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bemerkung, daß das geltende Sozialistengeset doch erst am| lich diese zwei Wirkungen erzeugt; Aufhäufung von Reichthum

30. September ablaufe. Als dann Abg. Windthorst die Frage aufwart, wie lange der Reichstag noch beisammen gehalten werden solle, tros der bevorstehenden Wahlen, bemerkte Se. Exzellenz lächelnd: Bis zur Erschlaffung". Im Reichstag wird auf der einen Seite angenommen, daß die Verhandlungen unter allen Umständen bis zum Sonnabend zu Ende geführt werden würden, während Andere meinen, daß fich die Ber on fogar noch bis in die nächste Woche hineinziehen am zu ma tönnten. ind, wenn geftrichen,

in immer wenigeren Händen, neben fortschreitenber Berelendigung ber arbeitenden Maffen. Und schon ift er überzeugt, daß der hierdurch bedingte Intereffenwiderftreit die Zivilisation mit innerem Verfall bedroht; deshalb befürwortet er schon, bevor der Rapitalismus seine Zähne gezeigt: Verkürzung der Arbeits­seit auf 7, höchstens 8 Stunden. Aber Helvetius kannte die Menschen, und darum begriff er, daß die Erfüllung seiner Forderung nicht so balb erfolgen würbe. Er frägt: Aber in

welchem Lande Europa's ist die Sache in dieser Zeit einzu führen? Daran ist so schnell nicht zu denken. Und doch ist bei der täglich zunehmenden Berrottung der Zustände in sämmt­lichen Ländern zu bemerken, baß die Sache feineswegs eine platoniche( b. b. eine übeale, unausführbare) ift. In fürzerer

oder längerer Zeit müffen, wie die Weisen sagen, alle Möglich­teiten zur Wirklichkeit werden. So bereits vor mehr als hundert Jahren! Ein draftisches Beispiel davon, um wie viel langfamer die Maffen der Menschheit sich bewegen, als beren erleuchtete Denter und Lehrer! Heute muß man sogar Arbeitern noch beweisen, daß allgemeine Verkürzung des Arbeitstages auf zunächst 8 Stunden vor allem nothwendig ist, wenn nicht das arbeitende Volt materielles, wie geistiges und moralisches Elend verfinken soll.

Das Urtheil über die bem Reichsanz." beigelegte Dent­fchrift über die Verhältnisse der Kohlengrubenarbeiter ist in der unabhängigen Beeffe, soweit bis jest fritische Betrachtungen en Ranbide vorliegen, ein burchaus ungünftiges. Goberna deutlich Seitung": Em klassisches Beispiel von der Unzulänglichkeit der er Strich Preußischen Büreaukratie zur Prüfung und Darstellung ber Arbeiterverhältniffe ift die foeben im Reichsanz." erschienene, zettels fid 114 Seiten umfaffende Dentschrift". Derartige Untersuchungen baten ben find in England, wo fie von dem Parlament veranstaltet wer­hscheint. ben, für jeden Forscher eine Fundgrube des reichsten Materials; 28 Wahlen erhält bort die Urschrift aller Ausfagen, und alle vernom menen Berfonen haben getreulich die Wahrheit zu sagen wie bem Richter. An der vollenbeten Unparteilichkeit jener englifchen Berichte zweifelt daher Niemand. Auch an der Um Ibemokratif Aufmertfam anglichkeit derselben stößt man fich nicht. Wer ein Intereffe an gende Sache hat, muß schon Spreu und Weizen sondern. Wie anders diese preußische Dentschrift! Die ganze Untersuchung hat in den Sänden von Beamten aerubt, noch dazu von theilweise solchen ole werben Beamten, welche der Arbeiterfrage nichts weniger als ohne then Thätig Boreingenommenheit gegenüberstehen. Daß fie fich felbft für geschulten Proletariern giebt es heute in jedem einzelnen ber terliegt fein ganz unbefangen und unparteiisch ansehen, wer will es leugnen?

