angelegt werden kann, und insofern ist ja bie Dppofition, wie der Herr Vorredner sagte, ganz außerordentlich nüßlich. Wenn es feine Sozialdemokraten gäbe und wenn nicht eine Menge fich vor ihr fürchteten, würden die mäßigen Fortschritte, die wir überhaupt in der Sozialreform bisher gemacht haben, auch noch nicht erftiren( fehr richtig! bei den Sozialdemokraten) und insofern ist die Furcht vor der Sozialdemokratie in Bezug auf benjenigen, der sonst kein Herz für seine armen Mitbürger hat, ein ganz nüßliches Element.( Bravo ! bei den Sozial. bemokraten.) Ja sehen Sie, in etwas find wir doch einver­standen.( Heiterfeit.)"

Verdrehungen abzudrucken und zu verbreiten, dazu finden sich Blätter wie die Hamb . Nachr. immer bereit, wenn es sich um die Sozialdemokratie handelt. Eine Richtigstellung der faischen Thatsachen, Berdrehungen zc. auch nur zu versuchen, fällt uns nicht ein jedes Kind beinahe vermag dies selbst, und den Hamb . Nachr." hieße das zu viel Bedeutung beilegen und zu viel Ehre anthun; es genügt, bas Zeug niedriger zu hängen, damit der Leser sehe, mit welchen Leuten es die Sozialdemo fratie zu thun hat.

Die größten Bankerottirer der Welt find die ameri­tanischen Eisenbahnen. Im vorigen Jahre fallirten 25 Gesell schaften mit 552 Millionen Mart Rapital und 3000 Meilen Schienenlänge; weitere Bahnen mit nahezu 4090 Meilen Länge und 736 Millionen Rapital fielen außerdem in die Hände von Maffenverwaltern. In den legten 14 Jahren find 448 Bahnen mit 10 739 Millionen Mark Kapital unter den Hammer ge­fommen. Das ist 38 Prozent der gesammien Eisenbahnen dieses Landes. Die Bahnen find meistens bankerott, che fie in Betrieb tommen, denn die Gründer" stehlen in Form von Roniratien, die sie mit sich selbst abschließen, und durch andere frumme Praktiken, was überhaupt von dem vertrauensseligen Publikum, das auf ihre Prospekte hineinfällt, herausgeschlagen werden kann.

Das rothe Gespenst. Und nichts als das rothe Ge­spenst! weiter hat diese Kartellfippe nichts in ihrem Wahl­arsenal. Reine Maßregel für das Wohl des Boltes, feine Maßregel für die freiheitliche Entwidelung unseres Vaterlan bes, teine. politischen und sozialen Biele, bie fich sehen lassen fönnen, teine Prinzipien, keine Jbeale! Wir freuen uns, daß dem so ist. Das rothe Gefpenft ist für ster bende Systeme, was der Mofchus für sterbende Menschen es ist die legte Medizin, nach der nur gegriffen wird, wenn Matthät am legten und feine Hoffnung des Genesens mehr. Der geiftige Bankrott unserer vereinigten Feinde wird dadurch noch drafti scher an den Tag gebracht, daß fie unter sich selbst uneinig sind und einander mit Vorwürfen überhäufen. Jeder beschuldigt den anderen, den Karren in den Sumpf gefahren zu haben. Die Nationalliberalen jammern, daß das Sozialistengefeß von den konservativen Kartellbrüdern nicht auch ohne den Auswei­fungsparagraphen angenommen worden ist, und die konser vativen Kartellbrüder find wüthend, daß die nationalliberalen Mannesseelen, die schon so viele Kameele verschluckt, jezt auf einmal diese Müde von Ausweisung gefeigt haben. In den Reihen unserer Feinde herrscht herrscht ben un glaubliche Berfahrenheit. Und auch in ben Kreisen der Regierung sind augenscheinlich die verschiedenartigsten Strömungen und widersprechendsten Auffassungen vertreten. Bon flarem, zielbewußtem Willen ist nichts zu bemerken. Wie schwach, wie rathlos muß man fich fühlen, wenn schon die Auflösung des noch nicht gewählten Reichstags in Aussicht ge­stellt wird! Diese Drohung der Kartellbrüber kann um so weniger verfangen, als fie der Angst entsprungen ist. Die Leuthen wiffen sehr wohl, daß das Volt sie durchschaut hat und daß der 20. Februar ihnen eine Niederlage bringen wird. Und wie unklug ist diese Drohung! Sie verräth die innersten Gedanken der Reaktionäre. Sie zeigt, daß sie das allgemeine Wahlrecht nicht achten und daß fie schon an den Umsturz" der Reichsverfassung denken, denn nach der Auflösung des nächsten Reichstags so oraleln sie bereits sollen die Wähler dann vor die Frage gestellt werden: Republik ober Raiserreich? Das hieße einfach den Staatsstreich proklamiren.

