das Kartell nicht retten. Es wird ein Reichstag von anderer Zusammenfeßung aus den Wahlen hervorgehen. Die Lebensmittelvertheuerer, die Ronservativen, die das Ausnahmegesetz verschärfen, die Nationalliberalen, die es verewigen wollen, fie werden die Roften dieser Wahl zu tragen haben.
Was die Regierung anbelangt, so scheint uns, als sei ihr weniger an dem Sozialistengeset selbst gelegen. Sonst würde sie die Entscheidung über dasselbe nicht einem Reichstage übertragen, dessen Busammensetzung Niemand voraussehen kann, was auch der Wahlkampf noch für Ueberraschungen bringen möge. Uns däucht, als sei eine neue Grundlage für eine konservativ- ultramontane Koalition vorhanden; verschiedene Anzeichen dafür sind unzweifelhaft vorhanden. Dann würde endlich die so lang angestrebte tonfervative Majorität erscheinen und namentlich in den wirth schaftlichen und finanziellen Fragen wäre die Opposition nicht im Stande, die Fortentwicklung der bisherigen Wirth schaftspolitik aufzuhalten. Man sehe sich nur deu gänzlich inhaltslosen Wahlaufruf der Bentrumspartei darauf an und man wird leicht merken, daß die Herren sich alle Hinter thüren und alle Wege überhaupt offen halten.
Verworren ist die ganze politische Situation und manch dunkeles Räthsel steigt vor uns empor. Aber der Mann, der auf dem sicheren Pfade seiner Ueberzeugung wandelt, wird sich davon nicht abbrängen, sich nicht verwirren lassen. Wer zielbewußt ist, den können keine Wahlmanöver ver blenden.
Was das Bürgerthum thun wird, dessen wahrhaft demokratische Elemente immer spärlicher werden, wissen wir nicht. Wenn es auf das Bürgerthum, ob liberal" oder ,, entschieden liberal", ankäme, so wäre eine Angst wahl wie die von 1887 eine Kleinigkeit.
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Arbeiterklaffe nichts wiffen mollen. Su verschiedenen 3 iten hätten fie durch ihre berufenften Wortführer erklärt, daß ihre Bewegung teine Klaffenbewegung fei. Die Arbeiterbewegung sei eine Klaffenbewegung und könne nur eine folde fein. Der Sozialismus aber sei die Theorie der sielbewußt gewordenen Arbeiterbewegung. So lange also die Nationalisten fich gegen die Klaffenbewegung fträubten, fer ein Zusammengeben von Sozialisten und Natio nalisten ausgefchloffen, wenn nicht die Sozialisten! fich selbst nalisten ausgeschloffen, wenn nicht die Sozialisten! fich selbst Aber nicht rur, daß die Nationa listen nichts von der Klassenbewegung wiffen wollten, fie vere hielten fich auch ablehnend gegen die Arbeiter und gegen die Betheiligung derselben an ihrer Bewegung.
untreu werden wollten.
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ein
Zum Beweise bessen verweist die B. 3." auf einen Artitel im Nationalist vom Dezember, in welchem Ueberblick über den Stand der Bewegung gegeben und der intereffant genug ift, um ihn( in dem betr. Theile) voll wiederzugeben. Der Baffus lautet:
Bangen, würd tifch wie jen
Erles ntniß lommen müssen, nicht in ihrer gllufion de hnung b
verharren zu fönnen.
an
Es ist anzunehmen, daß die betr. Maßregeln im Be Arbeiterjach Klub( ob folche auch font vo getroffen, ift nicht gefa 1) die Wahl worden find, weil in der tortigen Arbeiterbewegung febr jim Blber hafte Elemente( politische Drahtzieher der kapitalistischen Baenn auf dies an der Spike stehen. Sind diefe es doch gewesen, welde rden, dann Massachusetts und Bürgermeister von Boston ), über well Wilhelm beiden prominenten" Bersönlichkeiten( den Governors Bewußtsei Präfident der F. o. 2. fo entsüdt gevesen, in den Rote Wolfstrib der Föberation gelootit haben.
nn wird
Es ist bekannt, daß in Boston fowohl wie auch an ano de ift der Dcten bekannte Sozialisten unbranftandet in die Nationali andidat. flubs aufgenommen wurden. Es fehlt in ihnen also Bochum , Sauerteig", und es ist auch nicht anzunehmen, daß mitenverfammi aus Furcht vor dem aufgehen des Zeiges wieder bs Berbandso bugfiren oder mundtodt machen wird, wie legteres im benden Reich der Knights of Labor praktizirt wurde!