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Auch ihren guten Glauben wird Niemand bestreiten. Aber und schreibt die Feber tendenziös. Tendenz", das ist das

otto, das über dieser Denkschrift stebt, die nicht einmal das Material einfach wiedergiebt und das Urtheil dem Leser über­läßt, fondern den Aftenstoff verarbeitet". Denn eine Ber

Aber, wenn auch für den benkenden, nach dem glorreichen Biele fich sehnenden Menschen langfam, sehr langsam- vor wärts geht es doch, unverkennbar vorwärts! Was damals ein einzelner Gelehrter dachte und schrieb, das denken und danach streben jgt Hunderttausende von Arbeitern in allen Ländern des Erdballs. Und Taufende von ungelehrten, aber sozialistisch Industrieländer, welche immerhin weiter sehen, als ber madere Philosoph in Mitte des vorigen Jahrhunderts, indem sie

wiffen was er nicht, wiffen tonnte, nämlich: baß ber Rampf um den Normalarbeitstag nur das Vorfpiel ist für den Hauptakt der Verwirklichung des Ideals politischer Freiheit und allgemeiner Kultur auf Grund eines Systems universeller Rooperation, welches unvermeidlich aus den bestehenden Ver­

hältnissen emporwachsen muß. Die Nacht weicht langsam aus

ben Thälern aber es tagt!

Emin Pascha hat sich nach einer Sanfibarer Times"

Schädel und an einer theilweisen Lähmung der Zunge. Er will von einer Ueberfiebelung nach Sansibar nichts wiffen. Außer seinem deutschen Arzte empfängt er teine Europäer.

128 und on aus dem Grunde nicht zweddienlich, weil der sehr er -Bertram bebliche Umfang deffelben die Würdigung der Untersuchungs­ergebniffe erfchweren mukte! Das ist sehr fürsorglich, aber ebenso überflüssig, beiläufig auch so wenig ftichhaltig wie die wird, theilweise erholt. Er leidet jegt an einem Geschwür am bs die übrigen wohlfeilen Rechtfertigungsgründe dieses Verfahrens. Wählerit ähnlichen Wendungen hat man die Bearbeitung" der Berichte der Fabrifinspektoren vertheidigt, bis man beren Wort­lant boch veröffentlichen mußte. Aber noch mehr, die Berichte über die Berhältnisse der Bergarbeiter find von Ministerialtom on den miaren nicht nur ausgezogen worden, diese Herren haben auch für felung big gehalten, ihre eigene Würdigung der Untersuchungs ergebniffe" überall einzuflechten und daher dem Leser die Mühe bes persönlichen Urtheils zu ersparen, die in der Denkschrift ten aller enthaltenen Beurtheilungen thatfächlicher Verhältniffe tenn f bem peinen fich als die Auffaffung diefer legteren Rommiffarien",

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Wie die Getreidezölle den Getreidepreis in Deutsch­ land vertheuern, ergiebt eine Vergleichung der Getreidepreise in Berlin und Amsterdam aus den Jahren 1880 bis 1889, bie in dem Jahresbericht der Amsterdamer Getreidefirma M. u. R. Demouchy veröffentlicht wird. In der Zeit von 1874-79, wo Deutschland feinen Roggenzoll und Holland bis zum 1. Juli 1877 nur einen unb.deutenden statistischen Boll

giebt ein Beispiel, auf welches wir uns heute beschränken wollen, während im Zeitraum 1880-84, wo der deutsche Roggen

He dieder gesammten Belegschaft verdient 7,1 pбt. 4 M. und dar

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Alle Arbei

wurde die zeitweilige Ausschließung verhängt, und wurde, als berfelbe fich ebenfalls weigerte, den Saal zu verlassen, die Sigung um 7 Uhr 40 Minuten nochmals auf 4 Stunde vertagt. Nach der Wiederaufnahme der Sigung um 7 Uhr 50 Minuten verließen mehrere boulangistische Deputirte den Saal und war es Joffein nunmehr möglich zu sprechen. Derselbe tabelte bie Annullirung der durch den Parifer Munizipalrath bewilligten Kredite und schloß mit Angriffen gegen Boulanger. Die Rammer beschloß mit 292 gegen 52 Stimmen bei 344 Abstim menden den Uebergang zur einfachen Tagesordnung. Die Sigung wurde hierauf definitiv aufgehoben.

