der bürgerlichen Parteien bis zum Jahre 1873, in welchem Jahre der Krach der unbeschränkten Herrschaft der Manchestertheorie ben Todesstoß verfekte. Unzählige fleine Rapitalisten wurden durch das Großtapital Der nichtet, auch bas Großkapital mar in Mitleidenschaft gezogen und schrie nach Staatshilfe, welche ihm denn auch nach einigen Jahren durch Einführung von Schußzöllen für die Industrie- und Getreidezölle für die Landwirthschaft zu Theil wurde. Freilich wurde diese Staatshilfe ver schämter Weise im Interesse der Arbeiter, des Scubes der nationalen Arbeit und der Landwirthschaft verlangt. Referent mies siffernmäßig nach, daß daß diese Bölle nur dem Großkapital zu Gute fämen, denn das Kleinkapital sei nicht in der Lage, die Fortschritte der Technik fich zu Nuze zu machen; bie kleinen Handwerker würden in kurzer Frist zu Proletariern. Das Großkapital verfügt nicht nur über die Arbeitskraft der Arbeiter, sondern auch die geistige Arbeit der Presse steht ihm zu Gebote. Referent zeigt, daß von den bürgerlichen Parteien feine Henderung dieser Misere zu erwarten sei, indem dieselben die wenigen Errungenschaften der liberalen Aera eine nach der andern preisgeben, indem sie die Preßfreiheit, das Versammlungsrecht, das Roalitionsrecht durch das Sozialistengefeß der Willfür der Polizei überlieferten. Auch der Deutschfreifinn hat am 10. Mai 1884 durch Abkommandirung von 27 Mann sein Schet flein beigetragen zur Verminderung der Volksrechte und feine Neue fann das ungeschehen machen. Das 1887 ins Leben getretene Kartell hat uns, abgesehen von der Erhöhung
Theater.
Donnerstag, den 23. Januar.
Opernhaus. Lohengrin.
Schauspielhaus. Die Quizom's. Leffing- Theater. Die Ehre.
Deutsches Theater. Zwischen den Schlachten. Der Tartuff.
der Zölle und indirekten Steuern, auch noch die Verlängerung der Legislatur perioben gebracht. Redner er flärt nun, daß die fozialdemokratische Arbeiterpartei die einzige einzige fei, die es Ernst mit der Vertretung der Voltsintereffen nehme, und daß, wer ein Herz habe, für des Volkes Wohl und Wehe, wer nicht wolle, daß es so weiter gehe, der müßte am 20. Februar feine Stimme dem Kandidaten Der Arbeiterpartei geben. Ein nicht enden wollendes Bravo folgte den Ausführungen des Referenten. Troßdem vom Borfizenden und Referenten die Gegner unter Zuficherung voller Redefreiheit aufgefordert wurden, meldete sich Niemand zum Wort. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme: Die heute Abend, den 17. Januar, in Klein's Hotel tagende Wählerversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz einverstanden und verpflichtet sich, am Wahltage mit allen ae'eglichen Mitteln für den Kandidaten der Sozialdemokratie, Herrn Buchdrucker Wilhelm Werner einzutreten." Hierauf folgte die Wahl eines Lokal- Wahltomitees und wurden die Herren Bock, Eisinger, Hoffmann, Hopißsch und Flügge gewählt. Nachdem noch eine Lokalfommiffion gewählt, wurde die Ver fammlung mit einem dreifachen Hoch auf die internationale Sozialdemokratie gefchloffen.
-
Folgende Berichtigung geht uns von Herrn Karl Weidemann zu dem Bericht über die Bersammlung der Löwefchen Arbeiter zu: 1. ich bin nicht Kolonnenführer sondern Werkzeugschloffer; 2. ich habe nicht gefagt, daß die Arbeiter 30 bis 40 Pf. per Stunde verdienen, ich sagte vielmehr die
unter meiner Leitung thätigen Arbeiter verdienen Stunde". Wie ich jest nachgerechnet habe, hat be Schmidt, welcher sich in der Versammlung über Verdienst beklagte, in den Monaten November und v. J. 46 Pf. per Stunde durchschnittlich verdient. war nur bie Antwort auf die unrichtigen Behaupt 2c. Schmidt.
Das Zentral- Wahlkomitee der Berliner . 19 demokratie ist gebildet aus folgenden Herren:
1. Wahlkreis: A. Täterow, Mauerstraße 9, E. Wilschke, Junterstraße 1,
23
2.
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3.
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445
6.
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6.
C. Dimmid, Sebastianstr. 72
und Romp.)
A. Günther, Adalbertstraße 94,
46.
Da
Aus di
Aug. Dietrich, Fruchtstraße der Tagesort H. Gajewsky, Georgenkirchant word
2 Treppen.
Sphing gemt
liberalen, Be mit
Gelbsendungen, Anfragen und Buschriften in Regierun gelegenheit find bis auf Weiteres an einen ber richten.
Fachverein der Tischler. Bwei große Wähler- Versammlun
Januar,
in Jordan's Salon, Neue Grünstraße Nr. 28:
Dorftandsfitung.
