Aufhebung der Verschwörungs- Akte, der Einführung der Roalitionsfreiheit.
Die Bergarbeiterbewegung ist trefflich dazu geeignet, Alle, die Antheil haben an der Gestaltung der Geschicke des Voltes zum Spiel mit offenen Karten zu zwingen. Das Reichsgericht hat in seiner Entscheidung vom 3. Dezember auf die Bahn verwiesen, welche es zu wandeln gedenkt. Der Verfasser der einst sozialistengesetzlich verbotenen ,, Duintessenz des Sozialismus", der f. t. österreichische Minister a. D. Albert Schäffle , enthüllt in der Beitschrift für die gesammte Staatswissenschaft" seine so verworrenen wie erzreaktionären Vorschläge zur Knechtung der Grubender Nachfolger arbeiter. Und- Ironie des Schicksals! der Nachfolger Puttkamer's , Herr Herrfurth, zeigt sich als derjenige, der noch das meiste Verständniß hat für die Behandlung wirthschaftspolitischer Dinge.
Die Besitzenden werden mit Herrn Loening nicht zufrieden sein, der ihnen die Freude über einen Entscheid stört, welcher ihren Interessen so förderlich ist.
Wir heben nochmals ausdrücklich hervor, daß die Objektivität des Reichsgerichts für uns außer allem 3weifel ist; basselbe hat seiner Ueberzeugung gemäß geurtheilt. Und das von Rechts wegen.
Aber die Geschichtsschreibung der Zukunft, wenn sie das Kapitel der Rechtsprechung im Deutschen Reich behandelt, wird aufweisen, wie diese Art der Jurisdiktion den 3wiespalt zwischen Arm und Reich nicht zu beseitigen vermocht hat, sondern als der Ausdruck der rein bürgerlichen Ideen sich darstellt.
Und die Historiker kommender Lage könnten vielleicht bei aller Anerkennung der unbeftechlichen Ehrlichkeit des höchsten deutschen Gerichtshofes in Hinblick auf solch einen den Armen schädlichen, den Reichen nützlichen Entscheid das Rechtssprichwort anwenden: Trittst du mein Huhn, so bist du mein Hahn!
verhältnisses in der Zeit vor dem Inkrafttreten des Gesetzes| ausreichende Nachweise befize, und diese sowie gleiche Be= scheinigungen über die Höhe des bezogenen Lohnes oder Gehalts fich von der öffentlichen Behörde nach ihrer Ausstellung fofort bescheinigen laffe. Oberbürgermeister Dertel empfiehlt
für solche Bescheinigungen folgen de Formulare:
18
1. Auf Grund der§§ 156-161 des Gefezes, betr. die In validen- und Altersversicherung vom 22. Juli 1889, wird zum 3wede der erforderlichen Nachweise für Erlangung der Abkürzung der Wartezeit für die Invaliden- bezw. Altersrente bescheinigt, daß der N. N. als( Maschinenheizer) gegen Lohn( Gehalt) bei Unterzeichneten Dom ten bis ten beschäftigt gewesen ist. Wäh. rend dieser Zeit hat er an Lohn( Gehalt) täglich, wöchentlich monatlich M. Pf. bezogen. Liegnig, den ten 18 Unterschrift des Arbeitgebers.
oder
18
Beglaubigungsvermerk der Polizeiverwaltung.
2. Auf Grund( wie ad 1 bis Altersrente) wird bescheinigt, daß der N. N., nachdem er nicht lediglich vorübergehend hier bei dem N. N. als( Maschinenheizer) gegen Lohn( Gehalt) beschäftigt gewesen ist, durch eine mit Erwerbsunfähigkeit verbundene Krankheit für die Dauer von sieben oder mehr auf einander folgenden Tagen verhindert gewesen ist, dieses Arbeitsverhältniß fortzusetzen. Diese Krankheit hat gedauert vom 18 bis
ten
ten
bis
18
Der N. N. ist vom unterzeichneten Krankenkaffe gewesen. Liegnik, den
ten
18
Mitglied der
Der Vorstand der N. N. Krankentaffe. Die Bescheinigung ad 2 ift, wenn die Krankheit über die Dauer der von der betreffenden Krantentaffe zu gewährenden einer Rcantentasse nicht angehören, durch die Gemeindebehörde Krantenunterstügung hinausreicht, sowie für Diejenigen, welche ( Magiftrat) auszustellen.