Der einzige Gruno, der einer Erklärung bedarf, ist der weite( die Beschränkung der Mitgliederzahl und Auswahl berfelben im Mutterklub zu Boston ) weil wir beffentwegen un gerechtfertigter Weise angegriffen wurden, daß wir zu erflusiv feien oder uns zu gut hielten, um uns mit dem gewöhnlichen Bolte abzugeben, und man uns vorhielt, wir seien rosenrothe Revolutionäre u. f. m. Das alles, weil wir wünschen, das beste Material für die wirksamte Arbeit auszusuchen, und nicht all und jeder Person den Zutritt gestatten, welche daher kommt, mit einem brennenden Verlangen, die Welt zu reformiren, oder einem Klub beizutreten, blos um mit dabei zu fein. Sehr richtig sagte H. A. Ford in Detroit :„ Der Nationalisten- Klub ist nicht eine Höhle von Adullam für Schuldner und Mißvergnügte." Einige jener, die den ersten Klub gründeten, hatten ichon Erfahrung in sozialen Reformbewegungen, che Looking Badward" fahrung in sozialen Reformbewegungen, che Looking Backward " geschrieben war, und denen war oftmals gesagt worden, daß es die nicht erfolgreichen Leute, die unwissenden und gewalt thätigen Menschen seien, die nach einem Wechsel verlangen. Darum wurde ein ungeschriebenes Gesek gemacht, daß diefer neue Klub soviel als möglich aus Menschen zusammenfurrenstampfe erfolgreich gewesen sind. Es waren nicht die nach Barmherzigkeit schreienden Schmachen, die zufammentraten, sondern die nach Gerechtigkeit verlangen den
Aber daß keine neue Auflage dieser Angstwahl erfolgt, dafür werden die Arbeiter forgen, die man weder mit Franzosen, noch mit Russen, noch mit dem rothen Gespenst erschrecken kann..
Das deutsche Volt kann jeht den Fehler vom Februar 1887 gut machen. Es hat ihn schwer gebüßt und muß ihn an jedem Laibe Brot noch immer büßen. Aber wir sind auch der festen 3uversicht, daß es sich nicht wieder einer Hurrah Majorität ausliefern wird. Möge das Volk so stimmen, daß die reaktionären Roalitionen in Zukunft. nicht mehr dominiren können und daß den haltlosen und wankelmüthigen Mittelparteien keine Entscheidung mehr zufällt!
Korrespondenzen.
New- York , 19. Januar. Vor kurzem brachte die„ Cin cinnatier 3tg." einen Artikel, in welchem sie mit Bezug auf das Berhalten diverser fonfervativet" Gewerkschaften( bas freilich vom denkbar bornirtesten Standpunkt der betreffenden Leute zeugt) und in Anbetracht des Umstandes, daß der Präsident der Föderation of Labor dieser Rückständigkeit quasi Vorschub leifte, die Anficht äußert, daß die Sozialisten sich wohl mit den Nationalisten verständigen fönnten, aber nicht mit einem Gompers.
V
Das St. Louis Tageblatt" antwortet nun mit einem Hinweis darauf, daß Bellamy die Nationalisten- Bewegung als eine Bürger-, nicht als eine Klaffen bewegung bezeichnete, und daß derselbe die soziale Befreiung von dem moralischen Be wußtsein des Menschen, nicht aber von der ehernen ökono mischen Nothwen bigkeit erwartet, und sich B. somit als fozia listischer Utopift fennzeichnet. Dann fagt bas Blatt weiter: Einer Verständigung" in der Prinzipienfrage bedarf es nicht zwischen den Sozialisten und Bellamy", ob eine solche in der Tattit möglich, hängt nunmehr von dem Geifte der Bellamy schen Schule, nicht von Bellamy ab. Es ist sehr wohl möglich, daß die Nationalisten bald über Bellamy hinausgehen und die Klaffenbewegung" anerkennen."
