Dieses Erfolges steht der Veranstaltung einer neuen Ausstellung durch ein Land, welches nicht Ebenbürtiges leisten kann, end­giltig im Wege. Während der Pariser   Ausstellung schrieben wir: es gebe nur ein Land, welches noch eine Weltausstellung ohne Fiasto unternehmen tönne, und dieses Land sei Amerita.

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Amerika   hat mittlerweile die Sache in die Hand ge­nommen, und das vierhundertfte Geburtsjahr der Entdeckung von Amerika 1893- wird unzweifelhaft durch eine inter­nationale Ausstellung gefeiert werden, die sich der Pariser würdig an die Seite stellen wird.

fyftematisch betrieben worden ist, wie in Sachsen  , seine Be­leuchtung finden.

Die Befürworter der internationalen Industrieausstellung in Berlin   haben unter solchen Umständen die Wahl: ent­weber bis nach der amerikanischen Welt- Aus­stellung zu warten, oder mit ihr zu konturriren. Letzteres wäre aber ein hoffnungsloses Beginnen, und ersteres je nun, warten wir bis nach 1893 wollen wir uns darüber unterhalten.

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Heber lächsische Arbeiterverhältnisse schreibt man dem B. T.", daß im Maschinenbau   die Löbne in die Höhe gegangen feien; die Steigerung betrage mit Einrechnung der Ueberstunden annähernd 15-20 pCt., in der Strumpfwaaren­branche etwa 5-13 pŒt. Die im Maschinenbau beschäftigten Arbeiter feien die einzigen, deren Einkommen sich derart ge­fteigert hat, daß sie meist die höheren Lebensmittelpreise ohne Entbehrung ertragen fönnen."

Ein entschiedenes Nein hat nach dem Frankf. Journ." in Berlin   Herr Miquel allen Bitten der Parteifreunde um Aenderung seines Entschlusses auf Austritt aus dem Reichs­tag entgegengesett.

Es bleibt also dabei: Herr Miquel will nicht mehr mit­thun.

Dagegen find die höheren Arbeitsverdienfte in der Textil­industrie meist nicht hinreichend, um das Heraufgehen der Lebensmittelpreise auszugleichen."

Die Nordd. Allg. Btg." hält es für nothwendig, den Staatssekretär Grafen Bismard zu entschuldigen, daß er in der vorgeftrigen Reichstagsfizung nicht noch einmal in die Kolonial­bebatte eingegriffen habe. Das offiziöse Blatt schreibt:

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| fonferenz in Brüffel aufhält, hat dieser Tage einem Mitarbeiter der Indep. B." erzählt, der Ertaiser von Brofilien, Dommiebe-, Ro Bedro, habe im vorigen Jahre, als er nach Brafilien zwüdudt bei Ab efe Innung fehrte, den beiden Abschied nehmenden portugiesischen Ministern, Carvalho und Navarro, gefagt: Was mich betrifft, fo bin inung, die Republikaner", und als die beiden Minister ungläubig und Lehrlings erstaunt lächelten, habe der Kaiser gefagt:" Ich bin Republie Blattbru Das Schneide faner." Er fann fich also über die Revolution nicht beklagen, erfüllt.ling gem fügte Capello boshaft hinzu, fie hat alle seine Wünsche erfüllt. In Bezug auf diese Mittheilung erklärt nun das officiofe Organ hnchen ver des flertfalen belgischen Ministeriums, das" Journal de hen zu pute Brurelles", daß Dom Pedro II.   gar nicht das Recht gehabt habe, eine solche Dummheit zu sagen und fich eines folchen Berraths schulbig zu machen". Die brasilianische Herrscherwürde sei in seinem Hause erblich und er hätte nach den beschworenen Gefeßen" und als" Familenvater" handeln müssen; er hätte gelinden s die Militärrevolte voraussehen und dieselbe unterdrücken müssen, lehen, ein ber die Dhr wenn nöthig mit dem Schwerte   in der Hand". Wenn aber für Dom Pedro die republikanischen Institutionen wirklichte, fo b mehr Werth hatten, dann hätte er abdanten oder feine Fa milie und fein Land befragen müffen. Dieser Hirte der zum Sch Völker" habe aber nichts derart gethan; statt sich mit den An gelegenheiten seines Hauses und seines Reiches zu beschäftigen, habe er Aftronomie und Ornithologie ftudirt. Das war fein Raiser", schließt das fler tal- monarchische Blatt giftig, das war ein Aftrologe, ein ausgezeichneter Mensch übrigens, ein guter eren Boro portugienischer Bürger, welchem es nicht an Intelligenz fehlte und belieen ber der Niemanden Schlimmes that, außer seiner Familie und feinem auf dem me Starter Reiche. Mit einem Worte, er ist ein lacheur"( unzuverläfiger Gefelle.) Hol' der Teufel solche Souveräne!" Was müssen die fich geärgert haben. In so schroffer und ungerechter Weise bat ber Müg fich bis ber fein fieritales und monarchisches Blatt über bennen liefern verbannten Raiser ausgesprochen.

