ten hatte.& natürlich auch verboten werden, obwohl sie mit Rücksicht auf bie famose öfterreichische Redefreiheit und die Böhmens   fpeziell, renzbiftritte äußerst zahm ausgearbeitet worden war. Was die Leute fid pobl diesfeit itt. 3nicht alles einbilden, nicht wahr? Reben halten am Schluffe bas Seds Des Jahres, welche Frechheit! Des andern Tags, Neujahr: ber nur 54 Boltsverfammlung in Krakau   verboten. Warum? Weil in legter Beit bei solchen Versammlungen gefeßwidrige Aus fen 70 P beträgt allo Ichreitungen vorgekommen find." Die norbböhmischen Genoffen noch zabli reifen fich babei vor Staunen an den Kopf. Wo waren denn bie Ausschreitungen? Allerdings Allerdings bie Genoffen glauben, darf jenfeit bab bie Regierungsvertreter bei diesen Versammlungen gelebes baß Loft fatige widrig vorgegangen find. Und ber britte Buntt ber ages. der Auffel ordnung: Beschlußfaffung und Anträge"( es follte ein Fach­

: den Reid

Efterreichi

-

berein gegründet werden) was insbesonders" nicht recht ab­gefaßt, bas follte genauer angeführt werden, obwohl unter biefer Tagesordnung schon zahlreiche Versammlungen bewilligt und abgehalten wurden. Natürlich, was hätte man in dieser ung gegen Bersammlung nicht alles beschließen können?"

zu einem Wer bei

Bezahlung

G

Frankreich.

Baris, 18. Januar. Der Deputirte Pentral brenheit be theilte bem Finanzminister Rouvier feine Abficht mit, ibn be u Anfcho treffs ber Gerüchte über eine fakultative Ronverfion 4 pet. tniffen betente zu befragen. Rouvier antwortete, er müffe die Beant­m britten wortung einer solchen Frage ablehnen, da seine Anficht über elche   ben diesen Gegenstand noch feine feststehende sei. In der Paris  , 18. Januar. Deputirtentammer. Bize­gemeinfch präfident De Mahy bankte im Namen Floquet's für beffen jugleich aahl zum Präsidenten und gab zugleich dem Bedauern abem aus loquet's Ausdrud, daß er infolge eines Trauerfalles in feiner Leichtfinne Familie behindert sei, heute den Vorfiz in der Kammer zu chleit ber führen, mehr um

auf

wor

Im weiteren Verlaufe der Sizung brachte de Montfort, jerufen von der Rechten, eine Interpellation ein über die schlechten bekämpfen Nachtlager der Soldaten. Nachdem der Kriegsminister Freycinet tet. Ja bezügliche Ecflärungen abgegeben hatte, ertheilte die Rammer bie betref demselben ein Vertrauensvotum.

verbsmittel ichkeit bera

In de

Baris, 19. Januar. Mit Bezug auf den Austritt des Deputirten Martineau aus dem Boulangistischen Komitee meint ber Temps", die Boulangisten könnten fortan weder Roya eliften noch Republikaner fein, fie müßten wegen Geldmangels Das folgt aufhören zu existiren.

Schädliche

Renntniß

In

Das gestrige Protest meeting der hier lebenden burch fein Bortugiesen gegen England hatte bei der Anwesenheit Zorilla's tion bebe und Ciprianis einen entschieden republikanischen Charakter und wird deshalb mehrfach von den Blättern als eine Bedrohung ber freundschaftlichen Beziehungen zu der portugiesischen Find Diej Dynaftie getabelt. Der Temps" veröffentlicht eine Note des tein Leben argentinischen Ministers des Auswärtigen gegen die deut t ber mähen Shiffsagenten wegen flechter Bes handlung der Auswanderer an Bord der deuts

geschrieben ann, wolle rweisen u wenig" vo

entweder Ivirt haben

-

schen Dampfer.

