuß ind befanne Sorge tragen, daß bei der Auswahl der Namen für die Böhmen ausleumsgedenktafeln die religiösen Gefühle nicht verlegt wer en noch zum, an die Rommission verwiesen. Der Landtag vertagte fich schwierigen nach Neujahr. urg u. f. m
ba
Rechtsanwalt Krüsemann: Das waren Privatäuße
rungen.
Der Präsident betrachtet dies als Privatäußerungen. Zeuge Berghof, Schloffer in Belbert( vereidigt): Ich vermuthete, daß in Blankenstein eine Versammlung war; ich hörte es von Happe.
Beuge art( vereidigt): Ich war als Lehrling bei Guftav Finke und trat aus, weil er Sozialdemokcat war. Von Versammlungen bei ihm weiß ich nichts, aber von Be suchen. Finke äußerte einmal zu seinem Bruder, der feine Herr aus Düsseldorf , der ihn besuchte, wolle eine Rede halten. Wie der Herr hieß, sagte er nicht. Finte hält den Sozialdemokrat", er lag einmal auf dem Tisch. Vom Vorlesen hörte ich nichts. Finke sagte einmal: Wir brauchen feinen Raiser, wir mir fönnten einen Präsidenten wählen." An die Unterhaltung über den Reichstag kann ich mich nicht mehr erinnern. Was Finke am Schluß über den Raiser sagte, ist mir nicht erinnerlich.( Der Zeuge erzählt mit unverständlicher Stimme noch einige Aeußerungen Finke's.) Ich habe nicht gesehen, daß er den Sozialdemokrat an Jemand gab.( Auf Befragen Finke's, der den Lehrling entlassen): Ich habe meinem Vater gesagt, daß Finke den Sozialdem." halte und da hat mir mein Bruder eine andere Stelle besorgt. Aus Rache habe ich nichts gesagt, nur die Wahrheit.
denken, bo Das Journal des Debats" schreibt über die Bestimmung enorm 58 Millionen, welche ber Serat dem Marineminister dieser und fie belage bewilliate: Die Privatinduftrie wird zu bauen haben: induftrielle Banzersch ffe von mittlerem Tonnengehalt, 4 Torpedoavisohl mehr drei Panzerschiffe werden ebenfalls als Rüftenwächter" burg wurdichnet. Wir wollen hoffen, der Minister halte fich nicht dem Met diese Etikette für gebunden und die Schiffe werden fo Segt erklärtes fallen, daß fie auch in die hohe See gehen können. Frankreich rem Kollege nicht reich genug, um Panzerschiffe zu haben, welche durch ab, mas ibe negativen Eigenschaften an die Küfte gebunden und auf die vielleicht ve Bertheidiguna angewiesen find. Dies wäre eine schlechte = zu arbeiten alut, denn das befte Mittel, unsere Küste zu vertheidigen, ereits in it in der Offensive und daß wir die feindliche Flotte chverschieben lagen. Diese Panzerschiffe werden nicht mehr als 6800 feit längertonnen haben. Hier spenden wir vollen Beifall, denn, wie . Die übrigen fich vielleicht erinnert, hatten wir von jeher das PanzerMetallarbeit mittlerer Größe anempfohlen. Es ist nur zu wünschen, dankbar feinman den drei Schiffen statt der zwet Kanonen zu 34 cm der Arbeit dem Vorbilde des Furieur" je vier Kanonen zu 27 cm, Maschinen mit Armstärke zu handhaben find, gäbe. Die Ungeheuer Ranonen find gut für Riefenschiffe und alle zusammen mit geheimen der Niederlage entgegen. Was die leichten Schiffe des gramms betrifft, so wäre es statt der 30 Torpedos für die e Verfammenbewachung mit der Hälfte gethan. barf vor allem rascher Eflaireurs, ich sage Eklaireurs" Flotte threb nicht etwa Kreuzer". In dieser Richtung werden uns Torpedo- Avifodampfer unschägbare und billige Dienste iterschaffen, wenn fie beffere Dampffefsel haben, sowie die Torpedo, laffirte. Buchenau war wenig bei mir. empfer für die hohe See auch, wenn sie auf 150 Tonnen Fragt aft gebracht werden. Deren aber bedarf es viele, minMens zwei, ja drei für jedes Geschwaderpanzerschiff. Darüber den Leutet seit den legten Flottenmanövern in Frankreich und Eng tein 3weifel mehr. Es wäre daher wünschenswerth, daß kongreß, zwischen Weihnachten und Neujahr. Sie die fleinen Schiffe bestimmten Kredite so vertheilt wür
Beuge Reinh. Frante aus Velbert ( vereidigt): In Blankenstein war ich; ich glaube, daß Busch mit war. Es waren viele Leute da; von Neben weiß ich nichts. Ich hörte nur den Namen Daftig; ob er da war, weiß ich nicht. Es ist möglich, daß rothe Shlipse getragen wurden. Meift habe ich in Belbert gesehen; von sozialdemokratischen Reden hörte ich nichts. Möglich ist, daß Dr. Schönlant in Belbert war.
