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Nr. 21.
Sonnabend, den 25. Januar 1890.
7. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
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en!( Unrube heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fefttagen. Abonnementspreis für Berlin frei 5's Pf. Sonntags- Nummer mit dem„ Conntags- Blatt" 10 Pf. Bei Abholung aus unserer Expedition Zimmerstraße 44 1 Mart pro Monat. Postabonnement 4 Mart pro Quartal. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1890 unter Nr. 892) find nicht gen das Ausland: Täglich unter Kreuzband durch unsere Expedition 3 Mart pro Monat.
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Redaktion: Beuthstraße 2.
ein Stimmungsbild.
Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltene Petitzeile oder deren Raum 40 Pf., für Vereins- und VersammlungsAnzeigen 20 Pf. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, fowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen. Die Expedition ist an Wochentagen bis 1 Uhr Mittags und von 3-7 Uhr Nachmittags, an Sonn- und Festtagen bis 10 Uhr Vormittags geöffnet. Fernspredjer: Amt VI. Nr. 4106.
Expedition: Bimmerffrahe 44.
und allen Wechselfällen der Spekulation widerstandslos preisgegeben. Das Anwachsen der Biererzeugung stachelte die Hopfenkultur zu intensiverer Wirthschaft und zur weiteren Ausdehnung an. Immer größere Anbauflächen Der vortrefflich geleitete Handelstheil der ,, Frant wurden dem und wogender Kornfurter 3eitung" enthält in Nr. 21 vom 21. Januar felder entstand eine Hopfenplantage nach der anderen. = Algemeinbolgende Mittheilung ,, aus Fachkreisen" über die Hopfenernte einige Bem Jahre 1889:
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Das ging so lange es ging. Die Ueberproduktion machte sich empfindlich geltend, die Staatsweisen und die Bourgeoispresse empfahlen mit schmunzelndem Behagen den armen ganze Arbeitskraft auf diese eine Karte gesetzt, die Ein
16 224 Hektar, 10 390 26 614 Hektar.
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Da die Hopfenanbaufläche im Deutschen Reiche überhaupt damals 45 937 Heftar umfaßte, so entfiel davon auf das rechtsrheinische Bayern , hauptsächlich Mittelfranken und die Holledau , ein Antheil von 57,9 pCt. Die bayerische Hopfenerntemenge betrug 1884-85: 14 168,4 Tonnen( zu 20 Bentnern), bie gesammte deutsche Erntemenge 28 870 Der geschätzte Werth der deutschen fammternteertrags.
„ Die Ernte war in allen deutschen und auswärtigen Produktionsbezirken eine so bedeutende und nach allgemeiner Teufeln von Hopfenbauern, die ihr Bischen Geld und ihre Tonnen, die erstere also rund 48,9 pCt. des deutschen GeSchäßung über den eigenen Bedarf weit hinausgehende, daß man sowohl in Produzenten-, als auch in Handelskreisen schränkung der Produktion." Als ob das nur so im Hand- Hopfenausfuhr, von welcher, wie wir gezeigt, der Löwens eintrat. Die Pflücke war allenthalben um volle drei Wochen verloren gehen lassen könnte, als ob die Barzellenbauern 1880: 30 452 000., 1881: 24 255 000 m., 1882:
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von Spalt Großgrundbesitzer seien, die mit viel Geld und noch mehr Kredit ausgerüstet von einer Betriebsart zur anderen sich wenden, Rorn bauen oder Hammel mästen, Schnaps brennen und Rüben pflanzen und Tag eine Münchener Geldsad- Autorität in die Welt
früber beendet als im Vorjahre, und schon die erste Septemberwoche brachte ganz ungewöhnlich große 3ufuhren an ben Nürnberger Markt. Obwohl die Farbe und Qualität der neuen Waare allgemein befriedigte, so waren die Anfangspreise doch erheblich niedriger als seit vielen Jahren, fönnen. Diese wohlwollenden Rathschläge, wie sie vor Jahr der Spekulation, deren Kosten der Hopfenbauer trägt. und selbst erfahrene Geschäftsleute besorgten noch weiteren|
