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Nr. 291.

Donnerstag, den 12. Dezember 1889.

6. Jahrg.

Berliner Volksblatt.

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Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Boltsblatt"

"

erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Einzelne Nummer Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mark pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1889 unter Nr. 866.) Für das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mark pro Monat.

Redaktion: Beuthstraße 2.

Der Papl

I.

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Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und Versammlungs­Anzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernsprecher: Amt VI. Nr. 4106.

Expedition: Bimmerffrake 44.

Weiter sagte der Heilige Vater" seinen geliebten Söhnen", nachdem er behauptet, daß die Kirche beseelt sei von der mütterlichen Besorgniß" für die religiösen und

Arbeiter als ihren Bruder ansehen, sein Loos innerhalb der möglichen Grenzen und unter billigen Bedingungen mildern, über seine geistigen wie leiblichen Interessen wachen, ihn

und die Arbeiterfrage. materiellen Bedürfniſſe der Arbeiter einzufstehen, Folgendes: durch das gute Beiſpiel eines christlichen Lebens erbauen

Lösung der sozialen Frage auf religiöser Grundlage," das ist, seitdem die Arbeiterbewegung ihren gewaltigen Ein­fluß auf die Geister ausübt, die Parole des katholischen wie bes protestantischen Klerus und seines Anhanges. Aber von all den vielen in dieser Richtung unternommenen Versuchen hat noch keine Seite den geringsten Erfolg aufzuweisen. Es werden nun so nahezu 25 Jahre sein, daß unter Füh­rung des Bischofs Ketteler von Mainz die katholische Geist­lichkeit des Rheinlandes mit der Gründung von sogenannten " Chriftlich- sozialen" Arbeitervereinen und von Zeitungen und Journalen zum ausschließlichen 3wecke der Besprechung der sozialen Fragen im Sinne der kirchlichen Dogmen vorging. Diesem Beispiel folgte alsbald der protestantische Klerus. Auf Rongressen und Konferenzen haben beide Richtungen ihre Ansichten über die Lösung der sozialen Frage auf religiöser Grundlage"" ausgetauscht. Man ließ die Berge freißen und kein Mäuslein ist geboren worden!- Kürzlich hat nun auch das Oberhaupt der katholischen Kirche , Papst Leo XIII. , in recht demonstrativer Weise öffentlich seine soziale Weisheit an den Mann gebracht und Stellung zu der Arbeiterfrage genommen.

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"

Die fatholische Geistlichkeit Frankreichs hatte es glück­lich fertig gebracht, eine Anzahl" frommer" Arbeiter zu bewegen, einen Pilgerzug zum Heiligen Vater" nach Rom zu thun. Das ist kein Kunststück, besonders wenn die Mutter Kirche" das Geld zur Ausführung hergiebt! Dieser absonderliche Pilgerzug wurde vom Papste mit einer Ansprache empfangen, die den Charakter des ganzen Unternehmens als einer fleritalen Demonstration durchaus entspricht. Nach der Behauptung der klerikalen Presse soll diese Ansprache das soziale Programm" des Papstes enthalten. Betrachten wir uns dieses Programm.

Was wir verlangen, ist, daß man durch eine auf­richtige Rückkehr zu den christlichen Grundsäßen zwischen Unternehmern und Arbeitern, zwischen Kapital und Arbeit jene Eintracht und jene Verbindung wieder herstelle und befestige, welche die alleinige Schußwehr für ihre gegen­seitigen Interessen bilden, und von denen gleichzeitig das Glück im Privatleben und Friede, und Ruhe im öffentlichen Leben abhängen.