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sehr angespannt, daß eine angemessene Entohrung und billig ist. Und da wir gerade beim Wünschen find

ftreten wollen. In rausgegebenen Blatt

es Zeit, daß auch Aerzte, die in der Gewerbehygiene Stimmen der Arbe

er Nummer über vo Bobl der Arbeiter. feiner Herrlichkeit

gen nicht herzugebe

wissen, nicht blos Technifer dem Stabe der Fabritin eingereiht werden. Es ist bekannt, was ber schwe Beamte Dr. Schuler, ein Mediziner, für die Arbeiter bat. Und ist es benn so schwierig, einen Bentralinfpel Stimmen des arb in England, wie in Defterreich einzusehen? Wo ein Berbrödelung der da ist auch ein Weg. Aber hier hapert es gewaltig. en immer größere Bureaukratie schwärmt für die amtliche Sozialreform, the bestimmt, ben finden, welcher für die Vermehrung der Zahl der Fabalden über ihre wak der Kammer der Abgeordneten dürfte fich taum J toren eintritt. Die Ultramontanen haben nur schöne außerhalb des Hauses in der Brannerstraße, und der Dem größten Saale lismus des Landtages, wie ihn Schauß, Marquardjen, Elberfeld fprechen

Gegen das allgemeine Wahlrecht bringt bas amtliche Organ der sächsischen Regierung, die Leipziger Zeitung", einen Artikel, in welchem es heißt: Daß die Stimmen nur gezählt und nicht gewogen werden, bleibt ein Unrecht, unter dem wir aber außerordentlich leiden, weil es unfere sozialen Verhältnisse

vertreten, ist der Inbegriff der Arbeiterfeindlichkeit. finnnigen aber, welche im Landtage fizen, gehen ſo en

werden frogbem

llen, in der Breil a As imposant werden. Jus Sachlen id liftendebatte

tan

er bie fozialistische abe als ob die Sta bas Spaßhafte

in Hand mit Schauß und Genoffen, daß nichts zu hoff Die bürgerliche und die soziale Demokratie find nicht Rammer vertreten, sonst würde es wohl an einer Am Die Freie Vereinigung der Industrieden burch ihre Ge

nicht fehlen.

das Wesen und

en berühren die G

fie find durch di

artig

nover Lindens und der nächsten Umgegend" verfend die Industriellen der genannten Städte und der Umgege Zirkular, in welchem der Zweck des Vereins tiar geleg und fie aufgeferdert werden, der Vereinigung beizutrete Zwed der Bereinigung ist, fich gegen unberechtigte in die Enge streits zu schüßen und den Ausbruch des Streits moldotten gleich mi ja freilich in einzelnen der Vereinigung angehörigen bier Gaft ist un fleinere Streitbewegungen stattgefunden, aber diefelbent beberricht, B

verbittert und untergräbt. Das allgemeine Stimmrecht brachte verhüten". Dann heißt es mörtlich writer wie folgt: uns schon die Diätenlosigkeit der für uns im Reichstag Sizen­ben, das Sozialistengeset mit seiner Härte und Nothwendigkeit, feinen refultatlosen Verhandlungen im Reichstag ... Das allgemeine Wahlrecht besteht nun einmal und wir werden darunter leben und leiden, bis nach schweren Vorkommnissen Bundesrath und Reichstag die Inhaltbarkeit desselben ein fehen." Das ist wenigftens deutlich.