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Die biefige Voltszeitung" führt bem entgegen aus, daß fte nicht daran glaube, daß die Nationalisten über Bellamy hinausgehen werden, und könne fich also für ein Busammengehen der Sozialisten mit ihnen vor der Hand nicht erwärmer. Es fragt sich auch, ob die Nationalisten ein solches 3ufammengehen mit den Sozialisten willkommen heißen würden und bereit wären, die bargebotene Bruderhand zu ergreifen und Schulter an Schulter mit der Arbeiterklasse bem Ziel gemeinsam entgegen zu marichiren. Bis jetzt fehlten alle Anzeichen für eine derartige Bereitwilligkeit; wohl aber seien Be weise vorhanden, daß die Nationalisten vor der Hand von der
Das sind die Neuigkeiten meine Herren. Versailles bedroht Paris und Paris wird sich vertheidigen!...
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Dr
Politische Weberlich
1. März a Reibersd heint das Am mit dem el Bendarmen ob alteurs fartell Sonntag feines
ihrem Wahlintereffe auf das Aufgebot von Miluä: im ber die fündis Unnöthige Drohungen. Die Kartellbrüder lauernfluenza gebiet. So meldet die Rhein . Weftf. 3tg.", es feien Bidhluk bes Ausbruch eines Bergarbeiterstreifs größere Truppenabtheils eint nicht zu nungen getroffen, welche es ermöglichen, fofort bei elbeit ruhen in die von den Streifenden bedrohten Gegenden zu entelimmften bie von Bittenfeld bestehende 6 heilung ist bereits fomeile Arbeit eins Eine aus etma 200 Soldaten des Infanterieregiments her nicht arbei
sobald es erforcerlich erfcheint, abrüden tann." nicht das Militär jeder Zeit auch ohne befondere
9
Anorden
Boltes gerabe
beiterfeiertag
überall zu solchem Abmarsch bereit stände, bemerkt die Die inter
Zeitung" hierzu.
gesezt sein sollte, die im gegenwärtigen heftigen Ron wierigen Verhandlungen über das Sozialistengefet etater Bundesrati Nationalliberaler Mißmuth. Den Ausweg ber dieses Jahr do
National Zeitung für bedauerlich, der Ausgang
wird
$ eidg. Indi
weiten Rretjen, welche die Reichsregierung zu unterffimarbeiteten ausf
Mächtigen. Es waren nicht die„ Cranks" oder umgebil zusammenzugehen bereit fino, nicht als nothwendig aner insbesondere in der Bekämpfung der Sozialdemokratie mil
beten Ausländer, Ideen importirend, bie man als ausländisches Gemächs" bezeichnet, fondern sie waren Männer in Bofition, gebildet, konservativ in ihren Reben und dem ältesten Neu- England - Stamm angehörend; Leute, bie eine prominente Zeitung als die Brahminenfaste von Neu- England bezeichnete.
werden." die gesammte politische Situation fönnte das Scheiter Gesezes von sehr bedauerlichen Folgen werden. Worauf die Regierung ihre Hoffnung fügen, wenn fie das Gef fcheitern laffe? Im günstigsten Falle werde der nächste
Die Nationalliberale Korrespondenz" ertä
Ropenh Areien Ach
bas Follething
mung zu fein.
31 Bahltreifer find im Ganz
Es waren unter den Gründern Prediger und Autoren, tag ganz ähnlich zusammengefeßt sein, wie ber jegedte 85 300
Praktische
beren Namen in Jedermanns Munde find. Beitungsmenschen von flarem Verftande die ihren Weg aufwärts gemacht und zu einflußreichen Pofitionen in ihrem Berufe gelangt find. Advokaten, Doktoren, Geschäftsleute und Solbaten von Rang. Dies ist die treibende Kraft diefer neuen Drganisation."