NB.: Die Bibliothek ist an diesem Abend ge
ten des Aimmigteit v wiffen nihis. Das ab Sosialistenge fümmert fich Ginmir funger Hier un Länge gezoge
Tampf Bürger
am Donnerstag, den 23. Januar, Abends 8 Uhr wird wohl,
Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater. öffnet, und können Bücher geholt und umge- 1) im Böhmischen Brauhause, Landsberger Allee
Berliner Theater. Der Veilchenfresser.
Der arme Jonathan.
Wallner- Theater. Ultimo.
Refdenz- Theater. Die arme Löwin. Victoria- Theater. Stanley in Afrika . Kroll's Theater. Der Königsgardist. Bellealliance- Theater. Der Herrgottschniger von Ammergau.
Oftend- Theater. Drei Tage aus dem Leben eines Spielers.
Königstädtisches Theater. Mensch, ärgere Dich nicht.
Central- Theater. Berolina.
tauscht werden.
894
Der Vorstand.
Versammlung
der
Freien Vereinigung der Lohgerber und Lederzurichter Berlins
am Sonntag, den 26. Januar, Vorm. 10 Uhr, Weinstraße 11 bei Feindt( früher Bobert). Tagesordnung:
1. Geschäftliches. 2. Abrechnung vom vierten Gr. Spezialitäten- Quartal 1889. 3. Vortrag des Herrn Türt. 893
Adolph Graft- Theater. Flotte Weiber. Reichshallen- Theater.
Vorstellung.
Sanfmann's Variété.
Borstellung.
Gr. Spezialitäten
Gebr. Richter's Variété.
Borstellung.
Spezialitäten
Alhambra- Theater,
Wallnertheaterstraße 15. Donnerstag, den 23. Januar, Rum vorlegten Male:
Amorina,
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Phantastisch komisches Bauberfpiel in 12 Bildern v. P. Wiede, Mufit v. Th. Franke. Barquet 60 Bf.
Entree 30 Pf. Barterre 40 B.
I. Balton 50 Bf. II. Balton 40 Bf. c. Anfang der Vorstellung 7 Uhr, des Rongerts 7 Uhr.
Sonntag, ben 26.: Neu einstudirt: Von Stufe zu Stufe.
Bons und Familienbillets haben Gilligkeit.
American- Theater.
Dresdenerstraße 55. Täglich Vorstellung.
Karlstraße.
Heute, Donnerstag, den 23. Januar,
Novität!
Abends 7 Uhr:
Bum 2. Male:
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Der Vorstand.
Wilde Blumen."
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halte ich meine
859
Referent: Paul Singer.
11
Führung au
21
2) in Joël's Salon( fr. Keller), Andreasstraße 2n noch übe
Tages- Ordnung: 1. Die bevorstehenden Heichstagswahlen. 2. Distuffton. 3. Be
Gr. öffentliche
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bei Bedarf best. empfohlen. Größte Auswahl! Bill. Br. Bereinen Breisermäßig.
Oranien
Der Einberufer: Aug. Dietric
Mit
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Iam Freitag, den 24. Januar ds. Js., Abends 8 liberalen nod
in Orschel's Salon, Sebastianstraße 39.
Zages Ordnung:
1. Die bevorstehenden Reichstagswahlen. Referent: Herr Wiedemann. 2.
3. Verschiedenes. 895
Große öffentliche
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Der Einberufe
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49.
m ti on Bött Deblila Bobenth Präfibe Worten: ginnen, Ihn leber bes
am Freitag, den 24. Januar ds. Js., Abends 8 tunen, im Lokale des Herrn Uebel( Renz' Salon), Naunynstr. Zages Drbnung:
1. Die bevorstehenden Reichstagswahlen. Referent: Gottfried Schulz, Zur Deckung der Unkosten findet Tellersammlung statt.
tuffton. 8. Verschiedenes.
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Grosse
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Der Einberufe ichlecht, ein
Oeffentl. Wählerversammlu
des 6. Berliner Reichstagswahlkreises
Fr. Banknin, a. 178, am Freitag, den 24. Januar ds. Js, Abends 8
Adalbertftr. 93.
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penbaueris. 6.
in der Volks- Brauerei, Alt- Moabit 47-48.
Tages Drdnung:
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1. Die bevorstehenden Reichstagswahlen. Referent: W. Liebknecht, 2. Die eine Bege
3. Verschiedenes.
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Zur Deckung der Unkosten Tellersammlung.
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187 000 907
Refere tommiffion Barte Bela Beit fehr ge
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1. Vortrag des Rechtsanwalts und Stadtverordneten Herrn Arthur Stadthage Berlin über: Die bevorstehenden Reichstagswahlen. 2. Distusfion. 3. Verschiedenes. Der Zug für Genossen fährt von Berlin 7 Uhr 20 Minuten. Um zahlreiches wird gebeten. 897
Dem bie po befchäftigte Der&
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am Freitag, den 24. Januar 1890, Abends 8 Uhr, im Lofale Königshof, Bülowstraße 37.
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Vorstandsmitgliedes. 3. Verschiedenes.
1. Rechenschaftsbericht über die halljährige Thätigkeit des Vorstandes. 2. Neuwabl Der Wichtigkeit der Tagesordnung halber soll kein Steinmez abwesend sein und h Zutritt. Gäfte find willkommen. 882
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Rahmen
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Sur forme
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