Spanien .

Madrid , 20. Januar. Das neue Rabinet ist wie folgt fonftituirt: Sagafta, Präsidium; Armijo, Auswärtiges : Puig­cerver, Juftiz; General Bermu lez Reina, Krieg; Admiral Romezo, Marine; Becerra, öffentliche Arbeiten; Guillon, Ko­Ionien; Capdepon, Inneres und Eguilioz, Finanzen.

Versammlungen.

Der Fachverein der Maler hielt am Montag Abend eine von 500 Personen besuchte Versammlung im Heise'schen Saale( Lichtenbergerstraße) ab. Nach einem beifällig auf­genommenen Vortrage des Herrn Bölsche über Darwinis­mus wurde beschloffen, behufs weiterer Propaganda für den Verein ein Flugblatt herauszugeben. Die Zustände in Feibisch's Fabrit wurden scharf fritifirt. Die nächste Versammlung findet nach den Reichstagswahlen statt.

Weißenlee. Am Freitag Abend tagte hier im Lokale des Herrn Rettig eine vom Verein Freifinn einberufene öffent­liche Wählerversammlung, zu welcher alle Parteien eingeladen und freie Diskussion zugesagt war. Besucht war dieselbe von ca. 80 Personen, zum Drittel Sozialdemokraten. Das Referat, Stellung zur Reichstagswahl", übernahm der als Randibat aufgestellte Direktor des Zentralviehhofs, Dekonomierath Haus­burg. Er führte ungefähr folgendes aus: Ich bin kein Barla­mentarier, auch schon zu alt bazu, weiß auch nicht, wie man gerade bei der Wahl eines Kandidaten auf mich gefallen ist; follte das Geschid es wollen, so werde ich im Sinne des fort­Schrittlichen Programms ftimmen. Die Freiheit des Individuums betonend, meinte er, der Freifinn habe Jdeale, die er jetzt nicht verwirklichen kann; er sei jeßt die am besten gehaßte Partei, auch stimmen bei ihnen die Bahl der Randidaten mit derjenigen der Wähler nicht überein. Redner betont, gegen die Lebens­mittelvertheuerung und Zölle zu sein, auch gegen das Aus­nabmegesez. Er bedauerte, daß seiner Beit 26 feiner Partei mitgeholfen haben, daffelbe zu zu Stande zu bringen. Redner erwähnte das Programm feinen einzelnen ba Paragraphen nach, er 35

Landwirth, war, in theatralischer Weise, auf die Schilbere

bezirk Dortmund die Rede. Im Monat März 1889 haben von eine Darstellung. Es ist von den Löhnen im Oberbergamts- 3oll 1 M. pro 100 Rilogr.(= 12,60 G. pro 2100 Kilogr.) erwähnen, daß fie hierbei als Reichsfeinde noch mehr verrufen

betrug, die Berliner Preise ungefähr um denselben Betrag, nämlich um 11 G. höher standen. In den Jahren 1885-87, hatte( 37,80 G. pro 2100 Rilogr.), betrug der Unterschied ber Preise zwischen Berlin und Amsterdam im Durchschnitt 34 G. für 2100 Kilogr. zu Gunsten Amsterdams, mit andern Worten 2100 Kilogr. Getreide waren in Amsterdam um 34. billiger zu kaufen als in Berlin . Mitte Januar 1885 standen die Berliner Preise um 25 G. höher als in Amsterdam , aber schon Mitte Juli betrug der Unterschied 36 G., hob sich Januar 1886 auf 37 G., fiel Juli 1886 auf 35 G. und stieg

