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Freitag, den 6. Dezember 1889.

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Berliner Volksblatt.

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Organ für die Interessen der Arbeiter.

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80m 151om min Das Berliner Volksblatt"

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erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreislifte für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Täglich uuter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.

Redaktion: Beuthstraße 2.

Bur Bergarbeiter­Debatte im Reichstag.

Recht bedeutungsvolle Debatten waren es, die in den Reichstagsfizungen vom 3. und 4. d. M. gepflogen wurden. Es handelte sich um den Antrag der freisinnigen Partei, betreffend die Abschaffung der obligatorischen Arbeitszeugnisse für erwachsene Berg­leute.

Bezüglich dieser Zeugnisse liegen thatsächlich und gesetz­lich die Dinge wie folgt. Während die für alle sonstigen Industriearbeiter geltende Gewerbeordnung den Arbeits­zeugnißzwang für Erwachsene seit 1869 gänzlich aufgehoben und dies ausdrücklich mit dem Widerwillen der Arbeiter gegen die Einrichtung begründet hat, während also in allen sonstigen Gewerben nur für jugendliche Arbeiter gewiffe Legitimationen gefeßlich vorgeschrieben sind, welche lediglich die genaue Durchführung der Schutzbestim­befinden sich die Bergleute thatsächlich in eine Aus­nahmestellung, und zwar nicht blos in Preußen, sondern auch in Sachsen u. f. w. Nach dem preußischen Nach dem preußischen Berggesetz ist jeder Bergwerksbefizer verpflichtet,( nicht blos berechtigt) dem austretenden Bergmann ein Beugniß auszu­stellen, und er darf ferner neue Bergarbeiter, von denen ihm bekannt ist, daß sie schon früher beim Bergbau be­fchäftigt waren, nicht eher annehmen, bis von ihnen das ebenerwähnte obligatorische Beugniß des früheren Arbeit gebers vorgelegt ist.

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Insertionsgebühr

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beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Fefttagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet." Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerftraße 44.

Diesen unerhörten, auf die vollständige Unterwerfung der Bergleute unter die Willkür der Verwaltungen gerichteten

machen,

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eine bessere

lung der westfälischen Bergleute nicht sein könne, daß Verrufserklärungen mittelft der Arbeitszeugnisse niemals vorgekommen seien und

igen, daß er die Bergleute einfach den übrigen Industrie- daß es denen, die solche Mißbräuche behaupten und die Mißbräuchen will der erwähnte Antrag ein Ende dadurch

arbeitern gleichstellt, fie nicht mehr dem Arbeitszeugnißzwang des Berggefeßes unterwirft, sondern den Bestimmungen der Gewerbeordnung, nach welcher nur jugendliche Arbeiter bis zum 21. Lebensjahre gewisser Legitimationen bedürfen, Erwachsene aber von jedem Arbeitszeugnißzwang befreit sind.

gar

Lage des Bergbaus in den schwärzesten Farben" schildern, nur darauf ankomme, diese Arbeiter ,, unzufrieden" zu machen und gegen die Unternehmer aufzuheben.

Die Herren haben damit das Gegentheil von dem er­reicht, was sie erreichen wollten! Wer so rücksichtslos der Wahrheit in's Gesicht schlägt und die Thatsachen auf den Ropf ftellt, wie sie es in den zweitägigen Reichstagsdebatten gethan haben, der darf sich darüber nicht wundern! Nicht beruhigt haben sie die aufgeregten und grollenden Berg­arbeiter, sondern deren Aufregung und Groll gesteigert, indem sie das an denselben erwiesenermaßen begangene schwere Unrecht einfach leugneten und die Schuld an der Arbeitseinstellung den Arbeitern aufzubürden versuchten. Eine solche Praxis nüßt denen, die im Rechte sind, den Arbeitern. War schon vorher die öffentliche Meinung den Bergleuten günstig, so wird sie unter dem Eindruck der neuesten parlamentarischen Leistungen der nationalliberalen Vertheidiger der Bergwerksbefizer- Interessen noch günftiger sich gestalten.