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auf 6 Torpedoavifodampfer, 15 Torpedodampfer für die hohe zur Bewachung der Rüfte. Man vergeffe nicht, daß die unten„ 35 Metertorpedos" uns nach ihrer Umgestaltung 48
Leili Torpedos für die Rüftenbewachung geben werden. Und dann fann man nicht genug wiederholen: Wir müssen uns im Angriff vertheidigen. So will es die Kriegskunst und so will es
greifen
unfer nationales Temperament. Um die feindliche Flotte
Fie einschläat; weiche Pläne fte hat: daher das Bedürfniß
zu können, muß man genau wissen, wo sie ist, welchen
ahlreichen Ellaireurs.
ben. Einige Senatoren machten Herrn Barben bemerklich,
Hutten
Zuge Burger aus Velbert ( vereidigt): Ich war mit Frante und Andern, vielleicht auch Busch, in Blankenstein. Daß die dort anwesenden Leute Sozialdemokraten waren, ift möglich. Es waren sehr viele Leute da. Von Brüderlichkeit wurde gesprächsweise geredet. Daß das eine sozialdemokratische Versammlung war, fann ich nicht behaupten.( Auf Befragen Daftig's): Gesprochen wurde viel, aber im Sißen, nicht als Vortrag. Daftig fenne ich nicht.
Zeuge Engel( Wirth in Barmen, vereidigt): Nöllinghoff war wenig bei mir, Finte einmal. Ich weiß nicht, ob über fozialdemokratische Dinge gesprochen wurde. Salzberg verkehrte nur bei mir, wenn er das Geld für die Freie Presse" einBeugin Sophie Scheerer( vereidigt): Bierenfeld wohnte bei mir und reiste einmal nach Gotha ; fünf Tage war
er weg.
Bierenfeld: Ich war 1886 in Gotha zum TischlerBeugin Scheerer: An die Zeit fann ich mich nicht erinnern. Bierenfeld war nur einmal weg.( Auf die Frage der Verth.): Ich habe in gleicher Weise wie hier zu dem Polizeifommissar Wising ausgesagt.( Bewegung.)
Zeugin Berger aus Barmen( vereidigt): In meiner Wirthschaft verkehrten Bubenzer und Bierenfeld, Nachmittags oder Abends. Es ist nicht der Angeklagte Bubenzer.( Auf Befragen des Staatsanwalts): Ich weiß nicht, ob Besprechungen ftnttfanden.
Ein ärztliches Gutachten wird verlesen, wonach Weber fieberhaft ertranft ift.
Zeuge Karl Eidhoff aus Elberfeld ( vereidigt): v. Schemm kenne ich; er war voriges Jahr mir 180 M. fchuldig für Waaren.
Der Präsident verkündet den Beschluß des Gerichts. bofes: Der Beuge Bongart wird zu 20 M. event. 2 Tagen Haft verurtheilt, weil er in zu schroffer Form die Aussage des Polizeikommiffars Wilfing zurüdwies. Das Gericht erkannte hierin eine Ungebührlichkeit. Er wird nicht vereidigt, der Zeuge Lücke ebenfalls nicht.