welche eine größere Anzahl von Arbeitern beschäftigen, bie Einführung der gleichen Einrichtung in Anregung zu bringen und über das Ergebniß Ihrer Bemühungen mir bis zum 15. März t. J. Bericht zu erstatten. Den Industriellen und Arbeitgebern gegenüber wollen Sie besonders betonen, daß fich diese Einrichtung in Bochum bewährt und die volle Buftim mung der betreffenden Arbeiter gefunden habe. Der Arbeiter fönne jest nicht nur mit Ruhe fein Mittagsmahl einnehmen, sondern es bliebe ihm nach diesem noch freie Zeit zur Ver fügung. Manche würden es auch ermöglichen, ihr Mittage mahl in der Familie zu nehmen, während sie jetzt bei ber Arbeitsstätte bleiben müßten. Im Allgemeinen würde auch bie Verlängerung der Mittagspause den Arbeitgebern wohl nicht zum Nachtheil gereichen, da der Arbeiter, wenn er mehr Zeit zu feiner Eholung und Kräftigung hatte, erfahrungsgemäs frischer und zufriedener an die Arbeit geht und das Verfäumte burch größere Umficht und Anstrengung einzuholen fucht, um in seinem täglichen Verdienst nichts zu verlieren." Verfügung ist charakteristisch, wie im Deutschen Reiche Sosial reform betrieben wird. Um die Unternehmer zu veranlassen, ihren menschlichen Arbeitsinstrumenten die Mittagspause um eine halbe Stunde zu verlängern, sieht sich der wohlmeinende Erlaß des Landrathes veranlaßt, fie ausdrücklich auf die Bor theile aufmerksam zu machen, die ihnen aus ihrer Humanität" erwachsen würden.
Alle Befcheinigungen find gebühren- und stempelfrei. Nachklänge vom Elberfelder Projek. Die Elber felder Freie Preffe" schreibt: Wir lesen unter der Rubrit Bon Jeden an Jeden" in der N. N." vom 1. d. Mts.: An die Redaktion der Neueste Nachrichten". Schreiber dieses ging heute, Montag Abend, gegen 7 Uhr am Landgericht vorbei. Neugierig, wie das Urtheil im Sozialistenprozeß wohl ausgefallen fein moge, frug er zwei dort am Eingang zur
Politische Uebersicht. Brücke ſtehende Schußleute. Die Antwort war feitens bes
Bitten und Ermahnungen an die Reichstagsabgeordneten, bei der Wiedereröffnung der Sizungen des Reichstags vollzählig auf dem Plaße zu sein, findet man jezt täglich in allen Kartellblättern. So schreibt die Nat.- Lib. Corr." Der Reichstag wird alsbald nach Wiederaufnahme der Sigungen in der nächsten Seffion vor bedeutsamen Entfcheidungen und Abstimmungen stehen. Mit dem Marine- und Militäretat, der in zweiter Lesung bevorsteht, kommt der wichtigste Theil des Reichshaushalts zur Verhandlung und es wird nicht an lebhaften Rämpfen sowie bei manchen Positionen an starten Anfechtungen fehlen. Alsdann wird die zweite Berathung des Sozialistengeleges folgen. Angesichts dieser wichtigen Entscheidungen darf man wohl das Vertrauen hegen, daß der Reichstag besser besucht sein wird als vor Weihnachten, wo er andauernd mit Beschlußunfähigkeit zu fämpfen hatte, und daß er ohne Störung feine Arbeiten zu Ende führen wird. Insbesondere möchten wir die Mitglieder der Kartellparteien ersuchen, so vollzählig wie möglich am Plage zu sein und sich für noch einige Wochen auf dauernde Anwesenheit in der Reichshauptstadt ein zurichten. Die Session wird ja ohnehin wegen Ablaufs des Mandats bald gefchloffen werden." Hoffentlich sorgen die nächsten Wahlen dafür, daß eine große Anzahl der parlamentsmüden" Kartellbrüder überhaupt nicht mehr nach Berlin zu tommen braucht.
