1.)

gen allgem irde die D

befchloffen

und em

gegründet. ferat belann

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bes Gam und Feu Frfaglente Den mit

rife verlief

aus Stettin  

ben fein.

ion.

Wedde

2. Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 19.

Korrespondenzen.

New- York  , 7. Januar. Der Begründer der Nationalisten­n follen Bewegung, Bellamy, hat im Dezemberhefte des Organs der­elben, bem Nationalist", unter dem Titel„ Looking Forward" ne Art Programmartitel veröffentlicht, der zwar nicht erläutert, gie fich B. bie Mittel und Wege zur Erringung berjenigen Besellschaftszustände vorstellt, welche er in seinem Zukunfts­man gefchilbert, aus welchem aber zu ersehen ist, daß er sein Phantasiegebäude aufgeführt, ohne vorher von dem Renntniß genommen zu haben, was nach der Nichtung einer Umände­ang ber menschlichen Geſellſchaftszustände auf einer gerechten and vernünftigen Bafis fchon gedacht und geschrieben worden ist. ift bas um fo lauffallender, als B. eine zeitlang in 001 262 456 Deutschland   studirt und also wohl Gelegenheit gehabt hat, hierzu Anregung zu erhalten. Oder sollte es vorbedachte Un­wiffenheit sein, da er weiß, welche Antipathie seine Lands­gegen alles Importirte haben?

D 547 629 65 50[ 3000] 665

97212 30 45 677 89 98 79 83 93 101275 345 70 420 637 895 1500

99 584 618 8

653 718 319 [ 500] 111000

leute

Nachdem er ausgeführt, daß die fortschreitende Konzen tration ber fapitalistischen Produktion an und für fich bie 44 207 315 Raturnothwendigkeit der Ueberführung derselben unter bie Rontrole des gesammten Volkes bebinge, erklärt er, daß es für ben Erfolg der Bewegung weit mehr auf den Geist, als auf die Methode ankomme, und versucht dann den Geist des Nationalismus, wie er fein sollte, zu charakterifiren.

2 504 19 286 JO1 356 76 5

[ 300] 800 8 $ 68 779 813 19 824 65 6 19020 155

121067 81 128 70

25 325 61 3 125106

67.276 402 585 128 45 922 75

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[ 500] 412 957

13

275 150 479 1300

400 516 1 74 803 10

329 92 606 974 143

37 708 921 14606

) 68( 500)

536 658 81 815( 300) 966 15

6 217 438 74 377 478 921( 500) 4 123 425 40 40 84 819 1 1443 5336 43 95 165011 97 6.99 9261 135 310 2 593[ 500]

16

661

171098 1 72036 130 56 60 3334 58

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38 156 246

79

43 412 6

41 485 551 24 78 674 105096 42( 1500)

91 405 560

[ 3000] 75

95 697 715 140 58 84 45 87 92 114127 95

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7 740 79 2001 8092

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31

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260 963 582 650

63 570 5

7303 34 33 115001 747 SA 2528 72 13000 $ 128 89

566 84 6 59 1733 829 993

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9 35

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239 368

170 80

001 79

764

90

Bier Grundeigenschaften, meint er, sollten jeden echten Rationalisten auszeichnen:

1. Selbstlosigkeit, als die„ religiöse Grundlage" der Be wegung, die Bereitwilligkeit, fogar persönlichen Reichthum zu opfern, wenn Brüderlichkeit unter den Menschen nicht anders

ju erreichen wäre".

"

2. Dulbsamkeit gegen Andersdenkende und Gegner. Nament­lich follten Angr ffe gegen die Reichen", die ja nur Produkte bellebender Berhäliniffe feien, unterbleiben. Der Nationalis mus ift teine Klassen bewegung, sondern eine Bürger bewegung. Er vertritt im Besonderen weder den Norden noch ben Siben, weder Schwarze noch Weiße, weber Aufgek ärte noch Unwiffende, weder Unternehmer noch Arbeiter, sondern Alle insgesammt, von der Ueberzeugung ausgehend, daß wir alle,

worauf ihon ber Name Nationalismus" hindeute, Ronfervatismus." Evolution, nicht Revolution ist Zu diesem Zwede müssen wir darauf

Donnerstag, den 23. Januar 1890.