Zeuge Wottte, Maler aus Elberfeld ( vereidigt): Ich war in Blankenftein 1885. Es wurde dort gesungen und deswegen habe ich den Plak verlaffen. Ein Lieb nach der Melodie der Marseillaise wurde gesungen, auch Heil Dir im Siegerkranz ".
Beuge Polizeiinspektor Meyer aus Hagen ( vereidigt): Wie der Sozialdemokrat" verbreitet wird, weiß ich nicht. Bei Sönchen habe ich eine refultatlose Saussuchung gehalten. Karl Schmidt ist mir als Führer der Sozialdemokratie bekannt. Die Haussuchung geschah auf Veranlassung von auswärts.
Zeugin Wwe. Hannes, Wirthin aus Barmen( vereidigt): Bierenfeld tenne ich nicht. Mein Mann hat über ihn nicht mit mir gesprochen.
Beuge Polizeikommiffar Sperling aus Köln ( vereidigt): Bei dem Angeklagten Breuer habe ich auf Requifition der Rieler Staatsanwaltschaft erfolglos gehaussucht. Das Rendsburger Packet war an einen Gefellen Breuers adreffirt. Breuer ift mir als Sozialdemokrat bekannt, der Decadressat nicht. Die Ehefrau Breuers hat das Padet empfangen. In Köln wurden verschiedene Flugblätter vertheilt; an ein Besonderes kann ich mich nicht erinnern.
Beugin Ehefrau Breuer verweigert das Zeugniß und wird entlassen.
Zeuge Drüge( Soldat, war Beschuldigter): Ich war bei Breuer in Arbeit. Ein Padet mit Heften habe ich erhalten und verbrannt. Das Padet war offen und zerfekt; ich wollte mit der Sache nichts zu thun haben. Das würde ich stets thun. Ich habe das Badet vom Boftboten bekommen und ich weiß nur von einem Packet. Die Hefte hatten einen rothen Umschlag. An meine frühere Aussage tann ich mich nicht er innern. Mit Breuer habe ich über das Badet nicht gesprochen. ( Beuge wird ermahnt, in Zukunft tein Packet zu verbrennen.) Nach der Hausfuchung habe ich Breuer von dem Verbrennen des Packets erzählt. An die Zeit kann ich mich nicht erinnern, es war im Sommer.
Breuer: Die Haussuchung war am 1. Mai. Nach der Haussuchung hat der Zeuge mir von dem Packet erzählt.
Der Gerichtshof beschließt, den Zeugen nicht zu vereidigen.
Beuge Reiding in Elberfeld ( war Beschuldigter): Ein Badet aus Rendsburg erhielt ich. Barthel sagte mir, ich folle das Packet annehmen; ein Unbekannter hat es abgeholt. Barthel sagte mir einige Wochen vor der Ankunft des Packets, daß es ankomme, aber nicht woher. Ich war bei der Arbeit, als es abgeholt wurde.( Der Zeuge wird vereidigt.)
Beugin Frau Reiding: Im Dezember 1887 fam ein Packet, das von zwei Unbekannten abgeholt wurde. Barthel hat meinen Mann beauftragt, das Packet anzunehmen. Die beiden Männer fagten mir, daß das Packet aus Rendsburg war, und da habe ich es ausgeliefert. Unter den Angeklagten erkenne ich die beiden Männer nicht.
Beuge Ledebusch, Schloffer aus Velbert ( vereidigt): In Blankenstein war ich mit Busch und Anderen. Leute mit rothen Shlipfen sah ich; von Reden habe ich nichts gehört. Ich wollte Blankenstein besichtigen.
de diese Schiffe sollen durch die Privatindustrie hergestellt bie Staatswerften nicht sämmtlich befähigt find. Sie in der That Recht. Der Minister gab dies zu und ver bem Oberhause, nur den nationalen Baupläßen die Hernicht bestimmt. ng der Geichwaderpanzerschiffe, mit der nächstens begonnen den foll, anzuvertrauen.
Der Verfasser des Art fels fündigt eine Fortseßung an, in er die Vortheile und Nachtheile des in Aussicht genomen Syſtems, der Privatindustrie die flemen und den
ottenarsenalen die großen Schiffe zu übertragen, zu unter
ben gebenft.