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Das ist also ziemlich deutlich gesprochen, doch dürfte es anders" tommen. Wenn die neue Bewegung Partei lann man ja noch nicht sagen mit ihrer Propaganda soweit gekommen ju zu fein glaubt, um zur Aktion überzugehen, so wird sich sehr bald zeigen, daß dies ohne die Arbeitermassen nicht geht. Wenn auch der Mittelstand" in den großen Städten zu einem gewiffen Prozentlak die Versammlungen besuchen und auch Stimmen liefern wird( was schließlich bie Hauptfache ist) so wird die große Mehrzahl von dessen Angehörigen vor wie nach im Schlepptau der beiden kopitalistischen Parteien bleiben. Sie find ja so sehr und auf die
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könne aber auch ungünstiger zufammengesett fein und Falle einer Auflösung nicht beffer werden. Jedenfalls ficherer Entwickelung hervorgerufen werden." baburch eine Bewegung von ganz unberechenbarer und Wegen Majestätsbeleidigung war der Rebatter eines Artikels über den Frankfurter Fürstenfongreh. Dit
fre sinnigen otsaschen Tagebl." angeklagt worden tlage ist jeßt zurückgezogen worden. Dortmund , 24. Januar. statt,
578 put. fieler
und 47 Oppof fachliche Berha 62 ber Oppof algerungen baltniß umger
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polities Re istungen.
Gestern fand hier eine reien die
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Berlin als Referent über das Thema„ die politischen Bart im Reichstage und ihre Ziele" sprach. Nach dem Referen Rede die Rh- Weftf. 3tg." berichtet: Kameraben, so etwans tonfervati
nahm der Bergmann Schröder das Wort, über
Sch öder, was der Referent gesagt, sei nichts Neues mehr, dern dasselbe sei bei jeder Wahlbewegung flar vor Augen führt worden. Leider hätten es die Parteien aber verstanden,
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verschiebenste Weise mit denselben verbunden, daß das nicht Arbeiter an der Nase herumzuführen und als Stimmoidulanger üb
anders bentbar ist. Die Nationalisten müssen also auf die Arbeitermaffen rechnen, und um das zu können, müssen bieselben durch Aufklärung über ihre wahren Intereffen den kapi. talistischen Parteien abwendig gemacht werden. Das fann aber nicht vermittelst Bellamy'scher Zukunftsträume geschehen. Soll mie fomit nicht die Bewegung im Sande verlaufen, diejenige der Greenbäd'er"( mit denen die Sozialisten auch einmal auch einmal gemeinsame Sache gemacht), so müssen müssen die Führer der Nationalisten den Thatsachen Rechnung tragen. Der Kampf gegen das mächtige Dber- Großkapital( die Monopole und Trusts), das seine Polypenarme um Alles schlingt, was nur erreichbar ist( darunter auch diejenigen, die seinen ,, Argumenten", den Greenbacks, augänglich fino), kann nicht von den sogenannten honnetten" Leuten durchgeführt werden; wohl fönnen fie ihn einleinen und den Boden ebnen, auf dem bie große Schlacht" später geschlagen wird.
Da die leitenden Nationalisten von sich selbst sagen, daß fte das unterrichtete, gebildete Element repräfentiren, so müssen fie den unwiffenden Ausländern" gegenüber zeigen, daß fie auch etwas vom naturnothwendigen Gang" der Dinge verstehen; und in dieser Beziehung wird ihnen, sobald fie mit der öffentlichen Thätigkeit beginnen, derart eingeheizt werden, daß sie sehr balo fo weit fie es ehrlich mit bem Streben nach allgemeiner Gerechtigkeit" meinen zur
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Dank!... Dank Madame!..
Er verschwand, gefolgt von einem Haufen schnell geworbener Rämpfer. Sie sah ihm nach, wie er sich ent
bung bes an ortige Einstel
gebrauchen. Wenn man noch nicht flüger geworden, würde es diesmal wieder so gehen. Herr Direktor Maffo habe sich in der Versammlung des liberalen Bürgervereins gemacht und von den Herren Arbeitern" gesprochen
als Spießbürger gebrauchen laffen dürften.