Die Lebenshaltung der textilindustriellen Arbeiter ist so­mit selbst dort teine beffere geworden, wo sich der Arbeits­verdienst steigerte; start zurückgegangen ist, dieselbe aber überall dort, wo die alten Löhne bezahlt werden.

Hier wie in zahlreichen anderen Gewerben, denen es nicht möglich war, die Arbeitslöhne zu erhöhen, ist die Ernährung der Arbeiter eine noch schlechtere geworden als vor der Theuerung. Unter diefer leidet namentlich das Kleingewerbe und der ländliche Arbeiter, der sein täglich Brot in der Haupt­fache eben so wenig selbst erntet wie der großinoustrielle Weber oder Maschinenbauer. Doch auch die durch das Steigen der Lebensmittel in diesen Kreisen verursachten bedauerlichen Ver hältnisse wollen wir noch nicht einmal als Nothstand bezeich­nen; es ist doch üblich geworden, diesen erst dann beim Ar­beiter anzunehmen, wenn der blaffe Hunger ihm täglich auf der Schwelle figt.

Da die zweite Lesung der ersten unmittelbar folgte, was in feiner Weise vorhergesehen worden war, so konnte auch der Staatssekretär Graf Bismarck fich nicht mehr an derselben be­theiligen, da er genöthigt war, die Sißung furz vor Schluß zu verlassen, um einer von ihm angenommenen Einladung des amerikanischen Gesandten Herrn Phelps zu dem großen National­fefte der Union   zu folgen."

Die Boff. 3tg." bemerkt hierzu: Es scheint hiernach an irgend einer Stelle aufgefallen zu sein, daß Graf Bismarc nicht noch einmal das Wort ergriffen hat. Im Reichstag   dürfte diese Stelle nicht zu suchen sein.

Aber wer noch ein Herz hat, das gegen den Jammer des Daseins fich nicht talt und vornehm verschließt, dessen Auge wird mit Trauer auf jenen Zuständen ruben, die heute vielfach in der sächsischen Hausindustrie herrschen, namentlich soweit dieselbe noch mit der Hand betrieben wird. Vor der durch die Steigerung der Lebensmittelpreise noch größer gewordenen bitteren Nahrungsnoth der sächsischen Hand­weber wird jener Optimismus unserer Agrarier fläglich zu Schanden, der da behauptet: Es giebt feine Theuerung! Die Bedürfnißlosigkeit eines sächsischen Handwebers, einer Klöpp­lerin und Gorinäherin ist wunderbar; aber wenn man bedenkt, daß vielfach eine finderreiche Handwerker familie in Sachsen  faum ein höheres Einkommen als wöchentlich 7-10 m. hat, so wird man begreifen, daß alle Bedürfnißlofigkeit nicht aus reicht, um unter den gegenwärtigen Verhältniffen die erbar­mungslose Noth von dieser bescheidenen und fleißigen Bevöl ferung fernzuhalten. Unter ihr erkennt man erst, wie schwer gerade auf den Wermsten die Steigerung der Lebensmittelpreise Laftet."