Zeuge Raifer, Schachtmeister in Lennep ( vereidigt): Am 28. Juni 1885 war ich in Blankenstein. Ich bin SozialVon Neben habe ich nichts gehört. Ich erzählte vorher, daß verschiedene bekannte Familien nach Blankenstein gingen. Daß Daftig da war, glaube ich, erinnere mich aber
demokrat. Er lebt in geordneten Verhältnissen. Im Sommer bezahlte er immer die Schulden, die er im Winter gemacht. Ich traute v. Schemm. Ueber die Beschlagnahme des gemacht. Ich traute v. Schemm. Ueber die Beschlagnahme des Geldes habe ich mir keine Gedanken gemacht. 40 M. habe ich an ihn für Reparaturen bezahlt. Die Bürgschaft seiner Frau für die Schwägerin habe ich angenommen, das ist in den Schulden inbegriffen.
Zeugin Birmes, Wirthin in der Beek( vereidigt): Es waren einmal Männer bei mir, die den Saal haben wollten. Es tamon dann etwa 60 bis 80 Personen. Das kommt häufig vor.
Beuge Holthöfer, Wirth in Neanderthal ( vereidigt): Es wurde von einigen Personen angefragt, ob fie den Saal waren, ob aus Düsseldorf , weiß ich nicht.
Som, 28. November. In der heutigen Sigung der putirtentammer wurden von der Regierung die Gesez haben fönnten. Ich gab ihn nicht, weil es Sozialdemokraten würfe über die Reform der Wohlthätigkeitsanstalten und er die Abfchaffung der Differentialzölle gegenüber Frankreich gelegt. Die für den leztgedachten Gesezentwurf beantragte Pringlichkeit wurde angenommen. Unter den in der Kammer gebrachten Interpellationen befindet sich eine solche des Deputirten Imbriani über die angeblich willkürliche Auflösung Romitees für Triest und Trient .
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Elberfelder Sozialistenprozeß.
9. Tag der Verhandlung.
last darauf die Beugenlifte verlesen. Der Präsident konstatirt, daß einige Angeklagte fehlen;
ekt bemgemäß.
Beuge Borghart aus Barmen( war früher mitangeklagt): In Blankenstein war ich jedes Jahr einige Mal. Ich treffe immer Bekannte. Von einem sozialdemokratischen Ausflug weiß ich nichts. Den Sozialdemokrat" bekam ich in einzelnen Exemplaren, von wem, darüber verweigere ich die einzelnen Eremplaren, von wem, darüber verweigere ich die Aussage. Ats Deckadreffe diente ich nicht. Ich war wohl in Wirthschaften und habe am Biertisch mit Freunden politifirt; von geheimen Zusammenkünften weiß ich nichts. An Sammlungen für Hafenclever und die Wahl habe ich mich betheiligt. An Singer habe ich nie Geld gesandt. Ich will vereidigt wer den darüber, daß ich nie mit der Polizei in Verbindung stand. Ich finde es schmußig von Kommissar Wilfing, daß er über mich die Aussage verweigert.
Der Staatsanwalt beantragt gegen den Zeugen drei Tage Haft wegen Ungebühr.
Präsident: Das Gericht wird über die Bereidigung beschließen. Der Zeuge darf den Saal nicht verlaffen.
Beuge Berglar( vereidigt): Die Verbreitung von Flugblättern am 8. April habe ich gesehen. Der Angeklagte Schürmann war es nicht.