In Eurer Umgebung, geliebte Söhne, befinden sich Tausende von anderen Arbeitern in Bewegung, welche, von falschen Lehren verführt, sich einbilden, sie fänden ein Heil­mittel im Umsturze dessen, was gleichsam gerade die Effenz der politischen und bürgerlichen Gesellschaft ausmacht: in der Berstörung und Vernichtung des Eigenthums(!!!) Eitle Hoffnungen. Sie sind auf dem Wege, gegen unver­änderliche Gesetze anzurennen, die nichts aufheben kann. Sie werden die Wege, die sie gehen, mit Blut tränken, auf denselben Trümmer aufhäufen und Unordnungen stiften. Auf diese Weise aber werden sie nur ihr eigenes Elend vergrößern und den Fluch der ehrlichen Seelen auf sich laden. Nein, die Rettung liegt nicht in den verkehrten und grundstürzen­den Plänen und Wühlereien der Einen, noch in ver­führerischen, aber irrigen Theorien der Anderen: sie liegt schließlich in der treuen Erfüllung der Pflichten, welche allen Klassen der Gesellschaft obliegen, in der Beachtung und Aufrechterhaltung der einer jeden derselben insbesondere zu­fallenden Aufgaben und Wirkungskreise. Diese Wahrheiten und Pflichten hat die Kirche laut zu verkünden und allen bei­

zubringen.

und besonders niemals in Hinsicht auf ihn und zu seinem Nachtheil von den Regeln der Billigkeit und Gerechtigkeit abweichen, indem sie nach überschnellem und unverhältniß­mäßigem Nußen und Gewinn trachten."

Schließlich meinte der Papst, die Arbeiter hätten sich stets friedsam und ehrerbietig den Unternehmern gegenüber zu zeigen", deren Aufgabe es sei, den Arbeitern ,, Arbeit zu verschaffen."(!)-

Die Kundgebung dieses sozialen Programms" durch den Papst ist Alles in Allem nichts als eine Demonstration im hierarchischen Interesse. 3war feiern die klerikalen die Rede des Papstes als eine große Organe sozialreformatorische" Leistung; in Wirklichkeit aber erhebt sich dieselbe nicht über das Niveau der althergebrachten Un­schauungen und- Phrasen.

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Was hat denn der Heilige Vater", der unfehlbare" Papst, so Außerordentliches geleistet damit, daß er es als eine Pflicht und Aufgabe des Staates bezeichnet, sich der Arbeiter anzunehmen, ihre Interessen speziell durch Arbeiter­schutzgesetze zu wahren? Diese Pflicht des Staates und ihre Erfüllung haben die wirthschaftlich- sozial aufgeklärten Arbeiter Englands, Deutschlands und anderer Kulturländer lange zuvor zum Gegenstande ihrer Propaganda gemacht, ehe die Mutter Kirche" aus Angst vor der sozialen Be­wegung sich bewogen fand, den Staat an seine Pflicht und deren Erfüllung zu mahnen. Da kommt Papst Leo XIII . um etliche Jahrzehnte zu spät! Auf dem Gebiete der Ar­beiterschutzgesetzgebung tritt er für die untergeordnetsten der jenigen Forderungen ein, welche die Arbeiter selbstständig seit Jahrzehnten vertreten. Er fordert Schutz der jugend­lichen Arbeiter gegen Ausnutzung ihrer Arbeitskraft, und der Frauen, deren Beruf in erster Linie im Hause und in der Familie liegen foll; weiter strengere Sonntags­ruhe, wie überhaupt Alles, was für den Einzelnen, wie für die Familie im Interesse eines geordneten Ausdrücklich werden diese nothwendig ist. Lebens ,, Das Heidenthum wollte die soziale Frage lösen, in­das allgemeine Wohl, dem es den schwachen Theil der Menschheit seiner Rechte die Gerechtigkeit und das Naturrecht, wie es auch die als beraubte, sein Aufstreben erstickte, seine geistigen und sitt- und Aufruhr hervorgeht. lichen Anlagen lähmte und ihn in den Bustand hoffnungs­,, Wichtig ist, daß man mittelst weiser und billiger Ver- ,, umstürzlerische Sozialdemokraten" verschrieenen Arbeiter von jeher gethan haben. ordnungen und Maßregeln die Interessen der arbeitenden lofer Ohnmacht versezte. Das war die Sklaverei. Klassen Alter, die und Familie ohne Unterscheidung von Adeligen und Plebejern den durchaus häuslichen Beruf der Frau, das Recht und eine Gesammtheit sei; er erklärte, daß Alle mit gleichem die Pflicht der Sonntagsruhe schüßt, und auf diesem Recht Kinder Gottes seien, daß die Arbeit die Aufgabe des Wege in den Familien wie bei den Einzelpersonen Menschen eine Ehre und ein Beweis seiner Weis- geregelten und christlichen Lebens fordert. Daß dies so sei, daß ihre muthige Uebernahme für den beit sei, daß es aber feige und der Verrath an einer fordert nicht weniger das öffentliche Wohl wie die Gerech­heiligen und grundlegenden Pflicht sei, wenn man sich tigkeit und das Naturrecht.