Die Absicht des Antrages also ist zweifelsohne eine gute. Die kartellparteiliche Presse allerdings hat sich alle Mühe gegeben, ihn als vollständig zweck- und gegenstandslos" dem Philisterthum zu schildern. Wie eine Löwin ihre Jungen vertheidigt, so gingen besonders die Organe der westfälischen Grubenbesizer im schönen Bunde mit nationalliberalen und direkt gouvernementalen Blättern für die Beibehaltung der sogenannten Abkehr scheine der Bergleute ins Gefecht. Die mittelst dieser Scheine muß doch großen Werth für die ersteren haben! Daß man sich dabei um die Erbitterung nicht fümmert, welche in der letzten Streikbewegung und gegenwärtig noch gerade wegen der Verrufserklärung mißliebiger und unbequemer Arbeiter durch jene 3wangszeugnisse hervorgerufen wurde, ist selbstverständlich. Die Herren, deren Mund in ihren e Wahlreden von sozialreformatorischer Arbeiterfreundlichkeit trieft, haben in der geschäftlichen Praxis, wo sich's um die möglichste Ausnüßung der Arbeiter und deren Unterwerfung unter die kapitalistischen Interessen handelt, ihre eigenen Grundsäße.

Das ist also in der That der gesetzliche Arbeits­eugnißzwang für Erwachsene in optima forma, fo wie er in feinem anderen Gewerke mehr besteht. Mit diesen 3wangszeugnissen sind erwiesenermaßen seitens der Bergwerksbesiger, ihrer Betriebsleiter und sonstigen Beamten die unerhörtesten Mißbräuche getrieben worden, so besonders während der letzten Monate in Westfalen . Es wurden sehr viele Fälle bekannt, daß Streif- Delegirte und fonftige Bergleute, die sich durch ihr Eintreten für ihre und ihrer Kollegen gerechte Sache, mißliebig" gemacht hatten, mit den besten Arbeitszeugnissen in der Hand nirgends Arbeit fanden. Sie waren förmlich in Berruf ertlärt; ein Betriebsführer selbst hat sich darüber kürzlich bahin ausgesprochen, daß ein gewisser Zusatz auf den soge­nannten Abkehrscheinen, bezw. im Arbeitsbuch über gute Führung und Grund der Entlassung oder des freiwilligen bganges die Formel sei, mit welcher die Verwaltungen migliebige Bergleute ächten und ihnen die Wiedererlangung yon Arbeit und Verdienst in ihrem Berufe unmöglich machen. Weiter wurde festgestellt, daß das Offenlaffen einer be­demselben menschenfreundlichen" 3wecke benutzt wurde. behaupteten fte,"

Feuilleton.

Radbrud verboten.]

Germinal.

[ 47

Sozialer Roman von Emile Sola Einzig autorifirte Uebersehung von Ernst Siegler. Jede Leiter( stand auf einem schmalen Absatz, der die ganze Breite des Raumes einnahm und in welchem ein vier­

Reil

empor;

ein starker Mann brauchte fünfundzwanzig

fie nur in Ausnahmefällen oder bei einem Unglüd.

92

Politische Meberlicht.

den demokratischen Abgeordneten Muser, Schmitt und Vogel­Die bereits angekündigte Interpellation, die von bach im babifchen Landtage eingebracht wurde, hat folgenden Wortlaut:

Billigt die Großh. Regierung die dem Reichsgefeße gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Ottober 1878 und dem bavischen Geseze vom 21. November 1867 das Vereins- und Versammlungsrecht betreffend von den

Bolizeibehörden zu Theil gewordene Anwendung,

oder ist die Großh. Regierung geneigt, die Polizeibehörden mittelft einer an diese zu erlaffenden Weifung zu einer gesez­mäßigen Handhabung der betr. Gefeße anzuhalten. Wir werden insbesondere folgende Fälle zur Sprache bringen:

Das tam auch in den Reichstagsdebatten so recht deutlich zum Ausdruck; auch da wurde die geradezu hinterlistige und uns ehrliche Art und Weise, in welcher die nationalliberalen Rämpen die Bergwerksbesitzer und Verwaltungen in Schuh nehmen, sehr bezeichnend. Während die Abgeordneten Schmidt. Elberfeld , Frohme, Stößel 2c. unwiderleg bare Beweise dafür erbrachten, daß mit den Abkehr­scheinen ein gradezu schandbarer Verrufserklärungsunfug ge= trieben wird, hatten die nationalliberalen Herren 2 e uschner, Klein, ammacher und Haarmann, als Ver­fechter der Sonderinteressen der Bergwerksbefizer, den gewiß nicht neibenswerthen Muth, alle jene Beweise als nichts= beweisend zu behandeln, ja selbst die A echt heit der Beweisstücke( ausgefüllte Abkehrscheine und Bücher im Dri­ginal) anzuzweifeln. Dazu ergingen fie fich in Ermange- 3. Berbot einer solchen in St. Georgen- Uffhausen vom lung jeder ehrlichen Waffe", wie der Abgeordnete Frohme mit Recht bemerkte, in bekannten albernen und abge­broschenen Beschuldigungen gegen die Sozialdemokratie und die ultramontane Presse. Keck und unverfroren, wie diese Ordnungsfreunde" nun einmal find, behaupteten fie, daß die Behandlung und Bezah

Kolonne. Was giebts? Was ist vorgefallen? Jeder fand wieder seine Sprache; alles rief laut das enge Rohr hinauf. Die Vorderen waren besonders beunruhigt; die Unge­wißheit, was ihrer oben warte, schnürte ihnen die Brust zu fammen. Eine Stimme schrie, man werde wohl wieder hinabsteigen müssen, die Leitern seien gebrochen. Dies war die große Angst, welche sie alle befangen hielt. Eine an­dere Erklärung lief von Mund zu Mund die lebende Säule hinab: Ein Mann sei gestürzt. Man wußte nichts Ge­naues, Rufe treuzten sich auf und nieder. Wir man hier über Nacht bleiben? Auf einmal, ohne daß man etwas

1. Verbot einer Wahlversammlung der Arbeiterpartei in Bruchsal vom 30. Januar 1887.

2. Berbot zweier Wahlversammlungen der Arbeiterpartei in Ubstadt und Weiler, Amt Bruchsal , vom 2. Februar

1887.

2. Februar 1887.

4. Verbot einer solchen in Rüppur vom 6. Februar 1887. 5. Auflösung einer demokratischen Volksversammlung in Mühlburg vom 6. Februar 1887.

6. Verbot einer Wählerversammlung der Arbeiterpartei in Lörrach vom 18. Februar 1887.

7. Verbot der sämmtlichen sozialdemokratischen Wahlver­

schöpfen und sich auszuruhen; aber gleichzeitig fragte sie fich bang, was denn oben paffirt sein mochte? Ueber und unter ihr athmeten die Männer schwerer; dieses unaufhörlich wiegende Steigen theilte ihnen einen dumpfen Schwindel mit und ein Gefühl wie Uebelkeit überkam sie. Käthchen meinte, fie müsse ersticken, es reizte sie nervös, wenn ihr Körper fortwährend an die Wände anstieß; dabei fror sie, denn das kalte Wasser regnete jetzt so heftig herab, daß fast die Lampen erlöschten.

ediger Ausschnitt gerade die Schultern der Aufsteigenden erfahren, setzte sich der Bug wieder in Bewegung, mit dem durchließ. Dieser nasse Schlauch sieg siebenhundert Meter selben langsam schaukelnden Wiegen, dem Schaben der Füße an den Sprossen, und dem hüpfenden Aufstieg der Minuten, um die Riesenleiter zu erklettern; auch diente Lampen. Die zerbrochenen Leitern mußten wohl erst höher gangen, daß sie erst bei der neunundfünfzigsten Leiter waren. anfangen!