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Man war begierig darauf, wie fich die Boulangisten bei der Wahl in Morbihan  , wo ihr Kandidat Soulié am nan bages wenigten Stimmen bekommen hat und die Entscheidung wei Diurnischen dem Monarchisten und dem Republikaner steht, ver balten werden. Das boulangistische Komitee beschloß in seiner geftrigen Bersammlung, da es unter feinen Umständen einen ort und Bergleich mit den Opportunisten eingehen und eben so wenig einen Geha einen Randidaten unterstüßen könne, der die Volksrepublik Feber nicht nicht anerkenne, Herrn Soulié zu rathen, einfach zurück­Butreten, ohne feinen Wählern einen anderen Randidaten zu

on täglich iter in ber glich verbi

empfehlen.

iche Stufe plolid aufgehalten. Die Nachts eingefahrenen Bergleute

bei folchen Sart von

als das vorher ber Fall war. Aber wenn wir von Unruhen und Ausschreitungen hören werden, so werden wir wissen, wer baran die Hauptschuld trägt.

Amerika.

New York  , 19. Januar. Der Wortlaut bes Samoa  Vertrages ist heute veröffentlicht worden. Derselbe erklärt bie Infelgruppe für neutral; die Angehörigen der Signatarmächte sollen gleiche Rechte haben; ferner wird die Unabhängigkeit von Samoa   anerkannt und festgestellt, daß feine ber brei Ber  trag schließenden Mächte irgendwelche besondere Kontrole aus­zuüben berechtigt sein soll. In dem Vertrage wird Malietoa als Rönig anerkannt und die Bilbung eines obersten Gerichtshofes ale Rönig anerkannt und die Bildung eines obersten Gerichtshofes angeordnet, beftehend aus einem von den drei Mächten, oder, falls diefe fich nicht einigen, vom König von Schweden   zu ernennen ben Oberrichter. Der Vertrag regelt ferner die Befikrechte des Landes, beschränkt das Recht der Eingeborenen, Land zu verkaufen, trifft Anordnungen für die Untersuchung von Re flamationen, sowie für die Registrirung giltiger Landestitel, beftimmt die Grenzen des Stadtbezirkes von Apia   und regelt beffen Berwaltung, wonach der Präsident des Kommunalrathes von den brei Vertragsmächten zu ernennen, und, falls darüber ein Einverständniß nicht zu erreichen wäre, von den Rönigen von Shweden, Holland  , vom Kaiser von Brafilien oder von ber Schweiz   ernannt werden soll. Der Vertrag enthält schließ lich eine Reihe von Einzelbestimmungen über die Erhebung von Einfuhrzöllen bezw. Steuern, sowie über den Berkauf von Ge wehren und Spirituosen.

Versammlungen.

Die Arbeiter der Löwe'schen Gewehrfabrik waren am Sonntag Bormittag noch einmal und zwar in der Neuen Welt versammelt, um den Bericht der gewählten Zwölfer­Rommiffion über die zweite Unterhandlung mit der Direktion entgegen zu nehmen und endgiltig über den Streit zu ent­scheiden. Mit der Leitung der Versammlung wurden die Herren Rosenow, Lorenz und Budis beauftragt. Herr Lorenz berichtete, daß diese Verhandlungen mit den Herren Direktionsmitgliedern Rühne und Jäger stattgefunden hätten; von der Rommiffion seien diesmal nur brei Mitglieder, die Rollegen tie b el, Budisch und er selbst zugegen gewesen. Bezüglich der 10 fündigen Arbeitszeit habe Herr Rühne erwidert, daß diese ja schon eingeführt sei. Als ihm entgegnet wurde, daß bis 14 Stunden und länger zuweilen gearbeitet und daß die Arbeiter sich nicht weigern fönnten, wenn ihnen ein solches Anfinnen geftellt werde, versprach er Abhilfe, fügte aber hinzu, daß die Ueberstunden schwerlich ganz vermieden werden könnten. Die Einführung einer Frühstüds pause folle erwogen werden, aber die wöchentliche Lohnzahlung fei nicht durchzuführen, weil dann die Meister zu sehr mit ben Lohnberechnungen in Anspruch genommen würden und der Arbeit nicht die erforderliche Aufmerksamkeit zuwenden könnten. Es solle aber ein Vorschuß wöchentlich denen gewährt werden, die darum bitten. Auf den Hinweis, daß doch in anderen, noch größeren Fabriken der Lohn hentlich gezahlt werde, antwortete Herr Kühne, das sei hier nicht durchzuführen. Die streifenden Arbeiter, außer Rosenow  , tönnten sich wieder zur Arbeit melben. Ob sie auch bestimmt wieder angenommen werden sollen, habe Herr Kühne nicht gefagt. Von den Herren Riebel und Budis wurde dieser Bericht noch ergänzt. Hinsichtlich des Wegfalls der hohen Strafgelder follten die Ar Sache

