Das Sozialistengesetz. Wie man der Magd. 3tg." aus Berlin   berichtet, ist es zweifellos, daß die Reichsregierung bie Angelegenheit des Sosialistengefeges in rafchem Zuge zum Austrag zu bringen entschloffen ist, und daß in erster Reihe deshalb eine Berufung des neuen Reichstages etwa einen Monat nach der erfolgten Neuwahl erfolgen wird. Einstweilen barf als zutreffend angesehen werden, daß über das Sozialisten­gefet ein Meinungsaustausch zwischen den höchsten maßgeben­ben Stellen stattfindet, beffen nächstes Ergebniß eine Ver ftändigung zwischen den verbündeten Regierungen fein foll. Nach dem Ausfall dieser Vereinbarungen wird dann die Frage entschieden werden, in welcher Form der Entwurf dem Bundes­rath beziehungsweise dem Reichstage zugehen wirb. So un­gefähr wird die Sache ja wohl verlaufen. Die endgiltige Ent­fcheidung wird aber wohl davon abhängen, wie die Wahlen ausfallen.

Deutschfreifinniger Wahlaufruf. Das Zentral Romitee der deutsch   freisinnigen Partei erläßt statt der bei früheren Wahlen allein von ihm beliebten Aufforderung zu Geldsammlungen für den Wahlfonds diesmal einen lang athmigen Wahlaufruf. Wir entnehmen diesem Wahlaufruf, ber bezeichnender Weise von dem Oberbürgermeiffer von Fordenbed, deffen Amtsperiode bekanntlich in diesem Jahre abläuft und der bei einer Wiederwahl der Bestätigung der Regierung bedarf, nicht unterschrieben ist, folgende Stellen, welche die politischen und wirthschaftlichen Forderungen des Deutschfreisinns enthalten:

Als die zunächst( im Reichstage) in Angriff zu nehmenden Gegenstände erachten wir:

1. eine anderweitige Ordnung des Reichshaushalts, welche dem Reichstage die gebührende, allein die Innehaltung der nothwendigen Sparsamkeit sichernde Einwirkung auf die Bewilligung und Verwendung der Einnahmen und damit auch die Möglichkeit gewährt, für wirklich noth wendige Ausgaben die erforderlichen Mittel verfügbar zu haben;

und glanzvoll hinstellt, sondern auch in würdiger Weise dem deutschen Volle feinen Blag unter den der Freiheit theilhaftigen Völkern sichert.

iträgen, weil die

Vertagung des Abgeordnetenhauses. Der Solbemokratische I tabtrath von Rief tonvent des Abgeordnetenhauses ist Sonnabend bahin Herr v. Puttkamer   hat am Freitag Abend in Stolp   bruar in Vorschlag zu bringen. geworden, bie Bertagung der Sigungen vom 10. bisbes bem bortig feine Kandidatenrede gehalten. Die Poft" bringt darüber Zur Bergarbeiterbewegung. Essen a Randiboten einen langathmigen Bericht, dem wir folgende taffische Stellen 2. Februar. Die heute Vormittag hier stattgehabte De lautet also: über die Sozialdemokratie und das Sozialistengeset entnehmen; Herr v. Puttkamer   sprach dann über das Sozialistengefeg. versammlung der Bergleute von Rheir land und Weifa von etwa 100 Personen besucht. Nach der Rheini Er habe an der Handhabung desselben ganz bedeutenden An- fälischen Zeitung" wurde folgende Resolution angen theil nehmen müssen. Er habe nicht geglaubt, es so ausführen Die von dem Verbandsvorstande gestellte Forderung zu müssen, als ob es mit Rosenwasser besprengt wäre. Seiner Lohnerhöhung von 50 pCt. ist nicht zu hoch gegriffen.