Als Räthchen zweiunddreißig zählte, fühlte sie ihre Arme und Beine starr werden. Es hatte mit einem Piden und Prickeln unter der Haut begonnen; nun zog ein müder

Schon ein paar Mal hatte Chaval ihr zugerufen, ohne eine Antwort zu erhalten. Was trieb sie denn, war ihr die Bunge in den Schacht hinuntergefallen, daß sie nicht einmal ein Lebenszeichen geben fonnte? Bereits eine halbe Stunde währte der Aufstieg; doch so schwer und träge wars ge­Noch breiundvierzig! Katharine antwortete endlich auf Chaval's wiederholten Ruf mit lallender Stimme, es fehle ihr nichts; denn er hätte sie wieder geschimpft, wenn sie ihm eingestanden, wie matt fie fich fühle. Das tantige Eisen der

Ratharine begann tapfer zu steigen. Ihre nackten Füße waren gewohnt, über die spißen und scharfen Rohlenstüde in Sen Rollwegen zu marschiren, darum thaten sie ihr auf den hart gearbeiteten Hände flommen ohne Schwierigkeit daran beschlagene Holz unter ihren Füßen, noch in den Händen; eifenbeschlagenen tantigen Sprossen nicht weh, und auch ihre Schmerz durch alle Glieder; fie fühlte nicht mehr das eisen- Sprossen mußte ihr die Fersen aufgebrochen haben; sie hatte

züge gab, nicht wie heute in dem schüßenden Holzverschlag,

von der Steilheit der Leitern, welche sie zwang, fich förm­

emper. Ja, dieser plögliche Aufstieg zerstreute fie; es riß ihren ganzen Rörper durchbrang es wie eine Betäubung. die Knochen entzwei. Jeden Augenblick fürchtete fie, ihre steif Drei auf einer Leiter, lempor wanden, gleich einer riesen- daß die Fahrten früher, als es in Montsou noch keine Auf- sie würde rücklings hinab stürzen; doch am meisten litt fie Ser Schweif sich noch in einem Knäuel unten auf der höl- fondern frei hingen. Behnjährige Mädchen mußten auf lich hinaufzuziehen und den Leib eng an die Sprossen zu großen Schlange, deren Kopf schon oben sein wird, wenn jernen Brüde windet. Aber noch waren sie nicht so weit; ihren Achseln da hinauf die Kohle aus der Grube tragen, lehnen. die Bordersten mochten sich kaum im ersten Drittel des Schachtes befinden. Niemand sprach. Die Füße kletterten Rohle auf sie herabrollte, zuweilen drei oder vier mit dem räusch der Füße: Wie ein immenses Röcheln stöhnte es hüpfend empor, in einer jede Sekunde sich verlängernden wenigstens nur ein paar Meter tief bis zum nächsten Absatz Ein Junge hatte sich an einem großen Splitter den Kopf Hinter fich hörte Räthchen einen Jungen zählen und ihr klemmte ihr förmlich die Brust, während ihre Muskeln ein

so daß, wenn eine ausglitt, oder wenn selbst nur ein Stüd

fallen. Und doch erschreckte sie diese Geschichte und bes

Das Athmen der Kletternden übertönte jetzt das Ge­

verwundet.

Und Katharina Kletterte weiter. Jetzt fiel kein Waffer

lam ber Gebante, dasselbe zu thun. Sie hatte schon fünf unerträglicher Krampf umspannte und sie sich leise geftand, mehr herab, aber die dice, feuchte Kellerluft, die nach altem zehn Leitern hinter sich. In demselben Augenblick stieß sie daß sie nie und nimmermehr im Stande sein werde, bis oben Eisen roch und nassem Holz, benahm ihr den Athem. Sie in die Beine Chaval's; dieser fluchte und schalt: Ronnte hinauf zu steigen. Sie denn nicht Acht geben? Aber plöglich stockte die ganze

Dreimal erlaubten neue Stockungen ihr Athem zu

zählte mechanisch: einundachtzig, zweiundachtzig, dreiund­achtzig, noch neunzehn! Unmöglich konnte sie es aushalten