Ridgang. Das Schlagwort Ueberproduktion " machte auch schiďte, waren thatsächlich ein blutiger Hohn auf die Ver die Pflanzer ängstlich, und so wurde zu sehr gebrückten hältnisse. Die Hopfenbauern staken und stecken bis über die Hopfentönig, Preisen losgeschlagen. Seitdem änderte sich die Situation. Die amerikanische Hopfenernte, welche man anfänglich Dache, teine Hopfenstange auf dem Felde, der Jud', d. h. s auf Aus febr bedeutend in Quantität und gut in Qualität
traße entlan mlung bes 22. Januar der Tageso n". Referent Nach
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das Burea erschienen
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bezeichnete, blieb
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Ohren in Schulden, gar Vielen gehört kein Biegel auf ihrem der kaufmännische Kapitalist, der in der Karolinenstraße zu Nürnberg sein Komptoir und sein Lager hat, hält ihn an Händen und Füßen verstrickt, die Hypothekenschulden und der persönliche Kredit belasten die Bauernschaft immer mehr. Die Zunahme der Ganten, der Versteigerungen landwirth
hinter der vorjährigen zurück und die Qualität war eine so unbefriedigende, daß an dem für den deutschen Export besonders wichtigen Londoner Markt die in sonstigen Jahren so gefürchtete amerikanische Konkurrenz dieses Mal schaftlicher Anwesen spricht ganze Bände. nicht in Betracht gezogen zu werden brauchte. Sobald aber unfere Exporteure die Situation einmal zu überschauen im Stande waren, griffen sie tüchtig ein, und dem gewaltigen Cebner führteport nach England und Amerika ist es hauptsächlich zu berbanten, daß am Schluffe des Jahres 1889 die allgemeine Preissturz des Hopfens in die Tiefe. Was versteht er vom Geschäftslage eine bessere und gesündere zu nennen ist, als
stagswahl hten und be ten; doch wi auf den Leim Stages felbft liegen.
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Mag der Hopfenbauer sich das ganze Jahr plagen, so bleibt er doch nur ein Spielball der Konjunktur. Er ist es, welcher in ungünstigen Jahren die Beche zahlt, ihn reißt der jähe internationalen Hopfengeschäft, was von den klugen, gewinn
73 765 000 m., 1883: 33 762 000 m., 1884: 35 692 000 Mart, 1885 24 712 000 m., 1886: 31 721 000 m., 1887 31 503 000 m., 1888: 33 365 000 M. Die Schwankungen der 3iffern zeigen das wilde Auf und Ab Der subhastirte Pflanzer kann den weißen Stab in die nehmen und betteln gehen, der Nürnberger welcher Dor einen einigen Jahren Millionenbankerott gemacht hat, findet sich mit seinen Gläubigern ab und ist heute wieder der Vortänzer beim Reigen um das Tausende goldene Kalb. kleiner Bauern und Tagelöhner im Mittelfränkischen , im Ifargebiet zwischen Moosburg und Landshut , am Ufer der Amper, Ilm und Donau sind mit ihrem Dasein an den Hopfenbau gefesselt. Ihr Schicksal wird mit nituralistischer Kunst in dem Handelstheil der Frankfurter Beitung" ge= schildert.
So ist es, so bleibt es. Nein, die Lage der Lands proletarier verschlimmert sich beständig, je fesselloser die Anarchie unserer Wirthschaftsweise sich regen kann.
Und glaubt die fromme Gemeinde, die sich um Herrn Schäffle sammelt, wirklich, daß auf die Dauer die Bauern
feit einer langen Reihe von Jahren. Wenn auch die reichen Operationen der Händler, die sich für etwaige Vers schädel antikollektivistisch" bleiben? Pflanzer in vielen Fällen nur einen außer luste an ihm schadlos halten? orbentlich niedrigen, zuweilen nicht ein
Der beste Beweis dafür, wie es gemacht wird, ist die
mal bie Selbstkosten bedenden Preis zu Eingangs mitgetheilte Rorrespondenz der Frankf. 3tg.", erzielen vermochten, so hat doch dieses welche einer Erläuterung für den, welcher lesen kann und Sahr wesentlich dazu beigetragen, das An
lesen will, faum bedarf. Die von den Spekulanten ge=
leben des deutschen Produktes in England schickt benüßte Furcht vor einer Ueberschwemmung des Marktes und Amerika zu erhöhen, und es steht zu hoffen, treibt die Pflanzer, um jeden Preis los zu schlagen, so daß daß diefe von Vielen schon verloren geglaubten Gebiete dem deutschen Hopfenhandel dauernd erhalten bleiben."