2. bie Erleichterung ber- der Bevölkerung ungemein große persönliche Laften auflegenden Wehrpflicht durch Einführung solcher Einrichtungen in der Ausbildung der Mannschaften, welche ohne Schädigung der Kriegstüch­tigkeit eine Abkürzung der Dienstzeit ermöglichen; 3. die Beseitigung bezw. Abänderung derjenigen Zölle und Steuern, welche den nothwendigen Lebensunterhalt ver­theuern oder gewiffen Klaffen besondere Vortheile ge­währen und die Rückkehr zu einer Zollpolitik, welche burch feste Tarifverträge dem Handel und der Industrie einen lohnenden Verkehr mit allen zivilifirten Ländern fichert und fie vor einseitigen plöglichen Bollerhöhungen anderer Staaten möglichst schüßt;

4. die Beseitigung des Sozialistengefeßes;

5. die Sicherung der Koalitionsfreiheit unter völliger Gleichberechtigung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer; 6. bie reichsgesetzliche Regelung des Vereins- und Versamm­lungsrechtes insbesondere zu dem 3wecke, allen erlaubten Vereinen nicht blos fceie Bewegung, sondern auch eine geficherte rechtliche Grundlage zu geben;

7. eine ausreichende Arbeiterschuh- Gesetzgebung;( Was heißt ausreichend? Neb.   b. B. V.")

treng genug gewesen. Die fonservative Partei habe den richtigen Standpunkt gehabt, wenn sie das Gefek für zu milde gehalten habe. Natürlich sprach sich Herr v. Buttfamer ent­fchieden auch für die Ausweifungsbefugniß aus, ohne welche das Gesetz ein Meffer ohne Klinge und Griff werde. Die Konservativen haben in dem Schweigen der Regierung eine Anerkennung ihres Standpunktes erblick. Sie feien weit entfernt, die Verantwortung für das Nichtzustandekommen des Gesezes des Gefeßes abzulehnen. Die Nationalliberalen feien ihrer Natur nach nicht geneigt, fich für entschiedene Beschlüsse zu begeistern( Heiterkeit) ganz zuver läffige Stüßen einer tonservativen, zielbewußten und monarchi schen Regierung sind sie nicht, bas find allein die Ronservativen.

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eines Hauers nicht unter 5 M. beträgt. achtstündigen Schicht inkl. Ein- und Ausfahrt wird Diefe Resolution foll den Bezirksverfamml

erhalten."

des

An Wahl den H

In§ 3 d Wahlvereins

daß von den 10 Pf., als beben fei, fon freiwillige B Es ist ort unterzeichnete

zur Begutachtung vorgelegt werden.- Eiweile bruar. In der heute stattgehabten Versammlung ber leute bes Schachts Nothberg  " wurde befchloffen, am die Arbeit einzustellen, weil die von den Arbeiten stellten Forderungen von der Direktion nicht genehmigt Zur heutigen Frühschicht sind nur noch 17 Hauer ange Am Montag foll auch in Alsdorf   eine Arbeiterverfam bei ber demn

stattfinden.

Burns, der bekannte Leiter des großen Dodarbeiterf Heber die englische Arbeiterbewegung giebt Nach einigen Angriffen gegen die freifinnige Partei meinte Herr London  , in einer Erklärung an die amerikanischen   Arbeile

von Buttfamer, wenn nicht alle Anzeichen trügen, so sei gerade feine Aussicht vorhanden, daß der nächste Reichstag der Vor­lage ein freundlicheres Geficht zeigen werde, der Reichstag  , der jekt bestand, war der günstigste. Es tönne also sein, daß wir ohne das Gefeß leben müffen. Da fei die Besorgnik nicht ohne das Gesek leben müffen. Da fei die Besorgnik nicht

Sie Mitglied Jugegeben, b

bibatur eines Das in beftimmte Eit Förderung v wird Ihnen Mitgliedern hiermit auf tober 1878 g der Sozialbes Bugleich lungen eines Befehes ang bemnacht er bes unterzeich Riesa, der

in der bortigen Arbeiterpresse publizirt wurde, bie nad den interessanten Aufschlüsse:" Das soeben abgeschloffen war für die Arbeiter in England das bedeutendste felt Arbeitszeit und höhere Löhne erhalten und erhielten In der Stadt London   allein haben 300 Gewerkschaften f ausgeschloffen, daß anstatt den kleinen der große Be- ißigen Arbeitsgebern eine Besserung ibrer Laze. Weber 200

lagerungszustand eintreten müsse, att des§ 28 die Kanonen. Alsdann malte Herr von Puttkamer die Sozial­demokratie als eine entartete Tochter des allgemeinen Stimm rechts, als eine internationale vaterlandslose Partei ab. Syfte­matisch und prinzipiell müsse der Sozialdemokratie das Recht der Existenz in jedem geordneten Staatswesen abgesprochen werden."