5 Minuten ein. Nach Ablauf dieser Seit erfolgte die b ftimmung, die zum Ergebniß hatte, daß der Streit mit über­wiegender Mehrheit abgelehnt wurde. Dagegen wurde einstimmig eine Resolution angenommen, welche erklärt, daß der Streit durchaus gerechtfertigt wäre, aber zur Zeit wegen ungenügender Drganisation der betheiligten Arbeiter nicht fieg reich durchzuführen sei. Ferner wurde beschlossen, für bie infolge des Ausstandes Gemaßregelten Sammlungen zu ver anstalten und dieselben ausreichend zu unterstützen.

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Der Allgemeine Metallarbeiterverein Berlins   und Umgegend belt am 12. Januar eine gut besuchte General persammlung in Jordan's Salon, Neue Grünftraße 28, ab mit folgender Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht des Raffirers und Bericht der Revisoren. 2. Rechenschaftsbericht des Bor Standes und der Rommissionen. 3. Ergänzungswahl des Vor­ftandes und der Revisoren. 4. Antrag Litfin auf Einrichtung eines ständigen Arbeitsnachweise- Bureaus und einer monatlich im Zentrum der Stadt stattfindenden beschließenden Mitglieder versammlung. 5. Verlegung der Wahlperioden der Rommiffio nen. 6. Endgiltige Beschlußfaffung über die Geschäftsordnung des Vereins. 7) Antrag Schrader aus der lezten Generalver fammlung. Der Kassirer Koll. Klein erstattet den Rassenbericht für die legten 4 Monate. Bestand am 31. Auguft 116,06 M. Einnahme bis ultimo Dezember 1740,66 M. Ausgabe 1695,92 M. Mithin bleibt ein Bestand am 31. Dezember von 44,84 M. Kollege Bredow als Revisor bestätigt die Richtigkeit der Bücher und Belege, und wird auf Antrag beffelben dem Raffirer ein stimmig Decharge ertheilt. Bum 2. Punkt resumirt Kollege Hartmann die Thätigkeit des Vorstandes im verfloffenen legten halben Jahre. Während dieser Zeit fanden 28 Ver ftandsfizungen und 24 Versammlungen statt und hatte der Verein einen Zuwachs von 1700 Mitgliedern zu verzeichnen, fo daß die Zahl derfelben jeßt auf 4000 geftiegen sei. Trotz der furzen Zeit des Bestehens des Vereins seit bem 17. De zember 1888 habe derselbe sehr erfreuliche Resultate aufzu wesen. So habe dieser unter anderem allein an Reiseunter ftüßung an 98 Kollegen 98 M. und für gemaßregelte und Streitende hiesige und auswärtige Genoffen in Summa 3200 M. zahlen können. Durch den Arbeitsnachweis haben vom Juli bis Dezember 138 Arbeit erhalten. Die Bibliothek ist jetzt durch Leihung von Büchern im Werthe von 300 m. seitens verschiedener Kollegen soweit gebiehen, daß in nächster Beit, außer der Bibliothet im Süden, eine solche im Norden eröffnet werden kann. Roll. Bauer fordert die Kollegen, welche noch im Befiße von Büchern find, auf, diese dem Berein zu leihen, um so die Bibliothek immer reichhaltiger geftalten zu können. Nach dem Berichte der Recht­schußtommiffion hatte diefelbe 43 Rechtssachen zu erledigen, von welchen 7 verloren gegangen sind und 3 zur Zeit noch schweben. Hierbei macht Rollege Riein auf verschiedene Fehler seitens der rechtsuchenden Rollegen aufmerksam, burch welche es oft unmöglich ist flagbar vorzugehen. So müsse bei einer plöglichen Entlassung, wenn nicht burch Revers die Ründigung ausgeschlossen ist, der Betreffende sofort dem Arbeitgeber er flären, daß er Ründigung beanspruche, weil sonst vom Richter angenommen wird, daß der Arbeiter mit der Entlaffung ein­verstanden war. Ferner möchten die Kollegen fich