Im Abgeordnetenhause treten die Fraktionen beim Wiederbegin der neuen Seifion in folgender Stärke auf: Ronservative 119, Freifonservative 68, Nationalliberale 85, Zentrum 98, Freifinnige 29, Polen 15, Fraktionslose 13. Nach Schluß der Seffion find 22 Mandate erledigt, von welchen 3. 3. noch 6 unbesetzt sind, darunter 4 konservative, ein frei tonjervatives und ein flerifales.
Einen Die Röpfe werden ihnen abgeschnitten!" Jawohl," bekräftigte der Andere, die Köpfe ab und in die Wupper damit. Wir glauben, es getrost den Lesern dieses Blattes überlassen zu fönnen, sich über diese Aeußerungen der betr. Beamten ein Urtheil zu bilden. D. V." Wir hängen das niebriger und bemerken nur, daß diese Aeußerungen ein würdiges Sitenstück bildet zu den Aeußerungen von Polizeibeamten im Gerichtssaal, wo der Eine von Lumpenpack" und der Andere von der Gaunersprache der Sozialdemokratie" zu erzählen mußte."
Das Inkrafttreten des Invaliditätsversicherungsgeletes ist bekanntlich erst 1891 oder 1892 zu erwarten. Es find aber jetzt zwei Paragraphen in Kraft gelegt worden, um es den Arbeitern zu erleichtern, beim Infrafttreten des ganzen Gefeßes Bescheinigungen beizubringen über das Arbeitsver hältniß in den vorhergehenden Jahren behufs Geltendmachung ber Ansprüche auf Invaliden- oder Altersrente. Es kann in diefer Beziehung das Arbeits- oder Dienstverhältniß während der letzten 5 Jahre vor dem Inkrafttreten des ganzen Gesezes in Betracht kommen. Oberbürgermeister Dertel in Liegni erläßt in den dortigen Blättern Bekanntmachungen, welche die Arbeiter über die in Betracht kommenden Verhältnisse orientiren; er räth dem Arbeiter, dafür zu sorgen, daß er über seine Beschäftigung im Falle eines dauernden Arbeits- oder Dienst
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Die Giftmischerei, welche in Deutschland von unseren " patriotischen" Schnaps- Interessenten unter französischer Firma und im Bunde mit revanche und profitwüthigen Franzosen zum Schaden des armen deutschen Boltes betrieben wird, hat die Auf merksamkeit der französischen Preffe erregt. Ja einer der letzten Nummern der von Liffagaray redigirten Bataille" wird auf eine Weinfabrik in der Nähe von Hamburg hingewielen, in welcher aus preußischem Fuselschnaps und verschiedenen anderen Ingredienzten bie feinften französischen Weine mit den Etiquetten renommirter franzöfifcher Firmen in Maffe hergeft. Ut werden. Die Fabril dieses nationalen Höller gebräus befindet sich
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gaben des franzöfifchen Blattes auf dem Steinwärder. wäre jedenfalls gut, wenn die deutschen Behörden fich einmal mit der Sache beschäftigten.
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Aus den Kohlenbezirken. Breslau , 3. Januar In der dem Grafen Ball strem gehörenden Wolfganggrube in Ruda( Oberschlesien ) ist, wie die Breslauer 3tg." erfährt, ein Streit ausgebrochen. Breslau , 4. Januar. Die Breslauer Zeitung" meldet, auf der Balentingrube in Ober fchlesien wurde ebenfalls geftreift, die Streifenden verhielten fich aber ruhig. Auf dem Schmiederschachte sei die Lage un verändert. Auf dem Porembschachte folle Feuer ausgebrochen sein. Dortmund , 3. Januar. Auf den Bechen des Oberbergamtsbezirks Dortmund wird die Kohlenförderung durch die unter den Bergleuten epidemisch auftretende n fluenza feit mehreren Tagen start beeinträchtigt. Die meisten Belegschaften find, wie die Rheinisch- Westfälische Zeitung erfährt, durch Waffenerkrankung an der Grippe augenblidli dezimirt.