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nilaffung ne Antisemitismu Die Fe jungite S Das Jo Deröffentlichen
durch den letteren klar gemacht, daß dieselben sich nicht läng Man habe 50 pбt Lohnerhöhung, die fte geforbest, als eine unverfdagen. Forderung bezeichnet; das sei fie feineswegs. Von den
Crifpi auf, be
Rammer am
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Bertrag 9
sprechungen, die nach dem Ausstande gemacht, sei bisher wa gehalten worden( Rufe: Gar nichts!), doch etwas, auf j Grube verdienen etwa 1/ so einen Lohn, mit bem man eben a fommen fönne, auf anderen Gruben betrage der Verbie 60 Mart, und wenn es hoch käme, 80 Mart, was bei Familie vor 5 Personen gegenüber den theuren Lebensmi preisen doch bitter wenig fei. Man konnte deshalb nichtruppen niger als 50 pбt fordern( Rufe: Noch zu wenig!), lifes man nicht jeden Tag als Bettler vor der Thür zu brauche, denn Betieln sei ja verboten.
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.. Es liege ihm hrer des S
eine eigene Rafte für fich in Anspruch zu nehmen, er fei
ein Glieb jer er großen Leidenstette, die alle Arbeiter umfa Die soziale emokratische Partei sei die stärkste Partei tro Ausnahmegeseze, und man bü fe Tag und Nacht nicht fäumen, in der Fabrit wie in der Grube bie Kameraden zuttären. Städte wie Berlin und Hamburg seien
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zu dem Begeben
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Barben aus
toofarbe an
Wirrwarr von Piken, Stöcken, Messern, Sensen, Aerten affnet m Schlachtbeilen. Die Läden der Waffenhändler waren geleert, auch bei den Invaliden hatte man Gewehre
hoben fich
start. Sich vertheidigen, zu welchem 3weck? Wir müssen über ihrem Auge war jetzt verschwunden: es war jetzt Im Stadthaus berathschlagten die Wähler, das Volk har ersten S vertheidigen ist die Eigenschaft des Schwachen und Paris ist fernte, mit einem langen bewegten Blid. Der Schleier funden und Pulver hatte das Arsenal hergeben müfbeitstleibe
angreifen! Ein neuer Redner bestieg den Wagen.
Er war ebenfalls sehr jung. Sein großer, gewöhnlicher Ropf strahlte von Enthusiasmus, seine schwarzen Augen zuckten Blige, fein Mund stieß die Worte heraus, als wären es Stücke feiner Seele.
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Da unten, am Ende der Straße St. Antoine, be
blau.
Cabet Tricot's erster Tag.
In einer Nacht hatte sich die Physiognomie von Paris geändert. In den Straßen war das Pflaster aufgerissen und zum Bauen von Barrikaden verwendet werden, die den deutschen Reitern Widerstand leisteten. Auf den Fensterbrettern hatten die Frauen Töpfe, Möbel, Küchengeräthe aufgestellt, In be
Batte
ober
delte auf Straße. Die Wagen des Palais Royal den Edsteinen weichen müssen, und diese wieder den men lichen Rednertribünen. Bürger stellten sich zusammen gaben fo ihre Schultern den Rednern her, welche von das Volk ansprachen. Man hörte nur die Worte: Volt, Freiheit
Einhei
räften fchr
nen Leen
atte ihre
aber,
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urid zu e
Diese Worte drüdten einen Allen gemeinsamen Bebanen Brei
aus und flogen bald durch ganz Paris . Einzelne Perfönem Eag
ben
zurüdb
Dinge, wel
sind. Acht Thürme, von Gräben umgeben, über die keine stimmten Entfernungen hatte das Volt tiefe Löcher gegraben, teiten hoben sich von der Menge ab. Ein größerer, außerh
Brücke führt. Diese Thürme sind Gefängnisse, in denen die Opfer der Tyrannei verfaulen. Diese Kanonen muß man
wegnehmen, diese Gefängnisse muß man öffnen und die
Opfer befreien!.... 3ur Bastille!
gewöhnlich magerer Mann in fadenscheinigem Kleide,
um die Pferde der Reiter zu Falle zu bringen. Die Glocken läuteten zum Sturm, und als ob dies allgemein verständliche Degen an der Seite, marschirte an der Spitze eines Frauen
Straßen und läuteten mit kleinen Glocken.