Personen, Männer und Frauen, wurden während diela den Reihen der organisirten Arbeiter einverleibt. Binne Monaten wurden der Deganiſation der Gasarbeiter&

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rebusin

Mitglieder zugeführt, und ihre Arbeitszeit Löhnen von 12 auf 8 Stunden per Tag Bäcker, welche früher 90 und 100 Stunden per Mod Ein Landrath gegen den andern. Die Kartellbrüder beiteten, arbeiten fest 60 Stanbrn pro Woche bei beſſe im Kreise Liffa wollen den Landrath in Liffa als Reichstags- zahlung. Es ist dies eine Folge ihrer Drganisation kandidaten aufstellen, die Kartellbrüder im Reife Frauftadt Hafen von London   muß ist jeder Arbeiter, Fuhrmann

8. auf dem Gebiete der Arbeiterversicherung: Erhaltung, Stärkung und Weiterbildung der in ihr liegenden Reime freier Organisationen, damit dieselben allmälig an die Stelle der ikigen 8mangseinrichtungen treten fönnen. Daneben Pflege und Unterstüßung aller aus den Kreisen der Betheiligten hervorgegangenen freien Bereinigungen, Genoffenschaften, Unterstügungsvereine u. f. m.; 9. die Erhaltung der Gewerbefreiheit und der Freizügigkeit; 10. die Herstellung wirksamer Garantien für die völlig freie unbeeinflußte Ausübung des Wahlrechtes und die Ge­währung von Diäten an die Volksvertreter; 11. die Verbesserung der Strafprozeß- Ordnung, insbesondere verstärkte Bürgschaften für die gleichmäßige unpar tetische Handhabung der Strafverfolgung, die Gewäh rung von Entschädigungen an die burch die Strafver folgung zu Unrecht Gefchäbigten, die Verschärfung der Berantwortlichkeit der Beamten, namentlich die Siche rung des Erfazes für die durch aefezwidrige Ausübung der Amtsgewalt herbeigeführten Nachtheile; 12. zur mirtiamen Geltendmachung des gefeßlich zuständigen Einfluffes des Reichstages auf die Reichsregierung: bie Durchführung der Verantwortlichkeit des obersten Reichs­beamten.

meinen, daß, wenn es schon für Fraustadt  - Lissa ein Landrath fein müsse, nur unfer" Landrath, nur der Landrath in Frau statt, das Recht habe, als Kartellkandidat aufzutreten. Die Entscheidung soll in Liffa stattfinden. Was geschieht nun? Es bildete sich in Frauftabt ein fartellbrüderliches Komitee, be stehend aus dem Kreissekretär, dem Kreisschulinsp ftor und dem Kreisrendanten, welches bie Fraustädter Kartellbrüder auffordert, in Maffen nach Liffa zu reifen, um zu Gunsten unferes" Landraths die Liffaer Kartellorüder mit ihrem Landrath nieder­zustimmen. Um der Aufforderung noch größeren Nachbruck zu geben, wird in dem Aufruf des Kreissekretärs freie Eisenbahn­

Wenn der Reichstag   bei der Verfolgung dieser Ziele von der Zustimmung der deutschen   Nation getragen wird, so werben auch die verbündeten Regierungen auf die Dauer dem Ver­langen nach diesen Reformen nicht widerstehen tönnen.

ein Mitglied seiner Union   sein, wenn er Arbeit bekomme Die Arbeiterfcauen nehmen sich an den Männern ein B und ihr Bestreben geht dahin, für sich und ihre Ange beffere 3 iten herbeizuführen."

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Vom Achtstündigen Arbeitstag"( Dcgan Grund der Beschlüsse des Parijer internationalen Arbe areffes in Zürich   niedergefeßten Eretativkomitees) 25. v. M. die 2. Nummer erschienen. Diefelbe enthil einigen feineren Notizen einen Artikel über Die in Frankreich  " von G. Deville( Paris  ), ferner einen

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Der Bortand terlichen Utas Sambhabung derungen führen

Bien, 31. 3 Rachrichten übe himmer b gebirge zu ihrer Gattebungsurf lung in Tieffen Söhne erhöht w Tener Bersam rben, und es schu lärte eine Firma tablen, und me Arbeit mehr leifereien in be

fahrt nach Liffa zugesichert. Jest fehlt nur noch, daß die sondern Mittel" behandelt, von F. Domela Nieuwenhuis der den Achtstundenarbeitstag unter dem Titel Night Liffaer den Kartelbrüdern für den Lissaer Landrath freie wie ausführliche Mittheilungen über bie englische Arbeitn

In dem vollen Bewußtsein, daß wir in Treue zu Raiser und Reich das Beste des deutschen Voltes erstreben, treten wir vor die Wähler und fordern fie auf, mit Eifer und mit freu biger Zuversicht für freifinnige Wahlen einzutreten und sich uns thätig anzuschließen, auf daß aus dieser Wahl eine Vertretung hervorgehe, die das deutsche Volt nicht nur nach Außen macht­

Wahrhaftig, erwiderte Danton  , ich kenne sie wohl. Hat sich Dein Handel mit den Steinen gelohnt?