In den Kreisen der Elberfelder Sozialdemokratie wird der Verlust, welchen die Angeklagten des Geheimbund­Prozesses an Arbeitelohn und anderen Ausgaben erleiden, auf ungefähr 25 000 M. geschäßt. Außerdem erwachsen denselben noch die Kosten der Vertheidigung, für welche eine nicht unerheb liche Summe, man spricht von 15 000 M., zu zahlen ist. Bu allen baaren Auslagen kommen die Entlassungen von bis jept 31 Arbeitern wegen des Prozesses und schließlich noch das große Elend, welches in den Familien durch Arbeitslosigkeit und politische Anfeindungen aller Art entstanden ist.

Ueber die Frage des Kontraktbruches der Ar­beiter hat die westpreußische Gewerbekammer am Montag in Danzig   verhandelt. Der Herr Landrath v. Auerswald wollte dem Kontrattbruch durch die Einführung obligatorischer Legi­timationspapiere für die Arbeiter steuern, ein Herr von Kries­Trankwik hielt eine friminelle Bestrafung des Kontrattbruchs für unumgänglich nöthig. Herr Berenz warnte vor der Schaffung von Ausnahmemaßregeln; dieser Ansicht schlossen sich auch ver schiedene Vertreter der Industrie an. Herr Stadtrath Neufeldt

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New- York  , 21. November. Trogdem Herr Powberly, den Bau der unter dem Titel General Master Workman" bekannte Präfident der Arbeitervereinigung Knights of Labor", und gen erit a andere Führer dieser einst so mächtigen Afsoziation dies in Abrede zu stellen bemüht find, bleibt die Thatsache bestehen, daß der Orden in legter Zeit beständig verloren, d. h. an Einfluß und Mitgliedern eingebüßt hat. Am treffendsten und sinnerho unwiderlegbarsten wird dieser Niedergang der Arbeitsritter" durch die Anfangs dieser Woche in Atlanta  , Ga, zuſammen getretene Jahrestonvention des Drbens illuft irt. Denn, währen bert auf noch an der vor drei Jahren in Richmond  , Va., stattgefundenbie öffer Konvention etwa 700 Delegaten thei nahmen, welche weit übe eine halbe Million Arbeiter repräsentiren, waren auf der bi wöchentlichen nur noch ca. 200 000 Mitglieder des Orde durch etwa 150 Delegaten vertreten, ein schlagender Bew dafür, daß der Diden der K. of 2" in den lezten Jahr bedeutende Rückschritte gemacht. Der Verfall der einst einflußbe Fahr reichen und bedeutsamen Afsoziation datirt von dem veu glückten großen Eisenbahnstreit vor einigen Jahren und ist nod durch die infolge verschiedener anderer, ebenfalls verloren g gangener Streifs hervorgerufene innere Spaltung, fowie bud den Mißerfolg der Leiter des Ordens, in der Politit ein Rolle spielen zu wollen, beschleunigt worden. Der Orden de Arbeits- Ritter" hat sich somit längft als nicht exiften berechtigt erwiesen und seine gänzliche Auflösung ist nur ein Frage der Zeit.

Was seit Monaten infolge der Enthüllungen über die Spigelwirthschaft des Ministeriums Beernaert erwartet werden mußte, ist zur Ausführung gekommen. Das Ministerium hat die beiden obersten Beamten der Verwaltung der öffentlichen Sicherheit, welche muthig die Spigelei und die Verbindung der Minister mit den Spizeln öffentlich aufbeckten, bestraft. Der Administrator Herr Gauthier de Raffe ift, da der König die von den Ministern geforderte Amtsentlaffung ohne Gehalt nicht genehmigte, disziplinarisch mit halbem Gehalte durch föniglichen Erlaß vom heutigen Tage feines Amtes enthoben

führte aus, daß es nicht möglich sei, durch polizeiliche Maß­regeln Streits zu verhindern. Mehrere Vertreter des Hand­weits verlangten das Recht der polizeilichen Zurückführung der Lehrlinge und Gesellen. Herr Schüß   hob hervor, daß er mit polizeilich zurückgebrachten Leuten üble Erfahrungen ge­macht habe. Schließlich wurde mit 16 gegen 10 Stimmen ein Antrag angenommen, wonach die abfichtliche Ver legung eines Rechtsvertrages nicht allein zivilrechtlich, sondern auch kriminell zu beftrafen sei. Dagegen wurde die Frage der polizeilichen Zurückführung von Arbeitern mit 15 gegen 13 Stimmen verneint. Angenommen wurde ferner mit 16 gegen 10 Stimmen ein Antrag auf Einführung von Ar­beitsbüchern, ebenso ein Antrag, daß nach Analogie der Ge findeordnung die Bestrafung von Arbeitgebern, welche Arbeiter ohne Legitimation annehmen, bestimmt werde.