Petitionen der oberschlesischen Bergarbeiter. Die Oberschleftiche Grenzztg." veröffentlicht zwei von dem„ Oberschlesischen Arbeiterverein gegenseitiger Hilfe" abgesandte Betitionen in ihrem Wortlaut, von denen die eine an den Kaiser, die andere an den Minister Maybach gerichtet ist. In beiden wird über die wegen Betheiligung am Streit eingetretenen Arbeiterentlaffungen Klage geführt, die nur zum Schein auf andere Gründe zurückgeführt würde. Die eine Petition enthält die Meinung, daß die Lage der oberschlesischen Bergarbeiter im großen und ganzen noch dieselbe ist, wie vor dem Streit, da für einige kleine Verdienstzulagen auch eine Mehrleistung gefordert werde. In der Petition an den Minister Maybach wird die Bitte ausgesprochen, der Beschäftigung italienischer, galisischer und polnischer Arbeiter auf oberschleischen Gruben Einhalt zu thun, da durch diese nicht nur der Verdienst herabgebrückt werde, sondern viele einheimischen Arbeiter gezwungen feien, auszuwandern. In Betreff der nach dem Streit entlaffenen Arbeiter bitten die Betenten, daß der Minister für Oberschlesien dieselbe Anordnung an die Behörden ergehen laffe, welche in Westfalen ergangen ist, daß also die Revierbeamten angewiefen werden, jebe Entlaffung auf Verlangen des Entlassenen auf ihren Grund zu untersuchen und gegebenen Falls nach Feststellung der Wahrheit bei den Verwaltungen um Wiederaufnahme des Entlaffenen vorstellig zu werden oder, wenn dies nicht zu erreichen wäre, den Entlaffenen in Schuß zu nehmen und für ihn die nöthigen Schritte zur Erlangung einer Arbeit oder Invalidenrente zu thun. Schließlich wird um Einfeßung von ständigen Arbeiterfommissionen auf jener Grube gebeten.
herbei. Man mußte sie mit Gewalt vom Schacht zurückdrängen! Wächter wurden aufgestellt, um die Leute fern zu halten, damit die Rettungsversuche nicht behindert würden. Die zuletzt ausgefahrenen Arbeiter standen dort, stumpffinnig auf das heulende Loch blickend, aus dem sie sich eben gerettet hatten. Frauen beschworen sie weinend, ihnen die Namen zu nennen. War dieser dabei? Und der? Und ber? Die Männer zitterten, stotterten unzusammenhängende Worte, geberdeten sich wie Narren, jene schreckliche Vision der steigenden Wasser, denen sie eben entgangen waren, mit tollen Gesten von sich stoßend. Die Menge wuchs. Weinend und klagend kam es auf allen Wegen heran. Oben aber, auf der Kohlenlöschhalde hockte in dem Wachhäuschen Bonnemort's ein blonder Mann, rauchte 3igaretten und blickte kalten Auges auf den Jammer der Armen.
,, Die Namen! Die Namen!" schrieen die Weiber, von Thränen erstickt.
Négrel trat hervor: Sobald wir die Namen wissen, werden wir sie be. Aber noch ist nichts verloren, Alle fannt geben werden gerettet... Ich fahre ein!"
Eine halbe Stunde länger Mittagspaule. An die Drtsbehörden des Kreites Hagen hat oer Landrath v. Hymmen folgende Verfügung erlaffen:" Auf Anregung feitens des Herrn Regierungspräsidenten und nach dem Vorgange der Baugewerten. Janung zu Bochum , welche vom 1. April d. J. bis zum 1. November anstatt der bisherigen einstündigen eine Mittagspause von 1 Stunden eingeführt hat, veranlasse ich Sie, bei den dortigen Industriellen und sonstigen Arbeitgebern,
Stumm, mit angftverhaltenem Athem, wartete die Menge, während Négrel ruhigen Muthes seine Einfahrt vorbereitete. Die Förderschalen wurden bei Seite gezogen; an ein Grubenfeil befestigte man eine Tonne; und da der Ingenieur fürchtete, das Wasser möchte seine Lampe verlöschen, ließ er eine zweite unter der Tonne anbringen. Die Aufseher halfen, bleich und zitternd.