-

Behrung, Bier und Butterbrot versprechen in der Vertrauens. männerversammlung. Nach einer weiteren Meldung haben die Kartellbrüder in& ffa den Landrath v. Hellmann daselbst als Reichstagskandidaten aufgestellt.

Mit dankenswerther Offenheit hat ein konservativer Großgrundbesizer bei einer Versammlung am Sonntag in Riesa  als Hauptgrund gegen die Verminderung der Zölle und in direkten Steuern angeführt: Meine Herren, dann müßten wir tiefer in unseren Säckel greifen."

Es geht an, mein Herr! es giebt darin zu viel Ronkurrenz, aber die Kokarden werfen noch etwas ab, so daß ich meinen Eltern nicht mehr zur Last falle. Erlauben Sie, daß ich Ihnen meinen Freund Cadet vorstelle; er ist es, der damals den Stein trug. Ich versichere Ihnen, daß er fich heute ausgezeichnet geschlagen hat.

Ah, Ah! sagte Danton  .

Er zog den Burschen an dem Kragen seines Rockes freundlich an sich und sprach dann zu dem ihn umgebenden Kreise mit marfiger Stimme:

-

Einen eigenartigen Beitrag zu der gepriesenen Für forge der jeßigen Regierung für die arbeitenden Klaffen liefern bie Lohnverhältniffe der Streden- und Nangirarbeiter im Eisenbahndirektionsbezirk Bromberg  , welche die Freis. Zeitg." mittheilt. Ein solcher Streckenarbeiter erhält bei dem Betriebs­amt Schneidemühl   oder Kreuz a. d. Ostbahn einen Tagelohn, der zwischen 1,40 M. und 1,75 M. schwankt. Der Arbeiter,

Arbeits

gung. Von nun ab wird das Blatt regelmäßig alle 142

( Redaktion und Erpedi

erfcheinen. Wir empfehlen den Achistündigen wärmstens zum Abonnement.

E. Wullschläger, Basel  , Spilenvorstadt 3.)

giebt

Ueber die Frequenz der Strafanstalten Jufits Ministerial- Blan" folgende Busammenstellung legten 8 Jahren: Die Gesammtzahl aller Gefangenen,

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fabren zu laffent.

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twoch, 29. Jan

Jen. Die unau

Jahre 1881/82 in den preußischen Justizgefängnißfen benach Albrechts gewesen sind, betrug 620 404; 1882/83 wurden 583 161, 188 547 930, 1884/85 512 355, 1885/86 482 669, 1886/87 4878 von Jahr zu Jahr ist also nur einmal im Jahre 1886/87 m bort die M 1887/88 451 149 und 1888/89 384 927 gezählt. Die Abna eine geringe Steigerung unterbrochen worden. Gegen das 1881/82 ergiebt sich binnen 7 Jahren im Jahre 1888/89 Abnahme um 235 477 Röpfe oder 38,0 pCt. Die Abn war im letzten Jahre mit 66 222 Röpfen ober 14,7 p Ropfzahlen: 1881/82 32 698 1882/83 31 535, 1883/84 27

1887

der tagsüber in Arbeit unterwegs ift, giebt mindestens 0,75 bedeutendsten. Die tägliche Durchschnittsbelegung zeigt fol

Mart auf Behrkosten aus. Danach bleibt ihm zur Echaltung von Frau und Rindern, sowie zu fonftigen Aufwendungen für seine Person täglich der Betrag von einer Mark oder auch von ganzen fünfundsechszig Pfennig. Anträge auf Erhöhung des Lohnes find noch immer mit dem Hinweis abgelehnt worden, daß man andere Leute noch billiger bekommen könne, auch

1884/85 27 402, 1885/86 27 030, 1886/87 26 914, 26 548, 1888/89 24 990. Hier zeigt sich also in fieben

eine Abnahme um 7708 ober 23,6 pCt. Nicht so groß i Gefangenenzahl in den zum Reffori des Ministeriums bes 3

gehörigen Straf- und Gefangenenanstalten, in denen

follen, wie uns aus Schneidemühl   berichtet wird, die Petenten fächlich die schwereren und längeren Strafen( Buchthaus

jeder mit 25 Pf. disziplinarisch bestraft sein.

