en Mast wird hie Forderung, daß nicht mehr durch die Aufforderung zu ner abgefertigt eberichichten der freie Wille des Bergmanns beeinflußt werben Errungenfchah, entspricht genau der Wahrung der persönlichen, lang ent­be Gefpenfarten Freiheit. Das Verfahren der Ueberschichten wegen Ge­were Erfftsüberhäufung tann in der befriedigendsten Weise durch Berhältniffe berkennung der von Jahr zu Jahr aus freier Wahl der Be alen ist in den haften hervorgehenden Delegirten geregelt werden. 4) Rohlen­Berschämt beige( Rullen). Das Nullen der Rohlenwagen wegen Un­gemeinsamer beit ber Roblen ist nicht das wirksamite Disziplinarmittel. ben zufammenieses ist die Entlaffung. Aber wohl ist das Nullen der liberalen haba agen sehr gewinnbringend für die Bechenbefizer und führt zu ere Sprünge mit zu Ueberschreitungen der von den Flözverhältnissen ge= talliberalen eigenen Grenzen und somit zur ungerechten Lohnverkürzung des e Rechtsordnung Bergmannes. Die Forderung richtet sich überhaupt gegen fämmt­okratie au foe Kohlenabzüge, weil folche ftets zu einer willkürlichen Lohn­nittel den Regierechnung dea Grund abgegeben. 5) Lohnzahlung.

behauptet,

zu fpüren. D

Der

eimaligen Auslöhnung im Monat mit zwischenliegender Borschußzahlung steht die hervorgehobene Eigenthümlichkeit des barin ebenfo, benn, daß die Eigenthümlichkeit der nachträglichen than bhabt werben tönnte, auch baß die diesbezüglichen Rekla­uf gekommen. lionen der Bergleute sich verdoppelten und nachhaltiger mitten. Die veröffentlichte Denkschrift über die Arbeiter- und Rartell, gegetriebsverhältniffe der hiesigen Steinkohlenbergwerke ermangelt dieselbe in der für die Bergleute der Glaubwürdigkeit, meil an der allein e, im Staßgebenden reinen Sachlichkeit der Untersuchung ichon ochen entgegenhart gezweifelt wird.

uf vor. Es fbrechnungsgeschäftes im Bergbau durchaus nicht entgegen, es hlkreis, der beneidung ber Löhne dabei nicht so ausgiebig

die Germani

gar nicht ein

fung den Natio

Aus demselben Grunde entbehrt

die Lohnbücher, 5. h. der reine

ind durch den die amtliche Lohnftatistik für die Bergleute so lange 3. Was aber ber Beweiskraft, bis Lohn, welchen der Bergmann   bekommt, als Grundlage der ichen, indem Statiftit gebraucht wird, oder aus freier Wahl die Beleg fchaften von Jahr zu Jahr hervorgehenden Bergarbeiter ng benommen belegirten die Prüfung der Lohnftatiftit überwiesen wird. Die Annahme de weiteren Ausführungen und Anhängsel des veröffentlichten i bereit feindshreibens an die Bereinszechen haben eine zu große Mehn nalliberalen leit mit hohlphrafigen Journalistenleistungen, als daß fie