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Nach Beschluß des Magistratskollegiums foll Desinfektion der Wohnungen bet ar steckenden Krankheiten Maßgabe der hierfür bestehenden polizeilichen Vorschriften, die städtische Verwaltung übernommen werden. Die Mute Bestreitung der Ausgaben werden in Höhe von 30 000 in den Stadthaushaltsetat für das Rechnungsjahr 1890/91 gestellt werden. Eine diesbezügliche Vorlage wird der verordneten- Versammlung zur Genehmigung unterbreitet werde Der Correspondent für Deutschlands   Buchdru und Schriftgießer schreibt: Ein Blait mit brillanten Grundlägen ist Der Hand werter", Organ und Eigenthum des Zentral- Ausschul der vereinigten Janungsverbände Deutschlands  . Dafür bild aber auch die berühmtesten In ungsleute( Fafter, Me Brandes, Warnce u. a.) seine Redaktionstommiffion und unter dem heroifchen Wahlpruch:" In Treue feft." Sie flären: Wir wollen in Treue anhängem allem, was Hebung und Mehrung der nationalen Wohlfahrt bedeutet und spred ihren Unwillen darüber aus, daß die aufsichtslo Lehrlingszücherei und die Ausbeutung jugen

und der erste Bureauchef Herr Notelteirs ist, obwohl seit 20 Jahren in diesem Amte, versezt worden. Noch bevor Herr Gauthier das Ministerium verließ, richtete er an seine Beamten ein Rundschreiben, in welchem es heißt: Ich habe das Bes wußtsein, stets meine Pflicht loyal mit der Grabheit eines ehemaligen Richters erfüllt zu haben. Ich danke allen den­jenigen unter meinen Amtsgenoffen und Mitarbeitern, welche inmitten der Prüfungen, die ich foeben durchschritten und der leidenschaftlichen Angriffe, deren Zielpunkt ich gewesen und noch fortdauernd bin, an mir nicht gezweifelt haben." Sein Nach­folger wird der Direktor bei der Gefängnißverwaltung Herr de Latour, zu dessen Zuverlässigkeit" das Minifterium mehr Vertrauen hat. Diese Maßregelung des Herrn Gauthier durch Minifter, welche an der ganzen Spizelwirthschaft die Haupt­schuld tragen, ruft in der ganzen liberalen Partei des Landes Entrüftung hervor; alle liberalen Zeitungen verurtheilen diese Herausforderung der öffentlichen Meinung" auf das Schärfte. Die Kammerlinte hat sofort eine Interpellation beschlossen und unter Führung der Deputirten Herrn Bara und Jansson wird ein neuer Ansturm gegen das Ministerium unternommen werden. Zur Beschwichtigung der öffentlichen Meinung läßt das Ministerium im Monit." den Bericht veröffentlichen, welchen der Juftizminifter dem Könige über Herrn Gauthier erstattet hat. In demselben wird derfelbe angeschuldigt, weder die Minister noch die Juftig gerügend und rechtzeitig über die Spigel aufgeklärt, die Schrifistücke seiner Verwaltung nicht

Weiter ver handelte die Gewerbekammer über die Frage der Sachsen­gängerei. Der Oberpräsident von Leipziger   führte aus, daß bie Sachfengänger etwa pro Ropf 50 M. Ersparnih pro Jahr machen. Eine günstige Folge der Sachsengängerei fei auch die Abnahme der Auswanderung. Eine generelle Aufgabe des Prinzips der Freizügigkeit fei völlig aussichtslos. Nach län­gerer Diskussion beschloß die Versammlung, daß die Nachtheile ber Sachsengängerei für die Landwirthschaft durch eine Förde rung ihrer gerechten Bestrebungen auf anderen Gebieten ver mieden werden können. Hierzu gehöre die Einführung von billigen Tarifen für Getreide und Vich und die Aufhebung des Identitätsnachweises.