Moderne Völkerwanderung. Die überseeische Aus­wanderung aus dem Deutschen Reich betrug im Dezember v. J. 2857 Perfonen gegen 2696 im selben Monat 1888. Im ganzen Jahre 1889 wanderten 90 259 Personen aus gegen 98 515 in 1888. An der Auswanderuna find betheiligt Preußen mit 57 957, Bayern   mit 10 586, Württemberg mit 5629, Baden mit 3616, Sachfen mit 2367, Seffen mit 2011, Hamburg   mit 1756, Medienburg- Schwerin mit 1226, Didenburg mit 1223 Röpfen; die übrigen Saaten find nur mit geringen Zahlen vertreten. In Preußen stellen W stpreußen und Posen mit je über 10 000 und Pommern   mit über 8000 Auswanderern das Haup kontingent.

Es waren die Worte, die Jane zu Henri gesprochen hatte. Die Bourgeoisie und das Volk, wenn sie auch durch die Verfassung in zwei Lager gespalten wurden, vereinigten sich doch in der Liebe zum Vaterlande und im Hasse gegen den Feind..

-

Am Morgen des 15. August versammelten sich die Freiwilligen der Vorstadt St. Antoine auf dem Bastilleplatz. Ein patriotisches Banquet, dessen Vorsitz Santerre und zwei Mitglieder der Kommune führten, erwartete sie. Doch war die Beit der Ruhe kurz. Man sprach wenig. Beim Nachtisch erhob sich der Brauer und brachte einen Trinkspruch auf das Volk aus.

-

Es lebe die Freiheit, es lebe das Volk! riefen die Freiwilligen.

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breitungen vo Sofpital pro Umgebung ungen des Infolge be

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ftets) abaebüßt werden. Die Reihe für die Fabre 18 bis 1887/88 ist folgende: 153 751, 148 988, 131006, 125 1881/82 bis 1887/88 18,9 pt. Die durchschnittlich erfitat. Die b

129 338, 130 917, 124 656. Die Abnahme beträgt

en. Der atabe

benten erschein

belegung ist im gleichen Zeitraum um 10,0 pet. uüdgeo Die Zahl der Buchthausgefangenen ist von 1880/81 bis 18at. Die b im Zunehmen begriffen gewesen, dann aber tft eine un brochene Abnahme eingetreten, so daß das Jahr 1887/88 1881/82 eine um 13,2 pCt. niedrigere Bahl hat.

Hom, 1. Fel Stubenten im Borgänge in

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Aus Sachsen, 2. Februar. Im gemüthlichen wird's anläßlich der Reichstagswahl immer gemüthlicher.

befchloffen le nidhaften ausi Rom, 2. F

genug, daß die Bürgermeister von Meerane   und Glaubie Belegun Wählerversammlungen verbieten, in welchen nicht aufg

In dem Maße, als sie den Grenzen näher kamen,

higte sich ihr Blut.

quab: Gene Retnognosz Mertige Ufer bes

-Longwy ist gefallen. Die Preußen belagern Bebaben b

In 14 Tagen werden sie vor Paris   sein! Die Tambours trommelten und man Marsch.

-

beschleunigte

Wir wollen auch bei dem Feste sein! sagten jungen Leute, und meinten damit den Kampf gegen kriegsgeübten Truppen der Fremden.

der Oberbefehlshaber, seine Kräfte vereinigte.

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Eines Tages raftete man in Chalons  , von wo aus den Marsch nach Argonne fortseßen wollte, wo Dumouri ist ein Stückchen Land, das ganz mit Bäumen bepflanzt In weiten Zwischenräumen zwischen vier Reihen wald breitet sich eine Ebene aus, an deren Ende man Dorf liegen sieht. Hinter den Bäumen ist dann

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Dann warfen sie ihre Ranzen über, umarmten ihre eine Ebene mit einem Städtchen; das Ganze nennt. Der T

Angehörigen und marschirten, die Marseillaise anstimmend und vom Volte ein Stück begleitet, davon.