sie zum Theil nicht einmal die Selbstkosten decken können. Die Kapitalisten dagegen machen ein glänzendes Geschäft, und die bankerotten Landleute können sich damit trösten, daß
und etwa 250 belaufen, die Zahl der Ausschlag gebenden Export
Wer das fränkische Landvolk und seine Geschichte kennt, feine Geschichte auch im sechzehnten Jahrhundert, der lächelt über Schäffle und denkt: Ach, armer Vorik!"
Politische Uebersicht.
Die Nachrichten aus den deutschen Bergarbeiterbeşirken laffen keinen Zweifel darüber, daß sich der Berg
Die Hauptproduktionsstätten des deutschen Hopfens find bekanntlich die niederbayerische Hollebau und vor allem bie mittelfränkischen Hopfenbezirke, der Hauptmarkt Amerika erhöht" worden ist. Die Bahl der Hopfenhändler wärtigen Umständen ist aber an die Möglichkeit eines erfolgif Nürnberg . Die Hopfenpflanzer sind durchgängig Kleinnfolge der Dauern, welche durch den Gang der Entwickelung in die drückendste iberlegte bbhängigkeit von der Handvoll Nürnberger Großhändler geschäfte ersten Ranges, welche den Rahm von der Milch keine Fonds, von denen sie auch nur einige Wochen lang fich erhalten Petroleum errschen. Die Pflanzer find zu härtester Arbeit gezwungen gelommen find, welche den Markt und die Landwirthe be- schöpfen, höchstens fünfzig. Nach der Reichsstatistik betrug könnten; Unterstüßung von den deutschen Arbeitern anderer Bran
n Lebensbe annes, der ngemäß bie abgewält Sozialrefor Normalarbei
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Feuilleton.
Dachbruck verboten.]
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Die Vorstadt St. Antoine.
Historische Erzählung
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Don Tony Révillon aus den Jahren 1789-1792.
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im Jahre 1883 die Anbaufläche von Hopfen:
-
stellen; dabei sprach er immer vor sich hin, ohne seine Beschäftigung zu vergessen. Ein Mittel ein Mittel! Alle kommen zu mir, um ein Mittel zu verlangen, zu mir, der doch nur Früchte verkauft. Die Narren!... Hier giebt es kein Mittel. Es ist rechts bei dem Bäcker, der Brot verkauft, es ist links bei dem Fleischer, welcher Fleisch verkauft, es ist gegenüber
bei dem Waffenhändler, der Flinten verkauft! Aber nein, man kommt zu mir aus Gewohnheit und man gewöhnt sich auch daran, seine Kinder Hungers sterben zu
Cadet, sagte fie, trage mich. Die Mutter machte sehen!.
anzustrengen: Einer seiner Schritte galt ja für
nicht
Seine Stimme hatte sich zuletzt erhoben. Es ist gut, sagte die Frau.
Dann schritt sie schnell hinaus und wandte sich nach
von Ochsen und Hammeln hingen, hielt sie plößlich still. Sie machte eine Bewegung, als wollte sie in den FleischerLaden eintreten, stand aber plötzlich still; dann schien sie wieder entschlossen zu sein, hineinzugehen. Jenny folgte jeder ihrer Bewegungen. Plöglich richtete fie an Cadet Tricot die Frage:
- Haft Du Geld?