Ueber den Gesehentwurf, betreffend die Errichtung von Gewerbeschiebsgerichten und Einigungsämtern wird jezt wieder einmal offisiös berichtet, er sei soweit fertiggestellt, daß nur noch die legten Formalitäten zu erledigen find, bevor er an das Plenum des Reichstages gelangt. Es handelt sich um die Errichtung obligatorischer Gewerbeschieds­gerichte unb fakultativer Einigungsämter.

Zu den bedeutendsten deutschen Bettelbanken ge­hört unstreitig die Bayrische Notenbank. Sie mirthichaftet mit einem eingezahlten Grundkapital von 7 500 000 m. und einem Reservefond von 1258 000 M. Was die Zahl ihrer Filialen betriff, so steht sie darin nur der Reichsbant nach.

Bu sehr ernftem Nachdenken über die allgemeine Lage

brennen fie fich da Während nun i

fich stets in bescheidenen Grenzen gehalten und find lo geblieben, so daß weder den heimischen Arbeitern, noch berb Industrie im Allgemeinen ein erheblicher Nachtheil ermad bustrie und der Streitbemegung im Speziellen fordert d heraus, wenn man berücksichtigt, daß der bedeutende in unserem Induftriebezirk sich nicht etwa um Erzwingun höheren Lohnes oder um die schlechte Behandlung fern durch die Meister oder sonstigen Borgefeßten sondern daß die Arbeitsnteberlegung unter gleidheitig

DON

kle Mühe, im verhindern Baden, als ob b Propagandisti

ammlungers.

Reerane­

J 17. fachfifch to uer Biglerverfammly boten worden, und ben bort teine foste

Die Höhe der Notenausgabe ist auf 70 000 000 m. feftgefeßt. trattbruch, also der Streit in optima forma, nur an wollen. Die S

Es ist sicher, daß das bajuvarische Geldinftitut mit die höchsten

Dividenden unter allen Zettelbanten erzielt hat. Diefelben beitern nicht gefiel; bei diesem Streit war es außerdem d

betrugen 1876: 8,00, 1877: 8,00, 1878: 9,00, 1879: 10,00, 1880: 10,00, 1881: 10,00, 1882: 10,00 1883: 10,00, 1884: 10,00, 1885: 9.50, 1886: 7,00, 1887: 7,00 pet. Die bayerische Regierung hatte sich bei der Ertheilung des Privileges vorbehalten, nach dem 1. Januar 1891 eine Betheiligung des Staates an den Erträgniffen der Bayerischen Notenbant zu bedingen. Um dem intereffirten Großkapital nicht wehe zu thun, hat fie fich mit bem geringen Antheile von 53 150 M. per Jahr beanügt. Es erübrigt nur die Frage, was mit diefen 53 150 m. jährlich Mehreinnahme der 5 rr Fiskus anzufangen gedenkt. Nach der Auffaffung unserer Offiziösen stehen, so schreibt die Münchener Boft", unsere Finanzen ja vortrefflich. Die Aufopferung des Brannimeinsteuer- Refervafrechtes, welche die Leben und Ge­treuen des bayerischen Landtags mit rührender Gesinnungs­tüchtigkeit zu Wege gebracht haben, obwohl dabei das Ver­faffungsregister ein flaffendes Loch bekam, die anderen Roft­happen" aus der Reichsgarküche und die inländischen Staats­einnahmen haben fich als ein bayerisches Potosi erwiesen. Mit einem Wort, wir haben Geld wie Heu, mag auch der Mili tarismus uns fhröpfen nach Herzensluft. Was tommt es also