7. Jahrg.

macht! Es muß also doch wohl die anglo fächfische Rinde" im Abstellung ihrer Geräthschaften des Steins, der Knochen, bes fchälen begriffen sein! Die Unmaffen Schriften, welche feit langen Jahren von ben Sozialisten unter dem englisch   spre chenden Volle verbreitet worden find, und die doch auch nach beffen Geschmad zugeschnitten waren, find bagegen( scheinbar) faft ohne Wirkung geblieben.

Prof. De Leon von hier, welcher sich schon seit Jahren

-

offen zum Sozialismus bekannt hat, und ber den Nationalisten longres in Boston   besucht hatte, wurde bei seiner Rüdkehr be­fragt, was er von der neuen Bewegung halte. Er erklärte, daß er fich den Nationalisten angeschloffen, weil er glaube, daß deren gitationsweise vor allen andern geeignet fei, bie Amerikaner zum Sozialismus zu belehren. Die Frage, ob nicht Gefahr vorhanden, daß die nationalistische Bewegung in geistige Feinschmeckerei ausarten dürfte, verneinte er. Er habe in Boston   gefunden, daß bie in berfelben thätigen Leute ganz genau wissen, was fie wollen, auch, daß fie durch das vor läufige Vorgehen nur eine fräftige Agitation erzielen fönnen, burch welche das Volf schließlich überzeugt werden wird, daß nur unabhängiges politisches Handeln die Nationalisten zum Biele führen fann. Die Frage, ob fich nicht Politiker in die Reihen der Nationalisten brängen würden, bejahte er für ben Fall, daß die Bewegung nicht fräftig genug fei, um folche Elemente von fich abzustoßen; diefes Eindringen von Politikern wäre also bann nicht eine Ursache des Niebergangs der Bewegung, sondern eine Folge der Schwäche derselben. In diesem Falle tönnte man nur den Politikern banken, biefes Stefultat herbeigeführt zu haben, gerade wie wir es ben Politikern zu banken hatten, baß fie die Henry George  - Seifenblase zum Plazen brachten. Vorläufig sei er indeffen feft überzeugt, daß die profeffionellen Bolitiker so wenig Aussicht haben, fich in die Reihen der Nationalisten zu drängen, als es ihnen auf die Dauer möglich ist, im Feldlager der vorgeschrittenen Arbeiter organisationen Unheil anzurichten. Eine weitere Frage war, ob die öfonomischen Intereffen der gegenwärtig zur Nationalisten bewegung haltenden Personen nicht event. mit deren Prinzipien in Ronflift gerathen würden? De Leon antwortete hierauf, daß es in Wirklichkeit nur zwei Klaffen gäbe, beren öfono­mische Intereffen mit den Prinzipien der Nationalisten in

Rapital Landes

Sorns u. f. m. bebienten, in einer Reihe von charakteristischen Proben in dieser Sammlung veranschaulicht, so nimmt einen weiteren beträchtlichen Theil bie Periode ein, welche man für gewöhnlich mit dem Namen Bronzezeit oder richtiger Metallzeit bezeichnet. Die Bronze ließ schon eine kunstvollere Gestaltung ber Geräthschaften zu und weist bedeutende Fortschritte der ge­werblichen Thätigkeit auf. Recht werthvoll find benn auch die Funde, welche aus Ungarn  , Böhmen   und Süddeutschland  tammen; aber auch die russischen Ostseeprovinzen boten reiche Musbeute. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen die