gleich am ersten Tage an die Kommission wenden; denn die Fristen feien oft furz bemeffen und dann auch von dem Ausfall ber Klage, gleich viel ob gewonnen oder verloren, ber Rommission umgehend Nachricht zukommen lassen. Die Fach­tommiffion führt in ihrem Bericht Klage über mangelhafte Aus füllung der Fragebogen feitens ber Kollegen. So werbe bie erfte Frage: 3ft beschäftigt als( männlich, weiblich)", wo bod bas Gewerbe als Schloffer, Gürtler 2c. angegeben werden foll, in vielen Fällen mit männlich beantwortet. Die Versammlung terblättern zu veröffentlichen. Hierauf erfolgt Wahl der aus­scheidenden Vorstandsmitglieder und der Revisoren und wer ben per Afflamation folgende Kollegen neu resp. wiedergewählt: Paul Litfin, Steichenbergerstraße 23 zum ersten stellver tretenden Borfigenden, Gustav Wolf, Reinickendorfer Straße Nr. 14a zum zweiten Raffirer, zweiten Raffirer, Wilhelm Groß  , Reichenbergerstr. 166 und Hermann Bayer, Manteuffelftr. 94a, zu Protokollführern, fowie zu Revisoren die Kollegen Wobig Bredow und Mar Fahrenwald. Der Antrag auf Einrichtung eines ständigen Arbeitsnachweisebüreaus, welches durch einen vom Verein befoldeten Beamten verwaltet und den ganzen Tag über geöffnet ist, rief, nachdem Kollege Litfin denselben eingehend bearündet, eine lebhafte Debatte hervor, in welcher das Für und Wider durch die verschiedenen Redner erörtert wurde. Die Versammlung beschloß mit allen gegen 20 St. einen ständigen Arbeitsnachweis einzurichten, doch die hieraus refultirenden Statutenänderungen dem Vorstand zu überlassen, welcher die felben einer in nächster Zeit einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlung zur Beschlußfaffung zu unterbreiten hat. Ferner wird einstimmig beschlossen, außer den statutengemäß alle 3 Monat stattfindenden Generalversammlungen in jedem Monat, möglichst des Sonntags, im Zentrum Berlins  eine beschließende Mitglieder Versammlung abzuhalten; in boch foll den Monaten, wo eine General versammlung stattfindet, die beschließende Versammlung ausfallen, sämmtliche anderen Vereinsversammlungen aber als Agitationsversammlungen zu betrachten. Der Antrag des Vor­standes, bie Rommiffionswahlen auf April und Oktober zu ver legen und infolge deffen das Mandat derselben bis bahin zu verlängern, findet mit dem Amendement des Kollegen Rurgas, heute noch die Wahl der Arbeitsnachweistommiffion da vorzunehmen, zu viele Kräfte fehlen, ebenfalls Annahme. Maßgebend für Stellung dieses Antrags war bas Bestreben, die im Januar und Juli tagenden General- Ver sammlungen, welche stets sehr große Tagesordnungen zu be wältigen haben, zu entlaften. In dem Arbeitsnachweis wurden die Kollegen Puls, Preßler, Meißner, Korsch, Neumann, Röber und Otto Schulz gewählt. Die Geschäftsordnung für den Verein wird nach Renderung des§ 5, welcher eine präzifere Faffung erhält, unverändert endgiltig genehmigt. Der Antrag des Kollegen Schrader, dem Vorstand Voll macht dahin gehend zu ertheilen, daß derselbe Drud­fachen nicht erft ber Generalversammlung zur Genehmigung unterbreiten brauche, fondern dieselben einfach in Rechnung stellt, wird unter Atzeptirung der Gründe des Kollegen Hart mann, welcher als Vorstandsmitglied dagegen spricht, abgelehnt. Das gleiche Schicksal erleidet ein weiterer Antrag desselben Kollegen, die Statuten in der Weise zu ändern, daß es im§ 7 Abf. 5 anstatt 50 M. 100 M. heißen foll