Die Bertheidigung beantragt Vorführung des nicht enenen Beugen Julius Weber. Der Gerichtshof be Die Zeugen beantworten die an sie gestellten Fragen wie Beuge Bender, Bürgermeister zu Gerresheim ( vereidigt): Beuge Steinborn, Wirth in Barmen( vereidigt): ab eine große Ansammlung im Neanderthal ; von den Röllinghoff sollte ich 200 m. borgen, ihm privat. Er erklärte, fannte ich feinen. Ich hörte Hurrahrufen. Es ist nichts Harm würde es zurückzahlen. Von der Fr. Preffe" wurde Bebutung paffirt. Belles sah ich, auch einzelne rothe mir nichts gesagt. Harm zahlte das Geld durch einen Wechsel hentücher an Stöcken. Auf rothes Papier gedruckte Fest zurück. Zeuge Hinnenberg, Wirth aus Barmen( vereidiat): Reuge Adami, Agent in Elberfeld ( vereidigt): Ich habe Fachvereine tagten bei mir. Ich glaube, Küpper war VorGelb bei Gründung eines Blattes gezeichnet. Von einem gender. Von geheimen Versammlungen weiß ich nichts. Burbe mir mehrmals von Gilles gefandt; auch nach dem Vertomitee weiß ich nicht. Die Londoner Freie Presse" Hülle und Harm waren da; die Vorträge wurden polizeilich überwacht. er wieber erhielt ich fie unter Kreuzband ; die Adresse war nicht mehr
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Gilles Hand.
Beuge Eidhoff( vereidigt): Eine Petition gegen das anntweinmonopol habe ich unterzeichnet und Unterschriften ge Reifes. Bon geheimen oder unangemeldeten Versammlungen lifte für Hafenclever tam.
ich nichts.
at. Bei Mor an war ich, aber es fand keine Versammlung Beuge Alexander Frank( vereidigt): Ich bin Demofatt. Gilles besuchte mich und ich ging mit ihm zu Morian, wo
Zeuge Deder aus Frankfurt ( früher Angeklagter): Die bei mir gefundenen verbotenen Druckschriften habe ich theils zugeschickt erhalten. Ich verweigere die Aussage über diesen Bunft. Wie mein Name auf die bei Schumacher gefundene Lifte tam, weiß ich nicht, auch nicht, wie ich zu der SammelZeuge Lücke aus Köln : In Düsseldorf war ich schon; mit Belles habe ich dort nicht gefprochen. Barthel kenne ich bem Namen nach. Ich war in Düsseldorf zum Vergnügen.
Beuge Franzen aus Mettmann ( vereidigt): In Blankenstein war ich nicht; Happe fagte mir aber Abends vorher, es würde eine Versammlung oder Zusammenkunft abgehalten. Happe ist ein Schwäger; er spricht feinen Sak tlar aus.
Zeuge Hinterort, Schloffer aus Velbert : Im Neander thal war ich mit Freuden. Es follte etwas los fein, wie ich hörte. Dem Untersuchungsrichter habe ich gesagt, daß Harm da war. Harm, Belles und Lehmann waren da. Lieder habe ich nicht fingen hören. Es waren etwa 100 bis 120 Perfonen da. Von anderen Zusammenfünften weiß ich nichts. Neden oder ein Hoch hörte ich nicht. Von Vertrauensmännern der Sozialdemokratie habe ich dem Untersuchungsrichter gesagt, aber ich weiß nicht, wer fie sind. Ich habe es daraus gefchloffen, weil auch andere Parteien solche haben. Wer bei Hof zugegen war, weiß ich nicht, es waren etwa 10 Personen. Was gesagt worden, weiß ich nicht.( Der Zeuge wird vereidigt.)
"
Zeuge Schmals, Schloffer aus Düffeldorf: An mich tam der Soz." im Packet. Für Wind habe ich die Packete angenommen und ihm übergeben. Es waren etwa vier Badete in Zwischenräumen von sechs Wochen. Ein Packet habe ich an Held abgeben wollen, es aber ihm nicht offerirt, weil er mir feine Auskunft geben wollte. Etn Packet habe ich später an Held abgegeben. In diesem Packet waren etwa 30 Sozialdemokr.". Ich hatte es vorher geöffnet, ehe ich es Held gab.
Wind: Ich bitte, Schmalz zu fragen, ob ich nicht von Held als einem Sozialdemokraten gesprochen. Ich glaube nicht, daß ich dem Schmalz den Held vorstellen wollte.
eidigt.
Schmalz bleibt bei seiner Angabe. Er wird ver
Zeuge Leonhard Schumacher, Drechsler( war Beschuldigter), verweigert auf Grund des§ 54 der Strafprozeßordnung jebe Auskunft in diesem Prozeß. Sozialdemokrat bin ich. An geheimen Bersammlungen nahm ich nicht Theil. Den Sozialdemokrat" halte ich nicht. Ueber die Verbreitung deffelben verweigere ich die Aussage.