Gegenstände, welche aus dem Hallstätter   Funde stammen. Die Fibeln, Celten, Spangen, Nadeln sind oft von fünstlerischer Durchführung. Auffallend ist eine Schnalle mit Silber­taufchirung; auch in den Gürtelbeschlägen und Lanzenspiken zeigt sich Geschmack und ein gewisser Lurus. Ganz eigen artige Form weist ein großes bronzenes Musikinstrument auf. welches in Dänemark   gefunden und hier in Nachbildung ver anschaulicht wird. Der Lauf dieser gewundenen Posaune­einer solchen ähnelt das Instrument am meisten ift nur fehr eng und erweitert sich an der Schallöffnung taum über das Bierfache des Mundstücks. Das Stohr endet in einer runden Platte, welche mit acht Buckeln verziert ist; an dem schlanken Halse hängen metallene Zierrathen, welche offenbar robbeln darstellen follen. Einige ganz fleine Bier rathen, an welchen der Beschauer vielleicht achtlos vorbeigehen fönnte, verdienen besondere Beachtung; es find kleine figür liche DOrnamente aus Metall, welche zur Schmüdung der Unen verwandt wurden. Die eine derselben entbehrt nicht eines gewiffen Humors, benn fie zeigt einen plumpen Versuch, einen Reiter zu Pferde darzustellen. Diese Gegenstände find von dem Geheimen Rath Profeffor Virchow dem Museum geschenkt worden; fie ftammen aus Fiögg in Kärnten  . Die Pfahlbauten haben uns eine große Menge von Gegenständen bis auf ben heutigen Tag hinübergerettet, welche fich in dem schüßenden und erhalten haben, und obwohl vakohlt affer gefchwärzt, boch noch ihren Ursprung erkennen lassen. So finden wir hier Reste von Pflanzen, Sämereien u. bgl.; aber auch Gewebereste, Neze u. a. m., ein Knäuel verkohltes Garn ist gleichfalls erhalten geblieben. Cine

Batriotismus." Die Liebe zur Menschheit, meint Bellamy, muß bei der Liebe zum eigenen Vaterlande anfangen, Proletariat", dessen durch viele Zeitalter andauernde Degene 20 der Größe ausgeführte Modell läßt den wistlichen Bau

unfere wahre Politit

-

4. achten, daß keine Partei der Unordnung und des Aufstandes in unfern Reihen Begünstigung finde."

Bellamy schließt sein Glaubensbekenntniß mit den Worten: 3 bin ber Ueberzeugung, daß der Nationallismus fich rasch entwideln muß, weil er ben gegenwärtigen fozialen und öfo nomischen Zuständen und Tendenzen entspricht, aber grade des Nur unsere eigenen Fehler find im Stande, unsere Sache in ihrer Entwidelung aufzuhalten."

"

An und für sich besteht dieses Glaubensbekenntniß" also aus Phrafen, wie sie im Rothfalle" je er unferer Politiker auspaden würde; Henry George   hat solcher in auch genug im Sad gehabt. In Anwendung auf seinen in Looking Badward" geschilderten Butunfisftcat, ber, allen Beiwerts entfleidet, ein sozialistischer ist, verlieren dieje Phrafen aber doch einigermaßen ihren hohlen Klang. Es tommt nur darauf an, ob B. diesen künftigen Gesellschafts zustand herbeigeführt wiffen will, wenn es fich auch zeigt, bas er nicht mit seinen Mitteln zu erreichen ist, oder ob er fich fein Ideal( deffen Berwirklichung doch nach ihm selbst eine auf sein Ausführungsprogramm so versteift, daß er lieber auf Nothwendigkeit if) verzichtet, als auf die Benutzung feiner Wege zur Erreichung desselben.

gehören,

Reichthümer" befigen,

Ronial tes Genbes jo voltommen, beligen und fontroliren, baß ihnen aus den Wechſelfällen des Handels und Wandels keine, ober nur geringe Gefahr erwächfi; unb 2. das Zumpen ration dahin geführt hat, daß es sich nur noch nach einem ge bantenlosen Leben ohne Sorgen und Verantwortlichkeit fehnt und es für den glücklichsten Lebenszustand hält, aus dem Ror­ruptionsfonds bes Rapitalismus gefüttert zu werden. Nur bie Interessen diefer beiden Klaffen werden durch den Nationalis­mus gefährdet, und diese haben in unseren Reihen teine Ber  treter. Wir haben nur Mitglieber solcher Klaffen unter uns, die im Allgemeinen nur ihre Arbeit zu verkaufen haben

laufen, ganz genau daß

präbiſtoriſche Wohnung veronjaulicht uns bas Modell eines Pfahlhauses aus der Station von Robenhausen( Kanton Zürich  ), von dem Ingenieur Meffitomer refonstruirt. Das in nicht groß erscheinen. Groß ist die Zahl der verschiedenartigen Urnen und Schalen, welche je nach ihrer Bestimmung geformt Find und die üblichen Verzierungen aufweisen. Dret prächtige Stüde   aus Trochtelfingen  ( Württemberg  ) find in Nachahmungen hier dargestellt, sie sind von stattlicher Göße und gefälliger Form. Nicht minder intereffant find die Sammlungen aus der prähistorischen Zeit, welche Gegenstände aus Griechenland   und Italien   enthalten und übersichtlich aufgestellt sind, so daß man den Zusammenhang der einzelnen Perioden und Länder ver­