jten Sprung

mid

Worte werd

welcher Herr W. Liebknecht   über die Thätigkeit des Reichstags und die bevorstehende Reichstagswahl" zu sprechen beabsichtiat, auf Grund von§ 9 des Reichsgefeßes vom 21. Oftober 1878 verbietet, weil der aenannte Referent als einer der hervor. ragendften und einflußreichsten Führer und Agitatoren der fozialdemokratischen Partei notorisch bekannt, wegen Verbreitung Staatsgefährlicher Lehren, Vorbereitung zum Hochverrath und verschiedener anderer Vergehen mehrfach vorbestraft, weiter wegen seines die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefähr benden Verhaltens und seines mehrfach an den Tag gelegten eifrigen Bestrebens, die sozialdemokratischen Bestrebungen in jeder Hinsicht zu fördern, auf Grund von§ 28 des Reichs­gefeges vom 21. Oftober 1878 aus der Stadt Leipzig   und Um gegend ausgewiesen ist, ferner, weil derfelbe insbesondere auch den Aufruf zum internationalen Arbeiter­tongreß zu Paris  , in welchem als das Streben die Ab­der Sozialisten die Befreiung der Arbeit fchaffung des Lohnsystems, die Errichtung eines Ge fellschaftszustandes, in dem alle Arbeiter ohne Unter­schied des Geschlechts und der Nationalität ein Recht auf den burch ihre gemeinsame Arbeit geschaffenen Reichthum haben, bezeichnet worden ist, in welchem die Arbeiter und Gesinnungs­genoffen zur Theilnahme eingeladen worden sind, das Band der Brüderlichkeit zu feftigen, das, indem es die Proletarier aller Länder in ihrem Rampfe stärkt, den Beginn der neuen Welt beschleunigen wird", mitunterzeichnet, den inter­nationalen Arbeiterfongreß zu Paris   befucht und fein Ein­verständniß mit den daselbst gefaßten Beschlüssen erklärt hat, endlich, weil auch der Einberufer der beabsichtigten Wählerversammlung, Herr Lehrmann, als Angehöriger der Sozialdemokratie und als Mitglied des für die bevorstehende Reichstagswahl gewählten Zentral- Wahlkomitees für die sozial­demokratische Partei im 17. Wahlkreise amtlich bekannt ist, hier­nach aber Thatsachen vorliegen, welche die Annahme recht­fertigen, daß die anberaumte Wählerversammlung zur Förderung fozialdemokratischer, sozialistischer oder kommunistischer, auf den Umsturs der bestehenden Staats- oder Gesellschaftsordnung ge richtete Bestrebungen bestimmt ist. Meißner, Stadtrath.­Natürlich ist nachdrücklichst Beschwerde bei der Kreishaupt­mannschaft erhoben worden. Eventuell wird die Sache in den nächsten Tagen vor den Landtag kommen.

aber Berjammlung einer Beachtung werth gehalten werden tönnten. Die Bergleute, die in Gefahr und Nacht ihr ganzes tell an der eben verbringen, welche durch die schwere, Kraft und Ges daß das Kundheit raubende Bergarbeit auch rodh verfürst wird, die also mit der Aufopferung ihrer ebelften Güter, des Lebens und ber : freitonfervefundheit, die Wohlfahrt der Nation in dem erheblichten teristisch ist für den Geist traffefter Reaktion, der unter den

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Raße fördern, denen fann ein guter, den heutigen Preis­des Sosial   baltmiffen entsprechender ausfömmlicher Lohn, wie ihn die

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Der Verfasser des vorstehenden Schreibens, welches charat­fächsischen Kartellbrüdern herrscht, kann beiläufig sehr froh sein, baß der Befähigungsnachweis für schriftliche Arbeiten noch nicht eingeführt ist.

Ueber die Wahlausfichten in Bayern   bringt bie regierungsparteilich- nationalliberale Augsb. Abend- Zeitung" einen längeren Auffah welchem wir nachfolgende Stellen ent­nehmen: Man fönnte Speyer   zur ersten Gruppe( den für die Liberalen ficheren Kreisen rechnen, aber die Sozialdemokraten