Der fächsische Landtag wird sich wahrscheinlich am nächsten Dienfiag mit der sozialdemokratischen Interpellation bezüglich des Utases zu Gunsten der arbeiterboykottenden Wirthe zu beschäftigen haben. Bei dieser Gelegenheit wird das ordnungsparteiliche Boykott gegen die Sozialdemokraten, wel­ches in feinem anderen Lande Deutschlands   so gehässig und so

an; Fäuste hoben sich und Rufe: Todt! Nieder! brangen an sein Dhr. Er erbleichte; aber um keinen Preis wollte er fich von Stephan besiegen lassen, ihm kam plötzlich ein rettender Gedanke.

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vollständig mitgetheilt, viele sogar verheimlicht, ja fogar wich- licher Arbeitsträfte nach wie vor unbehindert

tige fremden Personen mitgetheit zu haben.

,, Hört mich an!" rief er ,,, kommt morgen nach Jean­Wir Bart, und Ihr werdet sehen, ob wir arbeiten find mit Euch; man hat mich hergeschickt, es Euch zu ver­fünden. Und wißt, auch die Maschinen müssen still stehen, auch die Maschinisten müssen feiern, die Pumpen selbst dürfen nicht mehr arbeiten; mögen die Wässer die Gruben verderben, mag Alles zu Grunde gehen!"

Amerika.

Der portugiesische Forschungsreifende Hermingilde Capello, welcher fich augenblicklich als Delegirter bei der Antisktaverei

eben darf.

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Fortbestehen, als Beispiel, wie das zu verstehen ift, laffen fie den Handwerker", in welchem sie dies schreibe bei Adolf Knidmeyer in Berlin   brucken, der in der le Statistik bei 34 Sehilfen mit nur 21 2ehrlingen figuri Brillante Grundsäße!

zu Paaren treiben. Die Brulé hatte Lydia gezüchtigt, weil fie ihren Handkorb nicht mehr unterm Arm trug, und dann fuhr fie fort in der Luft herum zu schlagen, als wenn sie alle Chefs der Welt ohrfeige. Jeanlin war einen Augen­blic starr geblieben, als Bébert von einem Karrenjungen erfahren, daß Frau Rasseneur gesehen habe, wie sie das Kaninchen gestohlen. Aber er faßte fich schnell und ent­schieb, daß man, Polonia" in der Nähe des Gasthauses heimlich wieder frei lassen werde; dann begann er, lauter wie alle Andern zu schreien, öffnete sein neues Messer und schwang es drohend in der Luft, stolz, die glänzende Klinge leuchten zu sehen.

Eine lärmende Beifallsfalve begrüßte diese Worte. Jest wurde selbst Stephan überboten. Ein Redner sprang nach dem andern auf den gefällten Baum, geftitulirte maßlos heftig mit den Armen und schrie unsinnig wilde Es schien, als habe ein Vorschläge durch den Tumult. plöglicher Wahnsinn all diese Männer ergriffen; ihre durch den Hunger ausgedörrten Schädel waren wie von verzücktem Taumel befangen, fie fahen roth, träumten Brand und Blut, daraus das endliche Glück emporsteigen werde.

Herr Direktor, die Hälfte der Leute will nicht arbeiten und verhindert die Andern einzufahren."

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Er verstand nur halb; sein Kopf war schwer und schlaf trunken, und die eisige Kälte der Nacht betäubte ihn eine falte Douche.

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Mein Goit, zwingen Sie sie einzufahren!"

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" Seit einer Stunde geben wir uns alle Mühe," wortete der Aufseher, barum haben wir Sie holen wollen Sie allein können die Leute vielleicht zur Vernunft bringen. Gut, ich komme!"

das Haus ausplündern können.

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Jetzt verstand er und kleidete sich schnell an. die Köchin noch der Diener waren aufgewacht; man hätte Aber von der andern Seite des Flures hörte er ein unruhiges Flüstern, und wie er angekleidet aus dem 3immer trat, tamen seine beiben ,, Kameraden! Kameraden!" rief Stephan, vergeblich Töchter ihm in haftig übergeworfenen weißen Schlafrödes

Immer wilder tobte der Lärm. Nur Souvarine blickte mit seinem sanften melancholischen Auge in die aufgeregte Maffe, und ein spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen.

Und der Mond belächelte still das tobende Volk, und der tiefe Wald umgürtete mit seinem kalten Schweigen ihr Mordgeschrei. Das gefrorene Moos brach knisternd unter den Füßen der aufgeregten Schaar; aber die mächtigen Buchen umstanden unbewegt das ohnmächtige Wüthen der Armen, während die zart geschnittenen Aftkronen sich hoch oben an das weiße Gewölbe des Himmels lehnten.

versuchend, sich Gehör zu schaffen.

Endlich beruhigte sich der Sturm.

Kameraden! Morgen früh in Jean- Bart. Seid Ihr einverstanden?"

Ja! Ja! Nach Jean- Bart! Tod den Verräthern!" Und wieder durchbraufte der Lärm das weite Firma­ment, in der urreinen Klarheit des ewig lächelnden Mondes.

Die Gruppen wogten und schoben sich. Die Maheude fand sich neben ihrem Mann, und Beide, durch das monate­lange Leid aus ihrer ruhigen Alltagsüberlegung heraus­geriffen, pflichteten laut Levaque bei, welcher den Tod des Ingenieurs verlangte. Pierron war verschwunden. Bonne­mort und Mouque sprachen gleichzeitig allerhand unklare heftige Worte, die Niemand verstand. 3acharias verlangte zum Scherz die Demolirung der Kirchen; während Mouquet

Fünfter Theil. Erstes Rapitel.

entgegen:

Was giebt's denn, Vater?"

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Die Welteste, Lucie, war zweiundzwanzig Jahre groß, brünett und sehr schön gebaut; während Johanna, faum Neunzehnjährige, ein anmuthig zierliches Geschöpf goldblondem Haar war.

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" Nichts Ernstes!" versezte er, um sie zu beschwichtigen

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Ein paar Ruhestörer machen Lärm da drüben. Ich will Aber sie wollten ihn nicht fortlassen, ohne daß er etwas Warmes genommen, sonst tönne er frant werden; und er erklärte, er habe keine 3eit, hing sich Johanna seinen Hals:

Um fünf Uhr ging der Mond unter, und die Nacht wurde sehr schwarz. Bei Deneulin schlief noch Alles; der alte Siegelbau lag stumm und dunkel am Ende des unge­pflegten Gartens, der ihn von der Grube Jean- Bart trennte; auf der entgegengesezten Seite führte eine öde Straße nach Vandame, einer drei Kilometer weit hinter'm Walde ver steckten alten Burg.

Deneulin, der einen Theil des vorigen Tages in seinem

Dich nicht los!"

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So wirst Du wenigftens ein Gläschen Rum trinken und ein paar Biscuit dazu essen! Ja, Du mußt! Ich la Halse stecken bleibe, blieb ihm nichts übrig, als nachzugeben Troßdem er schwur, daß ihm der Biscuit immer im Seine Töchter liefen schon vor ihm die Treppe hinab, jebe mit einem Licht in der Hand, und unten beeilten fie fid Die Levaque, beide Fäuste auf die Hüften gestemmt, ftritt erwachte, hörte in der That eine Stimme, lief zum Fenster, lief in die Vorrathskammer und holte ein Padet Biscuit  den Lärm zu vermehren. Die Frauen waren außer sich. zugewandt, als ihm plöglich träumte, man rufe ihn. Er ihn zu bedienen: die Eine goß den Rum ein, die Andert

laut mit Philomenen, weil dieselbe gelacht habe. Die Mouquette rief, sie werde die Gendarmen mit Fußtritten

öffnete es und erblickte einen seiner Aufseher.

Was giebt es?" rief er in den Garten hinunter.

( Fortsegung folgt.)