Billige fomal mit fennen unb wiffen, bak fie, und nicht bie folgen kann. Sicherlich hat von biefer Abtheilung des ethno­

beiden anderen Klaffen, bas Element bilden, welches den Staat zusammenhält und das ganze Volt ernährt. Die ökono mischen Intereffen der Nationalisten find bemgemäß die stärksten Quellen stets wachsender Solidarität und Lebenskraft für ihre Bewegung, und diese Solidarität kann durch die Beit nicht vermindert, sondern nur vermehrt werden.

Lokales.

Aus dem Museum für Völkerkunde berichtet ber R. u. St.- Anz.": Mit der Eröffnung eines neuen Saales, Geräthschaften aus der Stein- Bronzezeit enthält,

täuschen dürfte, wird sich wohl schon in verhältnißmäßig furzer ist wiederum ein Fortschritt in der Vervollständigung der Beit zeigen; und er wird auch noch viele faule Runden" unter ben übrigen finden, die zum Geschlecht Derer

Tempel von der Wechsler Tische rollten. welche bie Silberlinge aufrafften, die im

Eine Mittheilung aus Kalifornien   fann ihm schon von jenem einen Borgeschmad geben. Dieselbe lautet:

Diese

Das neuefte und wichtigste Ereigniß ist hier( in Los Angeles  ) bie Nationalisten Bewegung. Dieselbe hat sich aus Heinen, in Privathäusern abgehaltenen Zusammenkünften au großen und begeisterten Versammlungen entaidelt. werben hier jeden Sonntag im Temperenz Tempel abgehalten. Der Saal enthält 4-5000 Size. Der Drt machte mich erft stubig, aber der Wechsel Früher tagten die Nationalisten in Ich habe indessen nie Temperenz Anwandlungen bemerti. Die Einleitung mit Klavier und Ge fang tommt einem Deutschen   komisch vor. Man nimmt es aber

wegen.

Rente ber Turnhalle.

war nur ber billigen

Sammlungen zu verzeichnen. Dieser Saal ist insofern von ganz besonderem Intereffe, weil er uns die Anfänge mensch licher Kultur in ben primitiven Erzeugnissen der prähistorischen Beit vergegenwärtigt und, soweit es durch bie bisherigen Funde möglich, ein Bild giebt von dem häuslichen und gewerb lichen Treiben unserer ältesten Vorfahren. Die einfachen Her stellungsmittel der Werkzeuge und Waffen werden uns in einer Reihe von größeren Steinen vorgeführt; fie dienten zum Schleifen und Schaben der Geräthschaften; einer derselben stammt vom Bodensee   und ist insofern besonders sehenswerth, als er uns zeigt, wie außerordentlich mühsam die Herstellung des zu verarbeitenden Materials war, denn er enthält eine kräftige Spaltrinne, die dazu bienen sollte, ihn zu sertleinern behufs Gewinnung fleinerer, zu Meffern oder Beilen zu verwendender Stücke. Auch die An fänge einer Getreidemühle sehen wir hier; fie be­fteht aus einem größeren und einem kleineren Stein,

Anzahl vertretene Lay- Element.*) Es giebt im südlichen Theile des Staates beinahe in jedem Städichen von einiger Bedeutung einen Nationalisten flub. Die Verwaltung des hiesigen scheint in recht guten Händen zu sein, aber es fehlt an oratorischen Kräften scheint, wird man doch bei genauerem Hinsehen merken, wie

bildung.