,, Dansaert, Ihr fahrt mit mir!" befahl Négrel. Doch als er den Oberaufseher vor Schreck wanken sah, und als unter all den Männern nicht ein Muthiger vortrat, verbesserte er sich:
,, Nein, Ihr seid mir im Wege, ich fahr' allein!"
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Heber die Behandlung von Rebellen in Amr rika schreibt man der deutsch freisinnigen Nation" aus New Vort anläßlich des Todes Jefferson Davis ' folgendes: Gin großer militärisch politischer Führer ist aus unserer Mitte ge fchieden, zum Grabe geleitet unter zahlreichen Manifeftationen der Anhänglichkeit an seine Person und der Achtung vor der Sache, die er während seines Lebens vertrat. Der Trauerfall rief in den Zeitungen nicht blos die üblichen Nefrologe hervor, sondern gab Anlaß, die Thaten des Verstorbenen von den ver schiedensten Richtungen aus zu erörtern. Kein anderer Ein wohner der Vereinigten Staaten , vielleicht mit der einzigen Ausnahme des Generals Sherman, würde bei seinem Ab leben ein gleich großes Intereffe hervorgerufen haben; und doch war der Verstorbene im eigentlichen Sinne des Worts
dem tobenden Schlund, aus welchem noch immer das Heulen der Verunglückten emportönte.
Er fand die obere Partie der Verzimmerung in gutem 3ustande. Mit seiner Tonne drehte er sich in der klaffenden Leere und beleuchtete von allen Seiten die Wand. Das Wasser sprühte in so geringen Mengen aus den Fugen, daß es dem Licht nichts anhaben konnte. Doch kaum war er dreihundert Meter tief, ba füllte eine mächtige Waffergarbe feine Tonne bis an den Rand und verlöschte die Lampe ; nur das unten geschüßte Grubenlicht erhellte mit trübem Schein den Raum.
Schon stand er in der engen Tonne, die an dem stäh lernen Seile schaukelte, und in der einen Hand eine Lampe haltend, in der anderen die Signalleine, rief er dem Maschinisten zu:
Langfam!"
Die Fördermaschine bewegte sich; Négrel verschand in
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nicht einmal ein Bürger des Landes. Er war der einzige Mann, der die Wiederherstellung der Union nicht als eine vollendete Thatsache ansah; er blieb neunundzwanzig Jahre lang ein Rebell und stieg ins Grab als der Legte der Ronföde rirten". Seine Thaten blieben unbereut und wurden boch ver geben. Der große Bürgerkrieg ging vor einem Vierteljahr hundert zu Ende, und fast während dieser ganzen Zeit lebte der Mann, welcher die Furien der Revolution entfeffelt hatte, unbeläftigt auf einem hübschen Landgut an der Rüfte des Golfs von Merito nahe der Mündung des Miffifippi. Er, der Nacht und Tag an der Zerstörung des Bundes, an der Sezeffion der Südstaaten arbeitete, der indirekt Napoleon veranlaßte, feine Truppen nach Merito zu senden; der die britische Regierung ermuthigte, die Berpflichtungen des Völker rechts außer Acht zu lassen und bewaffnete Kreuzer zur Bermannscha
Er erbleichte trotz seines Muthes, als er die schreckliche Verwüstung überblickte. Nur noch ein paar Dauben hielten in ihren Fugen, die anderen waren herabgebrochen, und eine unergründbare Höhle feinen gelben Sandes gähnte aus dem Spalt, dem die unterirdische ,, Fluth" mit lärmendem Getöse entquoll.
Er fuhr weiter hinab. Das Wasser strömte auf ihn und drehte sein kleines Fahrzeug im Kreise. Die Lampe warf einen gespenstig zitternden Schauer in das fluthende Loch. Ihm war's als erfenne er Straßen und Pläge einer versunkenen Stadt. Reine Menschenarbeit war hier mehr möglich. Er hatte nur noch die eine Hoffnung, die Männer zu retten, welche sich unten befanden. Deutlicher und näher brang ihr Rufen an sein Ohr.