Der Zeuge wird entlassen.
Zeugin Frau Knabe aus Barmen( vereidigt): Bei mir wohnte Dubentopf. Badete tamen für ihn. Weiter weiß ich nichts.
Zeuge Beveling( vereidigt): In Blankenftein war ich. Es war eine Versammlung; auf die Zahl der Theilnehmer erinnere ich mich nicht. Es wurden Reden gehalten, aus denen ich nicht entnehmen konnte, daß die Leute Sozialdemokraten waren. Rothe Shlipse wurden verkauft. Ich sah Leute anfstehen und reden, aber hörte nicht ums Wort bitten. An den Inhalt der Reden erinnere ich mich nicht.
Vertheidiger: In der Anklage steht, daß über Produktiogenossenschaften gesprochen wurde.
it einigen Freunden über ein Zeitungsunternehmen gesprochen nicht. Pofitio kann ich nichts behaupten. Von dem Mahn sah ich mehrere Bekannte. Reden find, so viel ich weiß, nicht
onen im Zimmer.
burben.
Beber war zugegen und wollte gewiffermaßen den Vorfiz übermen, wogegen wir protestirten. Es waren noch andere Perige 3 it die Freie Presse" gedruckt und bin dafür bezahlt Beuge Söhn, Burchbruckereibefizer( vereidigt): Ich habe Morden. Gilles ließ bei mir die Probenummer drucken. Bahlung wurden auch Wechsel gegeben, die eingelöst Der Staatsanwalt verliest eine telegraphische Mittheilung, ab Beuge Julius Weber seit gestern Abend Jeiner Wohuung vermißt werde; nach dessen Rechtsanwalt Lenzmann macht zum Staatsanwalt Bemertung, er werde durch die Vernehmung des Polizeiommars Wilfing feststellen, wer Weber das Reisegeld ge Der Staatsanwalt: Ich werde Ihre Klienten bar
em unbehag Szene über en Alten. dh Rathari
rattlamire
Berbleib werde recherchirt.
Achen.
na fragen.
wort" ist mir nichts bekannt.
"
Bebel: Ich habe ein solches Blatt geschrieben; das wurde nachträglich verboten. Aber im Januar 1888 war das nicht.
Lücke: Das mir vorgelegte Flugblatt kenne ich nicht und glaube, es murde nicht verbreitet. Ich bin als Kandidat für die nächste Reichstagswahl aufgestellt.
Bebel: Da müßte er doch von dem Flugblatt wissen. Es tommt häufig vor, daß faifirte Druckschriften, die nur in einem Exemplar gefunden wurden, verboten werden, um die Verbrei tung zu verhindern.
Lüde: Corbes kenne ich nicht dem Namen nach, vielleicht aber, wenn er mir vorgestellt wird. R.-A. Lenzmann: Ich bitte, von Amtswegen mir die Aften von Stude zu übergeben. Dies geschieht.
Es tritt eine Pause von 20 Minuten ein. Berichtigung: Der als 3euge gestern erschienene Knabe und dessen Vater heißen Pfeiffer, nicht Kaiser.
wie ich glaube, ich sollte mit ihm nach Blankenstein. Dort gehalten worden. Ein Hoch hörte ich nicht. Aufgefallen ist mir nichts.
Zeuge Kaltenbach: Zur Gründung der Freien Preffe" habe ich Gelb gegeben, weil ich mich für die Arbeiterpartei intereffirte. Von den 1560 Mart habe ich 300 zurückerhalten. Das Geld gab ich an Röllinghoff und Gilles, bet achte aber Harm als meinen Schuloner, weil er Verleger ift. Emer Be prechung wegen der Freien Preffe" habe ich beigewohnt. Mit Hütenberger war ich in Hagen zum Vergnügen. Es fand eine öffentliche Schneiderversammlung dort statt, die ich befuchte.
Hüttenberger: Ich wollte vermitteln und habe darum Kaltenbach eingeladen, nach Hagen zu kommen. ( Fortsetzung in der Beilage.)