- Ja, einen Thaler!
eine abwehrende Bewegung. Dh ich werde sie wohl tragen, sagte Cabet. Die Frau wechselte noch einen Blick mit den Umstehen links. Vor einem Gitter, hinter welchem blutige Viertel ben und schickte sich dann an, schnell die Straße hinab zu auch für men, wobei Cadet stets an ihrer Seite blieb, ohne sich ung 11 1h bei. Jenny, die er leicht in seinen Armen trug, hielt sich Ser ber Reanbt und ernst in sein Gesicht. mit beiden Händen an seiner Mähne fest und blidte unver Die Frau stand jetzt vor einem kleinen Kräutergewölbe 2. Distu, dessen Vorrath aus vertrockneten Körnern, zusammenpassenden Kästen und leeren Steinflaschen bestand. Sie brüdie eine Thür auf und flieg zwei Stufen hinunter, vefend fein um in den Laden zu gelangen, der so dunkel war, wie ein Derfelbe in fleiner alter Mann mit buschigen Augenbrauen, langer Reller. Aus der Dunkelheit erhob sich wie ein Schatten bünner Nase und zahnlosem Munde. fte auszu Shimme, daß er faum zu verstehen war- Sie sind es und Ah, find Sie es, Nachbarin, sagte er mit so leiser Gie tommen gewiß, um von mir ein Mittel für Ihr Kind für den Kanderbitten. Er wartete gar nicht auf Antwort, sondern werdet es mir wiedergeben. ging auf und ab, indem er bald Flaschen, Fruchtkasten und Burzeln von ihrem Plage nahm, um sie anderswo hinzu
Ran
n und den Schluß auf bibaten einzu Wahlrecht
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fich in dem
Willst Du mir ihn geben?
Er zögerte ein wenig- nicht lange. Dann framte er in seiner Tasche herum.
Hier ist er.
Mama, sagte Jenny, hier ist ein Thaler, damit fannst Du Fleisch für meine Brüder kaufen! Mutter Combat griff hastig nach dem Gelbstück. Das Geld gehört Dir, nicht wahr?- Ja!- Und Du haft vielleicht nichts weiter? das macht nichts; Ihr
-
Das ist gewiß.
reichen Streits nicht zu denken. Die Bergarbeiter haben
chen ist in nennenswerthem Betrage nicht zu erwarten, weil diese In sogleich mit einem Packet in der Hand wieder zurück. ihren harten Gesichtszügen erschien jetzt ein Strahl der Milde, ihre Bewegungen waren weniger schroff und selbst ihre Stimme flang nicht mehr so befehlshaberisch.
Schnell, schnell, sagte fie, man erwartet uns! Ein Gäßchen durchschnitt hier das Faubourg, schnell eilte fie hinein. Am äußersten Ende dieses Gäßchens bot ein alleinstehendes Haus seine nackten Mauern den Winden dar, seine Fenster waren ohne Pfosten und an Stelle der zerbrochenen Jalousien waren Papier und Leinwand angebracht. Jenseits des Hauses dehnte sich eine ungeheure wüste Fläche aus, an derem äußersten Ende man den Rauch der Pariser Schornsteine erkennen konnte.
Hier wohnen wir, sagte Jenny. Man stieg drei Treppen hoch. Die Frau drückte auf Cadet sah in ein großes Bimmer, die Klinke und öffnete. angefüllt mit dem Wirrwarr des Elends. Ein Kind lag auf einem elenden Strohsack in der Nähe des Fensters, ein zweites Kind stand weinend und an seinen Händen nagend in einer Ede. Ein Mann saß, den Kopf in die Hände ge stüßt, unbeweglich an einem Tische.
Vorwärts Michael, auf, schrie die Frau, zünde bas Feuer an, seße den Topf mit Wasser auf, ich bringe Fleisch, der Kline wird Bouillon haben!
Michael streckte seine Hände von sich, er erhob seinen Kopf und versuchte zu sprechen. Er brachte nichts heraus als einen Seufzer. Die Mutter verstand i n. Sie that einen Schritt nach dem Strohsack hin Dann fiel fie auf die Erde. Auf einmal erhob sie sich und, mit ausgebreiteten Armen nach rückwäris fallend, stieß sie einen gellenden Schrei aus: Todt!..
Das war ein trauriges Busammenklingen von Schreien,
Die Frau war indessen in den Laden getreten und kam Thränen und Seufzern. Jenny hatte sich ihrem Vater ge