Der Papst stellte zunächst folgenden Vergleich zwischen Heidenthum und Christenthum an:

Menschen,

hr entziehen wolle."

Feuilleton.

Radbrud verboten.]

Germinal.

Sozialer Roman von Emile Bala.

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Einzig autorifirte Nebersehung von Era Siegler. mit dem Rande der Lippen die Milch, als plöglich Frau Hennebeau- mütterlich liebenswürdig, schlürfte

unruhigte:

Die leitenden Klassen müssen ein warmes Herz haben für Diejenigen, welche ihr Brot im Schweiße ihres Ange­fichtes verdienen; sie müssen jenen unerfättlichen Drang nach Reichthum, Pracht und Vergnügungen zügeln, welcher nach unten wie nach oben unaufhörlich wächst. Gewiß sucht man in allen Stunden nach Genuß, und da es nicht Allen gegeben ist, diesen Drang zu befriedigen, so ergiebt sich

daraus Unbehaglichkeit und Mißmuth, woraus Empörung

Den Unternehmern ist es vorgeschrieben, daß sie den

bisher gehalten hatte. Als er zu den Damen zurück kam, fand er seine Tante und die brei jungen Mädchen außer fich vor Angst und bereit, der Bäuerin, welche ihnen Schutz in ihrer Wohnung anbot, dorthin zu folgen. Er aber war der Meinung, daß man in dem Stalle sehr viel beffer aufgehoben sei, denn Niemand werde sie dort im Heu suchen. Das Scheunenthor wurde geschlossen; doch es hatte große Rißen und Spalten, durch welche man deutlich alles wahrnehmen konnte, was auf der Straße vorging.

ein von der Straße kommendes seltsames Getöse sie be- theuer als möglich verkaufen!"

Was ist denn das?"

Muth!" scherzte Négrel, wir werden unser Leben so Sein Lachen vermehrte die Furcht der Damen. Noch sah man nichts, aber es tam näher und näher brausend

her auch als Scheune diente, hatte ein weites Thor, durch heran, wie jene heulenden Stoßwinde vor großen Ge­

welches die Heuwagen einfuhren: die jungen Mädchen steckten

wittern.

Nein, nein, nein, ich will nichts sehen!" rief Cäcilie, haltend, so wie sie es zu thun pflegte, wenn es donnerte und bliẞte.

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Forderungen gegründet auf

Wir vermögen also in diesem Theile des päpstlichen sozialen Programms" nichts zu entdecken, was besonderer Beachtung werth erscheint, zumal von den Regierungen der meisten Staaten die Forderung der Arbeiterschutzgesetzgebung im Prinzip längst anerkannt ist. Bei uns in Deutschland wird von den leitenden Kreisen ja bekanntlich behauptet, daß die Regierung und die Gesetzgebung den denkbar besten Arbeiterschutz bereits geschaffen und das Gebäude der so­zialen Reform" mit der Alters- und Invalidenversicherung

von dem tobenden Orkan fortgerissen, der jetzt vorbei brauste.