über, 18,3 pt. 3,50-4 m., 24,2 pt. 3-3,50 M., 19,8 pet. also in der Zeit, wo Deutschland einen Roggenzoll von 3 M. 250-3., 23,1 pt. 2-250., 7,5 pt. 1,50-2 m. Die Kommiffarien" berichten felbft, daß verschiedentlich geflagt werde, ein Hauer mit einem Lohn von höchstens 2,70 Mart bicen Rom tonne bei starker Familie nicht auskommen. Und was sagt nun der Bericht? Den näheren Beweis für die Behauptung, bab bie Löhne zum Lebensunterhalte nicht ausgereicht, find die Arbeiter fchuldig geblieben, und es haben die Bernehmungen fein Material nach der Richtung ergeben, daß bei einem Theil der

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Belegschaften oder gar bei der Gesammtheit ein Nothstand Juli 1887 wieder auf 36 G. Thatsächlich war also, wenn man

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Beberricht habe!" Alsdann warnen die Rommiffarien" vor Ausschreitungen und fahren fort: Uebrigens liegt für eine Grhöhung des Lohnes der jüngeren Arbeiterklaffen( Schlepper) am allerwenigften eine dringende Veranlassung vor. Es sei t zu bezweifeln, daß denselben schon vor dem Ausstande 8 bes Gat"(!!) Dagegen behaupten die Rommiffarien", wiewohl

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von dem ersten Halbjahr 1885 abfteht, der Roggenpreis in Amsterdam bis auf einen Unterschied von 1,80 G. um den vollen Betrag des deutschen 3olles niedriger als in Berlin . Aehnliches ergiebt die Zusammenstellung der Preise in den Jahren 1888/89, wo der deutsche Roggenzoll 5 m. pro 100 63 G. pro 2100 Kilogr. betrug. Mitte Januar 1888 Kilogr. war der Preis in Berlin um 50 G. höher als in Amsterdam . Mitte Juli 1888 58 G., Mitte Januar 1889 um 64 G., Mitte Juli 1889 um 61 G., so daß alfo der Berliner Preis im dem vollen Betrage des Bolles zurückblieb. Das Fallen der Roggenpreise hat der deutsche Getreidezoll, wie aus der Bu­fammenstellung der Preise seit 1874 hervorgeht, nicht verhindern fönnen. Wenn Deutschland also, so sagt der Bericht. be