Die Maschinisten und Heizer der St. Cha Arbeitsle mond- Gruben in St. Etienne   haben die Arbeit ein­geftellt und dadurch die Thätigkeit im ganzen Bergwerke beiter fich auf das Wohlwollen der Direktion verlassen, die mußten burch die Tagstollen das Bergwerk verlassen. Die müsse beibehalten werden, andernfalls würden die Arbeiter Gesellschaft hatte ihr Bersprechen, den Tageslohn der Maschi­armen geiten und Heizer um 50 Cts. zu erhöhen, nicht erfüllt. Die jahrelang den Ropf zerbrochen, um die Arbeit zu erhalten, Auständigen werden erst wieder arbeiten, wenn ihre Forderung fo meni boständig erfüllt ist. basgebi Claffe gegen uch bas an

St beshalb

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Fabres ve En den Sh ogramm

zu wenig auf die Arbeiten achten. Die Direktion babe fich

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Der Soleil beschäftigt fich mit der Kohlenfrage und führt aus, Frankreich   fördere jährlich 20 Millionen Tonnen Roblen zu Tage, Deutschland   70 und England 165. Der jähr begnügen. Herr Rüehl bemerkte, daß ihm gefagt worden sei, liche Verbrauch Frankreichs   an Rohle betrage 780 ko auf den Ginwohner, 1500 in Deutschland  , 2100 in Belgien  , 3700 in England. Diefe Bahlen bewiesen, daß die Industriethätigkeit schehen, werde in Deutschland   boppelt fo groß sei, als in Frankreich  . Eng land, Belgien   und Deutschland   fönnten daher ihre Kraft vor miegend der Industrie zuwenden und die Landwirthschaft in Aweiter Linie berücksichtigen. In Frankreich   sei dagegen der Boben die Hauptquelle des Reichthums. Der Koblenverbrauch Frantreichs betrage 29-30 Mill. Tonnen. Von den 9 bis 10 Mill. Tonnen eingeführter Rohle famen 1 Mill. auf Deutschland  , auf England und 4 auf Belgien  . Im Kriegsfalle fiele aren verbiele Einfuhr weg, die franzöfifche Rohlenförderung müsse daher faft verboppelt werden. Man folle daher die Rohlenarbeiter im Kriegsfalle nicht mit der Waffe dienen, sondern Rohlen graben laffen; dadurch seien fie für die Landesvertheidigung

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Belgien  . Estabron reitende Jäger von Tournai   nach Charleroi   abge Brüffel, 19. Januar. Heute früh ist eine weitere heben sei es nicht gethan. und legte gangen, wo bereits gestern Truppen zur Aufrechterhaltung ber te bie ronung eingetroffen find. Der Minifterrath beschloß, in es nicht Streits find bemzufolge noch feineswegs vie es zuerft hieß, verschiedenen Garnisonen die Infanterie zu fonfigniren. beendet. Die Ursache biefer plöglichen Veränderung der Lage bedt folgende Rorrespondenz der Frankf. 3ig." aus Brüssel  , 17. b. Wis., auf: Die hiesigen Herren Bechenbirektoren gleichen ihren Rollegen in Deutschland   auf ein Haar. Die deutschen  Rohlenbarone hielten im Rheinischen Hofe zu Effen eine eines Ratentes Mahl eingenommen wurde. Abends verkündigte man Er fürmisch verlaufende Versammlung ab, nach welcher ein opu

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Am 16. Morgens find die Bergleute

nachträglich anders aus.