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rüttung des Handels der Nordstaaten auszurüsten; der eine Armee von mehr als einer halben Million Soldaten organifirte und ausrüstete, diefer felbe Mann fonnte sich, nachdem die Rebellion, beren Seele er gewesen, zerschmettert war, in bas Privatleben zurückziehen, wie ein Politiker, der in einem Wahl fampf besiegt wird. Wenn die Rebellion ein todeswürdiges
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den Händen, und nun fühlte er deutlich die Hiebe des Meißels, die Schnitte der Säge, die Spuren des gewalts samen 3erstörungswerkes. Die letten Dauben lösten sich, wankten, rissen los und glitten von den stürzenden Wassern getragen hinab. Es streifte wirbelnd seine Tonne, als wollte es sie mit hinunterziehen. Sein Muth verschwand. den Vor Aber der Gedanke an den Mann, der dies gethan, erstarrte ihm das Blut in den Abern, sträubte ihm jebes Haar auf dem Kopfe; wie Fieber schüttelte ihn das Entsetzen vor diesem unnaürlichen Verbrechen; ihm war, als stünde ber Furchtbare noch hinter ihm und schleudere Tod und Vers derben in die Finsterniß. Er schrie, riß verzweifelt an der Leine. Es war 3eit, hundert Meter höher gewahrte er, auch die oberen Ringe der Verdämmung anfingen, nachzu geben. Die Fugen öffneten sich, das Werg fiel heraus, das Wasser stürzte hervor. Noch ein paar Stunden, und der ganze Schacht wird zusammenbrechen.
Herr Hennebeau erwartete ihn, von Angst verzehrt: Nun was?"
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Doch Négrel taumelte; die Stimme versagte ihm. Es ist nicht möglich", hub Hennebeau wieder an; ,, nie mals ist so etwas geschehen, haft Du untersucht? Sprich
Jemand,
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Mutter. griffen, glauben,
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Er wollte nicht in Gegenwart der Aufseher sein furchtbares Négrel nidte, wilde, mißtrauische Blicke um fich werfend. weiter, aus der Halle in einen einsamen Winkel; bort ver Geheimniß entdecken, führte seinen Ontel abseits, bann noch traute er ihm flüsternd die gräßliche That. Der Direktor sprach ebenfalls leise; das Entfeßen großer Verbrechen bämpft unsere Stimme. Es sei unnöthig, meinte Hennebeau, be Arbeitern von Montsou Furcht zu verrathen; später man sehen. Beide waren erstarrt von der Vorstellung,
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Di Jammer
Mit einmal fuhr feine Tonne an ein undurchdringbares Gewirr von Balken und Latten, von zerbrochenen Leitpfosten, von den Brettern der Fahrtenverschaalung, von den Resten der Pumpleitung. Es war unmöglich weiter hinabzubringen. Es schnürte ihm schmerzhaft das Herz zusammen, die Armen, ihrem Schicksal überlassen zu müssen; er blickte in das wüste Chaos zu seinen Füßen. noch schrie es laut um Hilfe ein Mann wahnsinnig genug gewesen, dort in dem Gebäll aus den Trümmern hervor dann ward es still. Sie waren ertrunken, oder hatten sich in das Innere des Berges des Schachtes hängend, zwanzigmal sein Leben zu wagen, um dies furchtbare Werk zu vollführen. Sie begriffen fold geflüchtet. eine sinnlose Tollkühnheit nicht und konnten sie immer noch Negrel gab das Signal zum Emporfahren. Doch er ließ noch einmal halten. nicht für möglich halten; sowie man an eine fabelhaft kühne verschütt Er verstand die Ursache dieses Flucht eines Gefangenen nicht glauben will, selbst wenn plöglichen Unglüds nicht. Er untersuchte die noch haftenden Balken der Verkleidung und glaubte Einschnitte und Löcher zu sehen. Aber die Lampe brannte schlecht; er taftete mit
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man sieht, daß er entflohen.
folgen
unmögli Waffer
Als der Direktor und sein Neffe wieder in die Halle bekannt. zurückkehrten, rief ihnen die Menge entgegen: