er es mir gegeben oder ob ich's vom Tisch genommen, weiß ich nicht. Bei Stehr sah ich Daftig, Neumann, Müller und die Brüder Finke. Von dem Angeklagten Müller habe ich das Glaubensbekenntniß nicht. Mit der Polizei stand ich nicht in Berbindung.

Zeuge Heinrich Stehr, Wirth in Elberfeld , war an­geschuldigt und auf sein Beugniß wird verzichtet.

Zeugin Hillringhaus aus Barmen( vereidigt): Duben­fropp verkehrte mit Bierenfeld. Bierenfeld hat mir geschloffene große Rouverts gegeben.

Bierenfeld: Dubenkrop bekam von mir Sachen des Tischlerverbandes.

Beuge Dabor( vereidigt): Von Bongark erhielt ich einen Rongreßbericht; ob er mehrere hatte, weiß ich nicht. Die Bücher, die da lagen, tannte ich nicht. Ich habe 25 Pfg. da­für bezahlt.

Bongart: Den Kongreßbericht habe ich dem Zeugen geschenkt, aber nicht verkauft, bevor er verboten wurde. Der

Theater.

Mittwoch, den 4. Dezember. Opernhaus. Lohengrin. Shaulpielhaus. Gaudeamus,

entices Cheater. Nächstenliebe.

Berliner Theater. Schlechte Raffe.

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Wallner- Cheater. Nervös.- Vorher: Der

Scheidungsgrund.

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Zeuge wollte Geld von mir borgen und das habe ich ver­weigert. Aus Rache hat er mich denunzirt.

Dabor: Ich habe 25 Pf. bezahlt.( Auf Befragen der Vertheidigung:) An den Zeitpunkt kann ich mich nicht erinnern; es war um Ostern 1888.( In der Voruntersuchung fagte Zeuge, zu Weihnachten 1887.) Daß die Schrift verboten war, hat mir Bongarz nicht gefagt.

Auf die Vernehmung des Zeugen Dudat wird, weil früher beschuldigt, verzichtet.

Zeuge Zimmermann, Polizeisergeant in Elberfeld ( vereidigt): Es wurde mir der Auftrag gegeben, Müllers Haus zu beobachten. Ich sah Morgens 4 Uhr einige Leute, die Müller pfiffen und dann ins Haus gingen. Ich versteckte mich in einem Garten, da ich den Auftrag hatte, mich nicht sehen zu laffen. Ich sah dann die Leute weggehen, es waren acht oder neun. Gekannt habe ich sie nicht, es war dämmerig. Sie gingen in der Richtung nach Mettmann . Ein junger Mann lief in das Haus von Emil Müller und dann in der Richtung

nach Mettmann . Ob es Ullenbaum war, tann ich nicht haupten. Von der Verbreitung des Gedenkblatt" wurde vorher gesagt. Ich sah ein Blatt in ein Haus hinein we habe aber den Verbreiter nicht gesehen. In die Wohn meiner Wirthin wurden ebenfalls Blätter geworfen, aud andere Häufer. Der Verbreiter wurde mir bezeichnet und erkannte aus der Beschreibung Winkler. Er wurde na von einem Anderen arretirt und ich sah ihn in der ftube. Bei Hahn wurde eine Rifte beschlagnahmt. Er be Flugblätter in ein Taschentuch. Unter der Hobelbant fan mir die Rifte mit Flugblättern. Auf der Treppe w Bertram feftgehalten. Er wußte teine bestimmte Ang zu machen. Der kleine Pfeiffer wurde in meiner Gegen vernommen. Gedroht wurde ihm nicht. Seine Mutter und dann widerrief der Knabe das Geständniß.( Auf fragen Bertrams:) Was Bertram aussagte, weiß ich n Bertram: Ich erklärte dem Kommissar, daß i Krantentaffenangelegenheiten zu Hahn wollte.( S. Beilage

Sozialdemokratischer Wahlverein

des sechsten Berliner Reichstagswahlkreises.

Donnerstag, den 5. Dezember, Abends 19 Uhr,

im Saale des Deutschen Volkstheaters, Schönhauser Allee : Grosse öffentliche Versammlung. Tagesordnung: Frauenfrage.( Referent: Friz Krüger.) Diskussion 2c. Um recht zahl­reiche Betheiligung ersucht Der Vorstand.

[ 1134]

Große öffentliche Kommunalwähler- Versammlung

im 27. Kommunal- Wahlbezirk. Donnerstag, den 5. Dezember, Abends 8 Uhr,

im großen Saale des Böhmischen Brauhauses, Landsberger Allee 11-13. Tages Ordnung:

1. Die bevorstehenden Stichwahlen. Referent Herr Rechtsanwalt Arthur Stadthagen .

2. Verschiebenes. Der Kandidat der freifinnigen Partei, Herr örmer, ist schriftlich ein­geladen. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersucht

80

-

Das Zentral- Wahlkomitee.

Berlin .)

64

Unserm Freunde und Genoffen Albert Wuttke

ein dreifaches Hoch zu seinem Geburtstag. F. R. E. E. A. S. C. R. H. W. E. H.

T. K.

Unserm gemaßregelten Kollegen

Karl Köhler

zu seinem heutigen Geburtstage ein donnen och, daß die ganze Naunynftraße wadelt bei Spiekermann der 3 Liter- Stiefel die R macht. Die Kollegen von V. g. 8.

Dem elektr. Glühlampen- Ninge- D

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A. Grühmacher, zu seinem heutigen Wie besteht, ab fefte ein breimal donnerndes Hoch!

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Die ausgetrockneten Kollegen aus geltenden

Achtung Bildhaue

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Circus Busch.

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4. Stiftungsfest

am Sonnabend, den 7. Dezember,

in den gesammten Winterlokalitäten der Berliner Bockbrauerei, Tempelhofer Berg. Gr. Instrumentalkonzert unter Leitung des Rapellmeisters Rupprecht und unter gütiger Mitwirkung der ausgezeichneten Inftrumentaliften und Mufifflowns Gebr. Willing. Nach dem Konzert: Ball bei doppeltem Orchester und fortwähr. Tanz. Entree incl. Ball 50 Pf. Billets find vorher zu haben bei: H. Bäder, Lothringerftr. 8; M. Schünemann, Rott­buferdamm 19; W. Broste, Bärwaldstraß 8; C. Trittelwig, Rottbuserstraße 4; M. Niendorf, Strelßerftr. 47; D. Spieß, Adalbertstr. 71 und in der heute Abend stattfindenden Mitglieder versammlung, Annenstraße 16.

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67

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