Die Lüge ist eine europäische Macht. Die Hamb . Nachr." reprobusitten mit innigem Behagen einen Artikel aus bem Daily Telegraph ". Das durch und burch verlogene Subelmachwert lautet: In England, nicht in Deutschland , hat die Sozialdemokratie einen idealistischen Anstrich, d. h. fie ift mehr spekulaty und theoretisch, als pratiifch. Es giebt eine Menge Leute diesseits des Kanals, welche fich Sozialdemokraten und selbst Anarchisten nennen. Aber sie ziehen doch die Moral ihrer politischen Lehren nicht, indem fie Mord, Brandstiftung oder Raub begehen, oder offen die Praktiken als unfehlbare Heilmittel zur Abhilfe der bestehenden Beschwerden der Ar­beitertiaffen anempfehlen. Die beutschen Sozialisten find aus härterem Stoffe. The der Reichstag sich mit ihnen befaßte, hatten sie den Beweis für ihre mörderischen Absichten geliefert durch zwei Attentate auf ben volksthümlichsten Monarchen, welcher je auf einem Throne des Rontinents gefeffen hat, und später noch, ais das Sozialistengefeß schon gegeben war, glückte es ihnen um Haaresbreite, ben allehrwürdigen Raiser, feinen Sohn und Entfel und die Hälfte aller deutschen Fürsten in die Luft zu sprengen. Sie haben Mord, Brandstiftung und öffent lichen Raub gepredigt, die Pariser Kommune verherrlicht und offen fich verpflichtet, zu einem Kreuzzuge gegen die befizenden Klaffen, die Aristokratie der Geburt und des Reichthums in Deutschland . In ihren Versammlungen befangen sie das Petroleum mit einer Jnbrunst, über beren Etheit tein 3weifel besteht. Thatsächlich befitt die deutsche Varietät des Sozialismus bedeutend weniger 3dealismus, als Prinz Carolath zu glauben scheint, und keinen Bernünftigen darf es überraschen, daß die deutsche Regie­rung barauf bringt, fummarisch mit diesen gewiffenlosen politischen Settirern zu verfahren, beren nominelle Verbündete in diesem Lande, da sie die Sicherheit des Staates, die öffent­liche Ordnung und das Privateigenthum nicht gefährden, von ben Behörden unbelästigt gelaffen werden, da:" Große Worte teine Knochen einschlagen." Die unanständigen Lügen und

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er wäre der Unbekannte", nach dem Dein Auge sucht. Das ist unwürdige Coquettrie!

nung der Arbeit nur gewinnen fonnten,

Had

te bis heute noch Berbote nicht bis Trade Wahlfomitee leizeitig, ba t Rammer gehert.

Arbeit

verbunde

Des

In der heutigen grarisch antisemitische Bebel scharf gegeiß Den Jozialbemofr le fein Organ nur

ziemlich gewurden

logenannten Leip

teristisch, daß eine Menge Arbeiter, die mit dem eigen Streitpunkte nichts zu thun hatten, sondern durch die dem hinreißen ließen, mit zu ftreiten; bi sache beweist, in welch bohem Grade fich die der verschiedensten Berufstiaffen solidarisch fühlen. Ebenso folidarisch müffen aber auch geber zusammenhalten, um berartigen Ausschreitungen beiter mit feftem Sinne entgegenzutreten, benn wenn nicht mehr um die Lohnfrage handelt, sondern um die -Soll der Fabrilbefizer in seiner eigenen Fabrit über geschehen oder soll er sich von seinen Arbeitern die Bedingungen Gewerbebetriebes vorschreiben laffen?" fo ift tein befizer sicher, daß er nicht über Nacht aus den fügigften Ursachen einen Streit über sich hereinbrederren Agrarie Es tommt hinzu, daß von den Arbeitern gan nen nicht wide bewegungen hingewiesen wird, um bei den Fabribit fo recht off auf die für das Jahr 1890 geplanten großen G