wären als die Sozialdemokraten, bes Reptilienfonds noch er­wähnenb, schloß er bamit, dies fei der Boben, auf dem er stände, und war es Anfangs nicht seine Abficht( er hatte eine Stunde gesprochen) so lange zu sprechen. Er wünsche, daß die Befißlofen, die ja dem Freifinn angehören, im Sinne des Frei­finns an die Wahlurne herantreten. In der Distuffion betam Herr A. Stadthagen das Wort. Er vermieb es, auf die Aus­führungen des Vorrebners persönlich einzugehen, da selbiger es schon vorzog, ihm das Feld zu räumen und nach Hause zu gehen, sondern erklärte und entfaltete das Programm der Sozialdemokratie; nur bei einer Gelegenheit nahm er Beran­laffung, die vom Referenten zitirte gehässige Schreibweise des Boltsblatts" bezüglich des Artikels voriger Woche, in dem es lautet: Sieht man heute die Rämpen des Freisinns, Junker und Schlotbarone" richtig zu stellen, daß doch hier unmöglich mit dem Letteren der Freifinn gemeint sein kann. Im Hinweis auf ben Elberfelder Prozeß, bezüglich Untergrabung des Rechts­bewußtseins im Volt, und eingehend auf den Welfenfonds, meinte er, daß das beste Schild für das Haus, in dem derselbe ver wahrt wird, die Aufschrift lauten müßte: Für Lumpen werden hier die höchften Preise gezahlt!" Seine Ausführungen fürzung der Arbeitszeit, Arbeiterschußgefeße u. f. w. Der Redner wurde jedoch von den von Vorurtheilen vollgepfropften gefchäfts­ordnungsliebenden Freifinnigen mit den Rufen Pfui" und Quatsch" unterbrochen, dafür lohnte ihm von unserer Seite ber verbiente Beifall. Ein von den Freifinnigen bevorzugter Redner Namens Pluns( Lichtenberg ) brachte es unter anderem fertig, Herrn Stadthagen zu verbächtigen, baß er fortschrittlich agitirt und gewählt, mithin tein Recht habe, so für die Sozial demokratie einzutreten, und behauptete auch, daß von den 800 000 Wählern unserer Partei nicht Einer das wahre Programm der Sozialdemokratie tenne. Unter dem allgemein bekannten Phrafen und den Beifall feines Gleichen schließend mußte er fich gefallen lassen, von Herrn A. Stadthagen belehrt au werben. Er bequemte fich darauf Ronzeffionen zu machen. Unter dem Vorwand, daß es schon spät wäre, bekam man es fertig, troß schriftlicher Meldung, einen anderen Sozialisten nicht fprechen zu laffen und ohne Erledigung der Tagesordnung Wahl eines Wahlfomitee's" die Versammlung zu schließen. Reinickendorf . Am Mittwoch fand in Reinidendorf im Restaurant Seefchlößchen eine große Wählerversammlung ftatt, in welcher der Kandidat des Kreises, Herr Rechtsanwalt Stadt­hagen, über die bevorstehende Reichstagswahl fprach. Der Referent unterzog die Schöpfungen der Majorität des Reichs­tags einer strengen, oft von großem Beifallssturm unterbrochenen Kritit, geißelte bas Berhalten der Deutschfreifinnigen und betonte, baß unbedingt eine andere Majorität in den Reichstag gebracht werden müsse. Es würden sonst dem Volte noch weitere Lasten aufgebürdet und die wenigen Rechte, welche die

he geftehen, die finanzielle Lage der Bergwerksbefizer nicht zu tennen, es fei gewiß, daß diese Befizer von der Rohlen Bergleich zu Amsterdam nur um 2 Gulden per 2000 Rg. hinter gipfelten im Weiteren im Roalitionsrecht der Arbeiter, Ber der Präfeuerung im vorigen Frühjahr nicht in dem Maße profitirten, als in der Erhöhung der Börsenkurse schon damals zum Aus brud tam; ein Rüdgang der Rohlenpreife dagegen werde bie eingezofage wesentlich beeinfluffen, obwohl selbst in den schlechtesten Beiten die Bergwerksbefizer bei den Lohn herabſegungen bei hauptet, seine Roggenpreise feien nicht gestiegen, wenngleich die einem noch verhältnismäßig hohen Sage zum Vortheil 80ldifferenzen 50 M. per 1000 Rg.= 63 G. per 2100 Rilogr. ber Arbeiter Halt gemacht." Aus dieser Behandlung ausmacht, so hat doch der Holländer eben sein Brot erheblich urs bei der Untersuchung fann man die ganze Richtung der Dent s Mini rift ermessen. Wir haben uns über diese Untersuchung nie­inden wufft alle Befürchtungen. Sie läßt an Unbefangenheit alles zu rr Windünschen übrig.

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für Stöcker müssen die Nationalliberalen in Siegen = die Bwild entreten, jo hat, wie die Kreuz- Zeitung " soeben triumphirend berichtet, bie Bentralleitung der nationalliberalen Partei in Berlin entschieden. Sie hat nach Siegen die Mittheilung er geben laffen, bas Vorgehen der dortigen Nationalliberalen gegen Stöder fei mit dem Kartell nicht vereinbar. Sie könnten feit dem auf Grund dieses sich nicht weigern, Stöder zu wählen.