Eine Stunde Arbeit weniger: Sie

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man solle daher doch nicht mit so unbilligen Forderungen tommen. Herr Rollfinte erklärte, daß man wohl ben Wünschen der Arbeiter nachkommen tönne; die Herren Aftio­näre möchten fich doch mit einer et vas geringeren Dividende es werbe in vielen Sälen garnichts für Ausschuß abgezogen. Dies sei freilich Thatsache, aber wo das bisher noch nicht ge­fchehen, werde es sicher später tommen. Herr Stopfad bittet bie fogen. qualifizirten Arbeiter, fich zunächst zu äußern. Es babe feinen 3 ved, wenn nur 500 zur Fabrit hinausgingen. Nebner stellt den Antrag, vorläufig nur Löwe'sche Arbeiter zum Wort zu laffen. Die Versammlung beschloß demgemäß. Herr Paul ist der Meinung, daß sich kaum 10 pet. dem Streit anfchließen würden; in der legten Bersammlung hätten die Kollegen fich gewiffermaßen im schlaftrunkenen Zustande für den Streit erklärt. Er werde fich der Majorität fügen, sei aber persönlich gegen den Streit.  - Herr Riedel findet es er flärlich, wenn die Kollegen mit ihrer Meinung in der Fabrik zurückhalten. Herr Treuhera spricht fich strikte gegen den Streit aus. Wenn dieser verloren gehe, würden die Arbeiter Warum schließen die Kollegen großen Schaden haben. fich feiner Organisation an? Mit dem bloßen Hand­Auch Herr Schmidt tann nicht für den Streit bei der erwähnten Sachlage stimmen, während Herr Schuft der Ansicht bleibt, daß man nicht mehr zurückweichen dürfe. Herr Kuthming will streifen, wenn alle damit einverstanden sind. Herr Hitler   erklärte, daß er burchaus nicht feine Meinung den Kollegen aufbrängen wolle; er habe die Arbeit niedergelegt, weil er fich feine Ungerechtig feiten gefallen laffen wollte. Sache der Kollegen sei, reiflich den Erfolg zu erwägen und dann aus freier Ueberzeugung zu stimmen. Es sprechen nun noch die Herren: Nünnide, Bollmann, Selchow, Gebell und Wegner. Lez terer wies auf die fehlende Solidarität der Kollegen hin, was ben Streit, der vollständig gerechtfertigt sei, von vornherein zu einem verlorenen machen würde. Die Kollegen hätten längst Mann für Mann dem Metallarbeiterverein beitreten sollen. Ein Antrag, nunmehr auch die Meinungen der Berliner   Ar­beiter aus anderen Fabriken zu hören, wurde angenommen und Herrn Apelt als erstem Redner das Wort ertheilt. Derfelbe fennzeichnete es als eine traurige Thatsache, daß nur ein Bruch theil der Arbeiter dieser so viel gerühmten Musterfabrik" fich einer Organisation angeschloffen habe. Bei den organifirten Arbeitern laufen fortwährend Klagen gerade über die Zustände in dieser Fabrit ein. Die ganze Sache hätte sich im Metall­arbeiterverein ohne viel Aufhebens weit beffer diskutiren laffen und die Direktion würde kaum gewagt haben, im Widerstand zu beharren, wenn die Löwe'schen Arbeiter als Vereinsmitglieder die Sache anhängig gemacht hätten. Aber nun zeigen fich die Sünden der Nichtorganisation und der Streit würde angesichts der thatsächlichen Verhältnisse nur die gesammte Arbeiterschaft schädigen. Herr 8 u beil fprach fich in gleichem Sinne aus. Es wäre beffer gewesen, vor den Beschlüssen erst die Meinung der anderen Arbeiter einzuholen, ohne deren Solibarität ein Erfolg nicht möglich sei. Er müsse entschieden vor Eintritt in den Streit warnen, weil fich ergeben