doch endlich ganz allgemein das Gefühl zu daß nur bei ganz eigenmüthigem Handeln ben

auf diese lumpigen 53 150. an? Warum diese Bagatelle Gefahren des Streifs, welche schließlich ben Ruin der be

lautet: Bu diesem Behufe( Schuß vor unbere

bie Behauptung

herer der Welt&

onmudher getrieben

Der Unpopularito ihre gemeinsch e ihnen jegt eine f In der heutigen paige Schau

emagogischen Rede bet 900 M. " leben, in op

nicht auch einmal für einen wahrhaft voltsthümlichen, jozial­reformerischen 3wed verwenden? Jeder, der mit der Lage der arbeitenden Klassen in Bayern sich beschäftigt, weiß zur Genüge, wie kläglich das Mißverhältniß der Bahl der Fabrikinspektoren zur Zahl der zu beaufsichtigenden Betriebe von

Industrie zu bebeuten, vorgebeugt werden fann." Fol Aufforderung, der Vereinigung beizutreten, und die S der Vereinigung. Von diesen intereffirt nur der§ 2. D Streits und Verhütung solcher) verpflichten fich Verein Arbeitern und zum Umfange der Auf- glieder, welche sowohl aus einzelnen Firmen, als auch au

fammten Innungen oder ähnlichen Verbänden bestehen

durch Namensunterschrift, während der Dauer eines un tigten Streits in Hannover - Linden und Umgegend fein der feitherige Arbeitgeber oder der Ausschuß der Frei einigung den Namen des betreffenden Arbeiters pon ber Arbeiter gestrichen hat."

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Baberung gebü

gidien Geheimen

nierung fich hin

Wahlfreiheit eerane. Januar Spreche

Die Arbeiter ammlung folgen

daraus, daß und wie fich das Kapital organifirt, und

fichtsbehörde ift. Mit Mühe und Noth ist seit 1888 für das Königreich Bayern die vierte Gewerberathsstelle geschaffen worden. Bis dahin hatten nur drei Beamte fich in das große Gebiet zu theilen. Die Berichte der bayrischen Fabrikinspektoren find ein fprechenber Beweis für die Nothwendigkeit der Ver mehrung des Inspektionspersonals. Nun bietet sich die beste Gelegenheit, die Notenbankrente zinfentragend im Interesse der Nation anzulegen. In dem bayrischen Etat für das Finanz­jahr 1890/91 find für die vier jett amtirenden Gemerberä he als Gehalt insaesammt 15 540 M., für Diäten und Reisekosten derfelben 11 400 m., also zusammen 26 940 m. veranschlagt ein Betrag von lächerlicher Bescheidenheit gegenüber den Ausgaben für militärische und andere unproduttive Bwede. Die 53 150 M., welche fortan der Fistus von der Notenbank erhalten wird, bieten Mittel, um die Uebel zu beseitigen, welche aus der geringen Zahl der Fabrikin pettoren entspringen. Man fann mit diesem Gelbe noch vier Aufsichtsbeamte und mindestens vier bis fünf Assistenten besolden. Und wenn ber Gehalt der Aufsichtsbeamten erhöht würde, so haben wir da­gegen nichts eir zuwenden; diese höheren Beamten find so

Wenn man wahr liebt, so liebt man ausschließlich, man fieht im Weltall nur den Gegenstand seiner Liebe und hat für alles andere nur eine sich gleichmäßig vertheilende Empfindung, wie sie der wohlwollenden Gerechtigkeit eigen ist.

Dann zählte er alle ihre Freunde auf und sagte ihr barüber alles nur denkbar Schlechte. Er redete sich in voll. ftändigen Born hinein.

Du kannst den heirathen, oder wie wäre es, wenn Du den da an meine Stelle setzen würdest.

Er wurde hißig und ungerecht, sein plebejisches Blut stieg ihm zu Kopf und seine geballten Hände erhoben sich drohend.

Aber Jane fiel ihm um den Hals und drückte ihn an ihr Herz; sie wußte es wohl, daß er dadurch am besten zu beschwichtigen war. Wenn er fie von sich abwehrte, so wiederholte fie, ich liebe Dich, ich liebe nur Dich allein, und bann stieß er sie nicht mehr von sich.

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ein deutlicher Fing

ihre Forderungen bekämpfen will für fie, wie demgegenüber Stellung zu nehmen ist.

Aus dem Kreise Hagen . Allmälig kommt bewegung auch bei uns in Fluß. Die Richter'sche

bie

Part

e von Ihnen

Waglerverfam Notel mit der Z len zum Reichst

am vorigen Sonntag ihre Getreuen zufammengetrommel zu beschließen, was längst bekannt war, nämlich Eugen als Randidaten aufzustellen. Das frühere liberale

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21. Oftober 1

en der Sozialb

tomitee will nicht mehr mitspielen und hat das Mandal ben; Abgeseh

Barte

überlaffen, die zwar guten Willen, aber fein Ansehen befizen. Es heißt fogar, es sei in der Richter'schen

Spaltung eingetreten, indem die Gebildeten im Berei der Hagener Zeitung" nicht mehr so roh und norgel

iger Anhänger

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beherrschte A enerale fragten

Ein ungeheurer Lärm war in der Richtung nach Paris Marseiller Föderirte fielen sich gegenseitig in die Arm Schwanfte noc

vernehmbar. Ich erinnere mich, bemerkte Jane. Als ich herkam, sah ich den Schlagbaum in einen Triumphbogen verwandelt, vor dem Soldaten Wache hielten.

-Wir wollen in den ersten Stock gehen, sagte Henri, von dort können wir den ganzen Weg übersehen.

Es ist gestern Abend niemand zu uns gekommen sagte fie Alles wandert aus und verbirgt sich, man hat das Gefühl, als wenn sich etwas schreckliches ereignen würde. Was mich anbetrifft, so fann mich nach den Ereignissen der letten Tage nichts mehr überraschen. Nachdem die Tuile­rien überfallen worden sind, der König sich eine rothe Müße auffette und mit einem Arbeiter aus einem Glase Wein trinken mußte, die Königin und der Kronprinz von Santerre beschützt werden, sehe ich nur eine Rettung für das König­thum den Tod. Das Martyrium wird die Auferstehung beschleunigen.

-

Unter dem grünen, mit Fahnen in den Nationalfarben bes wimpelten Triumphbogen bewegte sich das festlich geschmückte

Vaterlandshymne war gefunden! Sie sollte sogleid

Namen erhalten:

-

Tausende.

Singt! Singt die Marseillaise !

Unordnung be Departements zur

Bofille

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nach Bar

bdem Bataillo und die S zu vernid

Und die jungen Leute begannen den Gefang geisternden Strophen wieder, deren Refrain die wiederholten:

fable folgend,

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Der Mann d

Jane, sagte Henri, ich werde morgen abmar Volk der Vorstadt. Santerre, in der Uniform eines Kom- Ich will das Vaterland vertheidigen, dasselbe retten Sie fiel ihm um den Hals und ihren von Begeleine Gruppe e

mandanten der Nationalgarde, ging, von seinen Offizieren umgeben, an der Spiße des Buges. 3u seiner Rechten gingen junge weißgekleidete Mädchen mit dreifarbigen Schärpen bekleidet, die Palmen und Blätterkronen in den Händen trugen. 3u seiner Linken sah man Abgeordnete der Versammlung, der Gemeinde und der Klubs.... Auf einmal hielt der Bug still.