Bierteln stieg ein dumpfes Geräusch auf,
Fieber:
lich: Es le
Aus allen Regiments der Königin, Namens Elie, versuchte eine regel
neben
Augenblic
am Vormit
Bollen ba
T
Vorstadt St. Antoine mündeten, strömten Menschenmassen goulème, einen jungen blonden Menschen mit einem Mäbchen it lies verheerenden Sturmes. Aus allen Straßen, welche in die sich einen seiner Kameraden, Sergeant im Regiment D' -Marceau. Eine Gruppe flatschte einem Rolon diefes
-3ur Bastille! wiederholte die Menge. Dieses Wort flang wie ein einziger mächtiger Schrei verheerenden Sturmes. durch das Palais Royal:
3ur Bastille! 3ur Bastille!
Hier sah man nur erhigte Röpfe, feurige Augen und. zum Rampf gefpannte Sehnen. Der junge Redner zog eine Pistole aus seinem Gürtel, nahm sie in seine linke Hand, hielt diese in die Höhe und sprang vom Wagen.
Plöglich blieb er stehen; er bemerkte die junge, schöne Frau mit dem Rosenbouquet und näherte sich ihr, den Hut in der Hand haltend:
Madame, sagte er, verzeihen Sie, wenn ich es wage, Sie anzusprechen, ohne die Ehre gehabt zu haben, Ihnen vorgestellt zu sein. Sie haben verstanden, was ich will, ich werde die Bastille nehmen. Ich glaube, es würde mir beffer gelingen, wenn Sie mir eine Rose aus ihrem Bouquet geben würden! Sie erröthete tief und machte eine unentschlossene Bewegung. Ich werde vielleicht getödtet! fügte er lächelnd - Sie ergriff mit zitternder Hand eine Rose und reichte
hinzu.
-
fie ihm.
=
gesicht
Huder Höh
Sulli
Die
lugen G
Rauern,
anonen
Su
heraus. Da sah man Lumpen und Uniformen, Elende mit nackten Armen und desertirte Garden zeriffene von 5 Fuß 7 3oll B ifall, der sich mit einem großen wollene Müßen und blizende Helme, es war ein mit grünen Federn geschmückt hatte, es war Busammenfluß aller möglichen Dinge und Farben, einer der Untergebenen des Marquis de Conflans. schwarz, weiß roth- blau, ein Mischmasch sämmtlicher einem Straßenwinkel begeisterte auf einer Bank von Stenfeits b Klassen, Arbeiter, Raufleute, Kaufleute, Priester und Sol ein junges Mädchen die Kämpfer; sie trug ein amazone daten. Diejenigen aus der Vorstadt St. Marceau tamen blaues gesticktes Kleid, einen Hut mit Federn auf bea unter der Führung des Pfarrers von St. Etienne, Gabriel Ropfe, zwei Pistolen im Gürtel und ihre Hand ruste a Füßen Sevrée de Peuvorn. Ein anderer Geistlicher, Lefèvre, vertheilte Patronen am Stadthaus. Der Abbé Fauchet marschirte an der Spige eines Korps von Kämpfern, indem er fagte: Es waren die Aristokraten, die Jesus kreuzigten!
auf
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ber
dem Griffe eines Säbels; ihre großen erstaunten ruhigen Augen standen in seltsamem Kontrast mit d feurigen Begeisterung ihrer Ansprachen.
- Es lebe die schöne Patriotin! riefen die Einen
Es lebe die schöne Luttichevin! schrien die Ander Andere sagten, indem sie auf sie hinwiesen: Das ist Theroigne de Méricourt.
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ei benen
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innehmen.
ine beftär
Die Kämpfer aus der Vorstadt St. Denis, die den Tag vorher Getreide im Kloster St. Lazare geplündert hatten, bachten jetzt nur deren Pulver zu bekommen. Die zwan zigtausend ausgehungerten Bauern, die seit einem Monat In dem Lärm und Getöse begeisterte sich das jungt auf den Höhen von Montmatre lagerten, waren herabgekommen und verlangten Waffen, und wie durch ein Mädchen mehr und mehr. Von Zeit zu Zeit theilte fich de Strom des Volkes, um sich an den Mauern der Häufer Wunder hatte jedermann eine Waffe gefunden. Welch einbrechen. und bald füllten das leere Bett neue
Gruppen
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Stund en