graphischen Museums der Gelehrte, welcher sich mit derartigen Dingen wissenschaftlich beschäftigt hat, einen höheren Genuß, als der Laie, welcher manchen Gegenständen ziemlich ratblos gegen übersteht; aber auch er wird mit großem Interesse sich ein Bild zu entwerfen suchen von dem Leben und Treiben unserer Urahnen in der ältesten, uns nur durch Ueberreste bekannt ge wordenen Zeit. Von nicht minderem Intereffe als die Samm lung in diesem Saal find nebenan drei Grabfunde aus der jüngeren Steinzeit, welche aus der Nähe von Merseburg   aus dem Gräberfeld von Kiein- Rössen stammen. Die brei Stelette liegen mit angezogenen Knien auf der rechten Seite. Gegen ftände, welche man den Todten ins Grab mitgegeben hat, find erhalten geblieben; so sieht man Armringe, einen Topf, ein Beil und andere Sachen mehr; auch Knochenrefte von Thieren wurden in den Gräbern vorgefunden, woraus der Schluß ge­zogen werden kann, daß den Verstorbenen Lebensmittel beige legt wurden, offenbar für die Reise in das Jenseits. Die Stelette sind verhältnißmäßig gut erhalten.

Der Reichstagsban macht auf dem aufmerksamen Beobachter den Embrud, als ob die Förderung des Bauwerks in den beiden Längsseiten des Gebäudes zurückgeblieben fei. Dieser rein oberflächliche Anblick ist kein zufälliger oder irr thümlicher; es hängt diese Erscheinung vielmehr zufammen mit ber wichtigen Frage des Kuppelbaues für das Gebäude. Diese Frage war feit Langem in der Schwebe und hatte bereits zu sehr ernsten Bedenken über die endaültige Anordnung des Baues und der verschiedenen Räum Anordnung lichkeiten Anlaß gegeben. Seit dem 13. b. M. ist diese Frage nun endgiltig gelöst. Der Baumeister des Gebäudes, Herr Wallot, hatte in seinem Entwurfe die Ruppel so tonftruirt, baß diese in der Gestalt eines vierfeitigen Baldachins mit auf gefester Laterne zur Ausführung tommen sollte. Diese äußer lich recht geschmackvolle Form stieß aber in der praktischen Aus­

wijchen, welchen das Korn germalmt wurde. Die sal betführung auf Schwierigkeiten, theil fiebbe porten er ben breiten Bitrinen hier ausgestellten Aerte, Meffer, Pfeile und Lanzenfpigen ist eine außerordentlich große. Obgleich die Besichtigung derselben etwas Ermüdendes an sich zu haben

recht gute Redner und Rednerinnen auf die Bühne, darunter por Material, wie Bearbeitung und Größe. Einige der Exemplare etwa zwei Monaten eine gewiffe Frau Seal, die hier an der find von erstaunlichem Umfange und müssen eine fürchterliche Rüfte gut bekannt ist. Ich war etwas erstaunt, da ich solche Waffe gebildet haben. Interessant ist die Art, wie man fie an begeisterte Sprache von einer amerikanischen   Dame nicht er ben Stiel befestigt hat, sei es durch Einfügen des Holzes ober wartete." Den meisten Rednern fehlt eben sozialpolitische Vor- Horns durch ein eingetriebenes Loch oder umgekehrt durch Ein­paffen des Steins in das Holz oder Horn. Die langen flachen Das Lelen des für das Amerikanerthum berechneten, unüber- Lanzenfpißen find zum Theil glatt gearbeitet, zum Theil laffen troffenen, Wunder wirkenden Buchs Bellamy's macht noch fie noch die robe Bearbeitung durch ein Werkzeug erkennen; feine Rebner. Die honitten" Leute haben sich, der Feuerstein ist vielfach zu derartigen Geräthen in Ber mendung gekommen; bie Mannigfaltigkeit berselben beweist, Bie Bewegung folie lig fnousläuft, send en br Bedarf ein fehr ausgebenter gewefen bei gezogen. Bon Arbeitermassen ist leine Nede, benn Los Angeles   Aerte, Meißel, Hämmer, Schaber, Wirtel u. bgl. m. Man muß sogenannten Kleinbürgern. Die meisten Zeitungen, es giebt mit welcher die Anfertiger dieser Sachen zu Werke gegangen beren 5( 4 englische und 1 deutsche), welche Anfangs lange find; aber auch ihr Bestreben, Verzierungen anzubringen, var

Ales."