Die Frauen tamen zuerst; nahe an tausend Weiber, denen der Wind in den gelösten Haaren zauste, denen das nackte Fleisch durch die zerrissenen Lumpen blickte. Einige trugen ihre Kinder, hoben sie, schwenkten sie in der Luft, wie eine Fahne der Trauer und der Nache. Die jüngeren schwan­gen Stecken in den Händen, und die alten, mager, nothzer­fressen, sangen schreiend und kreischend, als sollten die fleischlosen Sehnen ihre Hälfe zerreißen.

Dann kamen die Männer. 3weitausend Köpfe, Bur­schen, Jünglinge, Männer, Greise, eine kompatte Masse, welche 10 eng gedrängt vorüberschob, daß man weder die farblosen Hosen unterschied, noch die Jacken, welche alle bis zu demselben erdfahlen Ton entfärbt waren. Ihre Augen brannten; man sah die schwarzen Höhlen ihrer geöffneten Lippen, wie sie die Marseillaise sangen, deren Strophen in einem wüsten Gebrüll verklangen, vom Klappern der Schuhe

die Köpfe hinaus und erblickten links eine ungeheure schwarze indem sie sich in's Heu warf, beide Hände vor die Augen auf dem harten Boden begleitet. Ueber allen Köpfen Menschenmasse, welche fich lärmend auf dem Wege von

Bandame heranwälzte. Teufel," murmelte Négrel, sollten unsere Schreihälse vielleicht wieder die Kohlenarbeiter," sagte

30gen.

Das sind

Ernst machen?" bie Bäuerin, fie sind heute schon zweimal hier vorüberge überschwemmen das ganze Land

es scheint, es geht nicht Alles wie es soll... fie

"

Sie brachte jedes Wort vorsichtig heraus, den Eindruc bewachend, den es auf ihre 3uhörer mache, und als sie ges

Frau Hennebeau war leichenblaß. Sie stand abseits, Blicke des Widerwillens und Efels durch die weiten Spalten des Thores nach dem Volke hinauswerfend, welches ihnen wieder ihr Vergnügen zerstörte. Lucie und Johanna hin­gegen legten, wenn auch zitternd, das Auge an die Thür, um nichts von dem zu verlieren, was sich da draußen er­eignen werde.

wahrte, wie sich Bestürzung und Furcht auf allen Gefichtern humpelte Jeanlin vorbei, auf seinem Horne blasend.

diese Spitzbuben! O diese Spizbuben!"

Wie Donner rollte es heran; die Erde erbebte; nun Nehmen Sie Ihre Flacons

meine Damen, der

des schönen Geschlechts über die Kanaille" seine Wige zu

zwischen den emporstarrenden Eisenstangen tam jetzt eine Hacke vorüber, sie wurde ganz gerade gehalten, wie ein Banner alles überragend; ihre blißende Schärfe schnitt wie das Messer einer Guillotine aus dem klaren Himmel.

Welch entsetzliche Gesichter!" meinte Frau Hennebeau. Négrel bemühte sich noch zu lachen; aber die Besorgniß band ihm die Zunge und er vermochte nur zwischen den

Bähnen zu murmeln:

"

Der Teufel soll mich holen, wenn ich Einen von ihnen erkenne! Wo tommen nur all' diese Banditen her?" Es waren der 3orn, der Hunger, das zweimonatliche

Négrel, welcher fah, daß es zu spät war, den Wagen Schweiß des Volkes zieht vorüber!" flüsterte Negrel, der welche den sonst so friedlich schauenden Kohlenmännern von wieder zu besteigen, um den Weg nach Montsou fortzusehen, trotz seiner republikanischen Absichten liebte, in Gesellschaft Montsou die Gesichter unkenntlich verzerrten und ihnen die gab dem Rutscher den Befehl, den Landauer in den Hof der Meierei zu fahren, wo er hinter einem Schuppen versteckt reißen. wurde; ebendort band er sein Pferd an, das ein Junge

Doch sein geistreiches Wort wurde wie ein Strohhalm

Rinnladen wie die Gebisse wilder Thiere verlängerten. In diesem Augenblicke ging die Sonne unter. Ihre legten Strahlen färbten mit purpurnem Schein die Ebene, wie in einem