Forderungen vom 13. Januar dieses Jahres normiren, nur mit Unrecht vorenthalten werden. Da nun in den wirtschaftlich flechten Jahren die Bergleute mit wahren Hungerlöhnen ab­gepeift find, und da die Forderungen einerseits nur eine mabige Berminderung des großartigen Gewinnes der Bechen­befiber bedeuten, andererseits fich aber als einen Att der aus­gleichenben Gerechtigkeit darstellen, um an der heutigen glänzen machen fich um Ludwigshafen   und andere Arbeiterftädte viel ben Lage der Rohlenindustrie ebensowohl Theil zu haben, wie die schlechten Jahre von uns getragen worden find, so erscheint legt die Durchführung der gestellten Fo derungen auch mit den Ichwersten wirthschaftlichen Kämpfen durchaus gerechtfertigt. wahlen nahe bevorstehen, und in Anbetracht, daß eine Parole für die den Bergleuten un berausgegeben ist,(!) beschließt die Versammlung, erst berg   und Augsburg   erblühen, wenn auch damit an dem Schluß­den politischen Wahlkampf abzuwarten, inzwischen aber alle resultate nichts oder nicht viel geändert wird. Beleg für diese Berplente aufzufordern, fich auf den Organilationsstandpunkt Annahme ist die Abstimmung 1887, wo in Bamberg   die ber Bezirksbelegirten einzurichten, welche zu je 9 Mann, die fich Sozialisten auf 2031 anwuchsen und wo in Augsburg   gewählt

unter einander

noch nicht

zu den Sizungen schriftlich eingeladen, am besten

Der Bersammlung

Der Vorstand des Verbandes zur

zu schaffen, und daß ein Anwachsen von 4000 auf z B. 11 000 Stimmen bei den Sozialisten von einer Legislaturperiode zur andern möglich ist, beweist München   II. In Kronach  nimmt die Sozialdemokratie stark zu; der Wahlkreis fand mehr­mals liberale, wie ultramontane Bertretung; die Stimmenab­gabe 1887 war lib. 5315, ultram. 7281, fozialistisch 3659. Das Bunehmen der Sozialisten veranlaßte 1887 zu einer Stichwahl, bies Gefchid Kronachs tann leicht 1890 den Wahlkreisen Bam­

wurde: lib. 8099, Zentrum 12 357, sozialistisch 2888. Es bleibt eben zu berücksichtigen, daß die Rührigkeit der Sozialdemokratie eine mit der bisherigen faum vergleichbare ift.

fönnen und begreifen, daß wir ihm einen Dienst damit er meisen, wenn wir ihn aus seinem Sklavenverhältniß lösen und frei machen. Die Sklaven befizen in ihrem jezigen Verhältniß zu ihrem Herrn einen größern Grad von Freiheit, als wir ihnen je zu geben vermöchten. Ein Sklave fann heirathen, fich einen Hausstand gründen und gar felbst wieder Sklaven halten. Obendrein genießt er den Schuß seines Herrn, während ein Freier fich selbst schüßen muß und wegen der unter den Freien start herrschenden Eifersucht nie feines Gutes und Lebens ficher ist. Allerdings ist ja der Name Stlave" ein Schimpfname, doch kommt es häufig vor, daß ein Sklave den andern so schimpft." schimpft." O felig, o felig, ein Sklave zu sein! Warnung. Die englischen Arbeiterblätter enthalten grauenhafte Berichte über die Zustände des Arbeitsmarkts" in der Argentinischen Republik. Die englischen und irischen Arbeiter, die sich zur Auswanderung dahin verloden ließen, mußten wochenlang ohne Beschäftigung und Obdach herum­laufen und viele find im Elend verkommen. Der Arbeits­markt" ist überfüllt und fein Mensch fümmert sich um die ,, im­portirten" Arbeiter am menigsten die Seelenverkäufer", die ihren Sündenlohn in der Tasche haben, und es profitabler finden, ihre Klienten" Hungers sterben, als felbft für Hungerlöhne fie arbeiten zu laffen. Da die Seelenverkäufer auch in Deutschland   ihr Wesen treiben, so seien die deutschen  Arbeiter hiermit nachdrücklichst gewarnt.

"

-

Großbritannien  .

Der bekannte Führer der Londoner Dod arbeiter, Tom Mann, ist gestern wegen Betriebs­verhinderung und Anregung zur Unruhe außerhalb des so­genannten Hays Wharf, wo augenblicklich Dockarbeiter streiken, verhaftet worden.

Der Verfasser der Artikel über Sibirien   im Londoner Century", George Rennan, hat einen Privatbrief erhalten, welcher die fürzlich von den Times" gemeldete grau­fame Niedermegelung russischer Verbannter durchweg bestätigt. Auf seinen Reifen in Sibirien   erwarb sich Kennan die Freund­schaft vieler Verbannter und von einem derselben stammt der Brief, der auf ein fleines Stüd Papier   mit so winzigen Buch­staben geschrieben war, daß man ihn nur mit Hilfe des Mikroftops entziffern konnte.

Frankreich  .

Paris  , 27. Januar. Die Rammer hat die Wahl des Ronservativen Etcheverry im Departement Baffes- Pyrénées für ungiltig erklärt.

Die Boulangerei möchte vor den Pariser Gemeinde­rathswahlen wieder von fich reden machen. Infolge dessen hat fie ihre Spektakelei wieder aufgenommen. Sie hat aber fein Glück dabei. Die Szenen, welche Déroulède, Millevone und Laguerre in der Kammer hervorgerufen haben anläßlich einer Debatte über die Arbeiterstreiks und die Subventionen der Gemeinderäthe an diese Arbeitseinstellungen, haben in den Pariser Arbeiter- Vorstädten einen den Boulangistischen Er­wartungen geradezu entgegengefeßten Eindruck hervorgerufen.

"

Bum Unglüd für die Boulange hatte gestern bas Buchtgericht mit ihrem inneren Geschäftsgebaren sich zu befaffen. Kläger   ift ein vorbestraftes Subjekt, ein sogenannter Banquier, Herr Médéric Nour, der auf der vierten Seite der Pariser Blätter allen um Geld verlegenen Leuten" Kapitalien zu 4 pCt. vorzuftreden verspricht. Die hübsche Kollektion von ab gebüßten Strafen eines Leumundszeugnisses bewog Herrn Roug natürlich, Boulangist zu werden und sogar eine Randi­batur zu verlangen. Die Boulangiften gingen alles ein- gegen Geld. Herr Médéric Rour fauft 30 Aftien à 500 Frts. der Cocarde für 15 000 Frants, während nur der vierte Theil einbezahlt ist, leiht Terrail- Mermeir 1000 Frts. und Hériffé 2000 Frts. Inzwischen aber sehen die Boulangisten ein, daß Rour durchaus nicht beputabel"( bas Wo.t ist von Boulanger) ift, und vertrösten ihn auf die Erfagwahlen. Wenn sie erst die Mehrheit in der Kammer hätten, so hätte seine Wahl keine Schwierigkeit. Man weiß, wie die Wahlen ausgefallen find. Herr Roux, um die Aussicht, als Abgeordneter den alten Sträfling abzulegen, betrogen, wird fuchsteufelwild, verlangt sein Geld zurück und klagt auf Betrug. Das Zuchtgericht hat 15 000 Fr. der 30 Attien hingekommen find.

ihre Funktionen ausüben fönnen, und so von einer die Herbei­e Schriftführung der Anerkennung und Bewilligung der Forderungen be woedenden Arbeitsniederlegung bis zum 1. März d. J. abzus fehen. Außerdem gelangte noch folgende Erklärung zur Kenntniß Er Erfte Staa Babrung und Förderung bergmännischer Interessen erklärt fich bereit, etwaiges Material der Bergleute entgegenzunehmen und folches als Grundlage zu einer eventuell nöthig werdenden Ver mittelung zwischen den streitenden Rorporationen respektive fdem Bodenabliffements und den Bergleuten zu gebrauchen. Da der thum praktischen Gebrauch zu machen wissen, bereits darüber feine Entscheidung vertagt, da es untersuchen will, wo die Borstand des Verbandes als solcher es entschieden ablehnt, sich bie Hand zu bieten, so ist er aber umsomehr gerne bereit, eine nächst engagirt ist, Bermittelung zu übernehmen und die Intereffen der Bergleute Ding fein, Don ganz Rheinland   und Westfalen aufs allerentschiedenste zu über die Sabren. Die hierdurch fich ergebende Konzentration der ganzen Organifirungen der Bergleute würde eines der bedeutendsten Romente für bie rasche, entschiedene und sichere Vertretung der

nd feinesfall haftlichen Ba iber eine ma Bewinnes.

2

hat noch ni tener Borichl igen Jahre m 24. Mai ift. Der Gi n ber Ginf

Bergleute bilden."

Während im Namen der Humanität gegen die Stlavenjagden und den Sklavenhandel geeifert wird und während man durch Entflammung dieses schönen Eifers für bie tolonialen Unternehmungen und für das Vorgehen in Ostafrika   Stimmung zu machen fucht, während man Afrika  für das Christenthum" zu gewinnen trachtet, find die praktischen Herren, d. h. diejenigen, welche von ihrem Chriften­aus, ber Stlaverei eine freundliche Seite abzugewinnen. In Ostafrika   freilich, wo das deutsche Reich zu die Sklaverei ein böses mag im Westen Afrikas  , meinen Afrikas  , so fie, ist die Sklaverei eine sehr nüßliche und ganz unentbehrliche Landeseinrichtung. Die Kölnische Zeitung  " schreibt darüber: Sklaven befigt in Westafrika   jeder Freie, und je nach der Anzahl derselben ist der Rang oder die Macht des Besizers zu schäzen. Sklaven find entweder Nachkommen von Stlaven oder solche, die in früher Jugend weiter aus dem Innern zwischen zwei Negerstämmen werden die Gefangenen zu Stlaven gemacht, meistens aber an entferntere Stämme als bem Rongo und bem Djome gelegen, in diesen Zeilen hauptsächlich die Rede sein soll, ift es Brauch, Jemanden, der gestohlen hat, so lange in Verwahrsam zu halten, bis die Angehörigen des Diebes die gefeßliche Strafe für ihn bezahlt haben. Da aber meistens die weiter nach dem Innern wohnenden Stämme nicht viel zu zahlen haben, so unterbleibt der Lostauf. Der Dieb bleibt Stlave des Bestohlenen. Hin und wieder kommt es vor, daß sich Leute ber Lift bebienen, um in den Befit von Stlaven zu gelangen. Jemand legt irgend einen wünschenswerthen Gegenstand, z. B.

Belgien  .

Der Ausstand in Belgien   fann als beenbet be­trachtet werden. Auf wie lange, muß die Zeit lehren. Einst weilen ist im Becken Charleroi   die Arbeit wieder aufgenommen morden; nur 2400 Bergleute halten sich von den Gruben fern. Die Arbeiterbelegirten befchloffen die Aufhebung des Aus­standes, nachdem der Vorfißende der 26 Rohlenzechen, die bas Kompromiß angenommen, mit seinem Ehrenworte dessen loyale den Arbeiterfamilien und in den fünf Rohlenzechen, die sich bem Rompromiffe abgeneigt zeigten, wurde schon bisher nur 10 Stunden gearbeitet.

nedt an Stelle Auer's in Glauchau   reden. Die Versammlung verkauft worden find. In Kriegszeiten oder bei Streitigkeiten Ausführung zugesichert hatte. Ueberbies wuchs die Noth in

Wahlfreiheit in Sachfen. Vorigen Mittwoch sollte Lieb Durbe verboten durch folgenden Beschluß des Stadtrathes zu Blauchau vom 21. Januar 1890: Herrn Weber August Lehr  . mann, hier, wohnhaft Leopoldstr. 3, zu eröffnen, daß man die solche verkauft. In Aschira, von welchem Lande, zwischen für Mittwoch, den 22. d. Mts., Abends 19 Uhr, im Saale des Theaterlotals anberaumte öffentliche Wählerversammlung, in

nur Förde ne petuntäre Der freie in von denfel refp. verlan Brauer fra  

Pferde herunt

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7.

Gritten und

-

tiefes Schweigen herrschte wie zuvor.

Mann nur gebückt eintreten konnte; neues Geräusch von Die Lampe, welche die alte Dienerin trug, erhellte einen Raben, in welchem Padete von brauner Leinwand vom und alle di Boden bis zur Decke aufgeftapelt lagen. Dann versank der Laben wieder im Dunkel und das Hinterftübchen desselben erschien Salz, im Busch auf den Weg und verftedt fich hinter einem in heller Beleuchtung. Vor dem Tische, auf welchem eine unberührte Mahlzeit stand, saß ein alter Mann mit kummer­voller Miene. Er streckte dem jungen Mann beim Eintritt

aus unserm ein wenig

, weil er es nicht fo

feine

zitternden Hände entgegen:

en Armenang vorwurfsvoll und doch zärtlich. Ich wartete auf Dich, fagte er, und seine Stimme Mann, und ich habe mich so früh wie möglich los­Ich komme vom Stadthaus, antwortete der junge

ahe an ben Influg von gut verbie

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nidte zuf wo ift Euer

rbeiter; fte Bewert ganz

uer.

Gut, laß uns essen!

Baum. Ein anderer fieht das Salz, denkt, es sei verlorenes But, und beginnt davon zu effen. Salz ist nämlich für einen armen Schwarzen weit im Busch wie in Aschira, was Bucker für ein Rind ift. Da springt der Beobachter hervor und führt ihn als Gefangenen fort, weil er von seinem Salz gegeffen, also gestohlen hat. Faft in jebem Palaver( b. h. Streitig feit oder Gerichtsverhandlung) spielen Sklaven eine gewiffe Stolle, benn entweber baben fie irgend etwas begangen, wofür ihr Herr zur Rechenschaft gezogen wird, oder die Straf fumme besteht in Stiaven. Unter Sklaven versteht man nun meistens in Europa   ein niedriges, bedauernswerthes Geschöpf, gefeßt ift. Dies trifft jedoch in Afrika   selten zu. Das Landes­recht erlaubt dem Herrn, seinen Stlaven zu tödten oder zu miß­handeln; aber das eigene Intereffe hält ihn ab, fich an seinem Eigenthum zu schädigen. In Afchira darf eine Frau oder ein Stiave, der von dem Herrn schlecht behandelt wird, weglaufen und sich einen anderen Herrn aussuchen. Dieser Att erhält feine Bedeutung und Giltigkeit dadurch, daß der Weggelaufene hier Jemanden an den Kopf schlagen, heißt soviel, wie ihn als Herrn über fich anerkennen. Hierauf ist es gewissermaßen Ehren­

Der junge Mann sette fich und mit gutem Appetit, welches Tag und Nacht den Mißhandlungen seines Herrn aus­

one etroas zu sprechen. beden, laß uns allein.

Ja, mein Vater.

Margarethe, fagte der Alte, Du kannst morgen abs Er horchte auf die sich entfernenden Tritte der Dienerin. - Du warst ba unten, nicht wahr? Erzähle mir, was sich zugetragen hat! Der junge bem neuerwählten Herrn einen Schlag auf den Kopf giebt. Also Rann berichtete über die Einnahme der Bastille; der Greis

Det Ericotrte zu, ohne ihn zu unterbrechen.

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noch mehr

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,

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n bald bas Tappernden in welche ba

Dich.

ich unruhig. Henri, ich habe nichts mehr auf der Welt, als

Wenn Du nicht hier bist, sagte er endlich, so bin fache des neuen Besizers, fich des zu ihm Gelaufenen anzu­

Mein Vater

meine Pflicht erfüllt zu haben!

zu bleiben.

nehmen und ihn als sein Eigenthum zu betrachten. Der Ge schädigte fann feinen früheren Sklaven höchstens wieder zurück­taufen. In Aschira ist, wie in den meisten afrikanischen Neger­reichen, die Zahl der Freien gegenüber den Sklaven eine geringe; von 100 Schwarzen sind durchschnittlich 10 Freie. Diese find die Häuptlinge und ihre nächsten Verwandten. Ja, sogar viele Häuptlinge find, wenn man nachforschen würde, wiederum gegen diese Art Sklaverei vorgehen, so hieke bas den Neger und feine ganze Griftenz bekämpfen; denn die Sitte des Stlaven­

Der Platz eines Kaufmanns ist in seinem Laden. Der Platz des Bürgers auf dem Forum. Wenn Du bei dem Aufstande getödtet wärest? - So würde ich mit dem Bewußtsein gestorben sein, Sllaven größerer Häuptlinge. Wollte man europäischerseits Aber es ist auch Deine Pflicht, bei Deinem Vater haltens ist zu eng mit den Begriffen und Gebräuchen der Neger Nein! denn über der Familie steht das Vaterland Neger auf feiner jebigen Kulturstufe ift gar nicht im Stande,

und höher als dies& die Menschheit!

( Fortsetzung folgt.)

verwachsen. Noch ein anderes ist in Betracht zu ziehen. Der

unsere humanen Bestrebungen, wie den Rampf gegen den Stlavenhandel, richtig aufzufaffen. Er wird nimmer glauben

Versammlungen.

Der Fachverein der Tischler hielt am 20. b. M. in den Bürgerfälen seine ordentliche Generalversammlung ab.- Bunächst erstattete der Rendant, Kollege Schulz, Raffenbericht. Nach biefem betrug die Gesammteinnahme im letzten Quartal intl. alten Beftand 3406,58 M., die Gesammtausgabe 904,94 Mart, mithin betrug der Raffenbest and am 1. Januar 2501,64 Mart. Auf Antrag der Kontroleure wird dem Rendanten Decharge ertheilt. Weiter zur Erledigung kommende Punkte waren: Die Wahl des ständigen Arbeitervermittlers, sowie Feftfehung der Dienststunden und des Gehalts für denselben. Die Dienststunden betragen täglich neun und zwar von 7 bis 7 mit dreistündiger Bause. Das Jahresgehalt wird auf 1400 M. feftgefeßt. Das Amt des Arbeitsvermittlers wirb Kollege Wiedemann übertragen. In kurzen Worten dankt berselbe für das ihm bewiesene Vertrauen, und verspricht, sein Amt im Intereffe der Berliner   Tischlerschaft zu verwalten.- Nebft anderen geschäftlichen Mittheilungen wird bekannt ge­geben, daß der vom Verein veranstaltete Maskenball Sonnabend, ben 8. Februar in Heydrich's Festfälen stattfindet.

Die Filiale des Verbandes der Vergolder, Gold­leistenarbeiter und Berufsgenoffen hielt am 25. d. Mis. in Jordan's Salon eine gut besuchte Mitgliederversammlung ab. Nachdem die Wahl des Bureaus, bestehend aus den Kollegen Ramlow als 1., Meyer, 2. Vorsitzender und Höpfner als Schriftführer vollzogen war, wurden in geheimer Abstimmung die Kollegen Möhring als 1. Borfißender, Höpfner, 2. Vor­figender, Meyer, Raffirer, und Fries als Schriftführer gewählt. Kollege Ramlow wurbe per Attlamation als Beisitzender der hiefigen Filiale gewählt. Kollege Schumme veröffentlichte bann bie Namen der auf ber schwarzen Lifte stehenden zahlreichen Kollegen und zeigt als Beweis eine Kopie des mit bem Firmastempel der Herren Methlow u. Ko. versehenen Originals der darüber sehr erregten Versammlung. Nachdem die Kollegen Dünnebeil und Niebergall mit scharfen Worten das geseh widrige Verfahren der Fabrikanten gebrandmarkt, beschlossen die Anwesenden, in einer bald einzuberufenden Versammlung dagegen Protest zu erheben und Geaenmaßregeln zu ergreifen. Rollege Wilsti berichtete über den Streit bei Methlow u. Ko. und führte aus, daß die Streikenden durch die Unterstügung ber hiefigen Kollegen und Gewerkschaften, sowie durch Sendung nambafter Beiträge von außerhalb, z. B. der Parifer Kollegen, in der Lage find, auszubarren, bis ihnen der Sieg zufällt. Nach einem begeisterten Hoch auf den Verband wurde die Ver sammlung um 12 Uhr geschloffen.