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billiger faufen können, mit anderen Worten der deutsche Ronsument hat den Getreidezoll getragen und muß heute noch trop der Steigerung der Preise den Getreideproduzenten für das Fallen der Getreidepreise auf dem Weltmarkt schablos halten.

Frankreich .

Paris , 20. Januar. In der Rammer richtete Flourens eine Anfrage an die Regierung in Betreff der Schwierigkeiten, welche den französischen Fischern an der Rüfte von Neufund land bereitet würden. Der Minister des Aeußern, Epuller, erklärt, die Schwierigkeiten hätten ihre Ursache an dem Wiber stande, welche das lokale Parlament von Neufundland fortge­feßt dem englisch - französischen Handelsübereinkommen entgegen­Lachambre bringt jedoch nochmals dieselbe Frage in der nach einer Darlegung des Marineminifters Barbey zur ein­fachen Tagesordnung übergeht. Lachère interpellirt wegen der Annullirung des von dem Pariser Manisipalrath zu Gunften der Streifenden im Rhônedepartement bewilligten Kredite.

Dor Ader Augen das Kartell als die große Verbrüderung feße. Der 3wischenfall ist damit geschlossen. Der Deputirte Gin Befürworter des Achtstundentages im vorigen Form einer Interpellation ein, über welche die Kammern

Jahrhundert. In einem amerikanischen Arbeiterblatte lesen mir: Um den Mangel an ftichhaltigen Argumenten zu ver

beden, behaupten

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journalistischen Klopffechter

Bourgeoifie, bie Forderung des Achtstundentages Elaren, gele fozialistische Erfindung,

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sei es nur darauf ab

Kredite feien annullirt worden, weil der Bariser Munizipalrath

Agitation in dieser Nichtung gefehen, unzufriedenheit unter den Arbeitern zu erweden. feine Befugnisse überschritten hätte. Joffein besteigt sodann lohnte die vortrefflichen Ausführungen des Herrn Stadthagen.

vorigen Jahrhunderts, der

Bhilofoph Helvetius, jene Forderung aufgestellt hat. In seinem

Berte über den Menschen und deffen Erziehung" beschäftigt verhängt. Die Rammer befchloß die zeitweilige Ausschließung

er fich auch mit der sozialen Reform. Er findet, daß ein richtig

unter heftigen Proteften der Rechten und der Boulangiften bie Tribüne. Cunéo d'Ornano und Dugué de la Fauconnerie wurden zur Dibnung gerufen und gegen Déroulède die Benfur Der Präsident ersuchte in Folge deffen gegen Déroulèse. Déroulède, den Sigungsfaal zu verlaffen, Déroulède rührte fich Die

aufgefaßtes Eigenintereffe mit dem allgemeinen Interesse zu­fammen fällt. Nun ist aber nichts mehr im Streit mit dem jedoch nicht. allgemeinen Intereffe, wie eine große Maffe Proletarier, die Sache und 3med der Geleggebung, folchem Unheil zu wehren. Dazu bient bie Verhinderung der Anhäufung allzu großer Reichthümer. Es bestehen nur zwei Klaffen, diejenigen

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aufgehoben. Während der Unterb.echung der Kammerfizung

An der Diskussion bethetligten sich im Sinne des Referenten die Herren Schäfer, Schmidt, Ehrlich und Andere. Die Ver­fammlung fand unter dem Borfiz des Herrn Ehrlich statt.