die Geschicklichkeit und mehr noch die Ausdauer bewundern,

Berichte und Artikel brachten, verschweigen jest nahezu bient um so mehr Anerkennung, da das fpröbe Material ibren fünstlerischen Neigungen große Schwierigkeiten in den Weg Ich habe die ganze Mittheilung gebracht, da sie ja auch legte. Sie fuchten jeden geeigneten Stoff für ihre Zwecke nuß­Tonft von Interesse ist. Haben wir doch auch brüben im An­fat Rieinbürger gehabt, und stehen solche doch auch heute noch vielfach an der Spike derselben.

fließlich nur ein Phantasiewert ist, bei den trockenen Seelen in diesem Lande, denen man nur vom Dollarftand punkte" beigufommen zu fönnen glaubte, einen solchen Effekt ge

bar zu machen und so begegnet man denn auch einer ganzen Steibe von Arbeiten aus Knochen, welche für den Hausgebrauch,

aber auch für den Schmuck bestimmt waren. Man wird mit Intereffe die ersten Anfänge des Rammes betrachten, von dem baß ein Buch, welches tros fich recht gelungene Exemplare, aber auch ein solches, welches fchon große Geschicklichkeit zeigt, vorfinden. Von Knochen und Horn ist verse iedenes Rohmaterial gefunden worden; darunter bie Rinnbaden eines Höhlenbären, welche mit ihren starken Raffzähnen befunden, en wie gefährlicher Gegner das genannte Thier gewesen sein muß. Auch vom Wisent und anderen Thieren der drei Perioden der Steinzeit sind hier Knochen- und 3ft somit die sogenannte Stein

*) Es ist dies übrigens überall in den Bereinigten Staaten Gebrauch. So auch bei den Vorträgen von Bent cost in New Hornreste ausgestellt. Dort, bei denen dessen Frau Gesangsstüde vorträgt.

zeit, bas heißt bie Beit, in welcher die Menschen sich zur Her

nöthigen Beleuchtungs- und Heizungsanlagen für die Wandel­gänge zu sehr zu beeinträchtigen drohte. Man sann auf eine andere Form des Ruppelbaues und dachte bereits daran, denselben als einen Glasbau mit Eisen- refp. Kupferkonstruktion zu gestalten, im

Blan, ber entschiedenen Widerspruch begegnete, peil baburch bie Ruppel eine gewiffe Aehnlichkeit mit anderen, zwar sehr nüßlichen, aber weniger monumentalen Baulichkeiten unserer Stadt erhalten haben würde. Von der Entscheidung über die Ruppelfrage hing aber die Fertigstellung des Mauerwerks im mittleren Theile des Gebäudes, der die Rappel tragen foll, ab, und so tam es, daß dieser Theil des Baues in der Fertigstellung zurückblieb. Nachdem nun die Frage bes Kuppel­

baues von den verschiedensten Seiten erweitert worden ist, und zahlreiche Vorschläge gemacht worden sind, ist diese Frage nach den Vorschlägen des Herrn Wallot gelöst Vor­Ichläge baben bie Ginwilligungen er oft werden; biele ben Faktoren erhalten und bei der Wiederaufnahme der Bauarbeit im Frühjahr wird auch der zurückgebliebene Mitteltheil des Baues energisch in Angriff genommen werden.

Dak trotz der Einrichtung der Straßenpoßt die Stabtbriefe in Berlin   manchmal noch unverhaltnismäßig lange unterwegs find, haben die Mitglieder der Schlächterinnung ge legentlich der Spalierbildung bei dem Begräbnisse der Kaiserin Augufta in unliebsamer Weise erfahren. Auf Grund vielfacher Klagen von Innungsmitgliedern, baß ihnen die betr. Aufforderung erft am Sonnabend dem Begräbnißtage zugegangen sei, erfolgt jezt die Aufklärung, daß die betr. Karten mit der vor­fchriftsmäßigen Abrefirung und Beifügung der Himmelsrichtung am Freitag, 10. Januar, Nachm. zwischen 4 und 5 Uhr, auf Poftamt 18 eingeliefert worden seien, also unbedingt noch ben felben Abend beftellt werden mußten. Die Bestellung vieler Karten erst am Sonnabend früh liegt also an der langsamen Stadtbrief Beförderung in Berlin  .

Von der Dampffchiffehederei pon J. Hachez in Berlin  wird uns mitgetheilt, daß die von der Potsdamer Zeitung" gebrachte Nachricht, ber ber genannten Rhederei gehörende

"