Der 20. Juni, erwiderte Henri, ist nur ein Vor­fpiel gewesen, morgen und übermorgen wird sich das Drama abspielen. Die Bourgeoisie hat ihre Revolution gemacht, nun wird das Volk die seinige vollbringen. Wenn wir nicht ganz in dem Austausche unserer Gefühle aufgingen, und nicht nur auf unsere eigenen Worte hörten, so würden wir die Aufregung der Vorstadt wohl bemerkt haben. Horch! Was ist das?

bie

Die Trommler schlugen einen Wirbel, den Kirchen und Klöster mit Glockenläuten beantworteten. Die Offiziere zogen ihre Säbel, die Bataillone der Sektionen steckten ihre rothen Müßen auf die Piken und Bajonette. Die Menge erhob ein Geschrei:

- Die Marseiller, die Marseiller!

sterben.

strahlenden Kopf zurückwerfend, fagte fie: Thue Deine Pflicht! Ich liebe Dich! Wenn werde ich auch sterben!

Duf

Cadet Tricot's zweiter Lag Das Vaterland ist in Gefahr! Diese Worte waren wie mit feurigen Buchstaben

Mauern geschrieben. Im Angesichte der Gefahr wat

Joren verlangt rebes Klubs e verlängerte Da brin wachtöpfe, bie

Debatten über

fotraten und

Det unten, ſet

wegung im ganzen Lande eine einmüthige. Die Menfe Revolution

Danton ip

Revolution.

Die erfte vo

gaßen die kleinen persönlichen Interessen, die Sorge f Vermögen, die Besorgung des Hauswesens, ja felb Es allgemeinen Fieber legten die Männer ihr Leben Geburt die d

Von Weibern, Kindern und Landleuten umgeben rückten die Marseiller in der Richtung von Vincennes an. waren junge Leute mit sonnverbrannten Gesichtern und dunkeln Augen. Ihre Uniformen waren von Staub be= beckt und die rothen Müzen schmückten grüne Laubzweige. Einige hatten sich vor die Kanonen gespannt. Sie marschirten singend daher, und die Seele der Revolution schien sich in den Worten und Tönen ihres neuen, unbe­

Neigung zur Unterhaltung verschwand. In diesem

Ueber dem Stadthause flatterte eine große schwarze

echt und bie

ten, bas Boll

und auf jedem Plage erhob sich eine mit breifa Nationalgart Ländern geschmückte Estrade, auf welcher sich eine! person, der eine Trommel als Tisch diente, befand, nen Gefeße d

Den

Am Nachm

zu den

fannten Gesanges, der die Luft erfüllte, auszusprechen. klärten, nach der Grenze zu marschiren. Von Viertel oine z Namen der Freiwilligen einzuschreiben, die sich berei

Alles war darin enthalten. Der regelmäßige Schritt der Soldaten, das Getöse der Schlacht, die Furcht der Mütter, die Begeisterung der Söhne, das heilige Feuer, das die Bürger antrieb, sich für die Freiheit in den Tod zu tausend Freiwillige eingeschrieben, die bereit waren, stürzen. Die Menge hörte den Gesang in tiefem den Gesang in tiefem Schweigen an, die Gesichter waren blaß, einige ver­gossen Thränen. Endlich machte sich die Begeisterung Luft, Männer, Frauen, Kinder, Abgeordnete, Pariser Bürger und

zu Viertelstunde mischte eine am Pont neuf aufg Bastillenplo Batterie ihren Donner mit dem Generalmarf Trommeln. In weniger als einer Woche hatten fich

Vaterland zu vertheidigen.

Sturm der Zuil

Von wo a

Liers

Danton ha Ju läuten.

Es gab Keinen, der nicht Partei genommen hätte Einen für den König, die Andern für die Republi der Haß gegen bal

Freiheit und das Vaterland-