willigt und das Weitere werde sich auch noch finden. Als Hauptbürge dieser Zusage zeichnete der Abg. Hammacher. Ganz genau jo ging es dieser Tage im Rafino zu Charleroi   zu. Als Bürgschaft für die Durchführung der gemachten Zugeständnisse zeichnete der Bechendirektor Sabatier. Alles, wie in Essen  und ganz genau so wenig wie dort wurden die gemachten mit frischem Muthe angefahren, um Nachmittags zu einem großen Theile mit betrübten Gefichtern heimzukehren. Eine Stunde ieht nur zehn zu arbeiten habe. Die Zechen legten die Sache aber gefaßt, baß ein Arbeiter, der früher 11 Stunden gearbeitet hat, wollen die Frühschicht und die Spätschicht jede nur um eine halbe Stunde verkürzen, so daß fie während 24 Stunden nur eine Ort. Ale Stunde verlieren. Ein solches Verfahren hatte Niemand er wartet. So haben denn heute Morgen mehr als 6000 Arbeiter die Einfahrt von Neuem verweigert und den Streit wieder be gonnen. Sie verlangen ihr gutes Recht, die ihnen feierlich zu­geficherte eine Stunde, die fie auf den Bechen Montigny, Trieu Raifin, Couillet  , Marcinelle- Nord, Marcinelle, Chatelineau habe, daß die Arbeiter der Fabrik felbst sehr getheilter Meinung vor einig Sebastopol, Gouffre, Courcelles, Glly u. a. nicht erhalten 6 Fabre a baben. Sie fordern den Zechenbirektor Sabatier auf, sein Wort zu halten und die übrigen Herren zur ehrlichen Er­füllung der Zusagen zu bestimmen. Es wird dem Herrn aber damit wohl ergehen, wie Herrn Hammacher. Er sowohl wie iener hat, als er seinen Namen unter die Zusagen sezte, sicher. lich biefelben loyal aufgefaßt, dabei aber ohne die Herren schen Arbeitern nicht rathsam erscheine. Rollegen gerechnet. Es sollen auch in Charleroi   empörende Worte gefallen sein über die Arbeiter seitens der Direktoren. Aeußerte gereizten Bergleute fich nicht mehr so ruhig verhalten,

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find. Man dürfe nicht vergessen, daß wir vor einem Tage, bem 20. Februar fehen, welcher voraussichtlich die Forderungen ber Arbeiter ihrer Verwirklichung näher rüden wird. Ein verlorener Streit würde schwere Nachtheile bringen. - Herr Schraber wandte fich gleichfalls gegen den Streit, der angesichts der Uneinigkeit unter den Löwe Schöne mann forderte zum Anschluß an die bestehenden Drgani­fationen auf. Auf Antrag des Herrn 8ubeil wurde be

-

Leiber muß deshalb auch befürchtet werden, daß die aufs fchloffen, daß die anwesenden Gäste fich vor der Abstimmung

aus dem Saal entfernen sollten. Hiernach trat eine Pause von

beschließt, eine Belehrung über ben Fragebogen in ben Arbei

Mitglieder- Versammlung des Vereins zur Rege­lung der gewerblichen Verhältnisse der Töpfer Berlins und Umgegend, abgehalten am 16. Januar in Lehmann's Salon, Schwebterftr. 24. Da im 1. Punkt der Tagesordnung, Vereinsangelegenheiten, fich feine Kollegen zum Wort meldeten, wurde von dem Herrn Vorsitzenden ein Artikel vorgelesen aus Nr. 1 des Wanderburschen" über Entwürfe der Innungs­herbergen; ein anderer Artikel wurde noch vorgelesen aus Nr. 10 bes Berliner   Boltsblatt", wie fich die Innungen geberden als die größten Arbeiterfreunde. Ein Antrag Greier besagte, daß die Nichtmitglieder für die vom Verein heraus gegebenen statistischen Bücher 10 Pf. zahlen sollen. Der An frag wurde abgelehnt; es werden also an alle Kollegen bie Bücher unentgeltlich verabfolgt. Zum 2. Punkt hielt der Harr Referent Stabernat an Stelle des Herrn Zubeil einen Vortrag über die Entstehung der deutschen Gewerkschaften. An der Diskuffion betheiligten sich die Herren Münzerpoft, Thieme unb Röppen voll und ganz im Sinne des Referenten. Herr Greier führte noch an, daß für den nächsten Winter die Roatsförbe auf den Bauten abgeschafft werden follen, an beren Stelle eiferne Defen eingeführt werden, da der Roatsdunst so viel Krankheiten hervorrufe. Hierauf Schluß der Versammlung.