Heis von der Gnade der Befizenden abhängen. Es ist also wurde Dèroulede durch einen Oberst in Begleitung eines B quets zunächst Herr Dito

Soldaten ohne Waffen aus dem Saale entfernt. Die Sigung wurde sodann um 6 Uhr 50 Min. wieder aufgenommen. Als ber Saal fich wieder füllte, befand sich Joffein auf der Tribüne. Die Rechte und die Boulangisten sekten ihre

weile, und diejenige der Aimen, welche unter über- Protefte fort und der Boulangist Millevone interpellirte mäßiger Arbeit leben." Um die überflüssigen Schäße auf lebhaft den Präsidenten Cafimir Perier. Der Präsident be eine vernünftige Grenze und die Armen zum Wohlstand

u bringen, empfiehlt er: I a ßt sie nur sieben bis acht

fragte die Kommer wegen Verhängung der Benfur gegen Millevoye. Millevoye verlangte und erhielt das Wort; ber

Stunden arbeiten." Helvetius , so steht man, war nicht selbe beschuldigte die Majorität, sich gegen das Prinzip der

Boltssouveränität aufgelehnt zu haben, indem sie die Wahl Joffein's bestätigt habe, welcher durch die Minorität in Montmartre gewählt sei. Die Rammer beschloß, Millevoye das Wort zu entziehen. Der Präsident schlug vor, über Millevone die zeitweilige Ausschließung zu verhängen, Millevoy: erklärte, er halte feine Worte aufrecht, es fet bie Kammer, welche fich gegen das Bolt auflehne. Die Rammer beschloß die zeitweilige Saal zu verlaffen. Die Sigung wurde um 7 Uhr 10 Min. auf Stunde vertagt. Nach der Wiederaufnahme der Sigung um 7 Uhr 20 Minuten erklärte Laguerre, er werde Joffrin nicht zu Worte kommen laffen. Auch über Laguerre

tter rubetter. Einer der wahrhaft großen Ideologen der Revolution des Dritten Standes ", hatte er schon so viel auch vom Geiste ber proletarischen Erhebung vorweg genommen, daß es ihm barauf antam, ein praktisches Mittel zu finden, die Forderun Ben der Gleichheit und Humanität aus dem Gebiet der schönen Jbeen in bas ber Wirklichkeit umzusehen. Ihm schwebt schon bie Ertenntniß vor, daß politische Freiheit ohne ökonomische Ausschließung Millevone's, welcher sich jedoch weigerte, ben Unabhängigkeit nichts als eine elende Farce ist, die in fich den Reim des Untergangs birgt. Schon ihm, bei dem damals noch fo embryonalen Entwidelungsstande der modernen Industrie, ift es flar, daß ungeregelte, schrankenlose Arbeitszeit unvermeid.

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Am Sonntag fand abermals in Reinickendorf im See­schlößchen eine große Wählerversammlung statt, unter dem Vorsitz des Herrn Schäfer. Da, nachdem die Versammlung nach der Eröffnung auf 20 Minuten vertagt worden, der Re­so referirte ferent Serr Litfin noch nicht erschienen war, Knauf an deffen Stelle. Nach Verlauf einer halben Stunde erschien der Referent, dessen Ausführungen mit großem Beifall aufgenommen wurden. An der Distaffion betheiligten fich die Herren Thut, Ehrlich, Heidtmann u. A. Zu Verschiedenes" wurde der Antrag an genommen, das Lofal von Kraufe in Bankom streng zu meiden, ba der Wirth nicht allein sein Lokal zu Bersammlungen ver weigert, sondern noch obendrein die Arbeiter für Lumpen er­flärt hat. Ferner wurde vom Genossen Wegner berichtet, baß er mit ein paar Genoffen am Sonntag, den 12. d. Mts., aus dem Lokal von Golbader zu Reiniden borf, vis- a- vis bem See­fchlößchen, gewiesen wurde, weil der Wirth feine Sozialbemo­faten in seinem Lokal duldet. Nachdem noch der Antrag, fich nicht an der Schloßfreiheit Lotterie zu betheiligen, angenommen war, und Genoffe Knauf noch einen warmen Appell an die Bersammelten gerichtet, nur bei solchen Wirthen zu verkehren, welche den Arbeitern entgegen kommen, schloß der Vorfißenbe bie Versammlung. Die Geburtstagsfeier des Genossen Hidde, des Nestors von Reinidendorf, hielt noch einen großen Theil der Genoffen bis zur Feierabendstunde beisammen.