Der Wald, weil dort mehr Eichen in die Höhe fchie als Getreidehalme. Vor allen Dingen hieß es jetzt vorm marschiren, da es sich darum handelte, dem Feinde

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an, die ihre Söhne mit einer gewissen Eleganz ausgestattet eindringen zu können. Kaum hatten die Freiwilligen teine Be gefähr zweihundert Mann; die meisten gehörten Familien Wege abzuschneiden, durch welche er hoffte in die Champag Meilen auf einem schlechten, von Buschholz eingefaßt

Jegt braucht man nicht mehr in Paris   zu kämpfen, wohl aber an der Grenze. Die Preußen marschiren auf uns und wollen uns Furcht einjagen; jeder Bürger, der fähig ist, Waffen zu tragen, muß ihnen entgegenrücken. Heute haben wir nur die Mitschuldigen der Fremden besiegt, morgen müssen wir diese selbst vernichten. Du hast Dich gut geschlagen, mein Junge, nun wohlan, mache Dich auf den Weg. Du hast gewiß in Deinem Dorfe eine Mutter ober Schwester, Du hast Deine kleine Freundin, fage Dir selbst, daß Du sie vertheidigen mußt. Sage Dir, daß Dein Blut, wenn Du verwundet wirst, für sie fließen wird und daß fie, wenn Du stirbst, auf Deinen Tod stolz sein muß, denn Du bist für das Vaterland gestorben Ihr Alle, deren Arme ein Gewehr, einen Säbel oder eine Pife tragen fann, wißt, daß die Republik   Soldaten braucht und daß sie auf Euch zählt. In acht Tagen darf es hier nur noch Feiglinge geben, die verdienen, von den Frauen ausgelacht zu werden, oder Verschwörer, reif für das Beil bes Henters. 3u den Waffen Bürger, zu den Waffen, damit die Niederlage der Fremden den Sturz der Tyrannei besiegelt.

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das sich über ihren blauen Röcken Wege zurückgelegt, als es zu regnen begann. Es war freuzte, glänzte vor Frische und ihre Tschakos saßen richtiger Sommerregen, anhaltend straff wie Bindfamüdung

Ihr Leberzeug, das

teck auf dem Kopfe. Henri Lenoir hatten sie zu ihrem Kapitän gewählt. Die Anführer mißachteten die Theorien der militärischen Schule und die Soldaten hatten ihrerseits nicht die geringste Ahnung von Disziplin. Sie hatten sich Alle equipirt, ohne von dem Vaterlande etwas dafür zu ver langen; die Wohlhabenden auf ihre Kosten, die Armen auf Rosten der Wohlhabenden. Nach dem Solde frug Reiner, denn der Krieg war nicht ihr Handwerk, sondern eine Noth:

der praffelnd auf die Käppi's herunterstürzte. Henri, der an der Spike des 3uges marschirte, sich um und befahl:

Die Gewehrkolben unter die Röcke gesteckt.

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Man schüßte dadurch die Flinten und marschitte

weiter.

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Bereinigun beit bas lammlungs iche bei

Des Abends raftete man in einem Pachthofe. Die aufgelöf Haare der Leute hingen bis über die Rodfragen und

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Die ausgefranzten Hosen sahen wie Lumpen aus und in ba

Danton ließ Cadet los, der sich ganz betäubt an die wendigkeit. Nach seinen Kräften wünschte Jeder das Seinige Kleider hatten ihr Gewicht durch die Näffe faft verboppe

Seite seiner Freundin begab.

Was denkst Du davon

daß ich mitgehen soll.

-

fragte er fie, willst Du, Das kleine Mädchen sah ihn mit ihren großen thränen­vollen Augen an und fiel ihm um den Hals.

-

Cadet, sagte fie, Du mußt fort! Ich liebe Dich!...

bes Ehrgeizes herrschte die Begeisterung. Die Soldaten ge­horchten ihren Offizieren, weil sie sie erwählt hatten. Sie marschirten zehn Stunden täglich. Des Abends gaben ihnen die Bewohner der Städte oder Dörfer ein Abendbrot und des Morgens, bevor sie ihren Marsch fortsetzten, exerzirten fie.

Stiefeln schwamm das Wasser.

Aber man lachte darüber. ( Fortsetzung folgt.)

Merreichischen

billen in 20

er jüngt abe is befannt. Ramen Finb et